Achter Gottesdienst für Mensch und Tier am 3. Juli 2016 Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher, StadtKirchenArbeit Bielefeld, in Kooperation mit Achtung für Tiere e. V., Bernhard Auge am Piano VORSPIEL (Piano) Begrüßung LIED: Morgenlicht leuchtet. IM NAMEN DES VATERS… UNSERE HILFE… Psalm im Wechsel (Ps 108 n. Uwe Seidel) A.Pie-Ra: Wisch Dir den Schlaf aus den Augen, wir wollen die Sonne wecken. Gem: Wacht auf, meine Gedanken, / hört auf zu träumen, / der Tag beginnt mit neuem Leben. A.Pie-Ra: Ich will dich, Herr, in Deiner ganzen Schöpfung preisen und deinen Namen groß an den Himmel schreiben. Gem: Ich will deine Güte gegenüber allen bekanntmachen / bis an die Enden der Erde. A.Pie-Ra: Erhebe Du Dich Gott über die ganze Welt, Dein Glanz erfülle Deine ganze Schöpfung. Gem: Es sollen gerettet werden, die Du liebst. / Es soll denen geholfen werden, die du in dein Herz geschlossen hast. A.Pie-Ra: Mit Gott werden wir Großes vollbringen. Auf dem Weg des Friedens werden wir die Hindernisse unter unsere Füße nehmen. A.Pie-Ra: Eingangs GEBET Himmlischer Vater, Schöpfer der Welt, auch unser Schöpfer, wir danken Dir, dass Du bis heute uns alle begleitest, uns nicht lässt, aufmerksam bist und bleibst für alles, was Du geschaffen hast, was DU in einen guten und sinnvollen Lebenszusammenhang gestellt hast. Öffne unsere Sinne, dass wir immer mehr von dem Wunder Deiner Schöpfung erfassen, dankbar sind oder neu werden für unser Leben, unsere Lebensmöglichkeiten Hilf uns, in Deinem Sinne zu leben, im Frieden miteinander unter Deinem für uns geöffneten Himmel. Lass uns noch viel mehr zusammen wachsen oder aber uns aufeinander neu beziehen inmitten Deiner Schöpfung. Schenke uns Kraft für unseren Einsatz für mehr Gerechtigkeit und vor allem Gewaltlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen, lehre uns mehr Achtung und Ehrfurcht vor dem Leben. Amen Piano Zwischenspiel A.Pie-Ra: Alternatives Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, meinen Schöpfer, / den Schöpfer der ganzen Welt und alles dessen, was in ihr lebt. Ich glaube an den Sohn Gottes, / der uns geholfen hat und noch heute hilft, das Böse zu überwinden. Ich glaube an den Heiligen Geist, der unter uns in seiner Schöpfung wirkt auf vielerlei Weise, / der uns den Glauben lehrt, / der uns zusammenführt zu einer großen Gemeinschaft in der Schöpfung. Ich glaube, dass Jesus uns den Weg durchs Leben zeigt und uns alle begleitet. / Er stiftet den Sinn unseres Lebens, / er ist Maßstab für unser Handeln, / weil er in einzigartiger Weise die Liebe Gottes verkörpert. Ich glaube, dass Gott uns zu gemeinschaftlichem Miteinander in seiner Schöpfung bestimmt hat. / Ich glaube, dass alle Lebewesen miteinander durch Gottes Schöpfungsgeist verbunden sind,/ Sie sind gemeinsam berufen und bestimmt, ihr Leben aus Gottes Hand zu nehmen und zu leben, / eine begrenzte Zeit, die uns von ihm jeweils geschenkt ist. Ich glaube, dass Gott, unser Schöpfer, / unser aller Leben segnen will und segnet. Amen LIED „Du hast uns Deine Welt geschenkt“ A.R.: Guten Morgen, herzlich willkommen. Schön, dass Sie da sind! Dir, Armin, vielen Dank für die gemeinsame Arbeit im Vorfeld und die jahrelange, dynamische Zusammenarbeit, ob es um diesen Gottesdienst geht, unser Hoffest oder manch philosophisches Gespräch über Gott, Mensch, Tier und die Welt. Jeden Morgen bin ich dankbar dafür, leidlich gesund zu sein, mich noch allein bewegen und selbst über mein Leben entscheiden zu können, dafür, dass mich