Wenn jemand ein gesundes und freudiges Verhältnis zum

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»Wenn jemand ein gesundes
und freudiges Verhältnis zum
Leben ausdrückte, dann er ...
Ein glücklicher Mensch, der ein
solches Erbe hinterlässt.«
Bohuslav Martinů über Antonín Dvořák
D3: Fr, 23.12.2011, 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
Christoph Eschenbach Dirigent
Christian Tetzlaff Violine
Paul Hindemith Konzertmusik für Streicher und Blechbläser op. 50 „Bostoner Sinfonie“
Édouard Lalo Violinkonzert Nr. 2 d-Moll op. 21 „Symphonie espagnole“
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE
In Hamburg auf 99,2
Weitere Frequenzen unter
ndr.de/ndrkultur
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Das Konzert wird am 05.03.2012 um 20 Uhr
auf NDR Kultur gesendet
Freitag, 23. Dezember 2011, 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal
Christoph Eschenbach
Christian Tetzlaff Violine
Paul Hindemith
(1895 – 1963)
Konzertmusik für Streichorchester und Blechbläser op. 50
„Bostoner Sinfonie“
(1930)
I. Mäßig schnell, mit Kraft – Sehr breit, aber stets fließend
II. Lebhaft – Langsam – Im ersten Zeitmaß. Lebhaft
Édouard Lalo
(1823 – 1892)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 21
„Symphonie espagnole“
(1874/1875)
I. Allegro non troppo
II. Scherzando. Allegro molto
III. Intermezzo. Allegretto non troppo
IV. Andante
V. Rondo. Allegro
Foto: Stefano Stefani | gettyimages
Dirigent:
Solist:
Pause
Antonín Dvořák
(1841 – 1904)
Die Konzerte des NDR Sinfonieorchesters
hören Sie auf NDR Kultur
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
(1889)
I. Allegro con brio
II. Adagio
III. Allegretto grazioso – Molto vivace
IV. Allegro ma non troppo
Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber um 19 Uhr
im Großen Saal der Laeiszhalle.
Hören und genießen
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N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Christoph Eschenbach
Christian Tetzlaff
Dirigent
Violine
Christoph Eschenbach ist seit September 2010
Music Director des National Symphony Orchestra in Washington DC sowie Music Director des
dortigen John F. Kennedy Center for the Performing Arts. Als Gastdirigent ist Eschenbach
darüber hinaus regelmäßig bei den renommiertesten Orchestern sowie an den großen internationalen Opernhäusern vertreten. Nachdem
er von 1999 bis 2002 künstlerischer Leiter des
Schleswig-Holstein Musik Festivals war, steht
er zu diesem Festival bis heute in engem Kontakt: als Dirigent des Festival-Orchesters sowie
als Pianist in Klavierkonzerten und Recitals.
Eine ausgedehnte Tournee durch Südamerika
mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen bildete für Christian Tetzlaff den Auftakt
zur Saison 2011/12. Im selben Sommer 2011
war er gleich dreimal bei den BBC Proms in
London zu hören: mit dem Violinkonzert von
Brahms, einem Rezital mit Lars Vogt und mit
der europäischen Erstaufführung des Violinkonzertes von Birtwistle. Darüber hinaus ist
Tetzlaff in dieser Saison mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris
Nelsons in Frankreich und Spanien auf Tournee
und reist sowohl mit dem Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks unter Daniel Harding
als auch mit dem NDR Sinfonieorchester unter
Thomas Hengelbrock nach Fernost. Tetzlaff ist
Residenzkünstler der Elbphilharmonie Hamburg und präsentiert sich in der Laeiszhalle mit
Kammermusik-, Solo- und Orchesterkonzerten.
Er ist daneben zu Gast in der Tonhalle Zürich,
wo er mit Ton Koopman das Mendelssohn-Violinkonzert sowie die Bach-Sonaten für Violine
und Cembalo aufführen wird und folgt Wiedereinladungen u. a. zum Helsinki Philharmonic,
Philharmonia Orchestra London, Orchestre
Philharmonique de Radio France, San Francisco
und London Symphony Orchestra sowie zum
MET Orchestra. Mit Lars Vogt unternimmt
Tetzlaff eine umfangreiche Rezital-Tournee
durch die USA mit Konzerten u. a. in Atlanta,
New York, Philadelphia und Baltimore. Weiterhin spielt er mit seinem Streichquartett in der
Luxemburger Philharmonie und in Lissabon.
Zu den Höhepunkten der jüngeren Vergangenheit gehören wiederholte Auftritte mit dem
Orchestre de Paris, dessen Directeur musical
Eschenbach bis August 2010 war, Aufführungen
des Verdi-Requiems mit seinem National Symphony Orchestra, Tourneen mit dem London
Philharmonic Orchestra und der Staatskapelle
Dresden sowie Gastdirigate bei den Wiener
Philharmonikern, der Filarmonica della Scala,
dem New York Philharmonic, San Francisco
Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester und
dem Orchestra Sinfonica dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das er in einem Open-AirKonzert auf dem Petersplatz in Anwesenheit
des Papstes leitete. Als Pianist setzt Christoph
Eschenbach seine Zusammenarbeit mit
Matthias Goerne fort, mit dem er Liederzyklen
von Schubert auf CD einspielt.
