Sitzung02 - joernbeineke

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Informationssysteme in Unternehmen
Jörn Beineke, StR
23. Oktober 2002
1
Jörn Beineke
©
Übersicht - Inhalt
• Grundbegriffe
• Dateiorganisation
– Verfahren
– Verschlüsselung
– Speicherungsformen
• Datenbankorganisation
– Grundlagen
– Logische Datenbankorganisation
– Datenbankverwaltungssysteme
2
Jörn Beineke
©
Datenorganisation
3
Jörn Beineke
©
Datenorganisation
•
•
•
•
•
•
Schneller Datenzugriff, kurze Antwortzeiten
Leichte Aktualisierbarkeit
Beliebige Formen der Auswertung
Beliebige Formen der Verknüpfung
Geschützt vor Verlust, Zerstörung und unbefugtem Zugriff
Vermeidung von Redundanzen
4
Jörn Beineke
©
Erscheinungsformen von Daten
Daten
Zeichenorientiert
Codierte Informationen
(CI)
Formatierte
Daten
Unformatierte
Daten
Nichtcodierte Informationen
(NCI)
Statische
Informationen
Dynamische
Informationen
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
• Codiert: Zeichenorientierte Daten
• Formatiert: Datensätze, z.B. Personaldaten
• Unformatiert: Texte, z.B. Berichte, Manuskripte
• Uncodiert: Bitorientierte Informationen, z.B. Imagedaten, Audio, Video
5
Jörn Beineke
©
Bitorientiert
Datenorganisation - Grundbegriffe
Datei
Personal
Mitarbeiter
Nr. 1
Mitarbeiter
Nr. 2
Name
Personalnummer
Familien- Vorname
name
Mitarbeiter
Nr. ...
Mitarbeiter
Nr. n
Datensätze
Datensegmente
Anschrift
PLZ
Ort
Straße
Kostenstelle
Gehalt
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
6
Jörn Beineke
©
Datenelemente
Datenorganisation - Grundbegriffe
• Hierarchisches Modell:
– Datenbank
– Datei
– Datensatz
– Datenelement
Wagen-Nr.
Fabrikat
Baujahr
Versicherung
Mietsatz
W45
OPEL VECTRA
2000
ALLIANZ
90
Ordnungsbegriff
Attribute (Datenelemente)
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
7
Jörn Beineke
©
Datenorganisation - Grundbegriffe
• Datensätze müssen sich
– Logisch eindeutig unterscheiden lassen
– Physisch im Speicher finden lassen
• Ordnungsmerkmale Schlüssel
– Primärschlüssel: Eindeutig Attribut, das zur Identifizierung
des Datensatzes geeignet ist, z.B. Personalnummer
– Sekundärschlüssel: Jedes Attribut bzw. jede
Attributkombination außerhalb des Primärschlüssels, z.B.
Name/Wohnort
• Dateioperationen:
– Suchen
– Einfügen
– Ändern
– Löschen
8
Jörn Beineke
©
Datenformen
• Stammdaten:
– Daten, die nur selten verändert werden
– Personalstamm, Kundenstamm, Materialstamm
• Bestandsdaten:
– Weisen Bestände aus
– Lagerbestände, Kontostände
• Bewegungsdaten:
– Daten mit mengen- oder wertmäßigen Zu- und Abgängen
– Lagerentnahmen, Einzahlungen, Abbuchungen
• Metadaten:
– Daten über Daten
– Eigenschaften eines Datenfeldes, z.B. Fließtext oder feste
Werte
9
Jörn Beineke
©
Nummerierung/Verschlüsselung
• Zentrales Problem der betrieblichen Organisation
• Kennzeichnung und Identifizierung von Objekten,
Informationen
• WAS wird WOZU und WIE mit einer Nummer gekennzeichnet?
• Alphabetische , numerische und alphanumerische Nummern
• Funktionen von Nummern:
– Identifizierungsnummern, z.B. Personalnummer
– Klassifizierungsnummern, z.B. M,W oder
Länderkennzeichnung D, F, ...
