Biochemie Altklausur Wintersemester 07/08 erste Klausur

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Biochemie Altklausur Wintersemester 07/08 erste Klausur
Seminarteil
01.
Welche Aussage ist richtig?
(E)
Pepsin
ist eine Protease, die bevorzugt Peptitbindungen spaltet, an denen aromatische Aminosäuren beteiligt
sind.
wird durch Enterokinase aus der inaktiven Vorstufe in das aktive Enzym überführt.
wird aus Zymogen von den Nebenzellen sezerniert
aktiviert Chymotrypsinogen
hat sein pH-Optimum bei etwa 5 pH
02.
Die Seitenkette welcher Aminosäure ist (normalerweise) einfach positiv geladen?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Valin
Alanin
Serin
Tyrosin
Arginin
03.
Welche Behauptung zum Glutathion ist richtig?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Glutathion (GSH) ist ein Methionin-haltiges Tripeptid
Glutathion wird nur in kernhaltigen Zellen gebildet
Glutathion fungiert in der Zelle als Methyldonator
Die Regeneration des GSH aus oxidiertem Glutathion (GSSG) erfolgt durch ein Selen-haltiges Enzym
Glutathion wird im Darm zu Natrium-abhängigen Symport von Aminosäuren mit Hilfe der gamma-GT
benötigt
04.
Welche der folgenden Strukturen ist eine Iminocarbonsäure?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Carbaminsäure
Glutamin
Asparagin
Arginin
Prolin
05.
Welche Aussage zur Verdauung und Resorption von Kohlenhydraten ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
Produkte der Amylosespaltung durch alpha-Amylase sind im wesentlichen Glucose-Hexasaccharide
Glucose wird aus dem Darmlumen durch einen Natrium-abhängigen primär-aktiven Symport resorbiert
Saccharose wird durch eine Disaccharidase des Dünndarms in Glucose und Fructose gespalten
Kohlenhydrathaltige Mahlzeiten stimulieren die Freisetzung des gastroinhibitorischen Peptids (GIP)
und lösen damit eine Steigerung der Insulinsekretion aus
Die intestinale Glucoseresorption verläuft insulinunabhängig
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
06.
Welche Aussage zur Regulation des Glykogenstoffwechsels im Muskel ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Die Phosphorylase-Kinase wird durch cAMP - abhängige Phosphorylierung aktiviert
AMP ist allosterischer Aktivator der Phosphorylase A
Die Aktivität der Glykogensyntase wird durch cAMP-abhängige Phosphorylierung erniedrigt
Calcium-Ionen erniedrigen die Phosphorylase-Kinase
Die Phosphorylase a der Leber wird durch Glucose allosterisch inaktiviert
07.
Welche proteinogene Aminosäure entsteht durch Phenylalanin durch Hydroxylierung?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Methionin
Prolin
Histidin
Tryptophan
Tyrosin
08.
Welche Aussage über Laktose und Maltose ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Sie haben die selbe Molmasse
Sie enthalten ausschließlich Hexosen
Es handelt sich um reduzierende Disaccharide
Sie werden auch in der Leber synthetisiert
Sie werden im Dünndarm durch Disaccharidase abgebaut
09.
Welche Aussage zum Fructosestoffwechsel ist falsch?
(A)
Bei der Umwandlung von Fructose-1-phosphat in Glucose ist Glycerinaldehyd ein Zwischenprodukt
Fructose wird in der Leber metabolisiert
Aldolase b spaltet Fructose-1-phosphat schneller als Fructose-1,6-Biphosphat
Fructokinase der Leber phosphoryliert Fructose zu Fructose-1-phosphat
In der Samenblase ist Sorbitol ein Zwischenprodukt des Polyolwegs bei der Umwandlung von Glucose
in Fructose
(B)
(C)
(D)
(E)
10.
