Standort

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Echte Kamille
Aussehen: Bis 50 cm hohe Pflanze mit aufrechtem, oft
weitverzweigtem Stängel. Blätter wechselständig, länglich
2-fach fiederteilig, Randblüten weiß
Standort: Äcker, Wegränder, Schuttplätze
Gesammelt werden: Mai/Juni die Blütenköpfchen
Hilft bei: Entzündungen, Blähungen, krampfartigen
Verdauungsbeschwerden
Anwendung: 3 Tassen Tee täglich auf leeren Magen; Tee
auch zu Spülungen und Umschlägen sowie als Dampfbad
Echtes Herzgespann
Aussehen: Bis 1,5 m hohe behaarte Pflanze mit vierkantigem,
meist sehr ästigem Stängel. Handförmig zerteilte Blätter, Rote bis
violette Blüten, in dichten, übereinanderstehenden Quirlen
angeordnet.
Standort: Wegränder, Gebüsche, Schuttplätze, trockene Weiden
Gesammelt wird: Juni bis August, das ganze blühende Kraut
Hilft bei: Nervosität, Kreislaufstörungen, Herzschwäche, leichte
Schlaflosigkeit, Angstzuständen
Anwendung: 2 Tassen Tee pro Tag
Zubereitung: 1 – 2 Teel. Kraut mit ¼ l heißem Wasser
übergießen, 10 Min. ziehen lassen.
Hinweis: Vor der Anwendung den Arzt befragen
Spitzwegerich
Aussehen: Bis 40 cm hohe, kahle oder schwach behaarte
Pflanze. Schmale, längsgerippte Rosettenblätter, Kurze
Blütenstände. In zunächst kugel-, später walzenförmigen
Ähren, an der Spitze des aufrechten Stängels.
Standort: Fettwiesen, Weiden, Wegränder
Gesammelt werden: Mai/Juni, die Blätter
Hilft bei: Husten, auch Keuchhusten, Entzündungen der
Atemwege
Anwendung: 2 – 3 Tassen Tee pro Tag
Zubereitung: 1 – 2 Teel. Blätter mit ¼ l kochend heißem
Wasser übergießen. 10 Min. ziehen lassen.
Hinweis: Frisch zerdrückte Blätter lindern den Juckreiz nach
Insektenstichen.
Flachs/Lein
Aussehen: Bis 80 cm hohe, kahle Pflanze mit schmal-lanzettlichen
Blättern und blauen Blüten, Kapsel fünffächerig, kugelig, mit
länglichen, braunen Samen
Standort: In Mitteleuropa nur kultiviert, selten verwildert
Gesammelt werden: September; die Samen
Hilft bei: Leichter Stuhlverstopfung,
Magenschleimhautentzündungen sowie bei Entzündungen in Mund
und Rachen
Anwendung: Als Abführmittel zweimal täglich zerquetschen oder
grob gemahlenen Leinsamen; als Tee (bei Entzündungen) zum
Trinken oder Gurgeln.
Zubereitung: 1 Teel. Leinsamen mit ¼ l Wasser übergießen und
kalt 20 Min. ausziehen.
Hinweis: Blausäurevergiftungen sind, auch bei längerer
Anwendung, nicht zu befürchten
Dornige Hauhechel
Aussehen: Bis 50 cm hohe, meist dornige Pflanze. Stängel
meist aufrecht, verzweigt, mit 1 – 2 Reihen von Drüsenhaaren
besetzt, sonst kahl. In den Blattachseln meist paarweise
Dornen. Blätter dreiteilig, obere ungeteilt. Blüten kurzgestielt,
einzeln in den Blattachseln, rosa
Standort: Trockenrasen, Ödland, Wegränder
Gesammelt wird: September/Oktober; die Wurzel
Hilft bei: Blasen- und Nierenleiden als wassertreibendes
Mittel
Anwendung: 2 – 3 Tassen Tee pro Tag
Zubereitung: 2 Teel. Wurzel mit ¼ l kaltem Wasser
übergießen, 5 Min. kochen, 5 Min. ziehen lassen
Hinweis: Wirkung lässt bei Dauergebrauch nach
Immergrüne Bärentraube
Aussehen: Niederliegender, reich verzweigter Zwergstrauch
mit immergrünen. ledrigen Blättern, Blüten rosa, Früchte rot
Standort: Im Norden auf Moorboden und Heideland; aber auch
in Nadelwäldern der Alpen
Verwendet werden: die Blätter
Hilft bei: Blasen- und Nierenbeschwerden; auch als
Desinfektionsmittel der ableitenden Harnwege
Anwendung: 2 – 3 Tassen Tee pro Tag. Während der
Behandlung viel pflanzliche Kost oder ½ Teel. Natron
Zubereitung: 1 Teel. Blätter mit 1 Tasse kaltem Wasser
übergießen, 12 – 24 Std. ziehen lassen, abseihen
Wichtig: Nicht sammeln, die Pflanze ist geschützt!
