DIE KUNST DER ASTROLOGIE E IN S PIEGEL DER VIELEN S TERNENBILDER Charlotte van Stuijvenberg Als Astrologin gibt Charlotte van Stuijvenberg einen kurzen Überblick über die Geschichte der Astrologie, dieser Lehre der Planeten- und Sternkonstellationen und ihrer Bedeutung für unser Leben auf der Erde. Sie stellt dar, wie die Entdeckung der geistigen Planeten jeweils dann erfolgte, wenn das Bewusstsein der Menschheit reif für ihre Energien und Wissensströme war, und wie sich mit jedem weiteren dieser Bewusstseinsschritte der Zugang zum in unseren Zellen kodierten Sternenwissen vertieft. Seit Menschen auf der Erde leben, haben sie immer ihren Blick zu den Sternen gewandt und intuitiv erkannt, dass ihr Leben mit dem Lauf der Sterne und Planeten eng verbunden ist – dies zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Auf die Anfänge, als der Erdenstern zum Saatplaneten für Seelen bestimmt wurde, können wir uns nur meditativ einstimmen: nes Energiefeld sich verdichtete, um in einen physischen Körper einzutreten. Als ihre Sicht begrenzt wurde, sodass sie nur noch in eine Richtung schauen konnten. Als die Erdgravitation sie an einem Ort festhielt und sie sich nur mühsam fortbewegen konnten. Als es düster wurde um sie herum, die sie doch gleissendes Sternenlicht gewohnt waren … Aus der Weite des Universums haben sich viele Seelen zusammengefunden, haben zugestimmt, als Samen des Menschheits-Baumes in bisher unbekannte Energiefelder einzutauchen, um den göttlichen Schöpfungsfunken tief zu verankern. Sternenlicht war bisher alles, was ihnen vertraut war. Erdenschwere kannten sie nur vom Hörensagen. Die Schulung in den Hallen des Wissens, die sie auf das Seelenleben als Erdbewohner in einem menschlichen Körper vorbereitete, war intensiv und tiefgreifend. Als Orientierung sollte ihnen die Sonne dienen, ein Stern, ähnlich denen, die sie kannten, der das Leben auf der Erde bestrahlte und nährte. Viele wurden zuerst auf andere weniger dichte Planeten im Sonnensystem gesandt, wie die Venus oder Saturn oder Mars, um sich allmählich auf die grössere Dichte einzustellen und einen ersten Eindruck der Polarität von Tag und Nacht in allen Dingen zu gewinnen. Manche reisten direkt über die Sonne ein. Doch alle waren sie überrascht, als ihr fei- Was für uns als Mensch normal ist, ist für die lichtgeborene Seele ganz und gar nicht normal. Doch zur Erinnerung ist tief in unseren Körperzellen das Wissen über unsere Sternenheimat immer lebendig. Es weckt in uns die Erkenntnis, dass wir zwar auf der Erde leben, aber nicht von der Erde kommen. Dass wir Seelen sind, die in die lineare Zeit eines körperlichen Lebens auf einem Wachstumsplaneten eingetaucht sind, eines Lebens, das einen Anfang und ein Ende hat. Doch das innere Wissen lässt uns auch ahnen, dass wir gleichzeitig grenzenlos sind, eingebunden in ewige Zyklen, die wir über den Lauf der Sterne und Planeten erahnen können. Zyklen, die uns wie Wellen durch die Spanne einer Inkarnation tragen, die uns durch Erfahrungen schwemmen und an die Klippen der Herausforderungen spülen. Zyklen auch, die sich in der irdischen Natur mit ihrem Werden und Vergehen spiegeln … 64 LICHTWELLE / August 2013 Astrologie hat es gegeben, seit Menschen auf der Erde leben So hat die Beobachtung der Gestirne am Himmel die Menschen aller Epochen inspiriert und auf dem Weg zunehmenden Bewusstseins begleitet. Es scheint schon vor Tausenden von Jahren ein grosses astronomisches und astrologisches Wissen existiert zu haben. Auch viele Naturvölker haben einen starken Bezug zu den Sternen und wissen viel über sie. So zum Beispiel ein Volksstamm, der im afrikanischen Staat Togo lebt, dessen Angehörige schon seit Jahrhunderten den Sirius Alpha und seinen kleinen Bruder Sirius Beta gekannt und verehrt haben, dies obwohl der kleinere Sirius Beta nicht von blossem Auge wahrnehmbar ist. Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Formen der Astrologie entwickelt. Die Wurzeln unserer westlichen sowie auch der indischen Astrologie liegen in den sumerisch-babylonischen Kulturen Mesopotamiens, dem im Alten Testament als Zweistromland bezeichneten Gebiet. Hier wurden astrologische Aufzeichnungen zurück bis ins 3. Jahrtausend vor Christus gefunden. In diesen frühen Zeiten wurde die Astrologie ausschliesslich für kollektive Fragen beigezogen, für die Geschicke des Landes, für die Landwirtschaft usw. Erst viel später begann man auch individuelle Horoskope zu erstellen, vorerst für Könige und andere mächtige und reiche Personen. Später erlebte die Astrologie eine Blütezeit im antiken Griechenland, die im Tetrabiblos (den vier Büchern) von Ptolemäus gipfelte, einem Werk, das als Hauptwerk der klassischen Astrologie gilt. Im Mittelalter wurde, wie zuvor schon in Griechenland, kaum zwischen Astronomen und Astrologen unterschieden; zwischen 1450 und 1650 erlebte die Astrologie eine Blütezeit und bildete ein wichtiges Standbein an vielen Universitäten. Johannes Kepler (1571–1630) war einer der bedeutendsten Astronomen seiner Zeit und gleichzeitig auch Astrologe – was von der heutigen Wissenschaft verschwiegen wird. Mit dem Beginn des Rationalismus, begründet durch die Lehren von René Descartes (1596– 1650), und später der Aufklärung wurde die Astrologie in den Bereich des Aberglaubens verwiesen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erhielt sie im deutschen Sprachraum wieder mehr Beachtung und Anerkennung, mit einem Einbruch LICHTWELLE / August 2013 in der Zeit des Nationalsozialismus, wo sie ab 1941 verboten war. Im angelsächsischen Sprachraum wurde sie durch die Theosophen erneut verbreitet, deren bekanntester Astrologe Alan Leo (1860–1917) war. Die Geschichte der Astrologie als Spiegel der menschlichen Bewusstseinsentwicklung Die Geschichte der Astrologie reicht weit zurück in Zeiten und Kulturen, von denen es keine materiellen Überlieferungen gibt. Sie spiegelt den Weg des Menschen auf der Suche nach seinen Kräften und seiner inneren Heimat, nach seiner Herkunft – der Herkunft der Seele aus dem Licht, dies über viele Leben in vielen Dimensionen des Universums. Wir können davon ausgehen, dass es Zeiten gab, in denen viele der auf Erden inkarnierten Seelen direkten Zugang zu kosmischem Wissen hatten (z.B. in Lemurien oder Atlantis). Sie wussten wahrscheinlich um die uns bekannten Planeten, Sterne und Sternensysteme und noch viele mehr. Mystiker und Wissende gab und gibt es in allen Kulturen, Weise, die beispielsweise über innere Schau oder telepathische Kommunikation Zugang zu dem allen inkarnierten Seelen innewohnenden Sternenwissen haben. Wenden wir uns nun dem heutigen wissenschaftlichen Vorgehen zu, das sich ausschliesslich damit befasst, die sichtbare äussere Realität zu erforschen. Die erdnäheren Planeten Venus, Merkur, Mars, Jupiter und Saturn, zusammen mit den Lichtern Sonne und Mond, sind von blossem Auge zu sehen und gehören zur klassischen Astrologie. Sie entsprechen der menschlichen Persönlichkeit (4-Körpersystem: physisch, emotional, mental, spirituell). Die geistigen Planeten Uranus, Neptun, Pluto