Von George Szell und Herbert von Karajan gefördert, war Eschenbach von 1982 bis 1986
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künstlerischer und musikalischer Leiter des
Tonhalle Orchesters Zürich. Danach leitete
er als Music Director das Houston Symphony
Orchestra (1988 – 1999) und war Music Director
des Ravinia Festivals (1994 – 2003) sowie des
Philadelphia Orchestra (2003 – 2008). Neben
vielen weiteren Auszeichnungen wurden ihm
das Bundesverdienstkreuz sowie der Commandeur dans l’Ordre des Arts et des Lettres
verliehen. Christoph Eschenbach kann daneben
sowohl als Dirigent wie auch als Pianist auf
eine beeindruckende Diskographie zurückblicken. Für seine Aufnahme von Werken Kaija
Saariahos mit der Sopranistin Karita Mattila
gewann er 2009 den MIDEM Classic Award in
Contemporary Music. Mit dem NDR Sinfonieorchester und dem Pianisten Tzimon Barto
spielte Eschenbach im Jahr 2010 unbekannte
Werke Robert Schumanns auf CD ein.
In Tetzlaffs reichhaltiger Diskographie finden
sich u. a. Einspielungen der Violinkonzerte von
Beethoven, Brahms, Dvořák, Lalo, Schumann,
Mendelssohn, Szymanowsky, Sibelius und
Tschaikowsky, eine Aufnahme der Violinkonzerte von Mozart mit der Deutschen Kammerphilharmonie, die Bartók-Violinsonaten mit
Leif Ove Andsnes sowie die Brahms-Violinsonaten mit Lars Vogt. Für seine Aufnahmen erhielt Tetzlaff zweimal den Diapason d’Or, den
Edison Preis, den MIDEM Classical Award sowie
den ECHO-Preis und Nominierungen für den
Grammy. Die neue Aufnahme der Klaviertrios
von Schumann mit Leif Ove Andsnes und
Tanja Tetzlaff bekam den Preis der deutschen
Schallplattenkritik im Bereich Kammermusik.
Christian Tetzlaff spielt eine Geige des deutschen Geigenbauers Peter Greiner, unterrichtet regelmäßig an der Kronberg Akademie
und lebt mit seiner Familie in der Nähe von
Frankfurt.
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N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Virtuoses Konzertieren und rhapsodische Sinfonik
Zu den Werken von Hindemith, Lalo und Dvořák
Komponierte Paul Hindemith mit seiner Konzertmusik op. 50 als Gegenpol zur spätromantischen Weltanschauungs-Sinfonik eine Art
„Sinfonia concertante“ für Blechbläserensemble und Streichorchester, so schrieb Édouard
Lalo mit seiner „Symphonie espagnole“ ein
Violinkonzert, das mit seinen locker gereihten
fünf Sätzen eher in der Suiten-Tradition steht.
Einer ähnlichen, eher rhapsodischen Anlage
folgt auch Antonín Dvořáks Achte Sinfonie G-Dur
op. 88, die sich beim Konzertpublikum allergrößter Beliebtheit erfreut. Bei vielen „Experten“
rief sie allerdings Irritationen hervor. Hermann
Kretschmar etwa, der in seinem 1887 bis 1890
erstmals erschienenen „Führer durch den
Konzertsaal“ Dvořáks Sinfonien Nr. 7 und 9 jeweils zehn Seiten widmet, handelte die Achte
mit wenigen Sätzen ab und behauptete, das
Stück sei „den Begriffen nach, an die die europäische Musikwelt seit Haydn und Beethoven
gewöhnt ist, kaum noch eine Symphonie zu
nennen, dafür ist sie viel zu wenig durchgearbeitet und in der ganzen Anlage zu sehr auf
lose Erfindung begründet. Sie neigt dem Wesen
[…] von Dvořáks eigenen Slawischen Rhapsodien zu.“ (Selbst Johannes Brahms, Förderer
und Freund Dvořáks, soll über dessen Achte
Sinfonie ungewohnt kritisch bemerkt haben:
„Zu viel Fragmentarisches, Nebensächliches
treibt da herum. Alles fein, musikalisch fesselnd und schön – aber keine Hauptsachen!“)
Dass sich Dvořák mit der Achten von seinen
bisherigen Vorbildern, allen voran von Brahms,
entfernt hat – obwohl er mit seinem Klavierquartett op. 87 unmittelbar vor der G-Dur-Sinfonie op. 88 ein Werk geschrieben hatte, das
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in seiner dichten Konstruktivität unverkennbar
der Brahmsschen Kammermusik verpflichtet
ist –, wurde oft konstatiert. Die Frage, warum
es zu dieser offensichtlichen Neuorientierung
kam, wurde hingegen zunächst nicht gestellt.
