Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Zusammenfassung Thema: Marketing Ordner 1 Chapter 3 Angebot und Nachfrage / Kunden Kunden haben Bedürfnisse / Probleme und suchen nach Lösungen. Diese Bedürfnisse werden bei Dienstleistern oder Produzenten befriedigt. Die Waren / Dienstleistungen fliessen über die Absatzkanäle an den Kunden zurück. Für die erbrachte Leistungen erhält der Produzent / Dienstleister eine monetäre Vergütung. Markt ist das zusammentreffen von Angebot und Nachfrage (Netz von Tauschbeziehungen). Es ist besser einen Markt zu haben als eine Fabrik (P.F.Drucker) Logistik stellt sicher dass die benötigen Güter zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit der richtigen Qualität und Menge zur Verfügung steht. Man unterscheidet dabei die: Beschaffungslogistik Produktionslogistik Distributionslogistik Entsorgungslogistik Anbietermarkt (Verkäufermarkt = Monopole) Nachfragemarkt (Käufermarkt = Leichter Markteintritt der Konkurrenz möglich) ABM Preis NFM Nachfragemenge Unelastische und elastische Nachfrage geringe Preiselastizität = unelastisch (Brot); Hohe Preiselastizität = elastisch (Luxusgüter) Marketing ist eine Aktivität, die darauf gerichtet ist die Bedürfnisse und Wünsche durch Austauschprozesse zu befriedigen (Kotler) Ausgangspunkt sind die Bedürfnisse des Kunden Produktentwicklung um Bedürfnisse zu befriedigen Verkauf der Produkte sowie andere Marketingaktivitäten folgen nach 579874738 / 08.04.17 / Seite 1/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Marketingphilosophie nach Kühn Welche Marketingphilosophie? Extrem aktiv: zu teuer, Wirkungsverflachung Passiv: Kontakt zum Markt nicht gegeben, geht verloren Produktorientiert: Produktion am Markt vorbei Bedürfnisorienitiert: überforderung Unternehmenspotentials, unrentabel hohe Stückkosten /Spezialanfertigungen Marktgrössen: Marktkapazität = unter optimalsten Vorraussetzungen absetzbare Produkte (CH 500Tsd Hunde; pro Tag 0,75 Kg Futter= MK 137 TSD Ts) Marktpotential = In einer bestimmten periode bei optimaler Wirksamkeit der Absatzanstrengungen aller Anbieter realisierbarer Absatz (est) (Bsp 70% der Hunde Industriefutter + Populationsachstums) Marktvolumen = Gesamtheit (Menge oder Umsatz) der in einer bestimmten Zeitperiode zwischen allen Marktteilnehmern tatsächlich ausgetauschten Waren Marktanteil = Prozentualer Anteil einer Unternehmung am Marktvolumen Sättigungsgrad = Verhältnis zwischen dem in einer Periode gegebenen Marktvolumen und Marktpotential 579874738 / 08.04.17 / Seite 2/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Das Marktgeschehen als System Käufer: Interne Beeinflusser: Externe Beeinflusser: 579874738 / 08.04.17 / Treffen Entscheidungen zwischen den verschiedenen Marktleistungen der Anbieter Personen aus Familie Bilden bedeutsame Meinungsströme ab( Verbände / Org / TCS / ADAC / Fachjournalisten) Seite 3/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Marktsegmentierung und Teilmärkte: Unter Marktsegementierung versteht man die Aufteilung des Gesamtmarktes in homogene Käufergruppen (gleiche oder ähnliche Bedürfnisse) nach verschiedenen Gruppen. Dabei ist das Hauptziel eine Aufteilung zu wählen die eine effiziente und erfolgreiche Marktbearbeitung ermöglicht. Marktsegmente orientieren sich immer am ENDKONSUMENTEN, und nicht am Zwischenhandel, da der Erfolg des Zwischenhandels / Grossisten am Endabverkauf an den Endverbraucher zusammenhängt! Teilmärkte sind Märkte bei denen der Gesamtmarkt unter der Benutzung von (häufig technischen; bsp: Normal Fluor Zahnpasten / Zahnfleisch Zahnpasten / Aroma Zahnpasten) Produktmerkmalen in Untermärkte zerlegt wird. Bei der Konkurrenzanalyse geht es darum soviel wie mögliche Informationen über einen Mitbewerber zusammenzutragen um seine Stärken und Schwächen zu analysieren. Benötigte Unterlagen: Ergebnisse Konkurrenzüberwachung Paneldaten Branchenstatistiken Offerten / Auftritt am Markt / Werbung Rapporte des Aussendienstes Befragung produkteanwender Unterlagen eigene Unternehmung Ein Konkurrent / Mitbewerber bietet ein gleiches oder ähnliches Produkt oder Dienstleistung in der Gleichen Zielgruppe / Marktsegment im gleichen geographischen Markt an. Wettbewerbsposition: Marktattraktivität: 579874738 / 08.04.17 / Relativer Vergleich zu Mitbewerber = interne Optik Attraktivität des Marktes auf branche bezogen = externe Optik Seite 4/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Stärken Schwächen Positionierung Defintion und Gliederung des Marketing Mix Unter Marketing Mix versteht man alle von einem Unternehmen eingesetzten absatzpolitischen Instrumente Gliederung 4p’s = product / price / promotion / place. 