Möglichkeiten der Immunmodulation beim

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Komplementäre Onkologie Möglichkeiten der Immunmodulation
beim Krebspatienten
GANZIMMUN, Mainz, 03. September 2013
Dr. med. Dieter
Helling
Facharzt für Allgemeinmedizin • Psychotherapie • Naturheilverfahren • Homöopathie
Biologische Krebsabwehr • Biologische Allergiebehandlung
Casinostrasse 46 • D-56068 Koblenz
[email protected] • www.dr-helling-koblenz.de
Europaweit setzen...
... Krebspatienten auch auf die Phytotherapie
[...] Auch viele Krebspatienten versuchen, die Genesung während einer Krebstherapie durch
Komplementär- und alternative Medizin (CAM) wie jetzt die erste europaweite Befragung in 14
Ländern, [...] ergeben hat. Insgesamt wurden etwa 1000 Krebspatienten befragt.
[...] wie berichtet, stimmten 82 Prozent der Befragten der Aussage „Naturmedizin bewirkt eine Heilung der
Krankheit“ zu. Zudem sagen 88 Prozent, daß Naturmedizin ihre Beschwerden lindert. [...]
[...] In der Befragung gab fast jeder zweite Patient an, durch die zusätzliche Behandlung die körpereigenen
Abwehrkräfte gegen Krebs stärken und das Wohlbefinden verbessern zu wollen. Die wenigsten
Patienten nutzten im übrigen komplementäre Methoden und Phytotherapie auf Anraten ihres Arztes. [...]
(Quelle: Ärzte Zeitung Nr.19, 03. Februar 2005)
Was Krebspatienten wissen wollen
Alternative Krebstherapie seit 1991
Auswertung repräsentativer Stichproben der Anfragen an den Krebsinformationsdienst, in denen sich
Fragesteller nach einer oder mehreren Methoden mit bisher unbewiesener Wirksamkeit erkundigt hatten.
Frageninhalte
1991
Angaben in %
1996
Angaben in %
2001
Angaben in %
Platz 1: Mistel, Mistellektine
23,9
18,8
22,4
Platz 2 1996: chemisch definierte Stoffe,
Recancostat
3,0
16,9
9,8
Klinik für „alternative Verfahren“ (Adresse)
15,3
13,6
6,6
Platz 2 2001: alternative Therapie allgemein
13,9
12,9
19,0
Organpräparate, Präparate tierischer Herkunft
6,7
6,8
4,9
Physikalische Methoden, Hyperthermie
3,3
6,1
8,3
Platz 2 1991: Vakzinetherapien, Impfungen
16,2
5,6
6,9
(Quelle: Deutsches Ärzteblatt / Jg. 100 / Heft 18 / 2. Mai 2003)
Was Krebspatienten wissen wollen
Übersicht der wichtigsten subjektiven Krebstheorien, die sich anhand der Anfragen an den
Krebsinformationsdienst rein qualitativ identifizieren lassen
„Mein Immunsystem hat versagt“
Subjektives Bedürfniss nach immunstärkung durch
Standardverfahren nicht erfüllt, Zytostatika werden als
immunschwächend erlebt
Hinwendung zu Verfahren, die das Immunsystem
unspezifisch stimulieren oder eine spezifische
Beeinflussung des Immunsystems aufgrund
neuster Forschungsergebnisse postulieren
„Ich habe eine Krebspersönlichkeit, Depressionen,
Stress, Ärger haben mich krank gemacht“
Subjektives Bedürfniss nach Beschäftigung mit dem
Grundproblem Psyche durch Standardverfahren nicht
erfüllt, als „Herumdoktorn an Symptomen“ erlebt
Hinwendung zu Verfahren möglich, die
Entlastung, Entspannung, Problemlösung oder
seelische Reinigung versprechen
„Krebs ist Ausdruck eines fehlenden Gleichgewichts in
meinem Stoffwechsel/meinem Energiehaushalt, meiner
Zellatmung“
Subjektives Bedürfniss nach Gleichgewicht durch
Reinigung von schädlichen Einflüssen und Zufuhr
fehlender Komponenten, häufig Ablehnung von Zytostika
Hinwendung zu Verfahren, die Ausleitung,
Entgiftung, Entsäuerung, Sanierung anbieten oder
durch Zufuhr von angeblich fehlenden
Komponenten Gleichgewicht wieder herstellen,
die Zellatmung stärken, Diäten etc., häufig
Übergänge zum zweiten Punkt
(„Krebspersönlichkeit“) und vierten Punkt
(„externe Risikofaktoren“)
„Für alle Phasen einer Krebserkrankung sind externe
Risikofaktoren wie Umweltgifte et cetera
verantwortlich, Chemotherapie schadet“
Subjektives Bedürfnis nach Gleichgewicht durch
Reinigung von schädlichen Einflüssen und Zufuhr
fehlender Komponenten, häufig Ablehnung von Zytostika
Anwendung ausleitender, reinigender Verfahren,
Interesse an Diäten
Die Anfragen bestimmen das Interesse und die Erwartungen an unbewiesenen Methoden sowie die Akzeptanz schulmedizinischer Verfahren. Im Abgleich mit den
wissenschaftlich belegten Fakten zur Krebsentstehung und den Rahmenbedingungen der klinischen Forschung sind sie auch zur schnellen Einordnung nachgefragter neuer
Verfahren geeignet.
