20 gute gründe für werbung in zeitungen und magazinen

Werbung
20 GUTE GRÜNDE FÜR
WERBUNG IN ZEITUNGEN
UND MAGAZINEN
VORWORT
Werbung in Zeitungen und
Magazinen zahlt sich aus
Unzählige neue Medienanbieter rit­
tern um die heimischen Werbe­
bud­
gets. Neue Medienbetreiber und zahl­
rei­
che Start Ups, die selbst keinen
oder kaum eigenen Content be­
reit­
stellen, son­dern deren Ge­schäfts­mo­
dell auf aus­tausch­baren oder fremd­
ge­schaf­­fenen Inhalten beruht, wollen
alle ein Stück des Werbekuch­
ens.
Warum es sich auszahlt, trotz der
Fülle an Alternativen auf Zeitungen
und Magazine als Werbeträger zu
setzen, möchten wir Ihnen mit dieser
Broschüre vor Augen führen.
Werbung in Zeitungen und Magazinen
wird von der breiten Bevölkerung in
den Ballungs­
zentren und den länd­
lichen Regionen sowie von den Ent­
schei­dungs­trä­gern und Besser­ver­die­
nern aufmerksam und kon­
zen­
triert
wahr­genommen. Sie drängt sich nicht
ins Bild und stört oder unter­
bricht
nicht. Gute Print-Werbung ist kreativ
und überrascht mit ihrem Inhalt. Sie
wird in einem Produkt, dem man ver­
traut, besser wahrgenommen. Das
Ver­
trauen bestätigen unsere Le­
ser­
innen und Leser durch den Preis,
den sie be­reit sind, für das Produkt
zu bezahlen. Für diese Argumente
und viele weitere werden wir auf
den folgenden Seiten den Beweis
antreten.
Thomas Kralinger
Präsident des Verbandes
Österreichischer Zeitungen
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© VÖZ/Michalski
1
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 1 Thomas Kralinger
2
Land der Zeitungsleser Willibald Cernko 4–5 Hunger nach digitalen Nachrichten Hannes Ametsreiter 6–7 Meinungsbildner lesen Zeitung Vera Russwurm 8–9 Zeitungen sind so nah am Leser wie kein anderes Medium Heinrich Schaller 10–11 Aufmerksame und interessierte Leser Alois Schober 12–13 Zeitungen und Magazine führen Leser zum Produkt Markus Faschang 14–15 Zeitungsleser wollen agieren statt animiert werden
Gerhard Drexel 16–17 Zeitungen sind die größten Werbeträger Peter Lammerhuber 18–19 Zeitungswerbung setzt Kaufimpulse Michaela Huber 20–21 Was in der Zeitung steht, merkt man sich 22–23 Zeitung macht Werbetreibende sympathisch Susanna Zapreva 24–25
Zeitungen und Magazine werden mehrfach genutzt
Bettina Glatz-Kremsner 26–27
Was nichts kostet, ist nichts wert Peter Hagen 28–29
Leser vertrauen Zeitungen und Magazinen Wolfgang Anzengruber 30–31
Werbung in Zeitungen und Magazinen stört nicht Christian Kern 32–33
Tablets – Medienträger der Zukunft Susanne Soumelidis 34–35
„Fish where the fish are“ – Zielgruppengenaue Ansprache Georg Pölzl 36–37
Redaktionelle Qualität sticht Suchalgorithmen Petra Stolba 38–39
Zeitungswerbung ist kreativ Mariusz-Jan Demner 40–41
Zeitungsleser sind voll konzentriert 42–43
Jennifer Rose Impressum Corinna Tinkler
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
44
3
4
„Österreich ist nach wie vor ein Land, in
dem Printprodukte von den Leserinnen und
Lesern sehr hoch geschätzt werden. Die Bank
Austria ist davon überzeugt, dass Print für
sie ein wichtiges Transportmedium für ihre
Werbebotschaften ist und setzt sowohl auf die
Aktualität der Tageszeitungen als auch auf das
Umfeld der Wochen- und Monatsmagazine, um
ihre (potentiellen) KundInnen zu erreichen.
Wie so oft im Leben ist die Vielfalt notwendig,
das heißt für die Bank Austria auch in anderen
Mediengattungen präsent zu sein, um in einem
optimalen Medienmix den gewünschten Erfolg
zu erzielen. Auch wenn für die Verlage mit der
intensiveren Nutzung von Onlinemedien eine
strategische Neuausrichtung zur conditio sine
qua non geworden ist – Konkurrenz belebt den
Markt und ist in jedem Fall immer eine neue
Chance!“
Willibald Cernko
Vorstandsvorsitzender Bank Austria
© Rigaud
GUTER
GRUND
Land der Zeitungsleser
Österreich ist das Land der Zeitungs- mit 73,9 Prozent nur gering­fügig über
und Magazinleser. Es gibt nur wenige dem aktuellen Wert, das Interesse an
Länder, in welchen Kaufzeitungen Tages­zeitungen ist also un­ge­brochen.
und Kaufmagazine am Lesermarkt
mit relativ stabilen Auflagen eine ver­ Damit nimmt Österreich im inter­na­tio­
gleich­bare Reichweite und am Werbe­ nalen Vergleich eine Spitzenposition
markt eine vergleichbare Bedeutung ein. Die Alpenrepublik liegt weltweit
haben, wie es in Österreich der Fall ist. auf dem siebten Rang in puncto Reich­
wei­
ten. In Europa behauptet sich
Kurzum: Fast drei Viertel der Öster­ Österreich unter den Top Fünf. Ledig­
reiche­rinnen und Österreicher lesen lich Tageszeitungen in Schweden, Lu­
burg, der Schweiz und Finnland
eine Tages­zei­tung. Heimische Tages­ xem­­
zeitun­gen er­reichen 72,8 Prozent der er­­rei­­chen einen noch größeren Anteil
Be­völkerung, das sind über fünf Mil­ ihrer Be­völkerung. Österreich ist also
lio­nen Menschen (Stand: 2012). Damit ein Land der Zeitungsleser.
verzeichnen Zeitun­
gen laut Media
Analyse seit Jahren stabile Reich­wei­ Quellen: Media Analyse 2012,
ten. Vor fast einem Jahrzehnt lagen WAN-IFRA World Press Trends 2012
die Reichweiten der Tages­
zeitungen
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
5
GUTER
GRUND
Hunger nach
digitalen Nachrichten
6
Kaufzeitungen und Kaufmagazine sind Mit 36,3 Prozent greifen mehr Öster­
starke, unverwechselbare Marken, reicher über einen mobilen Zugang
de­nen die Leserinnen und Leser ver­ auf das Web zu als vom Arbeitsplatz
trauen. Dieses Vertrauen haben die aus (34 Prozent). Dabei zählen mit
Nut­
zer auch in die Online-Auftritte 64,7 Prozent besonders viele 14- bis
der etablierten Medienmarken. Be­ 19-Jährige zu den mobilen Internet­
achtliche 2,2 Mio. Österreicher grei­fen nutzern, gefolgt von den 20- bis
auf Zeitschriften- und Zei­tungs­in­halte 29-Jährigen mit 55,5 Prozent.
im Web zu, wie die Media Analyse er­
Sieben von zehn Internetnutzern (69,9
mittelt hat.
