VL1+2_Hubble_Skalenparameter

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Vorlesung 1:
Roter Faden:
1.Ausblick
2.Literatur
3.Bahnbrecher der Kosmologie
24. Oktober 2008
Kosmologie, WS 08/09, Prof. W. de Boer
1
Wahlpflichtfach - Prüfung Hauptdiplom
Astroteilchenphysik und Kosmologie
Vorlesung Einführung in die Kosmologie
de Boer
2 SWS
Fr 11:30 – 13:00 kl. HS A
Übungen
de Boer, Iris Gebauer
1 SWS
Mi 14:00 - 15:30 Hoersaal B
Vorlesung Einführung in die Astroteilchenphysik
Drexlin, Bornschein 2 SWS
Do 8:00 – 9:30 kl. HS B
Übungen
Drexlin, Bornschein 1 SWS
Mi14:00 - 15:30 Hoersaal B
6 SWS
Übungen auf: http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/~gebauer/
24. Oktober 2008
Kosmologie, WS 08/09, Prof. W. de Boer
2
24. Oktober 2008
Kosmologie, WS 08/09, Prof. W. de Boer
3
Literatur
1. Vorlesungs-Skript:
http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/~deboer/
2. Matts Roos: An Introduction to Cosmology
Wiley, 3th Edition, 2004
3. Lars Bergström and Ariel Goobar:
An Introduction to Cosmology
Springer, 2nd Edition, 2004
4. Bernstein: An Introduction to Cosmology
Prentice Hall, 1995
24. Oktober 2008
Kosmologie, WS 08/09, Prof. W. de Boer
4
Literatur
Weitere Bücher:
Weigert + Wendker, Astronomie und Astrophysik
Populäre Bücher:
Silk: A short history of the universe
Weinberg: Die ersten drei Minuten
Hawking: A brief History of Time
Fang and Li: Creation of the Universe
Parker: Creation
Vindication of the Big Bang
Ledermann und Schramm: Vom Quark zum Kosmos
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5
Literatur
Bibel der Kosmologie:
Börner: The early Universe
Kolb and Turner: The early Universe
Gönner: Einführung in die Kosmologie
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6
Bahnbrecher der Kosmologie
Griechen: Bewegung der Himmelskörper
Kopernikus: Sonne im Mittelpunkt
Galilei:
Gravitation unabh. von Masse
Brahe:
Messungen der Bewegungen von Sternen
Kepler:
Keplersche Gesetze (Bahnen elliptisch!)
Newton:
Gravitationsgesetz
Halley:
Vorhersage des Halley Kometen
Einstein: Relativitätstheorie
Hubble:
Expansion des Universums  Urknall
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Aristoteles
Erkannte:
Mondphasen enstehen
durch Umlauf des Mondes
um die Erde! (*384 v. Chr.)
Erkannte:
Sonnenfinsternis bedeutet
daß Mond näher an der
Erde ist als die Sonne.
Erkannte:
Mondfinsternis bedeutet
daß die Erde rund ist.
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8
Erde dreht sich um ihre Achse
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9
Kopernikus (geb. 1474)
Sonne statt Erde im Mittelpunkt (wurde von Aristoteles
verworfen, weil es keine Parallaxe gab (damals nicht messbar))
Kopernikus konnte hiermit retrograde Bewegungen erklären.
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10
Ptolemäisches Modell
Ptolemäis nahm an dass Planeten und Sonne um die Erde drehten
auf zwei Kugelschalen: große Kugel (Deferent) und kleine Kugel
(Epizikel). Damit konnte er erklären warum Jupiter sich von Zeit
zu Zeit rückwerts bewegte (retrograde Bewegung)
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11
Brahe (geb. 1548)

r
d/2
Brahe mißt 30 Jahre Position von Sternen und Planeten
Verwirft wie Aristoteles heliozentrisches Modell, weil er
keine Parallaxe beobachten konnte und sich nicht vorstellen
konnte dass, wenn die Sterne so weit entfernt wären, sie noch
sichtbar wären.
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12
Kepler (geb. 1571)
Kepler konnte Brahes Daten nur erklären, wenn Bahnen nicht
die von jedem erwartete Kreissymmetrie aufwiesen UND
auch noch die Sonne statt die Erde umkreisten!!!!!!!!!!!!!!!
Elliptische Bahnen -> Keplersche Gesetze.
