31. Mai | 01. Juni 2014 Philharmonie im Museum 3. Apéro-Konzert 4. Museums-Matinée 4. Blaue Stunde 1 www.dhmd.de / tanz deutsches hygiene–museum ue e n dA s h l A n d sc y t odA u ny t e A m d er in g Alt ielf nd V io rAt mig egen r uns Wie Wi die Welt beW den dr ums es Juli 2014 und ene-muse 20. tellung eine auss aus gi – schen hy . OKtOBer 2013 12 stel lung sity iVer dd n An z är 8. m b ~ pu l ion ikat Ve r a en ~ nsta 14 r 20 e tob ok — 12. ltun ld ~ Bi gen ung spro gram me des deut GEFÖRDERT VON LingnerpLatz 1 • 01069 DresDen • 0351 48 46-400 • www.DhmD.De geöffnet Di – so unD an feiertagen 10.00 – 18.00 uhr Gefördert durch: Europäische Union, Europäischer Integrationsfonds Wissenschaftlicher Kooperationspartner: pingundpong.de · Bildmotiv: hans thoma „Der rhein bei Laufenburg“; bpk Von u ion rAt mig »M USI K, D IE WIE E IN RE IN E S SCH A RFE S SCH WE RT IST, SC HNEID E N D U N D LE ICH T FA SSLICH « – Nielsen 31 MAI 2014 JUNI 2014 SAMSTAG 20.00 01 01 SONNTAG SONNTAG 11.00 17.00 Philharmonie im Museum Großer Saal, Deutsches Hygiene-Museum 3. Apéro-Konzert 4. Museums-Matinée 4. Blaue Stunde IGOR STRAWINSKY (1882 – 1971) SERGEJ PROKOFJEW (1891 – 1953) Concerto in D für Streichorchester Sinfonietta op. 5/48 Vivace Allegro giocoso Arioso Andante Rondo Intermezzo Scherzo CARL NIELSEN (1865 – 1931) Allegro giocoso Konzert für Klarinette und kleines Orchester op. 57 Allegretto un poco KEINE PAUSE Poco adagio Allegro non troppo – Adagio – Allegro vivace Santtu-Matias Rouvali | Dirigent Fabian Dirr | Klarinette 1 Tönend bewegte Form Igor Strawinskys Concerto in D für Streichorchester »Man bedient sich der Tradition, um etwas Neues zu schaffen«, äußerte Igor Strawinsky einmal, »so sichert die Tradition die Kontinuität des Schöpferischen«. Nichts anderes steckt hinter dem Begriff Neoklassizismus, der untrennbar mit Strawinsky verbunden ist. Als Gegenreaktion auf die überbordende Emotionalität der Spätromantik suchten Komponisten die Rückkehr zur Objektivität in der Wiederbelebung vorromantischer Zustände. Dieser neoklassizistische Stil äußert sich dementsprechend in der Vorliebe für kleinere Besetzungen, in der verstärkten Verwendung kontrapunktischer Strukturen innerhalb einer transparenten Instrumentation, in einer einfacheren Harmonik sowie in der Verwendung älterer Formen wie der Suite, Toccata, Passacaglia oder des Concerto grosso. In seiner neoklassizistischen Phase, die bis 1951 andauern sollte, adaptierte 2 Strawinsky folglich musikalische Techniken der Vergangenheit, veränderte sie bis zur Verfremdung und verband sie mit Eigenem. Aus Altem wurde Neues. So auch in seinem Concerto in D für Streichorchester, mit dem er nach eigener Aussage an den Concerto-grosso-Typ der Bach’schen Brandenburgischen Konzerte anzuknüpfen gedachte. Dementsprechend ist das Concerto dreisätzig, mit schnellen, lebhaften Außensätzen und einem langsamen, ariosen in der Mitte. Gelegentlich setzen sich SoloStreicher ab vom Tutti. Aber das Wesen der Musik ist doch ein ganz anderes: Ihr fehlt der barocke Fortspinnungscharakter, die innere, mehrstimmig gedachte Beweglichkeit. Stattdessen hört man oft hämmernde, harsche Rhythmik sowie eine sehr komplexe und unberechenbare Metrik. Passagen, die mit dem Material blockhaft und statisch umgehen, wechseln sich ab mit kontrastierend lyrischen, melodiösen Momenten und seltsam stockenden Tänzen. Kurz: In seinem