Gesund Leben

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Österreichs größtes Magazin für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit
Gesund Leben
Heft Nr. 2/2010 – € 1,-
Weil Gesundheit mit der richtigen Ernährung beginnt
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LAMPE MIT
MEHRWERT
SPAR auf der Suche
nach der besten
Energiesparlampe
ZUCKERGIPFEL
Namhafte Experten
diskutieren Süßungsmittel
SCHNELLER GENUSS
Bio-Convenience liegt voll im Trend
KNABBERN ERWÜNSCHT
Weil es so gesund sein kann
STARKMACHER SPINAT
Die besten Rezepte mit der
grünen Vitaminbombe
DREW
BARRYMORE
Der Star
im Portrait
Mission:
Frühlingsgefühle
Die 15 besten Tipps, wie Sie wirklich schlanker &
fitter, gesünder & attraktiver werden
www.ernaehrungswelt.at
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Editorial
Mission: das Leben versüßen!
Mag. Carmen Wieser, Chefredakteurin
Eine Mission ist ein Auftrag. Diesem geht
immer eine Vision voraus. Die Vision von
SPAR ist es, nicht nur mit Lebensmitteln zu
handeln, sondern darüber hinaus – aufbauend auf dieser Kernkompetenz – zu
einem gesunden Leben und einem gesunden Lebensumfeld beizutragen. Das
Unternehmen wird damit zu einem wichtigen Partner für jeden Mitarbeiter, jeden
Konsumenten im Alltag.
Einer der Aufträge ist es, umfassend über
das heikle Thema Zucker zu informieren
und mögliche Alternativen anzubieten.
Aus diesem Grund wurde von SPAR im
Februar ein „Zuckergipfel“ mit namhaften
Experten veranstaltet. Die Ergebnisse –
auch über die vieldiskutierte Süßpflanze
Stevia – lesen Sie ab Seite 16.
Das Leben versüßen – nicht immer
durch den Verzehr von Zucker – liegt in
unser aller Natur. Ein „süßes Leben“
können wir aber nur verwirklichen,
wenn wir gesund sind. Keine Zeit eignet sich besser dafür als der Frühling,
um mit eingefahrenen Gewohnheiten
zu brechen und mit neuer Energie
schlanker und fitter, gesünder und damit auch attraktiver zu werden. Die 15
besten Tipps zur Umsetzung finden Sie
in unserer Coverstory.
In diesem Sinne alles Gute für das
Gelingen Ihrer Missionen!
Ihre
Carmen Wieser
[email protected]
Die wissenschaftlichen Berater von SPAR
Maria Anna
Benedikt, MSc
Leiterin der Ernährungsmedizinischen Beratung,
St. Johanns Spital
Prim. Univ.-Prof.
Dr. Christian Datz
Facharzt für Innere Medizin
und Gastroenterologie im
KH Oberndorf/Sbg.
Univ.-Doz.
Dr. med. Raimund
Weitgasser
Leiter der Diabetologie
am Univ.-Klinikum der
Paracelsus-Universität
Fotos: © SPAR
Die Diätologin weiß, was der Körper Als Facharzt für Innere Medizin weiß Im Vorstand der Österreichischen
an Nährstoffen braucht und wie man
ihm diese über die Nahrung in ausgewogener Weise zuführen kann.
Denn durch gesunde Ernährung tankt
der Körper Kraft und Energie. Ernährung ist mehr als die bloße Kalorienzufuhr, allerdings ist es dennoch
wichtig, den Energiegehalt einer
Mahlzeit richtig einschätzen zu können. Um unseren Lesern den Überblick zu erleichtern, berechnet Anna
Maria Benedikt die Nährwerte für
alle in GESUND LEBEN vorgestellten
Rezepte.
der Spezialist für Magen-, Darm- und
Lebererkrankungen bestens über die
Wirkung bestimmter Nahrungsmittel
auf den Körper Bescheid. Was die
Ernährung und körperlichen Befindlichkeiten betrifft, ist es notwendig,
Zusammenhänge zu erkennen, um
entsprechende Maßnahmen ergreifen
zu können. Prim. Univ.-Prof. Dr.
Christian Datz, Vorstand der Internen
Abteilung am Krankenhaus Oberndorf/Salzburg, beantwortet auf Seite
28 Leserfragen rund um Ernährung
und Gesundheit.
Diabetes Gesellschaft engagiert sich
Univ.-Doz. Dr. med. Raimund
Weitgasser für ein gesundes Österreich und kämpft unter anderem gegen die „Volkskrankheit“ Diabetes.
Bei einer von SPAR organisierten
Diskussionsrunde zum Thema Zucker
erläuterte der Experte die Wirkung
von Zucker auf den Organismus. Eine
spannende Sache, denn kaum ein
Lebensmittel ist so umstritten wie
Zucker. Was denn nun vom Zucker zu
halten ist, erfahren Sie in unserem
Bericht vom „Zuckergipfel“ ab S. 16.
Heft Nr. 2/10
3
Inhalt
6
Mission:
20
Frühlingsgefühle
Knabbern erwünscht
... WEIL ES SO
GESUND SEIN
KANN
DIE BESTEN 15 TIPPS, WIE SIE WIRKLICH
SCHLANKER, GESÜNDER & FITTER WERDEN
Highlights
Toller Empfang für neuen GESUND
LEBEN Heftteil »Zeichen setzen«
14
D
Im Portrait
DREW BARRYMORE
Fotos: © Firooz Zahedi/JBG/picturedesk.com
er neue GESUND LEBEN Heftteil „Zeichen setzen“, der in der letzten
Ausgabe zum ersten Mal erschienen ist,
hat die Zeichen der Zeit aufgenommen.
So aktuell wie noch nie scheinen die
Themen Regionalität, CO2-Reduktion
und soziale Fairness zu sein. Was uns
besonders freut: die GESUND LEBEN
An apple a day, …
Ernährungsberatung in den INTERSPAR-Hypermärkten
An apple a day, keeps the doctor
away: Stimmt das noch? Alle aktuellen
Informationen und Beratung zu
Ernährung auf neuestem Stand
erwünscht? INTERSPAR bietet
einen einzigartigen Service:
Am 26./27. März 2010 stehen
Ernährungstipps von
Diätologen
4
Redaktion hat zahlreiche
Rückmeldungen zum neuen
Heftteil erhalten. Unser
Anliegen ist es, GESUND
LEBEN möglichst informativ und den
Leserwünschen entsprechend zu gestalten. Wir freuen uns daher, einen aktiven Dialog initiiert zu haben.
wieder professionelle Diätologen zur
Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung. Lassen Sie sich kostenlos informieren! Die markenunabhängige
Beratung findet dort statt, wo
Sie täglich wichtige Ernährungsentscheidungen treffen.
Fotos: © Gettyimages, Shotshop, Sony Pictures/Mark Selinger, Spar
VIELE RÜCKMELDUNGEN ERREICHEN DIE REDAKTION
– DAS THEMA NACHHALTIGKEIT IST AKTUELL WIE NIE
Gesund Leben
16
Zuckergipfel
EXPERTEN ZU
SÜSSUNGSMITTELN
6
40
Lampe mit Mehrwert
SPAR SUCHTE NACH DER
BESTEN ENERGIESPARLAMPE
Coverthema
Mission:
Frühlingsgefühle
15 Tipps, wie Sie schlanker,
gesünder & fitter werden
14 Drew Barrymore im Portrait
Was die Schauspielerin so
sympathisch macht
15
Ernährung,
Medizin & Gesundheit
16 Zuckergipfel
Experten über Süßungsmittel
20 Knabbern erwünscht
Weil es so gesund sein kann
22 Ernährungstrend
Bio-Convenience-Produkte
24 Lebensmittel im Mittelpunkt
8 Gründe für Spinat + Rezepte
28 Experten antworten
auf Ihre Ernährungsfragen
31
Bewegung &
mentale Fitness
32 Outdoor-Sport
Für ein besseres Lebensgefühl
34 Experten antworten
auf Ihre Bewegungsfragen
35
Zeichen setzen,
Lebensqualität & Zukunft
36 Für Bergbauern in Österreich
Heumilch von den Almen
38 Ein starkes Zeichen
20 Jahre Österreichisches
Umweltzeichen
40 Energie sparen mit Mehrwert
Die ideale Energiesparlampe
42 Experten antworten
auf Ihre Fragen zu
Nachhaltigkeit
24
Lebensmittel im Mittelpunkt
8 GRÜNDE FÜR SPINAT
Heft Nr. 2/10
5
Coverthema
Mission Frühlingsgefühle
»Im Frühling wachsen
auch die Taten.«
Aba Assa, Essayistin
6
Mission:
Frühlingsgefühle
DIE 15 BESTEN TIPPS, WIE SIE WIRKLICH
SCHLANKER & FITTER, GESÜNDER UND
ATTRAKTIVER WERDEN.
PLUS: PFIFFIGE REZEPTE FÜR IHRE
»ENERGIE«-KÜCHE
Fotos: © Gettyimages, I-Stockphoto, Zabert Sandmann Verlag, SPAR
E
ntschlacken, Kalorien sparen, mit
CSI Kühlschrank. Gehen Sie wie die
schlechten Gewohnheiten aufräumen, TV-Cops auf Spurensuche: „Mörderineues Verhalten einüben … Sie ahnen sche“ Zucker- und Fett-Bomben entferes schon, es ist wieder so weit. Die Zeit nen! Frisches Gemüse und stärkende
ist gekommen, dem Trio „Trägheit, Win- Eiweißspender als Bodyguards rein!
terspeck & Müdigkeit“ den GarNützen Sie mehr als früher das
aus zu machen, und es
große Angebot an vitalstoffwird mühsam … Oder?
reichen Lebensmitteln!
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Wussten Sriietäten
Das muss nicht sein!
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Im Gegenteil: Ein gufrische Luft, profitieren
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nur mit guten EmoBewegungsraum!
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Arbeiten Sie an einer
ihrer Ziele
falschen! Ohne Spaß und
dauerhaften, stabilen und
Genuss kann keine Umstelliebevollen Beziehung zu Ihlung gelingen. Dabei ist die Lösung
rem Körper! Er dankt es Ihnen mit mehr
naheliegend, im wahrsten Wortsinn. Al- Vitalität, und ganz nebenbei „explodieles, was wir brauchen, um fit zu wer- ren“ Sexappeal und Ausstrahlung wie
den, ist in und um uns.
von selbst. Probieren Sie es!
Heft Nr. 2/10
7
Coverthema – Mission Frühlingsgefühle
Mental: Ziele setzen
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …
Bringen Sie Ihre Pläne auf Kurs – mit den schönsten Gedanken!
Jeder Neustart beginnt im
Kopf. Konzentrieren Sie sich auf
das, was Sie wollen! Nicht auf das,
was Sie nicht mehr wollen! Setzen Sie
Ihre Herzenswünsche konkret in Bilder
um. Etwa so: Wie sehen Sie aus, wenn
Sie Ihr Wunschgewicht erreicht haben?
Wie riecht es in Ihrer neuen Welt? Was
hören Sie? Anerkennung, Komplimente? Wenn Sie aber zweifeln, dass Sie
etwas schaffen können, das Sie noch
nie geschafft haben, dann sitzen Sie
1
bereits in der Motivationsfalle. Machen
Sie es einfach anders, gehen Sie neue
Wege, dann kommt die Veränderung
ganz automatisch.
Erstellen Sie Ihren Masterplan!
Wenn ein Kapitän nicht weiß,
welche Küste er ansteuern will, dann ist
kein Weg der richtige! Logisch, oder?
Aber: Kennen Sie Ihre Ziele? Dann
zeichnen Sie eine Landkarte Ihres Weges! Schreiben Sie alles auf, was Sie
2
brauchen, holen Sie sich eine gute
Mannschaft an Bord: Trainingspartner,
die Familie – auch um einen mit Vitalstoffen aufgepeppten Speiseplan zu
koordinieren … Zur Not kleben Sie
sich eine Kollage an den Kühlschrank,
z.B. mit Bildern jener Lebensmittel, die
Ihnen pure Energie schenken, und mit
einem Foto aus schlankeren Tagen.
Und: Bleiben Sie realistisch! Bringen
Sie Ihre Kraft dort ein, wo Sie auch reiche Ernte bringt! Nehmen Sie sich z.B.
nicht vor, Reis und Fisch zu frühstücken
wie die vorbildlichen Japaner, um gesund alt zu werden. Auch das heimische Angebot eignet sich perfekt dazu!
Setzen Sie Ihre Pläne mit einem Lachen um! Mit einer positiven Grundeinstellung gelingt auch
das Allerschwerste! Die Lachforschung
bestätigt: Selbst ein „gestelltes“ Lachen
setzt all jene Prozesse in unserem Körper in Gang, die uns Energie und Vitalität schenken: Der Fettstoffwechsel und
die Verdauung werden aktiviert,
Glückshormone ausgeschüttet, jugenderhaltende Wachstumshormone produziert. Überhöhte Werte der Stresshormone Adrenalin und Cortisol fallen
spontan.
3
Fahrplan
In 4 Schritten zum Erfolg
So gelingt Ihre Mission garantiert!
1. Mental: Ziele setzen! Sie ersetzen jedes
„ich muss“ durch ein „ich will“.
2. Ernährung: Gewohnheiten überprüfen!
Sie stellen Ihre Speisenauswahl um und
genießen Sie Ihre neue Esskultur.
3. Bewegung: Den Körper in Schwung
bringen! Sie erstellen ein Sportprogramm,
das Sie nicht überfordert.
4. Kochen: Neues ausprobieren! Bringen
Sie frischen Schwung in Ihren Speiseplan!
8
Ernährung: Gewohnheiten überprüfen
Appetit auf Gesundheit?
Was Ihr Körper jetzt wirklich braucht
Nützen Sie den Frühstücks-Faktor! Lassen Sie sich vor allem eines nicht entgehen ... den genussvollen
Start in den Tag: SPAR Vital Cornflakes
sind pure Kornkraft mit nur 1
% Fett, ohne Zuckerzusatz,
was die meisten Müslis nicht
von sich behaupten können!
Lesen Sie die Inhaltsangaben! Alternativ/ergänzend:
ein erfrischender, leichter
Brotaufstrich.
4
So kriegen Sie Ihr
Fett ab! Ohne
Fette funktioniert in
unserem Körper rein
gar nichts. Fette haben
Schutzfunktion und sind
Energielieferanten. Unser
Körper verlangt jedoch nach echten Funktions-Fetten, den essentiellen Fettsäuren – aus natürlichen Quellen wie Fisch oder
pflanzlichen Ölen. Rehabilitiert
ist endlich auch die Margarine!
Die oft diskutierten Transfette
sind bei modernen MarkenMargarinen kein Thema mehr!