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13
Galilei (geb. 1564)
Erdbeschleunigung universell und unabhängig von Masse
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14
Newton (geb. 1642)
Newton entdeckte, dass alle Bewegungen
im Universum durch die Gravitation
bestimmt sind -> Newtonsche Gesetze.
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15
Rotationskurven
V  1 / r
24. Oktober 2008
Flat rotation curves evidence
for dark matter!
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16
Halley (geb. 1642)
Halley sagte Periode von 75 J für seinen Kometen vorher!
Wurde tatsächlich beobachtet und damit wurden
Newtonsche Gesetze weiter bestätigt.
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Einstein (geb. 1879)
Allgemeine Relativitätstheorie:
Gravitation krümmt den Raum.
Licht und Planeten folgen
Raumkrümmung! Sonnenfinsternis
in 1919 brachten Beweis durch
Verschiebung der Sternpositionen.
Bei hoher Dichte kann
Raum so stark gekrümmt
sein, dass Licht nicht entkommen kann  Schwarzes Loch!
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Hubble (geb. 1879)
Hubble entdeckte dass sogenannte Nebel auch variable Sterne
beinhalteten. Schlussfolgerung: Dies sind Galaxien.
Er entdeckte, dass die meisten Galaxien eine Rotverschiebung
aufwiesen, die mit dem Abstand d zunahm: H
Hubblesches Gesetz: v=Hd.
Richtige Erklärung: es gab am Anfang einen Urknall. (und es gab
einen Anfang!!!!)
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19
Hubblesches Gesetz: v=Hd
Analogie: Rosinen im Brot
sind wie Galaxien im Universum.
Auch hier relative Geschwindigk.
der Rosinen  Abstand bei
der Expansion des Teiches,
d.h. v=Hd.
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Hubblesches Gesetz in “comoving coordinates”
d
D
Beispiel:
D = S(t) d (1)
Diff, nach Zeit
D = S(t) d (2)
oder
D = v = S(t)/S(t) D
Oder v = HD
mit H = S(t)/S(t)
D = S(t) d
S(t) = zeitabhängige Skalenfaktor, die die Expansion
berücksichtigt.
Durch am Ende alle Koordinaten mit Skalenfaktor
zu multiplizieren, kann ich mit einem festen
(comoving) Koordinatensystem rechnen.
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Die kritische Energie nach Newton
M
m
v
Dimensionslose
Dichteparameter:
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Einfluss des Dichteparameters auf die Expansion
Offenes Univ. (T>U)
Flaches Univ. (U=T, E=0)
Geschlossenes Univ. (T<U)
Vergleich mit einer Rakete mit U<T, U=T und U>T
Radius des sichtbaren Universum  S, d.h. S(t) bestimmt
Zukunft des Universums!
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Universum ist homogen und isotrop auf großen Skalen
Dichte bei
großen z
nimmt ab,
weil viele
Galaxien
nicht mehr
sichtbar.
homogen,
nicht isotrop
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nicht homogen,
isotrop
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24
N-body Simulation des Universums
Simulation:
Lass Teilchen mit leichten
(quantum-mechanischen)
Dichtefluktuationen
in einem expandierenden
Universum unter Einfluss
der Gravitationskraft
kollabieren.
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Zum Mitnehmen:
1. Gravitation bestimmt Geschehen im Weltall
2. Auch Licht empfindet Gravitation, die bei einem
schwarzen Loch so stark ist, dass Licht nicht
die Fluchtgeschwindigkeit erreicht.
3. Comoving coordinates erlauben Rechnungen
OHNE die Expansion zu berücksichtigen.
Nachher werden alle Abstände und auch
die Zeit mit dem Skalenfaktor S(t) multipliziert.
4. Hubblesches Gesetz: v=HD
v aus Rotverschiebung
D aus Entfernungsleiter (VL 2.)
H = Expansionsrate = v/D
= h 100 km/s/Mpc
h = 0.71+-0.03 = Hubblekonstante in
Einheiten von 100 km/s/Mpc
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Wie bestimmt man Hubblesche Konstante?
Roter Faden:
1.Hubblesches Gesetz: v = H d
2.Wie mißt man Geschwindigkeiten?
3.Wie mißt man Abstände?