(Quelle: Deutsches Ärzteblatt / Jg. 100 / Heft 18 / 2. Mai 2003)
Gemeinsam gegen Krebs
„70 % aller Krebspatienten nehmen während ihrer Behandlung Naturheilmittel. Die meisten
Patienten aber verschweigen es ihrem Arzt, sie haben Angst vor dem mitleidigen Lächeln
ihres Onkologen.“
Die Naturheilkunde bietet viele Möglichkeiten […] die Belastungen einer Operation gering
zu halten, die Nebenwirkungen von Bestrahlungen oder Chemotherapie zu lindern, und die
Psyche zu stärken.
Es wird Zeit, dass die traditionellen Heilkunden ihr Biotop der reinen Erfahrungsmedizin
verlassen. Und es ist borniert, wenn die Onkologie weiterhin ignoriert, was Patienten
wirklich wollen: Eine Medizin, die sie nicht einem Behandlungsschema ausliefert, sondern
sie in ihrer Einzigartigkeit als Partner ernst nimmt.
(Quelle: Prof. G. Dobos / PD Dr. S. Kümmel, Universitätsklinik Essen, aus:
FAZ vom 21.02.2011, „Keine Tabus mehr im Kampf gegen das Leid“)
From CAM to intregrative medicine (IM)
Integrative medicine (IM) has become a major challenge for doctors and
nurses, as well as psychologists and many other disciplines involved in the
endeavor to help patients to better tolerate the burden of toxic therapies and
give patients tools so they can actively participate in their "salutogenesis."
[…]
IM has to prove its value and justification by filling the gap between
unproven methods of alternative medicine, still used by many cancer
patients, and academic conventional medicine, which often does not satisfy
the emotional and spiritual needs of cancer patients.
(Quelle: Hematology Am Soc Hematol Educ Program. 2009:320-5. doi: 10.1182/asheducation-2009.1.320.
The bridge between patient and doctor: the shift from CAM to integrative medicine.
Diehl V., First Department of Internal Medicine, University of Cologne, Cologne, Germany. [email protected])
Ganzheitliche Krebstherapie
Mistel, Enzyme
Operation
Patient
Psychoonkologie
Chemotherapie,
Bestrahlung
Krebs
Hormontherapie,
u.a. Medikamente
Ernährung,
Bewegung
Indirekte Tumorhemmung
durch Anregung
körpereigener Abwehrkräfte
Gesundung (Salutogenese)
Therapieziel
Direkte Tumorhemmung
Krankheitsbekämpfung
(Eingriff in Pathogenese)
Warum komplementäre Onkologie?
Tumorzellen (kolorektaleale Tumore)bilden selbst einen Teil der Kapillarwand
Pro Gramm Tumorgewebe und 24 Std. gelangen ca. 1 Mio. Tumorzellen in die Zirkulation
Zirkulierende Tumorzellen befinden sich fast ausschließlich in der Ruhephase des
Zellzyklus und sind damit von proliferationsabhängigen Zytostatika weitgehend geschützt
10 von 24 Patientinnen (Mamma-Ca) mit kompletter Remission sind KM-positiv
(Schlafende Tumorzellen: CANCER DORMANCY)
Im Blut von 30% Mamma-Ca-Patientinnen konnten 7-22 Jahre nach Primärbehandlung und
klinisch ohne Krankheitszeichen Tumorzellen (Mikrometastasen) nachgewiesen werden.
Reaktivierung schlafender Tumorzellen durch:
Störung der immunologischen Balance
Anstieg lokaler Wachstumsfaktoren
Sinkende Melatoninspiegel
Psychischen Stress/Depressionen (Stresshormone erhöhen Wanderlust)
Nachweis zirkulierender Tumorzellen im Knochenmark und zirkulierender Tumorzellen im peripheren
Blut. Prognostische Relevanz und therapeutische Implikationen.
Uni-Prof. Dr. med. Hans Bojar, Direktor des Instituts für Onkologische Chemie, ArGe Molekulare Onkologie und Zelltherapie, Universitätsklinikum,
Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
Was sind:
Komplementäre Therapien in der Onkologie
a) Pharmakologisch
Immunstimulantien (Mistel, Echinacea, Thymus etc.)
