November 2016 | Nr. 12

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INDUSTRIE
NEWS
NR. 12 | NOVEMBER 2016
KOMPETENZ
TECHNOLOGIE
GESCHMACK
GENUSS
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
Immer mehr Verbraucher greifen immer öfter zu
Fleischersatzprodukten. Nicht nur Veganer und
Vegetarier sondern auch immer mehr Flexitarier
bringen Abwechslung in den Speiseplan und
greifen zu convenienten, veganen Produkten.
In dieser Ausgabe lesen Sie über unsere zu diesem
Trend passenden veganen Trockencompounds.
Die interessante Entwicklung von „Local Food“
hin zu „Brutal Local Food“ ist ein weiteres spannendes Thema dieser Ausgabe. Und – hätten Sie es
gewusst – es gibt Gewürze, die sind so inhaltsstark,
dass sie sowohl als Heilmittel als auch als Färbemittel in der Textilindustrie eingesetzt werden.
Lesen Sie mal auf der letzten Seite ...
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Claus-Peter Stellmacher
Geschäftsführung
PRODUKTTECHNOLOGIE
VEGANE TROCKENCOMPOUNDS
FÜR BROTAUFSTRICHE,
ANTIPASTI,
GEBÄCK UND MEHR
VENI, VIDI … VEGGIE!
Immer mehr Menschen verzichten auf Fleisch.
Inzwischen ernähren sich in Deutschland
7,8 Millionen Menschen vegetarisch und rund
900.000 Menschen vegan. Hinzu kommt eine
steigende Anzahl an Flexitariern, die stark
an vegetarischen und veganen Produkten
interessiert sind.
Vor allem in Großstädten steigt die Zahl der
Vegetarier täglich. Aufgrund der veränderten
Nachfrage sind pflanzliche Alternativen heute
nicht mehr ausschließlich in Bioläden zu
finden, sondern in nahezu jedem Supermarkt.
Umsatz mit vegetarischen und veganen Produkten im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland in den Jahren 2012/13 bis 2014/15 (in Millionen Euro)
500
423
326
300
Quelle: Nielsen – © Statistica 2016
Umsatz in Millionen Euro
400
256
200
100
0
2012/13
2013/14
Antipasti mit Paprika Compound
VEGANE VIELFALT
Ob in Tortellini und Ravioli, in und auf Antipasti (z. B. Peperoni, Zucchini, Aubergine,
Paprika), in Blätterteig oder anderem Gebäck –
die abwechslungsreichen veganen Trockencompounds können vielfältig eingesetzt
werden. Und natürlich auch in nicht veganen
Lebensmitteln, z.B. Schlemmerfilet.
VORTEILE IM ÜBERBLICK
2014/15
Vor allem unter jungen Verbrauchern ist ein
wachsender Trend hin zum Vegetarismus
und einer Ernährung mit verringertem
Fleischanteil zu beobachten. Laut einer
Studie des Marktforschungsunternehmens
Mintel kauft bereits fast jeder Fünfte
Deutsche im Alter von 16 bis 24 Jahren
Fleischersatzprodukte.
• vielfältig einsetzbar (nicht nur bei veganen
und vegetarischen Gerichten)
• können sehr einfach „just-in-time“ in der
Produktion mit Wasser angemischt werden,
sind aber auch trocken einsetzbar
• lange haltbar, da Trockenprodukt
• bedienen den veganen/vegetarischen Trend
• verschiedenste individuelle Geschmacksrichtungen
kreierbar
NEUESTE
FOODTRENDS
BRUTAL LOCAL FOOD
DIE NEUENTDECKUNG
VON SAISONALITÄT
UND WILD FOOD
Local Food, also die Präferenz für regionale Lebensmittel,
war lange Zeit ein dominanter Trend. Als Reaktion auf die
zunehmende Globalisierung und Individualisierung unserer
Nahrung speiste er sich aus der Rückbesinnung vieler Konsumenten auf regionale Eigenheiten und die Sehnsucht
nach Vertrautheit und Sicherheit.
Doch der Begriff „Regional“ hat sich zum Mainstream
entwickelt und ist zum inflationär verwendeten Branding
verkommen. Local Food steckt in der Krise und entwickelt
sich mehr und mehr in Richtung Hyper Local Food
(Produkte aus der unmittelbaren, direkten Umgebung,
z. B. Garten-, Land- und Teichwirtschaft eines Restaurants).