4. Wie groß ist das Universum?
5. Woraus besteht das Universum
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Bestimmung der Geschwindigkeiten
Relative Geschwindigkeit v der Galaxien aus Dopplerverschiebung.
(Redshift Simulation).
Blauverschiebung
Absorptionslinien
Vrel
Keine Verschiebung
Rotverschiebung
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Relativistische Dopplerverschiebung
Relative Geschwindigkeit v der Galaxien aus Dopplerverschiebung.
(Redshift Simulation).
Quelle bewegt sich, aber Frequenz konstant. In einer Periode t´=T
vergrößert sich Abstand von λrest = cT auf λobs = (c+v)T´.
Die relativistische Zeitdilatation ergibt: T´/ T =  =
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Relativistische Rotverschiebung
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Abstandsmessungen
Und SNIa, das sind Supernovae
die aus Doppelsternen entstehen,
sehr hell leuchten und immer
praktisch gleiche Anfangshelligkeit haben. Perfekte
Standardkerzen,
sichtbar auf sehr große Entfernungen
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Bestimmung der Abstände zwischen Galaxien
Trigonometrie:
r = Astronomische Einheit (AE) =
= 1.496 108 km = 1/(206265) pc.

r
d/2
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Einheiten
Abstand zur Sonne: 8 Lichtminuten. Nächster Stern: 1,3 pc.
Zentrum der Milchstraße: 8 kpc. Nächste Galaxy: 55 kpc
Andromeda Nebel: 770 kpc.
Milchstraße
Cluster (1 Mpc)
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Supercluster (100 Mpc)
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Universum (3000Mpc
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Bestimmung der Abstände durch Spektroskopie
Leuchtkraft L = Oberflächenhelligkeit F x Fläche πR2
oder Energieströme messen:
Scheinbare Helligkeit m = gemessene Strahlungsstrom,
d.h. pro Zeiteinheit vom Empfänger registrierte Energie.
Absolute Helligkeit M = scheinbare Helligkeit auf Abstand
von r0 = 10 pc und m  1/4R2.
L aus Temperatur (Farbe)
m messbar mit Photoplatte, digitale Kamera …..
F oder M aus
a) Spektrum plus Hertzsprung-Russel Diagram
b) Cepheiden (absolute Leuchtkraft M aus Periode)
c) Supernovae Ia ( M bekannt)
d) Tully-Fisher Relation (Rotationsgeschwindigkeit  M)
e) hellsten Sterne einer Galaxie
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Herzsprung-Russell Diagramm
Oh
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Be
A
Fine
Girl
Kiss
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Me
Right Now
36
Herzsprung-Russel Diagramm
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37
Cepheiden (veränderliche Sterne)
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38
Tully-Fisher : max. Rotationsgeschwindigkeit
der Spiralgalaxien prop. Leuchtkraft
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39
Supernovae
Supernovae
Leuchtkurven
Supernovae Ia, die entstehen durch Doppelsterne, die sich
gegenseitig fressen bis Masse ausreicht für SN-Explosion,
haben alle fast gleiche Leuchtkraft ( M = -19.5m)
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40
Hubble Diagramm aus SN Ia Daten
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Leuchtkraft und Entfernungsmodul
Die Leuchtkraft L (engl. luminosity) eines Sterns ist die abgestrahlte Energie
integriert über alle Wellenlängen. Aus der Helligkeit in unterschiedlichen
Frequenzbändern (U=UV, B=Blau, V=Visuell) kann man die Leuchtkraft
(oder bolometrische Helligkeit) rekonstruieren.
Die bolometrische Helligkeit der Sonne wird festgelegt auf M☼ = 4,75
(stimmt ungefähr mit Skale 1-6 der Antiken).
Die Helligkeit (engl. magnitude) in einem bestimmten Spektralbereich
hängt vom Abstand und Durchsichtigkeit des Universums für die Strahlung ab.
Man definiert die absolute Helligkeit M als die Helligkeit auf einem Abstand
von 10 pc and die scheinbare Helligkeit m (= gemessener Strahlungsstrom S, d.h.
pro Zeit und Flächeneinheit vom Empfänger registrierte Energie)
für einem Abstand d als m = M + 5 log (d/10pc).
Der logarithmische Term m-M nennt man Entfernungsmodul (distance modulus)
und kann benutzt werden um Abstände zu bestimmen, wenn m und M bekannt s
Oder man kann die Helligkeiten von Sternen vergleichen bei gleichem Abstand:
M1 - M2 = 2.5 log S1/S2 , wenn die Strahlungsströme S1 und S2 bekannt sind.
