+DXVDUEHLW $XIJDEH Gegeben ist eine sinusförmige Wechselspannungsquelle mit û = 5V und einer Frequenz von 500 Hz. Zeichnen Sie ein Spannung/Zeit Diagramm über eine Periode. Berechnen Sie dazu die Spannungswerte für mindestens 9 Stützpunkte. /|VXQJ Mit Hilfe der Formel u(t) = û VLQ WZHUGHQGLH6Wützpunkte berechnet. Die Frequenzangabe wird nicht benötigt. W 7 7 7 VLQ W u(t) [V] 0 0 0,707 3,54 1 5 0.707 3,54 7 7 7 7 7 0 0 -0.707 -3,54 -1 -5 -0,707 -3,54 0 0 $XIJDEH Addieren Sie zu der Wechselspannung aus Aufg. 1 eine Wechselspannung mit derselben Spitzenspannung und derselben Frequenz, die allerdings ein Phasenverschiebung von a. b. = 1800 und = 900 aufweist. Addieren Sie die Spannungen graphisch. Berechnen Sie für b Stützpunkte im Abstand von 7 . 8 /|VXQJ 6FKULWW Die Phasenverschiebung wird ins Bogenmaß umgerechnet: b =π Φ 180 0 b1 = π 180 0 180 0 b2 = π 90 0 ò 180 0 6FKULWW Über die Formel u(t) = û VLQ W ZHUGHQGLH6Wützpunkte berechnet. W 7 7 VLQ W u(t) [V] 0 0 0,707 3,54 1) 0 0 2) VLQ W u1(t) VLQ W u2(t) u(t) + u1(t) u(t) + u2(t) 7 7 7 7 7 1 5 7 0,707 3,54 0 0 -0,707 -3,54 -1 -5 -0,707 -3,54 0 0 -0,707 -3,54 -1 -5 -0,707 -3,54 0 0 0,707 3,54 1 5 0,707 3,54 0 0 1 5 0,707 3,54 0 0 -0,707 -3,54 -1 -5 0,707 -3,54 1 0 0,707 3,54 0 5 0 5 0 7,08 0 5 0 0 0 -5 0 -7,080 0 -5 0 0 0 5 6FKULWW Bei 1800 Phasenverschiebung heben sich die Spannungen gegenseitig auf. Die Summenspannung ist immer 0V. 6FKULWW Bei 900 Phasenverschiebung ergibt sich die folgende Summenspannung. Die errechneten Stützpunkte sind als senkrechte Linien eingezeichnet. $XIJDEH Erläutern Sie, warum man den Effektivwert benötigt und wie man ihn für eine sinusförmige Wechselgröße aus dem Spitzenwert errechnet. Warum ist der arithmetische Mittelwert für Sinusgrößen meist nur von geringer Aussagekraft und wann hat dieser seine Bedeutung. /|VXQJ 1. Man benötigt den Effektivwert, damit man für den ständigen Spannungswechsel einer Wechselspannung eine aussagekräftige Größe besitzt, mit der man sie bezeichnen kann. Sinnvollerweise wurde diejenige Spannung gewählt, die an einem ohmschen Verbraucher dieselbe Leistung umsetzt wie eine Gleichspannung mit dem gleicher Wert. 2. Der arithmetische Mittelwert ist für die Beschreibung von reiner Wechselspannung von geringem Nutzen, weil sich die positive und die negative Halbwelle gegenseitig aufheben und deshalb der Wert des arithmetischen Mittels immer 0 ist. Allerdings ändert sich das, wenn eine Schwingung nicht symmetrisch zur x-Achse (also zum O-Volt Bezugspotential) verläuft. Solche Abweichungen können durch eine überlagerte Gleichspannung oder durch unsymmetrische Wellenformen hervorgerufen werden und werden Gleichanteil genannt. $XIJDEH Berechnen Sie für den nebenstehenden i Stromverlauf den Effektivwert und den î = 4A arithmetischen Mittelwert. 1/2T 3/4T 1/4T î = 4A T t Berechnen Sie die Effektivwert für die Spannung, wenn der Strom durch einen Widerstand von R = 10 R fließt. /|VXQJ Die Frage nach dem Effektivwert bezieht sich auf den Flächeninhalt der Kurve. Die Kurve sollte so segmentiert werden, daß man die Rechnung einfach durchführen kann. 0|JOLFKNHLW Berechnung über die Leistung. 6FKULWW Bei konstanter Spannung über die Zeit errechnet sich die Leistung aus P = , 2 ⋅ 5 ⋅W = , 5 7 Die Kurve des vorgegebenen Stromverlauf gleichmäßig in T/4 unterteilt. In diesen Segmenten ist der Strom konstant. Deshalb gilt: P= L 12 ⋅ 5 ⋅ 7 2 7 7 7 + L2 ⋅ 5 ⋅ + L32 ⋅ 5 ⋅ + L42 ⋅ 5 ⋅ 4 4 4 4 7 6FKULWW Für das erste Segment ist i1 = î, für das zweite i2 = 0, für das dritte i3 = -î und für das vierte i4 = 0. Deshalb gilt: P = = = v2 ⋅5⋅ 7 7 + 0 + (−v ) 2 ⋅ 5 ⋅ + 0 4 4 7 2⋅v 2 ⋅ 5 ⋅ 7 1 v 5 2 6FKULWW 7 4 = 1 2 16A 10R = 80 W |(-î)2 = î2 Berechnung des Effektivspannung: 3 8 5 8 3 ⋅ 5 