Top: SPAR Vital Halbfett-Margarine, mit 50 % weniger Fett. Sie enthält einen großen Anteil an lebenswichtigen
Fettsäuren in einem ausgewogenen Verhältnis.
5
So genießen auch „Wurstkatzen“ bewusster! SPAR Vital sorgt
mit leichten Wurst- und Schinken-Spezialitäten für ein Aufatmen unter den
Genießern! Das kluge Motto „Fleisch
besser von Zwei- als von Vier-Beinern“
führt Sie direkt zu gesundheitsbewussten Schlemmereien, ideal für die leichte Jause.
6
Xxxx
Empfehlung
Das ABC gesunder
Ernährung
Die goldenen Genuss-Regeln
Eiweiß
hält jung!
Unser Bindegewebe altert schneller, wenn dem Organismus Aminosäuren fehlen. Also
hochwertiges Eiweiß essen, damit unsere Fibroblasten aus den Eiweißbausteinen verjüngendes Kollagen knüpfen
können. Die Sojabohne bringt durch
ihr geballtes Eiweiß extra viel Energie
für unsere Körperzellen. Sie enthält als
Ölpflanze hochwertige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3). Purer
Genuss: SPAR Vital Sojadessert in den
Sorten Vanille und Schoko!
7
A
Essen Sie bunt! Knallrote Tomaten, grünes Gemüse, honiggelbes Obst … Farbe ist ein Nährstoffindikator! Lykopin in der Tomate etwa
hilft, Zellen zu schützen, zu reparieren.
Lauch, Zwiebeln, Zitronen und Äpfel
enthalten Radikalenfänger, die „Verjüngungsdrogen“ der Nahrung.
Essen Sie bewusst! Jede Art
von Ablenkung stoppt die Produktion der Verdauungshormone. Genießen Sie jeden Bissen!
Naschen Sie! Es macht wirklich glücklich! Um „leere Kohlenhydrate“ zu reduzieren, gönnen Sie
sich gesunde Nusskernmischungen. Nüsse sind ein
Energiespender mit Magnesium-, Folsäure- und
Vitamin-E-Gehalt und
fördern mit mehrfach
ungesättigten Fettsäuren
die Konzentration und
das Gedächtnis.
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Heft Nr. 2/10
9
Coverthema – Mission Frühlingsgefühle
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Wussten Sieüche“
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Mineralstoffe
Vitamine und
weitgehend
erhalten.
Alles über „Metabolic Balance“ finden
Sie auf www.ernaehrungswelt.at, Archiv,
Gesund Leben, Nr. 1/2009.
Den Körper reinigen!
Wenn Sie am Beginn Ihrer
Frühlingskur Entschlackungstage
mit Obst und Gemüse einplanen
wollen, dann brauchen Sie ein
paar unverzichtbare Begleiter:
Säfte, idealerweise Bio-Gemüseund -Obstsäfte. Gemüse
wird besonders schmackhaft
mit dem SPAR Natur*pur
Bio-Gemüse-Suppenwürfel
– schnelle Würze in feinster
Bio-Qualität!
10
Leichtes zum „leicht
bleiben“!
Frische, saisonale Lebensmittel helfen
Ihnen, Ihre Abnehm-Erfolge zu festigen
und Ihr neues Traumgewicht zu stabilisieren. Im Wok ist Ihr Gemüse im Nu
fertig. „Schnellen Genuss“ bietet auch
die SPAR Vital Lachs Verdure mit Zucchini, Kirschtomaten, Brokkoli und Nudeln. Apropos Gemüse: Der natürliche
Biorhythmus lässt viele Menschen am
Nachmittag in ein Leistungsloch fallen
– Stichwort Frühjahsmüdigkeit. Viel junges Gemüse zu Mittag kann
das verhindern!
11
Wer abnehmen will, darf nicht
hungern! Eine plötzliche Kaloriendrosselung um mehr als die Hälfte,
z.B. Beispiel von 2000 auf 900 kcal
während einer Diät, führt zu verlängerten Reaktionszeiten und Problemen mit
dem Kurzzeitgedächtnis – und das sogar noch über das Diätende hinaus.
Pfeifen Sie daher auf Diäten, die Sie
außerdem garantiert mit dem Jojo-Effekt bestrafen. Der einzige Weg zum
Erfolg: Anders essen lernen und dabei
bleiben!
8
10
Machen Sie die kluge Kur!
Das Stoffwechselumstellungs-Programm „Metabolic Balance“ ist eine
sehr gute, bewährte individuelle Methode zur Ernährungsregulierung. Sie
wählen aus einer ausgewogenen
Nahrungsmittelliste. Magenknurren gibt
es nicht, weil der „Hungermacher“ Insulin keine Chance hat. Das Programm
führt zur Erkenntnis, wie gut man sich um
sich selbst kümmern und ändern kann,
was nötig ist. Genießen Sie viel Gemüse, hochwertiges Eiweiß.
9
»Was ist Frühling?
Wachstum in jedem Ding.«
Gerard Manley Hopkins, englischer Dichter
Bewegung: Den Körper in Schwung bringen
Ein bewegtes Leben führen
Neues Wissen macht Sie mobil …
Die etwas andere „To-do-Liste“
erstellen! Tragen Sie Termine ein,
die Sie bisher nicht als solche angesehen haben, z.B. „Theaterbesuch mit X
ausmachen“, „Körperpeeling machen &
zur Massage gehen“, „Durch den Park
schlendern und schauen, ob die Tulpen
schon blühen“. Nur daran zu denken gilt
nicht, also aufschreiben und dann auch
tun! Der Körper dankt es mit reicher Ausschüttung an Glückshormonen. Das gilt
auch für den Sport. Dabei gilt: Weniger
ist am Anfang mehr!
12
Weniger ist mehr! Gezieltes
Ausdauertraining mit vergleichsweise geringer Trainingsintensität kann
den altersbedingten Verlust der Fitness
bis zu 100 Prozent stoppen, ja sogar
umkehren. Wichtig ist ein realisierbares Leistungsprofil. Faustregel 1: 3 x pro
Woche ab 25 Minuten Ausdauer trainieren! Faustregel 2: Wenn Sie schneller fit werden möchten, trainieren Sie
länger, aber nicht härter! Zu hochgesteckte Ziele treiben Sie nicht an, sondern frustriert zurück aufs Sofa. Gewollt ist das Gegenteil: „Durch geziel-
13
tes Training können wir unsere Lebenszufriedenheit verbessern“, bestätigt
Humorforscher Prof. Dr. Willibald Ruch.
Und: Der Nutzen von Bewegung potenziert sich – auch noch in der Ruhephase! Der „Nachbrenneffekt“, die
Fettverbrennung nach dem Trainieren,
dauert bis in die Schlafphase hinein
an. Zudem bauen Sie durch regelmäßiges Bewegen Muskelmasse auf, die
den Energieverbrauch im Ruhezustand
(Grundumsatz) weiter erhöht! „Esssündenfälle“ werden dann viel leichter und
ohne böses Erwachen „am Tag danach“ kompensiert.
Gewichtige Argumente! 17,2
Bar – damit setzen Sie auf dem
Bürostuhl Ihren Rücken unter Druck!
Das entspricht einer Belastung von 16,9
kg pro cm2 Bandscheibenoberfläche!
Zum Davonlaufen? Ja, gute Idee!
Gezielte Bewegung
aktiviert die Rückenmuskulatur, stützt die
Wirbelsäule. Also:
Holen Sie sich die
besten Strategien
14
und Übungen von den Profis! Und raus
in die Natur! Die Sonne kurbelt die Vitamin-D-Produktion an und steigert die
Neubildung roter Blutkörperchen, die
den für die Energiegewinnung lebensnotwendigen Sauerstoff in den gesamten Körper transportieren.
Kraftvoll durchstarten! Wer
stark durchs Leben gehen will,
braucht genügend Muskelkraft – zu beziehen aus der Kombination von „Kraftfutter“ und Krafttraining! Popeye schwört
auf Spinat; „volle Kraft aus vollem Korn“
wiederum liefert unser „tägliches Brot“,
z.B. ein gutes Vollkornbrot. Es schmeckt
wunderbar saftig und gibt viel Energie
für den Tag, denn im Vollkorn steckt knochenstarkes Kalzium. Ein weiterer Schritt
zu mehr Muskelkraft: Training mit Gewichten. Wichtig ist, dass Sie Übungen
machen, bei denen der
Körper über einen Widerstand hinwegkommen muss. Schon 30
Minuten/Woche reichen, um die Knochendichte zu erhalten.
15
Heft Nr. 2/10
11
Coverthema – Mission Frühlingsgefühle
Kochen: Neues ausprobieren
Appetit auf pfiffige Rezepte
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Sie bringen frischen Schwung in Ihre „Energie-Küche“!
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Genießer-Tage in
der Xundheitswelt
Xunder Genuss und xunde
Bewegung im Waldviertel
X
und sein und xund bleiben – mit
dieser Philosophie setzt die Xundheitswelt neue Maßstäbe in der aktiven Gesundheitsvorsorge. Die
Waldviertler Xundheitswelt ist die
erste Adresse für Gesundheitsinteressierte und Ernährungsbewusste!
Gewinnen Sie eines von 3 Xundheitswelt-Wochenenden für 2 Personen mit
● xundem Genuss (Vollpension)
● Begrüßungsdrink und Dankeschön bei der Abreise
● Bioimpedanzanalyse
● ernährungsmedizinische Einzelberatung
● Ganzkörpermassage
● freie Nutzung der Freizeit- und
Trainingseinrichtungen im Xundheitswelt-Betrieb Ihrer Wahl!
www.xundheitswelt.at
GEWINNFRAGE
Wie heißt die Pflanze, die in der
Zukunft Zucker ersetzen könnte?
Tipp: Seite 18
Nehmen Sie teil auf www.ernaehrungswelt.at oder schicken Sie eine
Postkarte an SPAR Österreichische
Warenhandels-AG, Kennwort
GESUND LEBEN, Europastr. 3,
5015 Salzburg. Die Gewinner werden aus allen richtig beantworteten
Einsendungen ermittelt.
Einsendeschluss ist der 30. 6. 2010.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barablöse möglich.
12
Nährwerte/Portion
Kcal
376
Eiweiß g
25
Fett g
28
KH g
6
KROSS GEBRATENER ZANDER
auf Tomatenmarinade mit Buttermilchschaum
Zutaten für 4 Portionen:
Für die Marinade: 1 mittelgroße, vollreife
Strauchtomate, 4 EL Gemüsebrühe,
1 Zweig Rosmarin, 1/2 Knoblauchzehe
(in Scheiben), 1 kleine, getrocknete
Chilischote, 3 EL mildes Olivenöl,
1 TL Rotweinessig, Salz, Pfeffer aus der
Mühle, Zucker
Für den Buttermilchschaum: 150 g Buttermilch, 80 g Sauerrahm, 70 g Crème
fraîche, 6 EL mildes Olivenöl, Salz,
Cayennepfeffer, 1/2 TL Zitronensaft
Für den Fisch: 4 Zanderfilets (à 100 g,
mit Haut), 1 EL Öl, Salz, Pfeffer
Außerdem: 2 mittelgroße Strauchtomaten
So wird’s gemacht:
1. Marinade: Tomaten waschen, klein
schneiden, Stielansatz entfernen.
Fruchtfleisch mit Brühe pürieren und
erwärmen. Gewaschenen Rosmarin,
Knoblauch und Chilischote dazugeben. Marinade vom Herd nehmen
und 5 bis 10 Min. ziehen lassen. Gewürze entfernen, Olivenöl mit Essig
unterrühren und mit Salz, Pfeffer und
1 Prise Zucker abschmecken.
2. Buttermilchschaum: Buttermilch, Sauerrahm und Creme fraiche unterrühren.
Das Olivenöl unter ständigem Rühren
hinzufügen und den Schaum mit Salz,
je 1 Prise Cayennepfeffer und Zucker
sowie dem Zitronensaft abschmecken.
3. Fisch: Zanderfilets waschen und trockentupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Filets darin auf der Hautseite
bei mittlerer Hitze etwa 4 Min. kross
anbraten. Die Pfanne vom Herd nehmen, den Fisch wenden, in der Resthitze 2 Min. glasig ziehen lassen. Salzen
und pfeffern.
4. Tomaten kreuzweise einritzen, überbrühen, häuten und in Scheiben
schneiden. Die Tomatenscheiben auf
vorgewärmte Teller verteilen, mit Salz
udn Pfeffer würzen und die Tomatenmarinade darauf verteilen.
5. Zanderfilets auf Tomatenscheiben anrichten und mit aufgemixtem Buttermilchschaum umgießen.
BÄRLAUCHRAVIOLI
mit Spinat und Frischkäse
Zutaten für 4 Portionen:
Teig: 300 g doppelgriffiges Mehl, 120 g Hartweizengrieß, 4 Eier,
3 EL Olivenöl, Salz, Mehl, 2 Eiweiß, 2 EL Butter, Pfeffer
Füllung: 1/2 Zwiebel, 1 EL Öl, 200 g Blattspinat, 100 g Bärlauch,
Salz, 250 g Frischkäse, 2 Eigelb, 1/2 TL abgeriebene, unbehandelte Orangenschale, Pfeffer, Muskatnuss, Cayennepfeffer
So wird’s gemacht:
1. Teig: Mehl, Grieß, Eier, Olivenöl und 1 Prise Salz zu Nudelteig
verkneten. In Frischhaltefolie gewickelt 30 Min. kühl stellen.
2. Füllung: Fein gewürfelte Zwiebel in Öl bei mittlerer Hitze
andünsten. Spinat und Bärlauch waschen, grobe Stiele entfernen. Spinat in kochendem Salzwasser 3 Min. blanchieren,
abschrecken, ausdrücken, fein hacken. Bärlauch fein hacken,
mit Spinat, Frischkäse, Eigelben, Zwiebel und Orangenschale
vermischen. Masse mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und
Cayennepfeffer würzen.
3. Nudelteig vierteln, 4 Teigplatten ausrollen, mit Mehl bestäuben. 2 Teigplatten mit verquirltem Eiweiß bestreichen, Füllung
mit 2–3 cm Abstand daraufgeben. Restliche Teigplatten darüberlegen, mit Fingern rund um Füllung andrücken. Quadrate
ausschneiden, Ränder ohne Luftblasen verschließen.
4. In leicht siedendem Salzwasser 3 Min. ziehen lassen, herausnehmen, in Butter wenden. Pfeffern und servieren.
Nährwerte/Portion
Kcal
720
Eiweiß g
36
Fett g
23
KH g
92
ZITRONENHÄHNCHEN
in Gewürzmarinade
Zutaten für 4 Portionen:
4 Hähnchenbrustfilets, 80 ml Olivenöl,
Salz, Pfeffer, 150 ml Geflügelbrühe,
1 TL Kardamomkapseln, 1/2 Zimtrinde, 1/2 ausgekratzte Vanilleschote,
1 Knoblauchzehe, 2 Scheiben Ingwer,
1 kleine getrocknete Chilischote,
1–2 TL abgeriebene, unbehandelte
Zitronenschale, 1 Döschen Safranfäden, Saft 1 Zitrone
ca. 30 Min. garen. Salzen, pfeffern, schräg dritteln.
