1 1 Knauf Comfortboard 23 kühlt heiße Räume Immer cool bleiben

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Iphofen, 11.04.2014
Presseinformation
Knauf Presse LU Comfortboard.doc
Knauf Comfortboard 23 kühlt heiße Räume
Immer cool bleiben
Angenehm kühl auch an heißen Sommertagen, und das ganz ohne
Klimaanlage: Diese Vision ist im LuMIT, dem Mitarbeiterzentrum für WorkLife-Management
Comfortboard
der
23
BASF
sorgt
SE,
Wirklichkeit
hier
mithilfe
geworden.
des
Knauf
integrierten
Latentwärmespeichers Micronal® PCM für stets komfortabel temperierte
Innenräume.
Das LuMIT stellt in mehrerer Hinsicht ein bundesweites Novum dar. Die
LUWOGE, das Wohnungsunternehmen der BASF SE, bündelt in dem
Mitarbeiterzentrum für Work-Life-Management ein vielfältiges Angebot für die
BASF-Mitarbeiter. In drei neuen Gebäuden direkt neben dem Werksgelände
entstanden
ca.
7.900 m²
Nutzfläche
für
Kinderbetreuung,
Sport
und
Gesundheitsförderung sowie Sozial- und Pflegeberatung. Allein die Zahl der
Betreuungsmöglichkeiten für Mitarbeiterkinder im Alter von sechs Monaten bis
drei Jahren in der Betriebskrippe LuKids erweitert sich damit von 70 auf 250
Krippenplätze.
Seine Größe, der vernetzte Ansatz und nicht zuletzt die mit einem
Latentwärmespeicher kombinierte Gipsplatte Knauf Comfortboard 23, die das
Raumklima der Kinderkrippe in Zusammenspiel mit geregelter Nachtlüftung
komfortabel regelt, machen das neu errichtete Ensemble in Ludwigshafen
bundesweit einzigartig.
Zwei der Neubauten, die von der Kinderkrippe genutzt werden, sind beinahe
baugleich. Beide Gebäude haben identische Grundrisse und bieten mit je
824 m² Hauptnutzfläche Platz für sechs Gruppen mit je zehn Kindern. Der
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einzige Unterschied repräsentiert gleichzeitig das technische Highlight des
Bauvorhabens. Während die Innenwände und Decken des einen Gebäudes in
Trockenbauweise mit Standardbeplankungen versehen sind, kommt beim
zweiten Gebäude das Knauf Comfortboard 23 zum Einsatz.
Sämtliche
Deckenflächen
der
Gruppen-
und
Hauptaufenthalts-
sowie
Schlafräume und ein jeweils rund 1 m hoher Wandstreifen unterhalb dieser
Decken sind mit der thermisch aktiven Gipsplatte beplankt. Nach außen hin ist
diese von einer Standardlösung nicht zu unterscheiden. Doch hinter der Hülle
verbirgt sich Micronal® PCM (PCM = Phase Change Material), ein
Latentwärmespeicher, der selbstständig auf Temperaturänderungen reagiert
und diese ausgleicht.
Kühlen nach dem Prinzip der Eiswürfel
„Micronal PCM besteht im Wesentlichen aus Paraffinwachs, das auf
Temperaturveränderungen in etwa so reagiert wie ein Eiswürfel. Beim
Schmelzen in einem Getränk nimmt er Wärme aus der Umgebung auf, beim
Erstarren im Eisfach gibt er sie an die Umgebung ab. Während der
Phasenumwandlung von fest zu flüssig und umgekehrt bleibt seine Temperatur
konstant bei 0 °C. Diese in der Phasenumwandlung versteckt gespeicherte
Wärme wird als latente Wärme bezeichnet“, erklärt Kresimir Cule, Produkt
Manager Business Management Micronal PCM bei BASF SE.
Anders als der Eiswürfel schmilzt Micronal PCM allerdings nicht bei 0 °C,
sondern erst, wenn die Raumtemperatur ca. 23 °C übersteigt, etwa aufgrund
der Außentemperatur oder anderer Wärmequellen wie Leuchten, elektrischen
Geräten oder der Energie, die der Mensch selbst ausstrahlt. Statt den Raum
weiter aufzuheizen,
Comfortboard
wird die Umgebungstemperatur in den mit dem
beplankten
Decken
und
Wänden
gespeichert.
Die
Raumtemperatur bleibt konstant.
