Die Zauberflöte I- Wer war Mozart ? Johannes Chrysostomus Wolfgang Theophilus Mozart, bekannt als Mozart, wurde in Salzburg am 27. Januar 1756 geboren. Er wurde ein Komponist der Wiener Klassik. 1762 war Mozart 6 Jahre alt. Er komponierte seine ersten Werke. Er spielte Geige und Klavier. Er machte sein erstes Konzert mit seiner Schwester Nännerl in München und Wien, Nach dem Erfolg des Wunderkindes in München und Wien startete die Familie zu einer Tournee durch die deutschen Lande und Westeuropa. Diese Tournee dauerte drei Jahre. Während dieser Reisen komponierte er die ersten Sonaten für Klavier und Geige. Er traf in London Johann Christian Bach, der Johann Sebastians Sohn war. 1767 war Mozart 11 Jahre alt. Er komponierte seine erste Oper, Apollo und Hyacinthus. Er wurde Kapellmeister der Salzburger Hofkapelle 1775. Am dritten Juli 1778 verstarb seine Mutter. Wolfgang war allein: er ging nach Salzburg zurück. 1786 ließ er sich dann von Beaumarchais inspirieren, um Le nozze di Figaro zu schreiben. Diese Oper war ein großer Erfolg. Infolgedessen bat ihn der Direktor des Theaters von Prag, Don Giovanni zu schreiben. Es folgte am 30. September 1791 die Uraufführung der großen Oper Die Zauberflöte in Emanuel Schikaneders Theater. Geschichte und Texte der Zauberflöte sind von Emanuel Schikaneder. Wenige Wochen nach der Uraufführung der Zauberflöte wurde Mozart bettlägerig, am 5. Dezember starb er und wurde am Tag darauf beerdigt. Er war nicht ganz 36 Jahre alt. II- Die Zauberflöte : Die Zauberflöte ist eine Oper in zwei Aufzügen, die im Jahre 1791 uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder. Mozart komponierte die Musik. III- Die Geschichte : Erster Aufzug (ACTE I) : 1. Szene: In der Wildnis (région sauvage) Tamino wird in der Wildnis von einer Schlange (serpent) angegriffen. Er fällt in Ohnmacht (s'évanouit). Drei Damen töten die Schlange und erzählen der Königin der Nacht die Geschichte. Alle drei verlieben sich in Tamino. Sie streiten (se battre) sich. Tamino erwacht und trifft Papageno. Papageno sagt, dass er die Schlange getötet hat. Die drei Damen bestrafen ihn und sie verschließen seinen Mund mit einem Schloss (cadenas). Dann zeigen die drei Damen Tamino das Bildnis der Pamina. Tamino verliebt sich in Pamina. 2. Szene: Prächtiges Gemach der Königin der Nacht Sarastro hat die Tochter der Königin der Nacht gekidnappt. Sie bittet Tamino, ihre Tochter Pamina zu befreien. Dafür verspricht sie Tamino ihre Tochter zur Frau. 3. Szene: In der Wildnis Die drei Damen befreien Papageno von seinem Mundschloss (cadenas). Er muss nun gegen seinen Willen Tamino bei seinem Befreiungsversuch begleiten. Zu ihrer Hilfe überreichen die drei Damen Tamino eine goldene Zauberflöte (flûte enchantée) und Papageno ein Glockenspiel (carillon). 4. Szene: Ein Raum in Sarastros Palast Pamina flieht vor dem Mohr (le Maure) Monostatos, aber er fängt (attraper) sie. Papageno erscheint im Raum und erschreckt (effrayer) Monostatos. Pamina erfährt, dass Tamino sie liebt. Beide fliehen. 