Grauer Star - Augenklinik Bad Rothenfelde

Werbung
Grauer Star
Informationen über die Behandlung
Augenklinik Bad Rothenfelde
Mit
Sicherheit
in
guten
Händen
Herzlich Willkommen …
…
in
der
Augenklinik
Bad
Rothenfelde. Mit der Entscheidung,
sich
in
einer
der
modernsten
Augenkliniken Deutschlands untersuchen und operieren zu lassen,
sind Sie als Patient hier in den richtigen Händen. Sie haben sich für
Qualität und Kompetenz in einem
ansprechenden
Ambiente
ent-
schieden. Hier werden Sie optimal
betreut – sowohl fachlich als auch
menschlich.
Gewinnen
Sie
im
Folgenden einen Eindruck über die
Möglichkeiten, die Ihnen unsere
Klinik in Bezug auf Ihre spezielle
Betreuung bietet.
Diese Broschüre soll Patienten mit Grauem Star
über ihre Erkrankung und die heutigen
Möglichkeiten der Behandlung informieren.
Wenn sich bei einem Patienten der Graue Star
entwickelt, bemerkt er meistens charakteristische
Veränderungen seines Sehvermögens.
Viele Patienten klagen im Anfangsstadium über
eine zunehmende Blendungsempfindlichkeit und
über eine Herabsetzung des Sehvermögens unter
ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen. Im fortgeschrittenen Stadium wird dann die Sehfähigkeit
auch unter guten Lichtverhältnissen stark herabgesetzt sein. Die Beeinträchtigung des
Sehvermögens durch den Grauen Star kann sehr
unterschiedlich sein. Ein Patient leidet mehr darunter, der andere weniger.
Was ist Grauer Star?
Ein Grauer Star, die Ärzte nennen ihn „Katarakt“,
ist eine Trübung der Augenlinse.
Die Linse im Auge hat die gleiche Funktion wie die
Linse eines Fotoapparates. Sie soll im Auge ein
scharfes Bild erzeugen.
Durch eine getrübte Linse kann kein klares Bild
mehr im Auge entstehen, ähnlich wie durch ein
getrübtes Fenster die Außenwelt auch nicht mehr
klar zu erkennen ist.
Der Graue Star ist keine Haut, die über das Auge
wächst.
Was sind die Ursachen des Grauen Stars?
Die Ursachen für die Entstehung des Grauen
Stars sind vielfältig.
So kann der Graue Star selten sogar von Geburt
an vorhanden sein.
Häufig können Verletzungen einen Grauen Star
hervorrufen.
Auch schwere Entzündungen des Augeninneren
oder verschiedene Stoffwechselerkrankungen,
wie die Zuckerkrankheit oder die Einnahme von
bestimmten Medikamenten z.B. Cortison, können
den Grauen Star beschleunigen.
Die häufigste Ursache für die Entstehung des
Grauen Stars ist jedoch ein Alterungsprozess der
Augenlinse.
Ähnlich wie im Alter die Haare ergrauen oder die
Haut Falten bildet, kommt es im höheren Alter zur
Ausbildung des Altersstars.
Normalerweise entsteht diese Form des Grauen
Stars nach dem 65. oder 70. Lebensjahr, zunehmend wird deren Entstehung aber auch schon in
jüngeren Jahren festgestellt.
Gibt es Medikamente gegen den Grauen
Star?
Bis heute ist es nicht gelungen einen Grauen Star
nachweislich durch Medikamente aufzuhalten
oder zu beseitigen.
Welche Behandlungen des Grauen Stars
gibt es dann?
In einem sehr frühen Stadium verändert der
Graue Star die optischen Eigenschaften des
Auges.
Oftmals hilft hier dann eine neue Brillenverordnung.
Manche Patienten bemerken in diesem Stadium,
dass sie ohne Brille plötzlich besser lesen können
als vorher mit Brille.
Da der Graue Star immer eine erhöhte
Lichtempfindlichkeit verursacht, hilft anfangs oft
auch eine Sonnenbrille.
Bei fortgeschrittenem Star kann man das
Sehvermögen des Patienten nicht mehr durch
eine Brillenverordnung verbessern. Hier hilft dann
nur noch die operative Entfernung der getrübten
Linse und deren optischer Ersatz.
Wann soll die Operation durchgeführt
werden?
Der wichtigste Grund für die Durchführung einer
Staroperation besteht darin, dem Patienten zu
besserem Sehvermögen zu verhelfen. Aus diesem Grund hängt der Zeitpunkt für die Operation
im Wesentlichen vom Patienten selbst ab
(Fahrtüchtigkeit, Berufstätigkeit).
