Dr. Böttcher-1 - Thüringer Landesverband der Schulfördervereine

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Jens Uwe Böttcher
Fundraising mit Schulfördervereinen in Thüringen:
Geld liegt auf der Straße ?
Erfurt , 12. November 2011
Jens Uwe Böttcher
Dr. iur. (Bonn) LL.M. (UBC)
Jens Uwe Böttcher
Zur
Einstimmung:
Jens Uwe Böttcher
Worum es im Kern geht:
• Warum soll ich Dir was geben?
Jens Uwe Böttcher
. . . und (fördererbezogen):
Es tut gut, Gutes zu tun!
Jens Uwe Böttcher
Gemeinplätze
• Teilhabestrategien statt Melktechniken
• das Ziel steht im Vordergrund allen Wirkens
und allen Argumentierens
• Geld ist das Mittel, nicht das Ziel
ergo:
• Partnerschaft ist die Botschaft, nicht Geld!
Jens Uwe Böttcher
Fundraising
•
ist die Kunst, für mein gemeinnütziges Anliegen
von anderen Unterstützung zu erhalten, indem
ich sie dafür gewinne, sich dieses Anliegen auch
zu eigen zu machen.
Jens Uwe Böttcher
Fundraising
• ersetzt den Zufallstreffer durch ein
systematisches, tendenziell langfristig
angelegtes Verfahren.
Jens Uwe Böttcher
Fundraising
•
ist ein Gestaltungsprozess, der im
Wesentlichen aus kreativen
Marketingelementen, gefühlvoller
Kommunikation und solidem
Management besteht.
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Marketing
• ist die Ausrichtung eines Unternehmens auf die
Förderung des Absatzes durch Beobachtung und
Lenkung des Marktes durch Werbung, sowie durch
entsprechende Steuerung der eigenen Produktion. Es
umfasst die Marktanalyse sowie die Planung,
Durchführung und Kontrolle ausgearbeiteter
Programme.
Jens Uwe Böttcher
Marketing
• Der Zweck von Marketing liegt darin, in
spezifischen Märkten freiwillige
Austauschvorgänge herbeizuführen oder zu
steigern, um hierdurch die Unternehmensziele zu
erreichen.
Jens Uwe Böttcher
• Ein Markt existiert dann, wenn es Personen, Unternehmen
oder andere Organisationen mit Ressourcen wie Geld, Zeit
oder Informationen gibt, die sie gegen bestimmte Güter –
z.B. Brot, Freizeitvergnügen oder Zufriedenheit – tauschen
wollen.
• Ein Austausch findet statt, wenn es zwei Parteien gibt, von
denen jede über etwas verfügt, das für die andere von
Wert ist.
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Fundraising
• erfordert das unbedingte Engagement für
die Sache sowie Geduld, Beharrlichkeit und
Ausdauer.
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Sponsoring
Unter Sponsoring wird nach dem Ausführungserlass zur Abgabenordnung
„üblicherweise die Gewährung von Geld oder geldwerten Vorteilen durch
Unternehmen zur Förderung von Personen, Gruppen und/oder
Organisationen in sportlichen, kulturellen, kirchlichen, wissenschaftlichen,
sozialen, ökologischen oder ähnlich bedeutsamen
gesellschaftspolitischen Bereichen verstanden, mit der regelmäßig auch
eigene unternehmensbezogene Ziele der Werbung oder
Öffentlichkeitsarbeit verfolgt werden.“
(AEAO zu § 64, Ziff. 7)
Jens Uwe Böttcher
Die Spende:
• Eine Spende ist ein freiwilliger und untentgeltlicher
Transfer von Geld, Sachen oder Leistungen für
gemeinwohlorientierte Zwecke (eine Form
<pro>sozialen Handelns)
Jens Uwe Böttcher
Wer spendet?
Rund 40% der Bundesbürger über 14 Jahren (knapp 28
Mio. Personen) bejahen regelmäßig die Frage "Haben Sie
innerhalb der letzten 12 Monate mindestens einmal für
eine gemeinnützige Organisation gespendet?"
Quelle: TNS-EMNID-Spendenmonitor seit 2000
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Spendenzwecke
(in Prozent, mit Mehrfachnennungen)
Kirche/Glaubensgemeinschaften
33
Sofort-/Nothilfen in (Bürger)Kriegs- und Katastrophengebieten
24
Behinderten-/Krankenhilfe
27
Kinder- und Jugendhilfe
22
Wohlfahrtspflege/Soziale Hilfen
27
Entwicklungshilfe (längerfristige Projekte)
12
Tierschutz
11
Umwelt- und Naturschutz
9
Bildung/Wissenschaft/Forschung
3
Politische Arbeit
3
Kunst-/Kultur
1
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Umfrage-Ergebnisse Geld und Blut I
• Frauen spenden mehr als Männer, Alte mehr als Junge, ein
hohes verfügbares Einkommen und ein
Hochschulabschluß erhöhen die Wahrscheinlichkeit, Geld
zu spenden.
