Heckenrose - PH Karlsruhe

Werbung
Heckenrose
Rosa canina
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Die Heckenrose ist ein bis zu 4
m hoher, an Hecken, Böschungen und Waldrändern wachsender Strauch. Sie ist in Europa,
Nordafrika und Vorder- und Mittelasien beheimatet.
Die bevorzugten Standorte des
winterkahlen
Rosengewächses
sind sonnige Waldränder und Büsche mit lockerem, durchlässigem
Boden. Von der Ebene bis in die
montane Stufe reichend wächst die
Heckenrose besonders gut auf
nährstoff- und basenreichem Boden.
Ihre Blüten sind je nach Standort
gefärbt: In der Sonne sind sie
meist weiß und im Schatten eher
rosafarben.
Die Vermehrung durch den Menschen erfolgt, über Aussaat oder
auch Steckhölzer im Herbst.
Nutzung:
Blüten:
Die Rosenblüten wirken leicht hautstraffend und werden in der Kosmetikherstellung verwendet (Rosenwasser). Außerdem kann man sie mit Zucker einkochen und zu Sirup verarbeiten.
Hagebutten:
Reife Hagebutten werden als Mus, Suppe, Sirup, Gelee Marmelade, Wein
oder Tee (auch aus getrockneten Hagebuttenschalen) zubereitet. Als Heilmittel werden vor allem frische oder getrocknete Früchte verwendet.
Heckenrose
(Hagebutte, Wildrose, Hundsrose)
Rosa canina
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Wuchsform:
Freistehend wächst die Heckenrose
zu einem rundlichen Busch heran.
Ihre überhängenden Äste weisen
zahlreiche gekrümmte Stacheln auf.
Blütezeit: Juni
Blüten:
Jede der Blüten besteht aus fünf
weißen oder rosafarbenen Kronblättern und fünf Kelchblättern.
Blütenstand:
Die Blüten sind bis zu 2,5cm lang
und gegen Ende der Blütezeit sind
die Kelchblätter etwas zurückgeschlagen.
Inhaltstoffe:
Die Hagebutten enthalten u.a. reichlich Vitamin C und A, Carotin, Pektin,
Flavonoide und Mineralstoffe.
Blätter:
Verwendung:
Sie sind oval, grün (auf der Unterseite heller) und wechselständig angeordnet. Sie bestehen aus 5 – 7 unpaarig gefiederten Blättchen, die
einfach gesägt sind und eine Länge
von bis zu 11 cm erreichen können.
Die Stiele sind kahl.
Hagebuttenkerne werden als harntreibendes Mittel bei Erkrankungen
und Beschwerden der Niere, Rheuma und Gicht angewendet.
Sie galten einst auch als Wurmmittel.
Aus Hagebuttenschalen werden Tee
oder Sirup zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten,
grippalen Infekten, Gastritis, Durchfall und (früher) Skorbut, sowie zur
Steigerung der Abwehrkräfte hergestellt.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/NATUR/GARTEN/
Autorin: Verena Hoffmeister
Herunterladen