Im arteriellen Blutplasma eines Patienten mit schwerer Stoffwechselstörung beträgt der aktuelle
pH-Wert 7,00 und die aktuelle Konzentration des (physikalisch gelösten) Kohlendioxids 1,1
mmol/L. Wie groß ist die aktuelle Hydrogencarbonatkonzentration im arteriellen Blutplasma des
Patienten?
(Der pK-Wert des HCO3- / H2CO3 - Puffers beträgt 6,1)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
1,1 mmol/L
4,1 mmol/L
11,0 mmol/L
12,1 mmol/L
21,0 mmol/L
11.
Bei welchem angeborenen Enzymdefekt ist die Zufuhr des Süßstoffs Aspartam (Asparthylphenylalanin-methylester) mit der Nahrung zu beachten?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Adenosindesaminase-Mangel
Verzweigtkettenkrankheit
Alkaptonurie
Hyperhomocysteinämie
Phenylketonurie
12.
Welches Enzym wird durch ATP-abhängige Phosphorylierung aktiviert?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Glucokinase
Phosphorylasekinase
Glycogensynthase
Pyruvatkinase
Pyruvatdecarboxylase des Pyruvatdehydrogenase-Komplexes
13.
Welche Aussage über das 2,3-Bisphosphoglycerat (2,3-BPG) ist richtig?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Desoxigeniertes Hämoglobin F (HbF) hat eine höhere Affinität zu 2,3-BPG als das desoxigenierte HbA
Die Bindung des 2,3-BPG an das Hb erleichtert die Abgabe des Sauerstoffs im Gewebe
Die 2,3-BPG-Konzentration liegt in Erythrozyten niedriger als in Hepatozyten
Ein Molekül Desoxihämoglobin bindet vier Moleküle 2,3-BPG
Längerer Aufenthalt in großen Höhen senkt die 2,3-BPG-Konzentration in den Erythrozyten
14.
Welche Aussage zur Gluconeogenese aus Laktat ist falsch?
(A)
(B)
Oxalacetat ist ein Zwischenprodukt der Gluconeogenese
Zur Synthese eines Mols Glucose verbraucht die Gluconeogenese mehr ATP als in der anaeroben
Glycolyse aus einem Mol Glucose gewonnen werden kann
Die Enzyme der Gluconeogenese sind in drei subzelluläre Kompartimenten lokalisiert
Schrittmacherenzyme der Gluconeogenese werden durch Glukagon und Adrenalin induziert
Die Gluconeogenese wird durch hohe Konzentration an Fructose 2,6-Bisphosphat aktiviert
(C)
(D)
(E)
15.
Welche Aussage über die Vermittlung der beta-adrenergen Wirkung von Katecholaminen (z.B.
Adrenalin) ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Die Vermittlung erfolgt über Plasmamembranrezeptoren
Die Vemittlung der beta-adrenergen Wirkung erfolgt über eine Aktivitätsänderung der Adenylatzyklase
Die Wirkung wird durch die Aktivierung heterotrimerer G-Proteine vermittelt
Die Vermittlung geschieht über eine Erhöhung der cAMP-Konzentration in der Zielzelle
Die Aktivierung einer GTPase trägt zur Steigerung der Wirkung bei
16.
Welche Aussage zu Fließgleichgewichten ist richtig?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Fließgleichgewichte können in offenen und geschlossenen Systemen auftreten
Fließgleichgewichte existieren ohne externe Energiezufuhr
Im Fließgleichgewicht sind die Konzentrationen der Intermediate konstant
In Fließgleichgewichten sind die Geschwindigkeitskonstanten der Teilreaktionen gleich groß
Systeme im Fließgleichgewicht können keine Arbeit leisten
17.
Ein erwachsener Patient stellt seine Ernährung kurzfristig auf die tägliche Zufuhr eines großen
Milchshakes um. Daraufhin klagt er über Blähungen, Übelkeit, Darmkrämpfe und wässrige
Stühle. Welche Störung liegt am wahrscheinlichsten vor?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Laktase-Mangel
Beta-Galaktosyltransferase-Mangel
Fructokinase-Mangel
Fructoseintoleranz
UDP-Galactose-4-Epimerase-Mangel
18.