Prozent) bedienen sich des Inter­nets
Der Anteil der Internetnutzung liegt hauptsächlich zum Lesen von Nach­
in Österreich bei 81 Prozent. Nur zwei richten und Politik. Damit liegt der
von zehn Personen zählen nicht zu Konsum von Nachrichten nur hinter
den Internetnutzern, ergab die Öster­ der Nutzung von Suchmaschinen, dem
rei­chi­sche Webanalyse im Früh­jahr Versenden und Empfangen von Mails
2013. 86,6 Prozent aller Männer und sowie dem Interesse am Wetter.
75,8 Prozent aller Frauen sind online.
Die Internetnutzung findet mit 94,6 Quellen: ÖWA 2013, Media Analyse 2012
Prozent überwiegend zu Hause statt.
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
„Die Verbreitung von Smartphones
und Tablets steigt rasant an, was sich
auf den Medienkonsum klarerweise
auswirkt: Ein schneller Blick auf das
Smartphone für die Schlagzeilen oder
ein kurzer online-Artikel auf dem
Tablet sind für die rasche Information
eigentlich schon Gewohnheit gewor­
den. Aber zur Meinungsbildung ist eine
ausführliche Reportage in der Wochen­
endzeitung oder ein Magazin­bericht
natürlich weiterhin unüber­trof­fen.
Dementsprechend setzen wir in
unserem Mediamix auch auf eine gute
Mischung aus TV, Online und Print,
wobei vor allem Online zusehends an
Bedeutung gewinnt. Print und Online
vereint zudem die Stärke, zeitlich
sehr kurzfristige Aktio­nen platzieren
zu können. Schnellig­keit ist eine
der wesent­lichen Anforde­rungen im
wett­­be­­werbs­­intensiven Tele­kom­muni­
kations­­markt – jene Medien, die diese
Stärken bieten, profitieren davon.“
Hannes Ametsreiter
CEO Telekom Austria Group
© Klaus Vyhnalek
7
GUTER
GRUND
Meinungsbildner
lesen Zeitung
8
Österreichs Zeitungen und Magazine
sowie deren Onlineplattformen filtern
und gewichten Informationen, die für
die Orientierung sowie die Anschluss­
kommu­
nikation im privaten aber vor
allem im beruflichen Umfeld unent­
behr­lich sind.
70 Prozent der heimischen Ent­schei­
dungsträger nutzen die Websites der
österreichischen Printmedien beruf­
lich, ergab die Leseranalyse Entschei­
dungs­träger 2011. Etwa jeder Zehnte
ist in den Sozialen Netzen eini­
ger­
maßen regelmäßig aktiv.
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts se­
hen Meinungsführer deutlich weniger
fern als andere, wie eine Analyse des
deutschen Bundestageswahlkampfes
2002 belegt. Einige Studien zeigen
weiters, dass Meinungsführer län­
ger Printmedien nutzen als Per­so­nen,
die sich selbst nicht als Mei­
nungs­
füh­
rer beschreiben. Die Kommuni­
ka­
tions­
wissenschaft geht davon aus,
dass Meinungsführer sozial aktiver
als Nicht-Meinungsführer sind. Daher
sind sie für ihre Meinungsfolger leicht
erreich­bar bzw. präsent.
Quellen: LAE 2011; Michael Schenk Medien­
wirkungs­forschung 2007
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
„Vom Smartphone hol’ ich mir nur
knapp mehr als die Schlagzeilen, die
absolut wichtigsten News. Um mehr
zu erfahren, ist es mir persönlich lieber,
eine Zeitung in die Hand zu nehmen.
Dabei geht’s mir weniger um das viel
zitierte ‚haptische Erlebnis‘ als viel­
mehr um das Gefühl, meinen Augen
mehr Entspannung gönnen zu können.
Nebst Basisinformation quer durch
alle Bereiche – mit Ausnahme von
Sport und Horoskop – interessiert mich
immer auch der (oft sehr tendenziöse)
Blickwinkel des Mediums. Infos
für meinen Alltag, wie beispielsweise
Beginn- und Öffnungszeiten von
Theater- und Konzertvorstellungen
etc., entnehm’ ich allerdings lieber
dem Internet.“
Vera Russwurm
Moderatorin
© Inge Prader
9
„So wie viele regionale Medien ist auch die
Raiffeisenbankengruppe Ober­öster­­reich besonders nahe bei
den Kunden. Als wichtigster finanzieller Nah­ver­sorger setzt
Raiffeisen OÖ auf eine persönliche Beratung und Betreuung.
Die Expertinnen und Experten in den Raiffeisenbanken
begleiten unsere mehr als 940.000 Kun­den bei all ihren
Geldgeschäften, beim Sparen, Vor­sor­gen und Anlegen sowie
in allen Finan­zie­rungs­fragen. Diese beson­dere Kunden­
orien­tierung wird außer­ordent­lich ge­schätzt und damit wird
der Raiffeisen­banken­gruppe OÖ ein überaus hohes Ver­
trauen ent­gegen­gebracht. Nach­dem Raiffeisen OÖ in allen
Orten und Städten fest verankert und den Kunden intensiv
verbunden ist, sind die regionalen Zeitun­­gen unverzichtbare
Partner.“
10
Heinrich Schaller
Generaldirektor Raiffeisen­landbank Oberösterreich
© RLBOÖ/Stobl
GUTER
GRUND
Zeitungen sind so nah am Leser
wie kein anderes Medium
su­
Die österreichischen Kaufzeitungen Das unterstreichen auch Unter­
und Kaufmagazine zeichnen sich chun­gen aus Deutschland: Für die Ge­
durch eine umfassende Bericht­erstat­ samt­bevölkerung ist die Zei­tung das
tung und eine große Nähe zu den mit Abstand wichtigste Infor­ma­tions­
Lesern aus. Vor allem regionale und medium über den eigenen Wohn­ort
lokale Erlebnisse nehmen den größten und die nähere Umgebung, er­gab die
Stellen­wert im In­for­­mationsinte­resse ZMG-Bevölkerungsumfrage 2010. Drei
der Bevölke­rung ein. Hingegen ist das Viertel der Deutschen (74 Prozent)
Inte­
resse für nationale und inter­
na­ hal­ten die Zeitung in diesem Zusam­
hang für unverzichtbar, weitere
tionale Ereig­
nisse generell geringer. men­
Lokale und regionale Kauf­
zei­
tungen 15 Pro­zent halten sie für sinnvoll. Dies
haben daher einen beson­
de­
ren Stel­ gilt sowohl für die redaktionellen Teile
len­wert, wenn es um die Orien­tie­rung als auch für die Werbung.
im persönlichen Umfeld geht. Die Nähe
zu den Lesern ist das zentrale Unter­ Quelle: ZMG-Bevölkerungsumfrage 2010
scheidungs- und Allein­stellungs­merk­
mal von regio­nalen Medien.