Dabei hatte Dvořák für jenes offenkundige
Abrücken vom Brahmsschen Sinfoniemodell
gute Gründe …
„A 20th century Brahms“? –
Hindemiths „Bostoner Sinfonie“
Im März 1929 beauftragte Serge Koussevitzky
Paul Hindemith, zum fünfzigjährigen Bestehen
des Boston Symphony Orchestra eine „Sinfonie,
Sinfonische Dichtung oder was Sie überhaupt
erwählen werden“ zu komponieren. Hindemith
bedankte sich für den ehrenvollen Auftrag
mit seiner „Konzertmusik für Streichorchester
und Blechbläser“ op. 50, die dem Bostoner
Weltklasseorchester förmlich auf den Leib geschrieben war – sowohl dem „möglichst stark
besetzten“ Streicherapparat als auch den zwölf
Solobläsern, an deren Spieltechnik in Intonation, Melodiegestaltung und leichtem Staccatospiel allerhöchste Ansprüche gestellt werden.
Diese so genannte „Bostoner Sinfonie“ ist von
einem geradezu blockhaften Orchestersatz
geprägt: Vom ersten Takt an werden Streicher
und Bläser in ihrer Themenführung getrennt
behandelt, indem choralartige Bläsermelodien
kurzen, scharf akzentuierten Klängen der Streicher gegenüberstehen. Diesen zwei Blöcken
entspricht die zweiteilige Anlage des Werkes,
wobei die beiden Sätze ihrerseits in zwei
(langsam – schnell) bzw. drei (schnell – langsam – schnell) Binnenteile untergliedert sind,
so dass sich insgesamt eine symmetrische
Gesamtform ergibt.
Eine markante, rhapsodische Septolenfigur der
Trompeten und Posaunen unisono, quasi das
erste Thema des Kopfsatzes, eröffnet den
ersten Teil, wobei sich aus den umspielenden
Streicherfiguren allmählich zwei zentrale Motive
herauslösen – ein rascher, aufwärts gerichteter
Tonleiterlauf sowie eine sich wiederholende
Klangfigur in jambischem Rhythmus. Das zweite
Thema, ein bewegter Alla-caccia-Satz, wird
ausschließlich von den Bläsern vorgetragen,
gefolgt von einer Streichermusik, die das bisher
exponierte Material ausspinnt und mit neuen
Motiven anreichert. Nachdem Hörner und
Trompeten ein weiteres Mal die bewegte Jagdmusik gespielt haben, folgt der zweite, langsamere Abschnitt des Satzes, in dem die
Streicher nahezu tongetreu das erste Thema
aufgreifen, um es unter kurzen Blechbläsereinwürfen rhapsodisch fortzuführen. Abschließend intonieren Streicher und Hörner das
Thema im klangvollen Unisono, was den Satz
in majestätischem Charakter ausklingen lässt.
Der zweite Teil beginnt mit einem dreistimmigen Streicher-Fugato im Perpetuum-mobileCharakter, bevor das ausdrucksvolle Cantabile
der Bratschen den lyrischen Mittelteil einleitet,
zu dem die Bläser eine kurze Figur im Ostinato
beisteuern. Für einen triumphalen Abschluss
sorgt der letzte Abschnitt: Hier wird die FugatoMusik des Anfangs vom gesamten Ensemble
Paul Hindemith (um 1930)
aufgegriffen und ausgeführt, wobei der musikalische Verlauf mit jazzigen Klangfiguren unaufhaltsam seinem apotheotischen Höhepunkt
zusteuert. Die spielerische Leichtigkeit, mit
der die thematischen und formalen Kräfte
beider Abschnitte in der Coda (und nicht nur
hier) ausbalanciert und zusammengeführt
werden, macht aus diesem Stück ein Werk von
besonderer Wirkung. Kein Wunder also, dass
die Uraufführung, die am 3. April 1931 unter
Koussevitzkys Leitung stattfand, ein großer
Erfolg war, wobei der Rezensent des „Bostoner
Globe“ bemerkte: „The ‚Konzertmusik‘ in spirit
might be the work of a 20th century Brahms.“
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N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
vielmehr einem sehr spontan wirkenden Musizieren, das für den Praktiker Hindemith so
charakteristisch ist. Nicht umsonst bemerkte
der seinerzeit einflussreiche Kritiker und Musikschriftsteller Paul Bekker 1925 in den „Musikblättern des Anbruchs“: „Hindemith ist eine
grundlegend andere Natur, als alle komponierenden Zeitgenossen. Er komponiert überhaupt
nicht, er musiziert. Er ist eine lebendig gewordene Geige oder eine Bratsche, oder ein
Klavier, oder ein Streichquartett, oder eine
kleine Trommel. […] Hindemith selbst ist Geiger,
aber er spielt auch Klavier, er bläst Klarinette,
er übt Saxophon. Nicht das Instrument weckt
Klangideen, sondern der schöpferische Wille
treibt ihn zum Instrument, damit er aber
schöpferisch wirken kann, muss er es haben,
zwingen, beherrschen, befehligen können.
