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Der Geruchsinn und die
Analyse der „Düfte“
Klemm, Zach 2009
Das Riechepithel beim Menschen
Klemm, Zach 2009
Quelle: Spektrum der Wissenschaft, Dezember 1995
Von der Nase zum Gehirn
Klemm, Zach 2009
Quelle: Spektrum der Wissenschaft, Dezember 1995
Quelle: Atlas der Anatomie, Weltbild Verlag
Konvergenz
4000 Glomeruli
10 - 100 Millionen Riechzellen
Klemm, Zach 2009
Quelle: Spektrum der Wissenschaft, Dezember 1995
Olfaktorische Hüllzellen leiten die Axone zum Riechkolben
Riechzellen
Stützzellen
Was ist ein Duftstoff ?
Alles was riecht
…und ein Duft ?
Basalzellen
Klemm, Zach 2009
Eine komplexe Mischung
von Duftstoffen
Wie viele Duftstoffe gibt es?
"mehrere tausend"
"zehntausend"
"zigtausend"
1018
Das Riechsystem ist für eine unendlich große
Zahl von Liganden (Duftstoffen) konzipiert.
Riechzellen exprimieren (bauen bzw. haben) nur eine
Sorte von Duftstoffrezeptoren:
Klemm, Zach 2009
Ordnung: der Rezeptortyp bestimmt
Klemm, Zach 2009
Quelle: Biologie in unserer Zeit 35:302-310 (2005)
Vom Riechepithel zum Bulbus olfactorius
(Riechkolben)
Bulbus olfactorius
Riechepithel
Nasenhöhle
Gehirn
Dr. Thomas Bozza, Northwestern University
Gefärbte Nervenzellen
Klemm, Zach 2009
Jeder Glomerulus ist für einen Rezeptortyp zuständig
Mitralzellen
Bulbus olfactorius
Riechepithel
Nasenhöhle
Gehirn
Riechzellen
Klemm, Zach 2009
Siebbein
Aktivitätsmuster im Riechkolben
Klemm, Zach 2009
Aktivitätsmuster im Riechkolben
Klemm, Zach 2009
Aktivitätsmuster im Riechkolben
Klemm, Zach 2009
Aktivitätsmuster im Riechkolben
Klemm, Zach 2009
Musteranalyse des sensorischen Signals
Klemm, Zach 2009
Kombinatorische Codierung der Geruchsinformation
Hexanon
Quelle: Friedrich, RW (2002) Trends in Neurosciences 25:487
Klemm, Zach 2009
Benzaldehyd
Die vielfältigen Aufgaben des Riechsystems
Analyse
Aroma
Entscheidung
Erinnerung
Klemm, Zach 2009
Sozialverhalten
Zusammenfassung
• Das Riechepithel von Säugern enthält 10 – 100 Millionen Riechzellen.
• Riechzellen sind primäre Neuronen mit chemosensorischen Zilien.
• Riechzellen haben eine Lebensdauer von wenigen Wochen. Danach
werden sie durch neue Zellen ersetzt.
• Etwa 1000 unterschiedliche
Duftstoffrezeptoren binden Duftstoffe in den
Zilien. Jede Riechzelle exprimiert nur ein
Rezeptorgen.
?
• Riechzellen zeigen nur geringe Empfindlichkeit und Selektivität.
• Die Aktivität der Riechzelle wird nach wenigen Sekunden
beendet.
Zusammenfassung
• Die Axone von Riechzellen gleicher Selektivität
konvergieren auf die gleichen Glomeruli im
Riechkolben.
• In den Glomeruli wird das olfaktorische Signal auf
Mitralzellen (Infoüberbringer zum Gehirn) übergeben.
• Die Geruchsinformation wird in räumlichen und
zeitlichen Aktivitätsmustern der Glomeruli kodiert.
• Durch den piriformen Cortex gelangt das Riechsignal
zum Thalamus und von dort zum orbifrontalen Cortex.
• Durch Verschaltungen mit dem limbischen System greift
das Riechsignal in endokrine Prozesse ein und beeinflusst
zudem Emotionen und Erinnerungen.
Klemm, Zach 2009
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