2. Brühe erhitzen, vom Herd nehmen.
Kardamom, Zimt, Vanilleschote,
Knoblauch, Ingwer, Chilischote,
Zitronenschale und Safran hinzufügen. 5 Min. ziehen lassen. Zitronensaft und restliches Öl unterrühren. Marinade salzen und pfeffern.
3. Marinade übers Fleisch gießen und
servieren.
So wird’s gemacht:
Nährwerte/Portion
Kcal
614
Eiweiß g
46
Fett g
41
KH g
13
1. Im auf 100 Grad vorgeheizten
Buchtipp
Backofen Ofengitter auf mittlere
Gesund genießen –
Schiene, darunter Abtropfblech
raffiniert gewürzt
schieben. Fleisch waschen, trockenMeine leichte
tupfen, in einer Pfanne beide SeiWohlfühlküche
Alfons Schuhbeck
ten in Öl bei mittlerer Hitze 1–2
Zabert Sandmann
Min. anbraten, dann im Backofen
Heft Nr. 2/10
13
Coverthema – Portrait
V
Dass im Leben nicht immer alles
nach Plan läuft, weiß Privatmensch
Drew Barrymore aus bitterer Erfahrung.
In eine Schauspieler-Dynastie hineingeboren, stand sie seit ihrem ersten Lebensjahr vor der Kamera. Weltberühmt
wurde sie im Alter von sechs Jahren
durch die Rolle der Gertie in Steven
Zur Person
35 Jahre Kameraerfahrung!
Die 1975 geborene Drew Blythe Barrymore stand bereits mit elf Monaten das
erste Mal für einen Werbespot vor der
Kamera. In den darauffolgenden Jahren war sie in verschiedenen Produktionen zu sehen. Große Bekanntheit erlangte sie Anfang der 90er Jahre, etwa
durch die Rolle der kaltblütigen Verführerin in „Poison Ivy“ („Die tödliche
Umarmung“). Seitdem war sie in zahlreichen Filmen zu sehen, etwa in „Eine
Hochzeit zum Verlieben“, „Ungeküsst“
oder „3 Engel für Charlie“.
14
Energiebündel mit
großem Herzen
DREW BARRYMORE IST TROTZ GROSSER ERFOLGE
ERFRISCHEND NATÜRLICH GEBLIEBEN
Spielbergs „E.T. – Der Außerirdische“.
Der schnelle Ruhm forderte seinen Tribut; ab dem zehnten Lebensjahr geriet
die US-Amerikanerin vor allem wegen
Alkohol- und Drogenexzessen in den
Fokus der Öffentlichkeit. Bewundernswert: Die Schauspielerin gab dennoch
nicht auf und kämpfte sich mit außergewöhnlicher Stärke zurück ins Rampenlicht. Was ihr auch gelang – ihren endgültigen Durchbruch erreichte sie 1996
mit einer Rolle in Wes Cravens Horrorfilm „Scream“ („Schrei!“). Seitdem ist sie
dem Kinopublikum aus zahlreichen Filmen bekannt; sie versuchte sich jüngstens auch als Produzentin.
Lässig ist ein Wort, das gut zu der
Schauspielerin passt ... Lässig ist auch
ihr Umgang mit dem Körperkult, den
Hollywood seinen Schönen und Reichen
abverlangt. Barrymore pflegt einen ent-
spannten Umgang mit ihrem Körper und
fällt unter den zahlreichen extrem dürren
Nachwuchsschauspielerinnen durch ihren sportlich-schlanken Körper positiv
auf. Man müsse lernen, seinen Körper
und dessen kleine Mängel zu akzeptieren, erklärte sie jüngst. In einem Interview
meinte sie: „Ich versuche, mich gesund
zu ernähren und Sport zu treiben, allerdings habe ich weder die Zeit noch das
Interesse, einen perfekten Traumbody zu
haben.“ Eine sehr gesunde und sympathische Einstellung! Vorbildlich ist auch
ihr soziales Engagement. So spendete
sie 2008 eine Million US-Dollar für das
World Food Programme der Vereinten
Nationen, um auf das Programm aufmerksam zu machen. Privat ist Barrymore nach zwei gescheiterten Ehen derzeit
angeblich wieder mit On-off-Boyfriend
Justin Long glücklich – auch eine Heirat
scheint nicht ausgeschlossen.
Fotos: © Firooz Zahedi/JBG/picturedesk.com
or allem ihr strahlendes Lächeln ist
es, das an Drew Barrymore verzaubert.
Seit Jahren begeistert die Aktrice mit
ihren Filmauftritten das Publikum. Dabei
ist die Schauspielerin keine klassische
Schönheit, sondern verkörpert mit ihrer
unkomplizierten Ausstrahlung das typische Mädchen von nebenan. Die Filme,
in denen sie mit ihren Auftritten glänzt,
sind seit Jahren Erfolgsgaranten. Derzeit
ist sie im Familiendrama „Everybody‘s
fine“ im Kino zu sehen. In diesem Film
macht sich Robert de Niro als Witwer
Frank nach dem Tod seiner Frau auf, seine Kinder in verschiedenen Teilen der
USA zu besuchen. Dabei muss er entdecken, dass diese nicht so erfolgreich und
zufrieden mit ihrem Leben sind, wie er
immer dachte ... Drew Barrymore als
Tochter Rosie empfängt ihren Dad in einem geräumigen Apartment und scheint
recht erfolgreich zu sein. Doch wie sich
nach und nach herausstellt, lebt sie ihm
eine Lüge vor.
ERNÄHRUNG
MEDIZIN + GESUNDHEIT
AUF DER JAGD NACH
FREIEN RADIKALEN
Kalamata Oliven – gut & gesund
Power-Beere
Goji-Beeren sind wahre
Wundermittel
Fotos: © Gettyimages, SPAR
In China bezeichnet man sie seit Jahr-
tausenden als Jungbrunnen, in Tibet
wird ihr gar nachgesagt, der Schlüssel
zu ewiger Jugend und Schönheit zu
sein – die Goji-Beere. Nun hat auch
die moderne Wissenschaft die kleine
rote Beere unter die Lupe genommen
und Erstaunliches herausgefunden:
Das Beeren-Wunder verfügt tatsächlich über einen ausgesprochen hohen
Anteil an Vitaminen und
anderen Wirkstoffen: Die
Goji-Beere enthält etwa
4.000 Prozent mehr Antioxidantien als Orangen. Wer täglich eine
Handvoll Goji-Beeren
genießt, tut sich somit
viel Gutes! Erhältlich ab
Mitte April.
Harte Schale, weicher Kern
Trotz vieler Vorurteile: Eier sind wichtige, gesunde Proteinquellen
Kaum ein anderes Lebensmittel und
dessen Gesundheitswert spaltet die
Geister so sehr wie das Ei. Ist es nun gesund oder schädlich? Eier sind eine gute
Quelle für Protein. Der strittige Punkt: Sie
sind eine Hauptquelle für Cholesterin.
Lange hieß es, der Konsum zu vieler Eier
würde sich negativ auf den Cholesterin-
spiegel auswirken. Allerdings ist nun bekannt, dass die Zufuhr von Cholesterin
über die Nahrung wenig Einfluss auf
den Cholesterinspiegel des Körpers hat.
Wissenschaftliche Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen dem
Konsum von Eiern und Herz-KreislaufErkrankungen nachweisen.
Neue Produkte
Zuckerfalle Ketchup
Ketchup muss nicht länger verboten werden
Kinder essen gerne und viel Ketchup.
Grundsätzlich toll, denn Ketchup enthält
viel Lycopin, das die Zellen
schützt und ein Radikalfänger ist.
Das Erhitzen sorgt dafür, dass
das Lycopin vom Körper besser
aufgenommen werden kann als
aus frischen Tomaten. Der einzige
Wermutstropfen bei Ketchup
war bisher dessen hoher Zuckergehalt. In 0,5 Liter herkömmlichem
Ketchup können bis zu 48 Stück Würfelzucker enthalten sein. Der Trend geht
zu zuckerreduzierten Produkten,
und das SPAR Vital Tomaten Ketchup ohne Zuckerzusatz bietet
vollen Ketchup-Genuss bei 60 %
weniger Kalorien. Somit können
Kinder zur Ketchup-Tube greifen,
so oft sie wollen.
SPAR Vital Tomaten Ketchup ohne
Zuckerzusatz ist die Alternative
Heft Nr. 2/10
15
Quelle: Hu FB, u a. A prospective study of egg consumption and
risk of cardiovascular disease in men and women. JAMA 1999.
D
ie griechische Region Kalamata ist
weltberühmt für ihre aromatischen
Oliven. Die SPAR Griechische Kalamata
Oliven mit Kern haben einen unverkennbar feinen und intensiven Olivengeschmack. Die schwarze
Kostbarkeit ist auch in
unseren Breitengraden
besonders beliebt und
passt perfekt zu Wein und
Brot. Weiteres Plus: Oliven
sind sehr gesund! Sie enthalten Hydroxityrosol,
welches antioxidantisch
etwa gegen versteckte
Entzündungen wirkt.
Expertenrunde
Zuckergipfel
Die Teilnehmer am Zuckergipfel v. l. n. r.: Biologe Steiner, Konsumentin
Hofmann, Spitzenkoch Walkensteiner, GESUND LEBEN-Chefredakteurin
Wieser, Internist Weitgasser, SPAR-Sortimentsmanager Kousek,
Anti Aging-Experte Metka, Diätologin Benedikt
Zucker in aller Munde?!
BEIM »SPAR-ZUCKERGIPFEL« DISKUTIERTEN EXPERTEN ÜBER
DEN TREIBSTOFF FÜR UNSEREN KÖRPER: ZUCKER
Z
ucker ist gesund! Mehr noch: Zucker ist lebensnotwendig! – stellte Anti
Aging-Spezialist Prof. Dr. med. Markus
Metka beim hochkarätig besetzten „Zuckergipfel“ der Initiative „SPAR Ernährung heute“ in Salzburg fest: „Ohne Zucker könnten wir keine vier Minuten
überleben!“ Als Treibstoff für unseren
Körper brauchen wir vor allem zur Versorgung unseres Gehirns eine ganze
Menge Zucker, nämlich ca. 120 Gramm
täglich. Sonst bekommen wir Probleme
mit der Denkkraft und Konzentration.
Zum Vergleich: Das übliche Gewicht für
eine Tafel Vollmilchschokolade beträgt 100 Gramm und sie enthält 40–45
Gramm reinen Zucker.
Ein Problem in unserer industrialisierten
westlichen Welt ist allerdings, dass wir
im Schnitt viel zu viel Zucker über den
Tag verteilt zu uns nehmen. Denn: Aus-
16
reichend Zucker für unsere Ernährung
wäre ja beispielsweise schon im Obst
und Gemüse enthalten. Darüber hinaus
enthalten Kartoffeln und Getreideprodukte viel Stärke, die der Körper für die
Energieversorgung in Zucker umwandelt. Das heißt: Zucker aus dem Packerl
bräuchte unser Körper nicht wirklich zusätzlich. Zu viel vom süßen Stoff macht
dick, krank und süchtig … und lässt uns
schneller altern.
Zucker im Anti Aging. „Ein großes
Problem ist, dass unser Haushaltszucker
über eine erhöhte Insulinausschüttung
der Bauchspeicheldrüse den oxidativen
und inflammatorischen Stress besonders fördert, also Entzündungen im Körper anheizt“, erklärt Prof. Metka. „Die
Folge sind oft chronische Erkrankungen
wie Diabetes, Alzheimer und Krebs.“
Zur Hintergrundinfo: Unser Haushaltszucker gelangt sehr schnell ins Blut. Essen wir zu viel davon, steigt der Blutzuckerspiegel. Um dem entgegenzuwirken, produziert der Körper in der
Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin. Dieses ist für die Zuckerverarbeitung
verantwortlich: Der Insulinspiegel steigt
extrem schnell und sehr hoch an, um
den Blutzuckerspiegel wieder in den
Normalbereich zu bringen. Das Problem dabei: Der Stoffwechsel kommt
durcheinander, und die Bauchspeicheldrüse ist irgendwann erschöpft . Hinzu
kommt: Überschüssiger Zucker, der keinen Platz in den Muskelzellen findet,
wird durch das Insulin in Fett umgewandelt und in Depots gespeichert. Das
macht auf Dauer dick und krank. Das
Risiko für chronische Leiden, die uns vorzeitig altern lassen, steigt. Dem US-
Ranking
Zucker ist nicht gleich Zucker
Der glykämische Index (GI) zählt!
Produkt Ausgangspflanze
Malzextrakt Gerste
Traubenzucker Stärke aus Weizen,
Mais, Reis
Haushaltszucker Zuckerrübe oder -rohr
Ahornsirup Ahorn
Honig Blütenstaub
Fructose Weizen- oder Maisstärke
Fruchtsüßen Apfel, Birne …
Agavendicksaft Agave
enthaltener
Zucker
Maltose, Glucose,
Maltodextrine
Glucose
Saccharose
80–90 % Saccharose
Glucose, Fructose
Fructose
Fructose
80–90 % Fructose,
10–20 % Glucose
Brennwert
GI kcal/100 g
110
318
100
410
70
65
50
43
35
15
380
354
304
360
individuell
304
Quelle: Prof. Dr. med. Markus Metka
Qualität des Zuckers. Aber nicht
nur auf die Quantität, auch auf die
Qualität des Zuckers kommt es an (siehe Kasten: Zucker ist nicht gleich Zucker!): Der glykämische Index (GI) wird
als Maß für die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel verwendet. Je höher der
Wert ist, desto mehr Insulin wird akut
ausgeschüttet. Die blutzuckersteigernde
Wirkung von Traubenzucker (Glucose)
dient dabei als Referenzwert (100). Haushaltszucker (Saccharose) hat einen GI
von 70, Agavendicksaft hingegen nur einen GI von 15. Er leitet also kaum eine
akute Insulinausschüttung ein … und ist
somit als eine gesunde Alternative zum
Zucker anzusehen. Dass bei der Aufnahme natürlichen Fruchtzuckers (Fructose) –
wie er in Obst und Gemüse vorkommt –
der Blutzuckerspiegel konstant auf einem
relativ niedrigen Niveau bleibt, erklärt
sich daraus, dass er ganz langsam aus
den Zellen der Lebensmittel herausgelöst
und ins Blut abgegeben wird. Isolierte
Fructose hingegen – wie der High
Fructose Corn Syrup (aus Maisstärke),
der in den USA in fast allen Nahrungsmitteln enthalten ist – stellt mit einem GI
von 85 keine gesunde Alternative zum
Haushaltszucker dar! Maltose (Bier)
übertrifft mit einem GI von 110 übrigens
sogar Traubenzucker und isolierte
Fructose. „Der berühmt-berüchtigte Bierbauch hat also auch
eine wissenschaftliche Grundlage!“, hält Experte Metka fest.
