Physiologische Optik Priv.-Doz. Dr. W. Wesemann, Köln Die Grenzen der Sehschärfe, Teil 1: Das Märchen von der fantastischen Sehschärfe der Astronauten im Weltraum Im Folgenden wird die Behauptung, Astronauten hätten im Weltraum eine besonders hohe Optotypensehschärfe, entkräftet. Der Unterschied zwischen dem Minimum visibile und dem Minimum separabile wird anhand von Beispielen diskutiert. Die Grenzen, bis zu denen helle bzw. dunkle Punkte und Linien zu sehen sind, werden erläutert. Einleitung Wenn von „Sehschärfe“ gesprochen wird, denkt der Augenoptiker ganz automatisch an die Optotypensehschärfe. Dies ist verständlich, denn die mit Landoltringen, Buchstaben oder Zahlen gemessene Optotypensehschärfe ist eine Sehfunktion, die tagtäglich im Rahmen der Augenglasbestimmung ermittelt wird. So ist es auch verständlich, wenn augenoptische Fachleute aus populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Sehschärfe falsche Schlüsse ziehen. Genau dies passierte in dem Artikel von Herrn Riedl in der DOZ 3 und 4/2001. Hintergrund: Seit 1991 schreibt Riedl in loser Folge Artikel, in denen er behauptet, dass einzig die Hornhautreflexbildchen für die Brillenglaszentrierung maßgeblich sein sollen. In diesen Artikeln werden die traditionelle Optik und deren Vertreter heftig angegriffen. Riedl fordert Beweise dafür, dass die Augenpupille als Aperturblende des visuellen Systems wirkt. Fachleute wie Dr. Goersch und Dr. Enders haben sich kritisch mit diesen Artikeln auseinandergesetzt und versucht, Riedls Ansichten zu widerlegen. Auch ich habe in einem Artikel (Wesemann, 1996) erläutert, warum ich mit den Vorstellungen von Herrn Riedl nicht einverstanden bin. Trotzdem präsentiert er seine alten Thesen immer wieder in neuem Gewand. So berichtet er in den Ausgaben der DOZ (3 und 4/2001): 26 ■ DOZ 8/2001 1. von der außerordentlich hohen Sehschärfe, die Astronauten im Weltraum erreichen und folgert daraus, 2. dass das visuelle System nur einen kleinen Ausschnitt aus dem realen Pupillenquerschnitt selektiert, der einen Durchmesser von weniger als 1 mm hat, denn anders wären nach seiner Meinung die hohen Visuswerte der Astronauten nicht erklärbar. Beide Behauptungen sind falsch. In diesem kurzen Artikel möchte ich zum ersten Punkt Stellung nehmen. Die Sehschärfe der Astronauten Die NASA hat zur Sehschärfe im Weltraum wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt. In einer Arbeit von Task und Genco mit dem Titel „Effects of short-term space flight on several visual functions“ wird von Messungen berichtet, die an NASAAstronauten vor, während und nach dem Raumflug vorgenommen wurden. Unter anderem wurden die visuellen Parameter: Kontrastempfindlichkeit, Flimmerfusionsfrequenz, Stereopsis und Sehschärfe untersucht. Auch die Augendominanz und das Muskelgleichgewicht wurden bei 15 Astronauten erfasst. Das Ergebnis der Visusprüfungen ist in Abbildung 1 wiedergegeben. Aufgetragen ist die mittlere Sehschärfe und die Schwankungsbreite über alle untersuchten Astronauten. Deutlich sieht man, dass die Sehschärfe während des Weltraumfluges keineswegs besser wird. Die Verbindungslinie verläuft praktisch horizontal. Die amerikanischen Forscher schreiben dazu: „Einige der ersten Astronauten wiesen darauf hin, dass sie das Gefühl hatten, im Weltraum bei Erdbeobachtungen besser sehen zu können.