Schauspiel 2012 2013 Inhalt SCHAUSPIEL 2012 | 2013 Vorworte . . . . . . . . . . 05 Stücke 2012 | 2013 . . . . . 07 Für Kinder. . . . . . . . . . 57 Service . . . . . . . . . . . 67 Schule trifft Theater . . . 74 Spieltrieb . . . . . . . . . . 76 Festprogramm 100 Jahre Theater Duisburg Karten: 0203 | 3009 100 www.theater-duisburg.de Willkommen 4 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Theaters Duisburg, wenn wir am 7. November 2012 den 100. Geburtstag des Theaters Duisburg feiern, blicken wir nicht nur auf eine reiche Musiktheatertradition zurück. Von Anfang an hat die Stadt Duisburg ihr Theater spartenübergreifend begriffen. Die erste reguläre Vorstellung am 8. November 1912 war Gotthold Ephraim Lessings „Minna von Barnhelm“. Sei es in der Theatergemeinschaft mit dem Schauspielhaus Bochum in den 30er Jahren oder der engen Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus in den 60er Jahren, Schauspiel hat es in Duisburg immer gegeben. Seit 1977 sind im Rahmen des Theatertreffens der Duisburger Akzente die großen deutschsprachigen Schauspielhäuser mit herausragenden Produktionen hier zu erleben. Grußwort Dr. Peter Greulich, Stadtdirektor Karl Janssen, Kulturdezernent Heute ist das Haus weit mehr als eine bloße Gastspielbühne. Mit dem Jugendclub „Spieltrieb“ ist so etwas wie ein eigenes Ensemble entstanden. Neben der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit den Bühnen der Region prägen Eigen- und Koproduktionen das Programm. Das Maskentheater der FAMILIE FLÖZ hat hier eine Heimstatt und ein begeistertes Publikum gefunden. Ein facettenreiches Programm erwartet uns auch in dieser besonderen Spielzeit, die geprägt ist von großer Freude über 100 Jahre Theater Duisburg. Freuen Sie sich mit. Auf Wiedersehen also im Theater Duisburg! Dr. Peter Greulich, Stadtdirektor Karl Janssen, Kulturdezernent 5 Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, Vorwort „Ich vergesse sofort wieder alles, sofort ... Mein Geist ist jeden Abend ganz neu“, sagt „Die Alte“ in Eugène Ionescos tragischer Farce „Die Stühle“. Nebenbei beschreibt sie damit auch einen Kern des Theaters: Es lässt sich nicht festhalten, erstirbt mit dem letzten Vorhang und erwacht jeden Abend wieder neu zum Leben. Im Oktober werden wir Ihnen Ionescos absurde Phantasie mit Ute Zehlen und Michael Altmann auf der Bühne präsentieren und ich freue mich sehr auf diese Arbeit. Sie ist gedacht als Hommage an unser wunderschönes Haus, das in diesem Jahr 100 wird. Dieses Jubiläum feiern wir im Herbst mit einer Zeitreise, die uns von der Jahrhundertwende ins Heute führt (die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Festprogramm) und die Anfang November mit einer außergewöhnlichen Premiere endet. In Koproduktion mit den Hamburger Kammerspielen und lausundproductions präsentieren wir das neue Stück von Ingrid Lausund: „Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus“. Ein besonderer Abend mit fünf Schauspielern, die uns mit beeindruckendem körperlichen Einsatz, aber doch auf wunderbar spielerische Art unser heutiges, von ständigem Zeitmangel geprägtes Leben vor Augen führen. Mit Blick auf die 100jährige Geschichte des Hauses ist auch der weitere Verlauf der Spielzeit stark durch die Dramatik des 20. Jahrhunderts geprägt. Von Frank Wedekind und Thomas Mann spannen wir den Bogen über Bertolt Brecht und Wolfgang Borchert bis hin zu David Gieselmanns makaberer Komödie „Herr Kolpert“. Wir laden Sie ein, bei uns dem Alltag zu entfliehen und die Welt mit neuen Augen zu entdecken. Nehmen Sie sich also Zeit für uns. Herzlich willkommen im Theater Duisburg! Ihr Michael Steindl, Künstlerischer Leiter Schauspiel 6 Stücke 2012 | 2013 Szene aus: „Draußen vor der Tür”, Schauspielhaus Bochum 7 Fräulein Else nach Arthur Schnitzler 8 Ferien, fern der Eltern. Bei den reichen Verwandten, zwischen den verstaubten Gestalten und Erwartungen einer älteren Generation. Else bleibt nur das Schwärmen und Träumen. Dann erreicht sie ein Telegramm von Zuhause: Papa hat Geld unterschlagen! 