Theaterzeitung September/Oktober 2013 Wir starten mit vier Uraufführungen in die Spielzeit Florian Illies 1913 Premiere 20.09.2013 Dirk Kurbjuweit Angst Premiere 27.09.2013 Suse Wächter Brecht Premiere 11.10.2013 Barbara Grubenbecher Kein Gutenachtkuss für Giraffen? Premiere 06.09.2013 Musiktheater im Revier Gelsenkirchen Theater fest Sa, 07.09.2013 ab 15 Uhr mehr auf Seite 4 MUSI IM RE GELS www.theater-oberhausen.de / Seite 2 Uraufführung Barbara Grubenbecher tip. 3+ Regie Barbara Grubenbecher Mit Angela Noack und Moritz Peschke Zur Person Moritz Peschke Schauspieler Waldemar schließt eigentlich nur den Zoo ab, nachdem der letzte Besucher gegangen ist. Heute Abend jedoch soll er für seinen Freund, den Tierpfleger Anton, die Tiere ins Bett bringen. Kein Problem! Aber der Seelöwe will vor dem Schlafengehen nicht aufräumen, ausgerechnet dem Tiger soll er die Zähne putzen und warum ist die Fledermaus noch so munter? noch ein traumhaftes Gutenachtlied gibt und einen Gutenachtkuss – auch für Giraffen. Zum ersten Mal bietet das tip. ein Kinderstück ab 3 Jahren an und lässt sich von den kleinen Zuschauern bei der zauberhaften Zoogeschichte helfen. Denn wer sonst kann am besten Tiere spielen und kennt die erfolgreichsten Ins-Bett-gehen-Rituale, wenn nicht Kinder? Ganz ehrlich: Zu-Bett-Bringen macht viel Arbeit. Wie schön, dass es dann Premiere am 06. September 2013 im Malersaal Weitere Vorstellungen 07. und 22.09. sowie 01., 06. und 08.10.2013 © Barbara Grubenbecher Moritz Peschke wird 1988 in München geboren und studiert in Berlin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Neben Szenen­ studien im Rahmen seiner Ausbildung wirkt er auch in Produktionen des bat-Studiotheaters mit: In Das Reich der Tiere von Roland Schimmel­pfennig, Im weißen Rössl von Ralf Benatzky und in Trommeln in der Nacht von Bert Brecht. Des Weiteren war er zu sehen in Das Ding von Philipp Löhle am Deutschen Theater Berlin. Seit der Spielzeit 2013/14 gehört er fest zum Ensemble des Theaters Oberhausen und startet mit zwei Premieren dem Kinderstück Kein Gutenachtkuss für Giraffen? und 1913 im Großen Haus. Fragen an Moritz Peschke Warum ist aller Anfang leicht? Am Anfang macht man schnell große Fortschritte, das hält natürlich die Motivation aufrecht. Später wird es immer schwerer sich noch zu verbessern und man korrigiert nur noch Kleinigkeiten. Es gibt doch diesen Spruch: Für die ersten achtzig Prozent der Arbeit braucht man zwanzig Prozent der Zeit und für die letzten zwanzig Prozent der Arbeit achtzig Prozent der Zeit. Was können Kinder und Schauspieler von Tieren lernen? Ok, heftiger Themenwechsel! Als Schauspieler ist es immer gut, sich zu einer Rolle ein passendes Tier zu überlegen, weil man gleich viel körperlicher, instinktiver und direkter agiert. An Affen zum Beispiel be- wundere ich, was sie mit ihrem so menschenähnlichen Körper alles anstellen können und wie leicht es aussieht. Außerdem liebe ich an Tieren allgemein ihre Präsenz – die scheinen immer ganz da und eins mit sich. Auch ein gutes Ziel für einen Schauspieler. Ich finde Kinder können viel über Individualität lernen von Tieren. Jede Art hat ihre ganz speziellen Eigenschaften und Bedürfnisse, auf die man Rücksicht nehmen sollte. Das zielt einerseits auf Tierschutz ab, andererseits ist es auch auf Menschen übertragbar: Die sind ja auch sehr verschieden und wollen als sie selbst akzeptiert werden. Stehen wir kurz vor dem Weltkrieg oder hat der Weltkrieg nie aufgehört? © Thomas Schweigert Da würde ich eher zu Letzterem tendieren und sagen: Irgendein Krieg herrscht immer, wenn es auch heute eher Kriege