“ Dies hätte eine Verbesserung des Fernvisus bedeutet. Aus Abbildung 1 geht aber hervor, dass die Sehschärfe während des Raumflug etwas schlechter ist (nicht statistisch signifikant) als vor oder nach dem Raumflug. Abb. 1: Ergebnisse der Fernvisusprüfung mit einem Sehtestgerät bei 15 Astronauten. Aufgetragen ist der mittlere Visuswert und die Schwankungsbreite. Gemessen wurde vor, während und nach dem Raumflug. Bei diesen Messungen ergab sich ein mittlerer Fernvisus von etwa 1,5. Der Fernvisus veränderte sich im Weltraum nur unwesentlich. (neu gezeichnet nach Task und Genco, 1987) meint, dass das Ergebnis der Sehschärfeprüfung besser gewesen wäre, wenn die Astronauten nicht in ein standardisiertes Sehtestgerät hineingeschaut, sondern aus dem Fenster auf die Erde geblickt hätten. In einem Brief, den Herr Riedl an mich schrieb, verweist er zur Untermauerung seiner Ansicht auf Schriften von Hoimar von Ditfurth und ein Buch, das der deutsche Astronaut Dr. Walter im Jahre 1997 veröffentlichte. In diesem Buch schreibt Walter: „Das theoretische Auflösungsvermögen des Menschen, begrenzt durch den Abstand der Sehstäbchen auf der Augennetzhaut, beträgt eine halbe Bogenminute.“ Dieser Satz beschreibt den Abstand der Photorezeptoren in der Fovea vollkommen richtig (siehe Østerberg, 1935). Aus diesem theoretischen Auflösungsvermögen und seiner praktischen Erfahrung folgert Walter: „In einer Entfernung von 300 km (. . . ) kann man damit tatsächlich alles erkennen, was größer ist als 30 Meter!“ Diese Folgerung von Walter ist etwas großzügig, denn, wenn man genau nachrechnet, kann man mit einem Auflösungsvermögen von einer halben Bogenminute aus 300 km höchstens Landoltringe erkennen, deren Lücken mindestens 44 m breit sind. Doch die Größenordnung stimmt. Über die Differenz lohnt auch kein langer Streit, denn das entscheidende Problem ist ein ganz anderes. Walter denkt nämlich bei der Art der Sehleistung, die er beschreibt, nicht an die Optotypensehschärfe, sondern an eine andere Art der Sehschärfe – das sogenannte Minimum visibile. Minimum visibile/Minimum perzeptibile In einer anderen Untersuchung berichten Ginsburg (der Erfinder der VisTech-Tafel) und Vanderploeg über Nahsehschärfeund Kontrastempfindlichkeitsmessungen während der Raumflüge von 1981-1986. In ihrer Zusammenfassung schreiben die Autoren: „Während der Raumflüge mit dem Space-Shuttle konnten keine signifikanten Veränderungen der Nahschärfe nachgewiesen werden “ und weiter „Eine signifikante Verschlechterung der Kontrastempfindlichkeit (während des Raumflugs) ist möglich“. O´Neal et al. berichtete auf dem Kongress der Internationalen Astronautischen Föderation in Dresden (1990) über detaillierte Fernvisusmessungen an 23 amerikanischen Astronauten. In dieser Untersuchungsreihe wurden auch Wiederholungsmessungen durchgeführt, um herauszufinden, ob sich der Visus im Laufe des Raumfluges veränderte. Diese Ergebnisse sind in Abbildung 2 dargestellt. Deutlich sieht man, dass der Fernvisus während des Raumfluges bei den meisten Astronauten gleich bleibt. Bei einem Astronauten sank der Visus nach 48 Stunden auf etwa 0,6 und erholte sich dann in den folgenden Tagen langsam wieder. Als Ursache für die Verschlechterung werden u.a. Ödeme der Netzhaut genannt, die in der Schwerelosigkeit auftreten können. Im Mittel betrug die Fernvisusverschlechterung 7,9 Prozent. O´Neal et al. berichteten außerdem über weitere Untersuchungen, die von den russischen Astronauten im Wostock und Sojus Programm durchgeführt worden waren. Auch dort war im Mittel eine geringfügige Visusverschlechterung (5-10 Prozent) während