Von den Hauptzellen des Magens und den exokrinen Drüsenzellen des Pankreas werden für den
Verdauungsvorgang Proteasen sezerniert Welches der folgenden Enzyme ist eine Exopeptidase?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Carboxypeptidase
Chymotripsin
Elastase
Pepsin
Trypsin
19.
Welches Coenzym benötigt der Pyruvatdehydrogenase-Komplex?
1)
2)
3)
4)
5)
FAD
Tetrahydrobiopterin
Thiamindiphosphat
Coenzym A
NAD+
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
nur 1, 2 und 3 werden benötigt
nur 1, 2, 3 und 4 werden benötigt
nur 1, 3, 4 und 5 werden benötigt
nur 3, 4 und 5 werden benötigt
1 – 5, alle werden benötigt
20.
Welche Aussage zur Funktion des Citratzyklus ist richtig?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Ein Intermediärprodukt des Citratzyklus wird oxidativ carboxyliert
Im Citratzyklus wird eine energiereiche Bindung durch Atmungskettenphosphorylierung erzeugt
Succinyl-CoA aus dem Citratzyklus kann als Substrat für die Hämbiosynthese verwendet werden
Im Citratzyklus erfolgt die Oxidation von Acetyl-CoA zu Kohlendioxid und Wasser
Alpha-Ketoglutarat aus dem Citratzyklus kann reduktiv zu Glutamat amidiert werden
21.
Welche Aussage über Citrat ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Es ist allosterischer Aktivator der Acetyl-CoA-Carboxylase
Es ist an der Regulation der Aktivität der Phosphofructokinase beteiligt
Es kann unmittelbar aus Glutamin gebildet werden
Es wird durch Kondensation von Oxalacetat mit Acetyl-CoA gebildet
Es stellt die Transportform der Essigsäure aus den Mitochondrien dar
22.
Welche Behauptung ist falsch?
Bei Entkopplung der oxidativen Phosphorylierung ist
(A)
der P/O-Quotient im Vergleich zur nicht entkoppelten Reaktion erniedrigt
(B)
der Elektronentransport auf der Atmungskette sehr hoch
(C)
der Sauerstoffumsatz der Atmungskette im Vergleich zur nicht entkoppelten Reaktion stark erhöht
(D)
die Aktivität der Cytochromoxidase eingeschränkt
(E)
der Wasserstofftransport auf der Atmungskette sehr hoch
23.
Welche Stoffe hemmen die Atmungskette auf der Stufe der Cytochrom-Oxidase (Komplex IV)?
1)
2)
3)
4)
5)
Natriumazid (NaN3)
Kaliumcyanid (KCN)
Stickstoffmonoxod (NO)
Sulfat
Amytal (Barbitursäurederivat)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
nur 1 und 2 sind richtig
nur 2, 3 und 4 sind richtig
nur 2 und 4 sind richtig
1 – 5, alle sind richtig
24.
Welche Verbindung nimmt von Komplexen I und II der Atmungskette direkt
Reduktionsäquivalente auf?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Flavin-Adenin-Dinukleotid
Ubihydrochinon
Nikotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid
Nikotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid-Phosphat
Ubichinon
25.
Welche Behauptung ist richtig?
