Habañero (Aussprache: Ah-bah-neh-ro; Chili, Chili-Paprika) Capsicum chinense Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae) Habaneros locken mit verschiedenen leuchtenden Farben - doch sie haben es in sich: Schärfegrad 10 und ein fruchtiges Aroma. Die Blüten sind unscheinbar weiß von Juni bis September vorhanden. Die Heimat der Habaneros ist Yucatan (Mexiko) und Kuba. Die kleinen Früchte mit etwa 6cm Durchmesse sehen aus wie winzige, hübsche Lampions – je nach Sorte orange, rot, weiß, grün und braun. Aber Achtung, Habaneros gehören zu den schärfsten, was die Chili-Welt zu bieten hat. Und ein bisschen hinterhältig sind sie auch noch: Im ersten Moment merkt man es noch gar nicht, doch dann brennt es gewaltig. Die Schärfe baut sich im Mund erst langsam auf. Die reifen, frischen Schoten haben einen fruchtigen Geschmack (neben der Schärfe), der aber beim Trocknen zum großen Teil verloren geht. Verwendet wird Habanero gerne für Salsas, Soßen und Meeresfrüchtegerichte. Nutzung: Die Habanero sind unglaubliche Vitalpakete. Zwar bestehen sie zu etwa 91% aus Wasser, doch der Rest ist Gesundheit pur. Mit ihrem Vitamin C-Gehalt übertreffen sie Zitrusfrüchte bei weitem und mit ihrem Karotinoid-Gehalt liegen sie bei Obst und Gemüse an der Spitze. Des Weiteren finden sie Verwendung im medizinischen Bereich: Die Inhaltsstoffe werden gegen die unterschiedlichsten Symptome und Krankheiten angewendet. Die Habaneros sind unglaublich scharf. Um für den europäischen Gaumen genießbar zu machen, empfiehlt es sich die Habaneros in Honig einzulegen. Zum einen macht es sie für 1 Jahr haltbar und zum anderen wird die Schärfe reduziert. Der Geschmack wird dabei nicht verändert. Habañero (Aussprache: Ah-bah-neh-ro; Chili, Chili-Paprika) Capsicum chinense Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae) Wuchsform: Es ist in den gemäßigten Mittelbreiten eine einjährige Pflanze. Sie kann aber in wärmeren Klimaten mehrjährig kultiviert werden. Die Pflanze kann bis zu einer Höhe von 120 cm gedeihen und bildet eine buschige Wuchsform. Blätter: Die Blätter sind länglich oval bis eiförmig, ganzrandig und gestielt. Sie sind kreuzgegenständig angeordnet. Ihre Länge erstreckt sich bis zu 15cm. Blütezeit: Juni bis September Blüten: Die Blüten sind grünlich bis weiß und bestehen aus 2-5 Kronblättern. Blütenstand: Die Blüten sind bis zu 2,5cm groß, gestielt. Sie sind zwittrig angelegt und bestäuben sich in der Regel selbst. Es sind Einzelblüten. Die Staubgefäße sind blau bis gelb und umringt von purpurnen Staubfäden. Frucht: Die kleinen Früchte (Beeren) mit etwa 6 cm Länge sehen aus wie winzig kleine Lampions; sie sind je nach Sorte rot, orange, weiß und braun. Sie gehören zu den schärfsten Chilis der Welt. Inhaltstoffe: Capsaicin sorgt für die Schärfe. Sie sind sehr Vitaminreich (Vitamin C ~240mg/100g) Verwendung: Hauptsächlich in der Nahrungsmittelzubereitung, aber auch in der Naturheilkunde und Medizin (Vorbeugung Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfall, Anwendung in der Schmerztherapie u.a.) werden sie verwendet. Ökologischer Lehrgarten Pädagogische Hochschule Karlsruhe www.ph-karlsruhe.de/org/natwiss/GARTEN/ Autor: Stefan Schuler, Bernd Preininger