Ketonkörper – man kann es riechen? Als Ketonkörper bezeichnet

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Ketonkörper – man kann es riechen?
Als Ketonkörper bezeichnet man Zwischenprodukte, die beim Abbau von Fettsäuren im
Körper anfallen. Bei Insulinmangel steigt beispielsweise der Aceton-Gehalt im Blut steil
an und kann auch im Harn und in der Atemluft ausgeschieden werden.
Kreatinin – eine Formel hilft weiter!
Es ist das Abfallprodukt des Stoffwechsels, das zu guter Letzt nochmals gefiltert über den
Urin ausgeschieden wird. Ist dieses neuerliche Filtern aufgrund eingeschränkter
Nierentätigkeit unzureichend, ist das ein deutlicher Indikator für Niereninsuffizienz. Je
höher der Kreatininwert, desto schlechter ist die Funktionsweise der Nieren. Im Alter
kann jedoch infolge des Schwindens der Muskelmasse, welche die Quelle für Kreatinin
darstellt, ein „normaler“ Wert bereits eine deutliche Einschränkung der Nierenfunktion
bedeuten. Daher kann heute aus den Laborwerten und dem Alter und
Geschlecht des Patienten die Nierenleistung (Glomeruläre Filtrationsrate) errechnet
werden.
Mikroalbuminbestimmung – jedes Jahr notwendig?
Albumin als körpereigenes Eiweiß hat vor allem Transportfunktion und ist normaler Weise
im Harn nicht nachweisbar. Ein Auftreten einer Mikroalbuminurie ist ein Alarmzeichen
und bedeutet eine Gefährdung der Nierenfunktion sowie ein höheres Risiko für
Herzinfarkt und Schlaganfall. Mikroalbumin oder die Albumin/Kreatinin-Ratio sollte
mindestens einmal im Jahr bestimmt werden. Ist der Wert erhöht, müssen Blutzucker
und Blutdruck besonders konsequent eingestellt werden.
Welche Werte muss ich wann überprüfen lassen?
Regelmäßige Kontrollen sind enorm wichtig, um rechtzeitig eine Entgleisung der Werte
und damit die Gefahr für Folgeerkrankungen zu erkennen.
Sie – als Manager Ihrer Erkrankung – sollen auch Ihre Werte kennen und gemeinsam mit
Ihrem Arzt im Bedarfsfall entsprechend reagieren, wenn diese Werte außerhalb des
Zielbereichs liegen.
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