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
11
GUTER
GRUND
Aufmerksame
und interessierte Leser
12
„Wir setzen vermehrt auf bezahlte
Qualitäts­medien, weil wir dort Menschen
erreichen, die auch indirekt eine quali­
ta­tive Entscheidung zum Medienkonsum
getroffen haben. Trotzdem bleibt natürlich
ein Marktplatz für Gratis­medien, wie auch
der Erfolg am Markt beweist. Wenn ich
von der Kaufkraft ausgehe, zerfällt der
Markt in 2 Cluster: Systemgewinner und
Systemverlierer (2/3 zu 1/3). Ich gehe
davon aus, dass die Systemgewinner eher
in den Qualitätsmedien unterwegs sind und
mit den Informationen aus diesen Medien
diese Entscheidung treffen.“
Alois Schober
CEO & Chairman Y&R
© privat
Die Entscheidung für Kaufzeitungen
bzw. Kaufmagazine setzt eine aktive
Nachfrage ihrer Leserinnen und Le­
ser voraus. Entsprechend bewusst
und konzentriert werden sie dann
auch genutzt. Leser von Kauf­zei­tun­
gen sind deutlich aufmerk­samer und
interessierter als jene der GratisKonkurrenz, so die Me­
dien­
nutzungs­
studie 2012 der Aegis Media. 39 Pro­
zent der Befragten gaben an, bei der
Nutzung von Kaufzeitungen sehr auf­
merk­sam zu sein. Nur 22 Prozent der
Gratiszeitungsleser konn­
ten diese
Fra­ge­stellung bejahen.
Mediums interessant sei. Im Gegen­
satz findet nur jeder vierte Gratis­
zeitungsleser sein Medium interes­
sant. Das hat direkte Aus­
wir­
kungen
auf die Werbewirkung: Denn damit
wer­den auch die Werbebotschaften in
Kauf­
me­
dien aufmerksamer und inte­
res­sier­ter wahrgenommen.
Das gesteigerte Interesse am Print­
me­dium überträgt sich auf die digitale
Welt. Jeder zweite regelmäßige Kauf­
zei­tungsleser besucht regelmäßig das
Online-Portal seiner Zeitung. Bei den
Gratis-Zeitungen sind es gerade ein­
mal 19 Prozent. Die hohe Qualität der
Auch bei der Frage nach dem Inte­res­ Zeitungsinhalte bindet also den Leser
se der Nutzer konnten Kaufzeitungen auch im Web.
ei­nen höheren Wert erzielen: 41 Pro­
zent der befragten Kaufzei­tungs­leser Quelle: Aegis Media Mediennutzungsstudie
stimmen zu, dass die Nutzung ihres 2012
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
13
GUTER
GRUND
Zeitungen und Magazine
führen Leser zum Produkt
14
Zeitungen und Magazine bringen neue
Themen und neue Sichtweisen. Im In­
ter­net findet man bestenfalls das, was
man sucht. In der Zeitung, im Ma­gazin
überraschen auch neue The­men, von
denen man noch nichts weiß.
Besonders Zeitschriften dienen der
Horizonterweiterung. 62 Prozent der
in der deutschen Studie des Instituts
für Demoskopie Allensbach Be­frag­ten
geben an, dass sie durch Zeit­
schrif­
ten häu­
fi­
ger auf Dinge auf­
merksam
ge­macht werden, auf die sie sonst so
nicht gekommen wären. 30 Prozent
sehen diesen Vorteil auch in Zeitungen.
Im Vergleich zum TV sind Zeitschriften
wert­
volle Impulsgeber, die inte­
res­
sante Anregungen und Ideen liefern.
49 Prozent der befragten Per­so­nen ge­
ben an, in Zeitschriften immer wieder
wertvolle Impulse zu erhalten. 36 Pro­
zent sehen diesen Vorteil im In­ter­net,
gefolgt von 31 Prozent in Zei­
tun­
gen,
während nur 24 Prozent das Fern­
sehen nennen.
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach
2008
15
„Zeitungs- und Magazinwerbung ist
wichtiger Bestandteil unserer Werbe­Strategie. Kosmetik lebt von Produkt­
information und Emotion, bei­des
kann Print ideal vermitteln. Wir sind
Kosmetik-Leader, weil unsere Forschung
laufend Innovationen ent­wickelt, die man
mit Text und Bild kom­mu­­nizieren muss.
Konsu­menten wollen Produktleistung
und -vorteile kennen und gleichzeitig
emotional ange­­spro­chen werden. Ein
großer Vor­teil von Printwerbung ist
die Ziel­­­grup­pen­­ge­nauig­keit, mit der
wir Produkte den je­wei­ligen Lesern
nahe­­bringen können. Zudem erhöhen
Produkt­­abbildungen in Magazinen den
Wieder­­erkennungswert am Verkaufs­
ort. Schließ­lich können wir mit einer
ansprechen­den Bildsprache unsere
emotio­nalen Markenwerte ver­mitteln.“
Markus Faschang
Geschäftsführer L’ORÉAL Österreich
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© L’ORÉAL
GUTER
GRUND
Zeitungsleser wollen
agieren statt animiert werden
16
Kaufzeitungen und Kaufmagazine Viele Menschen beginnen ihren Tag
bie­
ten die Möglichkeit, sich über Er­ mit der Lektüre einer Zeitung. Damit
nen und strukturieren sie ihren
eig­
nisse und Entwicklun­
gen in allen pla­
ge­sell­schaftlichen Berei­chen zu infor­ Tag. Bis 12:00 Uhr haben fast drei
mieren und all das viel­
seitig, sach­ Viertel ihre Zeitung gelesen, belegen
dien der deutschen ZMG. Damit
kundig und lesernah. Laut einer Stu­
Rheingold-Studie aus Deutsch­­land geht die Zeitungslektüre in der Regel
wollen Mediennutzer am Morgen und dem Einkauf voran. Die in der Zeitung
Produktinformationen
am Vormittag mehr agieren als ani­ ent­­hal­tenen
miert werden. Sie sind auf der Suche werden so bei der Kaufentscheidung
nach Informationen und Emo­
tio­
nen, mit­­­ge­­­nom­­men und berücksichtigt.
die bei der Bewältigung des Tages
weiter­
helfen. Diese bieten ihnen die Quellen: Zeitungs Marketing Gesellschaft
In­se­rate der österreichischen Zei­tun­­ (ZMG), Rheingold Institut
gen und Magazine.
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
„Printwerbung hat einen hohen Stel­­
len­­wert in unserem Mediamix und
dem­gemäß auch einen hohen An­teil
an unseren Werbeausgaben. Be­
sonders regelmäßige Schaltungen
von Inseraten in Tages­zeitungen
sind aus unseren Media­plänen nicht
wegzudenken. Tages­z­eitungen halten
wir des­halb für bestens geeignet,
weil im Lebens­mittel­handel oft schnel­
le Reak­tions­zeiten in der Werbung
gefordert sind. Auch die Aktions­
um­sätze sind sofort messbar. Print­
werbung ist aus unserer Sicht auch
für den mittelfristigen Imageaufbau
nicht wegzudenken.“
Gerhard Drexel
Vorstandsvorsitzender SPAR
Österreichische Warenhandels-AG
© SPAR/Helge Kirchberger
17
GUTER
GRUND
Zeitungen sind die größten
Werbeträger
18
„Size matters“ – Wer in Zeitungen
und Magazinen wirbt, ist in guter Ge­
sell­­schaft. Print ist mit Abstand der
größte Werbeträger in Österreich.