ungleicher Gegner sind, Völker gegen ihre Regierungen, Regierungen gegen „den Terrorismus“, also eher gegen ein Prinzip als gegen ein konkretes Gegenüber. Wenn man das Vorkriegsjahr 1913 mit 2013 vergleicht, fragt man sich natürlich, was uns bevorsteht. Ich denke, gerade wir Deutschen sind nicht in der Gefahr, uns wieder in Schlachten zu schmeißen, dafür haben wir zu viel aus der Geschichte gelernt. Meine Angst ist eher, dass bei irgendeinem Diktator zwischen Iran und Nordkorea mal eine Sicherung durchbrennt, er eine Atombombe wirft und dann durch eine Art Dominoeffekt plötzlich wieder die halbe Welt im Krieg steht. Seite 3 / Tel 0208/85 78-184 Uraufführung 1913 Florian Illies Bühnenadaption von Vlad Massaci, Rüdiger Bering und Peter Carp Regie Vlad Massaci Mit Ellen Céline Günther, Anna Polke, Anja Schweitzer, Lise Wolle / Konstantin Buchholz, Sergej Lubic, Henry Meyer, Martin Müller-Reisinger, Moritz Peschke, Hartmut Stanke, Michael Witte, Klaus Zwick Premiere am 20. September 2013 im Großen Haus Weitere Vorstellungen 21., 27.09. sowie 05., 13., 17. und 18.10.2013 Seit einem halben Jahr steht ein seltsames, faszinierendes Buch auf der Spiegel-Bestseller-Liste: 1913 von Florian Illies. Aus Tagebuchnotizen und Briefen von Künstlern sowie anderen Originalquellen dieses einzig­ artigen Jahres hat der Kunsthistoriker und Journalist Florian Illies mit 1913 ein frappierendes Panorama des Gleichzeitigen kreiert, das der rumänische Regisseur Vlad Massaci und das Theater Oberhausen zur Uraufführung bringen. 1913 ist das Jahr, in dem Literatur, Musik und Bildende Kunst in höchster Blüte stehen, Dichter, Komponisten, Maler und Bildhauer immer verwegenere Formen finden, Philosophen und Psychologen immer kühnere Expeditionen in das weite Land der menschlichen Seele und des menschlichen Geistes unternehmen. Dass der Urknall der Moderne bereits ein Jahr später vom Geschützdonner des 1. Weltkriegs, der UrKatastrophe des 20. Jahrhunderts, übertönt werden wird, ahnt kaum jemand. Was haben die Menschen vor genau hundert Jahren gedacht, gefühlt, gehofft, gefürchtet? Illies lässt Privates und Politisches, Kunst und Leben aufeinander prallen und die Vergangenheit lebendig werden. Der Krieg scheint den Menschen damals so fern wie uns im Jahr 2013. Verdrängen wir heute ebenso wie unsere Vorfahren eine mögliche Kriegsgefahr nach Jahrzehnten des Friedens? 1913 macht Franz Kafka einen Heiratsantrag und beginnt Die Verwandlung zu schreiben. 1913 beginnt für Picasso eine neue Liebesbeziehung und eine neue Periode: Er wendet sich dem synthetischen Kubismus zu. 1913 ist das Jahr, in dem sich Hitler und Stalin so nah kommen wie später nie wieder. 1913 kreiert Marcel Duchamp das erste ready-made der Kunstgeschichte. 1913 wird Vaslav Nijinskys Ballets Le sacre du printemps zur Musik von Igor Strawinski uraufgeführt: Ein Skandal – und ein Welterfolg. 1913 wird Frank Wedekinds Lulu von der Zensur verboten. 1913 verkündet der Autor Norman Angell die These, dass es nie zu einem Weltkrieg kommen wird. www.theater-oberhausen.de / Seite 4 Angst Uraufführung Dirk Kurbjuweit Regie Martin Kindervater Mit Elisabeth Kopp / Jürgen Sarkiss, Peter Waros Angst. Man hat sie nicht. Man bekommt sie. Warum bekommt man Angst? Der Autor Dirk Kurbjuweit scheint sich auf diese Frage spezia­ lisiert zu haben. Spätestens seit dem Roman Die Einsamkeit der Krokodile, der 2001 verfilmt wurde. Als Journalist des Spiegel, auch als dessen Chefredakteur, müsste Dirk Kurbjuweit vor allem einem verpflichtet sein: den sogenannten harten Tatsachen. Aber genau darum geht es in seinem neuen, gerade jetzt (2013) erschienenen Roman Angst. Dass die Tatsachen nicht einfach Tatsachen sind. Jedenfalls dann nicht, wenn die Polizei sie nicht als Tat­ sachen erkennt. Was bleibt einem dann übrig? Das ist die Frage. Der Held seines Romans Angst ist ein Architekt. Aber auch ein Familien­ vater. