+DXVDUEHLW Aufgabe1: Gegeben ist ein Ringkern-Spulenkörper mit einem Durchmesser von d1 = 12cm, einem Kerndurchmesser von d2 = 2cm und einer Permeabilitätszahl von = 6000. 1. Wieviel Windungen muß man auf diesen Spulenkörper wickeln, um eine Induktivität von 1 H zu erhalten? 2. Welchen Gleichstromwiderstand besitzt die fertige Spule, wenn ein Draht mit dem VSH]LILVFKHQ:LGHUVWDQGYRQ ΩPP 2 und einen Durchmesser von 0.05mm P benutzt wird? 3. Berechnen Sie den Scheinwiderstand Z der Spule bei einer Frequenz von 500Hz. Lösung: 6FKULWW Die Länge des Spulenkörpers wird berechnet. P F FP FP Der Durchmesser der Ringkernspule bezieht sich auf den Außendurchmesser. Für die Berechnung der Spulenlänge benötigt man den Umfang des Kreises, der sich in der Mittel des Kerns befindet. Er ergibt sich aus: 12cm – 2cm = 10cm. Spulenlänge (Kreisumfang) berechnen: O Â ÂU G Â FPÂ FP P 6FKULWW Kernfläche berechnen A= π π ÂG = ÂFP FP Â P 4 4 6FKULWW Windungszahl wird berechnet. 6FKULWW / 1 Â 1 µ0 ⋅ µ ⋅ $ O / ⋅O µ0 ⋅ µ ⋅ $ 1.257 ⋅10 −6 1+ ⋅ 0,314P 9V −4 2 ⋅ 6000 ⋅ 3.14 ⋅10 P $P 9V ⋅ 0,314P $ 9V −4 2 ⋅ 6000 ⋅ 3.14 ⋅10 P $P 1 1 1 1.257 ⋅10 −6 Die Länge des Spulendrahtes wird berechnet. Die Länge einer Windung wird über den Umfang des Kerns berechnet: O Â ÂU G Â FPÂ FP P Bei 364 Windungen ergeben sich eine Gesamtlänge von O ÂP P 6FKULWW A= Die Querschnittsfläche des Leiters wird berechnet. π π π ÂG= ÂPP PP Â = 0.00196PP 4 4 4 6FKULWW R= ρ ⋅O = $ Der Widerstand des Spuledrahtes wird berechnet: 0.5 ΩPP 2 ⋅ 22.86P P = 5831 0,00196PP 2 6FKULWW Scheinwiderstand bei 500 Hz berechnen. Der Scheinwiderstand der Spule ergibt sich aus: Z = = 52 + ; 2 = 5 2 + (ω/) 2 (5831Ω) 2 + (2 ⋅ π ⋅ 500 V −1 ⋅1 9V 2 ) = 6624 $ 6FKULWW (zur Lösung der Aufgabe nicht notwendig): Berechnung des Scheinwiderstands für unterschiedliche Frequenzen. f 32,5 65 125 250 500 1000 2000 4000 8000 16000 32000 /> @ 5> @ Z[ ] 204 408 785 1571 3142 6283 12566 25133 50265 100531 201062 5831 5831 5831 5831 5831 5831 5831 5831 5831 5831 5831 5835 5845 5884 6039 6623 8572 13853 25800 50603 100700 201146 250000 25000 200000 20000 150000 15000 100000 10000 50000 5000 0 0 33 65 125 250 500 1000 2000 4000 8000 16000 32000 33 65 125 250 500 1000 2000 4000 8000 16000 32000 Diagramm des Scheinwiderstands für die berechneten Frequenzen. Rechts ist die y- Achse anders skaliert und zusätzlich der ohmsche Widerstand aufgetragen. Aufgabe 2: Ein Kondensator besitzt einen Parallelleitwert von G = 10-7S. Wie lange dauert es, bis sich die Spannung des Kondensators (C =470nF) auf die Hälfte verringert hat, wenn er auf U = 12V aufgeladen und dann aus dem Stromkreis entfernt wurde? Lösung: 6FKULWW Ersatzschaltbild für einen Kondensator mit Parallelleitwert, Berechnung des Parallelwiderstandes. R = 1/G C R= 1 0 * 6FKULWW =HLWNRQVWDQWH 5Â& 0 Â 470nf = 4,7s X − τ 8 Â H X Hτ 80 − X 80 W ÂOQ VÂOQ 0.5 ⋅ 8 0 80 VÂOQ V Aufgabe 3: Um die Ausgangsspannung einer Wechselspannungsquelle an einen Verstärkereingang anzupassen, benötigen Sie eine Spannungsverstärkung von 26db. Welches Übersetzungsverhältnis ü muß ein Übertrager haben, um diese Spannungsanpassung vorzunehmen? Die Wechselspannungsquelle besitzt einen Innenwiderstand von 200R. Mit welcher Impedanz muß man auf der Sekundärseite rechnen, nachdem die Spannungsanpassung durchgeführt wurde? Lösung: 6FKULWW Umrechnung der db-Zahl in ein Spannungsverhältnis. 