Ausdruckscharakter ist das Concerto in D nichts weniger als konzertant. Strawinsky komponierte sein Concerto in D 1946 als Auftragswerk für den großen Musikmäzen und Dirigenten Paul Sacher und sein Basler Kammerorchester zu dessen 20-jährigem Bestehen. Es wurde im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten am 27. Januar 1947 uraufgeführt. Gefragt von Paul Sacher, ob er ein paar einführende Wort zu dem Werk schreiben könne, reagierte der Komponist leicht genervt: »Dass das Werk für Streichorchester ist – man wird es sogleich sehen; dass es drei Sätze hat – man wird es im Programm in aller Form lesen; dass es alles andere als atonal ist – wollen Sie nicht dem Publikum das Vergnügen lassen, es selbst zu entdecken?« Gemäß dem Personalstil Strawinskys, der seinen künstlerischen Katalysator in der Ballettmusik fand, wird auch das Concerto in D vor allem getragen durch unterschiedliche Bewegungsimpulse. Strawinskys Musik bleibe in ihrem Wesen immer tänzerisch – auch dort, wo er nicht ausdrücklich fürs Ballett geschrieben habe –, schreibt der Musikforscher Volker Scherliess, »sie arbeitet mit gestischen 3 Elementen, kurzen Bewegungseinheiten und deren Verbindung. [...] Es geht in ihr um das Wechselspiel von Bewegungszusammenhängen. Kleine und größere Gesten, einzelne und mehrere, nebeneinander und miteinander verknüpft, sich gegenseitig steigernd und eine in der anderen aufgehend. Auf eine Formel gebracht: Strawinskys Partituren sind keine programmatischen Schilderungen, sie sind nicht Erzählung, Psychogramm, Drama oder Rhetorik, sondern Choreographie. Oder, um Eduard IGOR STRAWINSKY geb. 17. Juni (5. Juni) 1882, Oranienbaun gest. 06. April 1971, New York Concerto in D für Streichorchester Entstehung: 1946 Uraufführung: 27. Januar 1947 in Basel Spieldauer: ca.12 Minuten 4 Hanslicks berühmtes Wort abzuwandeln: Strawinskys Musik ist tönende Bewegung«. Kein Wunder also, dass auch das Concerto in D den Weg zum Ballett fand. 1951 wurde es unter dem Titel »The cage« in New York von Jerome Robbins und dem New York Ballet vertanzt. Fantastische Form Carl Nielsens Konzert für Klarinette und kleines Orchester op. 57 Carl Nielsen, Dänemarks größter Sinfoniker, wurde Anfang 1928 von dem berühmten dänischen Klarinettisten des Kopenhagener Quintetts, Aage Oxenvad, an sein Versprechen erinnert, für jedes der Ensemblemitglieder ein Konzert zu schreiben. Nielsen, der am 3. Oktober 1931 starb, konnte allerdings nur zwei der zugesicherten Werke vollenden: ein Konzert für Flöte (1926) und ein Klarinetten- konzert, das im September 1928 in Kopenhagen uraufgeführt wurde. Solist war Oxenvad. Es sollte Nielsens letztes größeres Orchesterwerk werden. Nielsen zielte offenbar darauf, in den geplanten Solokonzerten jeweils den Charakter der unterschiedlichen Musiker einzufangen. Oxenvad etwa galt als jähzornig und manisch-depressiv. So wird die Tatsache, dass das Klarinettenkonzert von extremen Stimmungsschwankungen und aggressiven Attacken geprägt ist, als Nielsens Charakterisierung des Musikers verstanden. Das Konzert ist nicht nur in diesem Sinne außergewöhnlich. Nielsen wählte nicht die klassische dreisätzige Konzertform mit ihren schnellen Außensätzen und einem langsamen in der Mitte, sondern er entschied sich für eine einsätzige und zäsurlose Anlage, die freilich hörbar in kontrastierende Abschnitte eingeteilt ist. Im ersten Teil (»Allegretto un poco«) bleibt