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in einer ganz und gar bürgerlichen Umgebung. Im Souterain des Hauses wohnt Herr Tiberius. Als guter Nachbar backt er sogar Kekse. Und er legt einen Zettel dazu: „Auf gute Nachbarschaft.“ Was dann allerdings folgt, ist alles andere als „gute Nachbarschaft“, sondern ein Horror-Drama. Herr Tiberius stellt der Familie nach. Belästigt die Frau. Das Irrwitzigste: Er beschuldigt die Eltern des Kindsmissbrauchs. Wie kann man sich dagegen wehren? Die Polizei sagt: Solange kein direktes Verbrechen vorliegt, könne sie nicht eingreifen. Der Held des Romans Angst ist ein Architekt. Auch ein Familenvater. Aber auch ein Mensch, der ohnmächtig zusieht, wie das intakte Familienleben von einem asozialen Irren angegriffen wird. Das Schlimme: Ist dieses Familienleben wirklich so intakt, wie es nach außen hin aussieht? Dirk Kurbjuweit beschreibt weit mehr als die Bedrohung einer bürgerlichen Familie. Mehr als das Gefühl eines Bürgers, dem der Staat nicht zu seinem Recht verhilft. Mehr als die Geschichte eines Mordes. Denn in dieser Geschichte passiert ein Mord. Kurbjuweit beschreibt das Gefühl einer Erschütterung. Wie schnell werden Bürger zu Tätern, wenn ihnen der Staat nicht mehr hilft? Was wir brauchen, ist eigentlich ein Polizeistaat. Die Frage ist nur, ob er unsere Ehe-Probleme wirklich lösen könnte. Auch wenn es keinen Herrn Tiberius gäbe. Aber es gibt ihn. Und das macht Angst. Angst. Angst. Premiere am 27. September 2013 im Malersaal Weitere Vorstellungen 02., 04., 09., 10. und 26.10.2013 Theaterfest mit Kostümversteigerung Das Theater Oberhausen startet wie jedes Jahr mit einem rauschenden Theaterfest in die neue Spielzeit: Am Samstag, 07. September ab 15 Uhr erwarten Sie Attraktionen für die ganze Familie. Wir möchten Sie, unser Publikum, neugierig machen auf unseren neuen Spielplan, den wir Ihnen ab 19 Uhr im Großen Haus vorstellen werden. Doch schon am Nachmittag beginnt der Tag der Offenen Türen: Auch für unsere kleinen Zuschauer wird es wieder eine Vielzahl von Aktionen geben, darunter Vorstellungen unseres neuen Stückes Kein Gutenachtkuss für Giraffen? tip. 3+ Auf der Bühne des Großen Hauses erwartet Sie unser Ensemble zu einer Kostümversteigerung und einem Tanzkurs der besonderen Art. Führungen zu geheimen Orten des Theaters, die Zuschauern ansonsten verborgen bleiben sowie eine Instal- lation 1913 und musikalische Einlagen runden das Programm ab. Für Ihr leibliches Wohl sorgt mit Grillspezialitäten, Cocktails und kulinarischen Überraschungen die neue Falstaff-Gastronomie! Ergänzt wird dieses Angebot traditionell durch Kaffee und selbstgebackene Kuchen im Foyer bei zarter Caféhausmusik sowie durch den allseits beliebten Waffelstand und Softdrinkausschank im Innenhof Ein weiterer Höhepunkt ist am Abend die Verleihung der Oberhausener Theaterpreise 2013! Feiern Sie mit uns! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Theaterfest am 07. September 2013 Seite 5 / Tel 0208/85 78-184 Brecht Uraufführung Ein Abend mit Schauspielern und Puppen von und mit Suse Wächter © Suse Wächter Regie und Puppenspiel Suse Wächter Mit Susanne Burkhard, Angela Falkenhan, Tine Hagemann / Torsten Bauer Brecht im Bett. Was würde passieren, wenn Bertolt Brecht im Jahre 2013 mit einem Raumschiff auf die Bühne des Theaters Oberhausen gebeamt würde? Hätte er noch Lust Theater zu machen – und wenn, wie würde er mit den Oberhausener Schau­ spielern proben? Könnte er den Schauspielern den berühmten Verfremdungs-Effekt als schauspielerische Technik erklären? Suse Wächter, eine der spannendsten Puppenspielerinnen der deutschsprachigen Theaterlandschaft macht die Probe auf`s Exempel. Ausgerechnet in einem riesigen, mit allem modernen Televisions- und Hifi- Schnickschnack ausgestatteten Bett findet sich ihre vom Kommunismus beseelte Brecht-Puppe wieder. Hier muss sich Brecht, die hochverehrte und stellenweise auch stark bezweifelte Theater-Ikone nicht nur mit den unbedarften Schauspielern abgeben; auch Sigmund Freud besteht darauf, das psychologische Ein­ fühlungstheater zu erläutern und Elfriede Jelinek, die noch einmal einen ganz anderen Theateransatz hat, will ebenfalls mitreden. Dazwischen ratlos: die Schauspieler, die eigentlich am liebsten Brecht-Aphorismen, die wunderbar verrätselten Geschichten vom Herrn Keuner und Brechts erotische Liebesgedichte vortragen würden. Die kommen nämlich beim Publikum besonders gut an. Doch wie sagt Brecht: „Es gilt zwei Künste zu entwickeln, die Schauspielkunst und die Zuschaukunst“. Muss deswegen gleich die vierte Wand niedergerissen werden? Und wohin dann mit dem ganzen Mauerschutt? „Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.“ – auch so ein echter Brecht-Satz. Die Zuschauer jedenfalls lieben Brecht-Songs; am schönsten sind sie mit der Musik von Kurt Weill: die Ballade von Mackie Messer und das Lied der Seeräuber-Jenny, auf die beiden Lieder besteht das Publikum, es hat schließlich für einen echten BrechtAbend bezahlt. Statt Aufklärung erwartet man im Theater Unterhaltung und da beides für Brecht das Gleiche ist, dreht sich die Drehscheibe und mit ihr alles im Kreis. Brecht hofft auf die Unterboden­ maschinerie um samt Bett in der Versenkung zu verschwinden, denn – so Brecht: „auch Schlafen ist eine Form der Kritik, besonders im Theater“. Premiere am 11. Oktober 2013 im Großen Haus Weitere Vorstellung 12.10.2013 www.theater-oberhausen.de / Seite 6 September/Oktober 2013 Der geheime Garten © Birgit Hupfeld Theater-Quiz DIE ERSTEN DREI LESER, DIE UNS PER EMAIL ERREICHEN UND DEREN LÖSUNGSWORT RICHTIG IST, ERHALTEN JEWEILS ZWEI KARTEN FÜR DIE VOR­STELLUNG 1913 am 13. OKTOBER 2013. DIE ANTWORTEN SCHICKEN SIE BITTE AN [email protected] Heinrich William Shakespeare Ab 29. September 2013 Großes Haus „Die Aufführung stellt dem Ensemble der Oberhausener Bühnen ein hervorragendes Zeugnis aus.“ Andreas Falentin, www.theaterpur.net, 26.05.2013 Heinrich © Thomas Aurin 1 2 3 Der geheime Bezahlt Garten wird nicht! Frances Hodgson Burnett / Thomas Birkmeir tip. 8+ Ab 23. Oktober 2013 Malersaal „Eine berührende Geschichte über die Rückkehr trauernder Menschen ins Leben. Lily Sykes inszeniert liebe­ voll und mit großer Leichtigkeit, das Oberhausener Ensemble glänzt mit Zwischentönen und Glaubwürdigkeit.“ Stefan Keim, WDR 5 Scala, 03.12.2012 Dario Fo 4 Ab 6. September 2013 Großes Haus „Einen besseren Zeitpunkt hätten die Oberhausener nicht finden können für die Inszenierung dieses Stücks und keinen besseren als diesen Regisseur, der nicht nur bereits sein Talent für antike tragische Stoffe unter Beweis gestellt hat, sondern auch Fos handfesten Humor in Szene setzen kann, ohne dabei Stil oder Form zu verlieren “ Marion Ammicht, Süddeutsche Zeitung, 28.03.13 … Nowhere Men Ein Sixties-Songbook von Männern Otto Beatus Die kleine Hexe Otfried Preußler Ab 20. Oktober 2013 Malersaal tip. 5+ „Fantastisch: Mit ihrer Bühnenfassung des Kinderbuch-Klassikers