Kondensatoren Von Daniel Bellan Projektlabor Sommersemester 2005 Inhalt: I Die Kapazität...................................................................................................................... 3 II Der Ideale Kondensator...................................................................................................... 3 III Das Dielektrikum ........................................................................................................... 3 IV Parallelschaltung von Kondensatoren ............................................................................ 4 V Reihenschaltung von Kondensatoren ................................................................................. 4 VI Ladevorgang................................................................................................................... 5 VII Entladevorgang............................................................................................................... 6 VIII Selbstentladung .............................................................................................................. 6 IX Anwendungsbereiche ..................................................................................................... 6 X Bauformen .......................................................................................................................... 7 X.I Keramikkondensatoren............................................................................................... 7 X.II Metallpapierkondensator ............................................................................................ 7 X.III Kunststofffolienkondensator ...................................................................................... 7 X.IV Blockkondensator................................................................................................... 7 X.V Aluminiumelektrolytkondensatoren........................................................................... 8 X.VI Tantalelektrolytkondensatoren ............................................................................... 8 X.VII Drehkondensator .................................................................................................... 8 X.VIII Trimmkondensator ................................................................................................. 8 X.IX Kondensatormikrofon............................................................................................. 9 XI Kennzeichnung von Kondensatoren............................................................................... 9 XI.I Kurzform der Benennung von Kunststofffolienkondensatoren ............................... 10 XI.II Kennzeichnung der Anwendungsklasse und Zuverlässigkeitsangaben ................... 10 XII Quellen: ........................................................................................................................ 12 2 I Die Kapazität Der Kondensator ist ein passives elektrisches Bauelement zur Speicherung von elektrischer Ladung. Er besteht aus zwei leitenden, voneinander isolierten elektrisch leitenden Flächen. Ladung kann also nicht durch einen Kondensator hindurchfließen. Es fließt nur solange Strom, bis der Kondensator aufgeladen ist. Wie viel Ladung ein Kondensator aufnehmen kann, hängt von der Größe der leitenden Flächen und deren Abstand voneinander ab. Dieses Fassungsvermögen wird Kapazität [C] genannt. Die Maßeinheit dafür ist Farad [F]. Die Kapazität eines Kondensators vergrößert sich je größer die leitenden Flächen und/oder je kleiner der Abstand zueinander ist. II Der Ideale Kondensator Die Kapazität eines idealen Kondensators ist unabhängig vom Wiederstand und die Kapazität ist der Quotient aus Ladung und Spannung: C = Q/U. Der Strom, der