Physiologische Aminosäuren sind in der Regel
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
weder ketogen noch glucogen
L-alpha-konfiguriert
Aminosäure-Razemate
Amidierte Aminoacylderivate
Monoaminodicarbonsäuren
26. Welche Behauptung ist richtig?
Kohlenhydrate sind definiert als
1)
2)
3)
4)
5)
reine Polyalkohole
Polyhydroxyaldehyde
Polyhydroxyketone
zyklische Halbacetetate und zyklische Halbketale
Zuckersäuren der Monosaccharide
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
nur 1, 2 und 3 sind richtig
nur 2 und 3 sind richtig
nur 2, 3 und 4 sind richtig
nur 2, 3 und 5 sind richtig
1-5, alle sind richtig
27. Welcher Transport ist primär aktiv?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Aminosäuren aus dem Primärharn in die Tubuluszellen
Citrat aus den Mitochondrien in das Cytosol
Glucose aus dem Darmlumen in die Enterozyten
Protonen aus den Belegzellen in das Magenlumen
Glucose aus dem Extrazellulärraum in die Adipozyten
28.
Mehr als 200 Millionen Menschen neigen durch einen angeboren Mangel an Glucose-6-PhosphatDehydrogenase (G6PD) zu hämolytischen Krisen. G6PD-Defizienz beeinträchtigt den oxidativen
Schenkel des Pentosephosphatwegs.
Welcher ist die hauptsächliche Funktion des oxidativen Schenkels des Pentosephosphatwegs in reifen
Erythrozyten?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Abbau von Pentosen zur Energiegewinnung
Bereitstellung von ADP für die ATP-Synthese
Bereitstellung von Intermediaten des Citratzyklus
Bereitstellung von NADPH als Substrat der Glutathionreduktase
Bereitstellung von Pentosen für die Nukleotidsynthese
29.
Welches ist eine aromatische Aminosäure?
1)
2)
3)
4)
5)
Prolin
Phenylalanin
Tyrosin
Tryptophan
Histidin
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
nur 1,2,3 und 4 sind aromatische
nur 2,3 und 4 sind aromatische
nur 2, 3, 4 und 5 sind aromatische
nur 4 und 5 sind aromatisch
1-5, alle sind aromatisch
30.
In welche Substanz kann Pyruvat nicht unmittelbar ungewandelt werden?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Laktat
Acetoacetat
Oxalacetat
Alanin
Acetyl-CoA
31.
Welche Behauptung über Myoglobin ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Myoglobin besitzt eine höhere Affinität zu O2 als Hämoglobin
Myoglobin und Hämoglobin enthalten die gleiche nicht-protein-Komponente
Die Tertiärstruktur des Myglobins ähnelt der des Hämoglobins
Myoglobin zeigt keine kooperative Sauerstoffbindung
Die Sauerstoffbindungskurve des Myoglobins ist katabolisch
32.
Welche Wirkung hat Glukagon auf den Hepatozyten?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Es stimuliert die cAMP-Phosphodiesterase
Es stimuliert die Glykogensynthese
Es stimuliert die Gkuconeogenese
Es hemmt die Glucuse-6-phosphatase
Es stimuliert die Glykolyse
33.
Welche Aussage ist richtig?
Biotinabhängig verläuft die Carboxylierung von
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Glutaminsäureresten in Gerinnungsfaktoren
Oxalacetat zu Pyruvat
Propionyl-CoA zu Methyl-Malonyl-CoA
Ammoniak zu Carbamoylphosphat
5-Aminoinidazolribotid zu 4-Carboxyl-5-Aminodazolribotid
34.
Eine 30ig jährige Frau kommt in die ärztliche Sprechstunde, weil sie sich müde und schwach
fühlt. Bei der Untersuchung fällt die Blässe derFrau auf. Das Blutbild zeigt eine hypochrome
mikrozytäre Anämie. Zu welcherAnämieform passt dieser Befund am besten?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Aplastische Anämie
Eisenmangelanämie
Folsäuremangelanämie
perniziöse Anämie
renal bedingte Anämie
35.
Welches der folgenden Organe ist bei einer Hypoglykämie am ehesten in seiner Funktion
beeinträchtigt?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Gehirn
Niere
Herz
Leber
peripherer Nerv
36.