Es ist eine atavistische Erinnerung an die ferne
Zeit des Kunsthandwerks, eine Zeit, da der
Begriff des ‚Komponisten‘ als solchen, als des
Literaturproduzenten, noch eine unbekannte
Sache war, eine Zeit, wo nicht komponiert und
interpretiert, sondern wo Musik gemacht wurde.
Das ist die Basis, auf der Hindemith steht:
er ‚macht‘ Musik.“
Paul Hindemith war auch ein vielseitiger Instrumentalist –
hier dargestellt auf einer Karikatur von Rudolf Heinisch
Diesen Bezug zu Brahms sollte man allerdings
nicht allzu wörtlich nehmen, da der rhapsodisch-melodische Zug der „Konzertmusik“
weniger der konstruktiven Dichte des Brahmsschen Schaffens verpflichtet ist (bei aller
Strenge der formalen Konstruktion), sondern
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Ein Hauch von Spanien –
Lalos „Symphonie espagnole“
„Dass Du in meinem Leben aufgetaucht bist“,
schrieb Édouard Lalo am 31. Dezember 1878
an Pablo de Sarasate, der sich im Alter von
17 Jahren dauerhaft in Paris niedergelassen
hatte und bald zum größten Virtuosen des
bekannt war, maßgeblichen Anteil hatte.
Den Anfang dieser Entwicklung markiert das
für Sarasate komponierte Violinkonzert op. 20,
welches bei seiner Premiere am 18. Januar
1874 im Pariser Théâtre du Châtelet Lalo den
ersten wirklichen Erfolg als Komponist bescherte. Auch die anschließend entstandene
„Symphonie espagnole“ op. 21 wurde vom
Pariser Publikum mit wahren Begeisterungsstürmen aufgenommen, wobei Lalos wirkungsvoll instrumentiertes Werk nicht nur in der
französischen Hauptstadt glänzende Erfolge
feierte. Nach der von Jules Pasdeloup dirigierten Pariser Uraufführung am 7. Februar 1875
im Cirque d’hiver, nach der Lalo Ende Mai 1875
das Werk mehrfach überarbeitete und u. a.
ein Intermezzo hinzukomponierte, spielte
Sarasate das Stück mit überwältigendem
Erfolg in ganz Europa.
Édouard Lalo (undatierte Porträtaufnahme)
Zweiten Kaiserreiches und der Dritten Republik
avanciert war, „war mein größtes künstlerisches
Glück. Ohne Dich hätte ich weiter belanglose
Kleinigkeiten geschrieben. Ich schlief, Du hast
mich aufgeweckt. Du warst für mich die belebende Brise, die die Blutarmut hat verschwinden lassen.“ Drei Jahre zuvor hatte Lalo seine
langjährige Tätigkeit als Bratscher bzw. Zweiter
Geiger im „Quatuor Armingaud“ aufgegeben,
um sich fortan ganz dem Komponieren zu widmen – ein Prozess, an dem der andalusische
Jahrhundertgeiger Sarasate, der für seinen
zarten Strich, die Genauigkeit in der Intonation
und seine rhythmische Vitalität europaweit
Ungeachtet der seinerzeit aufkommenden
Spanien-Mode – Bizets „Carmen“ wurde einen
Monat nach der „Symphonie espagnole“ in der
Pariser Opéra Comique uraufgeführt und es
folgten u. a. Chabriers „España“, Debussys
„Iberia“ und Ravels „Rhapsodie espagnole“ –
verstand Lalo sein Opus 21 vor allem als
Hommage an seinen Freund und Förderer
Sarasate. Hinsichtlich des Werktitels, der von
manchem Rezensenten kritisiert worden war,
schrieb er am 20. Oktober 1879 an Otto
Goldschmidt, den Klavierbegleiter und Sekretär Sarasates: „Ich habe den Titel ‚Symphonie
espagnole‘ mit Händen und Füßen verteidigt,
zuerst weil er meine Idee wiedergibt – d. h.