Proteolytische Enzyme (Bromelain, Papain, Trypsin, Chymotrypsin)
Antioxidantien und Spurenelemente (Vitamin A, C, E, Q10, Zink, Selen)
Boswellia serrulata
Omega 3 - Fettsäuren
Mikrobiologische Therapie
Säure-Basen-Haushalt
Ausleitung/Entgiftung (Phytotherapie, Homöopathie oder Bio-elektromagnetische Methoden)
b) Sauerstoff-Therapien (SMT, Ozon)
c) Hyperthermie
d) Diät und Ernährung
e) Körper-Geist-Techniken
(Entspannung, Relaxation, Meditation, Visualisieren, Heilungstheorie, Reiki, Yoga, Qi Gong)
(Quelle: M. Azémar, Forum DKG 4/06)
Geschichte der Misteltherapie
•
Wird schon von Hippokrates empfohlen
•
Heiliges Allheilmittel bei den Germanen
•
Arzneimittel der Volksmedizin
•
Arzneimittel der Homöopathie
•
Mittel gegen Krebs durch Rudolf Steiner
(Injektionspräparat)
Mistelpräparate
Verwendung in der Tumortherapie seit 1923
Beginn der klinischen Forschung seit ca. 1965
Seit 1990 die häufigste Medikation in der supportiven Tumortherapie in
Deutschland und der Schweiz.
13.000.000 Ampullen pro Jahr / von 6 Herstellern / Weltweite Anwendung.
In Deutschland über 500.000 Kassenärztliche Verordnungen pro Jahr
Kiene; Kienle 2003
Arzneimittelreport
Mistelinhaltsstoffe und ihre Wirkung
Mistelextrakt: ein Vielstoffgemisch (1)
Strukturtypen
Stoffklassen
Wirkungen auf
Tumorzellen
Wirkungen auf
Immunzellen
Glycoproteine
Mistellektine
I, II und III
Zytotoxizität durch Hemmung der ribosomalen
Proteinsynthese
- Apoptose-Induktion
- Freisetzung von
TNF- , IL1, IL2, IL6
- NK-Zell-Aktivierung
- Steigerung der
Phagozytoseaktivität
Visalb CBA
- Geringe Zytotoxizität
- LymphozytenStimulation
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Mistelinhaltsstoffe und ihre Wirkung
Mistelextrakt: ein Vielstoffgemisch (2)
Strukturtypen
Stoffklassen
Polypeptide
Viscotoxine A 1-3,
B, C1, 1-PS,
U-PS
Wirkungen auf
Tumorzellen
Zytotoxizität durch
Zellmembranlyse
Hemmung der
RNA-, DNA- und
Proteinsynthese
Wirkungen auf Immunzellen
- Aktivierung von Makrophagen
Aktivierung von Granulozyten
(respiratorischer Burst, Phagozytose)
- Zytokinfreisetzung (IL-6)
- Steigerung der NK-Zell-vermittelten Toxizität gegenüber
Tumorzellen
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Mistelinhaltsstoffe und ihre Wirkung
Mistelextrakt: ein Vielstoffgemisch (3)
Strukturtypen
Stoffklassen
Peptide
Peptid 5.000 Da
(Kuttan et al.)
Steigerung der zytotoxischen Aktivität
Tumorhemmung im
Tierversuch
- MakrophagenStimulierung
- NK-Zell-Aktivierung
Oligo- und
Polysaccharide
Arabinogalaktane,
Galakturonane
Tumorhemmung im
Tierversuch
Schutz vor Strahlenschäden
- Stimulation von T HelferZellen (TH1 , INF , IL6,
TNF- )
- Steigerung der NK-Zellaktivität
- Interferon -Freisetzung
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Wirkungen auf
Tumorzellen
Wirkungen auf
Immunzellen
Mistelinhaltsstoffe und ihre Wirkung
Mistelextrakt: ein Vielstoffgemisch (4)
Strukturtypen
Stoffklassen
Wirkungen auf
Tumorzellen
Flavonoide
Quercetin-Derivate
Thiole
Glutathion
Triterpene
Oleanolsäure,
Betulinsäure,
Ursolsäure, Lupeol,
-Amyrinacetat
Wirkungen auf
Immunzellen
Apoptose-Induktion
Tumorhemmung im
Tierversuch
antioxidative Effekte
- protektive Effekte
–
- antioxidative Effekte
antiinflammatorische
Wirkungen
- Apoptose-Induktion
- Tumorhemmung
im Tierversuch
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Wirkungen von Iscador
Psyche:
ß-Endorphin
Hajto et al. 1989-1996; Beuth et al. 1991-1997; Heiny et al.
