4. Das Oszilloskop 4.1 Allgemeines Das Oszilloskop ist das universellste Instrument der physikalischen bzw. elektrischen Messtechnik. Es wird primär zur Darstellung von zeitlich schnell veränderlichen Signalen auf einem Bildschirm verwendet. Neben dem klassischen Oszilloskop, das eine reale Elektronenstrahlröhre enthält, gibt es heute auch verschiedenste elektronische Einrichtungen zur Signalanalyse und Signaldarstellung, die in Verbindung mit einem PC die Funktionen eines Oszilloskops mehr oder weniger vollständig erfüllen können. Auf sie wird später eingegangen. 4.2 Die Elektronenstrahlröhre Die Elektronenstrahlröhre („Braun‘sche Röhre“) ist das eigentliche „Messwerk“ des Oszilloskops. Praktisch besteht die Elektronenstrahlröhre aus einem langgestreckten, evakuierten Glaskolben, in dessen hinteren Teil ein Strahlerzeugungssystem („Elektronenkanone“) sitzt, das einen feinen Elektronenstrahl (quasi als fast trägheitslosen Zeiger) in Richtung des vorne angebrachten Leuchtschirms sendet der dort am Auftreffpunkt einen Leuchtpunkt erzeugt. Durch ein x- und ein yAblenksystem lässt sich der Elektronenstrahl entsprechend einer x- und einer y-Signalspannung an jeden Punkt des Schirms steuern. Es kann somit jeder Punkt der Funktion y f (x) in einem Kartesischen Koordinatensystem dargestellt werden. Das Strahlerzeugungssystem besteht aus einen System mehrerer Elektroden. In der Kathode werden durch sog. Glühemission Elektronen aus einer Metalldrahtoberfläche ausgelöst. Die Anode befindet sich gegenüber der Kathode auf positivem Potenzial, sodass die Elektronen in Richtung zur Anode beschleunigt werden. Die Anode hat ein kreisförmiges Loch, sodass sich Elektronen in Richtung zum Schirm als Elektronenstrahl weiterbewegen können. Der Schirm ist gegenüber der Anode auf noch höherem positiven Potenzial und beschleunigt somit die durchgetretenen Elektronen weiter. Durch ein System von weiteren Hilfselektroden im Raum zwischen Kathode und Anode kann der Elektronenstrahl gebündelt werden, wobei diese Hilfselektroden sich gegenüber der Kathode auf negativem Potenzial befinden und somit der Tendenz der Elektronen, sich gegenseitig abzustoßen, entgegenwirken. Weitere Hilfselektroden steuern die Zahl der pro Zeiteinheit fließenden Elektronen (also den Elektronen“strom“ im Vakuum). Schirm K W L A Y X Y X X Y Abb.4.1 Elektronenstrahlröhre, schematischer Aufbau Die Ablenkeinheit nutzt den Effekt der Ablenkung von sich bewegenden Elektronen im elektrischen Feld. Ein Plattenpaar, dessen Feld in x-Richtung orientiert ist und eines mit y-Orientierung erlauben die Steuerung des Leuchtpunktes an jeden beliebigen Ort ( D x , D y ) des Schirms. Zwischen den parallelen Platten eines unter Spannung stehenden Kondensators entsteht bekanntlich ein homogenes elektrisches Feld, dessen Feldstärke E der angelegten Spannung U proportional ist. Ein parallel zu den Platten bewegtes Elektron erfährt eine Kraftkomponente FE in Feldrichtung und wird durch sie entsprechend beschleunigt. Ist z die ursprüngliche Flugrichtung des Elektrons, dann hat es beim Eintritt in den Kondensator nur die Geschwindigkeitskomponente v z , beim Austritt aus den (z. B.) y-Platten ist sein Geschwindigkeitsvektor um die Komponente v y vergrößert. Als Folge verlässt das Elektron am Ende den Kondensator unter einem Winkel sprünglichen Flugrichtung: tan vz vy zur ur- (4.1) vz vy q ++++++++ d v DY vz - - - - - - - - l Abb.4.2 L Ablenkung eines Elektrons im Kondensatorfeld der Ablenkplatten Die Geschwindigkeitskomponente v y berechnet sich aus der Beschleunigung a y und der Verweilzeit t im Kondensator. Die Beschleunigung a y ihrerseits ergibt sich aus der Kraft Fy , diese wiederum ergibt sich aus der Feldstärke E y beziehungsweise aus der angelegten Spannung U y und dem d . Dabei ist me die Elektronenmasse: Plattenabstand v y a y t Fy me t e Ey me t eUy me d t (4.2) Die Verweilzeit t ist durch die Geschwindigkeitskomponente