Lernkartei 305 305a Flächenladungsdichte Flächenladungsdichte 08.04.17 305a Flächenladungsdichte Worin besteht der Unterschied zwischen einer Definition und einem Naturgesetz? Eine Definition ist eine Festlegung unter einem Fachbegriff etwas Bestimmtes zu verstehen. Definitionen können Naturerscheinungen beschreiben (Influenz, Polarisation), aber auch mathematische Beziehungen zwischen physikalischer Größen beinhalten. Ein Naturgesetz beschreibt einen messbaren Zusammenhang zwischen physikalischen Größen. Physikalische Gesetze enthalten meistens Naturkonstanten. Wie ist die elektrische Flächenladungsdichte definiert? Die Flächenladungsdichte D ist der Quotient von (felderzeugender) Ladung Q dividiert durch die Fläche A, auf die sie durch Influenz einwirkt. (1) D = Q / A Welches Gesetz besteht zwischen der Flächenladungsdichte D und der Feldstärke E Für den Zusammenhang zwischen der Flächenladungsdichte der Feldstärke in einem homogenen elektrische Feld gilt; Q/A = 0 * E mit der elektrische Feldkonstante0= 8,85 10-12 C/Vm. Wie kann man die Flächenladungsdichte D zur Messung des elektrischen Feldes E nutzen? Man benutzt die Flächenladungsdichte zur Messung der Feldstärke (Elektrofeldmeter). Dazu lädt und entlädt einen (sehr) kleinen Plattenkondensator in dem zu messenden Feld und bestimmt die durch Influenz hervorgerufene Ladungstrennung. Dazu wird der Stromstoß, der bei der Entladung des Probekondensators entsteht, mit einem ballistischen Galvanometers gemessen. Es gilt : E = (Q/A)/0 Welchen Vorteil bringt die Messung der Flächenladungsdichte gegenüber der Kraftmessung auf eine Probeladung q im elektrischen Feld ? Die Flächenladungsdichte lässt sich leichter bestimmen als die man die schwerer durchzuführende Kraftmessung auf eine Probeladung ersetzen. 305b Flächenladungsdichte 08.04.17 305b Flächenladungsdichte Zwei parallel aufgestellten Platten mit der Fläche A = 1,2 *10–2 m2 und dem Abstand d = 0,5 mm sind mit Q(1) = 0,26 C und Q(2) = 0,26 C geladen. Berechnen Sie die Flächenladungsdichte, Feldstärke E, und die Spannung U. Zwei parallele Platten (A = 4,8 *10–2 m2 im Abstand d = 2mm) werden mit der Spannung U = 1,5 kV aufgeladen. Die dabei aufgenommene Ladung beträgt Q = 11,2 nC. Berechnen Sie die Feldstärke E, die Flächenladungsdichte und die auf jeder Platte befindliche Ladung Q. Zwei parallele Platten (A=7,9 *10–2 m2 im Abstand d= 2mm) werden mit der Spannung U = 32 V geladen. Die dabei aufgenommene Ladung beträgt Q = 11,2 nC. Bestimmen Sie damit die den Wert der elektrischen Feldkonstante 0. © 2005 HMTC Halbmikrotechnik Chemie GmbH; Lernkartei Es gilt im homogene Feld (1) Q/A = 0 * E und (2) E= U/d; (2 in 1-> 1a) Q/A = 0* U/d; (1b) 0 = Q/A* d/U 0 = 11,2 nC / 7,9*10–2 m2 * 2 mm / 32 V; 0= 8,8 10-12 C/(V*m) Letzte Änderung 14.03.2007 08.04.17 08.04.17 Lernkartei 305 60 Verständnis-Unverträglichkeiten Flächenladungsdichte 08.04.17 60c Verständnis-Unverträglichkeiten Nenne Beispiele, wo scheinbar Unterschiede zwischen der allgemeinen Erfahrung im täglichen Leben (Mechanik, Wärmelehre) und naturwissenschaftlicher Erkenntnis bestehen. Im täglichen Leben bewegt sich kein Gegenstand unendlich geradlinig fort. Satteliten fliegen eine Kreisbahn, wo ist die Kraft? Wärmelehre: Wissenschaftlich gibt keine Kälte, alles ist mehr oder weniger warm. Nenne Beispiele, wo scheinbar Unterschiede zwischen der allgemeinen Erfahrung über die Eigenschaften von Stoffen (Aggregatzustand, Kontinuum) und naturwissenschaftlicher Erkenntnis bestehen (Diskontinuum). Warum kann ich mir dann an einer Wand den Kopf stoßen (Kontinuum), wenn alles praktisch leer sein soll (Diskontinuum)? Diskontinuum: Alles soll aus kleinsten Teilchen bestehen, die so klein sind, dass niemand sie je kann. Luft besteht im Wesentlichen aus Nichts! (18g Wasserdampf füllen 24000ml 18g Wasser füllen 18ml), unterbrochen von wenige Atomen. Was ist da dazwischen? Ein Atomkern soll nur ein 100.000stel des Gesamtatom ausmachen, Nenne Beispiele, wo scheinbar Unterschiede zwischen der Beobachtung von Sternen und der tatsächlichen Bewegung von Sternen besteht. Die Erde soll um die Sonne kreisen, am Himmel sieht es jedoch genau andersherum aus. Angeblich fliegen alle Sterne von der Erde weg, wieso die Erde dann nicht im Mittelpunkt des Universums? Nenne Beispiele aus der Natur des Lichtes, die unverständlich bleiben? Angeblich kann Licht sich als Teilchen oder Welle ausbreiten, Woher weiß das Licht, was gerade „dran“ ist? Nenne Unverständliches aus dem Atombau. Es gibt radioaktive Stoffe. Woher „wissen“ Atome, wann sie dran sind zu zerfallen? 60e Wissenschafts-Unverträglichkeiten 08.04.17 60d Welches Problem wirft die sogenannte „UnschärfeRelation“ auf? ? Welches Problem beschreibt „Schrödigers Katze“? ? Wie steht es mit der Allgemeingültigkeit der Erhaltungssätze und der Unumkehrbahr der Zeit und Nichtvorhandenen Antigravitation? ? Wohin dehnt sich das Universum aus? ? Was war vor dem „angeblichen Urknall“? ? © 2005 HMTC Halbmikrotechnik Chemie GmbH; Lernkartei Wissenschafts-Unverträglichkeiten Letzte Änderung 14.03.2007 08.04.17 08.04.17