5. Szene: Im Wald und an den Eingängen zu dem Tempel (entrées du temple) Am Tempel der Weisheit (sagesse) trifft er einen Priester. Er erklärt, dass Sarastro nett ist. Tamino freut sich, dass Pamina noch lebt. Er beginnt Zauberflöte zu spielen. Er hört das Flötenspiel von Papageno. Aber er weiß nicht, wo Papageno und Pamina sind. Bevor Monostatos und seine Sklaven ihn fangen, spielt Papageno Glockenspiel. Er zwingt (forcer) Monostatos und seine Sklaven zu singen und tanzen. Sarastro kommt. Monostatos hat Pamino gekidnappt. Sarastro ist wütend (furieux) und er peitscht (fouetter) den Mohr. Papageno und Tamino müssen im Prüfungstempel (temple des épreuves) gereinigt werden. Die auf der Bühne Versammelten preisen Sarastro mit einem Loblied auf seine Tugend und Gerechtigkeit. Zweiter Aufzug (ACTE II) : 1.Szene: Ein Palmenhain (une palmeraie) In einem Palmenwald verkünden (annoncer) die Priester Sarastro, dass Tamino der Pamina würdig (digne) sei. 2. Szene: Der Hof des Prüfungstempels (la cour du temple) Die erste Prüfung (épreuve) für Tamino und Papageno ist, schweigsam (silencieux) zu bleiben. Die drei Damen kommen. Tamino bleibt stumm (muet), aber Papageno bricht sein Schweigen. 3. Szene: Ein Garten, Pamina schlafend Pamina schläft im Garten, als sich Monostatos ihr nähert (s'approche); da erscheint (apparaît) die Königin der Nacht. Pamina erwacht (se réveille) und . Monostatos flieht. Die Königin gibt Pamina einen Dolch (poignard), um Sarastro zu töten. Nach dem Abgang (départ) der Königin kommt Monostatos zurück, um Pamina zu erpressen (faire chanter). Sarastro kommt zu Hilfe, als er sie mit dem Dolch bedroht (menacer) Dann dreht sich Monostatos zu der Königin der Nacht (se retourne). 4. Szene: Eine Halle im Prüfungstempel Es ist die zweite Prüfung für Tamino und Papageno. Wiederum (de nouveau) kann Papageno sein Schweigen nicht einhalten (une fois de plus, Papageno ne peut se taire) wenn ein altes Weib mit ihm spricht. Drei Knaben bringen Tamino und Papageno die Zauberflöte und das Glockenspiel. Pamina kommt, aber Tamino kann nicht sprechen. Pamina glaubt, dass Tamino sie nicht mehr liebt. 5. Szene: Pyramiden Die Priester besingen Taminos Tugend. Sarastro lobt Taminos Standhaftigkeit und kündigt zwei weitere Prüfungen und die Trennung Taminos und Paminas an. 6. Szene: Ein Saal im Prüfungstempel Papageno ist allein. Die Alte erscheint und verwandelt (se transforme) sich in die jugendlich schöne Papagena. Die beiden müssen sich gedulden (patienter). Ein Priester (prêtre) trennt sie, weil er denkt, dass Papageno Papagena noch nicht würdig (digne) ist. 7. Szene: Im Garten Während dieser Zeit ist Pamina im Garten. Sie will ihrem Leben mit dem Dolch ein Ende setzen. Die drei Knaben können sie von ihrem Entschluss abbringen (dissuader de prendre cette décision). 8. Szene: Höhle (grotte, caverne) mit Feuer : Tamino und Pamina treffen sich. Sie erhalten (obtiennent) die Erlaubnis (permission), miteinander zu sprechen und einander(l'un l'autre) zu umarmen (s'enlasser). Mit Hilfe der Zauberflöte gelangen sie sicher durch die letzte Prüfung, durch Feuer und Wasser zu schreiten (ils parviennent à passer à travers le feu et marcher sur l'eau). 9. Szene: Offenes Land Papageno sucht immer noch Papagena. Er will sich erhängen (se pendre), aber die drei Knaben raten (lui conseillent) ihm, das Glockenspiel zu spielen. Papagena erscheint und die beiden finden zusammen. 10. Szene Die Königin der Nacht und die Drei Damen wollen Sarastrato toten. Aber das Land öffnet sich und nimmt sie. Die Königin verliert ihre Macht (pouvoir). Sarastro und diese Priester erscheinen, um dem Sieger (vainqueur) zu gratulieren. Sie feiern zusammen den Sieg (victoire) der Sonne und der Moral über die Nacht und den Sieg von Schönheit (beauté) und Weisheit (sagesse).