Mehr als jeder zweite Werbe-Euro
(54 Prozent) wird in gedruckte Pub­
li­
ka­­
tionen investiert. 2012 gelang es
Ta­ges­­zeitungen, erstmals die EinMilliarden-Euro-Marke bei den BruttoWerbe­
spendings zu durchbrechen.
Ma­ga­­zine konnten 347 Millionen Euro
auf sich verbuchen, die regionalen
Wo­­chen­­­zeitungen 314 Millionen Euro.
Ins­
ge­
samt wurden im vergangenen
Jahr 250.313 Anzeigenseiten in den
öster­­reichischen Printmedien ge­
schal­­­­­­­ten.
Die Kaufzeitungen und Kaufmagazine
garantieren damit auch der Werbe­
wirt­­schaft in den fragmentierten Pub­
li­kums­märkten hohe Reichweiten, die
eine rasche Awareness von Kam­pag­
nen sichern. Sie zeichnen sich durch
ihre spezifischen Medien-Stärken  
–
höch­­ste Glaubwürdigkeit, bewusste
und konzentrierte Nutzung und Nach­
hal­tig­keit – als hervorragende Werbe­
trä­ger aus.
Die größten Kunden der Printmedien
kom­men aus dem Handel und hier­bei
stechen vor allem die Lebens­
mittel­
händler Spar, Rewe und Hofer hervor.
Ins­ge­samt investierte der Lebens­mit­
tel­handel 140 Millionen Euro in Print.
„Für mich persönlich sind die Nach­
rich­tenplattformen öster­reichischer
Medien­betreiber mittlerweile die
wichtigste Informationsquelle. Egal wo
ich bin, immer bin ich top informiert. Die
Qualität österreichischer Nachrich­­ten­­
anbieter ist daher entschei­dend, um die
entsprechenden Zugriffe für effek­­tive
Werbenutzung zu liefern. Mitt­­ler­weile
sind außer­gewöhn­liche groß­flächige
Formate auf diesen Platt­formen möglich
und erlauben somit die Präsentation von
Marken in all ihren Dimensionen. Dieses
war und ist ein Asset von Qualitäts­
medien egal in wel­cher techni­schen
Darbietungsform.“
Peter Lammerhuber
CEO GroupM
Quelle: FOCUS Institut Marketing Research
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© Ernst Kainerstorfer
19
GUTER
GRUND
Zeitungswerbung
setzt Kaufimpulse
20
Wenn es um die konkrete Kauf­
ent­ Ent­schei­dend dabei ist das hohe Akti­
scheidung geht, ist Zeitungswerbung vierungs­potential: Unter allen Medien
un­
schlagbar. Für 53 Prozent der ist die Zeitung der Werbeträger, der
Deutschen ist Zeitungswerbung die Kon­sumenten am stärksten zum Han­
wichtigste Möglichkeit, sich vor dem deln bewegen kann. Das zeigt auch der
Einkauf über Angebote der Geschäfte Zeitungsmonitor, der 100 Kam­pagnen
nis kam,
zu informieren, so Die-Zeitungen.de. auswertete und zum Ergeb­
Dabei ist es einerlei, ob es sich dabei dass über alle Kam­pag­nen hinweg ein
um Bekleidung, Schuhe, Unter­
hal­ höhe­rer Aktions- und Kaufimpuls ver­
tungs­
elektronik oder Dinge des täg­ bun­den ist, wenn Zeitungen als Wer­
li­chen Bedarfs handelt. Inserate und be­träger einge­setzt wurden.
Zei­tungs­bei­lagen werden von den
mei­s­ten Deutschen als Quelle der Ein­ Quellen: Die-Zeitungen.de;
kaufs­information bevor­zugt.
ZMG Media Monitor 2012
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
„Die OMV, das integrierte, inter­natio­
nale Öl- und Gas­unter­nehmen, sieht
die Kernaufgabe darin, Öster­reich und
auch Europa mit Energie zu versorgen.
Um diese Aufgabe zu vermitteln,
entscheidet sich die OMV immer wieder
auch dafür, die Wirkungskraft von
Print­werbe­maß­nahmen zu nutzen.
Zei­tungen und Magazine bieten einen
wichtigen Ankerpunkt, um Lesern Bot­
schaften vertiefend und glaub­würdig zu
ver­mitteln. Wer sich als Leser für ein
Print­medium entscheidet, der findet in
der Regel dessen Inhalte interessant
und nimmt auch die darin enthaltenen
Werbe­botschaften mit besonderer
Auf­merk­samkeit wahr. Aktualität und
Nach­haltigkeit – bei einer festen Leser­
schaft – sind weitere Argumente für
den Einsatz von Print.“
Michaela Huber
OMV, Senior Vice President Corporate
Communications & Sustainability
© Petra Spiola
21
22
„Der Printbereich ist für REWE
International AG – etwa bei unserer
‚REWE-Bogen‘-Dachkampagne – ein
essentieller Baustein innerhalb des
Kommunikationsmix. Grundsätzlich
stützt sich professionelle Kommunikation
darauf, dass erst etwas bewegt werden
muss, dann wird kommuniziert. Wer
in Folge auch seine Zielgruppe genau
kennt und Kommunikation über die
richtige Plattform punktgenau einsetzt,
dessen Botschaften werden erfolgreich
in die Reputation des Unternehmens
einzahlen. Über Zeitungen und Magazine
können wir einerseits die breite
Öffentlichkeit erreichen, andererseits
auch spezifische Stakeholder-Gruppen
zielgenau ansprechen. Seriosität und
Glaubwürdigkeit, die insbesondere
Qualitätsmedien innewohnen,
unterstreichen unsere Aussagen und
spielen eine wichtige Rolle in der
Ansprache von Opinion Leaders.“
Corinna Tinkler
Direktorin Unternehmenskommunikation
REWE International AG
© REWE International AG
GUTER
10
GRUND
Was in der Zeitung steht,
merkt man sich
Sie bedienen punktgenau die The­
men­interessen ihrer Leserinnen und
Leser und werden mit besonderer
Auf­merksamkeit studiert und ihre In­
halte bewusst wahrgenommen. Zei­
tun­
gen und Magazine verankern
somit Botschaften nachhaltig im Ge­
dächt­
nis. Der deutsche Zeitungs­
mo­
ni­
tor bestätigt: Was in Printmedien
steht, merkt man sich besonders gut.
Hierzu wurden 100 Kampagnen in
Deutsch­
land untersucht. Der Konsu­
ment konnte sich dabei besser an
die Werbung erinnern, je stärker die
Werbebotschaft über Zeitungen ver­
mittelt wurde. Die eigentliche Stärke
der Zeitungswerbung ist die Erin­
ne­
­
rungs­
leistung der Rezipienten. Denn
Lesen heißt auch Lernen.
Um Werbe­botschaften tief und nach­
haltig im Ge­
dächt­
nis zu verankern,
ist es ideal, Kon­su­men­ten über das
„Lern­medium“ Zeitung anzusprechen.
Das Siegfried Vögele Institut unter­
suchte in einer neuro­
wissen­
schaft­
lichen Studie die haptische Erfahrung
beim Anfassen eines Printprodukts.