niemand foltert, dass ich nicht hungern oder dursten muss und meine Meinung sagen kann. Diese Privilegien sind mir Verpflichtung so gut ich kann denen beizustehen, die nicht einmal Rechte auf Leben, Freiheit und körperliche Unversehrtheit haben. Genau wie wir Menschen haben Tiere für sich und ihre Lieben ein gutes Leben im Sinn. Wenn Menschen sterben ist die Trauer groß, doch wer weint um all die Tiere, die wir Menschen alltäglich auf dem Gewissen haben? M.E.: Tiere sind rührend. Unsere Katze Püppi und der nierenkranke Kater Max waren lange Zeit jeden Morgen gemeinsam in einen aufregenden Katzentag gestartet. Nachdem Max gestorben war, wartete seine Freundin Püppi monatelang jeden Morgen vergeblich vor unserer Terrassentür auf ihn. Bei uns lebt auch eine kleine gestromte, ehemals heimatlose Katze, die zweimal hintereinander ihre Menschen verloren hatte - Minni. Irgendwann begann Minni um Püppi zu werben. Wie zufällig strich sie an ihr vorbei. Dann wieder gab sie direkt Köpfchen um im nächsten Moment unsicher zu fauchen. Erst war Püppi nicht interessiert, doch Minni war hartnäckig. Nun verbindet beiden eine zarte Freundschaft und sie gehen bereits zusammen auf Hofstreife. Ich bin mir sicher Max sieht ihnen von seiner Wolke zufrieden schnurrend zu. Unsere Schwalbenkinder im Nest über den Eseln sind witzig, riesige Köpfe mit nur drei Federbüscheln, große runde Augen und ständig weit aufgerissene Schnäbel, aus denen es im Chor „Hunger, Hunger, Hunger“ trompetet. Die Eltern hatten den Kleinen kunstfertig ein gut geschütztes Nest gebaut und schaffen jetzt ununterbrochen Essen heran. Wie schnell ist so ein kleines mühevoll behütetes Leben ausgelöscht, z. B. durch den Flug gegen eine Glasscheibe, die wir Menschen ihm in den Weg gebaut haben. A.R.: Mit vielen helfenden Händen und Dank Spenden von Tierfreundinnen und Tierfreunden konnten wir bereits im ersten Jahr den alten Hof in Varensell für 22 Tiere bewohnbar machen und dort viele erfolgreiche Tierschutzprojekte durchführen. Ich danke allen, die ihre Lebenszeit und ihr Einkommen dafür geben, Tieren das Grundrecht auf ein gutes Leben zu verschaffen. Danke auch dafür, dass ich jeden Tag mit liebenswerten, großherzigen und humorvollen Menschen zusammen arbeiten kann und für die Kraft, die aus dieser tierfreundlichen Gemeinschaft bei Achtung für Tiere täglich neu entsteht. Von dem großem Unrecht gegen Tiere zu wissen fördert Situationskomik. Auf unserem Tierschutzhof gibt es jeden Tag was zu lachen - meist über uns selbst. Aber auch die Tiere machen uns viel Spaß: Cocker Murphy z. B. sammelt Schlüssel, Geldbörsen, am liebsten aber Schuhe und hortet sie im Körbchen. Leider achtet er dabei nicht darauf die passenden zusammen zu stellen. Ich ziehe während der Arbeit halt an, was übrig ist. Nicht selten bemerke ich erst beim Warten an einer Einkaufskasse, dass ich immer noch zwei verschiedene Schuhe anhabe. Das sagt einem ja auch keiner… LIED (mit Gitarre) „Einsam bist Du klein...“ M.E.: Heute wollen wir Ihnen besonders das Schicksal von Pferden ans Herz legen, die, auch hier in Bielefeld, als Karussellfiguren missbraucht werden. Was die Pferde erlitten haben, noch bevor sie sich in Ponykarussells stundenlang um sich selbst drehen, sieht niemand. Unternehmungslust, Bewegungsfreude, und den Spaß am Leben hat man Karussellpferden ausgetrieben. Ihr Stolz und Freiheitsdrang sind gebrochen. Für die Karussellpferde einzutreten war eine Idee unserer Jugendgruppe. Inzwischen haben wir einen Bürgerantrag an