des Raumfluges gefunden worden. Diese Informationen, die ich u.a. über die Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt in Köln erhalten habe, sind auch Herrn Riedl bekannt, denn auch er hat mir Einblick in die ihm vorliegenden Unterlagen gewährt, wofür ich ihm an dieser Stelle ausdrücklich danke. Trotzdem glaubt er nach wie vor an die Geschichte von der hohen Sehschärfe der Astronauten. Er Die beide Begriffe Minimum visibile bzw. Minimum perzeptibile kennzeichnen die Erkennbarkeit eines Objektes aufgrund seiner Abb. 2: Fernvisus von 23 Astronauten vor, während und nach dem Weltraumflug. Im Unterschied zu Abbildung 1 wurden im Rahmen dieser Untersuchung mehrere Messung an aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Der Zeitpunkt der Messungen (in Stunden nach dem Start) ist auf der x-Achse angegeben. Vor und nach dem Weltraumaufenthalt hatten die Astronauten mit der besten Sehschärfe einen Visus von 2,5. Die Astronauten mit der schlechtesten Sehschärfe erreichten nur 0,9. (ungerechnet nach O´Neal et al., 1990) DOZ 8/2001 ■ 27 Physiologische Optik Helligkeit oder seines Leuchtdichtekontrasts zur Umgebung. Die absolute Empfindungsschwelle für Lichtpunkte gehört in diese Kategorie genauso wie die Erkennbarkeit der Prüfpunkte bei der Perimetrie. Typische Testfiguren für diese Art der Sehschärfe sind dunkle Testobjekte auf hellem Grund bzw. helle Testobjekte auf dunklem Grund. Diese Art der Sehschärfe wird von Paliaga (1993) auch als „Punktsehschärfe“ bezeichnet (siehe Abb. 3). die nur in einer Ausdehnungsrichtung größer sind als 30 Meter und in der anderen sogar kleiner. Straßen in monotonem Gelände eben.“ Denkt man zum Beispiel an die Wahrnehmung eines asphaltierten amerikanischen Highway in der Wüste Nevada, so ist die Sehaufgabe, die Walter hier beschreibt, genau die oben beschriebene Wahrnehmung einer dunklen Linie auf hellem Grund. Diese Sehaufgabe kann gemäß der oben beschriebenen Leistungsfähigkeit des Auges durchaus bewältigt werden. Das, was die Astronauten beschreiben, ist aber keine Sehschärfeaufgabe, die mit der Optotypensehschärfe vergleichbar ist, sondern eine ganz andere Sehfunktion. Aus physiologisch-optischer Sicht kann die Wahrnehmung dunkler Testobjekte auf die Fähigkeit zur Wahrnehmung kleinster Leuchtdichteunterschiede zurückgeführt werden. Infolge der nicht idealen Abbildungsverhältnisse im Auge fließt Licht aus dem hellen Umfeld in das dunkle Gebiet hinein und verringert den Kontrast. Dieses Phänomen wird auch als „Irradation“ bezeichnet. Die Wahrnehmungsgrenze ist erreicht, wenn der Leuchtdichteunterschied zwischen der dunklen Linie und der helleren Umgebung nicht mehr groß genug ist. Zur Wahrnehmung einer dunklen Linie reicht dem Menschen aber bereits ein Helligkeitsunterschied von etwa 1 Prozent. Wahrnehmung heller Objekte auf dunklem Grund Abb. 3: Beispiele für unterschiedliche Testfiguren mit denen man die Sehleistung des Menschen prüfen kann. a) Minimum visibile/Minimum perzeptibile: a1) heller Punkt auf dunklem Grund a2) dunkler Punkt auf hellem Grund a3) dunkle Linie auf hellem Grund b) Nonius-Sehschärfe c) Minimum separabile/angulare Sehschärfe: c1) zwei Punkte c2) zwei Linien c3) Gittermuster c4) Landoltring d) Minimum legibile/Leseempfindlichkeit: Lesetext aus der Nieden Tafel. Wahrnehmung dunkler Objekten auf hellem Grund Dunkle Punkte, dunkle Linien oder andere dunkle Objekte auf hellerem Umfeld können bei gutem Kontrast bis hinunter zu einer Kleinheit von circa. 