1994; Khwaja et al. 1980; Müller et al. 1990; Zhu et al.
1994; Kuttan et al. 1988-1992; Fischer et al. 1997; Stein et
al. 1994-1999; Büssing et al. 1996-2002
Erbsubstanz:
DNA-Stabilisierung
Darstellung erweitert nach Büssing: Biological and
Pharmacological Properties of Viscum album L., 2000
Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!
Was spricht für Mistelgesamtextrakte?
•
Mehrere biologisch aktive Inhaltsstoffe in Viscum album
•
Synergistische Effekte
„Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile“
•
DNA- und Immunprotektion nur durch Gesamtextrakt
•
Aufhebung biologischer Lektineffekte durch Antikörperbildung
–
Lektine nur in den ersten Wochen einer Misteltherapie von Bedeutung
•
Gesamtextrakt bleibt wirksam auch in Gegenwart von Antikörpern (Polysaccharide u.a.)
•
Lektinarmer (ML-I freier) Mistelextrakt stärker immun-stimulierend als ML-I
•
Skin-bioassay: Gesamtextrakt stärker immunstimulierend als lektinstandardisierter Extrakt und viel stärker
als ML-I
•
Gesamtextrakt in sich stabil
– keine chemischen Stabilisatoren oder Kühlkette nötig
Wirkungen
Änderungen der Mikrozirkulation
Klopp, R. et al.: Änderungen der Mikrozirkulation im Tumor und umgebenden Gewebe nach
Anwendung von standardisiertem Mistelextrakt – DZO 35, 2003, 5 - 14
Tiere:
Intervention:
Untersuchungsmethoden:
Ergebnisse:
Verum:
Bewertung:
16 definierte adulte Nacktmäuse mit intrakutanem humanem Adeno-Ca HT 29
Verum-Gruppe: 3 mg HELIXOR® P / 0,1 ml einmalig peritumoral
Kontrollgruppe: 0,1 ml physiol. Kochsalzlösung
Morphometrie, Polarografie, Thermogrammometrie,
Intravitalmikroskopie
In 63 % der mit HELIXOR® P behandelten Tiere Tumorrückbildung, in 38 %
nahezu komplett (Kontrolle: 100 % Progression)
Im Vergleich zur Kontrolle signifikante Abnahme der Mikrozirkulation im
Tumor, dagegen Zunahme im umgebenden Gewebe.
Hinweis auf Hemmung der Tumorneoangiogenese durch
peritumorale Mistelextrakt-Applikation
Änderungen der Mikrozirkulation
Klopp, R. et al.: Änderungen der Mikrozirkulation im Tumor und umgebenden Gewebe nach
Anwendung von standardisiertem Mistelextrakt – DZO 35, 2003, 5 - 14
Intrakutanes humanes Adenokarzinom
Vor und 35 Tage nach peritumoraler Injektion von HELIXOR P
Vorher
Verteilungszustand in den mikrovaskulären
Netzwerken (Kapillaren, Arteriolen, Venolen) am
0. Tag vor Applikation von Mistelextrakt
Verteilungszustand am 28. Tag
Nachher
Verteilungszustand nach Behandlung
mit Mistelextrakt am 14. Tag
Verteilungszustand am 35. Tag
Monographie Viscum album
Wirkungen der Misteltherapie
•
Hemmung des malignen Wachstums ohne Beeinträchtigung gesunder Gewebe
•
Steigerung der körpereigenen Abwehr- und Ordnungskräfte
•
Anregung der Wärmeorganisation
•
Hebung von Allgemeinbefinden und Leistungsfähigkeit, auch unabhängig von der lokalen
Tumorsituation
•
Linderung tumorbedingter Schmerzen
Quelle:
Kommission C beim Bundesgesundheitsamt:
Monographie Viscum album, Bundesanzeiger Nr. 99a, 38, 04.06.1986
Monographie Viscum album
Anwendungsgebiete
Gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören:
•
Bösartige und gutartige Geschwulstkrankheiten.
•
Bösartige Erkrankungen und begleitende Störungen der blutbildenden Organe.
•
Anregung der Knochenmarkstätigkeit.
•
Vorbeugung gegen Geschwulstrezidive.
•
Definierte Präkanzerosen.
•
Chronische, grenzüberschreitende Erkrankungen, z. B. Morbus Crohn.
•
Chronische Gelenkerkrankungen.