10
Jörn Beineke
©
Nummerierung/Verschlüsselung
Identnummer
Systemlose
Identnummer
= Zählnummer
Mitgliedsnummer
PZN
Verbundnummer
Identifizierender Teil hängt
von klassifizierenden Teilen
ab (hierarchische Nummer)
Kfz-Kennzeichen
Postleitzahlen
Rentennummern
ISBN / ISMN
EAN
Identifizierender Teil und
klassifizierende Teile sind
voneinander unabhängig
Zugnummern DB
Flugnummern LH
(Bezeichnung nach REFA:
Parallelnummer)
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
11
Jörn Beineke
©
Nummerierung/Verschlüsselung
EANPräfix
Herstellernummer
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
4
0
1
5
0
0
0
7
5
4
2
3
Länderkennzeichen
Deutschland
Internationale StandardBuchnummer (ISBN)
Prüfziffer
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
9
7
8
3
5
4
0
4
1
9
8
6
0
Deutschsprachig
1
Kennzeichen
Bücher
Jörn Beineke
13
Persil
(3 kg-Packung)
Henkel KGaA,
Düsseldorf
EANPräfix
12
PrüfIndividuelle Artikelnummer des Herstellers ziffer
SpringerVerlag,
Heidelberg
Stahlknecht /
Hasenkamp,
Wirtschaftsinformatik,
10. Auflage
©
Datenbankorganisation
13
Jörn Beineke
©
Anlegen einer Datenbank
• Datenmodellierung
• Logische Datenbankorganisation
• Data Description Language
Datenbanksystem
Datenbankverwaltungssystem
Dateien
Datenbank
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
14
Jörn Beineke
©
Entitäten - Attribute
• Entitäten beschreiben in der Datenbank unabhängige Objekte,
Gegenstände oder Abstrakte Begriffe:
– Kunde
– Konto
– Vertrag
– Mieter
– Installation
– Schüler
– ...
• Attribute beschreiben Eigenschaften, die diese Objekte haben:
– Kunde: Name, Ort, PLZ ...
– Konto: Inhaber, Kontoart ...
– Vertrag: Datum, Wert, Art ...
– Installation: Ort, Hardware ...
– ...
15
Jörn Beineke
©
Beispiel - Autovermietung
•
•
•
•
•
•
•
Mieter, Wagen
Wie viele Tage war ein Wagen vermietet?
Wer hat Wagen XY gemietet?
Welche Wagen sind zwei Jahre alt?
Welche Wagen hat ein Kunde gemietet?
Welche Wagen sind vom Typ VW Golf?
Welche Versicherung kommt für Schäden an einem
bestimmten Fahrzeug auf?
• Welche Wagen haben einen Mietsatz von 90,- € pro Tag?
• ...
16
Jörn Beineke
©
Beispiel - Autovermietung
Datei A: Mieter
MNR
M1
M1
M2
M3
M3
M3
M4
M5
M5
M6
MNA
BR
WNR
MD
AEG
AEG
BOLLE
IBM
IBM
IBM
KADEWE
SIEMENS
SIEMENS
ZUNTZ
B2
B2
B1
B3
B3
B3
B1
B2
B2
B1
W12
W84
W45
W52
W64
W99
W75
W12
W99
W33
31
160
215
8
324
387
106
289
149
57
MNR
MNA
BR
MD
= Mieternummer
= Mietername
= Branche (des Mieters)
= Mietdauer
Datei B: Wagen
17
WNR
FT
BJ
VS
MS
W12
W33
W45
W52
W64
W75
W84
W99
OPEL CORSA
VW GOLF
OPEL VECTRA
MERCEDES S320
FORD MONDEO
VW GOLF
FORD MONDEO
MERCEDES E240
1999
1999
2000
2000
2000
2000
2001
2001
ALLIANZ
LLOYD
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
70
80
90
190
90
80
90
140
Jörn Beineke
WNR =
FT =
BJ =
VS =
MS =
Wagennummer
Fahrzeugtyp
Baujahr
Versicherung
Mietsatz (pro Tag)
in Euro
©
Beispiel - Autovermietung
Datei A*: Mieter
MNR
M1
M2
M3
M4
M5
M6
MNA
BR
AEG
BOLLE
IBM
KADEWE
SIEMENS
ZUNTZ
B2
B1
B3
B1
B2
B1
Datei B*: Wagen
18
WNR
FT
BJ
VS
MS
MNR
MD
W12
W12
W33
W45
W52
W64
W75
W84
W99
W99
OPEL CORSA
OPEL CORSA
VW GOLF
OPEL VECTRA
MERCEDES S320
FORD MONDEO
VW GOLF
FORD MONDEO
MERCEDES E240
MERCEDES E240
1999
1999
1999
2000
2000
2000
2000
2001
2001
2001
ALLIANZ
ALLIANZ
LLOYD
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
IDUNA
70
70
80
90
190
90
80
90
140
140
M1
M5
M6
M2
M3
M3
M4
M1
M3
M5
31
289
57
215
8
324
106
160
87
149
Jörn Beineke
©
Datenmodellierung
•
•
•
•
•
•
Objekte, Attribute, Beziehungen
Semantisches Datenmodell
Entity-Relationship-Modell (ER)
Hierarchisches Modell
Netzwerkmodell
Relationenmodell
19
Jörn Beineke
©
Semantisches Datenmodell
Verfasser
hat
Bibliothek
verleiht
Bestseller
Herr
der
Ringe
20
Jörn Beineke
ist
©
Entity-Relationship-Modell - ER
Entitytyp
Student
Name
Fach
Semester
21
Jörn Beineke
entleiht
Beziehungstyp
Buch
Titel
Autor
©
Modellbildung
• Komplexität, welche die Realität mit sich bringt, wird
verringert.