das markante, zuerst von den tiefen Streichern eingeführte Thema omnipräsent. Harsche Konflikte zwischen Solo und Orchester prägen das Geschehen, das sich atmosphärisch mehr und mehr verfinstert. Die Soloklarinette fügt sich nur gelegentlich ein ins orchestrale Geschehen, schwankt zwischen aggressiv-schrillen Schüben, nervösen Interventionen und lyrisch introvertierter Beruhigung, aus der heraus die erste große Solokadenz erwächst. Der Abschnitt »Poco adagio« beginnt ruhig mit einem Thema der Fagotte und Hörner und mündet in das heftig sich CARL NIELSEN geb. 09. Juni 1865, Sortelung gest. 03. Oktober 1931, Kopenhagen Konzert für Klarinette und kleines Orchester op. 57 Entstehung: 1928 Uraufführung: 11. Oktober 1928 in Kopenhagen Spieldauer: ca. 24 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Fagotte 2 Hörner Schlagwerk Streicher 5 steigernde, durchführungsartige »Allegro non troppo«, das sich dramatisch bis ins Schrille steigert und in eine zweite aufgeregte Solokadenz mündet, an die sich wiederum ein ruhiger streicherbegleiteter »Adagio«-Abschnitt anschließt. Am Ende steht ein beinahe tänzerisch lapidares »Allegro vivace«, in dessen Verlauf noch einmal an das »Poco adagio« erinnert wird. Über den Schluss des Konzerts schrieb Nielsen im Sommer 1928 in einem Brief an seine Tochter Irmelin: »Das Instrument (solo) und die Orchesterstimmen werden als Individuen (soweit möglich) behandelt, aber gegen Ende erfindet die Klarinette ein leichtes und fast volkstümlich-kindliches Motiv (wie zufällig). Wenn die anderen Instrumente dies hören, stürzen sie sich darüber und drücken in einem bewegten und zugleich frohen Tutti ihre Freude darüber aus: ›Das ist etwas, was wir verstehen.‹ Aber es endet nicht (das Konzert, meine ich) in dieser Welt, es ist ja nur eine ›Sozial‹-Episode.« 6 Die Form des Konzerts wechselt häufig Tempo und Charakter. Die kleine Trommel als einziges Perkussionsinstrument spielt dabei eine bedeutende Rolle. Sie leitet mit marschartigen Rhythmen und befeuernder Aggressivität die konfliktreichen Phasen der Soloklarinette ein. Nielsen hat die vielfältige Ausdruckspalette der Klarinette – ob warm, balsamisch, zärtlich, hysterisch, wild, ungestüm – meisterlich zum Einsatz gebracht. Oxenvad war begeistert: »Er muss selbst gewusst haben, wie man Klarinette spielt, ansonsten hätte er niemals so genau die allerschwierigsten Töne zum Spielen gefunden.« Heute gehört Nielsens Opus 57 zu den bedeutendsten Klarinettenkonzerten. Der Kritiker Wilhelm Peterson-Berger, der eine Stockholmer Aufführung im Dezember 1928 besucht hatte, sah das noch anders: »Das absolut Schlechteste, was dieser ein bisschen zu deutlich experimentierende und in Schlingenkurven herankreuzende Däne bisher zusammengeschrieben hat, ist doch das Klarinettenkonzert, das jetzt als Neuheit angepriesen wurde und dessen gackernde, krähende, pfeifende, röhrende und grunzende Solostimme von dem Dänen Aage Oxenvad aufgeführt wurde. Hier bekennt sich Nielsen offen zum reinen Kakophonismus. Er strebt ja danach, mit der Zeit zu gehen, besseren Verstand als so hat er nicht.« Quirliger Stimmenkosmos Sergej Prokofjews Sinfonietta op. 5/48 Ganz wie Igor Strawinsky frönte auch der russische Komponist Sergej Prokofjew zeitweise dem neoklassizistischen Stil. Bestes Beispiel ist seine Sinfonietta, die ebenso knapp und fasslich komponiert ist wie seine Erste Sinfonie »Classique« aus dem Jahre 1916/17, aber erstaunlicherweise nicht annähernd so populär wurde. Der Komponist wunderte sich selbst darüber. In seiner autobiographischen Skizze 7 schreibt er: »Es ist mir unverständlich, warum das Schicksal dieser beiden Stücke so unterschiedlich sein soll.