Das Ergebnis: Gedruckte Anzeigen
blei­ben länger im Gedächtnis als Wer­
bung, die am Bildschirm gelesen wird,
da sie vor allem Hirnareale akti­vieren,
bei denen Ertasten und An­
fassen –
kurz gesagt die Haptik – eine große
Rolle spielen.
Quellen: ZMG Media Monitor,
Siegfried Vögele Institut
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
23
GUTER
11
GRUND
Zeitung macht
Werbetreibende sympathisch
24
Wann ist Ihnen Ihr Gegenüber sym­
pathisch? Meist entscheiden wir doch
darüber nur wenige Sekunden nach
der Kontaktaufnahme. Entweder er
oder sie wirkt in unseren Augen nett
und freundlich oder wir können ihn/
sie „nicht riechen“.
Ob Marken und Unternehmen als
sym­
pa­
thisch erachtet werden, ist
weniger eine Bauchentschei­
dung,
wie das Er­
gebnis einer Meta­
analyse
des ZMG Media Monitors zeigt: Die
Sympathie von Werbemaßnahmen
kor­
respondiert nämlich mit dem
Media-Mix-Anteil der Zeitung; liegt
die­ser über 40 Prozent, genießen Wer­
be­
kunden eine größere Sym­
pathie
bei den Leserinnen und Lesern. Als
be­son­ders „sympathische Unter­neh­
men“ werden beispielsweise Han­
dels­
betriebe empfunden, die Kauf­
zei­
tungen und Kaufmagazine als
Wer­be­träger zum Aufbau lang­fris­­tiger
Kun­den­loyalität und Marken­be­kannt­
heit schätzen.
Es lohnt sich also auch im Hinblick auf
steigende Sympathiewerte, auf das
Me­di­um Zeitung zu setzen.
Quelle: ZMG Media Monitor
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
„Energieunternehmen und Zeitungshäuser
haben eines gemein. Ihre Märkte befinden
sich im Umbruch. Die Qualität steigern,
neue Ge­schäfts­modelle erfinden, mehr
Geld ver­die­nen, effizienter werden: Diese
Themen werden beide Branchen in den
nächsten Jahren eng begleiten. Die Lösung
dieser Heraus­for­de­­run­gen wird zur
zentralen Frage. Es stimmt, dass Kon­
kurrenzplattformen wie Google, Face­­book,
YouTube & Co für uns als größ­­ten öster­­rei­
chi­schen Energie­dienst­­leister im­mer wich­ti­
ger werden. Mit ihren attrak­ti­ven Reich­
weiten und Leser­schaf­ten bleiben Zeitun­gen
aber ge­druckt und digi­tal unsere vor­­ran­gige
Adresse. Für die Nach­rich­ten­­über­­mitt­lung
und als Werbe­trä­ger.
Der Um­bau des Ener­gie­­systems ist ein
komplexer und emo­tio­nal auf­­ge­­la­de­ner
Pro­zess. Unser Interes­se ist, dass Zeitun­gen
da­rüber objektiv und glaub­würdig berichten
und die Energie­dis­kus­­sion auf eine sach­
liche Art struk­­­­tu­rieren. Das verhilft dem
Leser zu mehr Durch­blick und unse­rer
Branche zu einem rea­li­täts­­ge­treueren Bild.
Dafür werben wir.“
Susanna Zapreva
Geschäftsführerin Wien Energie
© Wien Energie/Ian Ehm
25
GUTER
GRUND
Zeitungen und Magazine
werden mehrfach genutzt
26
Fast jeder zweite Kaufzeitungsleser
(45 Prozent) nutzt seine Zeitung mehr­
mals. Kauftageszeitungen wer­den von
ihren Lesern im Schnitt 1,7 Mal zur
Hand genommen. Bei Gratistages­zei­
tungen widmen sich übrigens nur 17
Prozent der Leser dem Medium ein
zweites Mal, ergab die der GfK Austria/
IFES Studie „Medienqualitäten“.
Wegen der hohen Übereinstimmung
zwi­
schen den Inhalten von Kauf­
ma­
gazinen und den Interessen ihrer Kon­
sumen­
ten greifen die meisten Leser
min­destens zweimal, häufig auch öfter
zu ihren Kaufmagazinen. Sogar nach
dem Erscheinen der darauffolgenden
neuen Ausgabe werden Kaufmagazine
häufig in Haushalten aufbewahrt.
Kaufwochenzeitungen verbuchen durch­
schnitt­lich 2,1 Blatt­kontakte pro Aus­
gabe. 56 Prozent der Leser nutzen
Kauf­wochen­­zeitungen mehrmals. Sie
wer­
den nach ihrer Verwendung auf­
ge­ho­ben und innerhalb der Familie als
In­for­ma­tions­quelle weitergegeben.
Die hohe Nutzungshäufigkeit von
Kauf­
zeitungen und Kaufmagazinen
re­sul­tiert in einer höheren Kontakt­
chance für Printanzeigen und somit
in einer hohen Wahrscheinlichkeit
für den noch größeren Erfolg und die
Wir­kungs­kraft von Werbebotschaften.
„Die Medienlandschaft hat sich in
den vergangenen Jahren gravierend
verändert. Mitunter könnte man
meinen, Tempo sei der einzig relevante
Faktor, gerade wenn es um aktuelle
Ereignisse geht. Da bin ich froh, wenn
ich, ergänzend zu Onlineplattformen
und Newsportalen, am Ende des Tages
oder der Woche die Druckausgaben
meiner bevorzugten Tageszeitungen
und Magazine auf dem Tisch habe. Weil
mir diese mit profunden Recherchen
und Analysen auch die Hintergründe
liefern. Und genau in diesem soliden
Umfeld soll sich auch unsere Werbung
bewegen und von Leserinnen und
Lesern wahrgenommen werden, die
wissen, dass sie ein gutes Produkt in
Händen halten. Als Leserin brauche ich
beides, als Inserentin ebenfalls.“
Bettina Glatz-Kremsner
Vorstandsdirektorin Casinos Austria und
Österreichische Lotterien
Quelle: GfK Austria/IFES Studie „Medien­
qualitäten“ 2008
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© Christof Wagner
27
GUTER
GRUND
„Dass es ohne Medien keine funk­tio­nie­rende
Demokratie geben kann, gehört zwar zum Fest­
reden-Repertoire der Politik – und ist dennoch
richtig. Und gerade Internet und Social Media, die
nur allzu oft an das böse Wort vom ‚over-newsed
and under-informed‘ denken lassen, verstär­ken
die Rolle der klas­si­schen Printmedien als
Plattform des auf­geklärten Diskurses jenseits von
hek­ti­schem Cursor­blinken und Scrollen. Bei
allen Vorteilen von online und Elektronik – das
Heraus­arbeiten des Unterschieds zwischen
Information und Neuigkeit wird wohl noch lange
Auf­gabe und Privileg des geschriebenen
Wortes sein.“
Was nichts kostet,
ist nichts wert
28
ser ver­
trauen ihrer Zeitung
Kaufzeitungen und -magazine setzen Die Le­
zinen. Denn: Öster­
nicht nur auf schnelle News, sondern bzw. ihren Maga­
ben jährlich
auch auf Hintergrund­be­rich­te, kom­ reichische Haushalte ge­
petente Leitartikel, gewiefte Analy­ 868,7 Mil­li­onen Euro für Zeitungen und
sen, span­nende In­ter­views sowie ein­ Zeitschriften aus.