eine Violine, die über der strengen Form der
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N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
bei (oder werden vorbeigehen), der Titel wird
bleiben, und in einem Glückwunschbrief hat
[der Dirigent Hans von] Bülow mir geschrieben,
dass dieser glückliche Titel das Stück vor allen
anderen auszeichnet.“
Der spanische Geiger Pablo di Sarasate, für den Lalo seine
„Symphonie espagnole“ schrieb, war seinerzeit so berühmt,
dass sein Konterfei u. a. für Zigarren-Reklame verwendet
wurde …
alten Sinfonie steht – dann, weil der Titel
nicht so banal war, wie jene, die man mir vorgeschlagen hatte. Geschrei und Kritik sind vor10
Bei der „Symphonie espagnole“ handelt es sich
um ein fünfsätziges Violinkonzert, in dem Lalo
den Solopart „sinfonisch“ mit dem Orchester
verschränken wollte (bereits der englische
Klaviervirtuose Henry Litolff hatte bis 1867
fünf durchaus bedeutende „Concerts symphoniques“ geschrieben, in denen die übliche
Drei- zur Viersätzigkeit erweitert wurde). Das
Werk beginnt mit einem Sonaten-Allegro, in
dem ein charakteristischer Duolen-/TriolenRhythmus (2/4 + 6/8) typisch spanisches Flair
evoziert. Das an zweiter Stelle stehende Scherzando basiert auf der Seguidilla, einem südspanischen Flamenco-Tanz, der auch einer der
bekanntesten Arien aus Bizets „Carmen“ zugrunde liegt („Près des remparts de Séville“):
Über Streicherpizzicati, die den Klang von
Kastagnetten imitieren, breitet sich der verspielte Solopart der Violine aus, wobei lyrische
und rhythmisch akzentuierte Passagen ständig
abwechseln. Das zentrale Intermezzo, welches
als nachkomponierter Satz bei früheren Aufführungen oft weggelassen wurde und dem
erst Yehudi Menuhin zu seinem Recht verholfen
hat, ist mit seinem Habanera-Rhythmus von
unverkennbar „iberischem“ Kolorit. Im Anschluss an ein expressives Andante, dessen
Mittelteil von einem reich verzierten Solopart
bestimmt wird, folgt schließlich das von lebhaften Ostinatorhythmen eingeleitete Final-
Rondo, mit dem das Werk temperamentvoll
und bravourös beendet wird.
Eine „Englische“ Sinfonie für
Russland – Dvořáks Achte
Ende 1888 hatte Peter Tschaikowsky bei einem
Prag-Besuch Antonín Dvořák eingeladen, in
Russland eigene Werke zu dirigieren, und
Wassili Safonow, seines Zeichens Direktor des
Moskauer Konservatoriums und Direktionsmitglied der russischen Musikgesellschaft,
damit beauftragt, alles Notwendige in die
Wege zu leiten. Am 24. August des folgenden
Jahres schrieb Dvořák Safonow einen Brief,
in dem er einige Werke aufzählte, die er bei
seiner für das Frühjahr 1890 avisierten Russlandreise aufführen könnte: die Ouvertüre
„Husitská“, die „Sinfonischen Variationen“,
das „Scherzo capriccioso“ und als viertes Stück
eine seiner Sinfonien: „Aber welche? Ich habe
drei Sinfonien: D-Dur, D-moll und F-Dur (alle bei
Simrock in Berlin). Dann habe ich ein Violinkonzert und ein Klavierkonzert, welche Hřímalý
oder Sapelnikov spielen könnten. Das sind so
meine Vorschläge. Bitte also wählen Sie, oder
besprechen Sie sich mit Herrn Tschaikowsky.“
Nur zwei Tage nach diesem Schreiben begann
Dvořák mit dem Entwurf einer neuen Sinfonie
in G-Dur – seiner Achten, die als Nr. 4 publiziert
wurde (die frühen Sinfonien Dvořáks waren
noch nicht im Druck erschienen). Offensichtlich
hatte er den Entschluss gefasst, sich in Moskau
und St. Petersburg mit einer Neukomposition
einzuführen, weshalb er in einem Brief an
Dvořáks Achte Sinfonie ist in jeder Hinsicht „international“:
er dirigierte sie auch auf der Weltausstellung 1893 in Chicago. Zu diesem Anlass entstand die Zeichnung von
E. V. Nadherny
Safonow vom 2. Oktober 1889 eine Sinfonie
erwähnte, „die noch Manuskript ist. Ich weiß
aber nicht bestimmt, ob ich mit dem Werk fertig sein werde.“ Am 8. Januar 1890 – die Achte
Sinfonie war inzwischen vollendet – schrieb
Dvořák dann an Safonow: „Sehr geehrter Herr
Direktor! Auf Ihre werte Anfrage bezüglich der
Sinfonie erlaube ich mir, Ihnen also die neue
Sinfonie in G-Dur, welche noch Manuskript ist,
vorzuschlagen. […] Ist Herr Tschaikowsky in
Moskau? Bitte, wenn Sie ihn sehen, grüßen Sie
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mir meinen lieben Freund, auf den ich mich
herzlich freue […].“
Für das russische Publikum eine Sinfonie zu
komponieren bedeutete für Dvořák vor allem,
mit den sinfonischen Werken Tschaikowskys
zu konkurrieren. Dies hatte weit reichende
Konsequenzen, denn der tschechische Komponist setzte sich in einer Art von schöpferischer
Neudeutung mit der jüngsten Sinfonie des
russischen Meisters – der Fünften – intensiv
auseinander, in der nicht wie in Beethovens
Sinfonik die Synthese gegensätzlicher musikalischer Momente im Zentrum steht, sondern
eher deren kontrastierende Gegenüberstellung.