Die kleine Hexe ist es Regisseurin Jean Renshaw zum dritten Mal in Oberhausen gelungen, einen ,Theaterhit für Kids’ zu kreieren, der nicht nur die jungen Zuschauer begeistert …“ Gudrun Mattern, WAZ, 24.01.2012 Nowhere Men © Axel J. Scherer Wann kommt die geheimagentur wieder nach Oberhausen? Der ExtraClub produzierte das mehrfach ausgezeichnete Stück DNA von Dennis Kelly am Theater Oberhausen. Welche Aufgabe übernahm dabei Michaela Kuczinna? Aus welchem Land stammt Regisseur Vlad Massaci, dessen Inszenierung 1913 am 20. September 2013 Premiere hat? Angst wird am 27. September 2013 im Malersaal uraufgeführt. Wie heiSSt der Autor dieser Stückvorlage? Die Buchstaben in der richtigen reihenfolge ergeben das Lösungswort. Lösungswort: Gewinner! Ab 22. September 2013 Großes Haus „Ein mitreißender Abend, der an die Zeit erinnert, als es noch Rebellen gab und Freiheit möglich schien. Großer und lang anhaltender Jubel.“ Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 22.04.2013 5 Barbara Grubenbecher inszenierte neben Kein Gutenachtkuss für Giraffen? auch An der Arche um acht und mit dem TheaterClub ein Stück. Wie lautete der Titel dieses Stückes? der letzten Theater­zeitung Juni 2013 Die kleine Hexe © Axel J. Scherer Bezahlt wird nicht! © Axel J. Scherer 1. Wilhelmine Kubis, Oberhausen 2. Klaus Mathieu, Oberhausen 3. Regelind Holzwarth, Dorsten DIE GEWINNER ERHIELTEN JEWEILS ZWEI KARTEN FÜR DIE VORSTELLUNG HEINRICH AM 14. JUNI 2013 Impressum Herausgeber Theater Oberhausen Will-Quadflieg-Platz 1 46045 Oberhausen Telefon 0208/85 78 184 www.theater-oberhausen.de Intendant Peter Carp Redaktion Inge Mathes und Dramaturgie Konzeption & Gestaltung Benning, Gluth & Partner, www.bgp.de Redaktionsschluss 08/2013 Seite 7 / Tel 0208/85 78-184 Lust auf Theater? Holen Sie sich ein Abo! Doppelstrang Schlüsselloch Sperrvorrichtung Einzelstrang Mehr Informationen unter www.theater-oberhausen.de und 0208/8578-184 Schlüssel www.theater-oberhausen.de / Seite 8 Wolfgang Herrndorf Theaterpädagogik Liebe Schulleiterinnen und -leiter, liebe Lehrerinnen und Lehrer, im neuen Schuljahr möchten Sie wieder kulturelle Bildung mit dem Lehrplan verknüpfen? Was bietet das Theater Oberhausen für Ihre Schule? Ihre Klasse? Ihren Jahrgang? Ihre Oberstufe? Gerne besuchen wir Ihre Schüler sowie Fach- oder Lehrerkonferenzen, um unseren Spielplan und unsere Angebote vorzustellen. Auch in der letzten Sommerferienwoche, denn wir sind ab den 27.08.13 wieder für Sie da. TSCHICK Außenp r am Niedojekt rheinsta er­ dion Gerne senden wir ihnen infomaterial zu! tip. 12+ Einen guten Start und herzliche Grüße Anke Weingarte Theaterp und Theaädagogik terClubs Lindners traße 4 Oberha usen © Anke Weingarte DNA Theater machen TheaterClub Anmeldungen unter Theater Kabale und TheaterCl ubs Karten Besuche rbüro besuche rbuero@ theater-o 0208/8 berhause 578 184 n.de Theate r Oberha usen Will-Qua dflieg-Pl 46045 Oberhau atz 1 sen www.th eater-ob erhausen .de Liebe © Michaela Kuczinna sTüCKE B. Gruben © Michaela Kuczinna becher Kein Guten achtkuss O. Preußler Der klein e Wasserma O. Preußler Die klein e Hexe M. Kruse urmel aus dem F.H. Burnett Der gehei [email protected] erleben! spielzeit 13/14 Theaterpä dagogik und Theate rpädag Anke Weingar ogik te weingar te@thea ter-oberh 0208/8 ausen.de 578 105 Theate rClubs Michael a Kuczinn a kuczinn a@theat er-oberh 0208/8 ausen.de 578 110 L. Kirkwoo fen? J. Scherer | tip. 3+ | tip. 4+ | tip. 5+ Eis me Garte n d/K. Mitchel Die schön l e und das W. Herrndo Tschick rf | © Axel für Giraf nn | ab 1.-5. Klasse | ab 3.