Auch bei gesüßten Getränken
rät er, Vorsicht walten zu lassen: „Softdrinks sind eine
Hauptquelle des übermäßigen Zuckerkonsums!“
Überblick
Breites Angebot an Süßungsmitteln
Wie Sie den Durchblick bewahren
SÜSSUNGSMITTEL
mit Energie
ohne Energie
Isolierte Kohlenhydrate
konzentrierte
Lebensmittel
Honig
Fruchtdicksäfte
Zuckerrübensirup
Melasse
Agavendicksaft
Mono- und
Disaccharide
Glucose
(Traubenzucker)
Fructose
(Fruchtzucker)
Saccharose
(Haushaltszucker)
Lactose
(Milchzucker)
Maltose
(Malzzucker)
Verarbeitete
Stärkeprodukte
Zuckeralkohole
Süßstoffe
Glukosesirup
InvertzuckerSirup
Stärkezucker
Sorbit
Xylit
Mannit
Laktit
Maltit
Isomalt
Saccharin
Cyclamat
Aspartam
Acesulfam-K
Aspartam-Acesulfamsalz
Thaumatin
Neohesperidin DC
Sucralose
Heft Nr. 2/10
17
Quelle: Koerber, Karl von u.a.: Vollwert-Ernährung. Haug Verlag 2004.
Fotos: © I-Stockphoto, SPAR/Günther Freund
Bestseller-Autor Nicholas Perricone zufolge sieht, wer 28 Tage keinen Haushaltszucker zu sich nimmt, um 10 Jahre
jünger aus! Umgekehrt altert, wer Diabetes – und damit zu viel Zucker im Körper hat – quasi im Zeitraffer.
Expertenrunde Zuckergipfel
Mag. Carmen Wieser,
GESUND LEBEN-Chefredakteurin
Prof. Dr. Konrad Steiner, Biologe
und Lehrer an der HLFS Urspung
Prof. Dr. med. Markus
Metka, Anti Aging-Experte
»Wenn es Alternativen bei
so polarisierenden Lebensmitteln wie Zucker gibt,
müssen wir als Lebensmittelhändler diese aufzeigen.«
»Stevia hat vier große
Vorteile: Es ist natürlich, bis
zu 300 Mal süßer als
Zucker, kalorienfrei und
plaquehemmend.«
»Dem US-Bestseller-Autor
Perricone zufolge sieht, wer
28 Tage keinen Haushaltszucker zu sich nimmt, um
10 Jahre jünger aus. «
Die süße Gretchenfrage – Zucker oder Süßstoff?
Über Stoffwechselprozesse, Süßstoffe, die Volkskrankheit Diabetes und Herausforderungen für Konsumenten
Ob der zugeführte Zucker uns auf
Dauer krank macht, hängt – wie wir
bereits gehört haben – von der Art und
Menge ab. „Außerdem sollte die Zuckerzufuhr insgesamt nicht mehr als 10
Prozent der Gesamtkalorienzufuhr ausmachen“, hebt Doz. Dr. Raimund Weitgasser, Diabetesexperte am Universitätsklinikum Salzburg, hervor. „Auch
der Lebensstil insgesamt spielt eine bedeutende Rolle. Fatal sind eine hohe
Fett- und Zuckerzufuhr, eine geringe
Ballaststoffzufuhr und wenig körperliche Bewegung.“ Als zusätzliche Risikofaktoren nennt der Experte: familiäre
Vorbelastungen, einen hohen Blutdruck, hohe bzw. gestörte Blutfette sowie das Rauchen.
Besser Süßstoffe? Künstliche Süßstoffe können insbesondere für Übergewichtige und Diabetiker hilfreich
sein, weil sie zu einem verbesserten
Geschmack beitragen, ohne den Insulin- und Blutzuckerspiegel wesentlich
zu beeinflussen. Auch liefern sie praktisch keine Kalorien. „Studien zeigen,
dass das Verlangen nach süßen Spei-
18
sen durch künstliche Süßstoffe nicht erhöht wird“, hält Anna Maria Benedikt,
leitende Diätologin am LKH Salzburg,
einem der zahlreichen Gerüchte, die
im Zusammenhang mit den künstlichen
Süßungsmitteln im Umlauf sind, entgegen. „Im Gegenteil: Der Ersatz von
Saccharose durch künstliche Süßstoffe
Anna Maria Benedikt MSc, Diätologin Salzburger Landesklinik
»Produkte mit Zucker müssen
im Sinne der Konsumenten
und Patienten klar und einfach gekennzeichnet sein.«
hat nachweislich einen positiven Einfluss bei Übergewicht und Adipositas.“
Was stimmt ist, dass für alle künstlichen
Süßstoffe in Versuchen mit Ratten und
Mäusen mit sehr hohen Dosierungen
eine krebserregende Wirkung festgestellt wurde. „In Bevölkerungsstudien
beim Menschen gibt es jedoch keinen
Hinweis auf vermehrte Tumore“, ist Experte Weitgasser wichtig zu betonen.
Um eine potentielle Restgefahr zu verringern, raten Experten, unterschiedliche Süßstoffe in jeweils sehr niedriger
Konzentration zu kombinieren.
Natürlich: Stevia. Da bei Konsumenten ein klarer Trend zu natürlichen
Inhaltsstoffen in Nahrungsmitteln zu bemerken ist, Süßstoffe jedoch künstliche
Syntheseprodukte sind (z.B. aus Aminosäuren) und mit E-Nummern deklariert
werden müssen, sind natürliche Alternativen gefragt. Eine solche könnte in Zukunft die südamerikanische Pflanze Stevia sein. Noch ist sie nicht EU-weit zugelassen. Prof. Dr. Konrad Steiner, Biologe,
Bauer und Lehrer an der Höheren landund forstwirtschaftlichen Schule in
Univ.-Doz. Dr. med. Raimund
Weitgasser, Diabetesexperte
Thomas Walkensteiner,
Haubenkoch im Schloss Fuschl
Anita Hofmann,
Konsumentin & Mutter
»Dramatisch ist, dass Volkskrankheiten wie Diabetes
immer mehr zunehmen,
auch in Salzburg sind die
Zahlen gestiegen.«
»Mit weniger Zucker ergeben sich oft neue Geschmackserlebnisse – wir
müssen die Geschmacksnerven sensibilisieren.«
»Als Mutter ist für mich vor
allem versteckter Zucker ein
Problem. Daher finde ich es
toll, dass es etwa zuckerreduziertes Ketchup gibt.«
Ursprung/Elixhausen, ist jedoch optimis- lern mit Stevia experimentiert, zu betotisch, dass es noch in diesem Jahr zur Zu- nen: „Nicht alle Rezepte gelingen mit
lassung kommt. „Das Joint FAO/WHO Stevia. Eine Linzer- oder Topfentorte z.B.
Expert Committee on Food Additives, wird wunderbar, Windgebäck grauskurz JECFA, hat im Juni 2008 eine täg- lich!“ Besonders stolz sind Professor und
lich tolerierbare Aufnahmemenge von Schüler auf eine „Zahnpflegepraline“,
0–4 mg/kg Körpergewicht festgelegt. die sie gemeinsam mit einem ChocolaDas könnte den Tagesbedarf an Zucker tier entwickelt haben. Steiner: „Meine
ersetzen“, erklärt er die Hintergründe. Schülerinnen und Schüler konnten zei„Frankreich hat bereits im August 2009 gen, dass die in Stevia enthaltenen Stevioside Plaque hemmen und soden Stevia-Inhaltsstoff Rebaudiosid
A (97 % Reinheit) für zwei Jahmit ein gesunder Kariesre genehmigt!“
schutz sind!“
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Wussten Suiente«
Das große Plus des SüßFazit: Auf Süßes
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krauts Stevia, das in
gänzlich verzichten
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Fensterbank – gedeiht:
Grundsatz: Die Dole und wichtig
offe.
Es senkt nachweislich
sis macht’s. Wer Süund Ballastst
den Blutzuckerspiegel, hat
ßes in Maßen genießt
und auch mal mit
keine Kalorien und ist dazu
Alternativen zum
noch 300-mal süßer als Zucker.
Haushaltszucker
Zum Kochen wird es vor allem in
Pulver- oder auch in Fluid-Form
experimentiert,
verwendet. Wichtig
muss weniger
ist Steiner, der
mit gesundheitlichen Schäden
selbst seit 2006
rechnen.
mit seinen Schü-
SPAR-Sortimentsmanager Mag.
Herwig Kousek
Expertenstatement
Markttrends
Alternativen zum Haushaltszucker
Mag. Herwig Kousek,
SPAR-Sortimentmanager
»Die Nachfrage nach Alternativen
zum Haushaltszucker ist noch nicht
groß. Es werden zu über 90 % weißer
Rüben- und Rohrzucker verkauft. Es ist
aber ein Trend zu natürlichen Süßstoffen zu erkennen. Wir verzeichneten
im vergangenen Jahr ein Plus von
über 15 % bei natürlichen Süßungsmitteln wie Ahorn- und Rübensirup.
Ganz neu haben wir Bio-Agavendicksaft im Sortiment, dieser weist einen
niedrigen Verarbeitungsgrad auf und
enthält wertvolle Inhaltsstoffe.«
Heft Nr. 2/10
19
Produktinnovation
Gesund naschen
Knabbern
erwünscht
WEIL ES SO GESUND
SEIN KANN – UND
SCHÖN MACHT!
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ein, diesmal waren es nicht die
Schweizer. Hinter der Erfindung der wohl
genialsten Nascherei stecken zwei innovative Köpfe aus Oberösterreich:
Kurt Hattinger und Hermann
Trappmaier. Sie haben
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sich vor rund acht Jahren
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warum SPA
auf die Suche nach dem
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Knabbe
besonderen Snackerlebthalten?
Vitamine en
nis gemacht und einen
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Schockgefrie
tensität und Natürlichkeit
„Beauty Snack“ als die
ltswichtige Inha
–
durch eine Gefriertrockperfekte Kombination aus
stoffe.
nung der anderen Art. „Indusgesundem Naschen und
trielle Gefriertrocknung erfolgt aus
Schönheit erfunden: Knabberfrüchte! Seit kurzem gibt es sie im SPAR Vital- Kostengründen in kontinuierlichen TrockBeutel in fünf verführerischen Sorten. nungsanlagen“, erklärt Trappmaier, „das
Wie es gelingen konnte, die süßen Obst immer gleich lang, bei den gleiFrüchtchen knackig und mit all ihrer Vita- chen Temperaturen und dem gleichen
min-Power in die praktischen Beutelchen (Vakuum-)Druck in den Tassen, die obendrein eine Höhe von bis zu 10 cm haben
zu kriegen, lesen Sie hier …
und bis oben hin gefüllt sind.“ Das beGenuss in Schichten. „Wir alle wis- deutet, dass die entweichende Feuchtigsen, dass Obst viele wertvolle Nähr- keit stets durch darüber liegende Fruchtstoffe liefert, die auch für die ständige stücke „wandern“ muss. Das
Neubildung der Haut notwendig sind“, Ergebnis sind unterschiedlierklärt Hermann Trappmaier. Da wäre che Konsistenzen und
es doch verlockend, neben der frischen unterschiedlicher
Variante eine haltbare und abwechs- Geschmack in
lungsreiche Auswahl für unterwegs zu gleichen Charhaben, fürs Büro, abends zum Knab- gen! „Im Verbern, geradewegs aus dem Sackerl … gleich dazu liemorgens unters Müsli gemischt, in ein gen bei unserer
Naturjogurt … mit dem vollen Nähr- ,Dünnschichtwert-Gehalt … gedacht, getan. Also Vakuumtrockstarteten die beiden tausende Versuche nung‘ die Fruchtund erreichten schließlich für ihr Produkt stücke in den Tasden Höhepunkt an geschmacklicher In- sen nicht überei-
20
nander, sondern in einer Schicht pro Tasse“, ergänzt er. „Jedes Fruchtstück wird
gleich behandelt. Auch die Temperatur
und der Druck werden beim Trocknen
ständig angepasst. Auch das vermeidet
,Stress‘ für die Inhaltsstoffe.“ Konkret:
85 % der in der frischen Frucht enthaltenen Vitamine bleiben erhalten.
Weitere Vorteile. Durch die minimale Restfeuchtigkeit und die qualitativ äußerst hochwertige Verpackung kann
auch ohne Zusatz von Konservierungsstoffen eine Haltbarkeit von
mindestens 12 Monaten
gewährleistet
werden. Wichtig
ist auch der
deutliche Unterschied in
der
Auswahl
der Rohwaren.
Während für
Dörrobst in
der Regel jenes Obst verwendet wird, das
Die neuen Knabberfrüchte
sind eine gesunde Nascherei
Die frischen Früchte
werden sofort nach der
Ernte schockgefroren
den Qualitätskriterien für den Frischfruchtverkauf nicht entspricht (Druckpunkte, Geschmacksschwankungen etc.),
wandert nur 1A-Qualität jeder Ernte in
die SPAR Vital Knabberfrüchte-Beutel. Ty-
pisch SPAR Vital, ein Garant für innovativen, gesunden Genuss. Knabbern ohne
zugesetzten Zucker, ohne Konservierungsstoffe, ohne Fett – das macht nochmal so viel Spaß.
Experteninterview
»Entscheidend ist der Geschmack«
Fotos: © I-Stockphoto, www.rubrafoto.co.at, Shotshop, Hersteller, SPAR
Knabberfrüchte-Erfinder Hermann Trappmaier über gesundes Knabbern
GESUND LEBEN: Wie kamen Sie zu
dieser bahnbrechenden Idee?
Hermann Trappmaier: Uns war einerseits die Auswirkung der Ernährung auf
den Körper sehr bewusst, andererseits
suchten wir nach neuen unternehmerischen Herausforderungen. Kurt Hattinger, Landwirt und Coach, hatte Erfahrung in der Entwicklung und Verarbeitung von Lebensmitteln, mein Knowhow als Betriebswirt lag u.a. im Marketing, Produkt- und Projektmanagement.
Es war uns klar, dass der wichtigste Faktor für ein erfolgreiches Lebensmittel der
Geschmack ist, besonders beim Naschen. Dazu kam: Praktisch (convenient)
soll es auch sein, wenn geht lange haltbar, „leistbar“ und für alle Beteiligten
wirtschaftlich sinnvoll.