die Stadt Gütersloh gerichtet, keine Bürgerflächen mehr für Ponykarussells zu vermieten. Tiere stundenlang im Kreis zu treiben ist stumpfsinnig, artwidrig und grausam. Die Tiere gehen Kopf an Schweif immer im Kreis mit Kindern auf ihrem Rücken, die nicht reiten können, inmitten von Lärm, grellem Licht und Menschenmassen. Kindern missbrauchte Tiere zu ihrem Spaß anzubieten ist unfair, denn die Kinder werden zur Ursache von Tierleid, welches sie selbst noch nicht erkennen können. Sie lernen, dass Pferde wie Bobbycars sind: man kann sie benutzen und wieder wegstellen, ohne etwas über ihre Wünsche, Leiden und Freude zu wissen - Hauptsache man selbst hat Spaß. Auf unserem Tierschutzhof leben die Pferderentner Balu und Heinerlein und die Eselsenioren Lotta, Mira und Benjamin. Nach Lust und Laune können sie sich im Laufstall und auf der Weide frei bewegen. Sie haben große, dick eingestreute und geschützte Liegeflächen, die sie unbedingt benötigen, um sich lang ausgestreckt und mit gebührendem Abstand voneinander in Ruhe Schlafen legen zu können. Die Tiere bestimmen über weite Strecken ihren Tagesablauf selbst. Dadurch sind sie selbstsicher geworden und fordern ihr Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung nun auch ein. Wenn z. B. der Hufschmied kommt und sie ein paar Stunden im Stall warten müssen, werden sie neuerdings recht ungehalten. Ich freue mich darüber, dass unsere Pferde ihr naturgegebenes Temperament, ihren Stolz und Mut zurück gewonnen haben und sich nicht kommentarlos von uns bevormunden lassen. A.R.: Pferde sind empfindsame Fluchttiere, groß und stark zwar, aber Menschen haben sich Nasenknebel, Fesseln, Peitsche und Sporen ausgedacht um ihnen den Willen zu brechen: Man braucht ein Pferd nur stundenlang kurz anbinden und immer wieder mit der Peitsche verprügeln. Oder ihm Kopf und Hals zusammenzurren und es in einem engen Kreis um sich herum peitschen, bis es, pitschnass und entkräftet vor dem kleinen Menschen kapituliert. Während meiner Zeit als aktive Reiterin habe ich diese Szenen beobachtet. Beim Anblick unserer Pferde und Esel fragen Kinder oft als erstes: „Kann ich auf denen reiten?“ Wenn es um uns Menschen geht, möchten wir nicht, dass andere uns so begegnen, dass sie zuerst fragen: „Was kann ich mit dir anfangen, was mir Spaß macht, egal, was du eigentlich willst?“ Bei Tieren erscheint und das ganz normal. Auf unseren Tieren wird nicht geritten, doch es gibt interessante und spannende Dinge über sie und von ihnen zu lernen. Piano: Intermezzo F.A.: Tiere sind darauf angewiesen, dass wir uns anstrengen, ihnen ihr Leben so schön wie nur möglich zu machen. Wer Tieren Freiheiten gibt, der sieht, dass sie über ihren Tagesablauf selbst entscheiden wollen, über Freundschaften und kleine Feindschaften und darüber, was sie unternehmen, erkunden, essen, spielen und was sie meiden möchten. Das zu erleben ist spannender, als Tiere nach ihrem Nutzwert als Sportgerät oder Spielzeug zu beurteilen. Und so vermissen auch unsere jungen Besucher am Ende das Reiten überhaupt nicht mehr. Dafür haben sie aber viel gelernt, was so mancher Reiter nicht weiß. Pferde stundenlang im Kreis zu treiben ist eine Form von Folter, die keine körperlich sichtbaren Wunden hinterlässt. Karussellponys wird ihre Persönlichkeit, ihre Seele zerstört. Die meisten Menschen und besonders Kinder wollen nicht, dass Tiere leiden. Wieso gibt es dann überhaupt noch Ponykarussells? Und das ist ja nur eine Form von Tierquälerei. Wieso nehmen nur vergleichsweise