LATINUM I Eckpfeiler der römischen Geschichte Eckpfeiler der römischen Geschichte 753 750–510 510 264–241 218–201 149–146 111–105 88–82 73–71 63 58–51 49–46 44 43 30 27 23 Gründung Roms durch Romulus (Legende) Königszeit, abwechselnd etruskische und italische Herrscher, Überlieferung von sieben Königen Stadtkönig (rex) als oberster Heerführer, Richter und Priester. Ältestenversammlung (Senat) der obersten Geschlechtshäupter (patres) als beratendes Organ, Beschlussfassung in der Vollversammlung der Bürger (comitia); Standesgliederung in vollberechtigte Geschlechter (Patrizier) und minderberechtigte Gemeinfreie (Plebejer) Sturz des letzten etruskischen Königs, L. Tarquinius Superbus, Beginn der Republik: Unterwerfung und Einigung Italiens, Ausgleich der Stände, Rechtsaufzeichnung (Zwölftafelgesetz), bäuerliche Wirtschaft 1. Punischer Krieg um die Vorherrschaft über das Mittelmeer gegen Karthago (nordafr. Küste, heutiges Tunesien) 2. Punischer Krieg (Hannibalischer Krieg) 3. Punischer Krieg: endgültige Zerstörung Karthagos, völlige Unterwerfung Makedoniens und Griechenlands Jughurtinischer Krieg (Jughurta, Feldherr aus Numidien), Marius Beginn der Bürgerkriege: die Optimaten unter Sulla gegen die Popularen unter Marius Sklavenaufstand unter Spartakus Catilinarische Verschwörung, Konsulat Ciceros Eroberung Galliens durch Caesar Bürgerkrieg: Caesar gegen Pompeius Iden des März: Ermordung Caesars Dezember: Ermordung Ciceros als unverbesserlicher Nostalgiker der längst schon im Niedergang begriffenen Republik Octavian als Alleinherrscher in Rom (tribunicia potestas), Beginn der römischen Kaiserzeit Octavian übernimmt die Macht über die römischen Provinzen (imperium proconsulare) und es wird ihm der (zunächst religiöse) Titel augustus verliehen Das imperium proconsulare wird auf das ganze Reich ausgedehnt, und es wird Octavian die tribunicia potestas auf Lebenszeit verliehen v.Chr. —————————— n.Chr. 14 64 96–193 193–284 Tod des Augustus Brand Roms, Beschuldigung von Nero —> Christenverfolgung Adoptivkaisertum (Nerva, Trajan, Hadrian, usw.) — Weltfriede — Stoizismus und Archaismus — Kleinpächtertum Soldatenkaiser — Reichskrise — Wirtschaftlicher Rückgang — Neoplatonismus — Märtyrerzeit LATINUM I Eckpfeiler der römischen Geschichte 284-395 Dominat (Begründung der unbeschränkten Herrschergewalt durch Diokletian, Teilung der Zuständigkeit für die östliche und westliche Reichshälfte unter Mitherrschern, sog. Tetrarchen Umfassende Verwaltungsreform zur Sicherung des Reiches Aufschwung des Kulturlebens Verdrängung des Heidentums durch die kaiserliche Kirchenpolitik und Kultverbote Toleranzedikt von Mailand : Konstantin und Licinius verkünden Religionsfreiheit mit Anerkennung des Christentums Tod des Theodosius in Mailand —> faktisches (nicht staatsrechtliches) Ende der Reichseinheit, Bildung des Oströmischen und des Weströmischen Reiches Oströmisches und Weströmisches Reich — Germanische Völkerwanderung Eroberung Roms durch Alarich, dreitägige Plünderung der Stadt Romulus Augustus («Augustulus») wird in Ravenna entthront und Odoaker zum König über Italien ausgerufen —> faktisches Ende des Weströmischen Reiches Schliessung der Akademie in Athen durch den Kaiser Justinian Benedikt von Nursia gründet das Kloster Monte Cassino 313 395 395-526 410 476 529 530