14 Bogensekunden wahrgenommen werden (Hecht et al., 1947). Aus 300 km Entfernung entspricht dieser Zahlenwert einer Objektgröße von 20,4 m. Unter günstigen Bedingungen sollen dunkle Linien sogar bis herab zu einer Linienbreite von einer halben Winkelsekunde sichtbar sein (Hecht und Mintz, 1939). Aus 300 km entspräche dies einer dunklen Linie von 73 cm Breite! Dies ist aus dem Weltraum wegen der Luftunruhe und dem Dunst allerdings nicht erzielbar, sondern nur im Labor auf der Erde. Walter schreibt in diesem Zusammenhang: „Mit einem derart geschärften Sehvermögen lassen sich sogar Strukturen erkennen, 28 ■ DOZ 8/2001 Noch besser kann das Auge helle Objekte auf dunklem Grund wahrnehmen. Diese Sehaufgabe ist typisch für die Perimetrie aber auch für andere, ganz normale Sehaufgaben wie die Wahrnehmung von Lichtquellen im Dunkeln. Jeder, der schon einmal mit einem Flugzug nachts in einer Großstadt gelandet ist, kennt dieses Phänomen. Die Sichtweite wird scheinbar endlos. Geringe Mengen von Dunst und Nebel behindern die Sicht weniger als am Tage. Jede Lampe im Lichtermeer einer Stadt ist deutlich sichtbar, solange sie hell genug ist. Die absolute Empfindungsschwelle für punktförmige Lichtreize im dunkel adaptierten Auge liegt bei einer Hornhautbeleuchtungsstärke von ungefähr 10 –9 lx. Umgerechnet auf die Zahl der auf die Photorezeptoren einwirkenden Lichtquanten ergibt sich, dass – unter optimalen Bedingungen – bereits wenige Lichtquanten zur Wahrnehmung eines Reizes ausreichen. Diese Leuchtdichte wird offensichtlich von allen genügend hellen Lichtpunkten – und seien sie noch so klein – erreicht. Sternenname (Spektraltyp) Scheinbarer Durchmesser des Sterns von der Erde aus betrachtet (Winkelsekunden) Wieviel mal ist dieser Stern größer als die Sonne? (R/RSonne) Antares (M1) 0,04“ 740 1 500 Arktur (K2) 0,022“ 26 2 730 Sirius (A1) 0,0068“ 2,05 8 830 Wega (A0) 0,0037“ 3,9 16 200 Tabelle 1: Vier der hellsten Sterne im Vergleich Äquivalenter Visus (= Kehrwert der Größe in Winkelminuten) Ein gutes Beispiel dafür, dass wir mit unseren Augen extrem kleine Objekte problemlos sehen können, sind die Sterne am Himmel. Lassen Sie mich dies an einem Beispiel verdeutlichen. Nach Voigt (1969) haben vier der hellsten Sterne für einen Beobachter auf der Erde folgende scheinbare Durchmesser (Sehwinkel) und Größen (im Verhältnis zur Größe der Sonne), die in der Tabelle 1 dargestellt sind. Aus dem Durchmesser in Winkelsekunden habe ich zusätzlich einen Wert berechnet, den ich den äquivalenten Visus nenne, und in die letzte Spalte eingetragen. Dieser Wert gibt an, welcher Visus nötig wäre, um einen Landoltring zu erkennen, dessen Lücke genauso breit ist wie der Durchmesser des Sterns. Aus Spalte 2 der Tabelle kann man ablesen, dass die Sterne am Himmel nur eine winzige räumliche Ausdehnung haben, die wesentlich geringer als eine Bogensekunde ist. Die Umrechnung in den äquivalenten Visuswert (Spalte 4) ergibt deshalb astronomisch hohe Werte. So wäre ein Visus von 16200 nötig, um einen Landoltring zu erkennen, dessen Lückenbreite so groß ist wie der Stern Wega. Dabei bedenke man, dass die vier aufgeführten Sterne zu den hellsten am Himmel zählen. Die dunkleren Sterne sind natürlich viel weiter entfernt und deshalb entsprechend kleiner. Man bedenke aber auch, dass alle Sterne, aber auch alle anderen sehr kleinen Lichtpunkte, unabhängig von ihrer tatsächlichen Größe, immer gleich groß auf der Netzhaut abgebildet werden. Durch