GfK: Einkommenserwartung auf Höchststand Parkettproduktion in

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GfK: Einkommenserwartung auf Höchststand
Die Stimmung der Verbraucher entwickelt sich im April uneinheitlich. Das Konsumklima verbessert sich weiter, jedoch
nicht mehr so stark. Für Mai prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte nach 10,0 Zählern im April. Die Einkommenserwartung legt weiter zu, während die Konjunkturerwartung
wie auch die Anschaffungsneigung leicht zurückgehen. Nach
vier Anstiegen in Folge verliert der Indikator für die Konjunkturerwartung im April 1,5 Punkte und weist nun 35,3 Zähler
auf. Die Einkommenserwartung legt auch im April weiter zu.
Der Indikator klettert um 2 Punkte auf 55,1 Zähler und erreicht damit den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Der Indikator der Anschaffungsneigung verliert 4,7 Zähler und
steht nun bei 58,3 Punkten.
Parkettproduktion in Deutschland rückläufig
Die Parkettproduktion in Deutschland ist 2014 um 10,9 %
auf 9,55 Mio. qm geschrumpft. Gleichzeitig konnte der Branchenumsatz geringfügig gesteigert werden. Dies sind die Ergebnisse der quartalsweisen Mitgliederumfrage des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp). Der Produktionsrückgang ist auf die Schließung einzelner Standorte in
Deutschland und auf die Verlagerung der Kapazitäten ins
Ausland zurückzuführen. Ein deutlicher Produktionsrückgang
um 14,7 % wurde 2014 beim dreischichtigen Mehrschichtparkett registriert, während die Produktion von zweischichtigen Landhausdielen um signifikante 43,7 % - wenn auch bei
geringer Gesamtmenge - ausgeweitet werden konnte.
HDH
Holz: Umsatzminus im Februar
Das Holzgewerbe vermeldete im Februar 2015 negative Zahlen: Um 6,5 Prozent lagen die Werte unter denen des Vorjahresmonats. Die Inlandsumsätze sanken um 5,8 Prozent, während die Auslandsumsätze einen Rückgang von 8,4 Prozent
verzeichneten. Im Februar 2014 hatte es im Vergleich zum
Februar 2013 ordentliche Zuwächse von 11,9 Prozent gegeben. Damals stiegen die Umsätze im Inland um 10,9 Prozent
und im Ausland legten sie um satte 14,7 Prozent zu.
Einzelwerte Holzgewerbe bis Februar 2015
Die Umsätze im Holzgewerbe lagen im Zeitraum Januar bis
Februar 2015 unter dem Vorjahresniveau. Die vom Statistischen Bundesamt ausgewiesenen Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 5,5 %. Parketttafeln
verloren 25,6 %, Holzverpackungen gaben um 12,2 % nach,
die Sägewerke verzeichneten Rückgänge von 8,8 %, beim
baunahen Bereich schlug ein Minus von 6 % zu Buche und
die Holzwerkstoffe gaben dank starkem Auslandsgeschäft
(plus 6 %) nur leicht um 0,3 % nach. Wichtig: Die erheblichen
Rückgänge bei Parketttafeln, Holzverpackungen und Sägewerken sind auf eine zum Teil deutlich geringere Zahl vom
Bundesamt ausgewerteter Betriebe zurückzuführen.
Holz: Lage besser, Erwartungen gedämpft
Das Geschäftsklima im Holzgewerbe entwickelte sich uneinheitlich. So stiegen die Werte bei der Geschäftslage im Vergleich zum Vormonat von 10 Punkten im März 2015 (Februar
2015: 0 Punkte) auf aktuell sehr gute 33 Punkte. Die Geschäftserwartungen gingen im Verhältnis dazu stärker zurück:
Sie sanken von 25 Punkten im März 2015 (Februar 2015: 22
Punkte) auf aktuell nur noch 12 Punkte. Hoffentlich gewinnen
die Pessimisten nicht wieder die Oberhand!
Weitere Rückgänge bei den Erzeugerpreisen
Die Erzeugerpreise sinken derzeit in fast allen Segmenten. Die
Preise bei Schnittholz sanken im Vergleich zum März 2014
recht deutlich um 2,9 Prozent und bei Holzwerkstoffen fielen
die Preise um 0,5 Prozent. Die Preise bei Kunststoffen sanken
um 2,6 Prozent und bei Schlössern und Beschlägen stiegen
sie leicht um ein Prozent. Der Preis für elektrischen Strom
sank etwas stärker um 0,6 Prozent, während der Preis für
Erdgas im Vergleich zum März 2014 um kräftige 4 Prozent
nachgab.
Kunststoff: Minus im Februar 2015
Die Umsätze in der Kunststoffindustrie sanken im Februar
2015. Ein Minus von 4,4 Prozent verzeichnete die Branche im
Vergleich zu den Werten des Februars 2014. Das Auslandsgeschäft verlor 1,7 Prozent, im Inland musste sogar ein Minus
von 6,1 Prozent verbucht werden. Im Februar 2014 hatte es
im Vergleich zum Februar 2013 ein größeres Plus gegeben:
Damals lagen die Umsätze mit 9 Prozent im positiven Bereich, im Auslandsgeschäft stiegen sie um 9,1 Prozent und im
Inlandsgeschäft legten sie ebenfalls ordentlich um insgesamt
9 Prozent zu.
Kunststoff-Einzelwerte: Minus bis Februar
Der Kunststoffsektor entwickelte sich von Januar bis Februar
2015 unter dem Vorjahresniveau: Die Umsätze sanken insgesamt um 5,8 Prozent. Platten und Folien verloren 8 Prozent
und Baubedarfsartikel aus Kunststoff mussten ein Minus von
10 Prozent hinnehmen. Bei den sonstigen Kunststoffwaren
ergab sich ein Minus von 6,5 Prozent, während Kunststoffverpackungen - dem guten Umsatz im In– und Ausland sei Dank
- um 4,3 Prozent zulegen konnten.
