Botanik-Lexica

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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Definition
Termini
BOTANIK
Allgemeine Botanik
Kräuter- & Pflanzenkunde
Grundsätzlicher Bau, allg. Lebensvorgänge, Planzen-, anatomie, physio,
öko
Pflanzenmorphologie
Morphologie, Anatomie, Histologie,Cytologie
Pflanzenphysiologie
Allgemeine Funktionsabläufe, Stoffwechsel, Reiz- & Bewegung,
Entwicklung
Planzenökologie
Wechselbeziehung zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt
Spezielle Botanik
Einzelner '' , Pflanzen-, systematik, geographie, Paläobotanik
Planzensystematik
Ordnung der Pflanzenwelt, Taxonomie, Paläobotanik
•
Taxonomie
Klassifizierung in Taxen (Regnum, Familia, Genus, Species,...)
•
Paläobotanik
Wissenschaft von den fossilen Pflanzen
Pflanzengeographie
Gesetztmäßigkeien und Ursachen der Verbreitung
Geobotanik
Verbreitung unter Konkurrenzbedingungen & Abhängigkeit vom Standort
•
Phytopathologie
Lehre der Pflanzenkrankheiten, evolutionäre Resistenzen gegen Pathogene
Geschichte d. Botanik
Exestiert seit es den Menschen gibt />>/ Aristoteles, Pedianos Dioscurides
Eigenschaften d. Pflanzen
Eukaryotisch, meist mehrzellig + Gewebe, photoautotroph, ~ nicht
ortsbeweglich, Zellwand aus Cellulose, zentr. Vakuole, Plastiden
CYTOLOGIE
Mikroskopie
LM>>PKM-FM, EM>>REM/ TEM, CLSM, AFM
Zelle
Baustein des Lebens
prokariotisch
Protocyten haben keinen echten Zellkern, gehören zu d.
Bakterien/Archaeen
Morphologisch sind sie nicht sehr komplex, d.h. sie bilden seltener Kompartimente
DNA liegt frei (ringförmig) im Cytoplasma und ist nicht durch Histone stabilisiert
Zellhüllen sind häufig komplex (z.B. 2 Membranen). 70-S Ribosomen
eukariotisch
Eucyten haben einen echtem Zellkern
Aufbau komplex und differenziert, DNA ist nicht geschlossen +Histone, 80-S Ribosomen
Pflanzliche Zelle
Zellwand aus Cellulose, zentrale Vakuole, Plastiden (Chloroplasten),
in pflanzlichen Geweben stehen die Zellwände benachbarter Zellen durch eine Mittellamelle
miteinander in Kontakt (Tüpfel), teilweise über Plasmodesmen verbunden.
Tüpfel
Stoffaustausch an einer Öffnung der Zellwand im Xylem.
Tüpfel verhindern die Ausweitung von Embolien
Hoftüpfel, Fenstertüpfel
Die Hoftüpfel sind für den Transport der Nährstoffe von Zelle zu Zelle
verantwortlich, während durch die größeren Fenstertüpfel die Nährstoffe
von Holzstrahlen zu den Tracheiden geleitet werden.
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Kompartimente
Unterschiedliche Stoffwechselreaktionsräume( ER, Stroma, Cytoplasma..)
DNA
Desoxyribonukleinsäure – Träger der Erbinformation
Zellkern
Der Kernporenkomplex ist aus 50 verschiedenen Proteinen, den
Nucleoporinen aufgebaut und enthält die DNA
Mitose / Zellteilung
aus einer Mutterzelle gehen zwei Tochterzellen hervor
Äquale Teilung
Es entstehen zwei gleichwertige Tochterzellen (z.B.Rindenparenchym)
Inäquale Teilung
Differenzierung der Tochterzellen (z.B. Siebröhren-,Geleitzelle ;
Phellogen)
Meiose
aus einer diploiden Zelle (2n) gehen 4 haploide Gameten (1n) hervor
Rekombinations ''
Phase I: Durchmischung der Chromosomen
(crossing-over bei d. Trennung der homologen Chromosomen)
Reduktionsteilung
Phase II: Reduktion des Chromosomensatzes
(Trennung der Schwesterchromatiden)
Prophase I
Leptotän
leichte Chromosomenkondensation ;Auflösen der Kernhülle
Zygotän
homologe Chromosomen lagern sich zusammen
Pachytän
Crossing-over nach Bildung des synaptonemalen Komplexes
Diplotän
Verstärkung der Chromosomenkondensation
Diakinese
Centromere wandern auseinander
Metaphase
Anordnung der Chromosomen auf der Äquatorialebene
Anaphase
Trennung der homologen Chromosomen über den Spindelapparat.
Telophase
Bildung d. Zellkerns, Phragmoplast; Auflösen d. Spindel u. d.
Kondensation
Cytokinese
Phragmoplast reicht bis zur Elternzellwand und neue Zellwandbildung
Phragmoplast
Vorstufe der Zellwandplatte bei Pflanzen, Komplex aus Mikrotubuli,
Mikrofilamenten und endoplasmatischem Retikulum.
Phragmosomen
Golgi-Vesikel transportieren Zellwand-Material zum Phragmoplasten und
verschmelzen dort mit ihm.
Cytokinese
= Zellteilung, direkt nach der Telophase (bzw. während)
synaptonemalen Komplex
Quer-,Zentral-,Lateralelemente + Rekombikörperchen + mütter-,
väterliche Chromatinschleifen bilden einen "Crossing-Over Komplex"
Kinetochore
Ansatzstelle am Centromer für die Fasern des Spindelapparates
Spindelapparat
Besteht aus vielen Spindelfasern, die aus Mikrotubulinen aufgebaut sind
Centromer
Die primäre Einschnürungsstelle eines Metaphase-Chromosoms
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Zellwand
Botanik-Lexikon BIO2
aus Cellulosefibrillen/Hemicellulosen/Glukanen/Pektinen/Proteinen & z.T.
Ligin, Stabilität, permeabel für Wasser, gelöste Nährstoffe und
Gase.Primärwand wird nach der Zellteilung auf die Mittellamelle
aufgelagert.
Sekundärwand erst nachdem die Pflanze das Wachstumbeendet hat.
Von Außen nach Innen:
Mittellamelle
ansonsten
Interzellularen
Die Mittellamelle besteht größtenteils aus Pektinen und hält die Zellen
zusammen. Sie entsteht bei der Zellteilung aus der Zellplatte.
Primärwand
Fibrillen bilden keine Struktur (Streustrucktur) >> Primärwand elastisch,
keine Wachstumseinschränkung. Im Kollenchymgewebe kommt es zur
teilweisen Verdickung. Die Zelle bleibt lebensfähig.
Sakkoderm: Stabiler Entzustand der Primärwand.
Sekundärwand
Mikrofibrillen parallel zueinander aufgelagert (Parallelstrucktur)
Tertiärwand
Größtenteils Pektin, liegt auf der Zellmembran auf. Sehr wenig Cellulose.
Zellmembran
Lipiddoppelschicht, Hochspezialisierte Proteine sind am Stoff- und
Signalaustausch über der Lipidmembran beteiligt. (Isolationsfunktion)
Cellulose
(C6H10O5)n unverzweigtes Polysaccharid aus mehreren 100 bis10.000
β-D-Glucose-Molekülen ((1→4)β-glykosidische Bindung)
Hemizellulosen
Heteroglycane aus Pentosen und Hexosen
Micelle, Mi-, Makrofibrille
50-100 Cellulose-Moleküle = Micelle; 20 Micellen =Mikro-; Bündel =
Makrofibrille
Pektin
Saure Polysaccaride, die über Ca²+ und Mg²+ vernetzt sind.
Ligin
Zufallsprodukt aus Phenylpropanoiden//Schutz gegen Pathogene
Verholzung
= Einlagerung von Ligin in die Zellwand
Kutin u. Suberin
Wachsartige Zufallsprodukte machen Zellwand Wasserundurchlässig.
