Milchviehrationen online berechnen

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Milchviehrationen online berechnen
Bedienungsanleitung für das Online-Programm des LKV Österreich
DI Franz Tiefenthaller, Fütterungsreferent
Stand: 2015-09
Inhaltsverzeichnis
Online-Anwendungen .......................................................................................................... 3
Milchvieh Rationsberechnung ............................................................................................. 3
Einstellungen .................................................................................................................. 4
Futtermittel ..................................................................................................................... 8
Rationsberechnung getrennte Vorlage ........................................................................ 11
Rationsberechnung aufgewertete Grundfutterration - AGR ......................................... 17
Rationsberechnung totale Mischration - TMR .............................................................. 24
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Online-Anwendungen
In den letzten Jahren hat der LKV Österreich verstärkt sein Online-Angebot an Anwendungen, die den Betriebsleiter beim Herdenmanagement unterstützen sollen, ausgebaut.
Derzeit stehen folgende Anwendungen zur Verfügung:
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RDV4M: sämtliche Tierdaten, Abstammungen, Milchleistungskontrollergebnisse,
Daten der Tagesberichte, Graphiken und vieles mehr, auch auf die persönlichen
Bedürfnisse des Betriebes anpassbar.
OptiBull: Anpaarungsplaner, der bei der Suche von Besamungsstieren die gezielte Auswahl von geeigneten Besamungsstieren für eine bestimmte Kuh unterstützt.
Vermarktung: Anmeldung von Tieren zur Versteigerung
Fütterung: Rationsberechnungsprogramm für Milchkühe
Ziel ist es, dem Milchviehhalter Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihn in der täglichen
Arbeit unterstützen und eine professionelle Milchviehhaltung erleichtern.
Milchvieh Rationsberechnung
Der LKV Österreich und LKV Baden Württemberg haben seit 2010 ein MilchviehRationsberechnungsprogramm erarbeitet, das auf den Ergebnissen der Milchleistungskontrolle (MLP) aufbauend, eine möglichst genaue, tagesaktuelle Berechnung der Grundund Kraftfuttermenge für jedes Einzeltier ermöglicht. Das Programm übernimmt die
Milchleistungskontrolldaten und ist so in der Lage, jederzeit - aber besonders nach jeder
MLP - die Ration an die neuen Leistungen anzupassen und bedarfsgerechte Rationsvorschläge zu errechnen.
Das Programm ist auf dem Server des Rinderdatenverbundes (RDV) gespeichert und
wird über die Homepage des LKV bzw. des jeweiligen Landeskontrollverbandes gestartet. Mit der LFBIS-Nummer und dem AMA-Pin-Code kann jeder Betrieb auf seine Tiere
tagesaktuell zugreifen.
Im Folgenden soll eine Darstellung der wichtigsten Funktionen des Michviehrationsprogrammes gegeben werden. Es ist unmöglich in einer kompakten Unterlage alle Funktionen Bild für Bild darzustellen. Es werden daher nur die wichtigsten Eckpunkte erläutert.
Die Unterlage soll ein übersichtliches Nachschlagewerk sein, wenn kurzfristig Fragen zu
den Funktionen bei der Anwendung des Programmes auftreten. Sie kann und soll eine
kursmäßige Vorstellung und Einschulung in das Programm nicht ersetzen.
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Einstellungen
Vor Beginn der Rationsberechnung sind Einstellungen für den Betrieb und die Herde
vorzunehmen.
Im Bereich Betrieb sind folgende Einstellungen zu treffen, damit eine sinnvolle Rationsberechnung möglich ist:
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1: Berechnungsart: Die Art der Futtervorlage ist auszuwählen. Es sind getrennte Vorlage,
aufgewertete Grundfutterration (AGR) oder totale Mischration (TMR) möglich. Für jede
Futtervorlageart ist eine andere Futteraufnahmeschätzgleichung hinterlegt. Die Schätzgleichungen wurden von Univ.-Doz. Dr. Leonhard Gruber, HBLFA RaumbergGumpenstein, entwickelt und sind von der DLG zur Anwendung empfohlen. In einer Studie, in der Formeln aus fünf Ländern (NRC, NorFor, TDMI, Zom) verglichen wurden, wurden sie 2015 als die besten Formeln mit der höchsten Schätzgenauigkeit speziell bei
TMR bestätigt.
2: Korrektur Futteraufnahmeschätzung: Die geschätzte Futteraufnahme kann durch den
Betriebsleiter erhöht oder gesenkt werden. Eine Erhöhung ist sinnvoll, wenn die Futtervorlagetechnik oder die Qualität der Futtermittel zeigt, dass die errechneten Futtermengen in der Praxis von den Tieren übertroffen werden. Eine Korrektur nach unten kann
durch Hitze im Sommer, schlechte Silagequalität, Überbelegung und dergleichen mehr zu
einer niedrigeren Futteraufnahme führen, als berechnet.