Kunststoff: Lage gut, Erwartungen sinken
Der Konjunkturtest im April 2015 bescheinigt der Kunststoffindustrie uneinheitliche Entwicklungen bei Lage und Erwartungen. Die Bewertung der Lage stieg von 28 Punkten im
März 2015 (Februar 2015: 25 Punkte) auf sehr gute 37
Punkte im April 2015 (April 2014: 49 Punkte). Die Geschäftserwartungen gingen leicht zurück: Sie sanken von 29 Punkten
im März 2015 (Februar 2015: 23 Punkte) auf aktuell etwas
schwächere 21 Punkte. Vor einem Jahr konnten im April 35
Punkte verbucht werden, die Lage bleibt insgesamt stabil.
VDM
Möbelindustrie im Februar im Plus
Die Umsätze der Möbelindustrie lagen im Februar 2015 leicht
im Plus: Die Hersteller verzeichneten Umsatzzuwächse von
1,7 Prozent. Die Erlöse im Ausland gingen statistisch betrachtet um 2,6 Prozent nach oben. Die Inlandsumsätze legten
nach den amtlichen Zahlen um rund 1,3 Prozent zu. Im Februar 2014 hatte es im Vergleich zum Februar 2013 ein Plus
von 4,3 Prozent gegeben. Die Auslandsumsätze legten damals um 7,9 Prozent zu, während die Inlandsumsätze um
rund 2,9 Prozent stiegen.
Möbel-Einzelwerte: Kleines Plus bis Februar
Die Umsätze der Möbelindustrie legten im Zeitraum Januar
bis Februar 2015 leicht um ein Prozent im Vergleich zum
Vorjahr zu. Während Wohnmöbel und sonstige Möbel wegen
des schwachen Inlandsmarktes ein Minus von 1,6 Prozent
verkraften mussten, gab es bei Polstermöbeln eine glatte Null
und Küchenmöbel schafften ein kleines Plus von 1,3 Prozent.
Ordentlich zulegen konnten die Büromöbel dank gutem Auslandsgeschäft mit plus 3,5 Prozent und die Matratzen schafften ein Plus von 10,4 Prozent, wobei sie von einem stabilen
Inlandsgeschäft profitierten.
Möbel: Lage und Erwartungen gut
Die Situation lässt weiter Hoffnung keimen: Bei den Möblern
bewegte sich die allgemeine Geschäftslage im April 2015
weiter im positiven Bereich. Der Lagewert befindet sich aktuell bei 12 Punkten, nach 6 Punkten im Vormonat und –3
Punkten im Februar 2015. Vor einem Jahr lag dieser Wert im
April bei –1 Punkt. Bei den Geschäftserwartungen für die
kommenden sechs Monate bekommen die Optimisten wieder
leichtes Oberwasser: Der Wert liegt nach 13 und 2 Punkten
im Februar und März 2015 bei ordentlichen 7 Punkten im
April 2015.
Geschäftsklima verbessert sich leicht
Die Segmente in der Möbelindustrie vermeldeten im April
2015 relativ uneinheitliche Werte im Vergleich zum Vormonat. Das Klima bei Möbeln insgesamt liegt derzeit bei plus 9
Punkten (Vormonat: +4 Punkte). Küchenmöbel landeten im
Vergleich zu Februar und März 2015 (-2 und -8 Punkte) bei
erheblich besseren 33 Punkten. Bei den Wohnmöbeln ging es
von –3 und einem Punkt wieder runter auf –3 Punkte. Die
Polstermöbel verloren ebenfalls kräftig: Sie verzeichneten
Rückgänge von –1 Punkt im Februar über 13 Punkte im März
2015 auf aktuell wieder etwas schlechtere –2 Punkte.
Möbelexporte: Februar Minus 2,5 Prozent
Die Lage im Ausland verschlechterte sich im Februar 2015.
Es wurden 2,5 Prozent weniger deutsche Möbel ausgeführt.
Im Zeitraum Januar bis Februar 2015 gingen die Exporte um
rund 2,4 Prozent zurück. Rückgänge gab es im Februar bei
den Matratzen (-27,4 Prozent), bei den Wohn-, Ess– und
Schlafzimmermöbeln (-15 Prozent), bei den sonstigen Möbeln
(-2,1 Prozent), bei den sonstigen Sitzmöbeln (-1,5 Prozent)
sowie bei den Küchenmöbeln (-0,5 Prozent). Zuwächse verzeichneten im Februar Büromöbel (+1,8 Prozent), Polstermöbel (+3,6 Prozent) und Ladenmöbel (+10 Prozent).
Möbelimporte stiegen im Februar leicht
Die Möbelimporte stiegen im Februar 2015 leicht um 2,2
Prozent. Im Zeitraum Januar bis Februar 2015 schlug im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 5 Prozent zu Buche. Weniger importiert wurden im Februar Polstermöbel (-2,6
Prozent), sonstige Sitzmöbel (-1,5 Prozent), Küchenmöbel (0,9 Prozent) und Matratzen (-0,4 Prozent). Mehr importiert
wurden im Februar sonstige Möbel (+7,2 Prozent), Wohn-,
Ess– und Schlafzimmermöbel (+10,6 Prozent), Ladenmöbel
(+10,9 Prozent) sowie Büromöbel (+14,8 Prozent).
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