Und da fielen Ihnen Früchte ein …
Ja, Obst lag als Ausgangsbasis nahe. Es ist anerkannt, gesund und süß.
In vielen Versuchen haben wir unzähligen
Obstsorten
das Wasser entzogen und dabei das
Verfahren der Gefriertrocknung optimiert. Nach und nach wurde klar, welche Erdbeersorten etwa am besten geeignet sind. Manche waren als „nicht
trockenbar“ bekannt – diesen Herausforderungen stellten wir uns am liebsten.
Es war uns wichtig, neue geschmackliche
Maßstäbe zu setzen …
Hat ihr fruchtiges Abenteuer Ihr
Leben verändert?
Wir haben viel gelernt und sehen die
„Lebensmittelwelt“ heute mit anderen
Augen. Wir hinterfragen mehr. Kann
man es schaffen – ohne auf Genuss und
Annehmlichkeiten zu verzichten – „bessere“ Produkte herzustellen? JA! Wir haben schon mal damit angefangen.
Und wie naschen Sie am liebsten?
Packung aufreißen, das verströmende
Aroma genießen, knabbern
oder auf der Zunge zergehen lassen, und dann die
nächste Packung, und so
weiter …
Wer hat´s
erfunden?
Kurt Hattinger
und Hermann
Trappmaier
aufs
Eink
liste
Fruchtige
Knabberfrüchte
Fünf süße Sorten – kleine Wunder
der Natur
SPAR Vital KnabberAnanastücke
Farbenfroh, als wäre das Obst
frisch, nur 83 Kalorien/Packung
SPAR Vital
Knabber-Erdbeeren
Mit sogar intensiverem
Fruchtaroma, nur
33 Kalorien/Packung
SPAR Vital
Knabber-Trauben
Mit einem Maximum an
natürlichen Inhaltsstoffen,
nur 53 Kalorien/Packung
SPAR Vital
Knabber-Himbeeren
Wie alle anderen Knabberfrüchte
ohne Zusatz von Zucker, Aroma-,
Farb- oder Konservierungsstoffen, nur 20 Kalorien/Packung
SPAR Vital KnabberMangostücke
Ein Segen für alle Exoten
unter den Naschkatzen, nur
47 Kalorien/Packung
Heft Nr. 2/10
21
Ernährungstrends
Bio-Convenience-Produkte
Schneller Bio-Genuss
BIO-CONVENIENCE-PRODUKTE LIEGEN IM TREND: SIE
VEREINEN DEN WUNSCH VIELER KONSUMENTEN, DASS
DAS ESSEN »BIO« UND RUCK-ZUCK FERTIG SEIN SOLL.
S
Competence Centers for Convenience
der European Buisness School mit dem
Titel „Convenience in Europa“. Wobei
schnelles Essen nicht gleichbedeutend
mit ungesundem Essen ist – dieses Vorurteil ist längst veraltet! Vielmehr spielt
die Wertigkeit des Essens eine große
Rolle. In diese Kerbe schlagen auch
die Bio-Convenience-Produkte,
SPAR bietet seinen Kunden eine
große Auswahl innovativer
Gerichte in bester Bio-Qualität. Die Devise dabei lautet:
Weg von der reinen
„Körndlecke“, hin zu tollen neuen Lebensmitteln
in Bio-Qualität!
Lifestyle- und Bio-Qualität. Was
genau versteht man unter Convenience-Produkten? Mit „Convenience“
(engl. Bequemlichkeit, Annehmlichkeit)
bezeichnet man heute alles, was das
Leben leicht macht – im Lebensmittelbereich Produkte, die vorgefertigt und oft
tiefgefroren sind. Vor allem Berufstätige
wollen, dass das Kochen einfach, bequem und schnell geht. Auf eine gute
Qualität wollen sie deshalb nicht verzichten. Daraus erklärt sich, warum die
Nachfrage nach Bio-Convenience immer größer wird. Innovative Beispiele
sind Halbfertigprodukte im Sortiment
von SPAR Natur*pur, die dem modernen Lifestyle entgegenkommen. Der
Fotos: © Gettyimages, SPAR
chnelles und bequemes Essen ist
für breite Teile der Bevölkerung in
Österreich zu einer Selbstverständlichkeit geworden – das belegt die
2. Studie des
22
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Wussten Sieur Bio-
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Fertigteige wie z.B. Biont
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dies auch weiterhin
Strudelteig, Bio-Pizzen,
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tut! Die Frage muss
aber auch österreichische
zide, schone
also richtig lauten:
Mehlspeisen wie Bio-Kaiund Böden
Wenn schon die Nachserschmarren oder Bio-Topfrage zu Convenience-Profenpalatschinken. Die Bio-Vielfalt
bei Fertigprodukten reicht von leckeren dukten in der Bevölkerung so groß ist,
gefüllten Teigwaren und Pizzen über warum dann nicht in Bio-Qualität? Bei
abwechslungsreiche und schmackhafte den SPAR Natur*pur Bio-Produkten wird
Gemüse- und Mehlspeisengerichte bis auf eine möglichst schonende Verarbeitung großer Wert gelegt, damit die
hin zu Tofu-Seitan-Laibchen.
wertvollen Inhaltsstoffe der einzelnen
Positiv am Trend von herkömmli- Lebensmittel erhalten bleiben.
chen Convenience- zu Bio-ConvenienceGesunde Kombinationen. Ein weiProdukten für gesundheitsbewusste Konsumenten ist: Die Auflagen sind viel stren- terer Vorteil von Bio-Convenience-Proger. Die Zutaten stammen aus kontrolliert dukten: Sie können in der schnellen Kübiologischem Anbau. Die Verwendung che hervorragend mit frischen Lebensvon Zusatz- oder Hilfsmitteln ist streng re- mitteln kombiniert werden. Es empfiehlt
glementiert. Gearbeitet wird mit detail- sich, sie immer vorrätig zu haben. Unlierten Positivlisten, die in der EU-Öko- gewürzte passierte oder gewürfelte ToVerordnung festgehalten sind. Hinzu maten sind z.B. eine gute Grundlage für
kommt, dass sich die Konsumenten bei Nudelsaucen. Mit Tiefkühl-Gemüse und
Bio-Convenience-Produkten darauf ver- -Kräutern lassen sich viele Speisen herlassen können, dass keine gentechnisch vorragend „aufwerten“. Manche Tiefveränderten Zutaten und keine künstli- kühl-Lebensmittel wie z.B. Spinat sind
chen Lebensmittelzusatzstoffe enthalten den frischen in puncto Vitamingehalt
sind. Und: Alle Inhaltsstoffe müssen voll sogar überlegen. Umgekehrt schmedeklariert werden. Davon profitieren vor cken Bio-Fertig-Produkte besonders leallem Menschen mit Nahrungsmittelun- cker, wenn sie mit frischen Lebensmitteln
verträglichkeiten oder Allergien, die so serviert werden: so etwa die tiefgefroreschnell erkennen können, was sie essen ne Pizza mit frischem Salat; oder: fast
alle pikanten Speisen mit frischen Kräudürfen und was nicht.
tern; oder: Bio-Mehlspeisen mit einem
Schonende Verarbeitung. Manch Kompott aus saisonalen Früchten. Der
eingefleischter Bio-Konsument mag Bio- Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Convenience-Produkten trotzdem mit einer gewissen Skepsis gegenüberstehen. Fazit: Mit den neuen Bio-ConvenienceEtwa weil der Energiebedarf für die nöti- Produkten von SPAR Nautur*pur werden
gen Verarbeitungsschritte und ein erhöh- moderne Konsumenten erreicht: anter Verpackungsaufwand oftmals im Ge- spruchsvolle Menschen, die meist wenig
gensatz zum ursprünglichen Bio-Ideal Zeit zum Kochen haben, aber trotzdem
stehen, auf ökologische Aspekte zu ach- nicht auf Bio-Qualität verzichten wollen
ten. Es spricht ja aber auch nichts dage- … und die den Bio-Konsum als Lifestyle
gen, dass – wer lieber frische, vollwerti- pflegen.
aufs
Eink
liste
Bio & bequem
Schnell genießen
SPAR Natur*pur
Bio-TopfenPalatschinken,
tiefgekühlt
Schnelle, süße
Dessertidee!
SPAR Natur*pur
Bio-Hefe-Pizzateig, gekühlt
Mit feinstem Bio-Olivenöl verfeinert!
SPAR Natur*pur
Bio-Gemüsespätzle,
gekühlt
Köstliche Spätzle mit
Lauch und Karotten
SPAR Natur*pur
Bio-Steinofen-Pizza,
Spinat & Mozzarella,
tiefgekühlt
Hergestellt nach
traditionellem Rezept
SPAR Natur*pur
Bio-Kartoffelpüree
Eine Bereichung für jeden
ernährungsbewussten
Speiseplan
Heft Nr. 2/10
23
Lebensmittel im Mittelpunkt
8 Gründe, Spinat zu genießen
STARK, SCHÖN UND SCHÜTZEND – DER GRÜNE
FITMACHER IST EIN ALLROUNDTALENT
S
1
Toller
Energiekick
2
Schönheit
von innen
Eisen, für dessen hohen Gehalt
Spinat immer berühmt war, ist für den
Transport von Sauerstoff im Körper notwendig. Wer seinen Energiehaushalt
auf Vordermann bringen möchte, sollte
also öfter Spinat essen. 100 Gramm frischer Spinat enthalten 3,5 Milligramm
Eisen. Das ist zwar weniger, als die lange angenommenen 35 Milligramm,
aber immer noch reichlich. Die früher
behaupteten 35 Milligramm sind übrigens durch den Rechenfehler eines Wissenschaftlers zustande gekommen.
Wer schöne Haut zu seinen
Markenzeichen zählt, sollte auf Spinat
setzen. Im Kampf gegen freie Radikale
wirken die zahlreich enthaltenen Vitamine wie Beta-Carotin, Vitamin E und
C sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie
eine Wunderwaffe. Diese steuern der
vorzeitigen Alterung entgegen und halten jung. Vitamin E hat etwa eine antioxidative Wirkung, die die Zellerneuerung antreibt und Haut und Körper
jung hält.
24
Fotos: © Gettyimages, Christian Brandstätter Verlag, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2008; SPAR
chon unsere Großeltern wussten:
Spinat ersetzt die halbe Apotheke, er
stärkt das Immunsystem und dient als
Radikalfänger. Außerdem hält er jung,
fit und leistungsfähig. In der Küche ist
die grüne Wunderpflanze vielseitig einsetzbar. Alles in allem mehr als genug
Gründe, ernährungstechnisch in Zukunft noch öfter auf das beliebte Blattgemüse zu setzen.
3
Turbo für das
Immunsystem
Die zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe, die Spinat enthält, machen
das Gemüse zu einem Kick für das Immunsystem. Spinat ist reich an Vitamin
C; dieses hilft durch die Produktion von
Interferon, Viren im Körper zu zerstören.
Die ebenfalls reichlich enthaltenen
Karotine sind wahre Wunderwaffen
gegen Krankheitserreger, weil sie die
Produktion von natürlichen Killerzellen
fördern. Gemeinsam mit Vitamin E sollen sie sogar Krebs vorbeugen.
4
Grünes
Leichtgewicht
Bei Figurbewussten sollte Spinat
auf dem Speiseplan auf den vordersten
Rängen Platz finden, denn 100 Gramm
Spinat enthalten nur 15 Kalorien, und das
bei einem hohen gesundheitlichen Wert.
Damit ist das grüne Blattgemüse der
ideale Partner für eine leichte und ausgewogene Ernährung. Zudem regt Spinat
durch Gerbstoffe die Verdauung an und
wirkt entwässernd.
5
Das Böse im
Spinat
Nitrat ist im Spinat reichlich enthalten, was an sich nicht weiter schlimm
wäre. Bei falscher Behandlung kann dieses jedoch zu Nitrit umgewandelt werden, das den Sauerstofftransport im Blut
behindert und als Nitrosamin im Verdacht steht, krebsfördernd zu wirken. Vor
dem Genuss sollten daher die nitratreichen dicken Stängel und großen Blätter
entfernt werden; außerdem kann der
Nitratgehalt durch Garen um 70 % gesenkt werden. Das Kochwasser nicht
weiterverwenden und den Spinat sofort
nach dem Kochen servieren!
6
Stimmungskanone
7
Durchblick
bewahren
8
Vielseitiges
Küchenwunder
Spinat ist ein toller Folsäurelieferant; diese wird zum Aufbau von roten
und weißen Blutkörperchen benötigt und
spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung. Folsäuremangel kann schlimme Folgen haben: Ein zu niedriger Folsäurespiegel wird für Depressionen und
Schlaganfälle verantwortlich gemacht
und kann zudem im ersten Schwangerschaftsdrittel zu Fehlentwicklungen des
Embryos führen. Ebenfalls gut gegen
psychische Durchhänger und Stress ist
Magnesium, welches man in Spinat
ebenfalls nicht lange suchen muss.
Wichtig für die Sehkraft: Der
Pflanzenfarbstoff Beta-Carotin wird im
Körper zu Vitamin A umgewandelt und
wirkt positiv auf die Sehkraft. Carotinoide – sie kommen ebenfalls zahlreich im
Spinat vor – bauen die Netzhaut des
Auges auf und schützen vor Blindheit.
Das grüne Blattgemüse ist äußerst vielseitig verwendbar und eignet
sich für sehr unterschiedliche Gerichte.
Ein Klassiker ist etwa Spinat mit Spiegelei. Aber nicht nur als Creme- oder Blattspinat kann die vielseitige Vitaminbombe in der Küche verwendet werden:
Köstlich ist auch ein Salat aus frischen
Spinatblättern.
Heft Nr. 2/10
25
SPINATSCHAUMSuppe mit Schafkäsecroutons
Für ca. 2 Portionen
Zutaten:
Nährwerte/Portion
Kcal
689
Eiweiß g
14
Fett g
45
KH g
33
100 g Spinat (frisch)
1 EL Butter
1/2 Zwiebel
1/4 l Weißwein
1/2 l Gemüsefond
1/4 l Obers, Salz, Pfeffer
2 Scheiben Vollkornbrot
60 g Schafkäse
FRITTATA mit Spinat
und Streichkäse
Für ca. 2 Portionen
Zutaten:
Nährwerte/Portion
Kcal
360
Eiweiß g
26
Fett g
27
KH g
4
5 Eier
4 Stk. Streichkäse
1 EL Sauerrahm
50 g frischer Spinat
(eventuell Blattspinat, gefroren)
Salz
Pfeffer
1 EL Olivenöl
PALATSCHINKEN mit
Spinatfüllung, gerollt
Für ca. 4 Portionen
Zutaten:
Nährwerte/Portion
Kcal
374
Eiweiß g
14
Fett g
17
KH g
42
2 Eier, 200 g Mehl
40 ml Milch, 100 ml
Mineralwasser
etwas Salz, Öl zum Backen
Fülle: 500 g Blattspinat, 2 EL Butter
2 EL Grünkernmehl
etwas Milch, Salz und Pfeffer, etwas Muskatnuss, Käse zum Bestreuen, Fett für die
Form
So wird’s gemacht:
So wird’s gemacht:
1. Die Butter in einem Topf schmelzen
lassen und die in kleine Würfel geschnittene Zwiebel anschwitzen.