3: Kraftfutteranfütterung: Zur Steuerung der Kraftfuttergaben nach dem Abkalben kann
hier die Dauer in Tagen eingestellt werden, in der die Kraftfutterhöchstmenge erreicht
werden soll. Zugleich kann die Kraftfuttermenge eingestellt werden, mit der an der Kraftfutterstation (Transponder) von der Vorbereitungsfütterung her, gestartet wird.
4: RNB Zielbereich: Der Sollbereich für die ruminale Stickstoffbilanz (RNB) der Gesamtration ist zu definieren. Die RNB zeigt den Bedarf oder Überschuss an Stickstoff und damit
indirekt an Rohprotein an. Hohe Werte ergeben höhere Mengen an Eiweißfuttermitteln,
die wiederum im Zusammenhang mit den MLP-Daten überprüft werden müssen (Milcheiweißgehalt, Milchharnstoffgehalt).
5: Kraftfutterobergrenze: Die maximale Kraftfuttermenge je Tier und Tag ist für Erstlingskühe und Mehrkalbskühe getrennt festzulegen. Dies kann in Kilogramm (kg) oder auch in
Prozent (%) der Trockenmasseaufnahme erfolgen. Beide Einstellungen sind aktiv, sodass bei Erreichen einer der beiden Parameter die Kraftfuttermenge beim Einzeltier nicht
weiter erhöht wird, auch wenn rechnerisch ein höherer Bedarf bestünde.
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Im Bereich Herde sind folgende Einstellungen zu treffen, damit eine sinnvolle Rationsberechnung möglich ist:
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6: Rasse: Für jede am Betrieb vorhandene Rasse können rassenspezifische Einstellungen getroffen werden.
7: Gewicht: Da das Gewicht der Tiere auch für die Berechnung der Futteraufnahme von
Bedeutung ist, können die Systemvorgaben hier betriebsindividuell verändert werden. Für
Erstlaktierende, Zweit- und Drittlaktierende sowie vierte und höhere Laktationen können
gruppenweise die Tiergewichte eingestellt werden. Gewichte von Einzeltieren, die von
den Gruppenmittelwerten wesentlich abweichen, können tierindividuell in der Tierliste
geändert werden. Diese tierindividuellen Änderungen bleiben jedoch nur für die aktuelle
Berechnung gespeichert.
8: Standardwerte Milchinhaltsstoffe: Zur Berechnung der Ration werden die Milchleistung
und die Milchinhaltsstoffe des Einzeltieres verwendet, die in der aktuellen MLP gemessen
wurden. Bei Überbrückungskontrollen, Frischmelkenden oder Trockensteherrationen ist
es notwendig, Standardwerte vorzugeben.
Um Tiere mit auffälligen Inhaltssoffen nicht falsch zu berechnen, wurden Unter- und
Obergrenzen festgelegt. Tiere mit überhöhten Fettgehalten würden sonst zusätzlich
Energiefutter erhalten und befinden sich eventuell bereits in einer Ketose. Überhöhte
Milcheiweißgehalte am Laktationsende würden ebenfalls hohe Energie- und Eiweißmengen in der Ration erlauben. Damit diese „Fehler“ ausgeschlossen sind, können betriebsindividuell diese Grenzen auch verändert werden.
9: Leistungsschritte: Zur Einstellung von Kraftfutterautomaten sind fallweise Kraftfuttermengen für Standardmilchleistungen notwendig z.B. 14, 16, 18 kg Milch usw. Zur Berechnung dieser Kraftfuttermengen sind die gewünschten Leistungsschritte hier einzustellen.
In der Tierliste muss in der Folge durch Auswahl der Funktion „Von-Bis MKG“ und „Setze
Kontrolltermin“ diese Ansicht aktiviert werden, die Einzeltiere werden dadurch ausgeblendet.
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In der Ergebnisdarstellung wird ebenfalls diese Ansicht verwendet. Auch hier ist darauf
zu achten, dass alle Rationsparameter für die einzelnen Leistungsbereiche fachlich korrekt berechnet wurden (siehe Seite 13 ff).
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Futtermittel
Zur Vorbereitung der Rationsberechnung sollten die benötigten Futtermittel vorselektiert
werden. Diese ausgewählten Futtermittel werden im Ordner „Favoritenfuttermittel“ übersichtlich abgelegt. Dabei können Grund-, Kraft- und Mineralfutter aus zwei Datenbanken
(„Gruber Tabelle“ des LfL Bayern und „ÖAG-Futterwerttabelle“ der HBLFA RaumbergGumpenstein) ausgewählt werden. Somit stehen sie für die Rationsberechnung übersichtlich zur Verfügung.