v z und die Kondensatorlänge geben: t l vz womit der Zusammenhang mit dem Ablenkwinkel tan Die Ablenkung e Ux l me d v z2 (4.3) entsteht: (4.4) D y am Schirm ergibt sich schließlich wie folgt, wobei L der Abstand vom Kondensatorausgang bis zum Schirm ist: l ge- Dy e l 1 Uy me L d v z2 Somit trifft der Strahl mit einer Ablenkung spannung (4.5) D y am Schirm auf, die der angelegten Kondensator- U y proportional ist. Eine völlig analoge Überlegung gilt für die x-Komponente. Die Bewegung des Elektrons im Kondensator entspricht der eines waagrecht abgeworfenen Massepunkts im Gravitationsfeld der Erde („Wurfparabel“). Der Quotient aus Ablenkung Di und Spannung U i am jeweiligen x- bzw. y-Kondensator wird Ablenkempfindlichkeit genannt. Sie ist für eine vorgegebene Röhre eine Konstante und liegt bei einfachen Universaloszilloskopen bei etwa 1cm/100V. Üblicherweise will man mit kleineren Signalspannungen eine merkbare Auslenkung erzielen, daher müssen die Signale in einem entsprechenden Spannungsverstärker verstärkt werden. Solche Verstärker haben einen hohen, fixen Verstärkungsfaktor und sind vor den Ablenkplatten eingebaut. Um sich an alle vorkommenden Spannungen anpassen zu können, ist zwischen Signaleingang und Spannungsverstärker noch der variable „Abschwächer“ (Widerstandsnetzwerk) vorgeschaltet, der die Signalspannung entsprechend seiner Einstellung reduziert. Üblicherweise sind die Ablenkempfindlichkeit der Röhre und der Verstärkungsfaktor des Verstärkers für den Benutzer uninteressant, wichtig ist nur die letztendlich resultierende effektive Ablenkempfindlichkeit, also der Zusammenhang zwischen Eingangsspannung und Ablenkweite. Diese wird am entsprechenden Schalter für den Abschwächer angezeigt (Einheit: V/div.) und zwar in den Stufen: 5-10-20-50-100-200-500mV-1-2-5-10V/div. Eine kontinuierliche Einstellung der effektiven Ablenkempfindlichkeit ist ebenfalls möglich, sie wird mit dem Hinweis „uncal.“ angezeigt und sollte normalerweise nicht benutzt werden, um falsche Ablesungen zu vermeiden. 4.3 Die Zeitablenkung Wichtigste Aufgabenstellung mit dem Oszilloskop ist die Darstellung des zeitlichen Verlaufs eins zeitlich periodischen Spannungsverlaufs im Sinne einer Funktion y = f(t), wobei die Zeit t wie bei entsprechenden Diagrammen entlang der x-Achse aufgetragen wird. Dazu wird der Elektronenstrahl mit konstanter Ablenkgeschwindigkeit in x-Richtung abgelenkt und gleichzeitig in y-Richtung das zu untersuchende Signal angelegt. Der Punkt auf dem Schirm beschreibt dann eine Bahn, die dem zeitlichen Verlauf der zu analysierenden Spannung entspricht. Im Falle eines periodischen Signals wird der horizontale Ablenkvorgang (x) ständig wiederholt, sodass auf dem Bildschirm ständig eine neue Kurve entsteht. Die diese x-Ablenkung hervorrufende Spannung erzeugt ein im Gerät eingebauten Generator, der periodisch eine zeitlich kontinuierlich ansteigende Spannung generiert („Sägezahnspannung“), die nach Erreichen ihres Höchstwerts wieder auf den Ausgangswert zurückspringt. Im Allgemeinen ist dieser sog. „unsynchronisierte“ Betrieb ziemlich unbrauchbar, da ein stationäres Bild des zeitlichen Signalverlaufs nur in speziellen Fällen entsteht, nämlich wenn die Sägezahnspannung und die untersuchte Signalspannung Frequenzen aufweisen, die exakt ganzzahlige Vielfache voneinander sind. Siehe Abb.5.3.oben. Üblicherweise möchte man aber zeitlich periodische Signale mit beliebiger Frequenz analysieren und als stehendes Bild beobachten. Um dabei die nötige Phasensynchronität zwischen Signalspannung und Sägezahnspannung zu erreichen, muss vor dem Neustart eines jeden Sägezahns solange gewartet werden, bis die Signalspannung dieselbe Phase hat, wie beim vorigen mal. Dieses Erkennen der Phase und Starten des jeweils neuen Sägezahns erledigt die sog. Triggereinrichtung im O. (trigger, engl., ist der Abzug beim Gewehr). Der „Trigger“ ist ein Spannungskomparator, der