Herzkreislauferkrankungen

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Herzkreislauferkrankungen
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Hauptbeschwerden
Herzklopfen
Synkopen
Zyanose
Koronare Herzkrankheit
Angina pectoris
Herzinfarkt
Herzinsuffizienz
©Jana Marx
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1. Hauptbeschwerden
Retrosternaler Schmerz (Herzschmerz)
bezeichnet alle Schmerzen, in der linken Thoraxhälfte
Mögliche Ursachen
•Koronare Herzkrankheiten (5)
•Herzinfarkt (7)
•Entzündliche Herzerkrankungen
•Lungenembolie
•Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes z.B.
Speiseröhrenentzündung
•Rippenblockierung bzw. Verspannungen
Quelle: Gesundheits- und Krankheitslehre, Verlag Urban & Fischer, 2. Auflage, S.520
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Retrosternaler Schmerz (Herzschmerz)
Hierbei ist zu beachten, dass jeder akute
Herzschmerz, bis zur genauen Diagnostik als
bedrohliche eingestuft wird.
Akute Herzschmerzen bedürfen immer einer
genauen Abklärung durch einen Arzt
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2. Herzklopfen, Herzrasen
Herzklopfen
bezeichnet man ganz allgemein das unangenehme
Empfinden seines eigenen Herzschlages.
Herzrasen Tachykardie (HF über 100/min)
Bei der Tachykardie, schlägt das Herz fühlbar zu schnell.
Dieses Gefühl entsteht, wenn die Zeit, um die
Herzkammern mit Blut zu füllen und zu entleeren nicht
ausreicht und das Schlagvolumen sich verringert. Hält der
Zustand der Tachykardie an, tritt Schwindelgefühl bis hin
zur Bewusstlosigkeit ein.
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Synkopen (Ohnmacht)
bezeichnet einen plötzlich auftretenden und reversiblen
Bewusstseinsverlust. Ausgelöst wird dieser Zustand,
infolge einer vorübergehenden Unterversorgung des
Gehirns mit Sauerstoff oder Glukose.
Die meisten Formen der Synkopen sind harmlos und
klingen innerhalb weniger Minuten wieder ab.
Jedoch können Synkopen auch Zeichen
ernstzunehmender Erkrankungen sein und bedürfen in
jedem Fall medizinischer Abklärung.
Kardiale Synkopen bei einem Herzinfarkt, Zerebrale
Synkopen bei Epilepsie oder einem Hirninfarkt, Synkopen
bei Stoffwechselerkrankungen Bsp. Hypoglykämie
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Zyanose
Bezeichnet die bläulich-rote Verfärbung der Haut und/oder
Schleimhäute durch den verminderten Sauerstoffgehalt im Blut.
Besonders gut sichtbar sind die Bereiche des Gesichtes und der
Endextremitäten wie Finger und Zehen.
Ein häufiges Begleitsymptom der Zyanose ist die Atemnot. Chronisch
zyanotische Menschen leiden außerdem vielfach unter Kopfschmerzen,
Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Auch das Gefühl von Kälte
wird häufig beschrieben.
Unterschieden werden zwei Formen der Zyanose
1. Zentrale Zyanose
2. Periphere Zyanose
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Zyanose
Zentrale Zyanose:
hierbei ist die arterielle Sauerstoff-Sättigung vermindert und
die Erythrozyten sind nicht ausreichend mit Sauerstoff
besetzt. Häufige Ursache sind hier Lungenerkrankungen
mit Behinderungen des Gasaustausches oder Verlegung
der Lungenstrombahn (z.B. Lungenembolie). Ein typisches
Symptom bei der zentralen Zyanose ist, dass auch gut
durchblutete Organe wie die Zunge zyanotisch ist.
Bildquelle: http://aerzteblatt.lnsdata.de/bilder/2007/07/img125459.jpg
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Zyanose
Periphere Zyanose:
Hierbei wird dem Blut im Gewebe vermehrt
Sauerstoff entzogen. Dies tritt im allgemeinen bei
Erkrankungen auf, die mit einer verlangsamten
Blutzirkulation einhergehen (z.B. Herzinsuffizienz,
Schock) sowie bei einem erhöhten
Sauerstoffbedarf des Gewebes.
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Gasaustausch
Bildquelle:http://www.bertelsmannbkk.de/fileadmin/Redakteure/Bilder/gesundheitslexikon/506765.jpg
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Koronare Herzkrankheit
auch bezeichnet als KHK, ist eine Mangeldurchblutung
(Ischämie), durch Einengung oder Verschluss von
Koronararterien in deren Folge es zu einem
Sauerstoffmangel des Herzmuskels.