wenige Tierfreudinnen und Tierfreunde an Aktivitäten für Tiere teil, während Massen von Menschen vehement für Gehaltserhöhungen kämpfen? A.R.: Manchem scheint es peinlich zu sein offen für Tiere Stellung zu beziehen, so als seien ihr Leid und ihre Freude im Vergleich zu menschlichen Anliegen unwichtig. Wer sich für Tiere engagieren will, muss aber auch Interessen und Aktivitäten in seinem Leben umverteilen, seinem sonstigen Engagement, beruflich oder privat möglicherweise Zeit und Geld entziehen. Ich selbst hadere manchmal damit, nichts mehr zum Familieneinkommen beitragen zu können, seit ich von früh bis spät ohne Bezahlung für Tiere im Einsatz bin. Sich für Tiere zu entscheiden kann zu Stress und Konflikten auch in der eigenen Familie führen. Aber was ist dieser Stress und mein mangelndes Selbstwertgefühl gemessen an all der Grausamkeit, die Tiere erleiden und aus der es für sie kein Entkommen gibt? Es ist ja im Zusammenhang mit Tiernutzung oft so: Wenn die Tiere das Licht dieser Welt erblicken sind ihr freudloses Leben und ein kalter, geschäftsmäßiger Tod besiegelt: Schweine sterben noch im Kindesalter, Tiere im Labor leben, um gequält und schließlich entsorgt zu werden, die extreme Grausamkeit Kuhmutter und Kalb voneinander zu trennen – oder eben ein Leben als Karussellpferd welches beim Schlachter endet. Was mich belastet, ist gegenüber dem, was wir Tieren zumuten, geradezu lächerlich. Bei allen Schwierigkeiten, Krankheiten und Schicksalsschlägen werden wir Menschen in Deutschland nicht legal versklavt, nicht bewusst gequält und nicht grundlos eingesperrt. Wir können uns auf unsere Menschenrechte berufen. Tiere haben nichts dergleichen. Eine riesengroße Kluft klafft zwischen unserer menschlichen Lage und der Situation der Tiere. Doch Tiere leiden wie wir, sie spüren Angst, Schmerz, Freude, empfinden Liebe. M.E.: Wir möchten erreichen, dass Menschen Tiere als liebenswerte, mitfühlende, mutige und witzige Persönlichkeiten kennen lernen. Jede unserer Katzen z. B. ist einzigartig und anders, als alle anderen - ganz genau wie Menschen. Das gilt natürlich auch für Schweine, Kühe, Hühner. Sie haben nur dadurch, dass sie Tierarten angehören, die wir Deutschen lecker finden, nicht die geringste Chance unsere Sympathie und unser Mitgefühl zu gewinnen und unsere Freunde zu werden, wie Lotta, Murphy oder Püppi. Freude, Spaß, Freunde und Familienleben haben wir für viele Tiere einfach nicht vorgesehen. Doch das ändert sich allmählich. Besonders Kinder und Jugendliche wollen Tiere fair, wie Freunde, nicht mehr wie eine Ware oder wie Gefangene behandeln. LIED: „Du bist Du...“ F.A.: Tierschutz klingt für manche irgendwie nach Verzicht. Menschen, die sich für Tiere einsetzen, das scheinen immer noch manchmal Leute zu sein, die anderen etwas madig machen wollen: die Bratwurst, das Pelzjäckchen, den Zoobesuch – am Ende eigentlich alles. Sie kritisieren, bemängeln, prangern an. In gewisser Weise ist das auch richtig und unvermeidlich: denn was Tieren an Grausamkeit widerfährt, das muss doch auch kritisiert und angeprangert werden. Gesetze, die Tiere eigentlich schützen sollen, ermöglichen es in der Realität, sie in Experimenten zu Tode zu quälen, Pferde als lebende Karussellfiguren zu benutzen oder auch Küken lebend zu schreddern und als Abfall zu entsorgen. Das alles sind schließlich Gründe zur Empörung und zum Handeln, nicht zu gelassenem Schulterzucken und Abwarten. Auch wenn wir u.a. diesen Gottesdienst immer wieder zum Anlass nehmen, daran