beim Laden oder Entladen des Kondensators fließt ist gleich der zeitlichen Änderung der gespeicherten Ladung des Kondensators: I = dQ/dt. Die Maßeinheit ist folgendermaßen Definiert: [C] = F = [Q]/V = As/V. Bei einem Plattenkondensator (zwei Metallplatten der Fläche A und dem Abstand d) lässt sich die Kapazität folgendermaßen Berechnen: C = ε0 · εr · A/d. Abbildung 1: Plattenkondensator In dieser Formel ist ε0 die elektrische Feldkonstante: ε0 = 8,85487817 C/Vm und εr ist die Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums. III Das Dielektrikum εr ist eine für das Dielektrikum spezifische dimensionslose Materialkonstante. Dielektrika sind Isolatoren, das heißt sie können den elektrischen Strom nicht leiten. Vergrößern jedoch die Kapazität eines Kondensators. Werden Isolatoren einem elektrischen Feld ausgesetzt, bildet das Material Dipole aus. Im inneren des Dielektrikums neutralisieren sich diese Dipole gegenseitig. Jedoch bildet sich auf der Oberfläche eine Flächenladung aufgrund fehlender Dipole zur Kompensation aus. Diese Flächenladungen neutralisieren ein Teil der Ladungen auf der Elektrode und es können Ladungsträger „nachrücken“. 3 IV Parallelschaltung von Kondensatoren Bei der Parallelschaltung von Kondensatoren liegt an allen Kondensatoren die gleiche Spannung bzw. Potentialdifferenz an und die Kapazitäten addieren sich: Cges = Qges/U = Q1/U + Q2/U + … +Qn/U und Cges = C1 + C2 + ... + Qn. Als Eselsbrücke kann man sich die Parallelschaltung zweier Kondensatoren mit unterschiedlich großen Platten A1 und A2 und gleichen Abstand d folgendermaßen vorstellen: Die beiden Plattengrößen addieren sich und es gilt: C = ε0 · εr · (A1 + A2)/d = ε0 · εr · A1/d + ε0 · εr · A2/d = C1 + C2 Abbildung 2: Parallelschaltung von Kondensatoren V Reihenschaltung von Kondensatoren Die Reihenschaltung hat zur Folge, dass der Betrag der Ladungen aller Platten gleich groß ist. Außerdem ist die Summe der Spannungen über den Kondensatoren gleich der Gesamtspannung. Also gilt: 1/Cges = U1/Q + U2/Q + ... + Un/Q. Dies entspricht der Addition der Kehrwerte der Einzelkapazitäten: 1/Cges = 1/C1 + 1/C2 + ... +1/Cn. Bei Plattenkondensatoren gleicher Plattengröße A und unterschiedlichen Abständen d1 und d2 lässt sich die Kapazität folgendermaßen berechnen: C = ε0 · εr · A/(d1 + d2) also ist 1/C = (d1 + d2)/ε0 · εr · A = d1/(ε0 · εr ·A) + d2/(ε0 · εr · A) = 1/C1 + 1/C2. Abbildung 3: Reihenschaltung von Kondensatoren 4 VI Ladevorgang Da ein Kondensator im Einschaltmoment einen Kurzschluss darstellt sollte man einen solchen über einen Vorwiederstand aufladen. Zum Auf- und Entladen eines Kondensators soll folgende Schaltung dienen: Abbildung 4: Schaltung zum laden und entladen von Kondensatoren Nach dem Umschalten des Schalters von (0) auf (1) gilt für die Spannung U(t): U(t) = Uq · [1 – exp(-t/τ)], der Strom I(t), der beim Ladevorgang fließt lässt sich folgendermaßen darstellen: I(t) = I(0) · exp(-t/τ), wobei gilt: I(0) = Imax = Uq/R1. Die Ladezeit eines Kondensators ist proportional zur Kapazität C und zum Vorwiederstand R1. Das Produkt aus beiden ist die Zeitkonstante τ. τ = R1 · C Theoretisch dauert es unendlich lange, bis der Kondensator vollständig aufgeladen und U(t) = Uq ist. Für praktische Anwendungen kann man jedoch annehmen, dass der Kondensator nach dem Zeitpunkt t = 5·τ aufgeladen ist. Abbildung 5: Ladekurven für die Spannung und den Strom Die Zeitkonstante τ kann auch als Anstieg der Tangente durch den Nullpunkt interpretiert werden. Zugleich ist τ der Zeitpunkt indem die Tangente, die am Anfang der Kurve angelegt wurde, den Endwert erreicht. 