• Konzentration auf diejenigen Gegenstände und deren
Eigenschaften, die für die Aufgabenstellung
wesentlich sind.
22
Jörn Beineke
©
Datenbankbegriffe
Entitytyp
Entities
(Entityausprägungen)
Attribute
(Eigenschaften)
Attributwerte
(Attributausprägungen)
Mitarbeiter
Bauer, Müller, ...
Personalnummer
Gehalt
Geburtsort
4712
2.850,Osnabrück
Kunde
Bolle, Kaiser, ...
Branche
Bestellvolumen
Lebensmittel
440.000,-
Partnerin
Anke, Beate, ...
Alter
Größe
Haarfarbe
23
1,76
blond
Kostenstelle
Hochofen, Walzwerk, ...
Nummer
Kostenträger
0815
Roheisen
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
23
Jörn Beineke
©
Beziehungen zwischen Entitäten
1:1
Entitytyp
Mitarbeiter
Entity
Bauer
Entity
PC K38
Entitytyp
Rechner
1:n
m:n
Raum
Lieferant
Zimmer 27
Bauer
Müller
Mitarbeiter
Bolle
Butter
Kaiser
Eier
Ware
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
24
Jörn Beineke
©
Käse
Beispiel - Autovermietung
MIETER
MNR
MNA
MIETET
BR
MNR, WNR
MD
WAGEN
WNR
FT
BJ
VS
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
ER-Modell:
• Objekte – Rechtecke
• Beziehungen zwischen Objekten: Rauten
• Attribute: Ellipsen an Objekten und Beziehungen
25
Jörn Beineke
©
MS
Beispiel - Autovermietung
MNR
MNA
MIETER
GEHÖRT
ZU
BRANCHE
BNR
BNA
MNR, BNR
MNR, WNR
MD
STAMMT
VON
WNR
FT
HNR
MIETET
HERSTELLER
HL
WNR, HNR
WAGEN
BJ
VNR
IST
BEI
WNR, PNR
PNR
MS
26
Jörn Beineke
HNA
GEHÖRT
ZU
PREISGRUPPE
WNR, VNR
VERSICHERUNG
VB
VNA
VS
BNR =
BNA =
HNR =
HNA =
HL =
PNR =
VNR =
VNA =
VS =
VB =
Nummer der Branche
Name der Branche
Nummer des Herstellers
Name des Herstellers
Land des Herstellers
Nummer der Preisgruppe
Nummer der Versicherung
Name der Versicherung
Sitz der Versicherung
Versicherungsbeginn
©
Beispiel - Autovermietung
WNR
MNR
FT
MIETVERTRAG
MIETER
MNA
WAGEN
VS
BR
MNR, WNR
MS
MD
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
MIETER
MIETET
WAGEN
MIETVERTRAG
27
BJ
Jörn Beineke
©
AUTO
MIETOBJEKT
AUTO
IST EIN
IST EIN
IST
EIN
WOHNANHÄNGER
PKW
Spezialisierung
Generalisierung
Generalisierung - Spezialisierung
LKW
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
28
Jörn Beineke
©
Hierarchisches Datenbankmodell
• Beziehungen werden durch eine Baumstruktur dargestellt
• Jede Entität hat genau einen Vorgänger, kann aber mehrere
Nachfolger haben
• Auf der obersten Stufe gibt es genau eine Entität
MNR
MNA
FT
BR
BJ
WNR
VS
Buch
MD
MS
Titel
Autor
WNR
MNR
MNA
29
BR
Jörn Beineke
FT
MD
BJ
VS
MS
©
Verlag
m:n Beziehungen - Autovermietung
M5
M1
W84
W12
M1
W99
W12
M5
W84
W12
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
30
Jörn Beineke
©
W99
Netzwerk-Datenbankmodell
• Jede Entität kann wieder mehrere Nachfolger, aber jetzt auch
mehrere Vorgänger haben
• Es kann mehrere Entitäten geben, die keinen Vorgänger
haben
WNR
MNR
MNA
BR
MV
FT
MD
MS
BJ
VS
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
31
Jörn Beineke
©
Netzwerk-Datenbankmodell
Student
Matr.Nr.
