Symposion 2013

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„Musik & Religion – 200 Jahre Verdi & Wagner“
Symposion Brixen 11.-13. Oktober 2013
Sinnsuche bei Verdi und Wagner
Münchner Symphoniker und Münchener Bach-Chor im Brixner Dom
Das Symposion „Musik und Religion – 200 Jahre Verdi & Wagner“ der Brixner Initiative
Musik und Kirche findet von 11. bis 13. Oktober in Brixen statt. Es ist zwei der größten
Opernkomponisten der Musikgeschichte gewidmet, die zentrale Figuren des Musiktheaters
im 19. Jahrhundert waren: Giuseppe Verdi und Richard Wagner. Beide setzten sich intensiv
mit Politik, Weltanschauung und Religion auseinander und beide waren Anhänger der
Nationalbewegung ihres Landes.
Am Freitag 11. Oktober wird das Symposion um 18.00 Uhr in der Cusanus Akademie
eröffnet. Um 20.00 Uhr werden im Dom von der Streicherakademie Bozen und dem
Organisten und Dirigenten Hansjörg Albrecht Werke von Wagner und Verdi aufgeführt. Dazu
kommt eine Uraufführung von Enjott Schneider: „Höchstes Heiles Wunder - Hommage an
Richard Wagner“ für Streichorchester und Tonzuspielung. Innerhalb des Konzertes spricht
der bekannte österreichische Theologe Paul Zulehner über „Religion und Lebenssinn“.
Am Samstag 12. Oktober finden vier Vorträge in der Cusanus Akademie statt: Peter
Steinacker referiert über Wagners Musikdramen und die Religion, Max Nyffeler über die
Dialektik von Glaube und Zweifel im Requiem von Giuseppe Verdi, Andreas Láng über
Religion und Patriotismus bei Verdi und Carl F. Pichler aus Deutschnofen über Wagners
Bühnenweihfestspiel „Parsifal“.
Musikalischer Höhepunkt ist das Konzert um 20.00 Uhr im Brixner Dom. Der Münchener
Bach-Chor, die Münchner Symphoniker und der Tenor Jörg Dürmüller unter der Leitung von
Hansjörg Albrecht führen unter dem Motto „Te Deum“ religiöse und kirchliche Szenen aus
den Opern Die Meistersinger, Rienzi, Tannhäuser von Richard Wagner und die Quattro
Pezzi sacri von Giuseppe Verdi auf.
Im abschließenden Gottesdienst am Sonntag, 13. Oktober singt der Domchor unter Heinrich
Walder die Missa choralis für gemischten Chor und Orgel von Franz Liszt. Zelebrant ist Pater
Urban Stillhard.
Wie viele Denker und Genies vor ihnen haben Verdi und Wagner Sinnfragen neu gestellt,
was oft ein ambivalentes Verhältnis zur christlichen Religion zur Folge hatte. Vielleicht sind
Verdi und Wagner für unsere zwiespältige und von Zweifeln geplagte Zeit gerade deshalb
aktuell, weil sie in ihren Weltanschauungen einen Freiraum für unsere Sinnsuche bieten, und
weil man am Anderen oft besser erkennt, was man selbst ist.
Gefördert von:
Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung, Gemeinde Brixen, Region
Trentino-Südtirol, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Niederstätter AG
Kartenvorverkauf: Tourismusverein Brixen, tel. 0472 836401
Infos:
www.musikkirche.it
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