26db = 20 Â log( ⇔ 26 10 20 = 8 ) 8 8 = 19,95 ≈ 20 8 Das Übersetzungsverhältnis beschreibt das Verhältnis von Eingangsspannung zu Ausgangspannung 6FKULWW 8 1 =ü = = 1 : 20 20 8 Impedanzen werden quadratisch übertragen. Es gilt: =1 = ü2 =2 ⇔ Z2 = =1 2005 = = Â5 N5 2 1 20 2 Aufgabe 4: Die Ausgangsleistung eines Leistungsverstärkers beträgt 15 Watt. Wieviel Leistung muß er zur Verfügung stellen, wenn die Ausgangsleistung um 10db erhöht werden soll. Lösung: 6FKULWW Der db-Wert wird in ein Verhältnis umgerechnet. Für Leistungsverhältnisse gilt die Formel: 10db = 10Âlog( ⇔ 10 10 = 10 3 ) 3 3 = 10 3 Der Endverstärker muß also das zehnfache an Leistung (150W) zur Verfügung stellen, wenn seine Ausgangsleistung um 10 db erhöht werden soll. Aufgabe 5: Um wieviel db muß eine Spannung mit dem Pegel von –10dbv angehoben werden, damit sie einen Wert von +4dbu erreicht? Lösung: 6FKULWW Da sich die beiden Pegel nicht auf denselben Referenzwert beziehen, kann die Spannungsanhebung nicht allein durch einfache Differenzbildung geschehen. Zusätzlich muß der Pegelunterschied berücksichtigt werden, der zwischen den beiden Referenzwerten LV und Lu besteht. 6FKULWW Berechnung des Unterschieds zwischen den Referenzwerten: 20Âlog( 19 ) = 2.2db 0.7759 6FKULWW Umrechnung von +4dbu wird in dbV. +4dbu – 2.2db = +1.8dbV 6FKULWW Berechnung der Pegeldifferenz zwischen den beiden Werten. +1.8dbV – (– 10dbV) = 11.8 db Aufgabe 6: Berechnen Sie die Resonanzfrequenz eines Serienschwingkreises mit R = 100R, L = 22mH und C = 470nF. Berechnen Sie den Scheinwiderstand bei den Frequenzen f0, f0 + 500Hz und f0 – 500Hz. Lösung: 6FKULWW Die Resonanzfrequenz errechnet sich aus: f0 = = 6FKULWW 1 2π /& 1 = 1565 Hz 2π 22P+ ⋅ 470Q) [ 1 = s-1] 9V $V ⋅ $ 9 Der Scheinwiderstand errechnet sich aus: Z = 5 2 + (ω/ − 1 2 ) ω& Z0 = für f0 = 1565 Hz = (100 5 ) 2 + (2 ⋅ π ⋅1565 +] ⋅ 22P+ − 1 ) 2 = 100 2 ⋅ π ⋅1565 +] ⋅ 470Q) Z1 = Z für 1565Ht + 500Hz = 2065Hz = (100 5 ) 2 + (2 ⋅ π ⋅ 2065+] ⋅ 22P+ − 1 ) 2 = 157 2 ⋅ π ⋅ 2065 +] ⋅ 470Q) Z2 = Z für 1565Ht - 500Hz = 1065Hz = (100 5 ) 2 + (2 ⋅ π ⋅1065 +] ⋅ 22P+ − 1 ) 2 = 198 2 ⋅ π ⋅1065 +] ⋅ 470Q) Aufgabe 7: Berechnen Sie die Kapazität der folgenden Schaltung: C1 C1 = 22nF C2 = 39nF C3 = 47nF C2 C3 C4 C4 = 18nF C5 = 27nF C5 Lösung: & 2 ⋅ &3 39Q) ⋅ 47Q) = = 21,3 nF 39Q) + 47 Q) & 2 + &3 6FKULWW C2 in Serie mit C3 : C2/3 = 6FKULWW C2/3 parallel zu C1: C1-3 = C1 + C2/3 = 21,3nF + 22nF = 43,3nF 6FKULWW C1-3 in Serie mit C4: C1-4 = 6FKULWW C1-4 parallel mit C5: C1-5 = C1-4 + C5 = 12,7nF + 27 nF = 39,7 nF &1−3 ⋅ & 4 43,3Q) ⋅18Q) = = 12,7 nF &1−3 + & 4 43,3Q) + 18Q)