prägsame Fotostrecken. Mit diesen
auf­
wendig
produzierten
Inhalten Rund drei Viertel aller Deutschen über
gren­zen sie sich von Gratis-Medien ab 14 Jahren gaben darüber hinaus bei
und bieten ihren Le­sern einen Mehr­ einer TdW-Umfrage in Deutschland
wert. Damit einher geht eine enge Ver­ 2012 an, ihre Zeit­schriften selbst zu
bun­den­heit zwischen dem Leser und kaufen. Dass sie per­sönlich Geld für
seiner Zeitung und da­
von profitiert ihre Zeitschriften aus­geben, ist Indiz
für das Interesse und die Neu­­gier auf
auch die werbetreibende Wirtschaft.
die Inhalte von Kaufzeitungen und
Ein Medium, dem das Publikum nicht Kaufmagazinen.
vertraut, wird nicht gekauft. Der im
internationalen Vergleich be­acht­lich Quellen: VÖZ, ÖAK (1. HJ 2013), Medien­
hohe Aboanteil von 80 Prozent (an der marktstudie „Typologie der Wünsche 2012“,
Ver­triebs­struktur der Tageszeitungen Konsumerhebung der Statistik Austria
im VÖZ) beweist:
2009/2010
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
Peter Hagen
Generaldirektor Vienna Insurance Group
© Ian Ehm
29
GUTER
30
„Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit
der österreichischen Kaufzeitungen
ist ungebrochen. Kaufmedien werden
hochkonzentriert und in ganz be­
stimmten Situationen gelesen. Mit der
Lektüre der Tageszeitung startet man
informiert in den Tag, das Magazin
wird eher entspannt und in der Freizeit
genutzt. Dadurch entsteht eine Nähe
zwischen Leser und Medium, die
wiede­rum ideale Voraussetzungen für
die Werbewirkung schafft.“
Wolfgang Anzengruber
Vorstandsvorsitzender VERBUND
© VERBUND
GRUND
Leser vertrauen
Zeitungen und Magazinen
Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit
der österreichischen Kaufzeitungen
und Magazine ist ungebrochen. Ihre
Orien­­tierungshilfe, ihre Information,
ihre Stimme wird immer wichtiger im
Meer von Informationen. Dieses Ver­
trauen wird von keinem anderen Me­
dium erreicht. Das zeigt auch eine
„Market“-Studie aus dem Jahr 2012:
Jeder Zweite vertraut in eine unab­hän­
gi­
ge Berichterstattung durch die kos­
ten­pflich­tigen Tageszeitungen. Im Ver­
gleich dazu polarisieren Gratis­zei­tun­gen
(27 Prozent gaben ihnen die Noten 4
und 5) sowie das ORF Fern­sehen, jeder
vierte bewertete dessen unabhängige
Berichterstattung mit 4 oder 5.
fen Fernsehen, Radio und In­
ter­
net,
wenn es um glaubwürdige und seriö­
se Inhalte geht. 88 Prozent der Leser
beur­teilen Kauftageszei­tun­gen als ver­
trauens­volle Informa­tions­quel­le. Die
Kauf­wochenzeitungen über­­zeu­­gen ihr
Publikum ebenso vor allem durch Quali­
tät. 85 Prozent der Be­frag­ten be­stä­tigen,
dass Kauf­wo­chen­­zei­­tun­gen sie mit
glaub­wür­digen In­halten ver­sor­gen.
Auch die VÖZ-Studie „Me­dien­qua­li­tä­
ten“ kommt zu einem ähn­
li­
chen Er­
gebnis: Kauf­tages­zei­tun­gen über­tref­
Quellen: „market“-Studie zum Tag der Presse­
freiheit 2012, VÖZ-Studie „Medien­
quali­
täten“
2008, JIM-Studie 2012
Die JIM-Studie fand he­
raus, dass 49
Prozent der deut­schen Ju­gend­li­chen
bei einer wider­sprüch­lichen Be­richt­
erstattung am ehesten der Zei­tung ver­
trauen. Abgeschlagen folgt das Fern­
sehen mit nur 22 Prozent.
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
31
GUTER
GRUND
Werbung in Zeitungen
und Magazinen stört nicht
32
Ob Konsumenten Werbung als stö­
rend em­
pfinden oder nicht, hängt
stark vom Werbeumfeld – also vom
trans­
portierenden Medium – ab. An­
­
zei­
gen in Kaufzeitungen und -maga­
zinen wer­den positiv auf­ge­nommen
und als in­for­mative und glaubwürdige
Werbe­
form geschätzt. Sie unterbre­
chen die Me­
diennutzung nicht und
werden daher im Vergleich mit an­de­
ren Werbe­­
mitteln als am wenigsten
stö­rend empfunden. Denn der Nutzer
ent­
schei­
det selbst, wann er sich im
Rahmen des Medienkonsums mit der
Werbe­­botschaft
auseinandersetzen
möch­te. In vielen Fällen ist Werbung
in Print­­
medien sogar ausdrücklich
er­
wünscht und wird vom Leser
konkret ge­sucht, beispielsweise als
Infor­
ma­
tionsquelle im Bereich Stel­
len­markt oder Immo­bilen.
Ganz anders wird Werbung beispiels­
weise im TV wahrgenommen. So
fühlen sich etwa rund 73 Prozent
der Nutzer des Mediums Fernsehen
durch Werbe­
einschaltungen im TV
ir­
ri­
tiert, ergab die VÖZ-Stu­
die „Me­
dien­qualitäten“. Auch 41 Pro­zent der
Deutschen empfinden Wer­be­unter­
bre­chungen im Fernsehen als störend,
so die Verbraucher-Analyse 2012. Hin­
gegen empfinden 35 Prozent der Be­
frag­
ten Werbung in Tageszeitungen
als nützlich.
„Erfolgreiche Kommunikation erfordert
konse­quente Arbeit, professionelle Media­
planung und Effizienzkontrolle. Die ÖBB
sind das wohl öffentlichste Unter­­nehmen
des Landes und allein den Printmedien
25.000 Artikeln im Jahr wert. Wichtiger –
aber nicht einziger – Bestandteil unseres
Dialogs mit unseren Kunden und unseren
Eigentümern, den Steuerzahlern, ist
für uns daher auch die wirkungsstarke
Kommunikation mit klassischen Werbe­
formen, die Nutzung informativer
und glaub­würdiger Werbe­formen. Zei­
tungen und Magazine leisten aufgrund
objektiver Kriterien auch in Zeiten eines
sich verändernden Medienkonsums
einen wesentlichen, nachvollziehbaren
Beitrag zur Erreichung unserer Kom­mu­
nikationsziele. Solange das so ist, werden
die ÖBB in Magazinen und Zeitungen
inserieren.“
Christian Kern
CEO ÖBB Holding
Quellen: VÖZ-Studie „Medien­qualitäten“ 2008,
Verbraucher Analyse 2012
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© Sabine Hauswirth
33
34
„Mobile ist bereits ein Massenmarkt und wird
weiter wachsen, vor allem die Nutzung von
Tablets hat sich in den letzten zwei Jahren ver­
drei­facht. Knapp 70 Prozent der Nutzer be­su­chen
heute mobile Webseiten der Medien-Branche.