« Eine erste Fassung der Sinfonietta in A-Dur schrieb Prokofjew 1909 während eines Sommerurlaubs in seinem Elternhaus in der Ukraine. Damals studierte er am Sankt Petersburger Konservatorium, wo er 1904 als 13-Jähriger mit den Fächern Komposition, Kontrapunkt, Orchestration, Klavier und Dirigieren begonnen hatte. Ein »Versuch« sollte seine Sinfonietta sein, »ein transparentes Stück für SERGEJ PROKOFJEW geb. 23. April (11. April) 1891, Soncovka gest. 05. März 1953, Moskau Sinfonietta op. 5/48 Entstehung: 1909, bearbeitet 1914 und 1929 Uraufführung: 18. November 1930 Spieldauer: ca. 25 Minuten Orchesterbesetzung: 2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte 4 Hörner 2 Trompeten Streicher 8 kleines Orchester zu schaffen«. Ein Versuch, der in seinen Augen misslang, weswegen er das Werk erst nach einer Revision als Opus 5 im Jahr 1914 zur Uraufführung brachte. Noch immer unzufrieden überarbeitete er es noch einmal 1929 und veröffentlichte die Sinfonietta als Opus 5/48. Die Uraufführung fand im November 1930 statt. Ein neoklassizistisch »transparentes Stück« war die Sinfonietta jetzt wahrlich geworden: in ihren klaren formalen Proportionen, ihrer tänzerischen Verspieltheit, in ihrer übersichtlichen Orchesterbesetzung, in der Bläser und Streicher perfekt ausbalanciert erscheinen. Der Ton des 20. Jahrhunderts schlägt sich dagegen vor allem in unvermittelten Tonartübergängen nieder, in der abwechslungsreichen, farbigen Instrumentierung, in rhythmischen Verschiebungen und melodischen Verfremdungen. Die fünf Sätze sind knapp und prägnant formuliert und sind für den Hörer unmittelbar eingängig. Der quietschvergnügte Kopfsatz in Sonatenform findet im Finale seinen Zwillingsbruder, allerdings einen, der zur Melancholie neigt und auch sonst gerne mal die Stimmung wechselt oder in andere Gefilde ausschert. Ihren quirligen rhythmischen Impuls erhalten die Außensätze – wie auch das »Intermezzo« an dritter Stelle – durch den zugrundeliegenden 6/8Takt. Kontraste schaffen das gemächliche, träge Andante an zweiter und das harsche, raue Scherzo an vierter Stelle. Prokofjew war ein genialer Instrumentator. Meisterhaft, wie er auch in der Sinfonietta die unterschiedlichen Charakteristika der Instrumente zur Geltung bringt. Man höre deshalb besonders in den verwobenen Stimmenkosmos etwa des Kopfsatzes hinein: Schöner kann man die Stimmenvielfalt eines Orchesters nicht zum Ausdruck bringen. Verena Großkreutz 9 NACH ÄGYPTEN! DIE REISEN VON Max Slevogt UND Paul Klee 30.4.– 3.8.2014 ALBERTINUM DRESDEN Hauptförderer 10 WWW.SKD.MUSEUM Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie Chefdirigent Prof. Michael Sanderling 1. Violinen Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV Heike Janicke KV Prof. Wolfgang Hentrich KV Dalia Schmalenberg KV Eva Dollfuß Julia Suslov-Wegelin Anna Fritzsch Prof. Roland Eitrich KV Heide Schwarzbach KV Christoph Lindemann KV Marcus Gottwald KM Ute Kelemen KM Antje Bräuning KM Johannes Groth KM Alexander Teichmann KM Annegret Teichmann KM Juliane Kettschau KM Thomas Otto Eunyoung Lee Theresia Hänzsche 2. Violinen Markus Gundermann N.N. Cordula