Als er das Werk unter Tschaikowskys Leitung
am 30. November 1888 in Prag gehört hatte,
scheint er von dem ungewöhnlichen Charakter
und den eigentümlichen Klangfarben irritiert
gewesen zu sein, weshalb beide Komponisten
im Anschluss an das Konzert intensiv über die
Musik diskutierten (vielleicht hat Tschaikowsky
bei dieser Gelegenheit Dvořák sogar ein Exemplar der im Vormonat im Druck erschienenen
Partitur geschenkt). Anders als im Fall seiner
Sechsten Sinfonie D-Dur op. 60, die streckenweise in Anlehnung an Brahms’ Zweite entstanden ist, übernahm Dvořák bei der Achten nicht
die Grundtonart seines „Vorbildes“ – das e-Moll
von Tschaikowskys Fünfter kam nach dem düsteren d-Moll von Dvořáks Siebter Sinfonie einfach nicht in Frage. Dennoch beginnt die Achte
in Moll, wobei dem Hauptthema wie im Kopfsatz von Tschaikowskys Fünfter ein eigenständiges elegisches Einleitungsthema vorangestellt
wird. Für Dvořák bedeutete dies ein absolutes
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Novum, da seine übrigen Sinfonien ausnahmslos mit dem ersten Thema bzw. mit einer motivischen Ableitung desselben eröffnet werden.
Kritische Kommentatoren hat an dem ersten
Satz der Achten von jeher die besondere
Themenfülle irritiert, wenngleich es auch diesbezügliche positive Äußerungen etwa von
Leoš Janáček gab: „Dvořáks Partituren können
dem Musiker ans Herz wachsen. Und was das
Wichtigste ist: Dvořák führt eine solche Figur
in einer Stimme nicht bis zum Überdruss durch;
kaum hast du sie kennengelernt, schon winkt
dir freundlich die zweite. Du bist in einer ständigen angenehmen Erregung.“ Diese Reichhaltigkeit der Themen hat jedoch ihre Gründe,
denn laut der Analyse des Musikwissenschaftlers Hartmut Schick zeigt ein Vergleich mit
dem ersten Satz der Fünften Sinfonie Tschaikowskys, dass „es (mit einer Ausnahme) für
jedes der Themen Dvořáks ein Gegenstück
bei Tschaikowsky gibt“. Auch im dritten Satz
sind die Parallelen zwischen den beiden
Werken unverkennbar, da Dvořák anstelle des
üblichen Scherzos einen wehmütigen Walzer
(mit kontrastierendem Dur-Trio) komponierte,
der mit seiner geschmeidigen Melodik – weit
entfernt von den Furiant-Scherzi seiner Sechsten und Siebten Sinfonie – „an Pariser Salons
und Tschaikowskysche Ballettmusiken denken
lässt“ (Schick). Auch die Idee einer zyklischen
Verknüpfung der Sätze, die in Tschaikowskys
Werk mit Hilfe des immer wieder anklingenden
„Schicksalsthemas“ realisiert wird, findet sich
in Dvořáks Achter: Erster und zweiter Satz
sind hinsichtlich ihrer pastoralen Thematik
Bis nach Amerika, wo Paul Hindemiths „Bostoner Sinfonie“ uraufgeführt wurde, schaffte es auch Antonín Dvořák:
er findet sich neben anderen berühmten Musikern auf der Zeichnung „Our National Music“ (Boston 1888)
deutlich aufeinander bezogen, und auch das
Hauptthema des Finales greift mit seiner aufsteigenden Dreiklangsfigur motivisch unverkennbar auf das Hauptthema des Kopfsatzes
zurück. Trotz dieser Entstehungsgeschichte
und Konzeption dirigierte Dvořák die Achte
Sinfonie schließlich doch nicht während seiner
Russland-Tournee. Die erste auswärtige Aufführung übernahm gut zwei Monate nach der
Prager Premiere am 2. Februar 1890 das Orchester der Philharmonic Society in London,
dem der Komponist noch einen Gefallen schuldete. Aufgrund von Streitigkeiten mit Simrock
wurde das Werk schließlich auch in England
gedruckt, weshalb es ungerechtfertigterweise
den Beinamen „Die Englische“ erhielt.