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10: Auswahl Grundfuttermittel: Die Grundfutter sind nach „Art“ in Grassilagen, Grünfutter,
Heu, Maissilagen und Stroh eingeteilt. So können die benötigten Futtermittel aus der
Datenbank schnell gefunden und durch Anhaken in der ersten Spalte ausgewählt werden. Mit „Futtermittel hinzufügen“ wird das ausgewählte Futtermittel in die Favoritenliste
eingefügt.
11: Auswahl Kraftfuttermittel: Alle gängigen Einzelfuttermittel wie Weizen, Gerste, Sojaextraktionsschrot, Viehsalz etc. sind in der Datenbank enthalten. Durch Eingabe des Suchbegriffes z.B. Gerste im Feld „Futtermittel“ im Spaltenkopf, werden alle Einträge, die das
Wort „Gerste“ enthalten, angezeigt. Es ist vorteilhaft, alle benötigten Einzelfuttermittel in
die Favoritenliste einzufügen, da dies bei der Zusammenstellung der Grundfutter aber
besonders der Hofmischungen sehr viel Zeit spart.
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12: Fertigfutter: Die wichtigsten Fertigfutter und Mineralfutter sind nach Firmen geordnet
auffindbar und durch Anklicken auszuwählen. Dabei wird beim Auswahlfeld „Gruppe“ das
gesuchte Futter (Kraftfutter oder Mineralfutter) gewählt. Im Feld „Herkunft“ kann gezielt
nach Firmen gesucht werden. Durch Anklicken einer Firma werden die Produkte dieser
Firma aufgelistet und können durch Anhaken und „Futtermittel hinzufügen“ in die Favoritenliste übernommen werden.
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13: Betriebseigene Futtermittel: Sinnvollerweise soll mit Futtermitteln gerechnet werden,
die am Betrieb vorhanden sind und die durch eine Futtermittelanalyse in ihrer Zusam-
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mensetzung genau bekannt sind. Durch „Futtermittel bearbeiten“ können Futtermittel aus
der Datenbank kopiert und mit den analysierten Werten des eigenen Futters „überschrieben“ werden. Der Name des Futtermittels kann individuell angepasst und alle Parameter
aus der Futtermittelanalyse eingetragen werden. In der Futtermittelanalyse werden meist
nicht alle Parameter, die für die Rationsberechnung notwendig sind, untersucht. Dadurch,
dass nur die untersuchten Werte eingefügt werden z.B. Nährstoffe und Mengenelemente,
bleiben die anderen „Standardwerte“ des Futtermittels aus der Datenbank erhalten und
sind für die Rationsberechnung verfügbar. Daher sollte unbedingt ein Futter kopiert werden, das dem eigenen analysierten Futtermittel ähnlich ist.
Seit Sommer 2015 wurde die Eingabe von Futtermittelanalysen komfortabler gestaltet,
indem berechenbare Werte in roten Feldern erscheinen. Diese können geleert werden
und durch Eingabe z.B. des Rohproteins werden alle daraus errechenbaren Werte wie
nXP, UDP, RNB durch Drücken der Schaltfläche „Neu berechnen“ ausgefüllt. Die gleiche
Funktionalität besteht auch bei den Strukturkohlenhydraten durch Eingabe der Rohfaser,
indem die Parameter NDF und ADF berechnet werden. Liegen jedoch Ergebnisse aus
der Futtermittelanalyse zu berechenbaren Parametern vor, können sie in natürlich auch
eingegeben werden.
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14: Kraftfuttermischungen: Hofmischungen können in beliebiger Zahl durch Vergabe eines Rationsnamens angelegt werden. Durch Auswahl der einzelnen Komponenten und
Vergabe der Prozentanteile, können Hofmischungen berechnet werden. Anstelle der
Prozentanteile können auch die Gewichte in kg für den jeweiligen Mischbehälter eingetragen werden. Jede Mischung in Prozent kann durch Eintragen eines Gesamtgewichtes
auch komfortabel in andere Mischungsgrößen umgerechnet werden. Dazu wird im Feld
„kg FM“ der gewünschte Wert eingetragen. In der linken ersten Spalte kann die Reihenfolge der Komponenten verändert und so an die Gegebenheiten des Betriebes von der
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Mischreihenfolge her angepasst werden. Auch der Mischungspreis kann durch Einfügen
der Komponentenpreise und Einsetzen von Mischkosten berechnet werden. Mit dem
Button „Als neue Mischung speichern“ kann die berechnete Mischung „kopiert“ und als
Vorlage für eine neue Mischung verwendet werden. Dabei ist ein neuer Mischungsname
zu vergeben. Das Ergebnis wird je Kilogramm Trockenmasse und auch – wie für Kraftfutter üblich - mit 88% Trockenmasse angegeben.
