HOOC O NH H N O O H N HN NH H N ? GGT zu hoch, TSH zu niedrig? COOH N CH 3 So verstehen Sie Ihr Blutbild Was wird getestet? Was ist der Normwert? Wert zu hoch? Das kann dahinterstecken Wert zu niedrig? Das kann dahinterstecken Wann soll ich die Werte checken lassen? Was kostet das?* BSG Die Abkürzung steht für „Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit“ Die Geschwindigkeit, mir der die roten Blutkörperchen in einem Röhrchen absinken. Wenn sich im Körper ein entzündlicher Prozess abspielt, ist die BSG beschleunigt Für Frauen ist eine Blutsenkung zwischen 6 und 20 mm/h normal (Millimeter pro Stunde ); für Männer eine Blutsenkung zwischen 3 und 10 mm/h Akute Entzündungen und Infektionen, rheumatische Erkrankungen, Blutkrankheiten (Leukämien, Anämien, Hämolysen), fortgeschrittene bzw. bösartige Tumoren Eine ursachenorientierte Therapie – z.B. mit Antibiotika gegen eine bakterielle Infektion Zur Sicherung der Diagnose von chronisch-entzündlichen Erkrankungen, z. B. Gefäßentzündungen oder rheumatischen Vielmuskelschmerzen. Zum Ausschluss bösartiger Tumoren ca. € 15,00 Der Glukose-Wert ermittelt den Blutzucker-Spiegel auf nüchternen Magen Glukose (Traubenzucker) ist unsere wichtigste Energiequelle. Der Test zeigt, ob die Bauchspeicheldrüse genug Insulin produziert. Das Hormon schleust den süßen Stoff in die Körperzellen 70-109 mg/dl (Milligramm pro Deziliter). Die Grenzwerte für Glukose sind bei Frauen und Männern identisch. Alkohol, Rauchen, Stress, Diäten, Kortison, Entwässerungsmittel mit Schilddrüsenhormonen Normalgewicht, 3-mal 30 Minuten Ausdauersport plus 5 Einheiten á 10 Minuten Kraftsport die Woche Bei vermehrtem Durst, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Sehstörungen Kassen zahlen bei Verdacht und alle 2 Jahre ab € 35,00 CRP Das C-reaktive Protein ist ein lebensnotwendiger Abwehrstoff. CRP bindet sich an eingedrungene Erreger und fördert deren Zerstörung. Der CRP-Wert ist das wichtigste diagnostische Zeichen für eine Entzündung, insbesondere bakterieller Art. Die Höhe des Spiegels gibt sogar Auskunft, wie stark die Infektion ist und wo sie im Körper wütet Zu niedrige CRP-Werte haben keine klinische Bedeutung. Rauchen, Übergewicht, Hormonpräperate, Typ-IIDiabetes, zu hohe Cholesterinwerte, Blutfettsenker Antibiotikaeinnahme und alles, was den enzündlichen Prozess stoppt Bei Infektsymptomen wie Fieber und geschwollene Lymphknoten über einen längeren Zeitraum ca. € 23,00 GGT Das Enzym GammaGlutamyl-Transferase wird vor allem in der Leber gebildet und ist der wichtigste Marker für Leberbelastungen Gallensteine, Hepatitis, Leberzirrhose, Fettleber, Alkoholabusus. Jede 3. GGT-Erhöhung ist durch Alkohol verursacht. Einmaliger Alkoholexzess erhöht die Werte nicht Ein zu niedriger GGT-Wert ist kein Hinweis auf eine Krankheit Arzneien wie Rheumamittel, Entwässerungsmittel, Antibabypille, Schilddrüsenmittel, Schwangerschaft Übergewicht abbauen, Bewegung, bewusste Ernährung – z. B. weniger tierische Fette, mehr Pflanzenöle Verstopfungen oder Durchfall, Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch, Müdigkeit ca. € 14,00 Frauen: 0,5-0,9 mg/dl; Männer: 0,5-1,1 mg/dl Niereninsuffizienz (z.B. durch den Zerfall von Gewebe), Harnstauung, schwere Herzinsuffizienz Muskelerkrankungen, Schwangerschaft, Abnahme der Muskelmasse Medikamente wie Opiate, Diuretika (entwässernde Mittel), exzessive Fleischzufuhr Normalgewicht, viel trinken, wenig Alkohol, wenig Salz essen Bei geschwollenen Augenliedern, Schwäche, blasser Gesichtshaut, Übelkeit ca. € 14,00 Erhöhte Triglycerid-Werte signalisieren, dass zu viel Fett im Blut ist und gelten als Risikofaktor für Arteriosklerose Im Blut sollten weniger als 150 mg/dl Triglyceride nachweisbar sein. Die Grenzwerte sind bei Frauen und Männern identisch. Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Lebererkrankungen, Arteriosklerose Unter- oder Mangelernährung, Schilddrüsenüberfunktion Eine zuckerreiche Ernährung, viel Alkohol, Übergewicht, Bewegungsarmut Verzicht auf Kohlenhydrate wie Stärke und Einfachzucker (Weißmehlprodukte, Süßes), Bewegung, weniger Alkohol Ab 35 am besten alle 2 Jahre ca. € 14,00 TSH Das Thyreoidea-stimmulierende Hormon wird von der Hirnanhangsdrüse gebildet und steuert die Schilddrüsenfunktion Der TSH-Wert gibt Hinweise auf eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse. Je höher der Wert, desto niedriger die Produktivität 0,27-4,2 mU/l. Der Normbereich schwankt je nach Alter und Geschlecht des Patienten sowie dem untersuchenden Labor Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto, Kropf durch Jodmangel Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow) Medikamente mit Kortison oder Dopamin, erstes Schwangerschaftsdrittel, schwere seelische Krankheiten gilt nur bei erhöhtem Wert: ausreichend Jod aufnehmen – z.B. durch 3-mal Seefisch pro Woche Eine Unterfunktion zeigt sich in Frieren, Müdigkeit, Gewichtszunahme, eine Überfunktion in Gewichtsabnahme, Unruhe, Haarausfall, Schwitzen ca. € 45,00 Bilirubin entsteht beim Abbau von roten Blutkörperchen in Leber, Milz und Knochenmark Bilirubin wird mit dem Gallensaft ausgeschieden. Sein Wert sagt entwas über die Gesundheit von Leber und Galle aus 0,1-1,2 mg/dl Akute und chronische Leberentzündung, Zirrhose, Leberzellkrebs, Gallensteine, Gallenblasenentzündung Ein zu niedriger BilirubinWert ist kein Hinweis auf eine Krankheit Arzneimittel, die über die Leber verstoffwechselt und länger in höherer Dosis eingenommen werden (z.B. Paracetamol) Auf Alkohol verzichten, Artischocken- oder Mariendistel-Tee trinken, fettarm, bitterstoffreich (z.B. Chicorée, Radicchio) essen Schmerzen im Oberbauch, dunkelbrauner Urin, Gelbsucht, Übelkeit, Blähungen ca. € 14,00 Das beeinflusst den Wert Das verbessert den Wert Zunahme der roten Blutkörperchen (Polyglobulie), Erkrankungen der blutbildenden Zellen im Knochenmark (Polycythaemia vera), Lebererkrankungen, chronische Lungen­leiden und Herzerkrankungen Antibabypille, PMS, Schwangerschaft, entzündungshemmende Medikamente Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes, Schwangerschaftsdiabetes, Cushing-Syndrom, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse Erkrankungen der Bachspeicheldrüse, eine angeborene Stoffwechselstörungen mit einem zu niedrigen Glucoseanteil im Blut (Hypoglykämie). Auch Alkoholmissbrauch können die Werte senken 0,5-8,2 mg/l (Milligramm pro Liter) gelten als Normwert. Bei 10-50 mg/l ist der CRP-Spiegel leicht erhöht, 50-100 mg/l bedeuten eine starke Erhöhung 10-50 mg/l: moderate Entzündungen wie Bronchitis, Zystitis und andere lokale Infekte. 50-100 mg/l: eitrige Lungenentzüdung, Bauchspeicheldrüsenentzündung. Über 100 mg/l: Sepsisgefahr GGT-Werte im Blut lassen sehr exakte Rückschlüsse auf Störungen der Leber (etwa durch Alkohol) bzw. Gallenwege zu In der Regel befindet sich sehr wenig GGT im Blut. Der Normbereich liegt bei Frauen bei 4-18 U/l (Units pro Liter), bei Männern bei 6-28 U/l Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels und wird über die Nieren vollständig ausgeschieden Der Wert zeigt an, ob die Filterleistung der Nieren funktioniert. Allerdings steigt der Kreatininspiegel erst ab einer Funktionsstörung von 50 % an Triglyceride sind die Hauptbestandteile des Fettes und als Energiespeicher für den Körper unverzichtbar Blutwert medipresse