30.000 Gulden müssen her, sonst wandert er ins Gefängnis. Helfen kann nur der betagte und betuchte Kunsthändler Dorsday. Der verlangt für das dringende Darlehen jedoch eine Gegenleistung: Er möchte Else nackt sehen ... Ein Theater-Solo, nach Arthur Schnitzlers Novelle, die den existenziellen Konflikt einer jungen Frau zwischen Elternhaus und Gesellschaft, ihrem Freiheitsdrang und ihren sexuellen Phantasien auch heute noch hochaktuell erzählt. Fr Di Sa Mi Di Sa Fr Do Fr Fr 14.09.2012 18.09.2012 22.09.2012 26.09.2012 02.10.2012 06.10.2012 23.11.2012 06.12.2012 04.01.2013 08.02.2013 20:00 PREMIERE 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 FOYER III Regie | Bühne: Kevin Barz Kostüme: Hanna Kertesz | Jennifer Riahi Es spielt: Jennifer Riahi Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg HINTERGRUND Mit seiner Novelle „Fräulein Else“ etablierte Arthur Schnitzler 1924 vor dem Hintergrund von Freuds Psychoanalytik den inneren Monolog in der deutschsprachigen Literatur. Immer wieder wurde der Text für das Theater bearbeitet. Jetzt bildet er die Grundlage für das erste eigene Projekt zweier langjähriger Spieltrieb-Mitglieder. Kevin Barz studiert Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften an der Ruhr-Uni Bochum und hat als Dramaturgischer Assistent die Produktion „Der Kaufmann von Venedig“ begleitet, in der Jennifer Riahi als Porzia Spielerfahrung auf der großen Bühne gesammelt hat. 9 Verbrechen von Luigi Pirandello Deutsch von Stefan Zweig 10 Giorgio, ein Offizier der Marine, ist nach monatelanger Abwesenheit auf Heimaturlaub. Alles scheint wie immer – und doch bemerkt er Abweichungen im Verhalten seiner Frau und des mit ihnen eng befreundeten Ehepaars Daddi. Romeo Daddi, mit dem er seit Kindertagen befreundet ist, quält die Tatsache, dass er mit Giorgios Frau in einem Moment völliger Willenlosigkeit geschlafen hat. Es erscheint ihm unmöglich, seinen besten Freund zu belügen, es erscheint ihm als ein Verbrechen. In nahezu all seinen Texten verfolgt Luigi Pirandello (1867-1936) den Gedanken, dass zwischen der zivilen Form des Umgangs in der bürgerlichen Welt und der inneren Natur des Menschen ein unlösbarer Konflikt existiert. In „Verbrechen“ nimmt der Autor Menschen in den Blick, denen die Fähigkeit der Selbstbestimmung fehlt und die letztlich von ihren Trieben und Affekten regiert werden, deren Beherrschung ihnen gründlich misslingt. Insofern kennt jeder nur die Oberfläche des Anderen, sein Wesen lässt sich nicht erkennen. PRESSE Roberto Ciulli zeigt das 1934 entstandene Drama im historischen Kontext des italienischen Faschismus. Die Übertragung einer Mussolini-Rede tönt herein, Wagner-Musik erklingt. Besonders aussagekräftig ist die Verlegung der Handlung in die Turnhalle als einen, so Ciulli, „typischen Ort faschistischer Körperkultur" (Bühne: Gralf-Edzard Habben). Steffen Reuber als Romeo ist darin ein verstörter Fremdling, der die Sportgeräte neugierig betrachtet, sich aber zu Lebzeiten an keines herantraut. Ganz anders sein Freund Giorgio, der betrogene Marineoffizier auf Heimaturlaub. Fabio Menendez spielt ihn als eine athletische Bestie, als haarigen Affen, der seine animalischen Triebe durch Geräteturnen bändigt. Ein großartiger Triumph des Theaterzauberers Roberto Ciulli und seiner Crew. Ruhr Nachrichten 11 So 23.09.2012 19:30 Regie: Roberto Ciulli Bühne: Gralf-Edzard Habben Kostüme: Heinke Stork Es spielen: Petra von der Beek, Simone Thoma; Albert