Gemeine Schafgarbe
Aussehen: Bis 60 cm hohe, behaarte Pflanze, Stängel
aufrecht, erst im Blütenstandbereich verzweigt.
Blütenkörbchen doldenartig angeordnet, meist weiß,
gelegentlich rosarot, fein zerteilte Blätter
Standort: Auf Fettwiesen, Weiden, an Wegrändern.
Gesammelt wird: Juni bis September; das ganze Kraut
Hilft bei: Frauenbeschwerden, Magen-, Gallen-,
Darmbeschwerden; Appetitlosigkeit
Anwendung: 3 Tassen Tee pro Tag
Zubereitung: 1 – 2 Teel. Kraut mit ¼ l sprudelnd heißem
Wasser übergießen, nach 10 Min. abseihen.
Echte Salbei
Aussehen: Bis 30 cm hoher Halbstrauch, unten holzig,
mit vierkantigem Stängel, Blätter länglich eiförmig,
gegenständig, runzelig, dicht kurzbehaart, Blüten hell- bis
violettblau
Standort: Trockene Hänge, vielerorts kultivier; in
Mitteleuropa verwildert
Gesammelt werden: Juni bis August die Blätter
Hilft bei: Entzündungen in Mund und Rachen
(Gurgelmittel), übermäßiger Schweißabsonderung (Tee)
Anwendung: Als Tee 2 Tassen pro Tag; als Gurgelmittel
Zubereitung: 1 Teel. Salbeiblätter mit ¼ l sprudelnd
heißem Wasser übergießen
Pfefferminze
Aussehen: Bis 90 cm hohe, kahle Pflanze mit vorwiegend
oberirdischen Ausläufern. Blätter gegenständig bis langzettlich, mit
gesägtem Rand, Blüten weißlich, gestielt, zahlreich in den Achseln
von Tragblättern
Standort: Wird nur in Kulturen gezogen
Gesammelt werden: Juni/August; Blätter
Hilft bei: Magen- und Barmbeschwerden mit Übelkeit und
Erbrechen, krampfartigen Schmerzen, Gallenleiden
Anwendung: Bei Bedarf 1 – 3 Tassen Tee
Zubereitung: 1 – 2 gehäufte Teel. Pfefferminzblätter mit ¼ l
kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 Min. ziehen
lassen.
Hinweis: Pfefferminztee ist als Haustee für den Dauergebrauch
nicht geeignet.
Echter Thymian
Aussehen: Bis 30 cm hoher Halbstrauch. Blätter
kreuzgegenständig, elliptisch, unterseits weißfilzig.
Lippenblüten rosa- bis lilafarben; Pflanze riecht stark
aromatisch.
Standort: Felsige Hänge; in Gärten gezogen
Gesammelt werden: Juli/August, die Krautspitzen mit Blüten
(an der Luft trocknen)
Hilft bei: Bronchitis, Keuchhusten, Reizhusten, Appetitmangel,
Gärungsdurchfällen
Anwendung: 3 Tassen Tee pro Tag
Zubereitung: 1 Teel Thymian mit ¼ l Wasser übergießen, zum
Sieden erhitzen, abseihen
Hinweis: Beliebt ist das Thymian bad (50 g Kraut mit 1 l
Wasser 10 Min. auskochen) beim Keuchhusten
Huflattich
Beschreibung: mehrjährige krautige Pflanze, 10 – 30 cm
hoch, im Frühjahr: gelben korbförmigen Blütenstände,
danach Laubblätter, grundständig, herzförmig und
graufilzige Unterseite.
Heilwirkung: Bronchialasthma, Husten, Appetitlosigkeit,
Magen- Darmkatarrh – wirkt schleimlösend und erweitert
die Bronchien
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten
Sammelzeit: Mai
Hinweis: spätestens nach 6 Wochen Dauereinsatz eine
Pause machen
Roter Sonnenhut
Beschreibung: gilt als Kraut, ursprünglich aus
Nordamerika.
Blühzeit: von Juli bis Oktober. Das Kraut wird zur
Blühzeit gesammelt, die Wurzeln werden im März, April
und Oktober ausgegraben.
Heilwirkung: stimuliert die Immunabwehr, bei
Erkältungskrankheiten, Vorbeugung und besseren
Heilung von Infektionskrankheiten
Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten:
20 Tropfen morgens, mittags und abends
nach 6 Tagen 1 Woche Pause
nach dieser Woche wieder 20 Tropfe morgens, mittags
und abends
nach 1 Monat längere Pause einlegen
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