Dokument - Pzwei. Pressearbeit.

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Presseaussendung
Symphonieorchester Vorarlberg
Ola Rudner dirigiert das Symphonieorchester Vorarlberg
Zum Finale des Abo Zyklus 2015/2016: Werke von Schreker, Britten und Beethoven
Bregenz, 8. April 2016 – Das Symphonieorchester Vorarlberg setzt gemeinsam mit Dirigent Ola
Rudner, Tenor Allan Clayton und Hornisten Johannes Hinterholzer den Schlussstein des Abo
Zyklus 2015/2016. Zum Saisonfinale werden am 30. April im Montforthaus Feldkirch und am 1.
Mai im Festspielhaus Bregenz Werke von Franz Schreker, Benjamin Britten und Ludwig van
Beethoven geboten.
Das Symphonieorchester Vorarlberg setzt auch dieses Mal auf die Zusammenarbeit von
nationalen und internationalen Künstlern. Für das letzte Konzert in diesem Zyklus wird der
schwedische Dirigent Ola Rudner ans Pult geholt. Er ist Chefdirigent der Württembergischen
Philharmonie, arbeitet mit allen bedeutenden Australischen Orchestern zusammen und hat sich
als versierter Operndirigent etabliert. Das Symphonieorchester wird unter Rudners Leitung in der
Einheit mit dem britischen Tenor Allan Clayton und dem österreichischen Hornisten Johannes
Hinterholzer beeindrucken.
Thomas Heißbauer, Geschäftsführer des Orchesters sieht die beiden Konzerte am 30. April im
Montforthaus in Feldkirch und am 1. Mai im Festspielhaus Bregenz als stimmigen Abschluss:
„Drei hervorragende Kompositionen, drei Weltklassekünstler und unser virtuoses Orchester: eine
Mischung, die keine musikalischen Wünsche offen lässt.“
Franz Schreker: Ein doppelt Vergessener
Eröffnet wird das Konzert mit Schrekers Kammersymphonie für 23 Soloinstrumente. Das 1916
mitten im ersten Weltkrieg entstandene, und 1917 in Wien uraufgeführte Werk vermittelt eine
Klangsinnlichkeit, die auf den Einfluss des Fin de Siécle verweist. Musikalisch blickt sie schon in
die Zukunft. Kreative Harmonie umspielt die Tonalität. Die Atmosphäre der Komposition ist
sinnlich, verführerisch und bildhaft.
Schreker gehörte in den 20er Jahren zu den meistgespielten Opernkomponisten. Von den Nazis
1933 als Halbjude verboten, verschwand er von den Spielplänen. Nach 1945 erklärten ihn die
Anhänger der Adorno-Schule aufgrund seines Festhaltens an der Tonalität für unbedeutend. Die
Kammersymphonie ist eines der wenigen Instrumentalwerke des österreichischen Komponisten,
der in den letzten Jahren von der Musikwelt wiederentdeckt wurde.
Brittens Serenade an der Schwelle zur Nacht
Mit der Serenade für Horn, Tenor und Streichorchester vertonte Benjamin Britten sechs Gedichte
aus vier Jahrhunderten, die um Dämmerung, Nacht und Schlaf kreisen. Die bemerkenswerte
instrumentelle Besetzung sorgte schon bei der Uraufführung am 15. Oktober 1943 in der
Londoner Wigmore Hall für große Begeisterung des Publikums.
Das Horn eröffnet und beschließt die Komposition des Briten Britten. Die Tenorstimme beschreibt
die Zwischenwelt an der Grenze von Tag und Nacht mit barock inspirierter Gesangstechnik. Allan
Clayton (Tenor) und Johannes Hinterholzer (Horn) lassen diesen Traum einer Sommernacht
gemeinsam mit dem Symphonieorchester wahr werden.
Beethovens „unbekannte“ Symphonie
Beethovens dritte und fünfte Symphonien sind vor allem unter ihren imposanten Namen „Eroica“
und „Schicksals-Symphonie“ bekannt. Sie zählen zu den meist gespielten Werken ihrer Gattung.
Die vierte Symphonie in B-Dur op. 60 kann mit keinem großen Namen aufwarten. In Originalität
und Genialität steht sie ihren namhafteren Schwestern in nichts nach.
„Als Stück des Atemschöpfens „ wird diese 1807 in Wien uraufgeführte Symphonie häufig
bezeichnet. Beethoven holte sich seine Inspiration bei ausgedehnten Wanderungen. Dies ist in
der Vierten hörbar. Auf die langsame Einleitung folgen Holzbläser, die Naturstimmungen
beschreiben. Das Auftaktmotiv des Adagios wirkt wie ein Gespräch während des Umherstreifens.
Beethoven beendet die Symphonie mit einem kecken Allegro vivace, das zusätzlich den Frohsinn
der Komposition zum Ausdruck bringt.
Info: www.sov.at
Mit der Bitte um Aufnahme in den Terminkalender:
Fact-Box:
Konzert 5
Freitag, 29. April 2016, 20:00 Uhr, Reichshofsaal Lustenau (Gastspiel)
Samstag, 30. April 2016, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Sonntag, 1. Mai 2016, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz
Ola Rudner | Dirigent
Allan Clayton | Tenor
Johannes Hinterholzer | Horn
Franz Schreker: Kammersinfonie für 23 Soloinstrumente
Benjamin Britten: Serenade für Tenor, Horn und Streichorchester op. 31
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 in B-Dur op. 60
Karten:
Freier Kartenverkauf bei Bregenz Tourismus (0043/5574/4080), Feldkirch Tourismus
(0043/5522/73467), in allen Vorverkaufsstellen von v-ticket (www.v-ticket.at) und allen Filialen der
Volksbank Vorarlberg sowie online unter www.sov.at
Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Ö1 Clubmitglieder.
Bildtexte:
Symphonieorchester_Vorarlberg_1.jpg und Symphonieorchester_Vorarlberg_2.jpg: Das
Symphonieorchester Vorarlberg spielt am 30. April in Feldkirch und am 1. Mai in Bregenz Werke
von Franz Schreker, Benjamin Britten und Ludwig van Beethoven. (Copyright: Thomas Schrott)
Ola Rudner.jpg: Für den Abschluss des Abonnementzyklus 2015/16 gastiert der schwedische
Dirigent Ola Rudner in Vorarlberg. (Copyright: Marinko Belanov)
(Alle Fotos: Abdruck honorarfrei zur Berichterstattung über das Symphonieorchester Vorarlberg.
Angabe des Bildnachweises ist Voraussetzung.)
Rückfragehinweis für die Redaktionen:
Symphonieorchester Vorarlberg, Mag. Thomas Heißbauer, Telefon 0043/5574/43447, Mail
[email protected]
Pzwei. Pressearbeit, Ursula Fehle, Telefon 0043/5574/44715-22, Mail [email protected]
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