4p‘s = Welches Produkt / Dienstleistung zu welchem Preis mit welchen werberischen Mitteln an welchem Ort zum Verkauf gebracht? Mehr und mehr kommen noch personal und poltics dazu 579874738 / 08.04.17 / Seite 5/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Instrumente Marketing Mix Instrumente Marketing Infrastruktur 579874738 / 08.04.17 / Seite 6/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Instrumentenhierarchie des Marketing Mix 579874738 / 08.04.17 / Seite 7/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Marketing und Logistik Logistik ist ein wichtiger Differnzierungsfaktor und kann durch besseres Ansprechen auf Kundenwünsche, höhere Servicegrade, helfen die Marktposition zu halten und Preiserosionen einzudämmen. Marketing Strategie legt mittelfristig fest welche geographischen Märkte und Marketing Zielgrupen mit welchen Produktkategorien anzusprechen sind. Desweiteren werden quanti- & qaualitative Ziele vorgegeben. Die zur Zielerreichung notwendigen Massnahmen werden durch Festlegung von Einsatzintensität und Tools der wichtigsten Instrumente des Marketing Nmix vorbestimmt. Marktentwicklungsstrategie dient dazu einen neuen Markt aufzubauen (Beispiel Einfuehrung Videorecorder) Varianten: Nachfrageausweitung = neue Käuferschichten Nachfrageintensivierung = intensivere Nutzung der Produkte durch Käufer Mischung von beiden Formen Teilmarktentwicklungsstrategie = Substitutionsstrategie (bessere problemlösung (cost / quality)) Konkurrenzstrategie: Marktanteilsgweinn auf Kosten Mitbewerber Varianten: Aggressives Pricing Me Too Strategie Profilierungsstrategie = besseres Angebot (z.B. Kundendienst / Service) Bedeutung Aufbau und Pflege der Marke Coca Cola 60 Mrd CHF Börsenwert (Branding) Bedingungen damit man von einem Markennamen sprechen kann: Prägnanz / Schlagkraft, Memory Effekt, Profil / Alleinstellung / juristische Sicherheit, Multimedia Eignung / Internationalitaet, Aktualität, Zeitgeistentsprechung, Dauerhaftigkeit, Verankerung Assoziation (emotional) Eine Marke ist ein Namen eine Bezeichnung ein Zeichen ein Symbol oder ein Design oder eine Kombination dieser Elemente, die zur eindeutigen Identifikation der Güter und Dienstleistungen eines Anbieters und zu Ihrer Differenzierung von jenen der Konkurrenten dient. Ziele: Identifikation / Profilierung / Markenimage / Markentreue / Aussprechbarkeit in vielen Sprachen 579874738 / 08.04.17 / Seite 8/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Markenartikel: Herstellmarke, Produzent markiert und bewirbt (pull) das Produkt (zB Nutella) Handelsmarke Produzent liefert; Handel markiert und vermarktet z.B. Tell Bier Eigenmarke Handel produziert und vermarktet z.B. Annas best von Migros Me Too Produkt Imitationsstrategie, z.B. Mivella Gattungsmarke auch weisse Produkte No names oder Generika (Niedrigpreissegment) Gründe zu Tendenz zu Handels und Eigenmarken: Marktlücke im Tiefpreissegment Unternehmenskonzentration im Handel Profilierung Handelskonkurrenz Margendifferenz zu Markenartikel Verringerung Produzentenabhängigkeit Veränderung Herstellbereich Veränderung Handelsbereich Veränderung Umwelt Lifecycle Theorie der Markenartikel und Handels und Gattungsmarken 579874738 / 08.04.17 / Seite 9/ 10 Rainer Gempp SGL Logistikleiter Olten Kundenpflege und CRM Customer Relations management Ziiel davon ist durch diverse Massnahmen und Proaktivität eine bessere Kundenbindung zu erreichen. Bedürfnisse seitens des Kunden aufzunehmen, bevor er Sie selbst erkennt. Höhere Customized Kundenanbindungssysteme, die einen entsprechenden Wechsel des Zu-Lieferanten erschweren. Dem Kunden das Gefühl zu geben, mehr als irgendein Käufer zu sein. CRM ist die Ausrichtung aller Geschäftsprozesse auf den Kunden. CRM ist mehr als installation neuer Software. CRM bedarf einer neuen betriebsinternen Philosophie. Mittels CRM sollen in bestehenden Kundenverbindungen neue Potentiale erschlossen werden. Es sollen langfristige Kundenbezieheungen aufgebaut werden, auf Basis der Kundenwertigkeit dementsprechende Betreuungsresourcen zugewiesen werden. CRM als Management Kundenlebenszyklus Interessentenmanagement Neukundenmanagement Bestandskunden Zufriedenheitsmanagement Beschwerdemanagement Kündigungspräventionmanagement Nicht mehr Kunden Kündigungsmanagement Revitalisierungsmanagement 579874738 / 08.04.17 / Seite 10/ 10