A2 Geo Einzel - Lernarbeit : Erdteil Europa Europa SW Der Kontinent Europa ist geografisch betrachtet ein Teil der Eurasischen Landmasse. Insofern stellt er kein selbstständiges, in sich geschlossenes Festland dar. Durch seine eigene historische Entwicklung und seine kulturelle Eigenständigkeit wird Europa als ein selbstständiger Erdteil betrachtet. Als Grenze zwischen Europa und Asien gelten das Uralgebirge sowie der Fluss Ural, das Kaspische Meer, der Kaukasus und das Schwarze Meer. Das Erscheinungsbild Europas ist gekennzeichnet durch seine großen Halbinseln: Skandinavische, Iberische, Italienische und Balkanhalbinsel. Neben dem Festland gehören zu Europa noch die Britischen Inseln, Island, Färöer, Spitzbergen, Gotland, Kreta, Korsika, Sardinien, Sizilien und Maltesische Inseln. Die Küsten Europas grenzen im Norden an das Nordpolarmeer sowie an die Nord- und Ostsee; im Westen an den Atlantischen Ozean; im Süden an das Mittel- und das Schwarze Meer und im Südosten an das Kaspische Meer. Der starken landschaftlichen Gliederung entsprechen die zahlreichen Vegetationsund Klimazonen. Der größte Teil Europas liegt in der gemäßigten Klimazone mit relativ geringen jährlichen Temperaturunterschieden. Die nördlichsten Inseln und ein schmaler Landstreifen im Norden reichen in die polare Zone mit sehr kurzen Sommern und langen, zum Teil strengen Wintern. Der subtropische südliche Klimagürtel im Süden Europas wird von langen warmen Sommern und milden feuchten Wintern bestimmt. Die häufigen, vom Atlantik kommenden Westwinde bringen den Küstengebieten Westeuropas reichliche Niederschläge und Milderung der Lufttemperaturen. Der Einfluss des warmen Golfstroms, der sich entlang der Atlantikküste zieht, wirkt sich bis weit nach Norden und ins Landesinnere mildernd auf das Klima aus. Mit geringer werdendem Einfluss dieser warmen Meeresströmung werden die jahreszeitlichen Temperaturgegensätze größer. Mit der zunehmenden Kontinentalität des Klimas verringern sich gleichzeitig die Niederschläge. So herrschen etwa im Osten Europas strenge winterlicher Kälte und heiße trockene Sommer. Verschiedene Vegetationszonen wechseln sich entsprechend der klimatischen Bedingungen von Norden nach Süden und durch den Übergang von ozeanischem zu kontinentalem Klima ab. Im Norden ist vor allem die baumlose Tundra vorherrschend. Daran schließt sich weiter südlich die Zone des borealen Nadelwaldes an. Zwischen dem Atlantik und dem Ural 481357953 erstreckt sich eine Vegetationszone, die sich durch ihre Mischwälder auszeichnet. Der Süden Europas ist gekennzeichnet durch seine mediterrane Flora, die sich vor allem aus Mischwäldern und immergrünen Hartlaubgewächsenzusammensetzt. Geografisch wird Europa in Nord-, West-, Mittel-, Süd-, Südost und Osteuropa gegliedert. Danach umfasst Nordeuropa die Länder Island, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland. Ebenfalls kann ein kleiner Teil im Norden Russlands (Karelien) zu Nordeuropa gezählt werden. Zu Südeuropa zählen die Iberische Halbinsel (Spanien, Portugal), die ApenninenHalbinsel (Italien) und Malta. Der Balkan mit den Staaten des ehemaligen Jugoslawien, Albanien, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und der europäische Teil der Türkei gehören zu Südosteuropa. Osteuropa umfasst den östlichen, europäischen Teil Russlands, Weißrussland, Ukraine, Litauen, Lettland und Estland. Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und die Schweiz gehören zu Mitteleuropa. Zu Westeuropa gehören die Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande,Luxemburg), Frankreich, Großbritannien und Irland. Die Landschafts- und Naturregionen Europas können, grob betrachtet, von Norden nach Süden in eine Abfolge von verschiedenen Zonen gegliedert werden. Im Norden wird ein großer Teil der Skandinavischen Halbinsel von einem bis zu 2 500 m hohen Gebirgsrumpf durchzogen. Es folgt nach Süden hin eine weite Tieflandregion, die sich vom Südwesten Frankreichs nach Norden über die Niederlande, Norddeutschland und Polen bis in den Westen Russlands erstreckt. Diese Region schließt darüber hinaus den Südosten Englands mit ein. Es folgt in West- und Mitteleuropa ein Gebiet, dessen Erscheinungsbild von Mittelgebirgen, Beckenlandschaften und Hügelländern bestimmt wird. Der Süden Europas wird von einem Hochgebirgsgürtel durchzogen, der aus verschiedenen Gebirgsketten besteht. Dazu gehören unter anderem die Pyrenäen, die Apenninen, das Dinarische Gebirge und die Alpen. Die höchste Erhebung ist der Mont Blanc in den französischen Alpen mit 4 807 m. Ein dichtes Gewässernetz überzieht den gesamten Kontinent. Der größte Teil aller Flüsse fließt vom Landesinneren aus in die umliegenden Meere. Der größte europäische Fluss ist die Wolga mit 3 530 m Länge. [email protected] 08.04.2017 Albanien (Tirana), Andorra (Andorra la Vella), Belgien (Brüssel), Bosnien-Herzegowina (Sarajevo), Bulgarien (Sofia), Dänemark (Kopenhagen), Bundesrepublik Deutschland (Berlin), Estland (Tallinn), Finnland(Helsinki), Frankreich (Paris), Griechenland (Athen), Großbritannien (London), Irland (Dublin), Island (Reykjavik), Italien (Rom), Bundesrepublik Jugoslawien (Belgrad), Kroatien (Zagreb), Lettland (Riga), Liechtenstein (Vaduz), Litauen (Wilna), Luxemburg (Luxemburg), Makedonien (Skopje), Malta (Valetta), Moldawien (Kischinau), Monaco (Monaco-Ville), Niederlande (Amsterdam), Norwegen (Oslo), Österreich (Wien), Polen (Warschau), Portugal (Lissabon), Rumänien (Bukarest), San Marino (San Marino), Schweden (Stockholm), Schweiz (Bern), Slowakische Republik (Bratislava), Slowenien (Ljublijana), Spanien (Madrid), Tschechische Republik (Prag), Ukraine (Kiew), Ungarn (Budapest), Vatikanstaat (Vatikanstadt), 481357953 Weißrussland (Minsk), Zypern (Nikosia) Quelle: Hans-Jürgen van der Gieth, AOL Verlag, als 13391.pdf von school-scout.de [email protected] 08.04.2017