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Biofruchtsafthersteller entdeckt Geheimwaffe gegen Karies
Nitratreiches Gemüse – die einfachste Möglichkeit sich effektiv vor Karies zu schützen!
Hofkirchen (AT), 18.09.2015. Karies ist die häufigste Infektionskrankheit. Mehr als 90 Prozent der
westlichen Bevölkerung sind betroffen - und das trotz täglicher Zahnhygiene. Durch Zufall hat der
österreichische Biofruchtsafthersteller Voglsam (Hasenfit Bio Fruchtsäfte) aus Hofkirchen entdeckt,
dass der Konsum von Rote Bete Saft vor Karies schützt. Das Geheimnis liegt in der natürlichen,
antibakteriellen Wirkung des Speichels, die durch den Konsum von nitratreichem Gemüse um bis
zu 24 Stunden erhöht wird. Die Wirkung wurde in einer eigenen Doppelblindstudie nachgewiesen.
Geschäftsführer Josef Voglsam: „Bekannt ist, dass übermäßiger Zuckerkonsum Karies verursacht.
Kaum jemand weiß jedoch, dass der Verzehr von nitratreichem Gemüse, wie Rote Rübe, Ruccola,
Spinat oder Blattgemüse, vor Karies schützt.“
Jahrelange Zusammenarbeit mit FH-Wels in der Forschung:
Prof. Dr. Otmar Höglinger von der Fachhochschule (FH) Wels: „Rote Rüben zeichnen sich durch einen
relativ hohen Nitratgehalt aus und gehören zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt. Deshalb
wurden in einem breiten Testverfahren verschiedenste Rote Rübensorten angebaut und nach der
geeigneten Sorte gesucht. Diese Charakterisierung, die einzigartig ist, wurde auch in einer
renommierten internationalen Fachzeitschrift veröffentlicht.“
Der Grund warum der Nitratgehalt eine so große Rolle spielt, hängt damit zusammen, dass wir in
unserem Körper einen Nitrat-Nitritkreislauf haben. Dieser ist für den Körper essentiell, da aus Nitrit
der Botenstoff NO (Stickoxid) gebildet wird. NO hat eine Vielzahl von Aufgaben in unserem Körper.
Zum Beispiel ist NO wichtig für die Gefäßerweiterung und verantwortlich für ein aktives
Immunsystem. Dieses NO spielt jedoch auch eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung von
Milchsäurebakterien in unserem Mund. Milchsäurebakterien produzieren wie der Name schon sagt
Milchsäure, diese Milchsäure setzt aus dem Nitrit das NO frei und dieses NO kontrolliert folglich die
Menge an Milchsäurebakterien in unserem Mund.
Josef Voglsam: „Wenn man den sogenannten Speichelschutzkreislauf (einen körpereigenen Prozess)
verstanden hat, ist die Kariesschutzwirkung total logisch. Seit ich das weiß, habe ich angefangen
mehr Gemüse zu essen!“
Milchsäurebakterien, die in der Mundhöhle jedes Menschen vorhanden sind, nutzen Kohlenhydrate
wie Zucker, Traubenzucker, Fruchtzucker oder Stärke (in Mehl, Brot und Gebäck) als Nahrungsquelle
und erzeugen Milchsäure. Diese Säuren führen zu einem Mineralstoffverlust des Zahns und können
ihn beschädigen, was zu Karies führt. In den Industrieländern sind über 90% der Menschen von
Karies betroffen. Karies gehört somit zu den am weitest verbreiteten Infektionskrankheiten. Eine
bedeutende Ursache für die Entstehung sind die heutigen Ernährungsgewohnheiten in den
Industrieländern.
Studie bestätigt Kariesschutzwirkung von Rote Rüben Saft
In einer sogenannten Doppelblindstudie mit 50 Probanden wurde die Wirksamkeit des Rote Rüben
Safts untersucht. 25 Probanden erhielten ein Placebogetränk und 25 Probanden einen
konzentrierten Rote Rüben Saft. Es konnte gezeigt werden, dass durch den Konsum von Rote Rüben
Saft der für die Gesunderhaltung des Menschen so wichtige Nitrat-Nitrit Kreislauf aktiviert wird. Das
bedeutet, dass die natürliche Kariesschutzwirkung des Speichels um bis zu 24 Stunden erhöht wird.
Zudem konnte auch gezeigt werden, dass die 50 Probanden mit ihrer normalen Ernährung zu wenig
nitratreiches Gemüse konsumierten, um dieselbe Schutzwirkung zu erzielen, wie mit dem Rote
Rüben Saft.
Sogar 28 Tage nach dem Absetzen des Rote Rübe Safts war die natürliche Schutzwirkung des
Speichels höher als bei der Placebogruppe. Daraus kann man schließen, dass die Aktivität der
gesunden Bakterien im Speichel durch den Konsum von Rote Rüben Saft erhöht wurde. Dadurch ist
mehr Nitrit im Speichel vorhanden, wodurch die Milchsäurebakterien in ihrem Wachstum gehemmt
werden. Dies konnte indirekt durch einen zweiten Parameter, dem pH-Wert, der im Speichel
gemessen wurde, nachgewiesen werden. Der pH-Wert, der über die Konzentration von Säuren oder
Basen Auskunft gibt, ist in der Placebogruppe niedriger, was darauf hinweist, dass mehr Milchsäure
vorhanden ist und damit ein erhöhtes Risiko für Karies besteht.
Die Erkenntnisse der Studien verwendet der Biofruchtsafthersteller für die Entwicklung neuer
Produkte. „Derzeit entwickeln wir einen Kariesschutzdrink für Kinder, da ja schon 7 von 10 Kindern
im Alter bis zu 6 Jahren von Karies betroffen sind“ berichtet Josef Voglsam. Und um die
Kariesschutzwirkung des Speichels, und somit die Wirkung des Getränks ganz einfach nachweisen zu
können, entwickelt das findige Unternehmen derzeit mit einer amerikanischen Firma eigene
Kariesschutz-Speicheltests.
Kontakt:
Voglsam GmbH
fitrabbit Functional Drinks
Josef Voglsam
Dorfplatz 5
A-4492 Hofkirchen
[email protected]
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