Rationsberechnung getrennte Vorlage
Nach dem Einstellen aller wichtigen Parameter in den „Einstellungen“ für „Herde“ und
„Betrieb“ und der Auswahl der Futtermittel wird die Ration zusammengesellt. Dazu wird
auf die Seite „Ration“ gewechselt und die Einstellung „Rationsberechnung“ gewählt. Zu
Beginn erscheint hier die Tierliste, wie sie aus dem Tagesbericht des LKV bekannt ist, mit
den aktuellen Ergebnissen der letzten MLP. Hier können Änderungen am Einzeltier vorgenommen werden, sie bleiben aber nur für den aktuellen Berechnungsvorgang erhalten.
Bei einem späteren Programmaufruf werden tierindividuelle Änderungen z.B. Gewicht,
Milchmenge oder Milchinhaltsstoffe wieder auf den Stand der aktuellen offiziellen MLPErgebnisse zurückgestellt.
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15: Tierliste: Für die Berechnung der Ration werden die Daten jedes einzelnen Tieres
herangezogen (Rasse, Laktationsnummer, Laktationstag, Gewicht, Milchmenge, Fettund Eiweißgehalt). Falsche Werte z.B. zu hoher Fettgehalt aufgrund einer Ketose, können hier am Einzeltier für die aktuelle Berechnung korrigiert werden bzw. werden automatisch durch die Vorgaben für Ober- und Untergrenzen bei den „Einstellungen-Herde“
korrigiert. Sie werden nicht in der Datenbank gespeichert, die MLP-Daten werden nicht
verändert.
Die Rationsberechnung wird tagesaktuell durchgeführt. Das bedeutet, dass die Berechnung den aktuellen Laktationstag jedes Einzeltieres in den Berechnungsablauf einfügt.
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Dies ist der Fall, wenn beim Feld „Kontrolltermin“ das Feld „Heute“ ausgewählt ist. Es
können Berechnungen auch mit den MLP-Ergebnissen aus vorangegangenen Kontrollen
durchgeführt werden. Dazu kann durch Auswählen des gewünschten Kontrolltermins auf
frühere MLP-Ergebnisse zurückgegriffen werden.
Sollen Rationen nicht auf Basis der Einzeltierliste errechnet werden, sondern z.B. für
Standardwerte wie 14, 16, 18, 20 usw. kg Milch, um die Transponderstation einzustellen,
ist bei Kontrolltermin die Option „Von-Bis MKG“ auszuwählen. Die Rationsberechnung
wird dann mit den in den Einstellungen gewählten Kilogrammschritten errechnet und die
Tierliste ersetzt (siehe Seite 7 unten).
Die Rationen werden üblicherweise für alle Tiere der Herde durchgeführt. Sie sind duruch
ein Hakerl in der erste Spalte markiert. Es können einzelne Tiere von der Berechnung
ausgenommen werden, indem das Hakerl durch nochmaliges Anklicken entfernt wird.
Denkbar ist auch, dass spezielle Rationen für einzelne Tiere erstellt werden. Dafür werden dann lediglich jene Tiere markiert, für die die Ration gedacht ist.
Sind alle Einstellungen in der Tierliste korrekt, wird durch Drücken des Buttons „Weiter“
die Futtermitteleingabeseite geöffnet.
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16: Grundfutter: Nach Vergabe eines Rationsnamens werden die Grundfuttermittel aus
der Favoritenliste oder betriebsindividuelle Futtermittel mit Futtermittelanalyse aus dem
Ordner „Betriebsfuttermittel“ in die Ration übernommen. Die Mengenangabe kann in Prozent oder Kilogramm Futtermittel pro Tier und Tag erfolgen. Durch Aktivieren des Häkchens „Fix“ können Grundfuttermengen in gleichbleibender Menge an alle Tiere zugeteilt
werden.
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17: Variable Kraftfutter: Durch Auswahl eines Energie- und Eiweißfuttermittels bzw. von
entsprechenden Futtermischungen wird durch das Programm die notwendige Menge
Energie- und Eiweißfuttermittel berechnet, damit die aktuelle Milchleistung aus der letzten
MLP beibehalten werden kann. Es können nur zwei Futtersorten (Energie, Eiweiß) berechnet werden.
18: Fixe- Kraft- und Mineralfutter: Weitere Futtermittel können fix, nach Laktationstag
oder nach Milchleistung zugeteilt werden. Steigende oder fallende Mengen können durch
Angabe der Eckpunkte automatisch errechnet werden z.B. von 25 bis 45 kg Milch sollen
1,0 bis 2,0 kg Körnermais ansteigend zugeteilt werden.