Quelle:
Kommission C beim Bundesgesundheitsamt:
Monographie Viscum album, Bundesanzeiger Nr. 99a, 38, 04.06.1986
(Neo-)Adjuvante Therapie
Therapieziele:
•
Verbesserung des Ergebnisses der adjuvanten Therapie (Kuration)
•
Verbesserung der Verträglichkeit der Chemotherapie / Radiatio
•
Steigerung der Lebensqualität / Verringerung von Fatigue
•
Verhinderung von Rezidiven („Nachsorge“)
•
Verbesserung der Selbstregulation
Iscador-Therapie
Iscador-Therapiekonzepte
Einleitungsphase
Langsame Aufdosierung
Therapie mit Iscador Serie 0
2-3 x wöchentlich 1 Ampulle
2 Packungen (2 x 7 Ampullen)
Erhaltungsphase
Rhythmisch wechselnde Dosierung
Therapie mit Iscador Serie 0, I, II
2 Packungen (2 x 7 Ampullen)
2-3 x wöchentlich 1 Ampulle
Konstante Dosierung
Therapie mit Iscador Sorten
(z.B. Iscador spezial)
2-3 x wöchentlich 1 Ampulle
Dauertherapie von Anfang an
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
28
Durchführung der Mistelinjektionen
Die Injektionen können von den meisten Patienten
selbst vorgenommen werden.
Öffnen der Ampulle
Aufziehen der
Injektionsflüssigkeit
subcutane Injektion
von Iscador
Leichte lokale Entzündungsreaktion
Deutliche Rötung der
Haut um die Einstichstelle
Typische Lokalreaktion
4 Stunden nach Injektion
Lokalreaktion
10 Stunden nach Injektion
Art der Anwendung: Subkutane Injektion
Bevorzugte Injektionsstellen
Bei oberflächlichen Tumoren: möglichst tumornah!
Ansonsten: Stets wechselnde Stellen
• der Bauchdecke
• der proximalen Oberschenkel
• der Oberarme
Zu meidende Injektionsstellen
• Frische OP-Narben
• Bestrahlungsfelder
• Entzündungsherde und deren Umgebung
• Mamma-Ca: Brust und Arm der operierten Seite
Anmerkung:
Intravenöse/ Intrapleurale/Intraabdominelle/intratumorale Inj. nur mit Erfahrung! OFF LABEL!
Misteltherapie solider Tumoren
Kriterien für das Ansprechen auf die Therapie
A) Adjuvante Therapie (Rezidivprophylaxe)
1)
2)
3)
4)
Lokalreaktion an s.c. Injektionsstelle
Temperaturreaktion
Allgemeinreaktion (“flu-like symptoms”)
Modulation von Laborparametern
Diff. BB: Leukozyten, Lymphozyten, Eosinophile – Kontrolle jedes 1/4 Jahr
evtl. Lymphocytensubpopulationen (Immunstatus)
B) Palliative Therapie (metastasierende Tumoren)
zusätzlich:
5. Besserung des Allgemeinbefindens
6. Hemmung des Tumorwachstums
Kontrolle der Temperaturreaktion
A) Wann?
2x täglich, stets zur gleichen Zeit:
1) morgens vor dem Aufstehen
2) zur Zeit des ungefähren Maximums der Tagestemperaturkurve
(Ermittlung durch 2-stündliche Messung von mittags bis abends)
B) Wie lange?
1) Beginn 2 Tage vor 1. HELIXOR®-Injektion
2) Ende 2 Wochen nach Beginn der Erhaltungstherapie
3) spätere Kontrollen: alle 3 - 6 Monate, 14 Tage lange
C) Wie?
Am besten rektale Messung oder - falls nicht möglich - orale Messung mit elektron. Mundthermometer
Für die Messung mit elektron. Mundthermometer gilt:
Thermometerspitze tief unter die Zunge, Mund während Messung geschlossen halten
Vor der Messung: 30 Min. Ruhe, nichts Heißes oder Kaltes zu sich nehmen
Temperaturreaktion
auf subkutane Mistelinjektionen
Rhythmisierende Reaktion:
Man beobachtet die Wiederherstellung der physiologischen
Morgen-/Abenddifferenz von mindestens 0,5 °C
Spätreaktion:
Im verlauf der Behandlung steigt die mittlere Temperaturlage an.
Hierbei ist auch auf den subfebrilen Bereich zu achten
Kontrolle der Temperaturreaktion
D) Wozu?
Das Ansprechen auf die HELIXOR®-Behandlung zeigt sich meist in charakteristischen Veränderungen der
Temperaturkurve:
1) Steigerung der Tagesamplitude auf 0,5 - 1 °C, dadurch Ausbildung eines
deutlichen Tagesrhythmus
2) Steigerung des mittleren Temperaturniveaus, das bei Krebspatienten in der Regel
niedrig ist
E) Wann ist die Temperaturmessung nutzlos?