5 VII Entladevorgang Verbindet man nun die beiden Platten eines geladenen Kondensators über einen Wiederstand, so gleichen sich die Ladungen der Platten aus. Es fließt solange Strom, bis beide Platten elektrisch neutral sind. Schaltet man nun den Schalter im Schaltplan in die Stellung (2), so entlädt sich der vorher aufgeladene Kondensator über den Wiederstand R2. Dabei ist sowohl die Spannung als auch die Stromstärke am Anfang am größten. Die Spannung nimmt im laufe der Zeit gemäß U(t) = Umax · exp(-t/τ) ab, und der Strom, der über R2 mit der Spannung verknüpft ist, zeigt den entsprechenden Verlauf: I(t) = Imax · exp(-t/τ). Wobei I(t) = U(t)/R2 gilt. Abbildung 6: Entladekurven für die Spannung und den Strom VIII Selbstentladung Ein geladener Kondensator kann nicht für immer die aufgenommene Ladung Speichern. Er entlädt sich mit der Zeit auch über seinen Isolationswiederstand Ris. Die Selbstentladezeitkonstante τs (τs = Ris · C) ist um so größer je hochwertiger ein Kondensator ist. Üblich sind Werte zwischen 1000 – 10.000s. IX Anwendungsbereiche Wie beschrieben kann ein Kondensator Ladungen und somit Energie speichern. Dies wird zur Überbrückung kurzzeitigen Spannungsausfällen genutzt. Da der Kondensator für Gleichspannungen ein unendlich großer Wiederstand darstellt, kann man ihn zum trennen von Gleich- und Wechselspannungen einsetzen. Kapazitätsänderungen eines mechanisch realisierten Kondensators lassen ihn zum Hilfsmittel für Druck- und Abstandsmessungen werden. Beim Lade- und Entladevorgang wurde gezeigt, dass diese Vorgänge Zeit in Anspruch nehmen. Dies wird zur Realisierung von einfachen Zeitschaltungen ausgenutzt. Die Frequenzabhängigkeit des Blindwiederstandes (X = 1/ω · C) wird in Filterschaltungen zur Anwendung gebracht. Zusammen mit einer Spule werden Schwingkreise realisiert. 6 X Bauformen Die verschiedenen Anwendungsgebiete erfordern unterschiedliche Bauformen. Die erste Unterteilung ist die in ungepolte, wie den schon erwähnten Plattenkondensator, und in gepolte Kondensatoren. Weiterhin wird zwischen Kondensatoren mit fester und mit variabler Kapazität unterschieden. Kondensatoren mit fester Kapazität sind: X.I Keramikkondensatoren Wie der Name schon sagt, wird eine Keramik als Dielektrikum verwendet. Die Elektroden sind auf dieser aufmetallisiert. Die Dielektrizitätskonstante εr kann bei dieser Bauform stark variieren. Bauelemente mit großem εr sind stark temperaturabhängig. Diese Eigenschaften wenden zur Temperaturkompensation in frequenzstabilisierten Schwingkreisen ausgenutzt. X.II Metallpapierkondensator Diese Bauform besteht aus zwei aufgewickelten Lagen Isolierpapier und Metallfolie. Der Vorteil gegenüber den Keramikkondensatoren ist die größere Fläche, die durch das Aufrollen einen kleineren Platz einnimmt. Jedoch sind diese Kondensatoren mit einem großen Verlustfaktor behaftet. Außerdem verschweißen die Metallfolien bei einem Durchschlag miteinander. Der Kondensator wird dadurch zerstört. Er wird als Entstör- und Betriebskondensator in Wechselstrommotoren eingesetzt. X.III Kunststofffolienkondensator Der Aufbau des Kunststofffolienkondensators ist ähnlich dem des Metallpapierkondensators. Jedoch wird anstatt Papier Kunststoff als Dielektrikum verwendet. Die Vielfältigkeit der Kunststoffe hat auch die große Vielfältigkeit der Kunststofffolienkondensatoren zur Folge: o Polypropylen verleiht dem Kondensator enge Toleranzgrenzen und Geringe Verluste o Polyester wird eingesetzt, wenn man kleine Abmessungen und gleichzeitig große Kapazitäten benötigt o Polykarbonat wird bei hochwertigen Kondensatoren in Filter- und Zeitschaltungen eingesetzt. o Teflon ermöglicht einen Einsatz bei hohen Temperaturen (bis 350°C) o Polysterol gibt den Kondensatoren eine hohe Stabilität und kleine Temperaturkoeffizienten. Jedoch hat dies ein kleines εr zur Folge. Das Einsatzgebiet dieser Bauform sind Filter- und Fernmeldeschaltungen. X.IV Blockkondensator Der Blockkondensator wird wechselseitig aus zwei Aluminiumstreifen und Kunststofffolie geschichtet und aufgewickelt. Er ist also eine Sonderform des Kunststofffolienkondensators. Dieser Kondensatortyp wird eingesetzt um Spannungseinbrüche infolge von Stromimpulsen bei schnellschaltenden Baueilen abzufangen. Er sollte demnach dicht bei den Versorgungsanschlüssen von ICs liegen. 