Inkrustierung
Einlagerung von Stoffen (Ligin) in die Zellwand
Akrustierung
Wechsel v. Versch. Schichten z.B. Suberinisierung, Kutinisierung
Ktuikularwachs
Biosynthese von -C16 - C18 -Fettsäuren in Plastiden
Turgor
Druck des Zellsaftes auf die Zellwand
Apoplast
Zellwandphase/Zelläußeres
Symplast
Zellinnere
Symplastisches Kontinuum
Zellen sind über Plasmodesmata miteinander verbunden.Zellwand ist dazu
an machen Stellen unterbrochen.
Membranflusskontinuum
Zellkern->ER->cis-Golgi->Medial-Golgi->trans-Golgi->Plasmalemma
Plasmodesmum
Feiner Kanal der zwei Protoplasten verbindet
Mikrosomen
kleine von einer Einfachmembran umhüllte Kompartimente
Peroxisomen
H2O2 bildende Mikrosomen, hohe Catalase-Aktivität (Photorespiration)
Glyoxisomen
Orte des Fettabbaus (Mobilisierung von Reservestoffen bei Ölsaaten)
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Lysosomen
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enthalten lytische Enzyme. Tierische Lysosomfkt. teils durch die Vakuole.
Organellen
Plastiden
Pfl. Organellen aus Endosymbiose, besitzem Plastom (semiautonom)
Proplastid
Nicht ausdifferenzierter Plastid
Leukoplast
Alle farblosen, weißen Plastiden [ Lipide in Form von Plastoglobuli]
Amyloplast
Erstellung und Speicherung von Stärke(Gem. a. Amylose u. Amylopektin)
in Speicherorganen (Früchte/Knollen)
Elaioplast
Speicherung von Lipiden (bei Lebermoosen und Monokotyledonen)
Proteinoplast
Speicherung von Proteinen und Enzymen
Chromoplast
mit Xanthophyllen oder Carotinen (rot-orange-gelb), Anlockung von
Tieren
globulärer Typ
Lipidglobulie mit 0,2 – 1 µm Durchmesser
Tubulärer Typ
Flüssigkeitskristalle, umgeben von einer Hülle aus Lipiden und Fibrillin
Membranöser Typ
In konzentrischen Hohlkugeln geschachtelte Membranen tragen Pigmente
Kristalloider Typ
Rechtckige, rhombische Kristalle a. Lipiden,Proteinen(20–56 % β-Carotin)
Gerontoplast
Plastiden des Herbstlaubes, Abbgebaute Chloroplasten
Chloroplast
Photosyntheseaktivität
Thylakoid
Einstülpungen (Reaktionsraum) der inneren Membran von Chloroplasten
Thylakoidmembran
Lichtsammelkomplexe, Cytochrom-b6f-Komplexe und ATP-Synthase
neben anderen Proteinmolekülen
Stroma
Plasmatische Grundsubstanz im Innenraum von Plastiden
Granum
Übereinanderlagern von rundlichen Thylakoidauslappungen
Etioplast
Zurückgebildeter Chloroplast (bei extremen Lichtmangel)
Photosynthese
6CO2 + 12 H2O→ C6H12O6 + 6O2 + 6 H2O
Chlorophyll a,b,c1,2,3,d
Grüner Farbblattstoff (a) vorallem bei Höheren(b,c) bei Tieferen Pflanzen
Endosymbiontentheorie
Eukaryotische Zellen haben Cyanobakterien aufgenommen.
Die innere und äußere Hüllmembranen bei solchen Organellen unterscheiden sich in ihrer
Lipidzusammensetzung.Außen: ähnlich d. Plasmamembran Innen: Plastiden-typische Membran
Cyanobakterien
gram-negative Prokaryoten [ Photosynthese,Thylakoide,Atmung,]
Stromale Antenne mit Phycoerithrin u. Phycocyanin
Photosynthetische und respiratorische Elektronentransportkette
Mitochondrium
"Energiekraftwerke"; sythetisieren Adenosintriphosphat (ATP)
(zentrale)Vakuole
Zellsaftvakuole, Stoffspeicherung (Proteine, toxische Stoffe) . Die Vakuole
entsteht während der Zellentwicklung aus zahlreichen Vesikeln.
Tonoplast
Membran der Vakuole, die an das Cytoplasma angrenzt.
Plasmolyse
Wasser diffundiert aus der Vakuole um die Ionenkonzentration
auszugleichen
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Hypertonische Lsg.
Höhere Ionenkonzentration als im inneren Zellmedium
Hypotonische Lsg.
Geringere Ionenkonzentration als im inneren Medium.
Isotonische
Gleiche Ionenkonzentration wie im Zellmedium.
Lsg.
Osmose & Diffusion
Konzentrationsgleichgewicht mit Hilfe der Brownschen
Molekularbewegung
Oxal-, säure, kristalle
Dicarbonsäure, Vakuoleninhaltsstoff. Gesundheitsschädlich bei hoher dosis
Phatogenabwehr, Selbstmord
Bei Verletzung der Vakuole werden die lytischen Enzyme(DNA- RNAse)
[Saure Phosphatasen] freigesetzt und können den Pilz und die Zelle
abtöten.
Metabolit
Zwischenprodukt aus einem Stoffwechselvorgang
Tunnelprotein
Erleichtert die Diffusion von Teilchen
Passiver/ Aktiver CarrierTransport
Aktiver Transport verbraucht ATP Bsp.: Transport gegen ein
Konzentrations- oder elektrisches potentialgefälle.
Uniport
Transport ist immer nur mit einem Molekül möglich.
Symport
Transport für beide Moleküle in die gleiche Richtung.
Antiport
Transport für beide Moleküle in entgegengesetzter Richtung.
Konformation
Strucktur des Proteins (ändert sich wenn spez. Substrat andockt)
Lipide
Lipide sind Triglyceride: Ester aus Glycerol + 2 Fettsäuren + variable
Gruppe
Endoplasma
Cytoplasma im inneren Strömungsfeld
Ektoplasma
viskoseres, Cytoplasma im äußeren, statischeren Bereich
Cytoplasmaströmung
Myosin-Aktin-Interaktion führt unter ATP-Verbrauch zu Bewegung
Mikrotubuli
Bewegung entsteht, indem Mikrotubuli am plus-Ende Tubuline anlagern
und am minus-Ende depolymerisieren.
Semiautonom
Bsp: Michtochondrien teilen sich und haben ihr eigenes Genom (mtDNA),
welche aber nur einen kleinen Teil der benötigten Proteine codiert.
Autotroph
Baustoffe kommen aus anorg. Verbindungen (Primärproduzenten)
Photoautotroph
Photoautotrophie ist die Nutzung von Licht als Energiequelle bei
Autotrophie
Chemoautotroph
Nutzung von chemischer Energie bei Autotrophi
Heterotroph
Baustoffe kommen aus org. Verbungen
(Konsumenten:Herb,Carn,Omnivoren)
Antikline Teilung
Nach rechts und nach links (in einer Ebene)
Perikline Teilung
Nach oben und nach unten (vertikal)
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HISTOLOGIE
Gewebe
Ansammlung gleichartig oder unterschiedlich
differenzierter Zellen einschließlich ihrer extrazellulären Matrix
Meristem/Bildungsgewebe
Undifferenzierte Zellen, an denen primäres Wachstum stattfindet.
Primäre
Alle Zellen der Zelllinie haben ihre Teilungsaktivität beibehalten
Sekundäre
Entstehen aus bereits differenzierten Zellen durch De-differenzierung
Dauergewebe
Differenzierte, nicht mehr teilungsaktiven Zellen
Parenchym m. Interzellularen
Speicher v. Nährstoffen. Keine Anatomischen auffälligkieten.
