Herzgesundheit

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Wie Medikamente die Welt verändern
Herzgesundheit
AUF EINEN BLICK
Das Herz ist der Motor unseres Lebens und
ein wahres Hochleistungsorgan: Tag für Tag
schlägt es etwa 120.000-mal, pumpt dabei mit
einer Geschwindigkeit von 30 Zentimetern pro
Sekunde (1,08 km/h) täglich rund 7.000 Liter Blut
durch die Blutgefäße und versorgt so sämtliche
Körperzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Jeder Schlag schleudert etwa 55 Gramm Blut
gegen die Aortenwände – Metallrohre würden
dieser Belastung nicht lange standhalten. Im
Laufe eines durchschnittlichen Lebens legt das
Blut 90.000 km im Körper zurück – genug, um die
Erde zweimal zu umrunden.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit Todesursache Nummer 1.1
Einer von zwanzig Österreichern leidet an zumindest einer
Erkrankung des Herzens.2
Die Sterblichkeit aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
konnte in Österreich in den vergangenen 10 Jahren – auch Dank
medikamentöser Therapien – um über 27% gesenkt werden.3
Statine können das Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt oder
Schlaganfall senken.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen in der EU jährliche Kosten
in Höhe von 169 Mrd. Euro.4
Erkrankungen dieses beeindruckenden und perfekt abgestimmten
Systems zählen zu den häufigsten überhaupt. Mit Herzinfarkt,
Schlaganfall etc. als potenziell fatalen Folgen sind sie weltweit mit
31 Prozent Todesursache Nummer 1.1 Europa – und auch Österreich – liegt mit rund 45 Prozent deutlich über diesem internationalen Schnitt.2,3 437.000 Österreicher leiden an zumindest einer
Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Dies sind rund 19 Prozent
aller stationär aufgenommenen Patienten.2
Der wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist
unser Lebensstil: ungesunde Ernährung, zu wenig körperliche
Betätigung sowie der Konsum von Alkohol und Nikotin. Die Folgen
sind erhöhter Blutdruck, erhöhte Blutzucker- und Cholesterinwerte
sowie krankhaftes Übergewicht. Durch einen gesunden Lebensstil
kann jeder Mensch sein Erkrankungsrisiko erheblich senken. Stößt
man dabei auf persönliche oder genetisch festgelegte Grenzen,
kommen Medikamente zum Einsatz, wie etwa die Substanzklasse
der Statine. Sie können erhöhte Cholesterinwerte senken und
damit z.B. Herzinfarkte und Schlaganfälle vermeiden helfen und
dadurch Lebensjahre schenken.
Todesursachen in Europa
1 von 20 Österreichern ist herzkrank
45 % der Europäer sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Herzerkrankungen in Österreich nach definierten Gruppen (2011)
Todesursachen
bei Männern
326.727
Hypertonie
Todesursachen
bei Frauen
119.557
116.411
65.826
55.840
46.205
33.495
18.315
17.037
14.064
1.951
Ischämische Herzkrankheiten
Herzrhythmusstörungen
19%
40%
9%
6%
16%
21%
19% Koronare
Herzerkrankung
9% Schlaganfall 4%
Andere
6%
12% kardio-vaskuläre
Erkrankungen
12%
6%
2% 2%
49%
20% Koronare
Herzerkrankung
14% Schlaganfall
Andere
16% kardio-vaskuläre
Erkrankungen
Zerebrovaskuläre Krankheiten
Krankheiten der Arterien,
Arteriolen, Kapillaren
Herzinsuffizienz
Herzklappenkrankheiten
Pulmonale Herzkrankheiten
2% 2%
1% 2%
Kardiomyopathie
Sonstige Herzkrankheiten
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Lungenkrebs
Dickdarmkrebs
Brustkrebs
Magenkrebs
Andere Krebsarten
Erkrankungen der Atemwege
Unfälle & Vergiftungen
Alle anderen Ursachen
Entzündliche Herzkrankheiten
0
50.000
150.000
250.000
350.000
Wie Medikamente die Welt verändern
Medikamentöse Therapie –
eine lebensrettende Option
Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen können mit einer Vielzahl von
Medikamenten behandelt werden, die unterschiedliche Risikofaktoren positiv beeinflussen: Antikoagulanzien (gerinnungshemmende Medikamente) können gefährliche Blutgerinnsel
verhindern, Beta-Blocker und ACE-Hemmer den Blutdruck senken,
Statine einen erhöhten Cholesterinspiegel reduzieren etc. Letztere
zählen zu den weltweit am häufigsten angewandten Medikamenten und sind seit Jahrzehnten Mittel der Wahl bei der Vorbeugung koronarer Herzkrankheiten und der Prävention von weiteren
Infarkten. Für kaum eine andere Medikamentenklasse gibt es so
viele Studien, die zeigen, dass sowohl Morbidität als auch Mortalität signifikant positiv beeinflusst wird.