Eine Supernova Ia hat M= -19.6, die Sonne 4.75, so die Helligkeiten unterscheiden
sich um einen Faktor 10 (4,75+19,6)/ 2.5  10 Größenordnungen.
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Leuchtkraft der Sterne
Leuchtkraft der Sonne
LS = 3.9 1026 W = 4.75m
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Antike: 6 Größenklassen der
scheinbaren Helligkeiten m,
angegeben mit 1m .. 6m.
Sterne sechster Größe kaum
mit Auge sichtbar. Sonne: 4,75m
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43
Bremsparameter q0
(Taylor-Entwicklung: S(t)=S(t0)-S `(t0)(t-t0)-½ S ``(t0)(t-t0)2)
Experimentell: q=-0.6±0.02: abstoßende Gravitationskraft
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Hubble Diagramm aus SN Ia Daten
Abstand aus dem Hubbleschen
Gesetz mit Bremsparameter
q0=-0.6 und H=0.7 (100 km/s/Mpc)
z=1-> r=c/H(z+1/2(1-q0)z2)=
3.108/(0.7x105 )(1+0.8) Mpc
= 7 Gpc
Abstand aus SN1a Helligkeit m
mit absoluter Helligkeit M=-19.6:
m=24.65 und log d=(m-M+5)/5) ->
Log d=(24.65+19.6+5)/5=9.85
= 7.1 Gpc
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Zeitabhängigkeit der Skalenfaktor S(t) bei =1
r  S(t) und   1/r3 
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46
Altersabschätzung des Universum für =1
Oder dS/dt = H S oder mit S = kt2/3
2/3 k t-1/3 = H kt2/3 oder t0 = 2/(3H0)  10 . 109 a
Richtige Antwort:
t0  1/H0  14 . 109 a,
da durch Vakuumenergie
nicht-lineare Terme
im Hubbleschen Gesetz
auftreten (entsprechend
abstoßende Gravitation).
0=1/H0, da tan α = dS / dt = S0 / t0
uni = 2 / 3H0
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47
Wie groß ist das sichtbare Universum für =1?
Naiv: R = ct0 ist Radius des Universums.
Dies ist richtig für ein statisches Universum ohne Expansion.
Mit Expansion: R = 3ct0.
Beweis (mit comoving coor.):
Betrachte sphärische Koor. (R,θ,,t) und mitbewegende
Koor. (,θ,,) und Lichtstrahl in Ri. =θ=0.
Dann gilt: R = c t und  = c , weil c = unabh. vom Koor. System
Aus R = S(t)  folgt dann: R = c S(t)  = ct, d.h. Zeit
skaliert auch mit S(t)!
Daraus folgt:  =  d =  dt / S(t) oder mit S(t) = kt2/3
 = c d = c k/t2/3dt = (3c/k) t1/3
Oder R0= S(t)  = 3 c t0 = 3 x 3.108 x 14.109 x 3.107 = 3.7x1026 cm=
3.7x1026/3.1x1016=12 Gpc
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48
Beobachtungen:
Ω=1, jedoch
Alter >>2/3H0
Alte SN dunkler
als erwartet
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Vakuumenergie abstoßende Gravitation
Vakuumenergie and cosmological constant both produce repulsive gravity  equivalent!
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Energie-Inhalt des Universums (später mehr)
Ω= ρ/ρcrit 1.0±0.04
ΩM= ρM/ρcrit
ΩCDM= ρCDM/ρcrit
ΩΛ= ρΛ/ρcrit =73%
Nur 4-5% der Energieform ist bekannt, d.h. besteht aus bekannten
Teilchen, wie Atome, Neutrinos, usw. 95% VÖLLIG UNBEKANNT.
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Zum Mitnehmen:
1. Zeitabhängigkeit des Skalenfaktors: S = kt2/3
2. Alter des Universums für  = 1 und ohne
Vakuumenergie: t0 = 2/(3H0)  10 . 109 a
Dieser Wert ist zu niedrig, weil die beschleunigte
Expansion durch die Vakuumenergie vernachlässigt wird.
3. Größe des sichtbaren Universums für  = 1: 3ct0
(ohne Expansion: ct0)
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