Welche Aussage zum Glukosetransporter GLUT 4 ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
GLUT 4 ist ein integrales Membranprotein
GLUT 4 katalysiert den konzentrationsabhängigen Uniport von Glucose
GLUT 4 findet sich in Zellmembranen und in intrazellulären Membranvesikeln
GLUT 4 ermöglicht die Glucoseaufnahme in die B-Zellen des endokrinen Pankreas
GLUT 4 ist an der Glukoseaufnahme in die Skelettmuskulatur und das Fettgewebe beteiligt
37.
Welche Struktur ist kein polymeres Kohlenhydrat?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Stärke
Inulin
Glykogen
Fucose
Homoglukan
38.
Welcher der folgenden Mechanismen steigert die Insulinsekretion aus den B-Zellen der
Langerhansschen Inseln?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Senkung der ATP Konzentration in den B-Zellen
Steigerung der Freisetzung von Somatostatin, das an B-Zellen zu binden vermag
Aktivierung von Alpha-Adrenozeptoren
Öffnung zusätzlicher spannungsgesteuerter Kalziumkanäle in den B-Zellen
Hypoglykämie
39.
Welche Aussage ist richig?
Die Insulinsekretion
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
ist während des Fastens erhöht
wird durch Hyperglykämie gesteigert
wird über Alpha-Adrenorezeptoren stimuliert
sinkt, wenn die Calziumionenkonzentration in den B-Zellen des endokrinen Pankreas zunimmt
wird durch Fruktose aktiviert
Praktikumsteil
46.
Eine einprotonige Säure hat eine Dissoziationskonstante von 10-2 mol/l, ihre Konzentration
beträgt 0,1 mol/l
(A)
(B)
Eine wässrige Lösung des Natriumsalzes der Säure hat einen pH-Wert größer 7
Es handelt sich um eine schwache Säure
Die H+-Ionenkonzentration der Lösung beträgt 10-2 mol/l
Der pH-Wert der Lösung liegt bei 2
Die Säure ist nur zu etwa 1% dissoziiert
(C)
(D)
(E)
47.
Wie groß ist der pH-Wert einer Mischung aus 10ml 0,1 mol/l wässrigen HCl-Lösung und 90 ml
Wasser?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
2
4
6
9
10
48.
Wie groß ist der pH-Wert einer Mischung aus 10ml einer 0,1 mol/l wässrigen Essigsäure-Lösung
und 90 ml Wasser? (pK-Wert der Essigsäure: 4,8)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
2,0
3,4
4,8
7,0
10,6
49.
Welche Aussage ist falsch?
(A)
(B)
(E)
Proteine können durch Hitze und Säuren denaturiert werden
Die Denaturierung führt zum Aufbrechen nicht-kovalenter intra- und intermolekularer
Wechselwirkungen
Denaturierte Proteine können durch Zentrifugation nur schlecht von löslichen Aminosäuren getrennt
werden
Die Zugabe von Trichloressigsäure inaktiviert Enzyme
Durch Denaturierung wird die Sekundärstruktur der Proteine verändert
50.
Welche Aussage ist falsch?
(C)
(D)
Der isoelektrische Punkt…
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Entspricht bei Monoaminocarbonsäuren etwa dem Mittelwert der pK-Werte von Amino- und
Carboxylgruppe
Ist der pH-Wert, bei dem die Pufferkapazität von Monoaminocarbonsäuren am geringsten ist
Entspricht bei basischen Aminosäuren etwa dem Mittelwert der pK-Werte der Aminogruppe
Ist durch Auswertung einer Titrationskurve bestimmbar
Ist der pH-Wert, bei dem die Nettoladung der Aminosäure deutlich von Null verschieden ist
51.
Welche der nachfolgenden Konzentrationswerte für Ca2+, K+ und Na+ (in mmol/l) entsprechen am
besten den Normalwerten im Blutserum des Menschen?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Ca2+
Ca2+
Ca2+
Ca2+
Ca2+
52.