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19: Ergebnisdarstellung: Für jedes Tier wird die berechnete Ration aufgelistet. Bei größeren Herden kann in der ersten Zeile die Anzahl an Tieren eingestellt werden, die in der
Ergebnisdarstellung angezeigt werden sollen, hier z.B. 20 Tiere. Durch Klicken auf „2“
wird die nächste Seite mit den nächsten Kühen angezeigt. Wird der Mauszeiger auf einen
Kuhnamen gestellt, hier z.B. Oxinia, öffnet sich das Ergebnisfeld, das die errechneten
Futtermengen des Einzeltieres anzeigt. Neben dem Kuhnamen sind auch die Milchmenge und die Milchinhaltsstoffe der aktuellen MLP dieses Tieres sichtbar, auf deren Basis
diese Berechnung durchgeführt wurde. Für jedes Tier wird die Trockenmasseaufnahme
aus der gesamten Ration, aus dem Grundfutter und dem Kraftfutter berechnet. Der Kraftfutteranteil und die Kraftfuttermengen der einzelnen eingesetzten Komponenten sind
ablesbar. Sollten Viehsalz oder Futterkalk fehlen, werden entsprechende Mengen für
jedes Tier vorgeschlagen. Alle Spalten können durch Antippen des Spaltenkopfes mit der
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Maus auf- und absteigend sortiert werden. Die vollständige Beschriftung des Spaltenkopfes wird durch „mouse-over“ (Maus zeigt auf die Zelle ohne diese anzuklicken) angezeigt.
Die Rationen können mit dem Button „Ausdruck“ im pdf-Format ausgedruckt und gespeichert werden. Der „erweiterte Ausdruck“ listet alle weiteren Parameter der Berechnung
für jedes Einzeltier auf.
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20: Energie und Eiweiß: In weiterer Folge werden wichtige Rationsparameter aufgelistet,
die zur Beurteilung der Ration dienen. Die Spaltenköpfe werden durch Berühren mit der
Maus geöffnet und als Langtext angezeigt. Die ersten beiden Spalten zeigen die mögliche Milchmenge nach Energie (NEL) und Eiweiß (nXP) für jedes Einzeltier. Rote Zahlen
in der Spalte „kg Milch aus NEL“ zeigen an, dass die Milchmenge der berechneten Ration
um mehr als 10% unter der tatsächlichen Milchmenge der letzten MLP liegt. Die Anzeige
in der letzten Zeile in Prozent gibt den Anteil dieser Tiere an. Diese Tiere können also
nicht bedarfsgerecht versorgt werden, die Ration muss noch weiter verbessert werden.
In der Spalte „g RNB“ wird der RNB-Wert der Gesamtration jedes Einzeltieres angezeigt.
Der Wert wird rot dargestellt, wenn er nicht im Zielbereich liegt, der in den „Einstellungen“
festgelegt wurde. Die Prozentzahl in der Summenzeile zeigt wiederum den Anteil der
Tiere an, die nicht im gewünschten RNB-Bereich liegen.
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21: Weitere Rationsparameter werden aufgelistet. Die Sollwerte werden durch Mausberührung in den Spaltenköpfen angezeigt.
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22: Mengenelemente: Der Bedarf an Mengenelementen wird auf 100% ausgewiesen.
Diese Darstellungsform wurde gewählt, weil sie sehr platzsparend und übersichtlich ist.
Ansonsten hätte für jedes Element eine Spalte für „Soll“ und „Ist“ angezeigt werden müssen, da ja der Bedarf leistungsabhängig bei jedem Tier ein anderer ist.
Wird die Bedarfsdeckung nicht erreicht erscheinen Werte unter 100. Sie sind zudem rot
dargestellt. Werte über 100 zeigen eine Überversorgung mit dem entsprechenden Element an, die Ration sollte noch korrigiert werden. Die Werte in der Summenzeile zeigen
den Anteil der Tiere, die mit der derzeitigen Ration nicht bedarfsgerecht versorgt sind.
23: Spurenelemente: Die Bedarfswerte für die Spurenelemente werden in Milligramm
(mg) pro Kilogramm Trockenmasse angegeben. Durch „mouse-over“ können die Sollwerte im Spaltenkopf sichtbar gemacht werden.
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24: Vitamine: Die Vitaminversorgung wird für jedes Tier aufgelistet. Die Bedarfswerte sind
wiederum im Spaltenkopf ablesbar. Bei Unterversorgung werden die errechneten Gehalte
rot angezeigt. In der Summenzeile ist der Anteil der Herde angezeigt, der die Bedarfswerte nicht erfüllt. Hier erreichen beispielsweise 2% der Tiere die Versorgung mit Vitamin A
und D nicht. Diese Tiere sind in dieser Ansicht nicht sichtbar sondern stehen weiter unten. Durch die Summenzeile wird gewährleistet, dass auf Tiere vergessen wird, die in der
ersten Ansicht (bei größeren Herden) nicht sofort sichtbar sind. Durch Blättern nach unten werden alle Kühe sichtbar. Wurden Preise für die einzelnen Futtermittel eingegeben,
können die Kosten der Tagesration und je kg erzeugter Milch abgelesen werden.