2. Mit Weißwein ablöschen und den
Fond und das Obers dazugeben.
3. Alles ca. 8 Minuten köcheln lassen.
4. Salzen und pfeffern.
5. Den Spinat dazugeben und sofort mit
einem Stabmixer aufschäumen, nicht
mehr aufkkochen (Suppe würde grau
werden).
6. Die Suppe in Teller geben und mit dem
gratinierten Brot servieren.
1. Falls gefrorener Spinat verwendet
wird: Diesen auftauen lassen.
2. Die Eier mit dem Sauerrahm, Salz und
Pfeffer leicht vermengen.
3. Olivenöl in einer Pfanne heiß werden
lassen und die Masse einfüllen.
4. Den Spinat und den Käse dazugeben
5. Alles im vorgeheizten Rohr bei 190
Grad ca. 10 Minuten backen.
6. Die Frittata auf ein Brett stürzen und
in Stücke schneiden, eventuell mit frischem Spinat dekorieren.
Tipp: Schafkäse statt Streichkäse ist die
perfekte Alternative.
Buchtipps
Fleischlose
Hausmannskost
Leopold
Stocker Verlag
Graz
26
Kochen
für Schnellos
Oliver Hoffinger
Christian Brandstätter Verlag
Wien
So wird’s gemacht:
1. Aus den Eiern, Mehl, Milch, Mineralwasser und Salz einen Palatschinkenteig zubereiten; den Teig etwas rasten
lassen.
2. Für die Fülle: Den Spinat waschen, in
Salzwasser kochen und sehr gut ausdrücken. Butter, Grünkernmehl, Milch
und die Gewürze zum Spinat dazugeben. Eine Backform mit Fett ausstreichen.
3. Aus dem Teig dünne Palatschinken backen. Die Spinatfülle gleichmäßig auf
die Palatschinken verteilen; die Palatschinken einrollen, schräg in Stücke
schneiden und in die vorbereitete
Form setzen; zuletzt mit etwas Käse
bestreuen und kurz im Backrohr überbacken.
4. Zur Spinatfülle kann man auch noch
gedünstete Champignons und/oder
kleinwürfelig geschnittenen Schafkäse
geben.
aufs
Eink
SPINATKNÖPFLE
mit Bergkäse
Für ca. 4 Portionen
Zutaten:
Nährwerte/Portion
Kcal
344
Eiweiß g
19
Fett g
16
KH g
30
Für den Teig:
125 g Spinat, passiert
je 150 g glattes und
griffiges Weizenmehl
1 kleine Knoblauchzehe
2 Eier, 1/16 l Milch
Außerdem:
Salz und Pfeffer
1 EL Butterschmalz
1/2 Stange Lauch, in Scheiben geschnitten, 100 g Bergkäse, grob gerieben
So wird’s gemacht:
1. Für den Teig: Die Knoblauchzehe fein
schneiden und mit den übrigen Teigzutaten zu einem glatten Teig vermischen.
2. Mit einem Spätzlehobel die Masse in
kochendes Wasser einkochen, einmal
aufsteigen lassen, danach mit einem
Gitterschöpfer aus dem Wasser
heben und in kaltem Wasser abschrecken.
3. In einer Bratpfanne den Butterschmalz
erhitzen. Die Lauchscheiben darin kurz
anrösten, wieder herausheben und
beiseite stellen.
4. In der gleichen Pfanne die Knöpfle gut
durchschwenken und mit Salz und
Pfeffer würzen.
5. Auf vorbereiteten heißen Tellern anrichten, mit den Lauchringen garnieren
und mit dem Käse vollenden.
SPINATROLLE
mit Karottenfüllung
Für ca. 4 Portionen
Zutaten:
Nährwerte/Portion
Kcal
918
Eiweiß g
30
Fett g
31
KH g
115
liste
Starkmacher Spinat
Praktische Tiefkühlprodukte
12 Lasagneblätter,
400 g gehackte
Zucchini, 80 g Blattspinat, 10 g Erdäpfelflocken, 100 g Hüttenkäse, 100 g Weizenmehl, 400 g gehackte Karotten, 30 g Reis,
400 g Austernpilze geschnitten, 1/8 l
Obers, 1/4 l Wasser, 1/2 Bund Schnittlauch gehackt, 1 Suppenwürfel, Meersalz,
Pfeffer Butter, Öl
SPAR
Rahmspinat
Ideal, wenn´s
schnell gehen
muss
So wird’s gemacht:
1. Reis mit Karotten in 1/8 l Wasser garen. Lasagneblätter kochen, je 2 Blätter längs nebeneinander legen; 1 Blatt
mittig darauf, je die Hälfte eines längs
halbierten Blattes daneben legen.
2. Zucchini in 4 EL Obers dünsten; mit Spinat zugedeckt 2 Min. kochen; Flüssigkeit
verdampfen lassen, pürieren. Erdäpfelflocken, 50 g Mehl und halben Hüttenkäse einrühren. Reis-Karotten mit 4 EL
Obers pürieren, mit 50 g Mehl zu
streichfähiger Masse ausquellen lassen,
restlichen Hüttenkäse unterheben.
3. Zucchinimasse auf Lasagneblättern
verteilen, Reis-Karotten daraufstreichen. 3 Rollen drehen; in je 4 Scheiben
schneiden, auf gefettetem Blech mit
Folie bei 180 Grad 10 Min. erwärmen.
4. Pilze in Butter und Öl andünsten, stauben; Obers, Wasser, Suppenwürfel,
Salz, Pfeffer dazu, aufkochen. Röllchen
und Pilze mit Schnittlauch bestreuen.
SPAR
Blattspinat
Vielseitig und
gesund: Super auf
Pizza und als
Spinatstrudel
SPAR Natur*pur
Bio-Cremespinat
Das Vitaminwunder
Spinat in bewährter
österreichischer
Bio-Qualität
SPAR Natur*pur
Bio-Blattspinat-Minis
Praktisch: Blattspinat
in kleinen Stücken
zum einfachen
Portionieren
Heft Nr. 2/10
27
Ernährung
Medizin & Gesundheit
Experten beantworten Ihre Fragen
Antwort von Dr. med. Raimund
Weitgasser, Facharzt für Innere Medizin: Pflanzensterine hemmen einerseits die Cholesterinaufnahme im Verdauungstrakt und andererseits die
Cholesterinproduktion in der Leber.
Damit lässt sich bei einer Tages-Cholesterinzufuhr von 300–400 mg eine
Cholesterinsenkung um ca. 10 % erreichen. Gering erhöhte Cholesterinspiegel werden so ausreichend gesenkt,
um eine gefäßprotektive Wirkung zu
erreichen. Sitostanolester sind in Keimölen, Nüssen und Pflanzensamen,
reichhaltig in Sonnenblumenkernen,
Sesam, Sojabohnen und kaltgepresstem Sojaöl vorhanden. b-Sitosterin
wird als „functional food“ in Diätmargarine verwendet.
Antwort von Mag. Robert Schaumburger, Leiter SPAR-Sortimentsmanagement: Wir bei SPAR wissen um die
Problematik von Lebensmittelunverträglichkeiten und bieten zahlreiche Produkte an, die speziell auf Menschen mit
Unverträglichkeiten ausgerichtet sind.
Bei einer Hefe-Unverträglichkeit bieten
wir zwei „SPAR free from“-Backmischungen (universal und Landwecken) in
allen unseren SPAR-, EUROSPAR- und
INTERSPAR-Märkten an. Speziell bei
EUROSPAR haben wir außerdem noch
ein besonderes Angebot: Sie erhalten
ein backofenfrisches hefefreies Roggenbrot direkt an
der Bedienungstheke.
Das Roggenbrot ist in
zwei Größen
wahlweise als
1-kg-Laib
oder als 0,5kg-Laib erhältlich.
Da ich wenig Zeit habe, kaufe ich vor Ostern immer
die bereits gefärbten Ostereier. Wie kommt es, dass
diese oft sehr lange haltbar sind?
Antwort von Franz Schattenberger, SPAR-Sortimentsmanager: Tatsächlich
sind vorgefärbte Ostereier länger haltbar. Die lange Haltbarkeit der bereits gefärbt
gekauften Ostereier resultiert aus einer verschlossenen Farbschicht über dem Ei. Die
Eier sind daher ohne Kühlung bis zu 42 Tage haltbar. Der Grund dafür ist der glänzende Überzug aus natürlichem Baumharz, der die Poren der
Eierschale verschließt. Bei Ostereiern ist auch
immer ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben. Dennoch
sollte man darauf achten,
dass die Eierschale gänzlich
unbeschädigt ist.
28
Ich esse sehr gerne Kapern; diese sind allerdings
oft in Salzwasser eingelegt. Da man ja in letzter
Zeit vermehrt gehört hat,
dass der Salzkonsum in
der Bevölkerung zu hoch
ist, frage ich mich, ob es
besser wäre, die Kapern
abzuwaschen, bevor man
sie isst?
Antwort von Univ.-Prof. Dr. med.
Christian Datz, Facharzt für Magen-,
Darm- und Lebererkrankungen: Kapern
wachsen vor allem im
Mittelmeerraum und in
Südeuropa und sind besonders in der mediterranen Küche äußerst beliebt. Die eingelegten
Kapern sind nichts anderes als die geschlossenen, abgewelkten Blütenknospen des Kapernstrauches. Dass Kapern oft in Salzlake eingelegt sind, hat eigentlich rein geschmackliche Gründe. Es ist jedoch
richtig, dass Studien tatsächlich gezeigt
haben, dass der Natriumkonsum in der
westlichen Welt zu hoch ist. Der durchschnittliche Salzkonsum in Europa liegt
über der empfohlenen Menge von fünf
Gramm Salz täglich. Ein erhöhter Salzkonsum kann für Menschen, die zu
Herz-Kreislauf-Erkrankungen neigen,
körperlich problematisch und belastend
sein. Bei hohem und übermäßigem
Salzkonsum wird im Körper mehr Flüssigkeit gebunden, und dies kann vor allem bei herzkranken Menschen zu einer
Mehrbelastung führen. Daher sollten
Betroffene, die gesundheitlich bereits in
diese Richtung vorbelastet sind, tatsächlich Kapern, die in Salzlake eingelegt sind, vor dem Verzehr besser
abwaschen.
Fotos: © Gettyimages, I-Stockphoto, SPAR
Es
gibt ja vermehrt Margarine-Produkte, die angeblich helfen,
den Cholesterin-Spiegel
zu senken. Stimmt das
wirklich?
Ich habe eine Hefe-Unverträglichkeit und möchte wissen, ob Sie hefefreies Brot im Sortiment
haben?
Wellness von
Inzersdorfer.
Bewusst anders:
Attraktive Fertiggerichte und
Pasteten sorgen für ausgewogene
und gesunde Abwechslung
www.inzersdorfer.at
BEWEGUNG
& MENTALE FITNESS
Schlank in
den Frühling
Per Gymstick zur Traumfigur
N
ach der ATV-Erfolgssendung „Österreich isst besser“ bringt Starcoach Toni
Klein seine Fitnesstipps nun in Buchform
heraus. In „Das Toni-Klein-Prinzip“ erklärt er auf humorvolle Weise, wie Sie
gesund zur Traumfigur gelangen. „Eines
der effektivsten Geräte zum Abnehmen
ist dabei der Gymstick“, so der Experte,
denn „der Gymstick trainiert umfassend
Muskelkraft, Ausdauer und Koordination.“ www.gymstick.at
Ohne Muskeln schwindet geistige Fitness
Schwache Muskulatur als Risikofaktor für Demenzerkrankungen
Da soll noch jemand sagen, Muskeln
und Grips gehören nicht zusammen!
Studien haben nun nachgewiesen, dass
ohne Muskelreiz auch die geistige Fitness abbaut. Ein Test bei älteren Menschen zeigte, dass Senioren mit schwa-
cher Muskulatur ein wesentlich höheres
Risiko für Demenzerkrankungen haben
als die Gleichaltrigen mit kräftigerer
Muskulatur. Krafttraining und körperliche Fitness ist somit eines der besten
Mittel gegen Alzheimer.
Terminkalender
Stress ist kein Problem
Workshop für mentale Fitness
Fotos: © Gettyimages, I-Stockphoto, Hersteller
D
ie Sportunion Akademie Salzburg
bietet von 24. – 25. 4. in Bad Aussee
das Mental-Fitness-Seminar „Cool bleiben und kompetent agieren, wenn es
stressig wird“. Lernen Sie von Referent
Dr. Thomas Wörz, wie Sie Selbstmanagementfähigkeiten entwickeln, Ihre
Kompetenz, mit alltäglichen Belastungen
wirksam umzugehen, steigern können
und wie Sie gleichzeitig Ihre optimistische Einstellung auf Ihr Umfeld übertragen können.
Kosten: € 330,- inkl. Seminargebühr,
Übernachtung mit Vollpension.
http://salzburg.sportunion.at
Lauf in den Frühling
Die besten Lauftermine von April bis Mai in Österreich
Frühlingslauf, 0,4 – 8 km
Wien:
18. 4.: Vienna City Marathon, 21 – 42,2 km 2. 5.: Grawe Oichental Halbmarathon
in Nußdorf, 21 km
30. 5.: Österr. dm Frauenlauf, 5 – 10 km
Steiermark:
Niederösterreich:
11. 4.: Raiffeisen Ölspurlauf in Deutsch24. 4.: Sparkassen-Stadtlauf Hainfeld,
landsberg, 21 km
3,7 – 8,4 km
Kärnten:
16. 5.: Volksbanken Panoramalauf rund
25. 4.: Porcia-Lauf in Spittal a.d. Drau,
um Pressbaum, 16,4 km/326 Hm
0,5 – 10,5 km
Oberösterreich:
Tirol:
11. 4.: OMV Linz Marathon
25. 4.: Int. Happy Fitness Lauf
9. 5.: Hausruck Challenge
in Innsbruck, 0,3 – 7,5 km
Geboltskirchen,
Vorarlberg:
0,2 – 26 km/420 Hm
8. 5.: Int. Älpele Berglauf in
Salzburg:
Feldkirch, 9,2 km/840 Hm
10. 4.: Schwarzacher
Heft Nr. 2/10
31
Bewegung
Outdoorsport
Die tägliche
Prise Gesundheit
SCHRITT FÜR SCHRITT ZU EINEM BESSEREN LEBENSGEFÜHL
T
rotzen wir der steigenden Bewegungsarmut des Alltags! Es muss nicht
immer Sport sein, um dem Körper seine
tägliche Dosis Aktivität zu schenken –
ein Spaziergang genügt. Gehen und
Laufen zählen zu den natürlichsten Bewegungsformen des Menschen. In diesem Sinne: Lassen Sie sich (nicht) gehen! Vor allem für unsportliche oder
übergewichtige Personen ist Gehen die
ideale „Einstiegsdroge“ zu einem vitaleren Leben. Vom Walking ist es dann nur
noch ein Katzensprung zum Jogging.
dieser körperlichen Bewegung optimale geistige Leistungswerte zu erreichen
wären. Vor beruflichen Herausforderungen, Schularbeiten oder sonstigen
Konzentrationsaufgaben könnte also
ein Spaziergang wie ein legales Dopingmittel wirken. Probieren Sie es aus!
