1.2. Überlagerte Bewegungen 1.2.1. Waagerechter Wurf Unter

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1.2. Überlagerte Bewegungen
1.2.1. Waagerechter Wurf
Unter einem waagerechten Wurf versteht
man die Überlagerung (Superposition)
einer gleichförmigen Bewegung mit der
Abwurfgeschwindigkeit
(Anfangsgeschwindigkeit) in horizontaler
Richtung und des freien Falls senkrecht
dazu. Als Bahnkurve ergibt sich eine
typische Wurfparabel.
Für die Überlagerung von Bewegungen gilt das Unabhängigkeitsprinzip, das auch als
Superpositionsprinzip bezeichnet wird.
4Führt ein Körper gleichzeitig mehrere Teilbewegungen aus, so überlagern sich diese
Teilbewegungen unabhängig voneinander zu einer resultierenden Gesamtbewegung.
4Gesetze für den waagerechten Wurf:
Geschwindigkeit-Zeit-Gesetz
vx = v0
vy = –g · t
à
v = v0 + (g ⋅ t )
à
y=−
2
2
Ort-Zeit-Gesetz
y= −
x = v0 · t
g 2
t
2
g
2v0
2
⋅ x2
Ein Kind rutscht im Schwimmbad eine Rampe
hinunter. Es verlässt sie horizontal und trifft
1,5 m tiefer in 2,0 m horizontaler Entfernung
auf das Wasser. Mit welcher Geschwindigkeit
verlässt es die Rutsche?
y=−
g
2v0
v0 = −
2
⋅ x2
g
⋅x
2y
9,81m ⋅ s − 2
v0 =
⋅ 2,0m
2 ⋅ 1,5m
v0 = 3,6m ⋅ s −1
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