Die KHK ist eine sehr häufige Erkrankung, in etwa 5-10%
der männlichen Bevölkerung sind betroffen, bei den Frauen
ist eine KHK vor den Menopause selten. Danach jedoch,
erhöht sich das Risiko ernorm.
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Koronare Herzkrankheit
Krankheitsentstehung
in der Regel, schreitet der KHK eine arteriosklerotische
Verengung der Herzkranzgefäße voran, die eine
Minderdurchblutung des Herzmuskels zur Folge hat.
Risikofaktoren sind:
• Erhöhter Cholesterinspiegel
• Rauchen (bei 20 Zigaretten um das dreifache gegenüber
eines Nichtrauchers)
• Hypertonie
• Diabetes mellitus
• Kombinationen aus anderen Risikofaktoren, wie
Übergewicht, Hyperurikämie und Gicht sowie Stress
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Arteriosklerose
Bildquelle:http://www.eesom.com/bilderpool/angin
a_pectoris/pop_atherom.jpg
Bildquelle:
http://www.beliefnet.com/healthandhealin
g/images/GR00005.jpg
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Die Ballon- Methode zur Behandlung von
arteriosklerotischer Gefäßen
Der Kardiologe führt einen sehr biegsamen Metallführungsdraht durch den blockierten
Bereich der Arterie ein. Entlang dieses Führungsdrahts wird dann ein Katheter mit einem
aufblasbaren Ballon am Ende eingeführt. Wenn der Ballon den verschlossenen Bereich
passiert hat, wird er einige Sekunden bis einige Minuten lang mit Flüssigkeit aufgefüllt,
um den blockierten Abschnitt aufzudehnen.
Bei nicht zufriedenstellendem Ergebnis kann die Aufdehnung wiederholt werden. Um
sofort ein optimales Ergebnis zu erhalten, muss nach der Aufdehnung häufig ein kleines
Röhrchen oder Edelstahlgeflecht, ein sogenannter "Stent" (Gefäßstütze), implantiert
werden, der durch Auffüllen des Ballons an die Innenwand der Arterie gepresst wird. Der
Stent verbleibt als Stütze der Gefäßwand in der Arterie.
Bildquelle: http://www.servier.de
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Angina pectoris
dabei handelt es sich wörtlich übersetzt um eine Brustenge. Gemeint
sind hier, starke Schmerzen im Brustkorb mit Beklemmung und
Engegefühl. Diese können Sekunden bis Minuten anhalten. Man
spricht dann von einem Angina pectoris Anfall. Dabei haben die
Betroffenen häufig Todesangst ,die Schmerzen strahlen bis in den
Oberbauch, den linken Arm, Unterkiefer- und Oberkiefer sowie in die
rechte Schulter bzw. Rücken aus.
Die Ursache eines Angina pectoris Anfalls liegen in der massiven
Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff.
Auslöser sind häufig körperliche oder psychische Belastung, Kälte oder
schwere Mahlzeiten.
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Angina pectoris
Von einer stabilen Angina pectoris wird gesprochen,
wenn Dauer, Häufigkeit und Schmerzintensität der Anfälle
immer gleich sind und die Beschwerden durch
Gegenmaßnahmen wie Medikamente und/oder Ruhe
nachlassen.
Von einer instabilen Angina pectoris wird dann
gesprochen, wenn die Anfallsdauer- und Häufigkeit sowie
Schmerzintensität schnell zunehmen und
Gegenmaßnahmen wie Medikamente und/oder Ruhe von
Mal zu Mal weniger helfen.
Eine instabile Angina pectoris bedeutet immer höchste
Herzinfarktgefahr!
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Behandlung im Akuten Angina pectoris -Anfall
Oberstes Ziel ist es, die Sauerstoffversorgung des Herzens zu
verbessern. Vorrangige Maßnahmen sind körperliche- und psychische
Ruhe, medikamentöse Herzentlastung. Dabei ist das Medikament
Glyceroltrinitrat von zentraler Bedeutung. Dies ist ein Medikament,
aus der Gruppe der gefäßerweiterten Mittel.
Notfall! Erstmaßnahmen bei einem akuten Angina pectoris Anfall
1. Hilfe hohlen, den Betroffenen nicht alleine lassen, Ruhe bewahren
2. Betroffenen mit erhöhtem Oberkörper lagern
3. Beengende Kleidung entfernen
4. Wenn vorhanden, 1-2 Hübe Nitro verabreichen (nur wenn der
Patient das Nitro selbst besitzt)
5. Auf den Notarzt warten und dem Betroffen ein Gefühl von
Sicherheit vermitteln
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Besonderheiten im Umgang mit KHK-Kranken
• Betroffenen nach einem Anfall zunächst Bettruhe
einhalten lassen und anschließend nach Arztanordnung
mobilisieren.