-8. biest Klasse | ab 4. Klasse ab 7. Klasse J. Scheere r Mein inner D. Kelly DNA F. Schiller Clubs Mein Innerer Elvis arbeitet. Club der bürger –Engagement an einer Inszenierung viel Ein SpielClub, der mit und 15. September 2013 Auftaktworkshop 14. von 10.30 bis 15.00 Uhr 17.00 bis 20 .00 Uhr Treffen montags von 06. bis zum 10. Januar Intensivproben vom 2014 im Malersaal Premiere am 10. Januar spielalter 14-80 er Elvis | ab 9. Klasse | ab 7. Klasse WORKsHOPs p1 Schauspielworksho Die und Räubsöhne – Väter er | ab 9. Schnupperworkshop für Anfänger Club der Generationen Väter oder männlichen Klasse Anke Weingarte 10-14 Jahren und ihre spielalter 16+ von Leitung Uhr J.W. Ein Projekt für Söhne Block wollen wir v. 2014 von 10.00 bis 13.30 Im ersten Club in zwei Blöcken.IphigGoethe Wann 23. und 24. April Bezugspersonen. Ein der Stöcke neu und widmen, uns mit Hilfe enie auf Regeln uns der Stockkampfkunst es klare Tauri p2 s | Schauspielworksho kann Spaß machen, wenn ab 10. Klasse spielalter F. anders begegnen. Kämpfen entwickeln, um sich selbstzuSchiller die eigene KraftKaba 14+ Bühnenkampf immer gibt. Klare Regeln helfen hat Kampfkunst le und liebe zu messen. Natürlich Leitung Christof Maas Disziplin und| bewusst mit anderen bis 19.00 Uhr ab 10. 25. Januar 2014, 15.00 aber mehr noch mit Ästhetik, Wann Klasse etwas mit Kampf zu tun, sich zu bewegen 11.00 bis 17.00 Uhr sowie der eigenen Lust und 26. Januar 2014, Achtung vor dem Gegenüber spielalter Aktio-Block Stockkampfkunst von 11.00 bis 17.00 Uhr p3 2013 9-13 Schauspielworksho Wann 02. und 03. NovemberDer geheime Garten Sterkrade Improvisation Wo Im Jugendhaus GOT Leitung Michaela Kuczinna Uhr 2014 von 10.00 bis 13.30 zwei Wochen später der Generationen wird Wann 22. und 23. Februar Das Zusammentreffen in andere Rollen Sich neu, anders begegnen, spielerisch fortgeführt. treiben. Auf der Bühne Guide Tschick einfach nur auf die Spitze Ferienworkshop Action schlüpfen oder Dinge 2013, 10 bis 12.30 Uhr Birgit Hupfeld über Väter und Söhne und Improvisationen Wann 02. und 03. September soll anhand von Texten werden. Am Ende des Aktio/Reaktio gearbeitet spielalter Wo Treffpunkt Bühneneingang weiter zu dem Thema 12+ wir unsere Arbeit präsentieren. Preis 12 Euro an www.actionguide.de zweiten Blocks wollen Preise in Begegnung Reaktio-Block Theater Uhr © Brigitte 2013 von 11.00 bis 17.00 Kraemer Wann 23. bis 24. November ard TheaterClubc seid ihr bei allen Schüler 5 Euro Wo Im Theater Oberhausen spielalter Theaterpä Mit 35 Euro pro Spielzeit Schulk t (daher kostenfrei) Willkommen im Club! den Workshops und Draußen lasse/G 10-14+ Ein Kulturrucksackprojek dagog ik nehmt ihr kostenlos an ruppe 4 ExtraClub – Drinnen Klasse mean you understand“ Clubs dabei. Als Clubmitglied Euro / Mit der TheaterClubcard Abo! 8 Euro „One step inside doesn’t Erwachsene Begleitung Spielplan ihrer passenden Clubs teil. Alter Frei nach dem Motto zwischen alle euer 4 pro Schüler 4,50 Euro auf für ihr den Euro Zwiespalt vorstellu und erhaltet sich mit dem für jede für 2 Vorstellu ng, Lehrerin besuchen. Ab 25 Jahren Lehrerk weitere werden die Teilnehmerinnen Durch Gespräche, Improostprobe Vorstellu könnt ihr 10 Vorstellungen fobrief, Beratun ngen, gibt es an der Jugend Abo 12 Realität beschäftigen. n, Einführ Projekt ng Die TheaterClubcard Theaterf Euro für inneren und äußeren und Abschottung 3 Karten g, Kulturrucksack Theaterstück, ung, Nachber ührung, Theaterkarten 50 % Rabatt. 