Isodiametrisch (gleichförmig) u. verdünnte Zellwände (Grundgewebe)
Palisadenparenchym
Längliches gewebe m. Chloroplasten unterhalb der Epidermis bei Blättern
Schwammparenchym
Interzellularreiches Gewebe (begünstigt Gasaustausch) unter den Palisaden
Chlorenchym
Assimilationsparenchym, ist das auf Fotosynthese spezialisierte
Parenchym (meist m. Interzellularen, dünne Zellwände)
Markparenchym
Liegt mittig im Spross, wenn nicht gibt es oft eine Markhöhle
Aerenchym
"Durchlüftungsgewebe"m. gr. Interzelllularen (Sumpf- & Wasserpflanzen)
Hydrenchym
„Wasserspeicherparenchym“ m. gr. Vakuolen (Sukkulente, Saftige
Pflanzen)
Speicherparenchym
Speicherung von Nährstoffen wie Stärke, Fette, Proteine sowie Wasser.
Absorptionsgewebe
Gewebe zur Aufnahme von Stoffen
[Velamen radicum]
Sekretionsgewebe
Mehrschichtige Wurzelepidermis d. Orichdeen, wirk wie ein Schwamm
Ausscheidung von Sekreten (z.B. Lockstoffen) und Exkreten
Primär
Ausscheidung von Wassertröpfchen durch Gutation
Sekundär
Ausscheidung von zuckerhaltigen Sekreten
Festigungsgewebe
Zellen i.d.R. mit verdickten Zellwänden
Kollenchym
Protopektinreiche Cellulosewände ungleichmäßig verdickt.(+Verholzung)
Eckenkollenchym
Verdickte Ecken
Plattenkollenchym
Verdickte Tangentalwände, nur leicht verdickte Radialwände
Lückenkollenchym
Ausbildung von Interzellulargängen zwischen den verdickten Stellen
Abschlussgewebe
Ein bis mehrschichtiges Gewebe, in denen die Zellen ohne Interzellularen
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aneinander anschließen
Primär
Epidermis (Spross), Rhizodermis (Wurzel)
Sekundär
Periderm (Spross)
Tertiär
Periderm (Wurzel), Borke (Sporss)
Sprossepidermis
(Extrem ineinander verzahnt) ohne Interzellularen, Schutz vor äußeren
Einflüssen, Gaswechsel, Transpirationsminimierung, Kommunikation
Leitgewebe
Transport von Wasser, Mineralien, Assimilaten und Biomolekülen
Leitbündel = Faszikel
Ferntransport von Wasser, gelösten Stoffen und organischen Substanzen
(Assimilaten, hauptsächlich Zucker) im Spross, im Blatt sowie in der
Wurzel von höheren Pflanzen (Gefäßpflanzen) verantwortlich. Leitbündel
bestehen aus dem Xylem und dem Phloem (vertikaler Stofftransport)
Leitbündelformen
(Bi-)Kollateral geschlossen bzw. offen (vgl. Botanikbilder)
Parenchymatisches Leitgewebe z.B. Markstrahlen im Holz ermöglichen v.a. den radialen Stofftransport
Xylem
Wassertransport- Röhrensystem aus toten Zellen. Protoplasten durch
Autolyse abgebaut (Apoptose!) Nur verholzte Zellwände bleiben übrig
Tracheen
Weitlumige Gefäße (nur) in Angiospermen
Tracheiden
Englumige Gefäße mit verdickten Wänden (Stabilisierung)
Parenchym
s.o.
Phloem
Bastteil, für den Transport der Assimilate mit Siebzellen. bzw. Siebröhren
und Geleitzellen.
Siebelemente
Leitelemente in denen Transport stattfindet (Kohlenhydrate)
Siebzellen
(mit Eiweiszellen)
Bei Gymnosperen und Farnen m. Zellkernresten
Siebröhrenelemente
(mit Geleitzellen)
Bei Angiospermen haben kein Zellkern, Vakuole, Ribosomen, Cytoskelett
besitzen Plastiden,ER,Proteine wandständig, Unterstützung d. Geleitzellen
Strasburgerzellen
Sklerenchym
Gleichmäßig verdickt meist geringe Elastizität oft verholzt(sekundär)
Fasern
Langgestreckt
Sklereiden
z.B. Steinzellen ( große Formenfielfalt)
Primärmeristeme
bilden sich aus Apikalmeristemen, für Primärwachstum der Pflanze
zuständig
Protoderm
Zone mit Apikalmeristem und den der primären Meristemen
Grundmeristem
Bildet das Markgewebe und das sekundäre Korkkambium
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Präkambium
bildet das Leitgewebe
Tunica (nur antiklin)
Äußere Zellschichten Ursprung der Blattanlagen und Abschlußgewebe
Corpus
Ursprung des Markgewebes antikline und perikline Zellteilung
Auf das Meristem folgen Streckungs- und Determinationszone, in der sich die Dauergewebe ausprägen.
Apikalmeristem
Sekundärmeristeme
Kambium
Spross- Wurzel gliedert in geordneter Folge teilungsaktive Zellen ab.
Dienen dem Dickenwachstum
Gibt nach innen Holzzellen, nach außen Bastzellen ab.
Faszikuläres Kambium
Liegt im Leitbündel im Gegensatz zum Interfaszikulärem Kambium
Interfaszikuläres Kambium
Für das sekundäre Dickenwachstum verantwortlich. (Eudikotyledonen)
Entsteht aus Dedifferenzierung der Markstrahlenparenchymzellen
ermöglicht sekundäres Dickenwachstum bei Dikotyledonen
Sekundäres Dickenwachstum
Aristolochia-, Tilia- und Helianthus-Typ
Periderm v. Außen nach Innen
Schutzgewebe da d. Epidermis b. Sekundären Dickenwachstum zerreißt
Oberflächen-/Tiefenperiderm
Äußeres / Innere Borkenbildung (sekundär)
Phellem
Mehrschichtig und tote Korkschicht
Phellogen
Korkkambium: Einschichtiges Meristem gibt Phellem und Phellogen ab.
Phelloderm
Mehrschichtiges, parenchymatisches, oft photosynthetischaktives Gewebe
Lentizelle
V-förmiger Riss auf der Oberfläche sorgt für ausreichend Luftzufuhr.
Omnipotenz d. Zelle
Kann sich unterschiedlich je nach Meristem differenzieren
Tertiätmeristeme
Borke
Epidermis
Primäres Abschlussgewebe, i.d.R. Einlagig, leicht verdickte Zellwände
Cuticula
Auf die Epidermis aufgelagerte Wachsschicht
Epidermishaare
Lichtschutz, Verdunstungsschutz,Drüsen zur Kommunikation und Abwehr
Rhizodermis
Äußere Zellschicht der Wurzel m. Wurzelhaaren.(primär)
Seitenwurzelzone
Bildung von Seitenwurzeln (Wurzelhaare und Rhizodermis ausgestorben)
Die Seitenwurzel wird im Perizykel angelegt
Wurzelhaarzone
Zone mit gehäuften Wurzelhaaren
Wurzelhaare
Optimierung d. Stoffaufnahme durch Oberflächenvergößerung
Streckungszone
Bildung der Leitelemente, Streckungswachstum
Wurzelhaube = Kalyptra
Schützt d. Vegetationspunkt beim einbohren in die Erde
Exodermis
Bildet den äußersten Abschluss der primären Wurzel und verhindert den
Wasser- und Nährstoffverlust aus der Wurzel.
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Endodermis
Innerste Schicht der Rinde und umschließt den Zentralzylinder. Verhindern
den apoplastischen Einstrom von Wasser (primär)
Zentralzylinder
Mittlerer Teil der Wurzel, enthält das Kambium und die Leitbündel
Primäre
Bildung d. Casparischen Streifens
Casparischer Streifen
Streifenartige Zone der Radial- und Horizontalwände
Sekundäre
Alle Wände sind mit suberinähnlicher Substanz versehen . Einige
unverkorkte Durchlasszellen
Tertiäre
Auflagern von dicken Zellulosewänden, Protoplast bleibt am Leben.