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Rationsberechnung aufgewertete Grundfutterration - AGR
Für die Berechnung einer aufgewerteten Grundfutterration sind im Wesentlichen ähnliche
Schritte erforderlich, wie bei getrennter Futtervorlage. Die AGR stellt eine Mischung des
Grundfutters mit einem Teil des Kraftfutters dar. Diese Mischung wird allen laktierenden
Tieren vorgelegt. Tiere mit höheren Leistungen erhalten zusätzliches Kraftfutter an der
Futterstation.
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25: Zielwert für AGR: In den Einstellungen ist der Zielwert für die AGR z.B. 24 kg Milch
einzugeben. Fett- und Eiweißgehalt für den Zielwert der AGR werden selbständig aus
dem Herdenmittel der MLP errechnet. Die Änderungen sind mit dem Button „Änderungen
speichern“ abzuschließen.
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Die Vorbereitungen zur Berechnung einer aufgewerteten Grundfutterration (AGR) unterscheiden sich nicht von jenen für die Berechnung der getrennten Vorlage. Alle benötigten
Futtermittel werden in den Favoritenfuttermitteln angelegt, Hofmischungen erstellt,
Grundfuttermittel mit Analysebefunden eingetragen.
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26: Berechnungsart AGR: Durch Wechsel von den Einstellungen auf die Rationsberechnung erscheint wiederum die Tierliste. Bei der Berechnungsart ist nun „AGR“ eingetragen. Alle Tiere, für die die AGR berechnet werden soll, müssen wiederum durch ein Hakerl in der ersten Spalte markiert sein. Durch Betätigen des Buttons „Weiter“ wechselt die
Ansicht in die Rationsberechnung.
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27: Zielwert AGR: Nachdem ein Rationsname vergeben wurde, ist im oberen Bereich die
Anzahl der Tiere, für die die AGR berechnet wird sichtbar. Auch der Zielwert, also die
gewünschte Milchleistung durch diese AGR wird angezeigt, wie sie zuvor in den „Einstellungen-Herde“ gewählt wurde. Dazu wird der errechnete Mittelwert der Herde für Fett und
Eiweiß angezeigt. Soll die AGR für andere Inhaltsstoffe gerechnet werden, können diese
hier verändert werden
28: Die Auswahl der Grund- und Kraftfuttermittel erfolgt, wie bei der getrennten Vorlage
geschildert, durch Übernahme der vorsortierten Futtermittel aus der Favoritenliste. Die
Grundfuttermenge muss wiederum in Prozent oder in Kilogramm vorgegeben werden.
29: Energie- und Eiweißfuttermittel sind als „variable Kraftfutter“ einzutragen. Erstes Ziel
der AGR-Berechnung ist es, jene Mengen an Energie- und Eiweißfutter zu berechnen,
die für das Erreichen der gewählten Leistung (hier z.B. 24 kg Milch) notwendig sind.
30: Weitere Kraft- und Mineralfutter sind im Bereich „fixe Kraft- und Mineralfutter“ festzulegen, die in den Futtermischwagen als Einzelkomponente oder in Form einer Kraftfuttermischung kommen sollen. Hier kann nur die Funktion „in kg fix“ verwendet werden, da
eine leistungsbezogene Zuteilung durch die Mischwagenration nicht möglich ist.
Die AGR muss so zusammengesetzt sein, dass sie Tiere, die ausschließlich AGR erhalten – also kein Anrecht auf Kraftfutter von der Transponderstation haben – bedarfsgerecht versorgt werden.
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31: Das Ergebnis der AGR-Berechnung
listet die Zusammensetzung der AGR auf. Alle
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relevanten Rationskennzahlen sind,
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bei der getrennten Vorlage, zu beachten und
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wenn nötig durch Änderungen in der Rationszusammensetzung zu korrigieren, da ja etliche Tiere der Herde ausschließlich AGR erhalten.
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32: DieheAGR reicht vom Energiegehalt her (kg Milch aus NEL) genau für 24 kg Milch, wie
in denrEinstellungen gewünscht. Von der Versorgung mit Rohprotein ist eine Milchmenge
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von 26,8
steRationsparameter sind ablesbar und zu kontrollieren.
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33: Die Ration muss in allen relevanten Parametern entsprechen. Sollten Werte nicht im
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tolerierbaren Bereich liegen, werden sie rot eingefärbt.
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Mineralstoffversorgung:
Alle Mengenelemente müssen über 100% des Bedarfes lierd Verhältnis von Calcium zu Phosphor sowie von Kalium zu Natrium ist zu übergen.
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prüfen.
leideenDie Spurenelemente müssen richtig dosiert werden.
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Vitamine:
Die Versorgung mit Vitaminen muss bedarfsgerecht erfolgen. Unterversorhe
hri durch rote Werte angezeigt. Durch Drücken des Buttons „Weiter“ wird die Bem
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rechnung der AGR abgeschlossen und in die nächste Ansicht für die Zuteilung des Kraftfutters am Transponder gewechselt.