Vom Spaziergang zum Walking.
Sie müssen keine Megadistanzen bewältigen: Zwei, drei kurze Spaziergänge an einem Tag sind genauso gesundheitsfördernd wie ein längerer.
Von „Walking“ spricht man bei konzentriert sportlichem Gehen. Die Arme
schwingen bewusst und gegengleich
zu den Beinbewegungen mit. Im Unterschied zum Laufen gibt es keine Flugphase; dadurch werden Bänder und
Gelenke nicht zu stark belastet. Kurz
gesagt: Walking ist der optimale Einstieg ins Ausdauertraining.
Walking für Einsteiger. Was für
den Fisch die Flossenbewegung und
für den Vogel der Flügelschlag, ist für
den Mensch das Gehen – die normalste Sache der Welt! Gehen nimmt
in unserem Bewegungsverhalten eine
zentrale Bedeutung ein. Wenn man
von einem Durchschnittslebensalter
von 75 Jahren ausgeht, tätigt ein
Probieren Sie es aus!
Mensch in seinem Leben um die
Sportwissenschaftlerin Do100 Millionen Schritte. Das
ris Kohlmaier führte
sind umgerechnet etwa
,
ie
S
Wussten ritte
2006 an der Sportuni
100.000 Kilometer. Der
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zwischen 200 und
it
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Ein Mensch
serwartung vo
ließ die Teilnehmer
900 kcal pro Stunlichen Leben
seinem
in
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h
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jeder Unterrichtsde. Bereits ein nor75 Ja
illionen
M
0
10
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rc
ci
einheit 15 Minuten
maler Spaziergang
Leben
ck.
Schritte zurü
lang abwechselnd 3
führt zu einer MehrSchritte vorwärts und 2
durchblutung des Gehirns
Schritte rückwärts gehen. Der
von ca. 14 %. Bei sehr schnellem Schritt steigt diese Leistung um wei- Sinn dahinter? Diese Übung synchronitere 11 %. Wissenschaftler haben he- siert beide Gehirnhälften, richtet die
rausgefunden, dass unmittelbar nach Wirbelsäule auf und begünstigt eine
32
tiefe Atmung. Es kommt im Gegensatz
zum Geradeaus-Gehen zu einer wiegenden Bewegung, die ein emotional
ungewohntes Gefühl in einem hervorruft. Bei mehrmaliger Ausübung verbessern sich Bewegungskoordination und
Entspannungsfähigkeit. Der Körper
lernt eine optimale Haltung bei einem
Minimum an Muskeleinsatz.
Jogging für Sporterprobte. Vergleicht man Laufen, Biken und Walking und werden alle drei Sportarten
mit gleicher Intensität und für dieselbe
Zeitdauer trainiert, dann ist die HerzKreislauf-Wirkung beim Joggen am
höchsten. „Der physiologische Hintergrund ist die Tatsache, dass Bewegungsformen mit hoher Gesamtmuskelbeteiligung auch höhere HerzKreislauf-Leistungen bedingen“, sagt
Sportwissenschaftler Claus Bader.
„Das bedeutet, dass beim Radfahren
und flotten Walking weniger Muskeln
(ca. 50 %) im Einsatz sind als beim
Joggen (ca. 70 %) und daher bei gleicher Intensität die Herz-Kreislauf-Leistung beim Joggen höher ist.“
Studienergebnisse richtig deuten.
Zur Zeit sorgt ein Studienergebnis für
Aufsehen. Ein US-Forscherteam der University of Virginia testete zwei unterschiedliche Läufergruppen. Eine Gruppe
lief barfuß, die andere mit hochmodernen Laufschuhen. Dank Hochgeschwindigkeitskamera konnten die Forscher die
beim Laufen auftretenden Kräfte messen.
Resultat: Die beschuhte Läufergruppe
»Laufen und Walken sollten
Belohnung sein. Wenn die
Freude an der Bewegung im
Vordergrund steht, kommt die
Leistungssteigerung von selbst!«
Wim Luijpers, Lauf- und Feldenkrais-Experte
Effekt
Walking- &
Joggingbonus
Fotos: © Gettyimages
Moderate und regelmäßige Bewegung wirkt wie ein Jungbrunnen
zeigte wesentlich stärkere Belastungen
an Fuß-, Knie- und Hüftgelenken auf. Für
Couchpotatoes eine willkommene Ausrede, um erst gar keinen Sport anzufangen – doch wir klären auf: Die schädlichen Wirkungen treten nur auf, wenn
Sie regelmäßig Marathonläufe auf
Asphalt in ein und demselben Laufschuhpaar absolvieren würden. Weniger ist
mehr. Laufen ist gesund, wenn Sie für die
richtige Abwechslung sorgen. Unser Rat:
Läufe auf unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten und mit unterschiedlichen
Laufschuhen. Barfußlaufen ist die gesündeste Laufvariante, da der Fuß gezwungen wird, seine gesamte Muskulatur einzusetzen und die Abrollbewegung uneingeschränkt ist. Allerdings hat nicht jeder Läufer die Gelegenheit, grenzenlos
barfuß zu laufen. Die US-Studie wurde
übrigens auf Laufbändern durchgeführt.
Bei Outdoor-Läufen auf Asphalt wäre
das Ergebnis wohl anders ausgefallen.
Schuhe schützen vor Steinen, Scherben
und Schmutz. Laufschuhe, die dem Bar-
fußlaufen nahe kommen, sind demnach
die zweitgesündeste Variante. Doch
auch High-Tech-Schuhmodelle haben
ihren Sinn. Bei Personen mit Übergewicht oder übermäßig starker Pronation
(Einwärtsdrehung) wirken gedämpfte
Schuhe wie ein Schutzschild und unterstützen den richtigen Laufstil.
Moderne Laufparcours. In speziell
eingerichteten Lauf- und Walkingparcours finden Sie beschriebene Routen
für unterschiedliche Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Fortgeschrittene.
● Nordic Walking & Laufstreckenpark Velden (K): 65 km Streckennetz mit mehreren Einstiegsstellen
und Schautafeln mit Angaben zu
Distanzen und Höhenprofil.
● Walk- und Laufstrecken am Wolfgangsee (S/OÖ): Rund um den
Wolfgangsee wurden Routen von
leicht bis schwer in unterschiedlichen
Längen und Höhenmetern angelegt.
● Walk- und Laufstrecken im Salz-
● Förderung des Herz-Kreislauf-Systems
● Förderung einer gleichmäßigen
Atmung
● Fettverbrennung wird angekurbelt
● verbessere Sauerstoffaufnahme
● verbesserte Koordination
● verbesserte Balance
● verbesserte Kondition
● Straffung des Bindegewebes
● Kräftigung von Bein-, Bauch und PoMuskulatur
● Vorbeugung gegen Krampfadern
und Venenleiden
● Vorbeugung vor Adipositas,
Osteoporose, Diabetes
burger Seenland (S): 170 km Streckennetz. Die einzelnen Routen sind
miteinander vernetzt. Jede der acht
inkludierten Gemeinden hat ihren
eigenen Ausgangspunkt mit Einstiegstafeln.
● Großglockner Zellersee – Nordic
Fitness Sports Park (S): 147 km Streckennetz mit 10 Rundrouten und 4
Verbindungsrouten.
Heft Nr. 2/10
33
Bewegung
Sport & Essen
Experten beantworten Ihre Fragen
I
hre Fragen zum Thema „Sport & Bewegung“ beantworten diesmal die Personaltrainer Arabelle Kamler, Alexandra Bulla, Verena Sehring und Fahrradexperte
Christian Pekar.
Angeblich helfen Bananen vor einem Krampf
beim Schwimmen. Bringt es
etwas, wenn ich unmittelbar
vorm Schwimmen ein Stück Banane esse? Robert (30)
Antwort von Personaltrainerin
Alexandra Bulla: Bananen zeichnen
sich durch ihren hohen Gehalt an Kalium aus, weshalb sie oft als Sportlernahrung bezeichnet werden. 100 g Banane decken 20 % des Tagesbedarfes
an Kalium, 1 % an Calcium, 12 % an
Magnesium und 16 % an Vitamin C.
Sie sind hervorragend geeignet für
Zwischenmahlzeiten im Sport. Unmittelbar vor oder während einer sportlichen
Belastung ist die Banane leider ungeeignet, da der Magen-Darm-Trakt
durch die enorme körperliche Bewegung wenig durchblutet wird. Das Blut
wird beim Training oder Wettkampf
vermehrt in die Muskulatur gepumpt. Es
dauert ca. 2 Stunden, bis die Banane
den Magen-Darm-Trakt durchlaufen
hat und die Kohlenhydrate im Blut sind.
Aus diesem Grund verhindert die Banane leider keinen Muskelkrampf.
Macht Kettlebell Sinn?
Kettlebell ist angeblich ein neuer Fitnesstrend; dabei handelt es sich
bei diesem Gerät genaugenommen um ein altertümliches Relikt. Warum soll dieses Training denn gesund
sein? Amina (24)
Antwort von Personaltrainerin Verena Sehring:
Stimmt, Kettlebells wurden
schon vor Jahrhunderten
von Zirkusathleten und
Kraftsportlern verwendet.
Nun erlebt die Eisenkugel
mit Griff aber im Hobbysport ein Revival. Zu
Recht, weil das Training
nach dem Prinzip der
Fliehkräfte funktioniert
und trotz hoher Gewichte gelenkschonender ist
als herkömmliches Hanteltraining. Testergebnisse
zeigen, dass bereits ein Training von einer Stunde pro
Woche zu einer besseren
Haltung verhilft, das Bindegewebe strafft und Verspannungen im Nacken beseitigt.
Wie fülle ich meine Kraftspeicher vor
dem Marathon?
Ich möchte vor dem Marathon meine Kohlenhydratspeicher füllen, mag aber keine Nudelgerichte.
Welche Alternativen gibt es? (Ludwig, 29)
Antwort von Ernährungs- & Personaltrainerin Arabelle
Kamler: Bei einem Marathon benötigen Sie sehr viel Energie
und Langketten von Kohlenhydraten, die langsam ins Blut
steigen. Große und komplexe alternative Kohlenhydrate sind
Vollkornbrot und Kartoffeln. Aufpassen müssen Sie mit Weißmehl, denn das ist Einfachzucker, der rasch verpufft. Auch
Bananen haben einen hohen Kohlenhydratanteil, doch für
einen Marathon liefern sie alleine zu wenig Energie.
34
Welches Bike ist
rückenschonend?
Ich würde gerne mehr radfahren, allerdings leide ich
unter Rückenschmerzen. Welches Bike würden Sie mir empfehlen? (Peter, 49)
Antwort von Christian Pekar von Cooperative
Fahrrad: Zuerst muss orthopädisch abgeklärt werden, um welche Rückenschmerzen es sich handelt.
Auf jeden Fall sollten Sie zu
einem Modell mit gefedertem Sitz und gefederter Gabel greifen. Breite Reifen sind
besser als schmale, da sie Schläge
„schlucken“. Es gibt in Deutschland die
Arbeitsgemeinschaft Gesunder Rücken
(AGR), die rückengerechte Produkte
zertifiziert. AGR-zertifizierte Fahrräder
sind auf dem neuesten medizintechnischen Stand, beginnen jedoch bei einem Kaufpreis von € 1.500,-. Günstiger
wären z.B. Balloonbikes, die technologisch sehr einfach sind und statt einer
Federung extrem breite Reifen verwenden. Bei Beschwerden im unteren Rückenbereich sind allerdings gefederte
Citybikes besser.
Fotos: © Gettyimages, I-Stockphoto, Hersteller, SPAR
Helfen Bananen
gegen Krampf?
ZEICHEN SETZEN
LEBENSQUALITÄT & ZUKUNFT
INTERSPAR hilft,
Kindern ein Zuhause
zu geben
Hilfe für Kinder
INTERSPAR unterstützt
den Bau eines neuen SOSKinderdorf-Hauses
I
Fotos: © I-Stockphoto, Hersteller, SPAR
NTERSPAR feiert heuer sein 40-jähriges Jubiläum und hat daher gemeinsam mit SOS-Kinderdorf eine Aktion
gestartet: Im oberösterreichischen Altmünster soll ein „Schutzhaus“ für Kinder
errichtet werden. Mit dem Kauf von
LEGO Bauernhof- oder Fahrzeug-Sets
sowie Tragetaschen, die bei
INTERSPAR erhältlich sind, können Konsumenten die Initiative unterstützen. Der
Erlös geht an SOS-Kinderdorf.
Umweltschonend
waschen
Splendid Vollwaschmittel cool
active spart Energie
Wer beim Wäschewaschen den Umweltgedanken nicht außer Acht lassen
möchte, dem sei das Splendid Vollwaschmittel cool active empfohlen. Das
Waschmittel entwickelt dank spezieller
Formel seine volle
Waschkraft bereits ab
20 Grad und verbraucht dadurch bis
zu 70 % weniger
Energie. Splendid
schont die Umwelt
und ist dabei vergleichsweise günstig.
SPAR setzt Zeichen für Klimaschutz
Enorme CO2-Reduktion durch verringerten Energieverbrauch
Durch eine neue Glasbeschichtung
bei Tiefkühlgeräten spart SPAR jährlich
1.200 Tonen CO2 ein. Die neue Technologie der Firma betecs hilft, den Energieverbrauch der Tiefkühlgeräte zu
senken. Eine nanobeschichtete Folie aus
Polycarbonat, die an der Innenseite der
Frontscheiben angebracht wird, ermög-
licht den kompletten Verzicht auf Glasheizungen, die bisher verhinderten,
dass die Scheiben beim Öffnen der Türen anlaufen. Die durch die Folienbeschichtung erzielte Reduktion des
Stromverbrauchs ist enorm: Sie entspricht etwa dem Verbrauch von 6.000
Haushalten pro Jahr.