Perizycel
Schließt innen an die Endodermis an. [Seitenwurzelbildung]
Scheitelzelle
Zelle an der Spitze eines Sprosses, Wurzel, gibt regelmäßig Zellen ab
Einschneidige
Scheitelzellen geben Zellen nur in einer Richtung ab, es entstehen
Zellfäden, so zum Beispiel im Protonema der Moose
Zweischneidige
Scheitelzellen ergeben flächige Strukturen
Dreischneidige
Vierschneidige
Elongase (Enzym)
Verlängert Fettsäurereste im Cytosol C20 – C34 (z.B. Bei Kutikulawachsen)
Transpiration
Treibende Kraft für den Wassertransport im Sproß durch
Wasserpotentialunterschhiede verursacht
Wurzeldruck
Kraft für den Wassertransport (besonders bei Tropenpflanzen)
Wasserpotential Ψ
Osmotische Kraft einer Lösung; Je negativer desto stärker ist Saugkraft
Luft
-95
MPa
Blatt
+0.5 bis +2.5 MPa
Xylemsaft
+0.2 bis +0.4 MPa
Wurzel
-0.2 bis -0.4 MPa
Feuchter Boden
-0,1
MPa
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KROMOPHYTEN
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Pflanze mit den 3 Grundorganen Sproßachse – Blätter – Wurzel
Hauptsysteme
Wurzel(Boden) - Sproß(Luft)
Spross
(Oberirdische) Pflanzenteile, die nicht auf Wurzelgewebe zurückgehen
Wurzel
(Unterirdische)Pflanzenteile, die nicht auf Sprossgewebe zurückgehen
Bau des Keimlings
Kotyledonen
Keimblätter
Hypokotyl
Achsenabschnitt unterhalb der Keimblätter Keimblätter
Radicula
Keimwurzel
Primärblatt
Erstes Blatt(paar) nach den Kotyledonen
Epikotyl
Sproßachse zwischen Kotyledonen und Primärblatt
Nodien
Ansatzpunkte der Blätter
Internodien
Sproßabschnitte zwischen den Blättern
Knospe
Von jungen Blattanlagen umhüllter Vegetationskegel
Langtrieb
Gestreckte Internodien
Kurztrieb
An Seitenästen unterbleibt Internodienstreckung
Stängel
Sprosshauptachse
Vegetativer Trieb
Nicht zur Vermehrung gebildeter Trieb
Reproduktiver Sproß
Sproß mit Vermehrungseinheit
Apex
Sproßspitze
Einteilung
Kräuter:
1- oder 2-jährig, nicht verholzt
Stauden
Mehrjährig, oberirdische, unverholzte Teile sterben ab.
Geophyten
=Cyrptophyten Überwinterung mit Rhizomen und Knollen
Bäume
Mehrjährige Holzgewächse mit Apikaldominanz
Sträucher
Mehrjährige Holzgewächse mit Förderung basaler Knospen
Sprossachse
Monopodium
Ist beblättert… kann extrem gestaucht sein (Alium cepa)
Durchgehende Hauptachse Endknospe wächst beständig fort
nur eine Knospe treibt aus
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Sympodium
Bildung von Seitenästen entlang der Hauptachse Endknospe geht zugrunde
oder bildet eine Blüte
Pleiochasium
Mehrere Achsenknospen und Endknospe treiben aus
ringporig
typisch für Dikotyle (sek. Dickenwachstum m. d. Kambium möglich)
zerstreutporig
typisch für Monocotyle (Sek. Dickenwachstum begrenzt möglich)
Leitbündel
Kollateral, geschlossen z.B. Zea Mays Sklerenchymschicht umgibt Phloem und Xylem
Kollateral, offen
z.B. Vicila Faba +Kambium; Sklerenchymschicht fehlt am Kambium
Bikollateral
z.B. Curcurbita Pepo +Phloem (beidseitig); keine Sklerenchymschicht
Konzentrisch
z.B. Convalaria majalis Phloem umgibt Xylem bzw. andersrum
Holz
Holzparenchymzellen,Markstrahlenparenchymzellen, Holzfasern,
Tracheen (kürzer, weitlumig) Tracheen (kürzer, weitlumig), Tracheeiden
(langgestreckt, englumig)
Jahresringe
Wechsel von weitlumigem Frühholz und englumigem Spätholz
Holzunterschiede
Gymnospermenholz
Nur Tracheiden kein Holzparenchym, einzelbreites Markstrahlparenchym,
tracheidale und parenchymatische Markstrahlenzellen, schizogene
Harzkanäle
Angiospermenholz
Tracheen und Tracheiden,Holzparenchym, Markstrahlen nur
parenchymatisch, ring- und zersteutporige Hölzer
Gefäßverschluß durch Thyllen Holzparenchymzellen wachsen durch die Tüpfel in die Gefäße ein
Bast
Bast(strahlen)parenchymzellen, Bastfasern, Siebröhren, Geleitzellen
Borke
Totes sekundäres Abschlußgewebe
Rinde
Lebendes Korkgewebe
Dilatation
Ausgleichswachstum nach rechts,links,innen,außen
Wurzel
Halt, Stoffaufnahme-speicherung-wechselprozesse (Phytohormone)
Primärwurzel
Stirbt bei vielen Monokotyledonen u. Farnen ab>Sekundärwurzelsystem
sproßbürtige
“Wurzeln”
Teil des Sprosses, der wieder in den Boden wächst
Allorhizie
Keimwurzel wächst in Richtung der Schwerkraft (= gravitrop) zur
Hauptwurzel aus
Homorrhizie
Keimwurzel wird früh durch die sproßbürtige Wurzeln ersetzt
Hauptwurzel fehlt
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Wurzelhaare
Wurzelhaare sind schlauchförmige Ausstülpungen der Rhizodermis
Mykorrhiza
Zusammenspiel mit Pilzen
Ektomykorrhiza
Pilzhyphen dringen nicht in die Pflanzenzellen ein
Endomykorrhiza
Pilzhyphen dringen in die Pflanzenzellen ein
Übergang Spross – Wurzel
Leitelemente müssen sich Spalten und radiär anordnen
Sekundären Dickenwachstum
Kambium aus Protoxylem gegenüberliegenden Perizykelabschnitten
Rinde & Endodermis zerreißen. >>Periderm
Formen
Rübenkörper besteht meist aus Wurzeln und Teilen des Hypokotyls
Holzrüben
z.B. Rettich Xylemabgabe nach innen
Bastrüben
z.B. Karotte Phloemabgabe überwiegt
Betarüben
z.B. Zuckerrüben Außnahme mit mehreren Kambien
Geotropismus der Wurzelspitze Die Wurzelspitze wächst zum Erdmittelpunkt hin
Statolithen
Schwere, steinige Stärkekörner (Amyloplasten) in der Wurzelhaube
Auxin
Pflanzenhormon zum Zellstreckungswachstum
Statolithen-induzierte Plasmalemma-Depolarisierung: Auxin-Theorie
Im Querschnitt O
Von Außen nach innen (Spross)
Abschlußgewebe – Epidermis // Grundgewebe – Rindenparenchym // Meristem - (inter)faszikuläres
Kambium+ Leitbündel // Grundgewebe Markparenchym
Im Querschnitt O
Von Außen nach Innen (Wurzel, primär)
Abschlußgew. – Rhizodermis // Grundgewebe – Parenchym // Abschlußgewebe-Endodermis// Leitgewebe
Telomtheorie
Kormus ist durch Verwachsung & Umgestaltung von Telomen entstanden.