Harald Hodeige
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Konzertvorschau
NDR SINFONIEORCHESTER
B5 | Do, 12.01.2012 | 20 Uhr
A5 | So, 15.01.2012 | 11 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
Semyon Bychkov Dirigent
Martin Helmchen Klavier
Robert Schumann
Ouvertüre, Scherzo und Finale
E-Dur op. 52
Felix Mendelssohn Bartholdy
Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
D4 | Fr, 27.01.2012 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
Andrey Boreyko Dirigent
Yuja Wang Klavier
Sergej Rachmaninow
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Peter Tschaikowsky
Suite für Orchester Nr. 3 G-Dur op. 55
19 Uhr: Einführungsveranstaltung
12.01.2012 | 19 Uhr: Einführungsveranstaltung
Yuja Wang
NDR SINFONIEORCHESTER
AUF KAMPNAGEL
KA2a | Sa, 04.02.2012 | 20 Uhr
KA2b | So, 05.02.2012 | 16 Uhr (!)
Hamburg, Kampnagel
OPER AUF KAMPNAGEL –
THE STOLEN SMELLS
Thomas Hengelbrock Dirigent
Dominique Mentha Regie
Patrick Zielke Bass
Szymon Chojnacki Bass-Bariton
Marie-Luise Dressen Mezzosopran
Madelaine Wibom Sopran
Carlo Jung-Heyk Cho Tenor
Todd Boyce Bariton
Chor der Luzerner Oper
Simon Wills
„The stolen smells“
Nocturnal Comedy in 9 Bildern
(Deutsche Erstaufführung,
Auftragswerk des NDR)
KAMMERKONZERT
Di, 17.01.2012 | 20 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
FLUTE MEETS PERCUSSION
Jürgen Franz Flöte
Thomas Schwarz Schlagzeug
Jesús Porta Varela Schlagzeug
Stephan Cürlis Schlagzeug
Kai Bussenius Schlagzeug
Boris Netsvetaev Piano
Philipp Steen Kontrabass
André Jolivet
Suite en concert
für Flöte und 4 Schlagzeuger
Christopher Rouse
Ku-Ka Ilimoku
für Schlagzeugensemble
Claude Bolling
Suite
für Flöte, Jazz-Piano, Schlagzeug
und Kontrabass
Koproduktion mit dem Luzerner Theater
Semyon Bychkov
Thomas Hengelbrock
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N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Zum 100. Geburtstag von Günter Wand
Matinee und Bruckner-Zyklus des NDR Sinfonieorchesters
NDR DAS NEUE WERK
NDR FAMILIENKONZERT
Sa, 21.01.2012 | 20 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
EIN ABEND FÜR FRIEDRICH HÖLDERLIN
NDR Chor
James Wood Dirigent
Julian Prégardien Tenor
Christof Hahn & Bernhard Fograscher Klavier
Werke von
Michael Langemann (Uraufführung)
Jörn Arnecke (Uraufführung)
Kaija Saariaho
Wilhelm Killmayer
So, 22.01.2012 | 14.30 + 16.30 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
DER SCHNEEMANN
NDR Sinfonieorchester
Dave Claessen Dirigent
Jens Peter Brose Erzähler
Mitglieder des Knabenchors St. Nikolai
Eine bezaubernde Geschichte mit Musik
von Howard Blake
ab 6 Jahre
Das Programm wird in der Reihe „Konzert statt Schule“
wiederholt.
Von 1982 bis 1991 war er Chefdirigent, danach –
bis zu seinem Tod im Jahr 2002 – Ehrendirigent
des NDR Sinfonieorchesters: Die „Ära Günter
Wand“ ist bis heute unvergessen. Zum Gedenken
an Günter Wand, der am 7. Januar 2012 seinen
100. Geburtstag gefeiert hätte, veranstaltet
der NDR eine Matinee mit einem vielseitigen
Programm aus Wort-, Film- und musikalischen
Beiträgen. Neben einem Podiumsgespräch mit
Freunden und Weggefährten vermitteln selten
gezeigte Ausschnitte aus TV-Konzertaufzeichnungen und Gesprächen Einblicke in die Arbeit
Wands. Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters
begleiten die Veranstaltung mit einem Auszug
aus Anton Bruckners Streichquintett.
Die Sinfonien Anton Bruckners standen stets im
Mittelpunkt von Günter Wands Arbeit mit dem
NDR Sinfonieorchester. „Ich wollte Bruckner
als größten Symphoniker nach Beethoven darstellen“, so Wand in seinem letzten Interview –
und das ist ihm nicht nur in international erfolgreichen Konzerten, sondern auch in zahlreichen
CD-Einspielungen mit Referenzcharakter gelungen. So widmet das NDR Sinfonieorchester
seinem ehemaligen Chefdirigenten neben der
Geburtstagsmatinee in dieser Saison zugleich
einen großen Bruckner-Zyklus, dessen musikalische Leitung bedeutende Dirigenten unserer
Zeit übernehmen: In vier Konzerten im Jahr 2012
werden Michael Gielen, Herbert Blomstedt,
Esa-Pekka Salonen und Kent Nagano am Pult
zu erleben sein.