Sie versetzen 15ml einer 0,11 mol/l K2HPO4-Lösung mit 7,5ml einer 0,02 mol/l HCL-Lösung und
messen den pH-Wert. Welchen pH-Wert finden Sie? (pK-Werte der Phosphorsäure: 2,3/7,2/12,3)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
2,3
3,3
7,2
8,2
12,3
53.
Wie lautet das Lambert-Beersche-Gesetz?
(A)
Die Extinktion einer Lösung ist der Schichtdicke und der Konzentration der gelösten Substanz
proportional
Die Extinktion einer Lösung ist der Durchlässigkeit proportional
Die Konzentration einer Lösung ist dem Extinktionskoeffizienten proportional
Die Extinktion ist definiert als der negative dekadische Logarithmus der Durchlässigkeit
Die Extinktion einer Lösung ist der Schichtdicke und der Konzentration der gelösten Substanz
proportional, dem Extinktionskoeffizienten hingegen umgekehrt proportional
(B)
(C)
(D)
(E)
2,5
5,0
0,001
0,25
2,5
K+
K+
K+
K+
K+
10,0
4,5
4,5
4,5
4,5
Na+
Na+
Na+
Na+
Na+
100
100
142
142
142
54.
Etwa wieviel Mal höher ist die Konzentration an physikalisch gelöstem Sauerstoff im arteriellen
Blut, wenn (bei konstanter Temperatur) der arterielle Sauerstoffpartialdruck verzehnfacht ist?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
1,1 Mal
2 Mal
5 Mal
10 Mal
11 Mal
55.
Wie hoch ungefähr ist die Osmolarität einer physiologischen Kochsalzlösung, die 15 g/L Glucose
enthält? (Molekulargewicht des Kochsalzes: 58, der Glucose: 180)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
135 mosmol/L
298 mosmol/L
394 mosmol/L
600 mosmol/L
1300 mosmol/L
56.
Bei einem Patienten mit schwerer Spondylitis ankylosans wird ein Alphastrahler in Form von
Radium-224-Chlorid therapeutisch eingesetzt. Aus welchen Teilchen besteht die alpha-Strahlung?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Heliumkerne
Wasserstoffkerne
Elektronen
Neutronen
Deuteronen
57.
Welche Aussage über Wasser ist falsch?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Die Bindungen zwischen dem Sauerstoffatom und dem Wasserstoffatom sind homöopolar
Das Wassermolekül ist gewinkelt gebaut
Bei Zimmertemperatur sind mehrere Wassermoleküle über Wasserstoffbrücken assoziiert
Als Folge der Assoziation der Wassermoleküle ist der Siedepunkt des Wassers im Vergleich zu den
Siedepunkten anderer Wasserstoffverbindungen – H2S oder NH3 – abnormal niedrig
Das Wassermolekül vermag ein Proton anzulagern
58.
Welche der folgenden Behauptungen ist richtig?
Die Michaelis-Konstante
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
hat die Dimension einer Geschwindigkeit
hängt von der Enzymkonzentration ab
hängt von der Substratkonzentration ab
ist ein Maß für die Affinität eines Enzyms zu einem Substrat
wird bei einem pH-Wert von 7,38 bestimmt
59.
Wie heißt die Einheit der Energiedosis?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Gray (Gy)
Sievert (Sv)
Becquerel (Bq)
Curie (Ci)
Elektronenvolt (eV)
60.
Eine Substanz besteht aus einem radioaktiven Nuklid und seinem nicht radioaktiven
Zerfallsprodukt. Die Aktivität der Substanz betrug vor genau 2 Jahren 2000 kBq. Heute beträgt
sie 1000 kBq. Wie groß wird die Aktivität sein, wenn in genau 4 Jahren erneut gemessen wird?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
100 kBq
200 kBq
250 kBq
300 kBq
500 kBq
61.
Welche Aussage zur enzymkatalysierten Reaktion ist richtig?