Autor
Buch
Name
ISBN
32
Jörn Beineke
©
Relationales Datenbankmodell
• Von CODD 1968-1973 bei IBM/USA entwickelt
• Bezeichnungen:
– Tupel: ein logischer Datensatz einer Tabelle
– Relation: Datei, Zusammenfassung von Attributen einer
Entität
• Grundregeln des Relationenmodells:
– Eine Relation ist ein zweidimensionale Tabelle
– Eine Zeile der Tabelle entspricht einem Tupel
– Die Spalten der Tabelle entsprechen den Attributen
– Die Zeilen müssen verschieden sein, d.h. es gibt keine
zwei Zeilen gleichen Inhalts
– Die Reihenfolge der Zeilen und Spalten spielt keine Rolle
– Die Anzahl der Attribute heißt Grad der Relation
– Die Zusammenfassung aller möglichen Werte eines
Attributs wird als Domäne bezeichnet.
33
Jörn Beineke
©
Beispiel - Autovermietung
Wagen
Mieter
Fahrzeugtyp
Baujahr
Versicherung Mietsatz Mietdauer
(Tage)
(Euro)
Nummer
Name
Branche
Nr.
MNR
MNA
BR
WNR
FT
BJ
VS
MS
MD
M1
AEG
B2
M2
M3
BOLLE
IBM
B1
B3
M4
M5
KADEWE
SIEMENS
B1
B2
M6
ZUNTZ
B1
W12
W84
W45
W52
W64
W99
W75
W12
W99
W33
CORSA
MONDEO
VECTRA
S230
MONDEO
E240
GOLF
CORSA
E240
GOLF
1999
2001
2000
2000
2000
2001
2000
1999
2001
1999
ALLIANZ
LLOYD
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
IDUNA
ALLIANZ
ALLIANZ
IDUNA
LLOYD
70
90
90
190
90
140
80
70
140
80
31
160
215
8
324
87
106
289
149
57
© P. Stahlknecht / U. Hasenkamp: Einführung in die Wirtschaftsinformatik. 10. Auflage, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg 2002
34
Jörn Beineke
©
Normalisierung
1. Normalform
MNR
MNA
BR
WNR
FT
BJ
VS
MS
MD
M1
M1
M2
M3
M3
M3
M4
M5
M5
M6
AEG
AEG
BOLLE
IBM
IBM
IBM
KADEWE
SIEMENS
SIEMENS
ZUNTZ
B2
B2
B1
B3
B3
B3
B1
B2
B2
B1
W12
W84
W45
W52
W64
W99
W75
W12
W99
W33
CORSA
MONDEO
VECTRA
S320
MONDEO
E240
GOLF
CORSA
E240
GOLF
1999
2001
2000
2000
2000
2001
2000
1999
2001
1999
ALLIANZ
LLOYD
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
IDUNA
ALLIANZ
ALLIANZ
IDUNA
LLOYD
70
90
90
190
90
140
80
70
140
80
31
160
215
8
324
87
106
289
149
57
• Schlüssel: Mieternummer MNR, Wagennummer WNR
• Relationen: (MNR, MNA, BR), (MNR, WNR, FT, BJ, VS, MS, MD)
• Primärschlüssel (MNR, WNR)
• 1. Normalform: ‚Doppelte Tabellenzeilen‘ werden aufgefüllt
35
Jörn Beineke
©
Normalisierung
2. Normalform
MNR
MNA
BR
MNR
WNR
MD
WNR
FT
BJ
VS
MS
M1
M2
M3
M4
M5
M6
AEG
BOLLE
IBM
KADEWE
SIEMENS
ZUNTZ
B2
B1
B3
B1
B2
B1
M1
M1
M2
M3
M3
M3
M4
M5
M5
M6
W12
W84
W45
W52
W64
W99
W75
W12
W99
W33
31
160
215
8
324
87
106
289
149
57
W12
W33
W45
W52
W64
W75
W84
W99
CORSA
GOLF
VECTRA
S320
MONDEO
GOLF
MONDEO
E240
1999
1999
2000
2000
2000
2000
2001
2001
ALLIANZ
LLOYD
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
70
80
90
190
90
80
90
140
3. Normalform
36
MNR
MNA
BR
MNR
WNR
MD
WNR
FT
BJ
VS
M1
M2
M3
M4
M5
M6
AEG
BOLLE
IBM
KADEWE
SIEMENS
ZUNTZ
B2
B1
B3
B1
B2
B1
M1
M1
M2
M3
M3
M3
M4
M5
M5
M6
W12
W84
W45
W52
W64
W99
W75
W12
W99
W33
31
160
215
8
324
87
106
289
149
57
W12
W33
W45
W52
W64
W75
W84
W99
CORSA
GOLF
VECTRA
S320
MONDEO
GOLF
MONDEO
E240
1999
1999
2000
2000
2000
2000
2001
2001
ALLIANZ
LLOYD
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
ALLIANZ
LLOYD
IDUNA
FT
MS
CORSA
E240
GOLF
MONDEO
S320
VECTRA
70
140
80
90
190
90
Jörn Beineke
©
Datenbankverwaltungssysteme
37
Jörn Beineke
©
Datenbankverwaltungssysteme
• DBMS = Data Base Management System
• RDBMS = Relational Data Base Management System
• Datenunabhängigkeit ...