3 Vorstellu für eine und -findung über Rückzug JugendClub – EinWoche Worksho Tel 0208/8578-184 knigge, ng oder Thematik. Vorstellu visationen, Textsuche und erarbeiten ein Jugend ps, Materia eitung, Schülert die Theaterkasse. Infos unter ng Darstellung zur aktuellen Premie und im Juni heaterta Wir treffen uns einmal lien, Lehrerk arbeiten wir an der passenden oder 3 Karten renAbo 24 werden, für das nicht im Dezember 2013 präsentieren Kulturlasse, Konfere ge 16. - 18.06.20 TheaterEuro für auf die Bühne gebracht vom aus dem wir Ausschnitte für eine Schulpra 14, nzbesuc 3 Premier Am Ende soll ein Stück Und das alles unterstützt Musik-, Masken-, Premier ktikum, he, Patenkla Falstaffs NachtClubDann komm zum NachtClub. Wir trefen fördert. e sondern auch Dramaturgie-, Projekte 2014 im Malersaal aufführen. unter Tel sse, der 10- bis 14-jährigen nur Darstellerinnen, gesucht werden. und Bildung TheaterClubmitglied? anschliebist 0208/8 und Du Koopera kulturelle sehen die zu und Technikinteressierte rucksack, der 578 105 (10 Vorstellungen) tionen weinga um eine Vorstellung Kostüm-, Beleuchtungs-, oder rte@th inklusive der TheaterClubcard fen uns einmal im Monat, warum uns Dinge ge2014 eater-o So kostet dieser Club sind willkommen. Lasst uns herausfinden, berhau Erstes Treffen 13. Januar Träumer und Bretterstürmer ßend darüber zu reden. sen.de spielalter im Monatsspielplan 17.00 bis 20.00 Uhr 10 statt 35 Euro. Alle Die Termine werden Proben montags von Treffpunkt Bühneneingang 14-30 2014 fallen oder nicht gefallen. 23. bis zum 29. April Erstes Treffen 12. September, Intensivproben vom 16.00 bis 17.30 Uhr berhausen.de bekannt gegeben. Proben donnerstags spielalter Infos unter kuczinna@theater-o Premiere 30. April 2014 Anmeldungen und 10-14+ Premiere 25. Juni 2014 „Eike Weinreich und Sergej Lubic spielen das pubertierende Gespann so authentisch und mit so viel Witz, dass man Sympathie für den griesgrämigen Langweiler und den obercoolen Macker empfindet.“ Klaus Stübler, Ruhr Nachrichten © Brigitte Kraemer Frieden gibt es nicht Club der Mutigen – umsonst Thema Angst und Frauen, die sich für das und Ein Club für Mädchen dem Arbeitskreis Gewalt Zusammenarbeit mit trifft Mut interessieren. In die Ausstellung Angst wir einen Beitrag für Oberhausen, wollen Mut erarbeiten. spielalter 2013 um 18.30 Uhr Erstes Treffen 05. September 14-80 von 18.30 bis 20.30 Uhr Proben donnerstags 2013 09. und 10. November Intensivproben am Oberhausen 2013, 18.00 Uhr, Rathaus Präsentation 25. Nov. unter Mehr Informationen 184 .de und 0208/8578www.theater-oberhausen Am 15. September 2013 Weitere Vorstellungen 23., 24., 25., 26., 28., 29. und 30.09. sowie 14., 15. und 16.10.2013 TheaterClubs Die Oberhausener und ihr Theater Schauen und Mitmachen Auch in der neuen Spielzeit bietet der TheaterClub wieder jede Menge Möglichkeiten für Oberhausener Bürger, Theater nicht nur als aktiver Zuschauer, sondern als Akteur zu erleben. Ob wir es Partizipation nennen oder einfach nur Mitmachen. Fest steht: Menschen aus jeder Altersklasse haben Lust Theater zu spielen. Aus ihrer Haut zu schlüpfen, andere Seiten an sich zu entdecken, sich und der Welt neu und anders zu begegnen. Kurz – auf der Probebühne das Leben auszuprobieren. Alles das ist möglich am Theater Oberhausen. THEATERCLUBS Ob Theaterspiel im JugendClub (10-14 Jahre) oder ExtraClub (14-30 Jahre), Stockkampf und Schauspiel im Club der Genera­ tionen (Söhne von 10-14 Jahren und ihre Väter oder männliche Bezugspersonen), Kindertheater im Club der Verspielten mit Zeitfenstern am Vormittag (18-80 Jahre) oder Rahmenprogramm für die Ausstellung Angst trifft Mut im Club der Mutigen (Frauen zwischen 14 und 80 Jahren): Im TheaterClub soll die Nähe zwischen Theater und dem eigenen Leben ausgelotet werden. In unterschiedlichen Projekten können die