Der immer intensivere Blick auf die unmittelbare Umgebung
geht mittlerweile weit über die Landwirtschaft hinaus.
Das neu entfachte Interesse am so genannten Wild Food,
also an unkultivierten, endemischen Pflanzen, Pilzen und
Tieren, ist wiederum die Fortsetzung des Hyper Local Food
und zugleich die praktisch geäußerte Kritik an touristisch
verwässerten Regionalitätskonzepten, die oft nur auf
„Regional-Washing“ hinauslaufen.
LOCAL-FOODTREND-EVOLUTION
GLOBALISIERUNG
INDIVIDUALISIERUNG
REGIONALE
KÜCHE
Rückbesinnung
auf regionale
Eigenheiten
Reaktion
LOCAL
FOOD
Fokus auf
Herkunft der
Anfangsprodukte
„REGIONAL“
IST DAS
NEUE BIO
Entwicklung
zum Mainstream
– Verwässerung
durch Herkunftsauszeichnung LEH
Präzision
Adaption
HYPER
LOCAL
Wild Food
Dieser Trend nennt sich Brutal Local Food und zielt auf Qualität, auf das Besondere und Exklusive und auf das Exotische,
das nicht etwa aus fernen Ländern importiert wird, sondern
vor Ort in Wald und Flur zu finden ist. Es geht um das Wiederentdecken biologischer Schätze und um ein völlig neues
Verständnis von Saisonalität. So wird diesem Trend zufolge
zukünftig vor allem in der gehobenen Gastronomie in erster
Linie das gekocht, was die Natur gerade zu bieten hat.
Quelle: Hanni Rützlers Food Report 2017
Konzentration
auf lokale Produkte,
Orientierung
an saisonaler
Verfügbarkeit
Innovation
BRUTAL
LOCAL
Experimente
mit nicht-landwirtschaftlichen
Produkten
(Wild-Food)
Avantgarde/„First Mover“
GEWÜRZT
WIE
KURKUMA
DAS AROMATISCHE GEWÜRZ
MIT HEILENDER WIRKUNG
GEWÜRZE IN KÜRZE
Kurkuma wurde bereits im Altertum angebaut. Ein genaues Herkunftsland lässt sich
nicht eindeutig festmachen. Es wird vermutet, dass Kurkuma ursprünglich in Südostasien oder Südasien beheimatet war.
Heute gilt Indien als Hauptlieferant des
kräftig aromatischen Gewürzen. Auch in
China, Thailand, Indonesien, Japan und
auf den Philippinen wird Kurkuma angebaut und exportiert.
VERWENDUNG UND VERZEHR
Kurkuma besticht durch seine stark aromatischen Geruch und besitzt einen leicht
bitteren Geschmack. Durch die hohe Färbekraft verleiht dieses Gewürz Speisen eine
intensiv leuchtende Farbe und wird aus diesem Grund häufig auch Gelbwurz genannt.
Vor allem bei der Zubereitung von klassischen Curry-Mischungen ist Kurkuma ein
Hauptbestandteil. Besonders gut eignet
sich Kurkuma zum Würzen von Saucen,
Ragouts, Gemüse, Fischgerichten, Eierspeisen, Salaten, Senf und Mayonnaise.
In der Textilindustrie ist Kurkuma aufgrund seiner hohen Färbekraft als Färbemittel besonders beliebt.
In der traditionellen indischen Heilkunst,
Ayurverda, gilt die Gelbwurz als Energiespender, welcher den Körper von schädlichen Stoffen reinigen und so Krankheiten
vorbeugen soll.
Herausgeber: FUCHS GmbH & Co. KG, Uwe Diekhoff (V.i.S.d.P.)
Industriestraße 25, 49201 Dissen a.T.W., Tel.: +49 (0) 5421 309-0
Fax: +49 (0) 5421 309-512, [email protected], www.fuchsspice.com
Konzeption & Gestaltung: PMR Werbeagentur GmbH,
Mastholter Straße 132, 33397 Rietberg, www.pmr-werbung.de
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Kurkuma wird auch Gelbwurz oder indischer
Safran genannt, zählt zur Familie der Ingwergewächse. Die Pflanze kann eine Wuchshöhe
bis zu 100 cm erreichen. Die Blätter sind hellgrün und können bis zu 120 cm lang werden.
Es wird getrocknet und pulverisiert gerne als
Gewürz und als Heilmittel verwendet.
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