Hugo von Hofmannsthal & Der Rosenkavalier & Uwe Tellkamp Gliederung • Hugo v. Hofmannsthal – Lebenslauf – Schreibstil – Die Zeit ist ein sonderbar Ding • Rosenkavalier – Entstehung – Inhalt • Uwe Tellkamp – Lebenslauf – Erfolge Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) • Jüdisches „Wunderkind“ • 1892: Studium in Jura und 1895 in frz. Philologie • 1901: Hochzeit mit Gertrud Schlesinger • 1906: Beginn der Zusammenarbeit mit Strauss • 1911: Uraufführung „Der Rosenkavalier“ Literatur nach Hugo von Hofmannsthal - Literatur nicht für äußere Zwecke - Wert: Rhythmus, Klang - Von Alltagsprache unterscheiden - Ein in sich abgeschlossenes Ganzes - Sprache: Anspielungen, doppeltdeutig Poesie nach Hugo v. Hofmannsthal - Metaphern, Symbole verknüpfen Poesie mit Leben - Gefühle, Eindrücke, Stimmung, Fantasien - „Fürchterlich ist diese Kunst! Ich spinn aus dem Leib mir den Faden, Und dieser Faden zugleich ist auch mein Weg durch die Luft.“ Theater nach Hugo v. Hofmannsthal Aufgabe: - Position in der Gesellschaft begreiflich machen - Ordnung der Gesellschaft darstellen und herstellen Entstehung des Rosenkavaliers 11. 02. 1909, kurz nach der Premiere von Elektra: - Strauss bekommt den Entwurf einer Spieloper von Hofmannsthal zugeschickt - Strauss suchte ein Libretto für eine komische Oper → er kündigt den Rosenkavalier als Mozart-Oper an - Strauss anfangs nicht begeistert, mit der Zeit allerdings schon - Fertig: gegen Anfang 1911 Uraufführung: Dresdner Hofoper Der Rosenkavalier Personen . Feldmarschallin (Fürstin Werdenberg) . Octavian (Quinquin) . Baron Ochs (Vetter der Marschallin) . Herr von Faninal . Tochter Sophie . Italienisches Paar (Valzachi und Annina) Der Rosenkavalier Akt I - Feldmarschallin und ihr Geliebter Octavian - Sie werden durch Lärm geweckt und befürchten die verfrühte Rückkehr ihres Ehemanns - Octavian verkleidet sich als Zofe "Mariandl" - Statt des des Feldmarschalls erscheint Baron Ochs - Diesem fällt Mariandl auf - Der Baron sucht einen Brautwerber, der Sophie zum Zeichen der Verlobung eine silberne Rose überbringen soll. - Die Marschallin schlägt Octavian vor. - Zu Ende des 1.Aktes quält sich die Marschallin mit dem Gedanken an das Altern und die verrinnende Zeit. Der Rosenkavalier Akt II Im Haus des Faninal - Octavian überbringt die silberne Rose - Beide verlieben sich ineinander - Baron Ochs wirkt auf Sophie abstoßend - B. Ochs unterschreibt den Ehevertrag, Sofie umarmt Octavian - Sofie und Octavian werden vom ital. Paar an den Baron verraten, aber dieser ist nicht beunruhigt - Duell zwischen dem Baron und Octavian - Annina überbringt dem Baron eine Nachricht von Mariandl bzgl. eines Treffens Der Rosenkavalier Akt III Im Gasthof - Treffen von Mariandl und Baron Ochs - Plötzlich tauchen eine Frau (Annina) und Kinder auf - Sie gibt sich als Ehefrau aus - Der Baron holt die Polizei, es erscheinen außerdem Herr v. Faninal, Sophie und die Marschallin - Der Baron wird als Verführer ertappt und die Verlobung wird aufgehoben - Die Marschallin erkennt, dass sie Octavian an eine jüngere verloren hat und räumt das Feld Die Zeit ist ein sonderbar Ding Vorgeschichte Gegen Ende des 1. Aktes - Die Marschallin ist betrübt, weil Baron von Ochs Sophie heiraten will. - Ihr wird klar, dass Quin-Quin sie irgendwann wegen einer Jüngeren verlassen wird. -Erinnerungen an eigene Jugend -Sie sagt ihm es ihm und er wird traurig Die Zeit ist ein sonderbar Ding Monolog der Marschallin über die Zeit Die Zeit ist ein sonderbar Ding Fazit + Bezug zum Tellkamp-Text - Angst vor dem Tod, Veränderung oder Verlust - Die Zeit vergeht und keiner kann sie zurückholen - Die Zeit ist unkontrollierbar - Zurückwünschen in die Zeit, als es Muriel noch gut ging Uwe Tellkamp • *1968 in Dresden • Medizinstudium in Leipzig, New York, Dresden • 2000: Debütroman • 2004: „Der Schlaf in den Uhren“ • 2005: „Der Eisvogel“ • Versch. Literaturpreise • Derzeit: Unfallchirurg in München Quellen www.wikipedia.org Harenberg Opernführer 4. Auflage 2003 http://gutenberg.spiegel.de