80: ⋅10 5 = 28,3V bzw. Berechnung des Effektivstroms: P = Ueff Ieff bzw. 3 8 Ieff = 80: 28,39 2,8A 0|JOLFKNHLWBerechnung über das Integral für den Effektivstrom 6FKULWW Das Integral für de Effektivstrom lautet: Ieff = 1 2 v GW 7 ∫0 Wiederum wird die vorgegebene Kurve in 4 Teile segmentiert. Es gilt: Ieff = 4 2 3 4 4 2 1 2 L1 GW + ∫ L22 GW + ∫ L32 GW + ∫ L42 GW 7 ∫0 3 4 6FKULWW Für das erste Segment ist i1 = î, für das zweite i2 = 0, für das dritte i3 = -î und für das vierte i4 = 0. Deshalb gilt: Ieff = 4 3 4 1 2 L1 GW + 0 + ∫ L32 GW + 0 7 ∫0 2 6FKULWW Integrale werden berechnet: Ieff = = 1 2 7 7 (v ⋅ + (−v ) 2 ⋅ ) = 7 4 4 1 2 ⋅v = 2 1 ⋅16 $ = 2.83A 2 6FKULWW P = Ueff Ieff 1 2 7 7 (v ⋅ + (−v ) 2 ⋅ 7 4 4 bzw. Ueff = 3 , 80: 28,3V 2,83 $ |(-î)2 = î2 $XIJDEH Gegeben sind die komplexen Zahlen Z1 = -3 + 4j und Z2 = 4 · H ⋅ 74 0 . a. Berechnen Sie die Summe und die Differenz der beiden Zahlen. = b. Berechnen Sie das Produkt und den Quotienten ( 1 ) beider Zahlen. =2 Wählen Sie für Aufgabe 3a und b den jeweils günstigsten Lösungsweg. =3 ) der beiden komplexen Zahlen =4 Z3 = 7 - 6j und Z4 = 2 + 4j, ohne daß sich Rundungsfehler einschleichen. c. Bestimmen sie das Produkt und den Quotienten ( /|VXQJ 6FKULWW Die Zahlen müssen entweder einheitlich im Komponentenform oder in polarer Darstellung vorliegen. a. Z1 in die polare Darstellung umwandeln. Z1 = 52 + ; 2 = − 32 + 4 2 = 25 = 5 Der Betrag Z1 wird errechnet. Der Richtungswinkel ϕ wird berechnet. ; +K 5 δ = arc tan wobei K = 0 für R > 0 und K = 180o für K < 0 K = 180o ist notwendig, weil die komplexe Zahl einen negativen Realteil besitzt und daher im 2. Quadranten angesiedelt ist. Die trigonometrischen Funktionen zur Bestimmung von δ beziehen sich auf den negativen Teil der x – Achse, der Richtungswinkel jedoch auf den positiven Teil. δ = arc tan Z1 = 5 * H b. 4 + 180o = -53.13o + 180o = 126.87o −3 (126.870 ) Z2 in Komponentendarstellung umwandeln. Imaginärteil: X = Z * sin(δ) = 4 * sin(74o) = 4 * 0.96 = 3,84 Realteil: R = Z * cos(δ) = 4 * cos(74o) = 4 * 0.28 = 1,12 Z2 = 1,12 + 3,84 j 6FKULWW Addition und Subtraktion werden in Komponentenform durchgeführt. Za = Z1 + Z2 = -3 + 4j + 1,12 + 3,84 j = -1,88 + 7,84 j Zb = Z1 - Z2 = -3 + 4j – (1,12 + 3,84 j) = -4,12 + 0,16 j 6FKULWW Multiplikation und Division werden in polarer Darstellung durchgeführt. Zc = Z1 * Z2 = (5 * H (126.87 ) ) * (4 * H 74 =5*4* H ) = 20 * H ⋅126,870 5 * e j⋅126,87 5 = Zd = 1 = = * H - H 0 =2 4 4 * e j⋅74 0 ⋅74 = 20 * H (126.87+ 74 ) ( 200.87 ) ( −20.87 ) = 1,25 * H = 1,25 * H ⋅126.87− ⋅74 ⋅52,87 6FKULWW Damit keine Rundungsfehler auftreten, muß die Multiplikation bzw. Division in Komponentenform durchgeführt werden. Ze = Z3 * Z4 = (7 - 6j) * ( 2 + 4j) = 14 – 12j + 28j – 24j2 = 14 + 16j + 24 Multiplikation (da j2 = -1) = 38 + 16j Zf = =3 (7 - 6j) = =4 (2 + 4j) = (7 - 6j) (2 - 4j) * (2 + 4j) (2 − 4j) Quotient aus den beiden Zahlen Erweiterung mit der konjugiert komplexen Zahl zu dem Nenner (Z4* = 2 – 4j) = 14 − 12 M − 28 M + 24 M 2 4 + 8 M − 8 M − 16 M 2 Ausmultiplizieren der Brüche ( j2 = -1) = − 10 − 40 M = –0.5 – 2j 4 + 16 Kürzungen und Ergebnis = ±±M $XIJDEH Gegeben ist eine Gleichspannungsquelle mit U = 12 V in unbelastetem Zustand. Wird die Spannungsquelle mit einem Widerstand von 100 R belastet, sinkt die Spannung auf 8 V. Wie groß ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle? /|VXQJ Im belasteten Zustand ergibt sich folgender Schaltplan: Ri U0 Ri und RB ergeben einen Spannungsteiler, für den gilt: 8! 5 = 5 8! (1) Gleichzeitig gilt (Kirchhoff 2): URi + URB = U0 bzw. URi = U0 - URB Wird (2) in (1) eingesetzt ergibt sich: 80 −8# 5 = 5 8# " " bzw. Ri = RB (2) 80 −8# Werden die Werte eingesetzt, erhält man Ri = 100R 12 − 89 = 5 89 8# " " RB