Außenhandel

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Außenwirtschaft: Fakten und Erklärungsansätze
Warum ist Außenhandel notwendig?
 unverzichtbar für Länder, in denen gewisse Güter nicht vorkommen
 Motor der Globalisierung
 nationale Bedürfnisse befriedigen und Ressourcen aufstocken
Komparative Kostenvorteil (David Ricardo)
 im Rahmen internationaler Arbeitsteilung (Smith), spezialisiert sich ein Land auf die Güter, bei
denen es komparative Kostenvorteil hat, sprich bei denen es im Vergleich zu anderen einen Vorteil
hat
 Handel lohnt sich auch für Länder, die eig. bei allen Gütern einen Nachteil haben-relative
Kostenvorteile, vergleichend produziert jedes Land das für sich günstigere
Faktor/Proportionen Theorem (Heckscher/Ohlin)
 Einfluss der Produktivitätsfaktoren (Boden, Rohstoffe, Arbeit & Kapital) auf komparative
Kostenvorteile
 Preis und Vorkommen der Faktoren bestimmen, was ein Land herstellt, Volkswirtschaften mit vielen
Arbeitskräften stellen Arbeitsintensive Güter her usw.
Produktlebenszyklus
 1) Innovationsphase (hohe Investitionen, viele qualifizierte Arbeitskräfte benötigt)
 2) Ausreifungsphase (Etablierung, Einrichtung zusätzlicher/ausl. Produktionsstätten)
 3) Sättigung/Standardisierung (Massenproduktion, weniger qualifizierte Arbeitskräfte)#
Wettbewerbsmodell (Porter)
 4 Haupt1- und 2 Nebenkriterien2 für Wettbewerb
 1Faktorausstattung, Nachfrage, Verwandte/Unterstützende Branchen,
Unternehmensstruktur/Konkurrenz
 2Zufall (z.B. technologische Entdeckungen) & Staat (Subventionen)
Intraindustrieller Handel (auch: intrasektoraler Handel)
 Im/Export ähnlicher Güter von Partnern auf Augenhöhe, hauptsächlich im verarbeitenden Gewerbe,
Industrieländer
 interindustriell: Handel unterschiedlicher Güter von Länder unterschiedlicher Entwicklung
 differenzierte Wünsche/technologischer Fortschritt begünstigen intraindustriellen Handel
Freihandel
vs.
Protektionismus
Unbehinderter Austausch von Gütern, keine Zölle,
Kontingente, Grenzkontrollen oder andere
Handelshemmnisse
Auch: Außenhandelsmonopol
staatliche Kontrolle, Planung der Außenwirtschaft
EU-Binnenmarkt
Schutz einheimischer Wirtschaft/Waren
Freihandel als Basis für Globalisierung
Tarifäre Handelshemmnisse: Zölle als
Einnahmequelle und Schutzmaßname
Vorteile internationaler Arbeitsteilung ausgenutzt,
„Jeder macht das, was er am besten kann“ → jeder
produziert möglichst günstig (Adam Smith, 1776)
Nicht tarifäre Handelshemmnisse: beinahe
unkontrollierbar, Normen und Standards etc.
Was spricht gg. Freihandel?
 Spezialisierungsfalle → mangelnde Innovationen, starke Abhängigkeit
 Versorgungsunsicherheit in Krisen
 Verlust von Arbeitsplätzen durch int. Arbeitsteilung
 technische Normen etc. als protektionistische Instrumente missbraucht
David Differdange
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