ständig die Signalspannung mit einer vorwählbaren internen Spannung („Triggerspannung“, „Triggerniveau“) vergleicht. Übersteigt das Signal das Triggerniveau, dann wird die Zeitablenkung gestartet bzw. der nächste Sägezahn ausgelöst. Durch Einfügen dieser „Wartezeit“ werden bei jeder Ablenkung immer exakt dieselben Kurven übereinandergeschrieben, es entsteht ein stehendes Bild. Siehe Abb. 4.3. unten. Neben der Wahl des Triggerniveaus kann der Trigger auch so eingestellt werden, dass beim Unterschreiten einer bestimmten Spannung die Zeitablenkung gestartet wird („Triggern auf die negative Flanke“). Uy Zeit Ux Uy Utrig. Zeit Ux Wartezeit Abb.4.3 Unsynchronisierter (oben) und getriggerter Betrieb (unten) der Zeitablenkung: Signalspannung und Sägezahnspannung. Die offenen Punkte geben den Startpunkt der x-Ablenkung wieder Für Spezialzwecke kann der Trigger auch von einer externen Signalquelle ausgelöst werden. Dafür steht ein zusätzlicher externer Triggersignaleingang (ext. Trig.) zur Verfügung und es muss beim Wahlschalter für die Triggerart von intern auf extern umgeschaltet werden. Der zeitliche Anstieg der Ablenkspannung (Sägezahnspannung) und somit die Schreibgeschwindigkeit in x-Richtung werden am Zeitbasis-Wahlschalter in Stufen von 1,2,5,10 s/Div. bzw. in entsprechenden Untereinheiten eingestellt. Eine stufenlose Einstellung ist ebenfalls möglich („uncal.“) sollte jedoch im Allgemeinen wegen der Gefahr von Fehlmessungen vermieden werden. 4.4 Zweikanalbetrieb Eine häufige Fragestellung in der physikalischen Messtechnik und Elektronik ist, wie sich ein zeitlich periodisches Signal beim Durchgang durch eine bestimmte Schaltung verändert. Man muss also gleichzeitig das Signal vor und das Signal nach der betreffenden Schaltung zeitsynchron beobachten können. Dies ermöglicht der sog. Zweikanalbetrieb des Oszilloskops. Dazu dienen zwei identische, voneinander unabhängige Y-Eingänge, die als zwei getrennte Strahlen mit identischer Zeitablenkung dargestellt werden. Die Herstellung der zwei Strahlen geschieht entweder alternierend (alt) oder „gechoppt“ (chop). Im alternierenden Betrieb wird beim x-Ablenkungsvorgang durch einen automatischen elektronischen Umschalter von Durchlauf zu Durchlauf abwechselnd einmal das Signal des ersten resp. des zweiten Kanals dargestellt. Beim gechoppten Betrieb erfolgt diese Umschaltung mit großer Häufigkeit innerhalb einer x-Ablenkperiode, sodass jeweils nur kleine Stücke des entsprechenden YSignals geschrieben werden und somit jeweils als zusammenhängendes Signal gesehen werden. Wegen der Zeitsynchronität beider Strahlen können im Zweikanalbetrieb Änderungen wichtiger Signalparameter wie Signalform, Amplitude und relative Phase etc. beobachtet werden. Die interne Triggerung im Zweikanalbetrieb kann entweder auf das Signal des Kanals 1 oder des Kanals 2 erfolgen (oder externe Triggerung). 4.4.1 Addition und Subtraktion von Signalen. Beide Y-Eingänge können auch intern elektronisch summiert (ADD) werden. Ein Y-Kanal ist außerdem noch invertierbar (invert), sodass auch die Möglichkeit der Differenzsignalbildung gegeben ist. Über die individuellen Empfindlichkeitseinstellungen der beiden Y-Kanäle lassen sich beide Signale auch noch hinsichtlich ihrer Amplitude unterschiedlich gewichten. 4.5 XY-Betrieb Einer der beiden Y-Kanäle des Oszilloskops kann auch als extern anzusteuernder X-Kanal (ext. X) geschaltet werden. Diese sog. XY-Darstellung bietet eine elegante und schnelle Methode der Darstellung von Frequenz- und Phaseverhältnissen zwischen zwei zeitlich periodischen Signalen. Sind die Frequenzen der beiden Signale auf dem X- und Y- Kanal ganzzahlige Vielfache voneinander, so sieht man am Schirm eine sog. „Lissajous-Figur“. Haben beide Signale gleiche Frequenz, jedoch eine Phasenverschiebung zueinander, so ist die Phase aus der entstehenden Lissajous-Ellipse wie folgt zu bestimmen: Zuerst werden die Empfindlichkeiten