Fest KM Günther Naumann KV Reinhard Lohmann KV Viola Marzin KV Steffen Gaitzsch KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Heiko Seifert KV Andreas Hoene KV Andrea Dittrich KV Constanze Sandmann KV Jörn Hettfleisch KM Dorit Schwarz KM Susanne Herberg KM Christiane Liskowsky Bratschen Christina Biwank KV Hanno Felthaus KV N.N. Beate Müller KM Steffen Seifert KV Steffen Neumann KV Heiko Mürbe KV Hans-Burkart Henschke KM Andreas Kuhlmann KM Joanna Szumiel Tilman Baubkus Irena Dietze Sonsoles Jouve del Castillo Harald Hufnagel Tobias Glöckler KV Olaf Kindel KM Norbert Schuster KV Bringfried Seifert KV Thilo Ermold KV Donatus Bergemann KV Matthias Bohrig KM Ilie Cozmatchi Dittmar Trebeljahr KV Klaus Jopp KV Violoncelli Matthias Bräutigam KV Ulf Prelle KV Victor Meister KV Petra Willmann KV Thomas Bäz KV Rainer Promnitz KV Karl-Bernhard v. Stumpff KV Clemens Krieger KV Daniel Thiele KM Alexander Will Bruno Borralhinho Dorothea Plans Casal Flöten Karin Hofmann KV Mareike Thrun KM Birgit Bromberger KV Götz Bammes KV Claudia Rose KM Hörner Michael Schneider KV Hanno Westphal Friedrich Kettschau KM Torsten Gottschalk Johannes Max KV Dietrich Schlät KV Peter Graf KV Carsten Gießmann KM Kontrabässe Benedikt Hübner KM Soo Hyun Ahn Oboen Johannes Pfeiffer KM Undine Röhner-Stolle KM Prof. Guido Titze KV Jens Prasse KV Isabel Kern Klarinetten Prof. Hans-Detlef Löchner KV Prof. Fabian Dirr KV Prof. Henry Philipp KV Fagotte Daniel Bäz Philipp Zeller Robert-Christian Schuster KM Michael Lang KV Prof. Mario Hendel KV Trompeten Andreas Jainz KV Christian Höcherl KM Csaba Kelemen Nikolaus v. Tippelskirch Björn Kadenbach 11 Posaunen Matthias Franz Stefan Langbein Joachim Franke KV Peter Conrad KM Dietmar Pester KV Tuba Prof. Jörg Wachsmuth KV Harfe Nora Koch KV Pauke / Schlagzeug N.N. Oliver Mills KM Gido Maier KM Alexej Bröse Orchestervorstand Norbert Schuster (Vorsitz) Jörn Hettfleisch Prof. Guido Titze Peter Conrad Prof. Jörg Wachsmuth KM = Kammermusiker KV = Kammervirtuos 12 Santtu-Matias Rouvali | Dirigent Die Karriere des finnischen Dirigenten entwickelt sich beachtlich schnell. In der vergangenen Saison hatte er eine Reihe wichtiger Debüts, darunter Konzerte mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Tokyo Symphony Orchestra und dem Philharmonia Orchestra. 2013 / 2014 ist seine erste Saison als Chefdirigent des Tampere Philharmonic Orchestra, das er neben seiner Position als erster Gastdirigent der Kopenhagener Philharmoniker dirigiert. Er hält auch den Posten des Artist-in-Association mit der Tapiola Sinfonietta. Neben der Rückkehr zur Dresdner Philharmonie debütiert er in dieser Spielzeit bei dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra sowie bei Konzerten in den USA mit dem New Jersey und dem Milwaukee Sinfonieorchester. Darüber hinaus setzt er seine Beziehungen mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra und dem Residentie Orkest fort. Vor kurzem veröffentlichte er eine CD bei Ondine mit den Gitarrenkonzerten von Kimmo Hakola und Toshio Hosokawa mit Timo Korhonen und dem Oulu Symphony Orchestra. Seine nächste Aufnahme der Violinkonzerte von John Adams und Györgi Ligetti mit der Kopenhagener Philharmonie und Ilya Gringolts wird unter Orchid Classics erscheinen. In den vergangenen Spielzeiten dirigierte Rouvali unter anderem Bizets »Carmen« und Mozarts »Die Zauberflöte« mit der West Coast Kokkola Opera. 