Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie e.V. - Pressemitteilung Neues Linsenimplantat bei extremer Kurzsichtigkeit Die AcrySof® Cachet™ Linse ermöglicht auch bei hoher Myopie scharfes Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen Grafrath, 31.März 2011 - Rund 52 Millionen Deutsche benötigen Sehhilfen, um ihre Fehlsichtigkeit auszugleichen. Viele davon träumen von einem Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen und entscheiden sich für eine Augenlaserbehandlung. Insbesondere das LASIK-Verfahren hat sich weltweit etabliert und gilt als ausgereiftes, medizinisch anerkanntes Verfahren. Doch dem Laser sind Grenzen gesetzt, insbesondere bei hoher bis extremer Fehlsichtigkeit kommt diese Methode nicht mehr in Frage. Für stark Kurzsichtige steht nun mit der AcrySof® Cachet™ Kunstlinse eine chirurgische Therapiemöglichkeit im Indikationsbereich von -6 bis -16.5 dpt zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine sogenannte phake Vorderkammerlinse, d.h. sie wird zusätzlich zur körpereigenen Linse vor die Regenbogenhaut in die Augenvorderkammer implantiert. Gemeinsam mit der natürlichen Linse bündelt sie das einfallende Licht exakt auf der Netzhaut, so dass der Patient ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Brille oder Kontaktlinsen uneingeschränkt scharf sehen kann. „Die Cachet™ Kunstlinse setzt neue Maßstäbe in der Linsenchirurgie. Sie ist einfach zu implantieren, überaus gut verträglich und liefert herausragende Ergebnisse bei einem sehr guten Risikoprofil“, so Dr. med. Omid Kermani, medizinischer Leiter der Kölner Augenklinik am Neumarkt. „Wir haben in unserer Klinik mittlerweile weit über hundert Linsen implantiert und verfügen nun auch über die ersten Jahresergebnisse. Bei Fehlsichtigkeiten über -6 dpt. ist die Cachet-Kunstlinse die Methode der ersten Wahl. In Kombination mit einer LASIK oder PRK1 lassen sich selbst extreme Myopien über -16.5 dpt hinaus exzellent korrigieren.“ Schonender Eingriff Aufgrund der hohen Flexibilität lässt sich das Implantat mühelos in das Auge einsetzen. Bei dem ambulanten Eingriff wird unter Photoablative Refraktive Keratektomie – erstes Augenlaserverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit 1 1 Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie e.V. - Pressemitteilung örtlicher Betäubung über einen etwa 2,2 mm kleinen Hornhautschnitt die zusammengerollte Linse in die Vorderkammer des Auges injiziert. Dort entfaltet sie sich und wird mittels spezieller Linsenstützen im idealen Abstand zwischen Hornhaut und körpereigener Linse fixiert. Die schmerzfreie Operation dauert ca. 10 Minuten und führt rasch zu einer Erholung der Sehkraft. Da die Öffnung am Hornhautrand so präpariert wurde, dass sie sich von selbst wieder verschließt, muss in der Regel nicht genäht werden. Der Eingriff ist zudem reversibel, d.h. die Linse kann jederzeit wieder entfernt bzw. durch eine andere ersetzt werden. „Ein entscheidender Vorteil“, wie Kermani betont. „Sollte später eine Veränderung des Auges eintreten oder eine Zunahme der Fehlsichtigkeit entstehen, kann die Linse jederzeit mit geringem chirurgischen Aufwand durch ein neues Implantat mit angepasster Sehstärke ausgetauscht werden.“ In Fachkreisen wurde die AcrySof® Cachet™ Kunstlinse erstmals 1999 von VSDAR-Präsident Prof. Dr. med. Michael. C. Knorz implantiert und über zehn Jahre wissenschaftlich begleitet, so dass Patienten heutzutage umfangreichem Datenmaterial und ausreichender Operationserfahrung vertrauen können. Klinische Langzeitstudien belegen zudem, dass es sich um eine sehr sichere Linse mit überaus geringen Nebenwirkungen handelt. In den VSDAR-Kliniken findet die AcrySof® Cachet™ Linse seit ihrer Zulassung breite Anwendung und wird mit sehr guten Resultaten eingesetzt. Der gemeinnützige VSDAR, Dachverband hochspezialisierter Kliniken, wurde gegründet, um größtmögliche Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit sowohl in der Aufklärung als auch bei der Behandlung zu erreichen. Für Interessierte, die sich über die Möglichkeiten der Refraktiven Chirurgie informieren möchten, stehen hilfreiche Informationen im Internet unter http://www.vsdar.de zur Verfügung. (Abdruck honorarfrei, Beleg erbeten) Pressekontakt Peter Fischer Zeppelinstr. 24 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 08 141/36 57 98 Verbandsanschrift VSDAR e.V. Postfach 33 82284 Grafrath Tel. 089/500 80 996 2 Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie e.V. - Pressemitteilung Fax 08 141/36 58 00 www.vsdar.de [email protected] Fax 089/500 80 989 www.vsdar.de [email protected] 3