1) Patienten in Endstadien, mit Tumorfieber
2) Einnahme von entzündungshemmenden oder fiebersenkenden Medikamenten
bzw. von Zytostatika (Chemotherapie)
Iscador-Therapie
Optimale Reaktionen
Die optimale individuelle Reaktionsdosis zu Beginn der Behandlung ist am Auftreten
mindestens einer der folgenden Reaktionen zu erkennen:
• Lokalreaktion: Hautrötung bis ca. 5 cm Durchmesser um die Einstichstelle, auch mit
Verhärtung, Juckreiz, Schwellung oder Überwärmung
• Temperaturreaktion: Wiederherstellung des Tagesrhythmus; Erhöhung der mittleren
Körpertemperatur auf bis zu 38 °C
• Laborparameter: Leukozyten; Lymphozyten; initial auch eosinophile Granulozyten
• Verbesserung des physischen Allgemeinzustandes: Zunahme von Appetit und
Gewicht: Verbesserung von Schlaf; Steigerung von Wärme-empfinden und
Leistungsfähigkeit; geringere Infektanfälligkeit
• Verbesserung des psychischen Allgemeinzustandes: Aufhellung der Stimmungslage;
Zunahme von Selbstregulation, Lebensmut und Initiative
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Iscador-Therapie
Überreaktionen
• Lokalreaktionen ab einem Durchmesser von 5 cm
• Erhöhung der Körpertemperatur auf über 38 °C
• Allgemeine Abgeschlagenheit
Bei einer Überreaktion wird nach Abklingen der Symptome mit ½ Ampulle der zuletzt
verabreichten Konzentration innerhalb einer Serie bzw. Sorte weiter behandelt
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Iscador-Therapie
Therapiekontrollen/Nachprüfbarkeit
Physische Ebene
•
•
•
•
Temperatur
Lokalreaktion an der Einstichstelle
Milderung der Nebenwirkungen, z.B. bei Chemotherapie
Differenzialblutbild, Immunstatus
Psychische Ebene
• Aufhellung der Grundstimmung
• Selbstregulation
Soziale Ebene
• Soziale Integration
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Iscador-Therapie
Einfaches Therapie-Management (2)
2. Kontraindikationen
• Bekannte Allergie auf Mistelzubereitungen
• Akut entzündliche bzw. hoch fieberhafte Erkrankungen
• Chronische granulomatöse Erkrankungen, floride Autoimmun-Erkrankungen und
solche unter immunsuppressiver Therapie
• Hyperthyreose mit Tachykardie
3. Überdosierung
• Dosisreduktion gemäß Fachinformation
4. Bei Unverträglichkeit
• Wirtsbaum- oder Präparatewechsel
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Iscador-Therapie
Kombination mit anderen Therapien (1)
1. Schulmedizinische Tumortherapie
• Beginn mit Iscador nach Möglichkeit bereits präoperativ
• Iscador sollte auch während der Chemotherapie und/oder Bestrahlung gegeben werden
(hier sind keine Interaktionen bekannt)
• Therapieverzicht oder verstärkte immunologische Kontrolle bei einigen (seltenen)
Immuntherapien z.B. mit Interleukin-2 oder Interferonen
• Immunmonitoring bzw. Dosisanpassung bei gleichzeitiger antihormoneller oder
immunsuppressiver Therapie (z.B. Corticoide, Bisphosphonate)
• Keine Gegenanzeige für die gleichzeitige Therapie mit monoklonalen Antikörpern (z.B.