beider Kanäle so eingestellt, dass beide Amplituden gleich groß dargestellt werden, dann erscheint eine Ellipse, deren große Hauptachse unter 45 Grad zur Waagrechten verläuft (Siehe Abb. 4.4). (Ist die Phasenverschiebung null, entartet die Ellipse zu einer 450-Geraden). Ist die y-Ablenkung gegenüber der x-Ablenkung um die Phase und y-Koordinaten der Ellipse durch folgende Gleichungen gegeben: verschoben, so sind die x- x x1 cos t y y1 cos(t ) (4.1) (4.2) Die aus dem Oszilloskopbild abzulesende Strecke B in Abb.4.4. beträgt 2 y genau zu dem Zeitpunkt, in dem x 0 ist, was aber wegen (4.1) bedeutet, dass in diesem Zeitpunkt t 2 sein muss. Dann gilt: y y1 cos( 2 ) y1 sin (4.3) Daraus folgt, dass B 2 y 2 y1 sin ist. Das Doppelte der maximalen Auslenkung in y-Richtung sei entsprechend Abb.4.4. mit A bezeichnet und entspricht dem Doppelten der y-Amplitude: A 2 y max 2 y1 . Somit gilt für das Verhältnis B/A bzw. für die Phasenverschiebung B sin A bzw. : arcsin B A (4.4) Es sind also zur Bestimmung der Phasenverschiebung zwischen den beiden Signalen nur die maximale Höhe der Ellipse und ihre Abmessung bei x 0 zu bestimmen und in einzusetzen. Allerdings ist das Ergebnis nicht eindeutig, sodass man schon vorher wissen muss, in welchem Bereich die Phase sich etwa bewegt. B=2 y1 sin A=2 y1 Abb.4.4. 4.5 Zur Bestimmung der Phase zwischen zwei sinusförmigen Signalen bei xy-Darstellung Digitaler Speicherbetrieb In der physikalischen Messtechnik kann es vorkommen, dass man den Zeitverlauf eines schnellen einmaligen Vorgangs mit dem Oszilloskop darstellen möchte. Dazu wird das Y-Signal in der zeitlichen Länge der eingestellten Ablenkperiodendauer in einen elektronischen Speicher geschrieben und von dort heraus periodisch ausgelesen und als periodisches Signal an die Elektronenstrahlröhre gelegt, sodass nach erfolgtem Speichervorgang ein stationäres Bild entsteht. Bei der Triggerwahl ist dabei auf Einzelablenkung (single sweep) zu schalten, um ein ungewolltes Überschreiben des Speicherinhalts zu vermeiden. Weiters kann man den digitalen Speichermodus bei langsamen periodischen Signalen benutzen, bei denen im Normalbetrieb kein stationäres Bild entstehen würde, um trotzdem zu einem solchen zu kommen. 4.6 Tipps zum Umgang mit dem Oszilloskop Beim praktischen Arbeiten mit dem Oszilloskop empfiehlt es sich, zu Beginn der Messung das Oszilloskop in den Grundzustand zu versetzen, und von dort weg die speziellen Einstellungen systematisch vorzunehmen. 1. Grundeinstellung vornehmen 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. Netzschalter: ein ? Store: aus? x-y Betrieb: aus ? Trigger ext.: aus ? Trigger: auto ? Zweikanalbetrieb: ein ? Ch1, Ch2: GND ? Ch1, Ch2: invert aus ? YPos1, YPos2: Mitte ? x-Pos: Mitte ? Time: z. B.: 1 ms/div.: ein ? (kein Speicherbetrieb) (automatische Triggerung) (Eingangssignale auf null) Jetzt sollten die beiden Strahlen als horizontale Linien sichtbar sein. 2. Periodisches Signal darstellen 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2.7. Ch1,Ch2: cal. ? Time: cal ? Ch1,Ch2: Y-Pos. gewählt? (Lage der Nulllinien) Ch1,Ch2: V/Div. angepasst ? Ch1,Ch2: DC ? Trigger: Norm., Ch1 od. Ch2, DC ? Trigger: Level, Flanke (+,-) angepasst? Jetzt sollte das Signal als stehendes Bild sichtbar sein. 3. Signalspeicherung, periodisches Signal (REFRESH-Betrieb, d. h. ständige Wiederholung des Speicherbetriebs) 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. Store: ein ? Hold: aus ? Single: aus ? Time: angepasst ? Trigger: wie 2.6.,2.7. LED leuchtet! (Speicherbetrieb eingeschaltet) (fixiert den Speicherinhalt) Jetzt sollte ein stehendes Bild sichtbar sein, das ständig überschrieben wird. 3.6. Hold: ein: Der Speicherinhalt wird fixiert, z. B. für Transfer zum PC Helmut Feichtinger, Alfred Leitner: Einführung in die Physikalischen Messmethoden. Institut für Experimentalphysik, KFUG (http://www.uni-graz.at/expwww/messmskript05.pdf, 1.9.2010)