Der Star muss also keine bestimmte Reife erreicht
haben.
Werde ich ambulant oder stationär
operiert?
Im Regelfall wird die Cataract-Op ambulant
durchgeführt, das heißt der Patient verlässt die
Klinik nach 4-6 Stunden.
In besonders schweren Fällen ist eine stationäre
Behandlung von durchschnittlich 3 - 5 Tagen
erforderlich.
Was muss ich vor der Operation tun?
Da die Operation fast ausschließlich in örtlicher
Betäubung in Verbindung mit einer Ultrakurznarkose durchgeführt wird, sind umfangreiche allgemeinärztliche Untersuchungen, die bei einer
Vollnarkose erforderlich wären, nicht notwendig.
Bei Einnahme von Blutverdünnungsmitteln ist eine
Rücksprache mit einem Hausarzt erforderlich. Vor
Durchführung einer Ultrakurznarkose werden die
Befunde vom Anästhesisten der Klinik erhoben.
Zum vereinbarten Termin, zu dem Sie bitte auch
alle zu Hause verordneten Medikamente mitbringen, erwarten wir Sie in der Augenklinik. Alle
unsere Mitarbeiter bemühen sich dann um Ihr
weiteres Wohlergehen.
Was merkt der Patient von der Operation?
Von der eigentlichen Operation spüren Sie nichts,
sie ist völlig schmerzfrei. Die „Betäubungsspritze“
in das Unterlid kann aber durchaus unangenehm
sein. Wir bieten Ihnen für diesen Moment die
erwähnte Ultrakurznarkose an. Sie ist nichts
anderes als ein zwei bis drei Minuten währender
Tiefschlaf, der Sie die Gabe des
Betäubungsmittels nicht spüren lässt. Nach
Kontrolle der völligen Schmerzfreiheit begibt sich
der Patient unter Mithilfe der Schwester vom
Vorbereitungsraum in den eigentlichen
Operationssaal. In besonderen Fällen ist eine
Vollnarkose möglich.
Was ist nach der Operation?
Am Tag nach der Operation kann der Patient mit
dem operierten Auge häufig schon besser sehen
als vorher; oft steht allerdings das gesehene Bild
durch die anhaltende Betäubung am Auge noch
schief, nach 24 Stunden ist dieser Zustand aber
wieder gänzlich verschwunden. Bettruhe ist nach
der Operation nicht notwendig; körperliche
Anstrengungen und Druck auf das operierte Auge
sollten in den ersten Tagen vermieden werden.
Zuhause kann der Patient seinen gewohnten
häuslichen Verrichtungen nachgehen, sollte sich
körperlich aber, zumindest in den ersten 2 bis 3
Wochen, noch schonen.
Der Augenarzt wird während der ersten Wochen
nach der Operation Kontrolluntersuchungen
durchführen. Die erste Kontrolle nach einer ambulanten Cataract-Op muß unbedingt am darauffolgenden Tag erfolgen.
Wichtig ist die regelmäßige Anwendung der vom
Arzt verordneten Tropfen und Salben für etwa 3
bis 6 Wochen. Trotz der Implantation der künstlichen Linse ist zur Erreichung der optimalen
Sehschärfe eine Korrektur notwendig. Die
Verordnung einer endgültigen Brille erfolgt nach
Abschluss des Heilungsprozesses, etwa zwischen
der 4. bis 12. Woche nach der Operation.
Welche Verbesserung des Sehvermögens
kann ich durch eine Operation erwarten?
Die meisten Patienten, die sich einer Operation
des Grauen Stars und der anschließenden
Implantation einer Kunstlinse unterziehen, können
nach Abschluss des Heilungsprozesses deutlich
besser sehen, d.h. ihren gewohnten Tätigkeiten
besser nachgehen.
Eine absolute Voraussage der später zu erreichenden Sehkraft ist nicht möglich, da für das
Sehen nicht nur Hornhaut und Linse wichtig sind.
Krankhafte Veränderungen der Netzhaut oder des
Sehnervs durch Stoffwechselerkrankungen,
Durchblutungsstörungen oder Grünen Star können die Sehstärke erheblich beeinflussen.
Aufgrund der Linsentrübung vor der Operation
lassen sich solche Veränderungen, gerade der
Netzhautmitte, nicht immer mit Sicherheit erkennen; eine exakte Vorhersage der späteren
Sehkraft ist deshalb schwierig.
In jedem Fall wird sich aber die Sehkraft durch die
Entfernung der getrübten Linse verbessern.
Sind Komplikationen bei der Staroperation
möglich?