zu erinnern, wie gut es uns selbst tun kann, wenn wir Tiere fairer behandeln, wollen wir doch nicht so tun, als ginge es um ein reines Wohlfühlprogramm. Was mit Tieren geschieht, macht traurig und wütend, und die Tiere haben es verdient, dass wir an sie denken, gegen ihr Leid einschreiten und auch um sie trauern, wenn wir ihnen nicht rechtzeitig helfen können. Aber was ist nun mit unseren eigenen Interessen: Ist Tierschutz vielleicht wirklich Verzicht? Auf Sorglosigkeit, Freizeitmöglichkeiten, Entscheidungsfreiheit am Esstisch usw.? Ich glaube nicht, dass Fairness gegenüber Tieren Verzicht bedeutet. Verzichten kann man nur, worauf man vorher ein Recht hatte. Ein Dieb, der seine Beute zurückgeben muss, übt keinen „Verzicht“. Wenn wir fordern, dass keine öffentlichen Flächen mehr für das Kreislaufen von Pferden vermietet werden, wollen wir nicht, dass die Städte auf Ponykarussells „verzichten“, sondern wir wollen, dass sie aufhören, etwas Schlechtes zu fördern, etwas worunter Tiere leiden. Auf Tierquälerei kann man nicht „verzichten“, denn sie ist immer schlecht, und niemand kann ein Anrecht darauf haben, dass er bloß großzügiger Weise aufgibt. In groben Zügen weiß jeder von uns, was mit Tieren passiert, die in der Nahrungsmittelindustrie, für Tierversuche oder andere Zwecke von Menschen genutzt werden. Wir können den ersten Schritt tun und irgendwo mit dem Ausstieg aus dem Tierleid anfangen. Tierquälerei immer weniger zu unterstützen, ist ein Prozess. Er macht uns selbst frei: frei von einem quälend schlechten Gewissen und von dem Gefühl, nichts tun zu können. An uns selbst können wir erleben, dass wir sehr wohl etwas ändern können. Das ist Grund zu Hoffnung, dass Fairness für Tiere kein Wunschtraum ist. Piano: Kurzes musikalisches Zwischenspiel A.Pie-Ra: LIED „What a wonderful world“ auch als Kraftquelle und als Glaubensbekenntnis Überleitung zum AGAPE - Gedanken, wir bedenken unser Leben / besinnen uns auf die Grundlage: das Geschenk unseres Lebens durch den Schöpfer, der der Ursprung von a l l e m ist, was lebt. - Austeilung der Kekse Dazu Lied: „Wo 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind...“. A.Pie-Ra: Schlussgebet Himmlischer Vater, wir danken Dir für das Leben, das DU uns zum Geschenk gemacht hast, danken für die vielen Möglichkeiten, die Du uns damit schenkst, Leben zu bewahren, zu schützen uns so nahe es irgend geht an Deinem Wort zu orientieren und schöpfungsgemäß zu leben. Schenke uns ein dankbares Herz, schenke uns von Deinem Geist, damit wir immer wieder neue Kraft erfahren durch ihn uns gegen Geisteshaltungen, Wirtschaftsinteressen und Machtgier aufzulehnen, durch die u.a. so unendlich viel Leid unseren Mitgeschöpfen zugefügt wird. wir bitten Dich um Deine Nähe, Deines Geistes Kraft, dass wir täglich neue Energie geschenkt bekommen uns für die Achtung gegenüber allem, was lebt, insbesondere auch unserer Tiere einzusetzen. „Lehre uns tun nach Deinem Wohlgefallen, denn Du bist unser Gott, Dein guter Geist führe uns auf ebener Bahn.“ In der Stille wollen wir unseren eigenen Gedanken nachgehen und sie vor Gott bringen… Zeit der Stille, Vaterunser - Segen Bernhard - evtl. mit etwas längerem Vorspiel, denn h i e r nun wird die KLINGELBEUTEL-KOLLEKTE EINGESAMMELT für Achtung für Tiere - gerne durch Leute des Vereins LIED: Laudato si... Ansagen, Einladung zum Verweilen, zum Kontakt zu AfT, zur Kontaktaufnahme zum Verein (Einladung zur Mitarbeit und Mitgliedschaft, INFO-Tische und zur StKA), Piano Nachspiel LIEDTEXTE zum 8. Gottesdienst für Mensch und Tier am 3. Juli 2016 Morgenlicht leuchtet 1. Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. 2. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. So lag auf erstem Gras erster Tau. Dank für die Spuren Gottes im Garten, grünende Frische, vollkommnes Blau. 3. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, Glanz, der zu mir aus Eden aufbricht! Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen! Wiedererschaffen grüsst uns sein Licht. 4. Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. Du hast uns deine Welt geschenkt Du hast uns deine Welt geschenkt, den Himmel, die Erde. Du hast uns deine Welt geschenkt. Herr wir danken dir. Du hast uns deine Welt geschenkt die Sonne, die Sterne du hast uns deine Welt geschenkt Herr wir danken dir. Du hast uns deine Welt geschenkt die Blumen die Bäume du hast uns deine Welt geschenkt Herr wir danken dir Du hast uns deine Welt geschenkt die Tiere, die Menschen du hast uns deine Wellt geschenkt Herr wir danken dir Du hast uns deine Welt geschenkt die ganze Schöpfung du hast uns in die Welt gestellt Herr wir danken dir Einsam bist du klein Text: Friedrich Karl Barth / Peter Horst Musik: Peter Janssens aus: Ich liebe das Leben © Peter Janssens Musik Verlag, Telgte http://www.pjmv.de Du bist Du 1. Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee, und dass du atmest, kein Entschluss von dir. Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee, und dass du atmest, sein Geschenk an dich. Refrain: Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist du... Das ist der Clou, ja der Clou: Ja, du bist du. 2.Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und niemand lächelt so, wie du's grad tust. Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du, und niemand hat je, was du weißt, gewusst. 3.Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt, und solche Augen hast alleine du. Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du. What A Wonderful World - Louis Armstrong I see trees of green, red roses too I see them bloom for me and you And I think to myself What a wonderful world I see skies of blue and clouds of white The bright blessed day and the dark sacred night And I think to myself What a wonderful world The colors of the rainbow So pretty in the sky Are also on the faces Of people goin' by I see friends shakin' hands Sayin', "How do you do?" They're really sayin' "I love you" I hear babies cry, I watch them grow They'll learn much more than I'll ever know And I think to myself What a wonderful world Yes I think to myself What a wonderful world Laudato si Laudato si, o-mio Signore (4x) Sei gepriesen, du hast die Welt erschaffen Sei gepriesen, für Sonne, Mond und Sterne Sei gepriesen, für Meer und Kontinente Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr. Laudato si, o-mio Signore (4x) Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten Sei gepriesen für Nächte und für Tage Sei gepriesen für Jahre und Gezeiten Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr. Laudato si, o-mio Signore (4x) Sei gepriesen für Wolken, Wind und Regen Sei gepriesen, du lässt die Quellen springen Sei gepriesen, du lässt die Felder reifen Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr. Laudato si, o-mio Signore (4x) Sei gepriesen, du lässt die Vögel singen Sei gepriesen, du lässt die Fische spielen Sei gepriesen für alle deine Tiere Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr. Laudato si, o-mio Signore (4x)