Damit ist die Medien-Branche Nummer 1 in der
mobilen Nutzung. Allein aus diesem Wissen
darf Mobile Marketing im Mediamix keinesfalls
fehlen. Der Nutzen liegt auf der Hand:
zusätzliche Reichweiten, laufende Aktualität
und Verfügbarkeit der Inhalte, hervorragende
Targeting Möglichkeiten z.B. im Umfeld
von Special Interest Apps, Personalisierung der
Botschaft sowie rasche Zustellung, verschiedenste
Möglichkeiten der Kampagnen-Integration wie
z.B. QR Codes und der Nutzer bestimmt selbst,
welche Inhalte er konsumieren möchte und
welche nicht. All das erhöht die Qualität der
An­sprache und die Relevanz für den Kunden und
damit auch die Interaktion. Die Herausforderung
für viele Unternehmen ist allerdings die Opti­
mie­rung der Inhalte auf alle Formfaktoren sowie
Nutzer­freundlichkeit. Diese wird derzeit von
vielen Anwendern als mittelmäßig bis schlecht
be­wertet. Hier gibt’s also noch sehr viel zu tun
und nicht zuletzt Microsoft Technologie hilft, hier
den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.“
Susanne Soumelidis
CMO Lead Central Marketing Microsoft Österreich
© privat
GUTER
GRUND
Tablets – Medienträger der Zukunft
Die österreichischen Medienhäuser
ver­legerischer Herkunft zeigen hohe
Inno­vationsbereitschaft: nicht nur mit
mutigen Launches und Relaunches
im Printbereich, die auch inter­
natio­
nale Anerkennung und Aus­
zeich­
nun­
gen erfahren, sondern auf allen
Ka­nä­len mit ihren Online- und MobilAn­geboten. Die Kaufzeitungen und
Kauf­
magazine sind starke Marken
und dieser Anspruch gilt auch für ihr
An­ge­bot auf anderen Plattformen.
In Österreich besitzen rund 320.000
Per­­sonen ein Tablet, das sind 4,4 Pro­
zent der Bevölkerung (Stand: Media
Ana­­
lyse 2011/12). Dabei nehmen die
Tablet-Verkäufe stetig zu und laufen
PC und Laptop die Ränge ab. Mit
dieser Entwicklung einher geht die
Beliebt­­
heit von Apps von Medien­
un­
ter­nehmen.
In der Schweiz, die eine ähnliche
Be­
völkerungsgröße wie Österreich
auf­­
weist, gibt es dazu eine Studie:
Gemäß NET-Metrix Mobile vom April
2013 nutzten rund 5 Millionen Unique
Clients das mobile Angebot der 14 er­
fass­ten printbasierten Medien­mar­ken
in der Schweiz.
Auch in Deutschland werden Tablets
zum Konsum von Medieninhalten ver­
stärkt genutzt: Rund zwei Drittel der
iPad-Nutzer (64 Prozent) lesen Zeit­
schriften auf ihrem Gerät und zahlen
damit für journalistische Inhalte, er­
gab eine VDZ-Studie im August 2012.
Quellen: Media Analyse 2011/12, Studie des
Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger
(VDZ) „Zeitschriften­nutzung auf dem iPad“
2012, NET-Metrix Mobile
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
35
36
„Den Brief wird es bald nicht mehr geben. Die
Werbung in Printmedien gehört der Ver­gan­
gen­heit an. Aus­sagen wie diese hört man oft,
doch sie stimmen nicht. Die Werbung in Print­
medien wird noch lange einen hohen An­teil
in einem vernünftigen Werbe­mix haben.
Rich­tig umgesetzt und entsprechend platziert
er­reicht sie Response­quoten, die für sich
sprechen und die mit anderen Werbe­form­en
oft nur schwer erreicht werden können. Die
Wer­bung in Print­medien wird gelesen und
wirkt länger als Online-Werbung und ist sehr
auf­fäl­lig. Kombiniert mit z.B. tip-on-Karten
bie­ten sich hier viel­fältigste Werbe­formen und
eines mer­ken wir Tag für Tag: Wer­bung in
Print­medien ist nach wie vor enorm wich­tig
und funktioniert.“
Georg Pölzl
Generaldirektor Österreichische Post AG
© Österreichische Post AG
GUTER
GRUND
„Fish where the fish are“ –
Zielgruppengenaue Ansprache
Ohne Print wird ein Teil der Qualitäts­ former“ ist besonders printaffin. Als
zielgruppen überhaupt nicht erreicht, die Nachwuchselite ka­tegorisiert, die
diagnostiziert eine Studie der Print Trends setzt, sind moderne Performer
Media Academy in Heidel­
berg. Bei eine be­son­ders relevante Ziel­gruppe
Leit­milieus wie Meinungs­führern, für die wer­be­trei­bende Wirt­­schaft.
Multi­plikatoren und Inno­va­toren
hat Print klar die Nase vorne. Mit Grundsätzlich sind Print und Online
gedruckten Zeitungen werden ge­ je­doch perfekte Partner bei den Kom­
Web­si­tes
hobene Status­gruppen über­durch­ mu­ni­kationsmaßnahmen.
schnittlich erreicht. Zeitungen, Zeit­ lie­fern unter anderem weiter­füh­rende
schriften und Magazine sind die In­for­mation­en, Printmedien die Auf­
Me­dien der „Best Ager“ und der Bes­ merk­sam­keit. Dieses Zusammenspiel
zwisch­en Print und Online bie­­ten nur
se­r­­verdienenden.
Zeitungen und Magazine.
Die Gruppe der Gebildeten, beruflich
Erfolgreichen und Kaufstarken nutz­
t Quelle: „Die Stärken von Print in der
die Printmedien überproportional Marken- und Unter­nehmens­kommunikation“
stark, sie wird vom „Sinus“-Institut als Print Media Academy, Heidelberger Druck­
Mi­lieu der Postmateriellen bezeich­­net. maschinen AG, 2008
Auch das Milieu der „modernen Per­­
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
37
GUTER
GRUND
Redaktionelle Qualität
sticht Suchalgorithmen
38
Das Herzstück einer jeden Zeitung Die Qualität der redaktionellen Inhalte
ist die Redaktion. Deren Inhalte sind hat auch Auswirkungen auf das Ver­
der Grund, warum die Leser jeden trauen, das die Bevölkerung den un­
Tag die Zeitung zur Hand nehmen und ter­schied­lichen Medienkanälen und
aufmerksam lesen. Die VÖZ-Medien -gat­tungen entgegen bringt. Am meis­
investieren in die inhaltliche Qualität ten ver­
trauen die Österreicher in
ihrer Produkte. Sie bieten rund 2.000 die poli­
tische Berichterstattung von
Journalisten einen Arbeitsplatz und Radio, Fernsehen und Tageszeitung.
sind damit der größte journalistische Das Schlusslicht im Vertrauensindex
Arbeit­
geber unserer Republik. Sie bil­
den Twitter (-31) und Facebook
schaf­
fen damit „profi-generated con­ (-57). OGM zieht daraus folgende
tent“ im Gegensatz zu den Sozia­ Schluss­fol­gerung: „Für die politische
len Medien und Suchmaschinen, wo Infor­
ma­
tion neigt die Bevölkerung
Werbe­
einschaltungen neben den Er­ weiter­hin zu institutionellen Infor­ma­
geb­nissen undurchsichtiger Algo­rith­ tions­­quellen.“
men stehen.
