doc - Michael Kenn

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Heuritsch Julia (0904211), Kenn Michael (8725258)
17.3.10-24.3.10
Aufgabe 5
a) Liste der Supernovae des letzten Jahrtausends in der Milchstraße
Supernova 1006
Jahr:
1006
Entfernung: 1 000 pc
Koordinaten: Rekt. 16h 2,8m
Dek. -41°57'
Typ:
Ia
Supernova 1181
Jahr:
1181
Entfernung: 10 000 Lj
Koordinaten: Rek. 2h 6m
Dek. +64°49'
Typ:
II
Supernova 1572
Jahr:
1521
Entfernung: 7 500 Lj
Koordinaten: Rek. 0h 25m 18s
Dek. +64°09'
Typ:
Ia
Supernova 1604
Jahr:
1604
Entfernung: 6 000 pc
Koordinaten: Rek. 17h 30,6 m
Dek. -21°29'
Typ:
I
b) Supernova 1987A
Zeitpunkt der Entdeckung
24. Februar 1987
Ort
Große Magellansche Wolke (GMW)
Abbildung 1: Supernova 1987A
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Lichtkurve
Nur zur Info:
<Als Lichtkurve eines astronomischen Objekts bezeichnet man den Graphen, der die Abhängigkeit der
Leuchtkraft von der Zeit darstellt. Aus Veränderungen in der Leuchtkraft, die als scheinbare Helligkeit gemessen
wird, lassen sich Rückschlüsse auf die Eigenschaften des beobachteten Objekts ziehen.>
Vorgängerstern
SN 1987A war die erste Supernova, bei der man den Vorgänger identifizieren konnte. Der mit
seinem Kernkollaps die Explosion auslösende Stern war Teil eines Systems von 3 Sonnen.
Der Kollapsar wird mit Sanduleak -69° 202 (kurz: Sk -69 202) bezeichnet und besaß etwa 17
Sonnenmassen. Sk -69 202 beendete sein Leben als blauer Überriese. Sein Alter zum
Zeitpunkt der Explosion wird auf »nur« etwa 20 Millionen Jahre geschätzt. Während dieser
kurzen Lebensspanne verfeuerte er seinen Energievorrat im Vergleich zu unserer Sonne, die
bereits etwa 5 Milliarden Jahre alt ist, also um ein Vielfaches schneller.
Es wird vermutet, dass der Kernkollaps von Sk -69 202 zur Bildung eines Neutronensterns
führte. Erkenntnisse, dass es sich dabei um einen Pulsar handelt, gibt es derzeit nicht.
Weniger wahrscheinlich ist, dass sich im Zentrum der Explosion anstelle des Neutronensterns
ein schwarzes Loch ausgebildet hat.
Besonderheiten
 Überreste sind heute eines der am häufigsten untersuchten astronomischen Objekte
 einzige mit bloßem Auge sichtbare und nächstgelegene Supernova seit etwa 400
Jahren
 nie dagewesene Fülle bester Beobachtungsdaten
 eindeutige Hinweise auf stark turbulente Vorgänge
 bei Sternexplosionen
 1. Messung extragalaktischer Neutrinos:
3 Stunden bevor das sichtbare Licht die Erde erreichte, wurde ein starker NeutrinoAusstoß von verschiedenen Neutrino-Observatorien festgestellt, die eigentlich zur
Untersuchung der Neutrinooszillation und zur Suche nach Protonenzerfall betrieben
worden waren.
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Dies war die 1. Neutrino-Messung an einer Supernova und bestätigte theoretische
Modelle, denen zufolge große Teile der Energie einer Supernova in Form von
Neutrinos abgestrahlt werden. Da die Neutrinodetektoren nicht empfindlich genug
waren, konnte zum Bedauern der Physiker nicht das volle Energie-Spektrum erfasst
werden.
Da außerdem nur ein Observatorium den Zeitmesser seines Detektors mit einer
Atomuhr synchronisiert hatte und vor allem die Ereignisraten deutlich zu niedrig
waren, konnte nicht durch Vergleich der Zeitmarken der Observatorien festgestellt
werden, ob die Neutrinos mit Lichtgeschwindigkeit oder etwas langsamer reisten.
Detektiert wurden 11 Neutrinos im Kamiokande, 8 im Irvine Michigan Brookhaven
Experiment und möglicherweise 5 im Mont Blanc Underground Neutrino Observatory
und 5 im Baksan-Detektor. Dies sind bis heute die einzigen nachgewiesenen
Neutrinos, die sicher aus einer Supernova stammen, welche wiederum wenige Stunden
später mit Teleskopen beobachtet werden konnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Supernova_1987A
www.mpa-garching.mpg.de/~thj/TALKS/Muenchen07.pdf
Astro2-UE2-BSP5
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