Panorex®, Herceptin®) – die Kombination erscheint hier sinnvoll, da unterschiedliche
immunologische Ansätze vorliegen
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Klassisches Feld der gesamten onkologischen
Therapie
Auf den Tumor ausgerichtete Therapie
Diagnose
Operation
Therapie
Chemotherapie
Strahlentherapie
Hormontherapie
Misteltherapie von Anfang an
Stand der Wissenschaft
Mistelstudien
Zurzeit liegen 130 klinische Studien zur Anwendung von anthroposophischen
Mistelpräparaten vor:
• 30 prospektive randomisierte klinische Studien
• 18 nicht-randomiserte prospektiv vergleichende Studien
• 42 retrospektiv vergleichende Studien
• 40 größere Kohortensudien und kleinere Fallserien
Von den 130 Studien wurden 84 mit Iscador durchgeführt:
• 20 prospektive randomisierte klinische Studien
• 17 nicht-randomiserte prospektiv vergleichende Studien
• 32 retrospektiv vergleichende Studien
• 15 größere Kohortensudien und kleinere Fallserien
Aus Kienle GS: Informationen zur Misteltherapie bei Krebs. www.mistel-therapie.de 2010
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Nachsorge
Quellen
http://www.wissenschaft.mistel-therapie.de/
http://www.weleda.de/arzneimittel/integrative-krebstherapie/
http://www.helixor.de/komplementäre-krebstherapie/misteltherapie/
http://www.forum-misteltherapie.de/
http://www.biokrebs.de/
Iscador Erstattung
• Anthroposophische Mistelgesamtextrakte wie Iscador sind in der palliativen Tumortherapie auf
Kassenrezept verordnungsfähig (12 Abs. 6 Arzneimittel-Richtlinie)
• Die anthroposophischen Mistelpräparate sind weiterhin für die adjuvante Tumorbehandlung
zugelassen
• Denkbar ist weiter eine Erstattung, wenn mit Iscador schwerwiegende Neben-wirkungen der
Chemotherapie behandelt werden (12 Abs. 8 Arzneimittel-Richtlinie). Die Kostenübernahme
sollte im Einzelfall mit der jeweiligen Krankenkasse geklärt werden
• Gesetzliche Krankenkassen können Iscador dann für die adjuvante Therapie erstatten, wenn
sie ihre Satzungsleistungen entsprechend erweitern. Einzelne Kassen, z. B. die Techniker
Krankenkasse, erstatten nicht verschreibungspflichtige anthroposophische Arzneimittel – also
auch Iscador – bis zu einem bestimmten Betrag pro Jahr und pro Patient
Vortragsfolien Iscador für Fachkreise Stand Februar 2013
Vitamin C in der Onkologie
• Prävention
• Oxidativer Stress
• Adjuvante Therapie
Was leistet Vitamin C in unserem Körper?
Vitamin C ist wichtig im gesamten Zellstoffwechsel und ist u. a. an folgenden
Stoffwechselprozessen beteiligt:
Fettstoffwechsel
Antioxidans
Knochen und Bindegewebe
Eisenmetabolismus
Vitamin C
Immunsystem
Entgiftungssystem
Hormon- und Nervensystem
Was leistet Vitamin C in unserem Körper?
Histamin
Prostanoide
PGE2
PGI2
Thromboxan
Komplement Clq C3
Interferon
ImmunsystemAssoziiertes
Stoffwechselgeschehen
Mobilität und
Chemotaxis
der Leukozyten
Phagozytose
IgM IgA IgG
Was leistet Vitamin C in unserem Körper?
Physiologisches
Antioxidationssystem
Recycling
von Vitamin E
Radikalfänger
Cytochrom-P450
Schwermetall
Entgiftungssystem
Nitrosaminbildung
Harnsäure
Tumor und oxidativer Stress
•
Viele Krebspatienten zeigen extrem niedrige Vitamin-C-Spiegel (Fain et al. 1998, Mayland et al. 2005)
•
Krebspatienten haben niedrigen Vitamin-C-Status, aufgrund geringgradiger Entzündung (also nicht nur
ernährungsbedingt) (Mayland et al. 2005)
•
Je niedriger der Vitamin-C-Status der Krebspatienten, desto kürzer ist ihre Überlebenszeit (Mayland et
al. 2005)
•
Krebspatienten erleben akuten oxidativen Stress während der Chemotherapie (Marcus et al. 1991)
•
Mit parenteralem Vitamin C konnten die toxischen Neben-wirkungen der Chemotherapie reduziert
werden (Shimpo et al. 1991)
Vitamin C adjuvant in der Tumortherapie
• Verstärkt die Zytotoxizität vieler Chemotherapeutika in vitro (Doxorubicin,
Cisplatin, Paclitaxel, Dacarbazine, 5-FU, Bleomycin)
• Reduziert die Resistenz gegenüber manchen Chemotherapeutika
• Reduziert die Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung
• Verbessert den Allgemeinzustand von Tumorpatienten und wirkt
schmerzlindernd und wundheilungsfördernd
Vorsichtsmaßnahmen
Wegen des hohen Redoxpotentials von Vitamin C
sind Interaktionen möglich:
• Verfälschen von Laborparametern (v.a. Glucose)
• Beeinflussung von Antikoagulantien
• Beeinflussung von Chemotherapeutika in der Onkologie
• (ca. 3 bis 4 Halbwertszeiten Abstand nach Chemotherapie)
• Abschwächung der Radiatio-Wirkung (12 Stunden Abstand)
Fall 1: Patientin K. Z. *18.05.1973 (10679)
23.9.10
OP BET Mamma-Ca. rechts
Histol.: gering diff. invasiv duktales Mamma Ca./mind. Abstand Resektionsrand <1 mm
ER neg (IRS 0), PR neg (IRS 0), HER2/neu Status negativ (Score 0)= TRIPLE NEG.