und auch Chiron wurden von der Wissenschaft erst viel später entdeckt, als stärkere Teleskope zur Verfügung standen. Sie spiegeln die Bewusstseinserweiterung über das Individuum hinaus ins Geistige. Und die Fixsterne erweitern dann das astrologische Weltbild noch um eine weitere Dimension (siehe dazu Artikel von Peter Beck, Seite 49). Die Zeitpunkte der wissenschaftlichen Entdeckung der geistigen Planeten zeigen ein aufschlussreiches Bild der menschlichen Bewusst- 65 seinsentwicklung auf dem Weg der Erinnerung an die Sternenheimat. Sie zeigen, dass die Menschheit mehr und mehr erneut Zugang zum in den Zellen kodierten Sternenwissen gewinnt, sodass sich die äussere Wahrnehmungsfähigkeit entsprechend ausdehnt. Die Qualitäten der einzelnen Planeten sind typisch für den jeweiligen Zeitgeist, der bei ihrer Entdeckung das menschliche Leben bestimmte. Dies gilt für die westliche Kultur mit ihren technischen Möglichkeiten der Beobachtung der Sterne und Planeten durch grosse Teleskope. Uranus – Planet der Inspiration Der sonnennächste der 3 geistigen Planeten (Uranus, Neptun, Pluto), der in elektrischblauem Licht schillernde Uranus, wurde 1781 entdeckt. In diese Zeit fällt auch die Entdeckung der Elektrizität, welche eine wesentliche Grundlage für die darauf folgende rasante industrielle Entwicklung bildete. Denken wir nur schon daran, wie der elektrische Strom Licht in die Häuser bringt und was dies für das Leben im Alltag bedeutet. So wurde es zum Beispiel möglich, abends beim Schein einer Glühbirne gemütlich ein Buch zu lesen, und vieles mehr. Auf der inneren Ebene bedeutet die Entdeckung von Uranus eine Öffnung für den Empfang von Geistesblitzen in Form von plötzlichen Ideen, von Inspiration. So wurden in der Zeit der Entdeckung von Uranus zahlreiche Erfindungen gemacht. Hier einige Beispiele: - 1782 Dampfmaschine von James Watt - 1782 Heissluftballon der Gebrüder Montgolfier - 1785 Mechanischer Webstuhl von Cartwright - 1786 Künstliche Befruchtung bei Tieren - 1789 Erste Rollschuhe - 1794 Hosenträger - 1810 Buchdruck-Schnellpresse - 1814 Gas-Strassenlichter in London Mit seiner Umlaufzeit um die Sonne von 84 Jahren verweilt Uranus im Durchschnitt 7 Jahre im gleichen Tierkreiszeichen. Zur Zeit seiner Entdeckung befand er sich im Tierkreiszeichen Zwillinge, dem Zeichen der Kommunikation. Dazu passt, dass in dieser Zeit in Frankreich die optische Telegrafie (Nachrichtenübermittlung mittels optischer Signale von hohen Masten aus) entwickelt wurde. 1789–1795 fand die Französi- 66 sche Revolution statt, bei der es um die Befreiung von der Herrschaft der Könige ging – eine typisch uranische Bewegung, die in Richtung von mehr Selbstverantwortung und individueller Entwicklung wies. Diese Freiheit für den eigenen individuellen Weg bildet die eigentliche bewusstseinserweiternde Qualität von Uranus, Freiheit von gesellschaftlichen Zwängen, um mehr Raum für den Ausdruck der Seelenenergie zu schaffen und die Erinnerung an unsere Sternenheimat zu wecken. Wir alle können das Uranische in uns entdecken. Wir können uns öffnen für Geistesblitze, können Neues begrüssen und alte einengende Gewohnheiten und Situationen durchbrechen. Wir können, wo nötig, kleinere oder grössere Revolutionen in unserem eigenen Leben anzetteln, damit die geistige Kraft der Seele Raum erhält. So erhöhen sich unsere Schwingungen, die Sternenkodierungen in unseren Zellen öffnen sich und uns wird uraltes ewig neues Wissen aus dem Universum zugänglich, das wir seit eh und je in uns tragen. Neptun – Planet der Mystik Neptun, der blaue Planet der Mystik, der Einheit, der Auflösung der Materie, wurde 1846 entdeckt. Die Zeit um seine Entdeckung ist die Epoche der Romantik (Ende 18. Jahrhundert bis Mitte 19. Jahrhundert), in der Musiker wie Schubert, Mendelssohn, Chopin oder Schumann gefühlsintensive Musik komponierten. Schriftsteller wie Hölderlin, Novalis, E.T.A. Hofmann und auch die Gebrüder Grimm mit ihren Märchen verfassten innige, romantische Texte. Und 1855 wurde Sigmund Freud geboren, der die Psychoanalyse, verbunden mit seiner Lehre der Traumdeutung, entwickelte, auf deren Basis dann der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung (geb. 1875) eine Lehre des Unbewussten und eine eigene Traumdeutungs-Lehre aufbaute. Schlaf und Träume gehören in das Gebiet von Neptun. Über neptunische Zustände, zu denen auch Meditation, Hypnose oder Trance gehören, können wir mit den feinstofflichen Welten Kontakt aufnehmen. Die Umlaufzeit von Neptun beträgt 165 Jahre; er wandert während rund 14 Jahren durch dasselbe Tierkreiszeichen. Bei seiner Entdeckung be- LICHTWELLE / August 2013 fand er sich am Ende des WassermannZeichens, kurz vor dem Eintritt in sein eigenes Zeichen Fische (das seiner Energie am ähnlichsten ist). Seit seiner Entdeckung hat Neptun fast genau einen ganzen Umlauf um die Sonne vollbracht und befindet sich heute wieder in den Fischen. Neptun zeigt sich uns als Tor zu den inneren Welten. Er hilft, uns von den äusseren Formen zu lösen und die inneren Sinne, das innere Hören, das innere Sehen, das innere Riechen, Schmecken und Tasten und den 6. Sinn, die Intuition, zu entwickeln. Damit öffnen sich für uns die Grenzen der irdischen Materie und wir fühlen wieder das Einssein mit dem Ganzen, wir ahnen unsere Herkunft von den Sternen und können ihre Energien in unser menschliches Leben ziehen. heute mit Pluto im Steinbock (der für Strukturen steht) der Fall ist. Pluto bringt uns wieder zum echten, tiefen, intensiven Leben zurück. Je bewusster wir sind, desto besser können wir aktiv Altes aufgeben, wenn es nicht mehr lebendig ist, um Platz für Neues zu schaffen (anstatt daran festzuhalten, bis es uns durch das Schicksal genommen wird). Der plutonische Aspekt in uns fühlt, wo etwas nicht mehr fliesst, und durchbricht den Staudamm. Mit Pluto wollen wir intensiv leben und akzeptieren keine Halbheiten – und damit sind wir bereit, den Signalen der Seele zu folgen und die Sternensaat in uns kraftvoll auf Erden zu verankern – einer wandelnden Licht-Bombe gleich. Chiron – Planet der Synthese Pluto – Planet der Transformation Von den heute bekannten geistigen Planeten ist Pluto der am weitesten entfernte. Da er zudem recht klein ist, wurde er erst 1930 entdeckt. In diese Zeit fällt die Entdeckung und Entwicklung der Atomkraft, einer so gewaltigen Kraft, dass sie als Atombombe tödliche Zerstörung bringen und als Atomkraftwerk unzählige Menschen und Industrien mit Elektrizität versorgen kann – wobei bekanntlich Atomkraftwerke ebenso zerstörerisch sein können, wenn sie beschädigt werden. Plutos Umlaufzeit beträgt 248 Jahre, sodass er durchschnittlich 20 Jahre braucht, um ein Tierkreiszeichen zu durchlaufen. Er befand sich zur Zeit seiner Entdeckung im Krebs, einem Zeichen von starker, jedoch oft verborgener Emotionalität. Ebenso wirkt das machtvolle Potential der plutonischen Kraft im Verborgenen. Plutos Kraft kann unwiederbringlich zerstören – und so Platz für Neues schaffen. Damit trägt sie zur stetigen Erneuerung des Lebens bei. Sie entzieht sich unserer