1)
Die Maximalgeschwindigkeit einer Enzymreaktion wird, bei identischer Zusammensetzung der
Reaktionsansätze, ausschließlich über die Enzymmenge bestimmt
Das Ausmaß des Umsatzes einer Enzymreaktion hängt ausschließlich vom Konzentrationsverhältnis
zwischen Substrat und Enzym ab
Das Substrat bindet am aktiven Zentrum des Enzyms
Die Michaelis-Konstante eines Enzyms bleibt auch nach der Erhöhung der Substratkonzentration im
Reaktionsansatz unverändert
Die Coenzyme für wasserstoffübertragende Enzyme leiten sich in der Regel von den wasserlöslichen
Vitaminen ab
2)
3)
4)
5)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
nur 2, 3 und 4 sind richtig
nur 3, 4 und 5 sind richtig
nur 3 und 5 sind richtig
62.
In welchem Verhältnis liegen bei physiologischem pH-Wert des Blutes die Konzentrationen des
Hydrogencarbonats und der physikalisch gelösten Kohlensäure?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
20:1
10:1
1,3:1
1:1,3
1:20
63.
Welche Aussage über die Michaelis-Menten-Kinetik von Enzymen ist falsch?
(A)
(D)
(E)
Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt einer enzymkatalysierten Reaktion ist die Bildung und
Freisetzung des Produktes aus dem Enzym-Substrat-Komplex (ES)
Die Maximalgeschwindigkeit (vmax) einer enzymkatalysierten Reaktion hängt unter
definierten Bedingungen nur von der Enzymkonzentration ab
Die Michaeliskonstante (Km) entspricht derjenigen Substratkonzentration, mit der halbmaximale
Reaktionsgeschwindigkeit erreicht wird
vmax hat die Dimension Substrataktivität pro Zeit
Durch einen kompetitiven Inhibitor wird der Km-Wert eines Enzyms (scheinbar) erhöht
64.
Welcher Begriff entspricht der Ordnungszahl eines Elements?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Kernladungszahl
Anzahl der Neutronen im Kern
Massenzahl
Anzahl der mit Elektronen besetzten Schalen der Atomhülle
Atomgewicht
(B)
(C)
65.
Welche Behauptung zum Grundprinzip der photometrischen Messung ist falsch?
(A)
(D)
(E)
Durch die Herstellung monochromatischen Lichts einer geeigneten Wellenlänge kann die Extinktion
nur einer Substanz in einem Gemisch sehr spezifisch erfasst werden
Die zu bestimmende Substanz muss bei der gewählten Wellenlänge ein bsorbtionsmaximum haben
Substanzen, die nicht erfasst werden sollen, müssen bei der Wellenlänge ein Absorbtionsminimum
aufweisen
Die Verwendung polychromatischen Lichts erhöht die Extinktion
Die Extinktion steht in einer logarithmischen Verbindung zur Durchlässigkeit
66.
Welche Komponente des NAD+ übernimmt den Substratwasserstoff?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Adenin
Nikotinsäureamid
Adenosin
Phosphorsäure
Ribosephosphat
67.
In welcher Form wird Wasserstoff an NAD+ addiert?
(A)
(B)
(C)
(E)
In Form zweier Protonen (2 H+)
Als Hydridion (H-)
Als Hydrogeniumion (H3O+)
Als freies Wasserstoffatom
In Form des molekularen Wasserstoffs (H2)
68.
Welches Verfahren eignet sich am wenigsten zur Trennung von Proteinmolekülen?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Papierchromatographie
Ausschlusschromatographie
Ionenaustauschchromatographie
SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese (SDS-PAGE)
Isoelektrische Fokussierung
69.
Welche Behauptung für Bestimmung von Proteinmengen ist falsch?