1. Übergipfelung eines Triebs durch einen anderen führte zur Differenzierung in Haupt- und Nebentriebe
2. Planation zuvor dreidimensional angeordnete Sprosse wurden gruppenweise in eine Ebene verlagert.
3. Verwachsung Gruppen von Sprossen wurden durch parenchymatische Gewebe miteinander verbunden
4. Reduktion der übergipfelten kleineren Seitensprossführen zu einem einzigen, ungegabelten Spross
5. Einkrümmung einzelner endständiger Telome führen zur Bildung von Sporangien
Entstehung der Leitbündel
Blatt
Protostele>Aktinostele (alles Leitbündel)>Siphonostele(Ringleitbündel +
Mark)>Eustele (Leitbündelfasern)
Gelappte,gefiederte
Oberblatt=Blattspreite Lamina (Blatt) und Petiolus(Stängel)
Spreitenspitze
Spitze des Blatts
Spreitengrund
Grund eines Blatts
Blattrand
=) yuchuuu
Mittelrippe
Hauptblattader
Seitenrippe
Abzweigungen des Hauptnerves
Nervatur
Parallelnervig, gabel-/netznervig
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Unterblatt=Blattscheide Stipulae(Knospen,Nebenblätter) und Blattgrund
Blattstellungstypen
Wechselständig(verstreut/discht), dekusiert(kreuz-wechselständig), dispers
Verschiebungs-, Radiär-, Bilateral-,Komplexe Symmetrie
Blattorgane
Hydathoden
Über Hydathoden kann die Pflanze aktiv Wasser abgeben (Transpiration)
Stomata
Spaltöffnungen von 2 bohnenförmige, chloroplastenhaltige Schließzellen
Steigt der Turgor der Schließzellen, öffnet sich der kleine Spalt zwischen
den beiden Zellen. Es kommt zum Gasaustausch
Stomatatypen
Mnium, Amaryllideen, Helleborus,Gramineen
Blatttypen
Keimblatt
Kotyledone
Laubblatt
Hauptteil der Blattmasse; Transpirationsfläche; Photosynthese
Fruchtblätter
Karpellen bilden d. Gynoeceum ≙ [Megasporophyll m. Megasporangium]
Stempel
Pistill aus einem oder mehreren Fruchtblättern
Narbe
Stigma bietet Landeplatz für Pollen
Griffel
Stylus verbindet die Narbe mit dem Fruchtknoten
Fruchtknoten
Besitzt die Samenanlagen(Eizelle, Embryosack, sek. Embryokern)
Staubblätter
Stamina bilden das Androeceum ≙ [Mikrosporphylle d. Farne]
Staubfaden
Filament hält einen Staubbeutel
Staubbeutel
Anthere bestehend aus 2 Theken (á 2 Pollensäcken) verbunden durch
Konnektiv [Pollensack≙Mikrosporangium][Pollenkorn≙Mikrospore]
Im Thekum
Epidermis=Exothecium supepidermale Faserschicht=Endothecium
1-2 Schichtiges Tapetum=Nährschicht für Pollen Bildung von
Exinen: viele Menschen sind auf diese Exine alergisch [Rest s. Fpfl]
Kronblätter
Petalen bilden die Krone (Corolla)
Kelchblätter
Sepalen bilden den Kelch (Calyx)
Nebenblatt
Stipulae Auswuchs des Blattgrunds(Receptaculum)
Blütenhüllblätter, bilden die
Blütenhülle (Perianth)
Tepalen bilden Perigon≙Perianth
Blüten (Kurzsprosse) Terminale Differenzierungen des Sprossapikalmeristem
Blütenorgane
werden sukzessiv in Zirkeln angelegt
Kauliflorie
Stammblütigkeit (Blüte wächst aus verholztem Stamm)
Sodnderformen
Hochblätter(Brakteen) bilden Involukrum(Becherhülle) [Cyathien]
Im Querschnitt 0
Von außen nach innen Blatt
Epidermis mit Kutikula // Mesophyll (Palisaden- & Schwammparenchym) // Hypodermis
Laublatttypen
Flach-, Rund-, Nadelblatt
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Ioannis Zachos
Abscission
Botanik-Lexikon BIO2
Blattabwurf
Im Herbst kommt es durch Pflanzenhormone vermittelt zur Ausbildung einer Trennschicht zwischen Blatt und Sproß. An dieser imprägnierten Schicht, die die Pflanze vor
Dem Eindringen von Pilzen und Bakterien schützt, löst sich das Blatt.
METAMORPHOSE
Keimung
Wurzelapikalmeristem wird aktiv>Keimwurzel tritt aus> Hypokotyl wird
stark verlängert
Epigäische Keimung
Keimblätter gelangen über den Erdboden (Hypokotylhaken), entfalten sich
und werden grün und verkümmern.
Hypogäische Keimung
Hypokotyl bleibt unter der Erde, Epikotyl wächst, entfaltet sich,
Keimblätter verotten im Boden nach Mobilisierung d. Speicherstoffe
Gräser
[Wurzel: Coleorhiza Spross: Coleoptile] [Keimblatt: Scutellum]
[in einer Scheide, wird durchstoßen]
[entfaltet sich nicht sondern
leitet Nährstoffe Aus dem Endosperm in den Keimling]
Vegetationszone
Tropen- Subtropen – Gemäßigte Breiten – Wüste- Salzwüste- Arktis
Eustress & Distresskonzept
Konvergenz
Unter Selektionsdruck gleich entwickelt, nicht phylogenetisch verwandt
Flechten
Symbiose aus Pilz und Alge (bilden Scheingewebe) analog zum Blatt
Vorteile des Pilzes
Zuckeralkohol(Grünalge), Glucose(Blaualge) aus Photosynthese
Vorteile der Alge
Wasserversorgung, Strahlungsschutz, Austrocknungs- & Kältetoleranz
Temperaturanpassung
Phanerophyten
Baumförmig, Erneuerungsknospen >1m über dem Boden (Blattabwurf)
Chamaephyten
Strauchförmig,
Hemikryptophyten
Reduzierter Kormus auf Rosette, triebfähige Organe am Boden.
Krypto-; Geophyten
Überwintern in der Erde -> Rhizom- und Zwiebelkryptophyten
Thermophyte;
Annuelle
Überwintern als Samen; sehr Kälteresistent
" >30-50cm " Wärmeisoloierung durch Schneedecke
Wasserverfügbarkeit
Xerophyten
Trockenpflanzen
Dicke Kutikula, Stomata in Hypodermhöhlen m. Haaren, Haut behaart ,
Oberflächenreduktion (Kompakter Bau) und Sukkulenz>> Reduktion d. Blätter, Rippenform m.
Schattenseiten, Dehnungsfähigleit,Dornen, Verzweigungen reduziertert, Behaarung als Lichtfilter.
Halophile Pflanzen
Können nur auf Salzigen böden wachsen anders als Salztolerante Pfl.
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Obligatorische
75 – 100% Meerwasser
Fakultative
-
Glykophyten
Zuckerliebend (z.B. Kopfsalat)
Effektive Salzverlagerung in die Vakuole, Synthese von Osmotika zum Schutz des Cytosols, Salzdrüsen
Hydrophyten
Wasserpflanzen
Stomata nur auf der Blattoberseite (bzw. Keine >Elodea), Aerenchym, Rippengerüst (Leitbündel)
Hygrophyten
Feuchtigkeitsliebende Pflanzen
Stomata exponiert, aerenchymatisches Chlorenchym
Lichtanpassungen
Stärke des Mesophylls, Chloroplastenbewegung,Pigmentierung, Lichüberschuss führt zu Carotinoiden
Reaktion bei Lichtmangel
Schattenpflanzen
Etiolierung: Hypokotylstreckung, Kotyledonenexpansion, Induktion der
Anthocyanbiosynthese, Aufhebung der Pulmulahakenbildung
Hoher Chlorophyllgehalt, benötigen weniger Lciht für Photosynthese
Sprosssonderformen
Phyllokladien
Blattähnliche Flachsprosse (z.B. Internodien sehen aus wie Blätter)
Plaktykladien
Nicht blattähnliche Flachsprosse (z.B. Bei Kakteen)
Pyrophyten
Früchte öffnen sich erst nach Brand
Epiphyten
Aufsitzerpflanze (mehr Licht, Probleme mit Wasser- Mineralversorgung)
Anpassungen
Velamen Radicum, Wassererfangvorrichtungen, Halbschmarotzer
Hemiparasiten
Pflanzen dringen in andere ein und bilden dort Haustorien im Xylem
Holoparasiten
Betreiben im Gegensatz zu den Hemiparasiten keine Photosynthese mehr
Insektivore
Anpassung an N-Arme Böden, Lyse von Insekten (Prote-,Chitinase)
Venus
Stickstofffixierende
Knöllchenbakterien
(Rhizobien)
Blatt mit schnellem Klappmechanismus über Sinnersborsten
Symbiose: Bakterien werden von Wurzelhaaren aufgenommen und in
einem schleimigen Infektionsschlauch rihchtung Zentralzylinder gezogen.
