Non-invasive extendible endoprostheses for limb reconstruction in

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Nicht invasive vergrößerbare Endoprothesen zur Extremitätenrekonstruktion in skeletal
reifen Patienten
M. D. Sewell, B. G. I. Spiegelberg, S. A. Hanna, W. J. S. Aston, J. M. Meswania, G. W. Blunn,
C. Henry, S. R. Cannon, T. W. R. Briggs
The Royal National Orthopaedic Hospital, Stanmore, England
J Bone Joint Surg [Br] 2009;91-B:1360-5.
Wir beschreiben die Anwendung von nicht-invasiven vergrößerbaren endoprothetischem Ersatz
in skeletal reifen Patienten, bei gescheitertem Gelenksersatz mit resultierender Längendifferenz
nach einer malignen oder nicht malignen Erkrankung. Diese Prothese wurde für die
Tumorchirurgie bei skeletal unreife Patienten entwickelt, aber wurde nun für den Einsatz bei
Revisionseingriffen zur Rekonstruktion des Gelenks oder um eine Arthrodesierung zu erleichtern
angepasst. Die Prothese ermöglicht die Überbrückung ossärer Defekte und erlaubt in der
postoperativen Periode die Gliedmaßenlänge schrittweise wieder herzustellen.
Wir berichten die Kurzzeitergebnisse von 9 Patienten welche diesen Eingriff nach multiplen
rekonstruktiven Voroperationen hatten. Bei 6 Patienten wurde die initiale Rekonstruktion in
Form eines Allografts oder einer Endoprothese bei Neplasie durchgeführt, 3 Patienten hatten
nicht maligne Erkrankungen. Die Grundkomponenten der Prothese sind eine Magnetscheibe, ein
Getriebekasten und eine Antriebsschraube, welche durch elektromagnetische Induktion, die
schmerzlose Verlängerung der Prothese erlaubt. Das mittlere Lebensalter der Patienten war 37
Jahre (18 bis 68) mit einem mittleren follow-up von 34 Monaten (12 bis 62). Die Patienten hatten
durchschnittlich 6 (2 bis 14) offene Voroperationen im Bereich der betroffenen Extremität, vor dem
Revisionseingriff mit der nicht-invasiven extendiblen Endoprothese.
Die Durchschnittslänge stieg um 56mm (19 bis 107) bei durchschnittlich 9 (3 bis 20)
Verlängerungsepisoden, welche ambulant durchgeführt wurden. Es ergab sich ein Fall von
wiederauftretender Infektion nach vorausgegangenem infizierten Implantat und eine Fraktur der
Prothese nach einem Sturz. Es ergaben sich keine Amputationen. Der geplante Wechsel der
Prothese war bei 3 Patienten nach erreichen der maximalen Verlängerungskapazität nötig. Es
zeigte sich kein Fall von Versagen des Verlängerungsmechanismus. Der durchschnittliche
Musculoskeletal Tumour Society rating score war 22 von 30 möglichen Punkten (18 bis 28).
Der Einsatz einer nicht-invasiven verlängerbaren Endoprothese, in der beschriebenen Technik,
führt zu guten funktionellen Ergebnissen und führt zum Erreichen von Längengleichheit, ohne
die Notwendigkeit multipler offener Verlängerungsprozeduren.
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