Günter Wand
So, 08.01.2012 | 11 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
MATINEE ZUM 100. GEBURTSTAG
VON GÜNTER WAND
Bruckner-Zyklus des NDR Sinfonieorchesters:
Do, 23. + Fr, 24.02.2012
Michael Gielen / Sinfonie Nr. 8
Do, 01. + So, 04.03.2012
Herbert Blomstedt / Sinfonie Nr. 5
Do, 14. + So, 17.06.2012
Esa-Pekka Salonen / Sinfonie Nr. 4
Do, 08.11.2012
Kent Nagano / Sinfonie Nr. 7
Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus,
Tel. 0180 – 1 78 79 80 (bundesweit zum Ortstarif,
maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz),
online unter ndrticketshop.de
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Musikgeschenk
Elbphilharmonie Konzerte und Konzerte des
NDR Sinfonieorchesters in einem Abonnement
Das Große Musikgeschenk | 6 Konzerte
Konzert 1
Konzert 3
Konzert 5
Do, 12. Januar 2012, 20 Uhr
Laeiszhalle, Großer Saal
Mi, 21. März 2012, 20 Uhr
Laeiszhalle, Großer Saal
Mi, 16. Mai 2012, 20 Uhr
Laeiszhalle, Großer Saal
NDR Sinfonieorchester
Dirigent: Semyon Bychkov
Martin Helmchen Klavier
Werke von
SCHUMANN, BRAHMS und
MENDELSSOHN BARTHOLDY
City of Birmingham Symphony
Orchestra
Dirigent: Andris Nelsons
Anna Vinnitskaya Klavier
Werke von BRITTEN,
BEETHOVEN und SIBELIUS
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Dirigent: Trevor Pinnock
Maria João Pires Klavier
Werke von BEETHOVEN,
HAYDN und SCHUBERT
Konzert 2
Konzert 4
Konzert 6
Sa, 4. Februar 2012, 20 Uhr
Kampnagel, Jarrestraße 20
Do, 19. April 2012, 20 Uhr
Laeiszhalle, Großer Saal
Sa, 9. Juni 2012, 20 Uhr
Laeiszhalle, Großer Saal
Oper auf Kampnagel
Dirigent: Thomas Hengelbrock
Vokalsolisten
Dominique Mentha Regie
SIMON WILLS
„The stolen smells“
NDR Sinfonieorchester
Dirigent: Teodor Currentzis
Alexander Melnikov Klavier
Jeroen Berwaerts Trompete
Werke von SIBELIUS,
SCHOSTAKOWITSCH und
PROKOFJEW
Orchestra of the Age of
Enlightenment
Dirigent: Sir Simon Rattle
Pierre-Laurent Aimard Klavier
Werke von
FAURÉ, RAVEL und DEBUSSY
Preise: Das Große Musikgeschenk (6 Konzerte)
Kat. I: 279,– €; Kat. II: 239,– €; Kat. III: 186,– €; Kat. IV: 139,– €; Kat. V: 83,– €
Das Kleine Musikgeschenk (Konzerte 2, 3, 4, 5):
Kat. I: 163,– €; Kat. II: 143,– €; Kat. III: 116,– €; Kat. IV: 89,– €; Kat. V: 54,– €
Exklusiv erhältlich im:
Elbphilharmonie Kulturcafé
am Mönckebergbrunnen
Tel.: 040 - 357 666 66
E-Mail: [email protected]
elbphilharmonie.de
Online-Bestellung unter:
elbphilharmonie.de/musikgeschenk
NDR Ticketshop im Levantehaus
Mönckebergstraße 7
Tel.: 0180 - 1 78 79 80*
E-Mail: [email protected]
ndrticketshop.de
*bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent
Impressum
Saison 2011 / 2012
Herausgegeben vom
NORDDEUTSCHEN RUNDFUNK
PROGRAMMDIREKTION HÖRFUNK
BEREICH ORCHESTER UND CHOR
Leitung: Rolf Beck
Redaktion Sinfonieorchester:
Achim Dobschall
Redaktion des Programmheftes:
Julius Heile
Der Einführungstext von Dr. Harald Hodeige
ist ein Originalbeitrag für den NDR.
Fotos:
Eric Brissaud (S. 4)
DG Photography (S. 5)
akg-images (S. 7)
akg-images (S. 8)
akg-images (S. 9)
culture-images | Lebrecht (S. 10)
akg-images (S. 11)
IAM | akg-images (S. 13)
Sheila Rock (S. 14 links)
Felix Broede | DG (S. 14 rechts)
Philipp von Hessen (S. 15)
Detlef Prischel | NDR (S. 17)
NDR | Markendesign
Gestaltung: Klasse 3b, Hamburg
Litho: Otterbach Medien KG GmbH & Co.
Druck: Nehr & Co. GmbH
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des NDR gestattet.
pro Minute aus dem Mobilfunknetz
Alle Preise inkl. VVK-Gebühren.
Tausch und Rückgabe einzelner Konzerte ausgeschlossen.
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