Geringere Investitionskosten, weniger Wartung
Sinkt die Raumtemperatur – zum Beispiel in der Nacht – verfestigen sich die
PCM-Perlen wieder und stehen dann für einen neuen Einsatz am nächsten Tag
bereit. „Wir haben im Vorfeld der Bauarbeiten am LuMIT mithilfe einer
thermodynamischen Simulation die Wirkungsweise von Micronal® PCM in
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einem Bürogebäude untersucht. Dabei sind wir zum Ergebnis gekommen, dass
wir mit dem Comfortboard 23 und Nachtkühlung sowie entsprechendem
Luftwechsel die Zahl der Tage deutlich reduzieren können, an denen wir mit
Raumtemperaturen über 26 Grad rechnen müssen“, versichert Leif Kjöstvedt,
Architekt
und
Mitarbeiter
des
mit
dem
Bau
von
LuMIT
betrauten
Generalunternehmens LUWOGE Consult GmbH.
Während ein normales Einfamilienhaus in der Regel nachts mithilfe geöffneter
Fenster abgekühlt wird, benötige ein Bürogebäude mit entsprechenden
Sicherheitsrisiken oft ein alternatives Kühlkonzept. Beispielsweise kann mit
Hilfe einer Lüftungsanlage die kühle Nachtluft mechanisch ins Gebäude
gebracht und so für Regeneration gesorgt werden. „Ein anderer Ansatz ist der,
über aktive Kühle (beispielsweise durch Klimageräte) die Micronal® PCMKapseln wieder in den Ursprungszustand zu versetzen“, informiert Cule. „Trotz
der dafür notwendigen Energie biete diese Variante im Vergleich zur regulären
Kühlung während des Tages mehrere Vorteile. „Zum einen kann man die
Kühldauer ausdehnen und so zeitkritische Spitzen vermeiden, kann die Geräte
also geringer dimensionieren. Daraus resultieren niedrigere Investitions- und
Wartungskosten“, so Kresimir Cule weiter. Da der Latentwärmespeicher in
einem Bauprodukt integriert sei, das im LuMIT sowieso verarbeitet werden
musste, sei mit dem Einbau auch arbeitstechnisch kein Mehraufwand
verbunden, ergänzt Architekt Kjöstvedt.
Lebensdauer? Unendlich!
Die einzelnen Paraffinwachsperlen sind mit 3 bis 5 Mikrometer Größe rund 20bis 40-mal kleiner als ein menschliches Haar dick ist und in dieser Form
vollkommen unempfindlich. Paraffin reagiere mit nichts und paare sich auch mit
nichts, versichert Cule. Zudem sei das Material beliebig lange nutzbar, „da
Micronal PCM der höchsten Zyklenklasse A des RAL Gütezeichens für
Latentwärmespeicher
angehört.
Latentwärmespeicher
10.000-mal
In
Testverfahren
kristallisiert
und
haben
wir
aufgeschmolzen
den
und
keinerlei Veränderung der Leistungsfähigkeit festgestellt. Ein weiterer Vorteil
der
Mikroverkapselung
ist,
dass
das
mit
Micronal®
PCM
bestückte
Comfortboard 23 wie jede andere Gipsplatte auch verarbeitet und genutzt
werden kann. Sägen, bohren oder ähnliches stellt kein Problem dar, denn wie
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bei einer anderen Standardplatte auch bröselt an der bearbeiteten Stelle ein
wenig Gipsstaub ab, mehr nicht“, erläutert der BASF Produktmanager.
Aus diesem Grund unterscheidet sich auch der Einbau der Platte nicht von
anderen Gipsplatten. „Die Wände in der LuKids-Krippe setzen sich aus
zweifach beplankten Metallständerkonstruktionen zusammen“, erläutert Wilke
Pahl, Abteilungsleiter Trockenbau von Schmid Maler und Trockenbau GmbH &
Co KG, und Projektleiter im Projekt LuKids. Als untere Lage dienen Knauf
Bauplatten. Die obere Lage besteht in Teilbereichen aus 12,5 mm dicken
Comfortboards 23, die mit Diamantschrauben befestigt wurden. Rund 850 m²
Wandfläche wurden auf diese Weise konstruiert. Als Sonderanfertigung kamen
Comfortboards außerdem als gelochte Akustikplatte zum Einsatz. „Auf rund
600 m² Deckenfläche wurden die Comfortboards in Form von akustisch
wirksamen Lochplatten abgehängt, um neben dem Raumklima auch den
Lärmpegel in den Räumen zu optimieren“, ergänzt Wilke Pahl. Damit die
Verschraubungen nicht ausbrechen, bohrten die Trockenbauer die dort
notwendigen Befestigungen vor.
Im Vorfeld hatten Experten genau berechnet, wie hoch der Anteil der
Comfortboards 23 sein muss, um die Krippenräume optimal zu klimatisieren.