• Betroffene vor Kälte schützen, da die einen Angina
pectoris Anfall auslösen kann.
• Ggf. Reduktionskost und/oder cholesterinarme Kost
reichen.
• Blähende Speisen vermeiden, da der
Zwerchfellhochstand bei Blähungen die
Herzbeschwerden oft verstärkt.
• Kleine Mahlzeiten sind zu bevorzugen, da große,
schwere Kost Angina pectoris Anfälle auslösen kann.
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Herzinfarkt
bezeichnet die akute und schwerste Ausprägung der KHK
mit Nekrose (Gewebsuntergang) des Herzmuskelgewebes
infolge Ischämie (Mangeldurchblutung.
Der Herzinfarkt ist einer der häufigsten Todesursachen in
Deutschland. Ca. 13% aller Männer und 8% aller Frauen
versterben daran. Der nekrotische Bereich des
Herzmuskelgewebes ist nicht mehr funktionstüchtig.
Herzrhythmusstörungen, Nachlassen der Pumpfunktion
des Herzens oder ein riss in der Herzwand können die
Folge sein und führen je nach Ausdehnung der Nekrose
rasch zum Tod.
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Krankheitsentstehung des Herzinfarkt
• Verschluss einer oder mehrer Koronaraterien
oder ihrer Äste, meist infolge einer
Thrombusbildung in arteriosklerotisch
veränderten Gefäßabschnitten
• Spätestens 20-30 min nachdem der
Sauerstofffluss unterbrochen wurde, fangen
Herzmuskelzellen an abzusterben. Nach etwa 36 Stunden sind die Schäden irreversibel.
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Hauptsymptome eines Infarktes
• Bei 2/3 aller Betroffenen treten starke
Brustschmerzen auf, häufig mit starkem
Engegefühl, Todesangst und Unruhe auf
• Stummer Herzinfarkt: ca 20% der Betroffenen
mit einem Herzinfarkt haben nur wenig oder gar
keine Schmerzen.
• In ca. 60% sind sich häufende Angina pectoris
Anfälle Instabile Angina pectoris ein Vorstadium
des Herzinfarktes
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Weitere Infarkt-Anzeichen sind:
• Anhaltender Brustschmerz, der in die Arme, den Bauch,
zwischen den Schulterblättern oder in den Kiefer
ausstrahlen kann.
• Übelkeit, Erbrechen
• Blasse, fahl-graue Gesichtsfarbe und kalter Schweiß im
Gesicht, meist auf Stirn und über der Oberlippe
• Ein durch die Todesangst bis hin zur Fremdheit
verzerrter Gesichtsausdruck
• Dyspnoe (Luftnot), die zum Hinsetzten oder Hinlegen
zwingt
• Plötzlicher Kreislaufzusammenbruch, ggf. mit
Bewusstlosigkeit
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Komplikationen
• Ca 80% der Betroffenen entwickeln nach einem Infarkt
Herzrhythmusstörungen. In ca- 10% kommt es zum
Kammerflimmern, das auch bei sofortiger Reanimation häufig zum
Tode führt. Herzrhythmusstörungen sind die häufigste Todesursache
bis zum Eintreffen des Betroffenen auf der Intensivstation.
• Linksherzisuffizienz: Je größer die Nekrose, um so eher tritt eine
Herzschwäche mit Lungenstauung bis hin zum akuten
Lungenödem.
• Re-Infarkt: gut 1/3 der Betroffenen erleiden einen zweiten
Herzinfarkt mit insgesamt schlechter Prognose
• Kardiogener Schock: Bei ca. 15% der Betroffenen pumpt das Herz
nur noch so wenig Blut, dass ein kardiogener Schock
(lebensbedrohliches Kreislaufversagen, mit schwerem
Sauerstoffmangel des Organismus) entsteht. Dies ist die häufigste
Todesursache während der Intensivbehandlung im Krankenhaus.
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Herzinsuffizienz
(Herzmuskelschwäche)
bezeichnet das Unvermögen des Herzens, das zur
Versorgung des Herzens erforderliche Blutvolumen zu
fördern.
Die Herzinsuffizienz ist keine eigenständige Krankheit,
sondern Folge bereits existierender Herz-KreislaufErkrankungen. Dabei ist entweder die Auswurfleistung der
linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz), der rechten
Herzkammer (Rechtsherzinsuffizienz) oder des gesamten
Herzens (Globalinsuffizienz) herabgesetzt.