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36: Die fertige AGR ist im oberen Drittel eingefügt,
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schließlich die Grundfutter zu finden sind.
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leiEinzel- oder Mischfutter festgelegt,erdie zum Energie37: Im nächsten Schritt werden die
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und Eiweißausgleich für höher leistende
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38: Wie bei der getrennten Futtervorlage können auch hier weitere Futtermittel im Beel
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reich „Fixe Kraft- und Mineralfutter“ über den Transponder fix, nach Leistung oder nach
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Laktationstagen zugeteilt werden. Durch Drücken des Buttons „Berechnen“ werden die
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Kraftfuttermengen für alle Tiere der Herde berechnet.
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39: Ergebnisdarstellung:
Wie bei der getrennten Futtervorlage werden die Ergebnisse der
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Rationsberechnung
für jedes Einzeltier dargestellt. Wiederum sind alle Rationskennwerte
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zu kontrollieren
und auf deren fachliche Richtigkeit zu überprüfen. Es können wieder die
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Gesamtfutteraufnahme
in Frisch- und Trockenmasse und alle Einzelfuttermittel jeder Kuh
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abgelesen werden. Die Ergebnisse können über den Button „Ausdruck“, „erweiterter
Ausdruck“rtund „Kraftfutterzuteilung“ als pdf-Dokument gedruckt oder gespeichert werden.
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 Ausdruck:
enthält alle Tiere mit Lebensnummer, Milchmenge, Futtermengen für
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Grundund Kraftfutter sowie Futterkosten.
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 Erweiterter
Ausdruck: enthält darüber hinaus alle anderen Rationsparameter, die
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der Ergebnisdarstellung aufgelistet sind für jedes Einzeltier.
 Kraftfutterzuteilung:
enthält nur die Tiere mit den entsprechenden Kraftfuttermenwe
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Ti die Herde wird die „Mischliste“
40: Mischliste: Zur praktischen Herstellung der AGR für
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erstellt, die die gesamten Futtermengen für die Herde auflistet.
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41: Reihenfolge: In der
der Futtermittel verändert und
Ziersten Spalte
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an die Gegebenheiteneldes Betriebes
angepasst
werden.
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42: Summe: In der rechten Spalterdsind die Mengen der
de einzelnen Komponenten angert
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führt, die für die Herstellung der AGR errechnet wurden.
m Die Gesamtsumme kann veränin mehr oder weniger
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einen Komponenten werden im richtigen Verhältnis zueinander
neu berechnet.
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Mischliste ist darüber hinaus eine weitere Spalte ganz rechts angem
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fügt („kg Futter kumuliert“).
Dort werden die Gewichte der einzelnen Futterkomponenten
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laufend mitaddiert (kumuliert),
sodass bei der praktischen Herstellung die Zwischengewe
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wichte nach der Zugabe
Komponente an der Mischwagenwaage nicht
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separat errechnet, sondern
einfach abgelesen werden können.
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Rationsberechnung totale Mischration - TMR
Die Vorbereitungen zur Berechnung einer totalen Mischration (TMR) unterscheiden sich
nicht von jenen für die Berechnung der getrennten Vorlage oder aufgewerteten Grundfutterration. Alle benötigten Futtermittel werden in den Favoritenfuttermitteln angelegt, Hofmischungen erstellt, Grundfuttermittel mit Analysebefund eingetragen.
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43: TMR-Gruppen: Für die Berechnung
einer totalen Mischration, bei der eine tierindivier
duelle Kraftfuttervorlage nicht möglich ist (keine Kraftfutterstation vorhanden), ist es note
wendig, die Herde in Leistungsgruppen
einzuteilen. Die Einteilung kann nach Milchleisüb
tung oder Laktationstag erfolgen. Die Gruppenbildung wird im Programmbereich „Einsteler
lungen“ vorgenommen.
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44: Tierliste: In derdeTierliste ist die Gruppeneinteilung ersichtlich. Einzelne Tiere können
m Drop-down-Feldes in eine andere Gruppe gegeben werden.
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45: TMR-Gruppen: Nach der Zuordnung
der einzelnen Tiere in die jeweilige Gruppe were
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den in weiterer Folge die Anzahl der üb
Tiere je Gruppe, deren durchschnittlicher Laktationszw
tag, Gewicht und Milchleistungsdaten
erangezeigt. Durch die Festlegung der Gruppen wird
eidie Herde aufgeteilt, für jede Gruppede
wird eine eigene Mischration berechnet. Die errechte
neten Gruppenwerte können hier noch
m geändert werden z.B. hier die „Mittlere Gruppe„
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von 27,6 kg auf 28 kg Milch mit 4,0Zi% Fett. Durch „Weiter“ wird die Rationsberechnung
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gestartet.