7 Gepolte Kondensatoren mit fester Kapazität sind: X.V Aluminiumelektrolytkondensatoren Dieser Typ besteht aus mehreren aufgewickelten Schichten. Die Kathode besteht aus einer chemisch aufgerauten Aluminiumfolie. Dann folgt eine Schicht aus Papier, welches in einem Elektrolyt getränkt worden ist. Als Dielektrikum dient eine Schicht Aluminiumoxid. Die Anode besteht ebenfalls aus einer Aluminiumfolie. Aufgrund der chemischen Aufrauung sind die Toleranzgrenzen unsymmetrisch. Die Betriebsspannung eines solchen Kondensatortyps liegen je nach Bauform zwischen 3V und 600V. Die Kapazität dieser Bauform kann stark variieren und liegt zwischen 1µF und 1.000.000µF. Typische Anwendungsbereiche sind der Einsatz als Energiespeicher, Sieb-, Koppel-, Glättungs- und Motorkondensatoren. X.VI Tantalelektrolytkondensatoren Hier kann man zwischen drei weiteren Bauarten unterscheiden: o Bauart mit Folie (F) Der Aufbau dieser Bauart ist ähnlich dem des Aluminiumkondenstors. Also geschichtet und aufgerollt aus einer chemisch aufgerauten Tantalfolie als Kathode, in einem Elektrolyt getränktem Papier, Tantalpentoxid (Ta2O5) fungiert als Dielektrikum und die Anode besteht ebenfalls aus chemisch aufgerauter Tantalfolie. o Bauart mit Sinteranode und flüssigen Elektrolyten (S) Für die Anode wird Tantalpulver zu einer Art Metallschwamm gesintert um eine möglichst große Oberflache zu erhalten. In den Poren wird der flüssige Elektrolyt eingelassen. Auch hier dient Tantalpentoxid (Ta2O5) als Dielektrikum. o Bauart mit Sinteranode und festem Elektrolyten (SF) wie die vorherige Bauart, jedoch mit festem Elektrolyten aus Braunstein (MnO2), einer Manganverbindung. Die Bauarten mit Sinteranode weißt eine sehr große Oberfläche (etwa 1500cm² pro cm³) auf und besitzen trotz geringer Abmessungen große Kapazitäten. Diese Bauform ist besonders vorteilhaft und wird heute in vielen Geräten eingesetzt, bei denen Gewicht, Größe und Betriebssicherheit wichtig sind – etwa in mobilen Telefonen. Sie zeichnet sich aus durch: große Kapazität bei kleinstem Volumen und geringstem Gewicht, lange Lebensdauer, gute Lagerfähigkeit, großer Frequenzbereich und geringe Temperaturabhängigkeit der Kapazität oder Verlustleistung. Kondensatoren mit variabler Kapazität X.VII Drehkondensator Der Drehkondensator besteht aus zwei Kreisausschnitten, die die beiden Platten des Kondensators sind. Mit einer angebrachten Achse lassen diese sich gegeneinander verdrehen. Dadurch wird die Fläche der Kondensatorplatten verändert. Dies hat eine Änderung der Kapazität zur Folge. Eingesetzt wird dieser Kondensatortyp zur Veränderung der Resonanzfrequenz von Schwingkreisen. Z.B. bei der Sendersuche bei einem Radio X.VIII Trimmkondensator Der Trimmkondensator ist eine Sonderform des Drehkondensators und wird zu Abgleichzwecken eingesetzt. Er lässt sich nur mit einem Schraubendreher meistens bei geöffnetem Gehäuse einstellen 8 Sonderform: X.IX Kondensatormikrofon Bei einem Kondensatormikrofon gibt es eine feste Elektrode und die andere ist als schwingfähige Membrane, die mit den Schallwellen mitschwingt. Dadurch verändert sich der Abstand der beiden Elektroden zueinander und hat eine Kapazitätsänderung zur Folge. Wenn die beiden Elektroden ihren Abstand verringern, erhöht sich die Kapazität und der Kondensator kann mehr Ladungen aufnehmen. Es fließt ein Strom zum Kondensator hin. Entfernen