die Lichtbeugung im Auge ergibt sich bei Sehobjekten kleiner als 10 Winkelsekunden stets eine gleichgroße, beugungsbegrenzte Bildgröße. Bei einer 3 mm großen Pupille beträgt die minimale Halbwertsbreite des Beugungsscheibchens auf der Netzhaut etwa 1,3 Winkelminuten. Daraus folgt, dass selbst die allerkleinsten Sehobjekte nach der Abbildung auf der Netzhaut eine Breite haben, die größer als drei foveolare Zapfen ist. Insofern hat der Astronaut Walter unrecht, wenn er schreibt (sinngemäß): „Winzige Objektdetails, die genau zwischen zwei Stäbchen fallen, bleiben unerkannt.“ Diese Art der Abbildung kommt beim Menschen prinzipiell nicht vor, da durch die Lichtbeugung und die Abbildungsfehler grundsätzlich ein Netzhautbild entsteht, das mehrere Zapfendurchmesser groß ist und deshalb niemals zwischen zwei Photorezeptoren fallen kann. Zusammenfassung Das menschliche Auge kann beliebig kleine helle Objekte wahrnehmen, solange sie hell und kontrastreich genug sind. Die tatsächliche Winkelgröße ist nicht von Bedeutung. Die entsprechende Grenzgröße ist das „Minimum visibile“ (die „Punktsehschärfe“). Das „Minimum visibile“ hat nichts mit der in der Augenoptik üblichen Optotypensehschärfe zu tun. Die Optotypensehschärfe ist eine spezielle Unterart des „Minimum separabile“ also ein Maß für das Auflösungsvermögen, für die Trennschärfe, für die Fähigkeit des Auges, Einzelheiten und Strukturmerkmale eines Objektes wahrzunehmen. Aus wissenschaftlichen Experimenten der NASA folgt, dass die Optotypensehschärfe der Astronauten auf der Erde und im Weltraum gleich oder geringfügig schlechter ist. Deshalb ist und bleibt die Geschichte von den außergewöhnlich hohen Visuswerten der Astronauten ein Märchen, das auch durch die Erwähnung in populärwissenschaftlichen Büchern nicht wahrer wird. (Teil II folgt in DOZ 9/01) Autor: Priv.-Doz. Dr. W. Wesemann, Höhere Fachschule für Augenoptik Köln, Bayenthalgürtel 6-8, 50968 Köln Literatur: [1] Riedl, H.W., Wissenschaft ist Irrtum auf den letzten Stand gebracht. Teil1+2, DOZ 3+4/2001. [2] Wesemann, W., Wo liegt die lichtenergetische Mitte der Augenpupille? NOJ, 3/1996. [3] Task, H.L., Genco, L.V., Effects of short-term space flight on several visual functions. In: Results of the life sciences DSOs conducted aboard the space shuttle 1981 – 1986. (Hrsg.: Bungo, M.W.). NASA, 5/1987. [4] Ginsburg, A.P., Vanderploeg, J., Vision in space: Near vision acuity and contrast sensitivity. In: Results of the life sciences DSOs conducted aboard the space shuttle 1981 – 1986. (Hrsg.: Bungo, M.W.). NASA, 5/1987. [5] O´Neal M.R., Task H.L., Genco L.V., Effect of microgravity on several visual functions during STS shuttle missions. In: Berichte vom 41st Congress of the International Astronautical Federation, Dresden, 1990. [6] Lazarev A.I., Vision in space. Opticheskiye Issledovaniya v Kosmose, 66-87, 1979. [7] Østerberg, G. , in: Topography of the layer of rods and cones in the human retina. Acta Ophthalmol. Suppl. 13:1-103, 1935. [8] Paliaga, G.P. Die Bestimmung der Sehschärfe, Quintessenz Verlag, München, 1993. [9] Hecht, S., Mintz, E.U., The visibility of single lines at various illuminations and the retinal basis of visual resolution. Journal of General Physiology, 1939, 593-612. [10] Hecht, S., Shlaer, S., and Pierenne, M.H. (1942). Energy, quanta and vision. J. Gen. Physiol. 25, 819-840. [11] Voigt, H.H., Abriss der Astronomie. Bibliographisches Institut, Mannheim, Seite 161, 1969. DOZ 8/2001 ■ 29