(A)
(D)
(E)
Oligopeptide und Proteine mit unveränderter Primärstruktur können durch Biuret-Reagenz
nachgewiesen werden, wenn der pH-Wert der Reaktionslösung im alkalischen Bereich liegt
Die Seitenketten der Aminosäuren eines Proteins bilden mit zweiwertigen Kupferionen einen Komplex
Die Komplexbildung von Proteinen und zweiwertigen Kuperionen führt zu einer Farbänderung, deren
Ausmaß der enthaltenen Proteinmenge direkt proportional ist
Freie Aminosäuren bilden mit Biuret-Reagenz keinen rot-violetten Komplex
Die Extinktion der Lösung des Farbkomplexes wird bei einer Wellenlänge von 546nm bestimmt
70.
Welche Behauptung ist richtig?
(B)
(C)
(D)
(B)
(C)
Die UV-Spektren von NAD+ und NADH + H+ unterscheiden sich wesentlich
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Im Spektralbereich um 260nm
Im Spektralbereich um 280nm
Im Spektralbereich um 340nm
In den Spektralbereichen um 260nm und 280nm
In den Spektralbereichen um 280nm und 340nm
71.
Wozu eignet sich die Hendersson-Hasselbalch Gleichung?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Zur Bestimmung des pH-Wertes verdünnter Lösungen von schwachen Säuren
Zur Bestimmung des pH-Wertes stark verdünnter Mineralsäuren
Zur Bestimmung des Konzentrationsverhältnisses der beiden Komponenten eines Puffersystems
Zur Bestimmung des Ionenproduktes von Natrium- und Kalium-Salzen schwacher Carbonsäuren
Zur Bestimmung des Energiegehaltes von Protonengradienten
72.
Welche Behauptung ist richtig?
Die SDS-PAGE trennt Proteine eines Gemisches an Hand ihrer
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Ladungen
Dielektrizitätskonstanten
Isoelektischen Punkte
Molekulargewichte
Verteilungskoeffizienten in Acrylamid/Wasser-Gemischen
73.
Welche Behauptung ist falsch?
Die Enzymaktivität ist abhängig…
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Von der Ionenstärke
Vom pH-Wert
Von der Temperatur
Von Ionenquotienten
Von der Ionenqualität
74.
Welches Isoenzym der Laktatdehydrogenase (LDH) weist bei Erhöhung seiner Aktivität im
Serum eines Patienten auf eine im Vordergrund stehende Schädigung der Leber hin?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Isoenzym I
Isoenzym II
Isoenzym III
Isoenzym IV
Isoenzym V
75.
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Bei einer enzymkinetischen Reaktion, die der Michaelis-Menten-Kinetik folgt, nimmt bei Verdopplung
der Substratmenge unter sonst gleichen Bedinungen
1)
2)
3)
4)
Die Konzentration des Enzym-Substrat-Komplexes um den Faktor 2 zu
Die Michaelis-Konstante um den Faktor 2 zu
Die Maximalgeschwindigkeit um den Faktor 2 zu
Der Wert aller Geschwindigkeitskonstanten um den Faktor 2 ab
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Nur 1 und 2 sind richtig
Nur 1 und 3 sind richtig
Nur 2 und 4 sind richtig
Nur 2, 3 und 4 sind richtig
Keine der Antworten 1 – 4 sind richtig
Lösungsschlüssel:
Seminarteil:
Praktikumsteil
01 A
02 E
03 D
04 E
05 B
06 B
07 E
08 D
09 C
10 C
11 E
12 B
13 B
14 E
15 E
16 C
17 A
18 A
19 C
20 C
21 C
22 D
23 B
24 E
25 B
26 B
27 D
28 D
29 B
30 B
31 E
32 C
33 C
34 B
35 A
36 D
37 D
38 D
39 B
40 A
41 C
42 C
43 C
44 C
45 B
46 D
47 A
48 B
49 C
50 E
51 E
52 D
53 A
54 D
55 C
56 A
57 D
58 D
59 A
60 C
61 B
62 A
63 D
64 A
65 D
66 B
67 B
68 A
69 B
70 C
71 C
72 D
73 D
74 E
75 E
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