eigenen Themen im Haus am Will-Quadflieg-Platz Spielräume finden und unter der Leitung der Spielleiter und Regisseurinnen zu spannenden Spielformen finden. Darüber hinaus gibt es zum ersten Schnuppern auch noch Workshops zu den Themen Schauspiel, Impro­ visation und Bühnenkampf im Angebot. Die Inszenierung Mein innerer Elvis nach Jana Scheerer, die von der Regisseurin Michaela Kuczinna mit einem Ensemble von Laiendarstellern (Club der Optimisten 14-80 Jahre) erarbeitet wird, wird sogar in den regulären Spielplan aufgenommen. Hierzu wird am 14. und 15. September von 10.30-15.00 Uhr ein Auftaktworkshop stattfinden. Zu dieser Info- und Kennenlernverananstaltung, wie auch zu allen anderen Clubs, können sich Interessierte unter kuczinna@theater-oberhausen anmelden. NEUERÖFFNUNG 3.9. Fa lstaFF Theater / Kult / Lokal am Theater Oberhausen Auch Musik-, Licht- Ton- und Kostüm­ interessierte sind herzlich willkommen. Weitere Information unter www.theater-oberhausen.de und dem aktuellen Spielzeitheft 13/14 46045 Oberhausen I Ebertstraße 70 Mobil 0157 73 51 69 77 Seite 9 / Tel 0208/85 78-184 Spielplan 2013/14 Großes Haus Malersaal Florian Illies 1913 UA Regie Vlad Massaci | Premiere 20.09.2013 Kein Gutenachtkuss für Giraffen? UA Suse Wächter Regie Barbara Grubenbecher | Premiere 06.09.2013 Brecht UA Regie Suse Wächter | Premiere 11.10.2013 tip. 3+ Dirk Kurbjuweit Angst UA Regie Martin Kindervater | Premiere 27.09.2013 Max Kruse / Frank Pinkus Urmel aus dem Eis tip. 6+ Regie Christian Quitschke | Premiere 10.11.2013 Lucy Kirkwood / Katie Mitchell Die Schöne und das Biest Simon Stone nach Aischylos tip. 12+ DSE Regie Lily Sykes | Premiere 22.11.2013 Die Orestie UA Regie Simon Stone | Premiere 01.02.2014 copy & waste Barbarellapark UA Regie Steffen Klewar | Koprod. Ringlokschuppen | Premiere OB 24.01.2014 Kiran Nagarkar Gottes kleiner Krieger UA Regie Jarg Pataki | Koprod. Theater Freiburg | Premiere OB 19.02.2014 gefördert im Fonds Doppelpass der Thomas Hürlimann TheaterClub | Jana Scheerer Das Gartenhaus Mein innerer Elvis UA Regie Peter Carp | Koprod. Theater Winterthur | Premiere OB 21.03.2014 Regie Michaela Kuczinna | Premiere 10.01.2014 Stephen Sondheim / James Lapine tip. 12+ Arthur Schnitzler Into the Woods Anatol Regie Peter Carp | Koprod. Folkwang Uni | Premiere 11.04.2014 Regie Bram Jansen | Premiere 07.02.2014 Friedrich Schiller Jimi Hendrix Die Räuber Regie Karsten Dahlem | Premiere 09.05.2014 Are You Experienced? UA von und mit Jürgen Sarkiss | Premiere 23.05.2014 tip. 15+ Wiederaufnahmen Großes Haus Dario Fo Extras Bezahlt wird nicht! Regie Sarantos Zervoulakos Außenprojekt Bei lebendigem Leib UA Ein Abend des Schmerzes Martin Kindervater & Martin Müller-Reisinger November 2013 Außenprojekt Factory geheimagentur Mai 2014 Außenprojekt gefördert im Fonds Doppelpass der Das Zentrum lebt Stadtprojekt Ender / Kolosko Frühjahr 2014 Musical John Kander / Fred Ebb / Joe Masteroff Cabaret Regie Roland Spohr Malersaal Nowhere Men Otfried Preußler Ein Sixties-Songbook von Männern Regie Otto Beatus William Shakespeare Heinrich Regie Tilman Knabe tip. 5+ Die kleine Hexe Regie Jean Renshaw Wild Years von Jürgen Sarkiss nach Tom Waits Der kleine Wassermann tip. 4+ Kabale und Liebe Otfried Preußler / Wolfgang Adenberg Regie Jean Renshaw Henrik Ibsen Der geheime Garten tip. 8+ Friedrich Schiller Regie Peter Carp Nora oder Ein Puppenhaus Regie Herbert Fritsch Frances Hodgson Burnett / Thomas Birkmeir Regie Lily Sykes Außenprojekt Johann Wolfgang von Goethe Iphigenie auf Tauris Regie Sarantos Zervoulakos Tschick Wolfgang Herrndorf Regie Karsten Dahlem tip. 12+