Forschungsprojekt: Geschlechterbilder in der Werbung Vergleichende Analyse weiblicher und männlicher Rollendarstellungen in Werbeanzeigen in Zeitschriften und in TV-Spots Wissenschaftlicher Ansatz • Rollendefinitionen als Merkmal der Kultur und gesellschaftlicher Wertesysteme • Kommunikation als Spiegel gesellschaftlicher Werte • Kommunikation als werteschaffende und beeinflussende Instanz • Werbung als omnipräsente Kommunikation in heutigen Zeiten der Mediengesellschaften 2 Investitionen in Werbung 2006-2010Deutschland 35 30.83 30.23 30.67 In Mrd. Euro 29.53 28.84 30 25 20.35 20.81 20.36 20 18.37 18.75 15 10 5 0 2006 2007 2008 Werbeinvestitionen (Honorare, Werbemittelproduktion, Medienkosten) 2009 2010 Werbeeinnahmen der Medien Quelle: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW (Hrsg.): Werbung in Deutschland 2011, S.10. 3 Entwicklung Titelanzahl der Publikumszeitschriften 920 902 899 894 900 890 877 873 880 860 850 831 840 832 817 820 800 780 760 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Quelle: Statista (Hrsg.): Anzahl von Publikumszeitschriften in Deutschland von 1965 bis 2010, URL: [http://de.statista.com/statistik/daten/studie/36386/umfrage/anzahl-von-publikumszeitschriften-seit-1965/]. 4 Werbespot-Aufkommen im TV 2002 bis 2010 4,000,000 3,000,000 2,000,000 1,000,000 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 TV Werbeminuten 990,505 998,205 1,142,29 1,191,15 1,327,53 1,447,37 1,607,36 1,560,08 1,910,37 Anzahl der Werbespots 2,616,59 2,558,02 3,057,16 3,194,85 3,621,34 3,853,65 3,988,97 3,680,34 3,797,27 Durchschnittliche Werbelänge in Sek. 23 23 22 22 22 23 24 25 30 Quelle: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW (Hrsg.): Werbung in Deutschland 2011, S.315. 5 Organisation - Bildung von zwei Projektgruppen mit 4 bzw. 5 Studierenden - Wissenschaftliche Hilfskraftverträge, September-Dezember - Sachmittelausstattung - Wöchentliche Projektsitzungen - Finanzielle Unterstützung vom Ministerium 6 Arbeitsschritte • 1. Quellenrecherche • 2. Sammlung der Werbemittel • 3. Einarbeitung in die wissenschaftlichen Grundlagen • 4. Entwicklung der Kategoriensysteme • 5. Einarbeitung in die statistische Auswertung (EDV) • 6. Pretest und Überarbeitung der Kategoriensysteme Arbeitsschritte • • • • • • 7. Datenerhebung 8. Mathematisch-statistische Auswertungen 9. Ergebnisdokumentation 10. Erstellung des Forschungsberichts 11. Vorbereitung von Veröffentlichungen 12. Projektpräsentation Sammlung Werbemittel • Werbeanzeigen aus Zeitschriften (1s/4c) • Werbespots • Branchen: Lebensmittel (inkl. Getränke, Süßigkeiten), Automobil, Textilien, Versicherungen/Finanzdienstleistungen • Kriterium: nur Werbemittel mit Personendarstellungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Personenanzahl Kategoriensystem • • • • • • • Herzstück der Inhaltsanalyse Ausgangspunkt Hypothesenformulierung Pretest Erfassung der Werbung mittels Codebögen Intercodierer-Reabilität Print: statische Bilder TV: Rollenscripte Ergebnisziel • Hypothesenprüfung: „Weibliche und männliche Rollenstereotypen in der Werbung haben sich inzwischen angeglichen“ • Hochschulinterne Präsentation der Forschungsergebnisse • Veröffentlichung der Forschungsergebnisse • Anregung /Beendung einer immer wieder jungen Diskussion? • Gewinn für die Genderforschung, für die Hochschule allgemein und die Studierenden des Projektteams