sich die Elektroden voneinander, verringert sich die Kapazität des Kondensators und er muss Ladungen abgeben. Es fließt Strom vom Kondensator weg. Damit das Kondensatormikrofon funktionieren kann muss es mit einer konstanten Spannung versorgt werden. In der Praxis sind dies 42V und wird Phantomspannung genannt. XI Kennzeichnung von Kondensatoren Die Kennzeichnung von Kondensatoren ist nicht einheitlich, aber jedoch genormt. Befindet sich auf dem Kondensator eine Zahlenfolge bestehend aus drei Ziffern, so geben die ersten beiden Ziffern den Wert bis auf die Zehnerpotenz an und die dritte Ziffer gibt die Zehnerpotenz an. Alles zusammen ergibt die Größe der Kapazität in pico Farad an. 473 ergibt also 47.000 pF oder 47nF. Ist an der zweiten Stelle ein kleiner Buchstabe zu finden ist es einfacher: die erste Ziffer ist die Einerstelle, der Buchstabe gibt die Zehnerpotenz an und die Dritte Ziffer die erste Nachkommastelle. 3n9 ergibt also 3,9nF. Eine Zeichenkolonne der Art .33 K 250 bedeutet folgendes: .33 ist der Wert der Kapazität in µF. Also 0,33 µF K gibt die Toleranz an. Hier 10%. 250 gibt die Spannungsfestigkeit in Volt an. Hier 250V. Buchstabenkennzeichnung der zulässigen Abweichungen: Symmetrische Abweichung in % zul. Abeichung ±0,1 ±0,25 ±0,5 ±1 ±2 ±5 ±10 ±20 ±30 Unsymmetrische Abweichung in % zul. Abweichung +30 -10 +50 -10 +50 -20 +80 -20 Kennzeichen B C D F G J K M N 9 Kennzeichen Q T S Z XI.I Kurzform der Benennung von Kunststofffolienkondensatoren Die Kennzeichnung besteht aus drei Buchstaben. Der erste für metallisierte Beläge (falls Metallfolienbeläge: kein Zeichen). Der zweite für das Dielektrikum Kunststoff und der dritte für die Art des Dielektrikums. Z.B. MKC Kennbuchstabe C P S T U XI.II Art des Dielektrikums Polycarbonat Polypropylen Polystyrol Polyterephthalat Celluloseacetat Kennzeichnung der Anwendungsklasse und Zuverlässigkeitsangaben Beispiel: 1.Kennbuchstabe E F G H J K L Z θmin in °C -65 -55 -40 -25 -10 0 +5 *) 2.Kennbuchstabe A B C D E F G H J K L M N P Q R S T U V W Y Z θmax in °C 400 350 300 250 200 180 170 155 140 125 110 100 90 85 80 75 70 65 60 55 50 40 *) 3.Kennduchstabe A Höchstwerte der relativen Luftfeuchtigkeit Jahres- 30 tage 60 Tage übrige mittel im Jahr im Jahr Tage ≤100% - B C R D E ≤95% ≤90% ≤80% ≤75% freigehalten 100% 100% 100% 95% - 100% 100% 90% 85% ≤75% ≤65% ≤50% 95% - 85% 75% 65% F G H J Z 85% 75% siehe Einzelbestimmung 10 Bemerkungen andauernde Nässe Betauung seltene u. leichte Betauung keine Betauung 4.Kennbuchstabe D E F G H J K L M N P Q R S T U V W Z Ausfallquotient in Ausfällen je 109 Bauelementstunden 0,1 0,3 1 3 10 30 100 300 1.000 3.000 10.000 30.000 100.000 300.000 1.000.000 3.000.000 10.000.000 30.000.000 *) 5.Kennbuchstabe Q R S T U V W Z Beanspruchungsdauer in Stunden 300000 100000 30000 10000 3000 1000 300 *) 6.Kenn- Schwingbeanspruchung Schockbeanspruchung buchstabe Frequenz Beschleu- BeschleuZeit in Hz nigung nigung in 10 Hz bis in m/s² in m/s² ms Q 2000 500 1000 6 R 2000 200 1000 6 S 2000 100 500 11 T 500 100 300 18 U 55 50 300 18 V 55 50 150 11 W 55 20 150 11 Z *) Luftdruck 7.Kenn- untere Druck- entspr. Einer 8. Kennbuchstabe: Sonderbeanspruchung (siehe Einzelbestimmung) buchstabe grenze in mbar Betriebshöhe in m über NN N 840 1.000 R 700 2.200 S 600 3.500 T 530 4.300 U 300 8.500 V 85 16.000 W 44 20.000 Y 20 26.000 Z *) *) siehe Einzelbestimmungen der Hersteller 11 XII • • • Quellen: Tabellen: Elektrotechnik Tabellen Energie-/Industrieelektronik Brechmann, Verlag: Westermann S.54 ff 4. Auflage 1999 ISBN 3-14-225035-2 Inhalt, Skizzen und Bild vom Kondensatormikrofon und Keramikkondensator: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik) (11.6.2005) Bilder der restlichen Kondensatoren: http://www.segor.de (11.6.2005) 12