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46: TMR-Gruppe:rtEin Rationsname ist ste
wie gewohnt zu vergeben. Vor der Eingabe der
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Futtermittel ist festzulegen,
für welche Leistungsgruppe
die Ration gerechnet werden soll.
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e des Drop-down-Feldes „TMR-Gruppe“ oberDie Gruppenauswahl
erfolgt durch Öffnen
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halb des Grundfutters.
Mit derselben Ration
kann jede TMR-Gruppe berechnet werden.
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Die Berechnung G
führt natürlich zu anderen
Mengen beim variablen Kraftfutter und zu
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anderen Mischlisten.
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In der Folge werden
aus dem Favoritenordner geholt.
we die Grund- und Kraftfuttermittel
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47: Variable Kraftfutter:
Die beiden Futtersorten für den Energie- undweEiweißausgleich
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en und einfügt.
werden ausgewählt
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48: Fixe Kraft- und
ei-Mineralfutter: Für dieZiHerstellung von Mischrationen können hier Futr
termittel nur mit fixen
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ne Mengen zugeteilt werden.
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49: Futtermittelansicht: Jedes Futtermittel
kann in allen Berechnungsarten nach dem
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Einfügen in die Ration nochmals angesehen
werden, ohne separat in den Reiter „Futterwe
mittel“ wechseln zu müssen. Die rt
Futtermittel sind unterstrichen und können durch Anklicken des Futters angesehen oderde
auch bearbeitet/korrigiert werden (hier z.B. die Inhaltsstoffe der Eiweißmischung).
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50: Tiergruppe: Durch Drücken des Buttons „Berechnen“ gelangt
man auf eine Übersicht,
in der die Tiere jener Gruppe aufgelistet werde, für die die R,
TMR berechnet wird. Es wird
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die berechnete Futtermenge in Frischmasse (FM) und Trockenmasse
(TM) für jedes Einrd
zeltier nach der Futteraufnahmeschätzformel für TMR angezeigt.
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51: Ergebnisdarstellung: Das Ergebnis der Rationsberechnung wird wiederum in der ErTi
gebnisdarstellung gezeigt. Durch Klicken auf den Namen der Tiergruppe wird die Zuer
sammensetzung der TMR für diese Gruppe gezeigt. In der Folge sind wiederum alle relee
vanten Rationsparameter zu überprüfen und die Zusammensetzung wenn nötig zu korriüb
gieren.
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52: Mischliste: Wenn alle Rationsparameter r in Ordnung sind, kann die TMR in einer
Mischliste aufgerufen werden. Auch hier kann,
A wie bei der AGR, die vorgeschlagene
Menge für diese Tiergruppe – hier z.B. 479,5Gkg - beliebig nach oben oder unten korrigiert werden. Alle Komponenten können in der
R, ersten Spalte in ihrer Reihenfolge auch
hier noch endgültig gereiht werden, wie der Betriebsführer
sie in der Praxis am Betrieb
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der Reihe nach einmischen möchte. Ein pdf-Ausdruck
kann mit dem Button „Mischliste
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drucken“ erstellt werden.
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In gleicher Weise werden die Rationen für die anderen Leistungsgruppen erstellt. Eine
eiBerechnung von Rationen auf Einzeltierbasis ist bei der Verfütterung einer TMR nicht
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vorgesehen, obgleich die Berechnung innerhalb der Gruppen durch die Aufsummierung
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der einzelnen Futteraufnahmen der Tiere jeder Gruppe erfolgt. Die weiteren Mischungen
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können ebenfalls ausgedruckt und gespeichert werden.
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tt die Berechnung ein und derselben Ration
Allgemein sollte noch angemerkt werden, dass
dieZeitabstand von mehreren Wochen nicht
(unabhängig von der Futtervorlageart) in einem
zum gleichen Ergebnis führen kann. Dies istno
dadurch begründet, dass die Berechnung
tagesaktuell durchgeführt wird und daher einechBerechnung nach einer Woche durch die
ersich ändernden Laktationstage zu anderen Ergebnissen
führen muss.
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Für weitere Hilfe bei der Milchviehrationsberechnung stehen die Fütterungsberater
der LK OÖ, Beratungsstelle Rinderproduktion, gerne zur Verfügung.
Ing Georg Mitterbauer
BRP Vöcklabruck
[email protected]
050/6902-4715
Ing Josef Pirklbauer
BRP Urfahr
[email protected]
050/6902-4646
DI Wolfgang Reiter
LK Linz
[email protected]
050/6902-1358
Christian Schoibl
BRP Ried
[email protected]
050/6902-4263
DI Franz Tiefenthaller
LK Linz
[email protected]
050/6902-1351
Nutzen Sie auch das Beratungsangebot der LK OÖ:
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Milchvieh-Fütterungs-Check
Rinderfütterung-Rationsberechnung
Verfasser:
DI Franz Tiefenthaller, LK OÖ.
Fütterungsreferent, September 2015
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