Produktsicherheit
Reines Obst und Gemüse
Pestizid-Überwachungsprogramm garantiert höchste Qualität
Klassische Qualitätssicherung, also die
Produktsicherheit beim Endprodukt, gehört zu den wichtigsten Prinzipien
von SPAR. Bei Obst und Gemüse beginnt die Qualitätssicherung schon
beim Anbau. SPAR
hat seit vielen Jahren ein
eigenes Pestizid-Überwa-
chungsprogramm. Gemeinsam mit sorgfältig ausgewählten Lieferanten arbeitet
man an der Reduktion des Pestizideinsatzes. SPAR pflegt grundsätzlich langjährige Lieferantenbeziehungen. Außerdem wird jedes einzelne
eintreffende Produkt von
SPAR sehr genau auf
Pestizide untersucht.
Heft Nr. 2/10
35
Zeichen
setzen
Für Bergbauern in Österreich
Milch mit dem
gewissen Extra
HEUMILCH SICHERT DEN FORTBESTAND VON ÖSTERREICHS ALMEN
UND BERGBAUERNBETRIEBEN
ie Heumilch der österreichischen Bergbauern ist nicht irgendeine
Milch, sondern etwas ganz Besonderes: Wertvolle Nährstoffe garantieren
Genuss ohne Reue, denn Heumilchwirtschaft sichert den Fortbestand der
Almen und der österreichischen Bergbauernbetriebe – hier leistet SPAR mit
seinen Heumilchprodukten einen unterstützenden Beitrag!
che Weise gewonnen. Grundlage dafür ist Dauergrünland. Die Heuwirtschaft ist besonders nachhaltig, da etwa die hohe Filterwirkung eine Garantie für den Schutz des Grundwassers
darstellt. Der Verzicht auf künstliche
Düngemittel und die große Artenvielfalt
garantieren, dass der Boden fruchtbar
und nachhaltig für die folgenden Generationen erhalten bleibt.
Mit Liebe zur Natur. Zur HeumilchNatürlich und ursprünglich. Heumilch ist die reinste Milch, da es sich erzeugung ist viel Liebe und Engagebei ihrer Erzeugung um die ursprüng- ment von Seiten der Bauern notwendig.
lichste Form der Milchwirtschaft han- Bergbauern arbeiten unter äußerst
delt. Die Milch wird unter äußerst anschwierigen Bedingungen, besonders
spruchsvollen und naturnahen
die extremen Hanglagen und
Bedingungen gewonnen,
schneereiche Winter stellen
,
was sie zu einem ganz
sie vor Herausforderunie
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Wusstenumilch
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macht. Die Bergbauern
schaft gewährleistet die
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rreich liegt nachhaltige Pflege und
treiben ihre Kühe seit
anteil in Öste U-weit
bei 15 %, E en
Erhaltung der GrünlandJahrhunderten im Somg
sind es hinge
und
Bergbauernbetriebe
mer auf die Almen, wo sie
nur 3 %!
sowie der Almen in Östersich von den dort auftretenden Pflanzen ernähren. Heureich. Um die altbewährten bäumilch zeichnet sich durch Qualität und erlichen Traditionen zu sichern und die
Regionalität aus und ist gut für die Na- Bewirtschaftung der Almen zu erhalten,
tur. Die Milch wird von Bergbauern- ist eine Unterstützung der Heuwirtschaft
familien inmitten der naturbelassenen – wie sie etwa durch die Forcierung von
Landschaft der Alpen auf völlig natürli- Heumilchprodukten geschieht – unum-
36
gänglich. SPAR will mit seinen Heumilchprodukten einen Beitrag zur Sicherung
der bäuerlichen Betriebe und zur Erhaltung der Natur leisten.
Gewinn für alle. Heumilchprodukte
sichern nicht nur die Lebensgrundlage
der Bergbauern, sie sind auch für Konsumenten eine tolle Sache. Heumilch wird
völlig ohne Silage gewonnen – die Kühe
Fotos: © Gettyimages, SPAR
D
aufs
Eink
liste
Heumilch-Produkte
Almkräuter verfeinern den
Geschmack
SPAR Natur*pur
Vorarlberger Bio-Bergkäse aus Heumilch
Kräftiger, vollaromatischer Geschmack,
aus silofreier
Rohmilch
SPAR Vital Fettarme
Bergbauern Heumilch
Mit nur 1,5 % Fett ideal
für Figurbewusste
ernähren sich nur von den bis
zu 50 verschiedenen Gräsern und
Kräutern auf den Almen. Dies trägt zum
feinen Geschmack der Milch bei und
macht sie besonders gesund. So haben
Heumilchprodukte einen höheren Gehalt an Omega 3-Fettsäuren als normale, herkömmliche Milchprodukte, die für
das Herz-Kreislauf-System wichtig sind.
Dabei enthält z.B. die SPAR Vital Heu-
milch nur 1,5 % Fett und ist somit
besonders figurfreundlich. Heumilch
eignet sich äußerst gut zur Käseherstellung. Heumilchprodukte sind somit Produkte mit Mehrwert: Sie leisten sowohl
einen Beitrag zur eigenen Gesundheit
auch als zum Fortbestand
bäuerlicher Traditionen und
zum Erhalt ursprünglicher alpiner Landschaften.
SPAR Natur*pur
Bio-Emmentaler
aus Heumilch
Mindestens vier
Monate lang gereift!
SPAR Natur*pur BioEmmentaler aus Heumilch
Würziger Hartkäse von
Tiroler Bergbauern
Heft Nr. 2/10
37
Zeichen
setzen
Das Prinzip der Nachhaltigkeit
Ein starkes Symbol!
20 JAHRE ÖSTERREICHISCHES UMWELTZEICHEN
Einkaufstipp
Umweltzeichen
rollenweise!
Das richtige WC-Papier hat viele
überzeugende Seiten
Das ist „Lovely“, das „wolkenweiche“
Toilettenpapier mit dem Umweltzeichen: Lovely 2-lagig, rosa, Lovely 3lagig, gelb, je 10 Rollen mit 200 Blatt
in einer Packung mit Tragegriff, 100 %
Altpapier, chlorfrei gebleicht, weich &
reißfest.
38
Machbare
Maßstäbe. Die Produkte mit
dem Umweltzeichen müssen
eine Reihe von Kriterien erfüllen und deren Einhaltung durch ein unabhängiges
Gutachten nachweisen. Ausgezeichnet
werden aber nur jene Produkte, die auch
eine gute „Gebrauchstauglichkeit“ und
Qualität aufweisen. Die Anforderungen,
die meist auch Planung, Gestaltung,
Herstellung, Verpackung und Entsorgung, zum Teil auch Vertrieb und Transport berücksichtigen, sind in über 50
Richtlinien festgelegt. Sie werden von
Fachleuten unter der Leitung des Vereines für Konsumenteninformation mit Vertretern der betreffenden Betriebe erarbeitet und laufend aktualisiert. Regelmäßig erfolgen Marktkontrollen. „Mittlerweile tragen bereits 720 Produkte dieses
traditionsreiche Gütesiegel“, freut sich
Umweltminister Nikolaus Berlakovich.
Entscheidungshilfe auf einen
Blick. Das Logo auf der Packung sagt
alles! Dahinter stecken umfangreiche
Richtlinien, die die Anforderungen definieren. Über 16 Seiten sind es allein für
Hygienepapier: Als Faserrohstoff darf
z.B. ausschließlich Altpapier zum Einsatz gelangen, wobei 50 % untere, mittlere, krafthaltige oder Sondersorten verwendet werden müssen. Der restliche
Anteil darf auch aus besseren Sorten
bestehen. Somit wird erreicht, dass
einerseits Altpapier minderer Qualität,
wie zum Beispiel Haushaltssammelware, einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird, andererseits wird durch den
Einsatz besserer Sorten eine ansprechende Qualität erzielt.
Fotos: © Lebensministerium, Hersteller
E
inen echten Hundertwasser? Zu
Hause? Sicher! Nehmen Sie Ihre Einkäufe mal genau unter die Lupe und Sie
werden es entdecken, ein echtes Kunstwerk, das unverkennbar die Handschrift seines Schöpfers trägt. Die Rede
ist vom Österreichischen Umweltzeichen des Friedensreich Hundertwasser.
Es symbolisiert die Elemente der Ökologie – Erde, Wasser, Natur und Luft, und
ist Garant für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Darauf zielte
1990 eine Initiative der damaligen
Umweltministerin Dr. Marlies Flemming
ab. Das Zeichen sollte Hersteller und
Handel motivieren, weniger umweltbelastende Produkte zu entwickeln und anzubieten. Damit wurde ein Prozess eingeleitet, der von immer mehr Menschen
unterstützt wird, die durch ihr Konsumverhalten einen Beitrag zum Umweltschutz
leisten.
Frische Gräser, Kräuter und Heu.
Das schmeckt man.
Auf Österreichs Wiesen und Almen wachsen durchschnittlich 30 bis 50
verschiedene Arten von Gräsern und Kräutern. Das schmeckt unseren
Kühen und in weiterer Folge auch uns. Unsere Heumilch-Kühe bekommen
garantiert keine gärenden Futtermittel. Denn je natürlicher und frischer
das Futter, desto reiner schmeckt die Milch. Deshalb garantieren alle
Heumilchprodukte allerhöchste Qualität und besten Geschmack.
Mehr Infos auf www.diereinstemilch.at
MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION
Europäischer Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des ländlichen
Raums: Hier investiert Europa
in die ländlichen Gebiete.
Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
Zeichen setzen
Lebensqualität & Zukunft
Experten beantworten Ihre Fragen
I
hre Fragen zum Thema „Zeichen setzen“ häufen sich – ein weiterer Grund,
warum wir uns entschlossen haben, auch in unserem neuen Heftteil eine Rubrik
„Experten beantworten Ihre Frage“ einzuführen. Wir freuen uns, wenn Sie uns in
Zukunft auch Ihre Fragen zusenden. Schreiben Sie uns – [email protected]
Antwort von Mag. Eduard Vonier,
SPAR-Sortimentsmanager:
Zwischen Heumilch und silofreier Milch
besteht ein Unterschied. Ein Regulativ
der ARGE Heumilch definiert genau,
was bei Heumilch erlaubt ist und was
nicht. Heumilchkühe werden ausschließlich mit Gräsern und Kräutern,
sonnengetrocknetem Heu und mineralstoffreichem Getreideschrot gefüttert.
Bei silofreier Milch können im
Gegensatz zu Heumilch aber beispielsweise Gärheu und
Biertreber eingesetzt
werden. Die Gemeinsamkeit von
Heumilch und silofreier Milch liegt darin,
dass keine Silage
zum Einsatz kommen
darf. In Österreich
gibt es übrigens circa
8.000 Bauern, die
Heumilch erzeugen.
Mehr über Heumilch
lesen Sie im Artikel auf
Seite 36.
42
Überall liest man, dass
Unternehmen CO2 durch
diverse energieeffiziente
Maßnahmen einsparen.
Aber wie wird denn eigentlich die Einsparung –
z.B. in den SPAR-Märkten
– errechnet?
Antwort von Mag. Gerald Geiger,
Leiter Bau/Energie/Technik bei
SPAR: Meistens ist es Energie in Form
von Strom, welche eingespart wird.
Die Umrechung von Strom auf CO2
ist in Österreich relativ schwierig, da
jeder Stromanbieter einen anderen
Wert hierfür benutzt. Deshalb hat sich
SPAR für die Errechnung der CO2-Reduktionen mit der renommierten österreichischen Energieagentur e7 Energie Markt Analyse GmbH abgestimmt, damit für die Umrechnung
von Strom- in CO2-Einsparung ein
österreichweit gültiger Durchschnittswert von 409 g/kWh benutzt
werden kann.
Antwort von Mag. Andreas Ender,
Produktmanager SPAR free from:
Die Ausweitung mit „fruktosefrei“ wurde
bereits mit unserem wissenschaftlichen
Beirat intensiv diskutiert – mit dem Ergebnis, dass eine Ausweitung in Richtung fruktosefrei einstimmig abgelehnt
wurde. Menschen mit Fruktoseintoleranz benötigen v.a. eine ausführliche
Kennzeichnung aller Lebensmittel mit
den unterschiedlichen Zuckerarten, die
diese enthalten. Diese Kennzeichnung
nur auf eine Produktlinie zu beschränken, wäre zu „kurz“ gedacht. Unser Ziel
ist es, die Produkte bestmöglichst und
kundenfreundlich zu kennzeichnen. Die
Ausweisung der verschiedenen Süßungsmittel in Lebensmitteln gehört daher dazu. Diesem
Thema werden wir uns v.a.
bei den SPAR-Eigenmarken
verstärkt widmen. Das gluten- und laktosefreie Sortiment wird hingegen laufend erweitert, z.B. mit der
„SPAR free from“-Haltbarmilch, die seit kurzem bei
SPAR erhältlich ist.
IMPRESSUM:
Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion und Verleger:
SPAR Österreichische Warenhandels-AG,
Europastraße 3, A- 5015 Salzburg
E-Mail an die Redaktion: [email protected]
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Gerhard Fritsch
Chefredakteurin: Mag. Carmen Wieser
Anzeigenleitung: Mag. Andreas Frick
Konzept: Britt Grausam, Herausgeberin Wellness Magazin
Art-Direction: Mag. Gerhard Himmer, Wellness Magazin
Bildredaktion: Petra Rautenstrauch, Wellness Magazin
Produktionsabwicklung: Sylvia Harasser
Hersteller: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf
Fotos: © SPAR
Man sieht in
letzter Zeit
viele Heumilch-Produkte. Es
wird immer
darauf hingewiesen,
dass diese silofrei erzeugt
werden. Gibt es denn einen Unterschied zwischen
Heumilch und silofreier
Milch?
Nachdem ich eine Laktose-Unverträglichkeit habe,
finde ich an der neuen
Produktlinie „SPAR free
from“ großen Gefallen.
Mich interessiert, ob Sie
die Produktlinie – neben
gluten- und laktosefreien
Angeboten – auch im Bereich fruktosefreie Lebensmittel ausweiten?
Jetzt kann sich
jeder gut versorgen.
Das neue Kneipp®„Gut versorgt“.
Studien zeigen, dass es nicht immer gelingt, sich ausreichend mit Folsäure,
Vitamin D und Ballaststoffen zu versorgen. Kneipp® „Gut versorgt“ bietet
deshalb diese Vitalstoffe in einer sinnvollen Kombination. Ergänzen Sie jetzt
gezielt mit „Gut versorgt“, was vielleicht auch Ihnen für eine ausgewogene
Ernährung fehlt. www.kneipp.de
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Sie müssen nicht Felix heißen, um Felix zu lieben.
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werden erntefrische Früchte in eine vitaminreiche,
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