Kranke Herzen sind teuer
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen enorme direkte und indirekte Kosten. 13 Prozent der im öffentlichen Gesundheitssystem
getätigten Ausgaben Österreichs entfallen allein auf die akutstatio­
näre Versorgung von Herzpatienten. Indirekte Kosten entstehen
durch Arbeitsunfähigkeit, Invalidität und vorzeitigen Tod.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen in der EU jährliche
Kosten in Höhe von 169 Mrd. Euro. Daraus ergibt sich eine finanzielle Belastung von durchschnittlich 372 Euro pro Kopf und Jahr.4
€ 169
Milliarden
Kosten pro Jahr in der EU
Die Sterblichkeit aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung konnte
in Österreich in den vergangenen 10 Jahren um 26,2% bei
Männern und um 28,6% bei Frauen gesenkt werden.3 Medikamente tragen zu dieser erfreulichen Entwicklung wesentlich bei.
Statine können Leben retten
Highlights der Pfizer-Forschung
Risiko tödlicher Folgen eines erhöhten Cholesterinspiegels
kann deutlich gesenkt werden
Die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt bei Pfizer seit Bestehen
zu den Forschungsschwerpunkten. Höhepunkt war der Cholesterin­
senker Atorvastatin, der 1997 auf den Markt gebracht wurde.
Tod durch Herzinfarkt:
- 43%
Tod durch Schlaganfall:
- 22%
Vor einigen Jahren erfolgte die Zulassung eines Medikaments
zur Hemmung der Blutgerinnung, das zur Prophylaxe von Schlaganfällen bei Vorhofflimmern eingesetzt wird. Die Substanz aus
der Gruppe der oralen Antikoagulanzien verhindert die Bildung
von Blutgerinnseln und kann so einem Schlaganfall vorbeugen.
Darüber hinaus kann dieses Medikament auch für die Akuttherapie und Sekundärprophylaxe von tiefen Venenthrombosen und
Lungenembolien eingesetzt werden.
Weniger Krankenhausaufenthalte,
weniger Kosten
Mehr zum Thema:
www.pfizer.at/vom/herzgesundheit
Quellen
1 WHO-factsheet Cardiovascular diseases (CVDs), Juni 2016
2 Bundesministerium für Gesundheit BMG „Herz-Kreislauf Erkrankungen in
Österreich“, 2015
3 Townsend N. et al. (2015). Cardiovascular disease in Europe: epidemiological
update 2015. European Heart Journal
4 European Heart Health Charter
PP-PFE-AUT-0101/08.2016
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen enorme direkte und indirekte Kosten. 13 Prozent der im öffentlichen Gesundheitssystem
getätigten Ausgaben Österreichs entfallen allein auf die akutstationäre Versorgung von Herzpatienten. Indirekte Kosten entstehen
durch Arbeitsunfähigkeit, Invalidität und vorzeitigen Tod: 2011
entfielen in Österreich rund 36.000 Krankenstände und etwa
1.035.000 Krankenstandstage auf Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems. Darüber hinaus kam es zu rund 22.500 vorzeitigen
Pensionen. Rund 1.000 Menschen im arbeitsfähigen Alter
(zwischen 20 und 64 Jahren) verstarben 2011 an einer Angina
Pectoris, einem Herzinfarkt, einem ischämischen Schlaganfall
oder einer pAVK (Periphere arterielle Verschlusskrankheit, auch als
„Schaufensterkrankheit“ bekannt).2
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