„Im Regelfall muss diese Fläche identisch sein mit der Raumfläche. Dabei muss
natürlich berücksichtigt werden, dass etwa akustisch wirksame Platten aufgrund
des Lochanteils letztlich weniger Fläche ausmachen“, betont Architekt
Kjöstvedt. Um den Wirkungsgrad und die Vorteile der klimatischen Optimierung
mit Comfortboards auch langfristig berechnen zu können, ließ LUWOGE
Consult im Gebäude zudem Regler und Testgeräte installieren und ein
Monitoringsystem implementieren. Das Fraunhofer ISE in Freiburg wird die
Messungen leiten und die Ergebnisse auswerten, damit die heutigen Highlights
im LuMIT möglichst bald in anderen Bauvorhaben zum Alltag werden können.
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Bautafel
Projektleitung, Planung, Umsetzung: LUWOGE Consult GmbH, Ludwigshafen
Fachunternehmer Trockenbau: Schmid Maler und Trockenbau GmbH & Co KG,
Altheim
Bauherr: LUWOGE – Das Wohnungsunternehmen der BASF, Ludwigshafen
Fachberatung: Knauf Gips KG
Hersteller Micronal PCM: BASF SE, Ludwigshafen
Im Internet: www.knauf.de, www.micronal.de
Knauf Gips KG (www.knauf.de)
Die Knauf Gips KG, ein Unternehmen der Knauf Gruppe, ist spezialisiert auf Systeme für
Trockenbau und Boden, Putz und Fassade. Knauf Trockenbau-Systeme sind ein Synonym für
leistungsfähigen Schall-, Brand- und Wärmeschutz an Boden, Wand und Decke. Am Boden
sorgen Knauf Fließ- und Nivellierestriche für den schnellen Baufortschritt. Zu den Knauf
Putzen zählen Markenklassiker wie Rotband, MP75, SM700 oder Rotkalk. An der Fassade
stehen die Wärmedämm-Verbundsysteme WARM-WAND für energieeffiziente Gestaltung.
Knauf Gruppe (www.knauf.com, www.knauf-deutschland.de)
Weltweit vereinfachen Knauf Bausysteme das Planen und Bauen, bieten Komplettlösungen
und Qualitätssicherheit. Auf dem deutschen Markt ist Knauf vertreten durch die Unternehmen
Knauf AMF (Decken-Systeme), Knauf Aquapanel (zementgebundene Bauplatten,
Innendämmung, Perlite), Knauf Bauprodukte (Profi-Lösungen für Zuhause), Knauf
Dämmstoffe (Dämmstoffe aus Polystyrol und Hartschaum), Knauf Gips (Trockenbau, Boden,
Putz- und Fassadensysteme), Knauf Insulation (Dämmstoffe aus Steinwolle, Glaswolle und
Holzwolle), Knauf Integral (Gipsfasertechnologie für Boden, Wand und Decke), Knauf PFT
(Maschinentechnik, Anlagenbau), Knauf Design (Oberflächentechnologie), Marbos
(Spezialbaustoffe für gebundene Pflasterbauweisen), Richter System (Trockenbausysteme)
und Sakret Bausysteme (Trockenmörtel für Neubau und Sanierung).
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Die mit Knauf Comfortboard 23 beplankten
Decken und Wände speichern die
Umgebungstemperatur und geben sie in
den kühleren Nachtstunden wieder ab. Die
Raumtemperatur bleibt ohne technische
Kühlung konstant. (Foto: Knauf/Lioba
Schneider)
Als objektbezogene Sonderanfertigung
sorgt Knauf Comfortboard 23 als gelochte
Variante zusätzlich für gute Akustik. (Foto:
Knauf/Lioba Schneider)
Im Vorfeld war genau berechnet worden,
wie hoch der Anteil der Comfortboards 23
sein muss, um die Krippenräume optimal
zu klimatisieren. (Foto: Knauf/Stephan
Gawlik)
Im LuMIT, dem Mitarbeiterzentrum für
Work-Life-Management der BASF, stellt
die LUWOGE ein vielfältiges soziales
Angebot für die Mitarbeiter zur Verfügung.
(Foto: Knauf/Stephan Gawlik)
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Auf rund 850 m² Wandfläche sorgen
12,5 mm dicke Knauf Comfortboards 23 für
positiven Einfluss auf das Raumklima.
(Foto: Knauf/Stephan Gawlik)
als eigens angefertigte akustisch wirksame
Lochplatten wurden die Comfortboards 23
auf rund 600 m² Deckenfläche montiert.
(Foto: Knauf/Stephan Gawlik)
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