• Auf Blutspenden treffen alle diese Aussagen nicht zu.
• Akademiker spenden mehr Geld, aber nicht mehr Blut.
Quelle: DIW Wochenbericht Nr. 29.2011 (Priller und Schupp), S. 4
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Umfrage-Ergebnisse Geld und Blut II
• Auch Persönlichkeitsmerkmale und Glück
korrelieren mit Spenden (erstmals belegt).
• Ein Drittel des Spendenvolumens 2009 wird vom
obersten Zehntel der Einkommensbezieher
erbracht.
Quelle: DIW Wochenbericht Nr. 29.2011 (Priller und Schupp), S. 4
Jens Uwe Böttcher
Quelle: DIW Wochenbericht Nr. 29.2011 (Priller und Schupp), S. 4
Jens Uwe Böttcher
Quelle: DIW Wochenbericht Nr. 29.2011 (Priller und Schupp), S. 4
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Perspektivenwechsel
• Selbst-Bewusstsein !
• das Einmalige, Besondere
transportieren !
• Vermittler/Koordinator/Katalysator
sein.
• Fördererblick (und Förderer-Respekt !)
Jens Uwe Böttcher
Einstiegsfragen
• Wie werden wir zu einem guten Partner?
• Wie finden wir den passenden Partner?
• Wer passt zu uns?
• Wie bleiben wir ein guter Partner?
Jens Uwe Böttcher
Die 6 Richtigen im Fundraising
1.
Richtiges Selbstverständnis
2.
Richtiges Anliegen/Projekt
3.
Richtiger Nutzwert für das Gemeinwohl
4.
Richtige Förderer
5.
Richtiges Angebot
6.
Richtiger Zeitpunkt
Jens Uwe Böttcher
Fundraising ist Kommunikation ³ !
Dazu gehören auch Netze
& Netzwerke . . .
Jens Uwe Böttcher
Jens Uwe Böttcher
„Nicht immer war Ihre Arbeitsweise unwidersprochen und ich gebe
zu, wir haben ordentlich den Boden Ihrer Erfahrung abgeklopft, um
zu prüfen, ob das Experiment nicht doch zu hoch angesetzt ist…
Ihr Statement, das Unmögliche zu fordern, so dass man das
Mögliche erreichen kann, hat sich in unserem Projekt als die richtige
Wahl erwiesen. Wir waren überrascht, in welch kurzer Zeit man
hohe Beträge sammeln kann, wenn die Menschen für ein Projekt
begeistert sind. Emotion ist doch ein sehr guter Motor. Zugleich hat
es Schüler, Eltern und Lehrer zusammengeschweißt.“
(Nicole Böttcher, Elly-Heuss-Knapp Gymnasium, Stuttgart)
Jens Uwe Böttcher
Fundraising ist Kommunikation ³ !
...für die richtige Planung
unerlässlich!
Jens Uwe Böttcher
Wunsch des Bauherrn
Jens Uwe Böttcher
Entwurf der Planer
Jens Uwe Böttcher
Berechnung des Statikers
Jens Uwe Böttcher
Behördliche Auflagen
Jens Uwe Böttcher
Ausführung durch Fachfirma
Jens Uwe Böttcher
Abschluss der Sanierung
Jens Uwe Böttcher
"Dieses Land hat immer noch kluge Köpfe und fleißige
Hände, es ist wohlgeordnet und verlässlich, reich an
Erfahrung und Kenntnissen, kulturell vielfältig und aktiv und,
was das wichtigste ist, es ist frei. Lassen wir also alle
Larmoyanz beiseite. Um die Herausforderungen, die vor uns
liegen, zu meistern, müssen wir uns und unsere Mitbürger
motivieren. Motivieren aber kann man nur, wenn man
prägende und anregende Ausstrahlung besitzt. Haben Sie
schon mal einen Pessimisten mit Ausstrahlung gesehen?“
Alfred Herrhausen, 1989
Jens Uwe Böttcher
Schulfördervereine :
• Was bewirken wir ?
(besser als: Was bewirken sie...)
• Was suchen wir ?
• Was bieten wir ?
Jens Uwe Böttcher
Dank
und
Gutes Gelingen !
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