TNM pT1c G 3 pN0 sn(0/7), pR0 cM0
4.10.10
OP SLNE: keine Metastasen
11-12/10
3 Zyklen FEC adjuvant
1-2/11
3 Zyklen Docetaxel 100 adjuvant
3-5/11
adjuvante Radiatio Gesamtdosis 61.2 Gy incl. Boost
7/11
OP LK-Rezidiv re. axillar (triple negativ)- postop. Carboplatin+ Gemzar
Bis 2/12
Radiochemotherapie re. axill./Supraclavicul. mit 50 Gy
Simultan Carboplatin
BRCA 1/2 negativ (Uni Köln Prof. Schmutzler)
Fall 1: Patientin K. Z. *18.05.1973 (10679)
Erstkonsultation 18.5.2011
Symptome:
Diarrhoe, Arthralgien (Anlaufschmerz) unter Chemo/Radiatio
Erschöpfung, Müdigkeit; Lippenherpes
Probleme mit postmenopausalem Hormonstatus (urogenital), Angst vor Rezidiv
Komplementär-onkologische Therapie:
AbnobaVISCUM Betulae D 10 3x/Woche s.c.
oral: Enzyme (WobeMugos) 3x2 Drg./Vitamin D3
Infusionen:
Vitamin C (Pascorbin) 7,5 g
Cefasel 300
L-Carnitin 1,0 g
Coenzyme comp/Ubichinin comp (Heel)
(NaHCO3 8,4 % / Medivitan)
6/13 berufliche Wiedereingliederung (Pharmareferentin)
Fall 1: Immunstatus v. 30.05.2011 (1)
Fall 1: Immunstatus v. 30.05.2011 (2)
Fall 1: Immunstatus v. 08.05.2013
Fall 2: Patient W. W. *18.04.1951 (10385)
13.9.10
OP Oberlippen-Ca mit zervikaler Metastasierung
Histol.: gering diff. Adeno. Ca mit Perineuralscheideninvasion
TNM: pT4 pN2b(25/25) pN1 Rx M0
6.10.10
OP Neck dissection re. Level I-V
TNM : pT2c (31/35)
11-12/10
Kombinierte Radio-Chemotherapie (erweiterte Tumorregion Gesicht + bilaterale
Lymphabflusswege - Gesamtdosis 54 Gy
5-FU/Cisplatin
Fall 2: Patient W. W. *18.04.1951 (10385)
14.12.10 Erstkonsultation
Symptome:
quälende anhaltende Mundtrockenheit, Dysphagie
Stimmveränderungen (rauh-knarzend)
Sorge um Beruf (Entstellung des Gesicht, Stimme)
Komplementär-onkologische Therapie:
Iscador Qu Serie 0/1 3x/Woche s.c.
oral:
Wobenzym 3x2 Drg
HepaLoges/ ImmunLoges
Infusionen:
Pascorbin 7,5 g
Neurop (Vit. B1+B6)
Cefasel 300
Ubichinon comp/Coenzym comp
NaHCO3 8,4 %
Fall 2: Immunstatus v. 13.01.11 (1)
Fall 2: Immunstatus v. 13.01.11 (2)
Fall 2: Immunstatus v. 02.02.12
Fall 2: Immunstatus v. 23.08.13
Patientin C. S. *22.05.1936 (9279)
2007: ED COPD I mit Lungenemphysem
07/09: ED Kleinzelliges Bronchialkarzinom SCLC, Tx N3 M1, Extensive disease (Lymphknotenmetastasen,
mediastinale, rechter Kieferwinkel, Axilla, coeliacal, Pleuraerguss)
5 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin/Etoposid
03/10: Cerebrale Filiae - Ganzhirnbestrahlung
04/10: AZ Verschlechterung mit Gangstörung nach Ganzhirnbestrahlung
04/10: Erneuter pulmonaler Progress
05/10: 2nd line Therapie mit Epirubicin, Cyclophosphamid und Vincristin
06/10: Auflösung des Haushaltes, Aufnahme Pflegeeinrichtung (Palliativsituation)
01/11 Patientin verstirbt in Palliativ-Einrichtung
Komplementäre Zusatztherapien:
Misteltherapie (Iscador U.c. Hg)
Vitamin C-Hochdosistherapie (7,5 g)
Boswellia serrata 400 mg 3x 2 Kps. (+ Fortecortin 2x 2 mg)
Patientin C. S. *22.05.1936 (9279)
Ob C. S. es noch miterlebt, wenn im
kommenden Frühjahr die Bundesgartenschau eröffnet wird, ist ungewiss.
Die Bewohnerin des Seniorenzentrums
Asterstein leidet an einer schweren
Krankheit. Ihr ganz persönliches BugaErlebnis hatte sie indessen schon vor
wenigen Wochen: Als einer der ersten
Fahrgäste überhaupt schwebte sie in
einer Gondel über den Rhein.
ISAktuell Nr. 2/2010
Patientin C. S. *22.05.1936 (9279)
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