Komplikationen während der Operation und in der
anschließenden Heilungsphase sind, wie bei
jedem anderen chirurgischen Eingriff, immer möglich.
Ernste Komplikationen im Zusammenhang mit der
Staroperation sind sehr selten und lassen sich in
den meisten Fällen auch beherrschen. Wirklich
schwerwiegende Komplikationen, bei denen ein
Patient durch die Operation selbst an Sehschärfe
verliert, sind glücklicherweise ausgesprochen selten und meist vergesellschaftet mit anderen
schweren Erkrankungen des Auges. Vor der
Operation wird der Chirurg mit dem Patienten
über den bevorstehenden Eingriff sprechen und
eventuelle Fragen individuell klären.
Nach erfolgter Aufklärung und Beratung des
Patienten wird dieser dann gebeten, die Einwilligung zur Operation zu unterschreiben; ein juristischer Vorgang zum Schutz von Patient und Arzt.
Für Patienten, die es genauer wissen
möchten:
Was genau passiert während der
Operation?
Eine Staroperation besteht aus zwei völlig
getrennten Schritten, die aber in enger Beziehung
zueinander stehen:
1. Schritt - operative Entfernung der getrübten
Linse
2. Schritt - optischer Ersatz der entfernten Linse.
Für beide Schritte gibt es prinzipiell verschiedene
Möglichkeiten.
Wie kann die Linse operativ entfernt werden?
In historischen Schriften wird berichtet, dass
schon in Mesopotamien, Altindien und im
Altertum die Kunst des „Starstechens“ geübt
wurde.
Der Operateur versuchte mit einer Nadel durch
die Hornhaut zu stechen, die Linse zu erreichen,
zu lockern und so zu verlagern, dass das Licht
die Netzhaut am Augenhintergrund wieder erreichen konnte.
Falls keine Komplikationen auftraten, wurde der
Blick des Betroffenen wieder etwas freier.
Eine optische Versorgung erfolgte nur sporadisch.
Später vervollkommnete man diese Technik und
entfernte die Linse im Ganzen aus dem Auge.
Die optische Korrektur erfolgte durch eine Brille.
Große Fortschritte in der Medizin und Technik
ermöglichen heute moderne
Operationsmethoden, die die anatomischen
Strukturen des Auges weitgehend schonen und
erhalten. Bei dieser Operation des Grauen Stars,
der extrakapsulären, wird nur ein vorderer
Hüllenanteil und die eigentlich trübe Linse entfernt.
Die übrige klare Hülle verbleibt als wichtige
Stützstruktur im Auge.
Voraussetzung für diese Operationsmethode ist
neben der hohen Fertigkeit des Operateurs auch
das spezielle Mikroskop und die so genannte
Phakoemulsifikation.
Bei dieser Methode wird der Linsenkern im Auge
durch Ultraschall zerkleinert und gleichzeitig
abgesaugt.
Die Phakoemulsifikation erfordert zur Eröffnung
des Auges eine kleinere Operationswunde als
andere Verfahren und führt so zu einer schnelleren Heilung und optischen Korrektur.
Der selbstständige Verschluss der Wunde durch
eine besondere Schnitttechnik erfordert keine
Naht mehr, was zusammen mit oben erwähnter
kleiner Wunde insgesamt zu einer geringeren
unmittelbar postoperativen Bildverzerrung gegenüber anderen Verfahren führt.
Ein, allerdings geringer Nachteil der extrakapsulären Operationsmethode, ist die Möglichkeit einer
eventuellen Nachstarbildung, d.h. der nachträglichen Trübung des im Auge verbleibenden hinteren Kapselanteils.
Sollte dieser Fall eintreten, lässt er sich mittels
einer völlig schmerzfreien, nur wenige Minuten
dauernden Laserbehandlung beheben.
Der Blick ist danach sofort und dauerhaft von
optischen Trübungen befreit.
Wie kann die entfernte Linse optisch ersetzt
werden?
Das menschliche Auge kann nach Entfernen der
eigentlichen Linse nur sehr unvollkommen sehen.
Deshalb muss ein anderer optischer Ersatz
gefunden werden. In der Vergangenheit war das
die so genannte „Starbrille“ mit dicken, schweren
Gläsern, später die direkt auf dem Auge sitzende
Kontaktlinse.
Heute werden ausschliesslich künstliche Linsen
implantiert. Diese Intraokularlinsen haben gegenüber allen bisherigen optischen Korrekturen entscheidende Vorteile.