Rindenknöllchen m. Bakterien entstehen(Xylem außen, Phloem innen)
BEWEGUNG
Taxien
Eine durch einen Außenfaktor gerichtete Ortsbewegung
positive
Bewegung zur Reizquelle
negative
Bewegung von der Reizquelle weg
Topotaxis
gezielte Bewegung durch Wahrnehmung des Reizes
Phobotaxis
Bevorzugung der Zielrichtung Wahrnehmung eines Reizgefälles
Chemotaxis
Phototaxis
Auffinden von Nahrungsquellen, Meiden von schädigenden Stoffen
Durch Lichtsignale ausgelöste Ortsbewegung
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Geo- Magnetotaxis
Durch Magnetismus ausgelöste Ortsbewegung (z.B.Fe 3 O 4 -Kristalle)
Hydrotaxis
Wahrnehmung von Feuchtigkeitsdifferenz
Thigmotaxis
Wahrnehmung von Berührungsreizen
Thermotaxis
Wahrnehmung von Temperaturänderungen
Galvanotaxis
Bewegung im Elektrischem Feld zu einem bestimmten Pol (künstlich)
Tropismen
Reizinduzierte Krümmungsbewegungen festgewachsener Organ(e)ismen
Phototropismus(+ /-)
Niederlichtsystem = Phototropine(Rotlichtsensoren)
Resultatengesetze
Krümmungsrichtung (Summe der Lichtquellen)
Plagiotropismus
best. Winkel zur Reizrichtung
Transversal- / Diatropismus
90 °-Winkel zur Reizquelle
Gravitropismus
Reaktions auf Schwerkräfte
Chemotropismus
Reaktion auf chemische Reize z.B. Pollenschlauchwachstum
Hydrotropismus
Reaktion auf Feuchtigkeitsreiz z.B. Pollenschlauchwachstum
Nastien
Reizinduzierte Bewegung, die in ihrer Art und Bewegung allein durch den
Bau des Organs bestimmt ist (meist durch Turgorbewegungen)
Thermonastie
Temperatur-induzierte Bewegungen z.B. Öffnung der Blüten
Photonastie
Tag- Nachtblüher oder tagesperiodische Blattbewegungen
Chemonastie
dorsiventale Randtentakeln des Droserablatts, Krümmung zur Blattmitte
Seismonastie
Bewegungen nach Erschütterung;
Thigmonastie
Berührungsreizreaktion bei Ranken
Nastien der Stomata
Photonastisch, hydronastisch, thermonastisch + endogene Regulation
Autonome Bewegungen
Reizunabhängige Eigenbewegungen endogen durch Turgorverschiebungen
oder Wachstumsprozesse gesteuert
Nutationen
Krümmungsbewegungen
Circumnutation
Kreisbewegungen (Rechts- und Linksschraubig)
Schlafbewegungen
Blätter bewegen sich im 2-4-stündigen Rhythmus im Dunkeln auf und ab
Gelenk der Fiederblättchen (Mimose)
Schleuder- Explosionsbewegungen
zwischen Geweben werden Turgorunterschiede aufgebaut, die sich plötzlich entladen
Schwell- Widerstandsgewebe
Zartwandiges Parenchym (-20bar), Karpelle sind meta-stabil verwachsen
Hygroskopische Bewegungen
z.B. Spritzgurke Spritzreaktion durch Quellen der Mikrofibrillen ausgelöst
z.B. Peristomzähne an der Sporenkapsel von Laubmoosen
Kohäsionsbewegungen
Öffnen der Sporangiums, wenn die kohäsive Kraft des Wassers nachlässt
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Ioannis Zachos
FORTPLANZUNG &
VERMEHRUNG
Botanik-Lexikon BIO2
Erzeugung von Tochterorganismen zur Erhaltung der Art &
Vervielfachung der Individuen einer Art
Vermehrungstypen
vegetativ
Durch Zerteilen oder Zerfall
Alternative (a)
Organismus teilt sich in morphologisch und physiologisch gleichwertig
und gleichgroße Teile
Alternative (b)
Organismus teilt sich in morphologisch und physiologisch ungleichwertig
Durch besonderes Keime
z.B. Volvox (Generative Zelle) Teilung und später Inversion
Autogamie bzw. Apomixis
Selbstbestäubung bzw. Samenbildung ohne Befruchtung der Eizelle
Vorteile: keine Bestäuber notwendig & Energiverluste in Samenproduktion
Nachteile: Keine Rekombination!!!
geschlechtlich
Meiose & Syngamie
Durch Fortpflanzung
Reduktionsteilung & Verschmelzung der Gameten zur Zygote
Syngamie
(a) Karyogamie erfolgt unmittelbar auf Plasmogamie
(b) Plasmogamie und Karyogamie zeitlich und räumlich getrennt z.B. Bei Pilzen
Karyogamie
Verschmelzung zweier verschiedengeschlechtlicher Zellkerne
Plasmogamie
Verschmelzung des Zellplasmas zweier verschiedengeschlechtlicher Zellen
Meiose
Reduktion des Chromosomensatzes, Durchmischung des gen. Materials
1. Redukzionsteilung 2. Chromatidentrennung
Prophase I
Leptotän
Leichte Chromosomenkondensation; Auflösen der Kernhülle
Zygotän
Homologe Chromosomen lagern sich zusammen
Pachytän
Crossing-over (Rekombination) im synaptonemalen Komplex
Diplotän
Verstärkung der Chromosomenkondensation
Diakinese
Centromere wandern auseinander
Metaphase
Isogamie
Anordnung der Chromosomen auf der Äquatorialebene
Beide Gameten sind morphologisch gleich
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Anisogamie
Beide begeißelt, aber es gibt einenGrößenunterschied (+/- Gamet)
Oogamie
Ein Megagamet (unbegeißelte Einzelle),
ein Mikrogamet ( begeißelte Spermatozoide)
Gamet
Sexuell differenzierte Keimzelle
Spore
Sporen dienen der ungeschlechtlichen Vermehrung, Verbreitung
Gameten entstehen durch Mitose (haploid) und dienen der sexuellen Fortpflanzung,
Sporen können durch Mitose als auch Meiose enstehen
Meiosporen
Gehen aus der Meisose herraus (haploid)
Mitosporen
Überbrückungsstadien von ungünstigen Vegetationsbedingungen
Zoosporen
Schwärmsporen bei einigen Algen und niederen Planzen
Generationszyklen Kernphasenwechsel
Alternative (a)
Unmittelbar nach der Gametenverschmelzung wird eine Meiose ausgelöst
Die diploide Phase ist auf die Zygote beschränkt
Haplontischer Generationswechsel = zygotischer Kernphasenwechsel
Alternative (b)
Unmittelbar nach der Gametenbildung, wird die Mitose ausgelöst
Unterscheiden sich oft
Phänotypisch (kein muss)
Hetero- oder Isomorph
Spore(+/-) bildet den Gametophyten(+/-) (n) bildet [Haplontengeneration]