bewussten Kontrolle und wirkt tief im menschlichen Unterbewussten. Wir können nicht anders, als sie zu akzeptieren als urtümliche Transformationskraft, die zum Leben gehört. Die Zerstörung trifft immer nur die Materie, niemals die ewige Seele, die wir sind. Im Gegenteil, sie befreit die Seele aus materiellen Situationen, die nicht mehr lebendig sind, sei es eine Ehe, eine Arbeitsstelle, eine Gewohnheit oder seien es auf der gesellschaftlichen Ebene Wirtschafts-, Finanz- oder politische Strukturen – wie dies LICHTWELLE / August 2013 1977 wurde ein kleiner Planet entdeckt, dessen Energiebild für das Zeitalter des Lichts, in dem wir uns heute befinden, von grosser Bedeutung ist. Seine Umlaufbahn, die er in 51 Jahren einmal durchläuft, ist so elliptisch, dass er sich zeitweise ausserhalb von Uranus bewegt und dann wiederum der Sonne näher kommt als Saturn. Wenn Saturn für die Materie und Uranus für den Geist steht, dann erstellt Chiron eine Brücke zwischen Geist und Materie. Sein Auftauchen im Wahrnehmungsfeld und damit im Bewusstsein der heutigen Menschheit ist ein Zeichen dafür, dass jetzt eine Synthese zwischen der geistigen und der materiellen Welt möglich ist. Dass jetzt das Erbe der Sterne, das in unseren Körperzellen kodiert ist, wieder erwachen darf und wir seine geistige Kraft, das Sternenwissen, das wir mitbringen, in unser Menschenleben einbringen können. Das hat eine heilende Wirkung für unser ganzes Sein – und so ist Chiron auch der Planet der Heilung. Zur Zeit seiner Entdeckung befand er sich im Erdzeichen Stier, was noch einmal betont, wie stark er Licht in die Erde, in die Materie bringt. Und so können wir dank Chiron unseren Körpertempel immer mehr durchlichten lassen, sodass unsere Körperzellen zu einem Sternenmeer werden, in dem sich die Seele freudig ausdrückt. Zum Schluss Wir sind dabei, die Schwelle zu einem neuen Zeitalter zu überqueren. Was es wohl bringen 67 wird? Wenn ich mich meditativ darauf einstimme, zeigt sich folgendes Bild: Wir wandern durch den Wissensspeicher der Menschheit. Er ist wie ein menschliches Gehirn aufgebaut und wölbt sich weit über uns, gleich dem Himmelsgewölbe in der Nacht. Zuerst sehen wir nur einzelne Lichter, die uns den Weg weisen. Je weiter wir gehen, desto mehr Lichter leuchten auf. Und jedes neue Licht findet Resonanz nicht nur in unserem Herzen, sondern auch in unseren Zellen – wie ein urvertrauter Duft aus lang vergessenen Zeiten. Ein Aha erklingt, ein Ahnen, ein freudiges Erinnern, das sich vom Zentrum eines jeden Zellkerns her ausdehnt, wie Ringe im Wasser. Und wie eine Antwort leuchtet am Himmelsgewölbe des Wissens ein neuer Stern auf. Und mit jedem neuen Erinnern erstrahlt ein weiterer Stern – eine endlose Wechselwirkung, eine Kommunikation zwischen Mensch und Stern, die das Licht des Wissens ins weite Gewölbe des Himmels im Gehirn bringt … Charlotte van Stuijvenberg ist Astrologin und spirituelle Psychologin. Sie leitet den 2008 gegründeten LICHTWELLE-Verlag für spirituelle Literatur. Als Koordinatorin des Redaktionsteams der Zeitschrift LICHTWELLE knüpft sie Kontakte zu verschiedensten Autoren und gestaltet, zusammen mit dem Team, jede Ausgabe von Grund auf. Sie ist Mitglied im Leitungsteam der Buchhandlung im Licht, Zürich, wo sie vor allem in der Planung und Gestaltung des Seminarprogramms wirkt. In ihrer Praxis in Hinterkappelen bei Bern bietet sie Beratungen und Schulungen in Seelenastrologie sowie spirituell-psychologische Bewusstseinsarbeit an. www.spiritext.ch 68 LICHTWELLE / August 2013