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Krankheitsentstehung
Am häufigsten beruht die Herzinsuffizienz auf
einer Hypertonie. Dabei muss der Herzmuskel
gegen den erhöhten Gefäßdruck anpumpen, die
Herzkammern müssen also mehr Leistung
erbringen. Um dieser Leistung gerecht zu
werden, verändern sich die Muskelfasern des
Herzens, sie werden länger und dicker, so dass
ihre Elastizität verloren geht und die
Pumpleistung nachlässt.
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Das veränderte Herz
Bildquelle:http://www.heartfailureeurope.com/img/fe68fb482c031b8c95550aacfa7fd5f2image00
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Linksherzinsuffizienz
das Blut staut sich in den kleinen Kreislauf zurück.
Flüssigkeit aus den Blutgefäßen wird in das
Lungenzwischengewebe gepresst.
Hauptbeschwerden des Betroffenen sind Ruheund Belastungsdyspnoe bis hin zur Zyanose,
Hustenreiz mit rostbraunem Sputum (geplatzte
Lungenbläschen) sowie schwere
Herzrhythmusstörungen. Beim Atmen sind
Rasselgeräusche aus der Lunge zu hören.
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Der große Körperkreislauf
Das in der Lunge mit Sauerstoff
angereicherte Blut gelangt in den
linken Vorhof und von dort in die
linke Herzkammer. Durch
Kontraktion der Herzkammer
(Systole) wird das Blut durch die
Aorta in die Arterien gepumpt und
in den Körper transportiert. Über
die Kapillare erfolgt die Abgabe von
Sauerstoff und Nährstoffen und die
Aufnahme von Kohlendioxid und
Schlackstoffen. Danach wird das
sauerstoffarme Blut in den Venen
zum Herzen zurücktransportiert.
Wenn das Blut über den rechten
Vorhof in die rechte Herzkammer
gelangt, endet der große
Körperkreislauf.
Bild- und Textquelle:http://www.sportunterricht.de/lksport/hkssystem1.html
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Der kleine Lungenkreislauf
Der rechte Vorhof nimmt das
aus dem Körper stammende
sauerstoffarme Blut auf und
leitet es in die rechte
Herzkammer. Diese pumpt es
durch die Lungenarterie in die
Lunge. Hier vollzieht sich die
Aufnahme von Sauerstoff und
die Abgabe von Kohlendioxid.
Das sauerstoffangereicherte
Blut gelangt über die
Lungenvene in den linken
Vorhof und die linke
Herzkammer. Hier endet der
Lungenkreislauf und der
Körperkreislauf beginnt.
Bild- und Textquelle:http://www.sportunterricht.de/lksport/hkssystem1.html
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Rechtsherzinsuffizienz
bei der Rechtsherzinsuffizienz staut sich das Blut im
Körperkreislauf. Sichtbare Zeichen sind
langerungsabhängige Ödeme v.a. an den Knöcheln und
Unterschenkeln, Halsvenenstau und Zyanose. Milz und
Leber sind vergrößert tastbar. Durch den rückstau in die
Magenvene leiden die Betroffenen unter appetiklosigkeit
und Übelkeit. Die Nachtruhe des Betroffenen ist sowohl
bei einer Links- wie Rechtsherzinsuffizienz in erheblichem
Maß gestört. Dieses Folgesymptom wird als Nykturie
bezeichnet, d.h. das der Betroffene mehrmals in der Nacht
Wasser lassen muss. Nachts ist das geschwächte Herz
durch die Bettruhe entlastet und die meist in ihrer
Leistungsfähigkeit eingeschränkten Nieren werden besser
durchblutet, sodass Ödeme leichter ausgeschwemmt
werden können.
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Globalherzinsuffizienz
Bei einer globalen Herzinsuffizienz zeigen die
Betroffenen die Symptome einer Rechts- und
Linksherzinsuffizienz. Häufig klagen sie zudem
über ein vermehrtes nächtliches Wasserlassen
(Nykturie). Eine Herzinsuffizienz kann über Jahre
entstehen - also chronisch verlaufen - oder
plötzlich und somit akut auftreten.
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Pflege bei chronischer Herzinsuffizienz
• Suchen Sie bitte selbständig z.B. aus dem
Internet heraus, was Menschen mit einer
Herzinsuffizienz für spezielle Pflege und
Betreuung brauchen.
• Worauf sollte besonders geachtet werden?
• Gibt es Unterschiede in der Pflege und
Betreuung zwischen Patienten mit einer
Linksherzinsuffizienz und einer
Rechtsherzinsuffizienz?
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