Gamten(+/-)>Zygote bildet den Sporophyt(2n)
[Diplontengeneration]
Haplo-diplontischer Kernphasenwechsel
Nächste Alternative oft bei Höheren Pflanzen
Alternative (c)
Diplontengeneration dominiert, im Extremfall: Nur die Gameten haploid
Diplontischer Kernphasenwechsel[Gametenbildung in der Blüte]
Gameten d. Blüte
Befruchtung der Eizelle mit Pollen>Zygotenbildung>Embryo+Endosperm
Generationswechsel
Zygotischer K.phasenwechsel
Kernphasenwechsel, wenn die haploiden Gameten zur Zygote
verschmelzen Haploide Meiosporen bildeneine neue haploide Generation,
aus der später wieder haploide Gameten (= Mitogameten) entstehen
Nur Haplontengeneration (Zygote erfährt direkt eine Reduktionsteilung)
Antithetischer Gen.wechsel
= heterophysischer Generationszyklusder niederen Pflanzen
Haplo-Diplonten (diploider Thallus[Sporophyt] entsteht aus der Zygote
und leitet viele Reduktionsteilungen ein>Meiospor> Thallus[Gametophyt])
Gametischer Gen.wechsel
Fast reine Diplonten 2n Zygote>2nThallus>R!>n Gamet>wenig Mitosen>
Entwicklungstrend
Reine Haplonten > Heteromorpher Generationswechsel mit mächtigen Haplonten > Isomorpher
Generationswechsel > Heteromorpher Generationswechsel mit mächtigen Diplonten > Reine Diplonten
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Angiospermen
Samenanlagen vom Fruchtblatt umhüllt
Gymnospermen
Samenanlagen frei auf dem Fruchtblatt
Einteilung der Organismen nach dem Paarungsverhalten
Dioecische Formen
Getrenntgeschlechtlich (morphologisch gut unterscheidbare Sexualorgane)
Monoecische Formen
Gemischtgeschlechtliche
Zurück im Thekum
Kerne z.T. durch Endomitose polyploidisiert, Sekretionstapetum vielkernig
Plasmodialtapetum: Zellen verschmolzen
Archespor
Pollen
Bildet Pollenmutterzellen, aus denen durch Mitose 4 Pollen- Körner
entstehen
Besondere Form wird durch Exine bestimmt
außen strukturierte Sexine: außen von Poren durchbrochenes Tektum
innen: strukturlose Nexine innen: Bakula mit säulenartiger Kolumella
Früchte- Angiospermen
Entstehen aus dem Fruchtblatt/blätter
Fruchtblätter der Angiospermen umschließen eine oder mehrereSamenanlagen
Öffnungsfrüchte
Samen werden bei der Fruchtreife freigesetzt (Balg,Hülse,Schote,Kapsel)
Schließfrüchte
Samen sind von einer Fruchthülle umgeben
Perikarp
Fruchtgehäuse: Exokarp, Mesokarp, Endokarp
Beere
Exokarp: fest, ledrig Mesokarp: fleischig Endokarp: fleischig
Steinfrüchte
Exokarp: fest, ledrig Mesokarp: fleischig Endokarp: verholzt
Nüsse
alle 3 Schichten des Perikarps verholzt
Sammelsteinfrucht
Brombeere (Rubus fruticosus)
Sammelnussfrucht
Erdbeere (Fragaria spec.)
Fruchtstand
Maulbeere (Morus nigra)
Getreidekaryopse
Sonderform der Nußfrucht: Fruchtwand und Samenschale verwachsen
Samenanlage- Angiospermen entsteht aus der Placenta; von Kutikula überzogen
Funiculus
Nucellus
Nährgewebe
Megasporangium
Chalaza
Basisgewebe
Mikropyle
Intengumente
Typen von Samenanlage
Anatrop
Mikropyle in der Nähe des Funiculus
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Atrop/orthotrop
Funiculus und Mikropyle in gerader Linie
Campylotrop
Zwischenform
Ategmische Samenanlagen
Äußeres Integument fehlt
Gynoecium
Apokarpes Gynoecium
Primitive Form, durch Einschlagung und Verwachsung eines petalen Blatts
Synkarpes Gynoecium
Versch. Verwachsungen von Fruchtblättern Fruchtknoten Septen unterteilt
Parakarpes Gynoecium
Fruchtblätter verwachsen, aber Fruchtknoten nicht durch Septen unterteilt
Bsp: Hahnenfuß(apokarp),Tomate(synkarp), Paprika(parakarp)
Stellung des Fruchtknoten
epigyn
Oberständig
perigyn
Mittelständig
hypogyn
Unterständig
Bestäubung
= Übertragung des Pollens auf die Narbe des Fruchtblatts
Der Pollenschlauch wächst in den Fruchtknoten ein und bringt den generativen und vegetativen
Kern zur Samenanlage
Selbstbestäubung
Autogamie
Fremdbestäubung
Allogamie
Nachbarbestäubung
Pollen gelangt auf die Narbe einer anderen Blüte derselben Pflanze
Übertragungsbestäubung
z.B. durch Insekten
Anemogamie
Windbestäunung (entwickeln sehr kleine, leicht Pollen)
Mechanismen zur Verhinderung der Selbstbestäubung nötig
Anlage von eingeschlechtlichen Blüten
Monözie und Diözie
Einhäusig und zweihäusig
Zwitterblüten
Mit zeitlich unterschiedlicher Reife der männlichen und weiblichen Teile
Nektar
Proteroandrie
♂ reift vor ♀
Proterogynie
♀ reift vor ♂
Kohlenhydrat- und duftstoffreiches Drüsensekret
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EVOLUTION DES
PLANZENREICHES
Botanik-Lexikon BIO2
Spezielle Botanik – Systematik und Taxonomie
System der Pflanzen
Regnum(Reich)>Stamm(Angio-Gymno)>
Klasse(Mono- Dikotyle)>Unterklasse, Ordnung(Rosales),Gattung, Species
Taxonomie
Nomenklatur (ICBN//statisti.binäre System nach Carl von Linné (1735))
Taxon (Pl. Taxa)
Pflanzliches Verwandschaftsgruppe / Sippe
Natürliches System
Ordnung der pflanzlichen Sippen nach abgestufter, auf Verwandtschaft
beruhender Ähnlichkeit
Systematik=Kladistik
Lehre von der Erfassung, Abgrenzung, Ähnlichkeitsbestimmung der
Verwandtschaftsgruppen, Einordnung der Sippen in ein System
Phylogenie
Stammesgeschichte der Pflanzen
Evolution
Triebkräfte für die stammesgeschichtliche Entfaltung der Lebewesen
Evolutionslehre
Lehre der stammesgeschichtlichen Entfaltung der Lebewesen
Artname
Gattungsname + Artepithet
z.B. Phalaenopis schilleriana
(Orchidaceae)
Der Gattungsname beginnt mit einem Grossbuchstaben
Artname (Familie)
Unterteilung nach Linné
Das Artepithet beginnt mit einem Kleinbuchstaben.
Der Artname wird kursiv geschrieben.