– ... vom Anwendungsprogramm
– ... von der logischen und physischen Datenorganisation
– ... von der Systemplattform
• Benutzerfreundlichkeit
• Mehrfachzugriff
• Flexibilität - Verknüpfbarkeit
• Effizienz – Schneller Zugriff
• Datenschutz
• Datensicherheit
• Datenintegrität – Konsistenz
• Redundanzfreiheit
38
Jörn Beineke
©
Bestandteile
• Externe Sicht
– Umgang des Benutzers mit den Daten
– Datenpflege
– Reporting
• Interne Sicht
– Verwaltungsprogramme
– Dateiorganisation
– Speicherverwaltung
• Konzeptionelle Sicht
– Datenmodellierung
– Logische Strukturierung der Datenbank
39
Jörn Beineke
©
Bestandteile
Dialogbetrieb
Externe
Sicht
Benutzer m
Anwendungsprogramm D1
Anwendungsprogramm Dm
QL
DML
Anwendungsprogramm S1
Logische Datenorganisation
Anwendungsprogramm Sn
DDL
Physische Datenorganisation
Interne
Sicht
DSDL
Datenspeicher
40
Jörn Beineke
Datenspeicher
©
Datenbankverwaltungssystem (DBMS)
Konzeptionelle
Sicht
Benutzer 1
Stapelbetrieb
Datenoperationen
• Datendefinitionsoperationen - CREATE, ALTER
• Datenmanipulationsoperationen - INSERT, UPDATE, DELETE,
SELECT
• Kontrolloperationen - Zugriffsrechte auf Daten: Lesen, ändern,
erzeugen, löschen
• SQL – Structured Query Language
• Tabellenabfragen – Reporting:
• SELECT Was? (Attribute)
• FROM
Woher? (Relationen, Tabellen)
• WHERE Unter welcher Bedingung? (Attributwerte)
41
Jörn Beineke
©
Select-Abfragen - Autovermietung
1)
SELECT
FROM
WHERE
SUM (MD)
V
WNR = 'W12';
7)
SELECT
FROM
WHERE
WNR
W
FT = 'GOLF';
2)
SELECT
FROM
WHERE
AND
MNA
M, V
M.MNR = V.MNR
V.WNR = ‘W99';
8)
3)
SELECT
FROM
WHERE
WNR
W
2001 - BJ = 2;
SELECT
FROM
WHERE
AND
AND
GROUP BY
MNA
M, V, W
M.MNR = V.MNR
V.WNR = W.WNR
FT = 'MONDEO'
MNA;
9)
4)
SELECT
FROM
WHERE
MNA
M
BR = 'B2';
SELECT
FROM
WHERE
WNR, BJ
W
BJ = (SELECT BJ
FROM W
WHERE WNR = 'W64');
5)
SELECT
FROM
WHERE
AND
AND
FT
M, V, W
W.WNR = V.WNR
V.MNR = M.MNR
MNA = 'SIEMENS';
6)
SELECT
FROM
WHERE
AND
WNR
W, T
W.FT = T.FT
MS = 90;
42
Jörn Beineke
10) SELECT
FROM
WHERE
AND
AND
GROUP BY
VS
M, V, W
W.WNR = V.WNR
V.MNR = M.MNR
MNA = 'IBM'
VS;
©
Mögliche Referatsthemen
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Datenorganisation, ER-Modell
Geschäftsprozesse
Projektmethode
Dialogverarbeitung, Transaktionen, OLTP
Berichtswesen, Selektion, Kennzahlen, Merkmale, Tabellen,
Statistiken
Data-Warehouse
Business-Workflow
Supply Chain Management
Customer Relationship Management
Dokumentenarchive, Content Management
Unterrichtskonzepte
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Jörn Beineke
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Informationssysteme in Unternehmen
Jörn Beineke, StR
23. Oktober 2002
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Jörn Beineke
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