„Wir optimieren unseren Auftritt nach
Media­kennzahlen, wobei hier auch die
Affinität der Zielgruppe zu einzelnen
Medien und Titeln einfließt. Trotz des
Trends, sich verstärkt in digitalen
Medien zu inspirieren und infor­mieren,
sind Printmedien heute immer noch
eine bedeutende Recherche­quelle.
Gerade für unsere – sehr reise­er­fah­
re­ne und kauf­kräftige – Zie­lgruppe
sind dabei qualitativ hoch­wertige
Kauf­zeitungen und -magazine von
besonderer Bedeu­tung. Generell
setzen wir in unserer Kommunikation
auf starke und emo­tio­nale Bilder, die
Lust auf Urlaub in Österreich machen
und Geschichten erzählen. Print ist
damit auch unter dem Blick­winkel der
Kreation der Kampagne ein wesent­
licher Bestandteil.“
Petra Stolba
Geschäftsführerin Österreich Werbung
Quelle: VÖZ-Mitgliederbefragung 2013,
APA / OGM Vertrauensindex 2013
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© ÖW/Specht
39
GUTER
GRUND
Zeitungswerbung
ist kreativ
40
Werbung muss auffallen, um Kon­
su­
menten anzusprechen. Dazu eignet
sich die Haptik von Papier beson­
ders gut. Sonderformate bieten eine
Gelegenheit, mit den Vorzügen von
Papier zu spielen und somit beim
Leser Awareness zu erzeugen. Zahl­
reiche innovative Anzeigenformen
wie beispielsweise Tunnel-Anzeigen,
L-Anzeigen oder auch Insel-Anzeigen
sowie kreativ kombinierte OnlineWerbe­
mittel sind mittlerweile bei
fast allen Zeitungsverlagen möglich.
Darüber hinaus setzen Unternehmen
ver­
mehrt auf besondere Werbefor­
mate wie zum Beispiel mit 3D-, Duftund Multisensorik-Anzeigen. Diese
Son­der­werbe­formen bewirken ge­
stei­gerte Aufmerksamkeit und Sym­
pathie.
Der Verband Österreicher Zeitungen
zeichnet jedes Jahr den „kreativen
Ein­
satz von Printwerbung“ sowie
den „kreativen Einsatz von Online­
werbung“ auf VÖZ-Mitgliederportalen
mit dem Werbepreis ADGAR aus. Mit
diesen Sonder­
preisen werden Unter­
nehmen prä­
miert, die zum Aufbau
ihres Mar­
ken­
wertes unter ande­
rem auf den Emotions­aufbau und die
erzeug­te Nach­haltig­keit von Sonder­
werbe­for­men in Print als auch Online
setzen.
„Print ist nicht nur Sehen und Lesen, sondern
auch Tapsen. Das gibt dem Zeitungsgenuss ein
sinnliches, hapti­­sches Erlebnis. Heutzutage
kann man vielerlei sehen, hören, über­flie­gen,
aber sich nur mehr weniges greifen.
Die Zeitung bietet dieses beson­dere Erlebnis
und damit auch den Gestaltern besondere
Möglich­keiten, ihre Botschaften auf die Reise zu
schicken. Je mehr ich an meine ver­zwei­felten
Versuche denke, auf mei­nem Smartphone Dinge
in erkenn­bare Größe zu ziehen, umso mehr
liebe ich das Medium Print, das mir auch
mensch­liche Wahr­nehmungs­dimen­sio­nen gönnt.
Was ich dem Publikum unserer Kampagnen
sage, mag das Gleiche sein – wie es erlebt wird
macht den Unterschied zwischen Print und
manch anderen Medien.“
Mariusz-Jan Demner
Geschäftsführer Demner,
Merlicek & Bergmann
Denn je ungewöhnlicher und je auf­
fälliger die Werbung ist, umso schnel­
ler werden Produkt und Marke im Ge­
dächtnis verankert.
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
© Demner, Merlicek & Bergmann
41
„Wir arbeiten mit ausgewählten Printmedien, da sich
mode­interessierte Frauen immer noch gerne von
ihren Lieblingsmagazinen über die neuesten Trends
informieren und inspirieren lassen. Online Magazinaus­gaben oder Modeblogs werden zwar auch immer
popu­lärer, aber wir sehen das eher als zusätzliche
Infor­mation. Viele Frauen wollen ihre Zeitschrift noch
in der Hand halten und darin blättern, da dies
gewissermaßen eine höhere Wertigkeit vermittelt.“
42
Jennifer Rose
Marketing Communications Magda Rose GmbH & Co KG
© Jones
GUTER
GRUND
Zeitungsleser sind
voll konzentriert
Das Fernsehen macht Spaß (81 Pro­ Hingegen konzentrieren sich 87 Pro­
zent) und dient der Unterhaltung; beim zent der Nutzer ausschließlich auf
Radio hören entspannt man (76 Pro­ ihre Zeit­schrift. Genauso wie 80 Pro­
zent). Diese Nutzungsmotivation ga­ zent der Zeitungs­leser. Leser von Zei­­
ben deutsche Medienkonsumenten in tun­gen und Ma­ga­zi­nen sind voll kon­
triert auf die In­
hal­
te und lassen
der ARD/ZDF-Langzeitstudie 2010 an. zen­­
Radio wird weiters am stärksten aus sich davon nicht ne­ben­bei be­rie­seln.
su­
men­
ten von Fern­
Gewohnheit genutzt (70 Prozent). Es Unter den Kon­
ist ein klassisches Nebenbei-Medium. seh­­sen­dungen kann das nicht einmal
der Zweite von sich be­
haup­
ten (49
Auf den Punkt bringt diese The­se eine je­
Studie von Bauer Media „Zu­
kunfts­ Pro­­zent).
werkstatt Medien“: Sie fand he­
raus,
dass 95 Prozent der Radio­hö­rer dieses Quellen: ARD / ZDF-Langzeitstudie 2010,
Medien nutzen, während sie eine „Zukunfts­werkstatt Medien: MedienNeben­beschäftigung aus­üben.
Qualitäten“ von Bauer Media
20 GUTE GRÜNDE FÜR WERBUNG IN ZEITUNGEN UND MAGAZINEN
43
IMPRESSUM
Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ)
Wipplingerstraße 15
1013 Wien
www.voez.at
Grafik: look! design, Jakoministraße 17, 8010 Graz, www.look-design.at
Druck: ESTERMANN GMBH, Weierfing 80, 4971 Aurolzmünster,
www.estermann-druck.at
Zeitungen und Magazine – in gedruckter sowie
in digitaler Form – sind das Informations­medium
der Österreicherinnen und Österreicher.
Damit bieten sie der werbetreibenden Wirtschaft
eine perfekte Werbeplattform. Diese Broschüre
liefert 20 gute Gründe, warum Sie auf die
Werbe­wirkung der heimischen Kaufzeitungen
und -magazine nicht verzichten können.
www.voez.at
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