Wo leben die Afar? Die Hirtennomaden leben in der Danakil-Wüste in Äthiopien. Dort liegt der heißeste bewohnte Ort der Erde. Nur äußerst selten fahren Autos in diese Gegend. Sie gehören Hilfeorganisationen, der Regierung oder dem Militär. Die Afar bewegen sich in der Regel zu Fuß fort. Wie ernähren sich die Afar? Es gibt keine Wasserleitungen: Wasser muss, oft von weit her, geholt werden. Vor dem Abfüllen in Ziegenhäute wird das Wasser durch Sand gefiltert. Die Grundnahrungsmittel: Wasser, Milch und Brot Das Wasser wird in Tierhäuten unter Schilfmatten aufbewahrt. Durch die Verdunstungskälte bleibt es kühl. Die Milch wird in Tierhäute gefüllt und durch schütteln zu Butter verarbeitet. So bleibt sie länger haltbar. Die Mahlzeiten Das gemeinsame Frühstück wird eingenommen, wenn die Frauen bereits 2-3 Stunden gearbeitet haben. Dazu gehören: Getreide malen, Feuerholz sammeln, Brot backen, Tiere melken. Nur an besonderen Festtagen gibt es Fleisch vom „heißen Stein“. Wovon leben die Afar? Mit den Viehherden müssen oft weite Wege durch die Steinwüste zu den Weiden zurückgelegt werden. Ihre Zelte aus Ästen und Schilfmatten bauen die Afar dort auf, wo nichts wächst, um die Weideflächen der Tiere zu schonen Wie leben die Afar? Die Zelte bieten gerade genug Platz für die Familie zum Schlafen. Sie können leicht abgebaut werden und haben dann auf einem Kamelrücken Platz. Wie leben die Afar? Die rund eine Million Wanderhirten leben in einem weiten Gebiet verstreut. Meist leben mehrere verwandte Familien zusammen in einem „Dorf“. Wie sieht eine Afar-Schule aus? Der Unterricht findet meist im Freien statt: Im Schatten eines Baumes oder sehr früh am Morgen und abends, wenn es nicht mehr so heiß ist in der Steinwüste. Warum brauchen die Afar unsere Hilfe? 98 Prozent der Afar sind Analphabeten. Aber nur diejenigen, die Lesen und Schreiben können, können in den entlegenen Gebieten zum Beispiel die Gesundheitsversorgung übernehmen. Die Regierung baut Schulen nur in den Städten.