Hinter-Kammer-Linse
Vorder-Kammer-Linse
Das vorstehende Bild zeigt einige der heute
gebräuchlichen Linsen, die sich wohl im Design
und bestimmten Parametern unterscheiden, im
Aufbau aber prinzipiell gleich sind. Es existiert
immer ein zentraler optischer Teil und ein der
Befestigung im Auge dienender äußerer Teil. Dem
aufmerksamen Patienten ist die augenscheinlich
andere Form der so genannten Vorderkammerlinse aufgefallen. Die Erklärung liegt in der unter-
schiedlichen Verwendung beider Linsentypen.
Wie die Abbildungen zeigen, wird die
Hinterkammerlinse als optischer Ersatz an anatomisch exakter Stelle eingesetzt und bietet somit
die derzeit optimale Versorgung des am „Grauen
Star“ operierten Auges. Die Vorderkammerlinse ist
für den Einsatz unter bestimmten medizinischen
Bedingungen gedacht. Die Auswahl der zu
implantierenden Linse gibt uns die Möglichkeit
individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Wie wird die Stärke der Linse bestimmt, die
implantiert werden soll?
Vor der Operation wird das Auge gründlich untersucht und aus mehreren Messdaten, z.B. einer
Ultraschallmessung oder modernen lichtoptischen
Messung wird die für das entsprechende Auge
passende Linse errechnet.
Dabei berücksichtigen wir die bisherigen
Sehgewohnheiten des Patienten.
So erhält jeder Patient die eigens für ihn bestimmte intraokulare Linse.
Natürlich können auch Ihre individuellen Wünsche
nach Sonderlinsen berücksichtigt werden.
Informationen hierzu erhalten Sie über Ihren
Augenarzt.
Bei mir wurde früher eine Staroperation
durchgeführt. Kann man nach so langer Zeit
eine künstliche Linse einsetzen?
Patienten, die vor Jahren am „Grauen Star“ operiert worden sind, erhielten als optische
Rehabilitation damals eine Starbrille oder eine
Kontaktlinse.
Wegen der Beschwerden beim Tragen einer
Starbrille, Unsicherheiten beim Gehen sowie aus
kosmetischen Gründen wünscht der Patient jetzt
eine implantierbare Linse. Prinzipiell ist eine solche Einpflanzung möglich. Sie muss aber in jedem
Einzelfall mit dem Operateur besprochen werden,
da es immer wichtig ist, wie die vorangegangene
Operation ausgeführt wurde.
Wann kommt der LASER-Strahl zum
Einsatz?
Bei dem modernen extrakapsulären
Operationsverfahren bleibt die hintere Kapsel der
menschlichen Linse erhalten. Diese ist in der
Mehrzahl der Fälle klar und garantiert so ein
gutes Sehvermögen. Sie kann aber auch schon
zum Zeitpunkt der Operation etwas getrübt sein
oder im Laufe des Heilungsprozesses eintrüben.
Dies schränkt das Sehvermögen mehr oder minder ein.
Ein sogenannter „Nachstar“ hat sich eingestellt.
Bisher musste dieser Zustand durch eine erneute
Operation beseitigt werden. Heute haben wir eine
einfache Möglichkeit - die YAG-Lasertherapie.
Mit einem aus Licht gebündelten Strahl (Laser)
wird der Nachstar durchtrennt. Dieser Eingriff
kann ambulant in der Praxis vorgenommen werden, dauert nur wenige Minuten und ist völlig
schmerzfrei.
Sollten Sie Fragen irgendwelcher Art haben, wenden Sie sich bitte über unser Kliniksekreteriat an
uns.
Telefon: 05424 - 644 - 160
Email: [email protected]
www.augenklinik-bad-rothenfelde.de
Impressum:
Verantwortlich: Augenklinik Dr. Georg Bad Rothenfelde GmbH & Co. KG
Geschäftsführer: Stephan Peters, Ines Ewers-Peters
Gestaltung/Layout: intuitiv media, Kiel
Photos: intuitiv media, Domilens HH, K. Greiser, C. Breitfelder
Druckerei: Einblatt, Kiel
Ärzteteam der Augenklinik
H. Jedras,
Leitende Ärztin
St. R. Pagowski, Arzt
Dr. med. A. Fell, Arzt
M. Bödding, Arzt
Augenklinik Bad Rothenfelde
Mit
Sicherheit
in
guten
Händen
Augenklinik Dr. Georg Bad Rothenfelde
Tel.: 05424 / 644 - 0
Fax: 05424 / 644 169
Augenärztliche Gemeinschaftspraxis
Tel.: 05424 / 649 - 0
Fax: 05424 / 649 120
Am Kurpark 13-15
49214 Bad Rothenfelde T.W.
E-Mail: [email protected]
www.augenklinik-bad-rothenfelde.de
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herunterladen