Reich, (Stamm), Klasse, Ordnung, (Familie), Gattung, Art
Reich=[Sub]Regnum
Eucarya, Bacteria, Archae [Chlorobionta]
Abteilung
Spermatophyta
Unterabteilung
Magnoliophytina = Angiospermae
Klasse
Magnoliatae = Dicotyledonae // Liliatae = Monocotyledonae
Unterklasse
Magnoliidae
Überordnung
Ranunculanae
Familie
Ranunculaceae
Gatung = Genus
Ranunculus
Art = Species
Ranunculus acris
Unterart = Subspecies
Ranunculus acris ssp. Friesianus
Varietät= Varietas
Ranunculus acris ssp. Frisianus var. pseudolanginosus
Form = Forma
… f. …
Trivialname
Scharfer Hahnenfuß
Grundanahmen Darwins
1. Evolution ist ein realhistorischer Prozess
2. Es findet Selektion statt
3. Die Organismen leiten sich von einem gemeinsamen Elter ab
4. Die Entstehung der Arten war ein gradueller Prozeß
5. Während der Evolution kam es zu Multiplikation der Arten.
Kreationismus
Leben ist mehrfach durch Schöpfung entstanden>Mikroevolutionen
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
Selektion / Katastrophen führten zum Artenverlust
Lamarckismus
Arten entstehen durch psychische Anpassung (eigenes Verlangen)
Gregor Mendel
Widerlegt Lamarck m. Erbregeln (aber: Epigenetik)
Frühe Evolution der Pflanzen
Erste Prokaryoten
vor 3,5 Milliarden Jahren
Erste Eukaryoten
vor 1,8 Milliarden Jahren
Erste Pflanzenzelle
vor > 1 Milliarde Jahren
Als die Pflanzen entstanden, gab es bereits Bakterien, Archaebakterien, Diplomonaden und die
gemeinsamen Vorläufer der Tiere und Pilze.
Kontinentaldrifttheorie
Erkaltetes Magma sinkt nach unten und Kontinete driften(Alfred Wegener)
Chemotaxonomie
Ordnung nach Chemischen eigenschaften
Molekulare Taxonomie
Ordunng nach Sequenzvergleich
Vergleichende Genomik
Kladistik
Erfassen u.Bewerten v. Merkmalen nach dem Zeitpunkt ihrer Entstehung
phylogenetische Systematik(vgl. Beobachtung,Fossile,Mutante,Züchtung)
Erstes Kladogramm
Von Willi Hennig (1913-76)
Clade
Abtrennbare Gruppe
Bessey-System
Feigenkaktusmodell
Dahlgren-System
Feigenkaktusmodell in 3D
Monophyletische Gruppen
Enthalten alle von einem Stammtaxon abstammenden Gruppen, die durch
gemeinsame abgeleitete, als Homologien beweisbare Merkmale,
sogenannte Synapomorphien (= Schwestergruppen ) gekennzeichnet sind.
Paraphyletische Gruppen
Enthalten nicht alle Schwestergruppen
Polyphyletische Gruppen
Schwestergruppen und Gruppen mit analogen Konvergenzmerkmalen
Allopatrische Artbildung
Pop.>geo. Iso.>Gen.drft u. Divergenz>sex. Iso>2. Spezien
Züchtung
Sympatrische Artbildung
Nachahmung der Einzelmutaionseffekte in der Züchtung
2.Spez>Paarung>steril. Hybr.>vegetativ>Chrom.verdoppelung>neue Art
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Ioannis Zachos
Botanik-Lexikon BIO2
DAS SYTSEM
1. Regnum:
Bacteria
3. Abteilung:
Cyanobacteria (Cyanophyta, Blaualgen)
Organisationsformen
Coccal
Leben als unbegeißelte Einzelzelle (z.B. Synechocystis)
Trichal
Fadenförmig unverzweigt oder verzeigt (z.B. Nostoc)+ Differnzierung
Capsal
Zellen in einer gemeinsamen Gallerte (z.B. Chroococcus)
Kolonie
Viele Einzelzellen in einer gemeinsamen Gallerte (z.B. Merismopedia)
2. Regnum:
Archae
3. Regnum:
Eucarya (Eukaryoten)
1. Subregnum
Ascariobionta
2. Subregnum
Myxobionta
3. Subregnum
Heterokontobionta
4. Subregnum
Mycobionta(Chitinpilze)
5. Subregnum
Glaucobionta
Mykologie (Pilze)
Glaucophyta
Glaucocystis, Cyanophora, Glaucosphaera
6. Subregnum
1. Anhang
Cryptophyta
2. Anhang
Dinophyta
3. Anhang
Haptophyta
4. Anhang
Heterokontophyta
7. Subregnum
Glaucophyta
Rhodobionta(Rotalgen)
Botanik
(Anhang 1 – 4 seit 08 ein neues
Subregnum!!!)
Chlorobionta
Symbiose zw. Eukaryot und Cyanobakterium (Blaualgen)
Glaucophyten haben noch Phycobilisomen mit den Pigmenten Phycoerithrin und Phycocyanin wie ihre
prokaryotischen Vorläufer, die Blaualgen; Cyanellen / Plasiden von einer Peptidoglucanwand umgeben;
Funktionslose Geißeln mit 9+2-Struktur (typ. f. Eucyten), Chlorophyll-a im Photoreaktionszentrum
Rhodophyta
Überwiegend marine Lebensformen (4000 Arten in über 500 Gattungen)
Leuchtend rot bis violett; Keine Geißeln; Pseudoparenchyme, Chlorophyll-a; Phycobilisomen mit
Phycocyanin und viel Phycoerithrin; keine Thylakoidstapel;Zellwand aus überwiegend aus Cellulose;
Florideenstärke = Ergebnis des Zusammenspiels von Genen eukarotischen und prokaryotischen Ursprungs
Florideenstärke
Stärker verzweigt als Amylopektin (Galactose-Glycerin-Verbindungen)
Primäre Tüpfel
Während der Zellteilung zwischen den Zellen ausgebildet
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Vermehrung
Botanik-Lexikon BIO2
Dreigliedriger-diplobiontischer Generationswechsel
Sporophyt > Gametophyt > Karposporophyt (Produziert Karposporen)
Karposporophyt (2n)
Entsteht aus Zygote den haploiden Gameten
Karpospore
Bildet einen Tretrasporophyt>Tetrasporen(+/-)>Gametophyten
Cryptophyten
Einzeller mit 2 Geißeln(monodal), ohne Zellwand, (ca. 120 Arten)
Lichtbrechende Ejectosomen (Ausschleuderung bei Reiz),Chlorophyll a und c, “Chloroplast” wird als stark
reduzierter eukaryotischer Endosymbiont gedeutet, sekundäre Endosymbiose
Dinophyten
1000 - 4000 Arten in 120 Gattungen (monadale,trichale und kokkale)
Chloroplast mit 3 Hüllmembranen(sek.Endosym.), 2 lange Geißeln in in der Längs- & Querfurche ;
Biolumineszenz, Chloroplasten mit Chlorophyll a und z.T. c, Vegetative (z.T. Sexuelle Fortpflanzung)
Haptophyten
Chloroplast mit 3 Hüllmembranen(sek.Endosym.), 2 gleichlange Geißeln,Haptonemen zur Nahrungsaufnahme (vgl. Harpune), Chlorophyll a und c, Reservestoff(Chrysolaminarin und Paramylon)
Heterokontophyta
2 ungleich-lange Geißeln (monadal bis siphonal), Chlorophyll a und c
1. Klasse:
Chloromonadophyceen (nur 10 Arten, fettspeichernd)
2.Klasse
Xanthophyceen (Zellwand aus 2 inneinander greifenden Hälften, mit
Kieselsäure imprägniert), i.d.R. vegetative Fortpflanzung
3. Klasse
Chrysophyceen amöboid, kapsal, kokkal, trichal und thallöse Formen
4. Klasse
Bacillariophyceen ( Kieselalgen) 2 Silikatschalen [Epi- Hypotheka] []
d.h. eine Tochterzelle wird kleiner als die Mutterzelle
liefern nahezu unbegrenzte Rohstoffe (z.B. für die Glasindustrie)
Vermehrung
5. Klasse
Prochlorophyta
Ist die Größe <50% >>> Vergrößerung d. Zelle zur Auxozygote >>
Meiose u. Gametenbildung>>Zygote
Phaeophyceen (Braunalgen) winzig – mehrere Meter lange Algen
Farbe> Fucoxanthine, Zellwand a. fester u. schleimiger Alginat Phase
prokaryotische, photosynthetisch aktive Zellen ( nur 3 Gattungen)
Prochloron didemni , Prochlorococcus, Prochlorothrix hollandica
Chlorobionta
Die grünen Pflanzen
1. Abteilung Chlorophyta
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