Richard Strauss – Ein Leben in Stichworten 1864: Richard

Werbung
www.plan-m.wdr.de 2014 | 2015
Strauss – Ein Leben in Stichworten
Richard Strauss – Ein Leben in Stichworten
1864: Richard Strauss wird am 11. Juni als Sohn des Hofmusikers Franz Joseph Strauss in München
geboren. Seine Mutter Josephine, geb. Pschorr, stammt aus einer Brauereidynastie.
1870: Zwei Jahre nach dem ersten Klavierunterricht entstehen erste Kompositionen.
1881: Strauss geht noch zur Schule, als mit dem »Festmarsch für großes Orchester« sein erstes
Werk gedruckt wird.
1882: Nach dem Abitur beginnt Strauss ein Studium der Philosophie, Ästhetik und Kunstgeschichte, doch schon bald wendet er sich der Musikerlaufbahn zu.
1883: Er komponiert sein 1. Hornkonzert.
1884: Zum ersten Mal steht Strauss öffentlich am Dirigentenpult.
1885: Sein Förderer Hans von Bülow beruft ihn als Musikdirektor nach Meiningen. Dort lernt er die
Werke von Franz Liszt und Richard Wagner kennen.
1889: Als Assistent in Wagners »Parsifal« sammelt Strauss Eindrücke bei den Bayreuther Festspielen. Beruflicher Wechsel nach Weimar, wo die sinfonische Dichtung »Don Juan« uraufgeführt wird.
1890: Uraufführungen der sinfonischen Dichtungen »Tod und Verklärung« und »Macbeth«. Strauss
dirigiert erstmals die Berliner Philharmoniker.
1894: Er heiratet die Sopranistin Pauline de Ahna und wird Hofkapellmeister in München.
1895: Die sinfonische Dichtung »Till Eulenspiegel« wird in Köln uraufgeführt.
1897: Sohn Franz wird geboren.
1898: Die Berliner Hofoper beruft ihn als Königlich Preußischen Hofkapellmeister. Uraufführung der
Fantastischen Variationen »Don Quixote« in Köln.
1899: Beginn einer intensiven Arbeit für den Schutz von Urheberrechten.
1904: Nordamerika-Reise mit Uraufführung der »Sinfonia domestica«.
1905: Skandalumwitterte Premiere seiner Oper »Salome« in Dresden, die ihm zugleich den Durchbruch als Opernkomponist bringt.
1908: Er leitet die Konzerte der Berliner Hofkapelle und wird zum Generalmusikdirektor ernannt. Er
zieht in eine Villa in Garmisch.
1909: Es entsteht seine dritte Oper, »Elektra«, die in Dresden uraufgeführt wird. Damit beginnt die
Zusammenarbeit mit dem Dichter Hugo von Hofmannsthal, der zu noch zu weiteren fünf StraussOpern die Libretti verfassen wird.
1911: Fulminante Uraufführung der Oper »Der Rosenkavalier« in Dresden.
1912: Die Premiere der Oper »Ariadne auf Naxos« in Stuttgart ist ein Misserfolg.
1915: »Eine Alpensinfonie« wird in Berlin uraufgeführt. Gründung der GEMA.
1919: Mit dem Dirigenten Franz Schalk übernimmt Strauss bis 1924 die Leitung der Wiener Staatsoper, wo »Die Frau ohne Schatten« uraufgeführt wird.
1920: Südamerika-Reise mit den Wiener Philharmonikern.
1933: Uraufführung der Oper »Arabella« in Dresden. Strauss wird zum Präsidenten der Deutschen
Reichsmusikkammer ernannt, tritt aber 1935 wieder von diesem Posten zurück.
1938: Uraufführung der beiden Opern »Friedenstag« und »Daphne«.
1942: Premiere seiner letzten Oper »Capriccio« in München. Er komponiert sein 2. Hornkonzert.
1944: Strauss begeht seinen 80. Geburtstag. Nach der Generalprobe für die Oper »Die Liebe der
Danae« werden wegen des »totalen Krieges« alle Theater geschlossen.
1948: Uraufführung der »Metamorphosen« für Streichorchester.
1949: Wenige Monate nach seinem 85. Geburtstag stirbt Richard Strauss am 8. September in seiner
Garmischer Villa.
Herunterladen