13 Fabian Dirr | Klarinette Der gebürtige Erlanger begann seine musikalische Ausbildung mit 6 Jahren. Er war Preisträger mehrerer Wettbewerbe bevor er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Hans Deinzer begann, das er als Meisterschüler beendete. Bereits während der Ausbildung sammelte er Erfahrungen in der »Jungen Deutschen Philharmonie« und als Mitglied zahlreicher Kammermusikensembles. So trat er als Kammermusikpartner von Gustav und Paul Rivinius, Bernd Glemser, Daniel Gaede, Oliver Triendl, Christoph Berner und Jörg Brückner in den verschiedensten Besetzungen auf. Unter anderem war er 1998 und 2008 Gast der »Mettlacher Kammermusiktage«.Regelmäßig musiziert er mit der »Deutschen Kammerphilharmonie Bremen«. Nach Engagements bei der »Nordwestdeutschen Philharmonie« in Herford und dem »Frankfurter Opern- und Museumsorchester« 14 war er Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker. Seit 1995 ist Fabian Dirr Soloklarinettist der Dresdner Philharmonie. Er spielte zahlreiche Solokonzerte mit der Dresdner Philharmonie, den Jenaer Philharmonikern und dem Erlanger Kammerorchester. Für sein solistisches und kammermusikalisches Schaffen erhielt er 1996 den Kulturförderpreis der Stadt Erlangen. 2002 gastierte er als Solist bei der »Internationalen Orgelwoche Nürnberg«. Seit 1996 ist er Mitbegründer und musikalischer Leiter des »Carus Ensemble Dresden«. Fabian Dirr ist Professor für Klarinette an der Hochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden. 15 16 KUNSTHANDLUNG KÜHNE Unsere Kunsthandlung empfiehlt sich für erlesene Malerei, Kunstgegenstände und Interieur. 01324 DRESDEN – WEISSER HIRSCH . Plattleite 68 . Tel. (0351) 2679064 E-Mail: [email protected] . www.kunsthandlung-kuehne.de MO-FR 10-18 . SA 10-13 Gemälde: „Vorzimmer-Diplomaten“ . von Gotthardt Kuehl (1850 – 1915) Ölgemälde auf Holz, 1870er Jahre 17 GR O S S E K U N ST B R A U C H T G U T E FREUNDE WIR D A N K EN D E N FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARM ON IE Heide Süß & Julia Distler Förderverein Dresdner Philharmonie e.V. PF 120 424 01005 Dresden Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369 Fax +49 (0) 351 | 4 866 350 [email protected] Impressum Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014 Postfach 120 424 · 01005 Dresden Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur Erster Gastdirigent: Markus Poschner Intendant: Anselm Rose Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt + 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected] Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0 Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN Redaktion: Dr. Karen Kopp · Tom Weber Der Text von Verena Großkreutz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Preis: 2,00 Euro www.dresdnerphilharmonie.de Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie. Santtu-Matias Rouvali: Kaapo Kamu; Fabian Dirr: Marco Borggreve. Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können. 20 Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Übernachten Sie in der Ersten Reihe … … in unseren Hotels auf der Prager Straße wohnen Sie zentral und ruhig in der Fußgängerzone der Dresdner Innenstadt. Der Hauptbahnhof, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt sowie die großen Konzertbühnen Dresdens sind bequem zu Fuß erreichbar. 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