Bork, Fabio Menéndez, Steffen Reuber Theater an der Ruhr Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch 12 Frischs „Lehrstück ohne Lehre“ um die kleinen, feigen Falschheiten, die doch eine Welt in den Abgrund reißen. Biedermann, ehrgeiziger Geschäftsmann und Hauseigentümer, terrorisiert gern: Strebt er, gemäß bürgerlicher Werte, nach äußerem Erfolg, so geht er zu diesem Zweck beiläufig über Leichen. Zur Verschleierung der eigenen Ungeheuerlichkeit schürt er, wie eine ganze Gesellschaft von Biedermännern, Stellvertreterängste. Die nivellierenden Angstformeln ihrer Stammtischpolitik erschweren allerdings den Blick auf wirkliche Gefahren. So akzeptiert Biedermann die Brandstifter auf seinem Dachboden bereitwillig. Den Erklärungen zu ihren Absichten kann er ohnehin nichts entgegensetzen. Stattdessen übt er sich im Verdrängen. Als auch ihn angesichts von Benzinfässern und Zündschnüren ein ungutes Gefühl überkommt, wird er doch aktiv – er versucht die Freundschaft der Brandstifter zu gewinnen und so das Unheil zumindest von sich selbst abzuwenden. PRESSE Kein Wunder, dass Biedermann sich im Himmel wähnt. Und der Zuschauer in einer amüsanten Inszenierung mit präzisem Biss. Frankfurter Rundschau Das Lehrstück ist zeitlos und lässt sich frisch entstaubt besichtigen. FAZ Lorenz Klee macht aus Dienstmädchen Anna eine fein-humorige Travestie. Der Zuschauer schmunzelt gern an diesem Abend, eine Atmosphäre hintergründigen Ernstes bleibt dennoch. Das rührt vom Verzicht der Regie auf schrille Überdrehtheiten und von einer Personenführung, die aus dezent kleinteiliger Gestik und fein differenzierendem Sprechton eine Komik ernster Absurdität formt. Mainzer Rhein-Zeitung 13 So 14.10.2012 19:30 Regie: Marcus Mislin Bühne: Ines Alda Kostüme: Jutta Delorme Es spielen: Verena Bukal, Karoline Reinke; Lorenz Klee, Gregor Trakis, Stefan Walz Staatstheater Mainz Die Stühle von Eugène Ionesco Deutsch von Jacqueline und Ulrich Seelmann-Eggebert 14 Der Alte und seine Frau erwarten Gäste zu einer Abendgesellschaft. Der Alte will sich mit einer Botschaft an die Welt wenden. Und tatsächlich versammeln sich die Stützen der Gesellschaft, um den vom Alten engagierten Redner zu hören. Immer mehr Gäste treffen ein, für die die Alten immer mehr Stühle heranschleppen müssen. Der besondere Theatercoup Ionescos ist, dass die eintreffenden Gäste imaginär bleiben. Man hört ihr Kommen, ihr Klingeln, ihre Schritte, doch sie bleiben für das Publikum unsichtbar. Die beiden Alten öffnen die Tür, holen Stühle, unterhalten sich mit ihren Besuchern, die aber nur für sie zu sehen und zu hören sind. Endlich beehrt sogar der Kaiser die Gesellschaft mit seiner Anwesenheit. Eugène Ionescos tragische Farce „Die Stühle“ ist ein Spiel der Sehnsüchte und Illusionen. Wir präsentieren sie mit Ute Zehlen und Michael Altmann als Theaterabend, bei dem die Zuschauer auf der Bühne Platz nehmen, mit Blick auf den eisernen Vorhang. HINTERGRUND Ute Zehlen und Michael Altmann studierten zur selben Zeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Ute Zehlen spielte in der Folgezeit u. a. am Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Stuttgart, Staatstheater Wiesbaden, Stadttheater Bern, Schauspiel Essen, Staatstheater Kassel, Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel („Schwarze Jungfrauen 2“ in Koproduktion mit Theater Duisburg) und Schauspielhaus Bochum („Bunbury“ in der letzten Spielzeit im Theater Duisburg zu Gast). Michael Altmanns Weg führte u. a. ans Schauspiel Frankfurt, Bayerische Staatschauspiel, Schiller Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg und Düsseldorfer Schauspielhaus. In Duisburg war er u. a. als Abel Znorko in „Enigma“ und Shylock in „Der Kaufmann von Venedig“ zu erleben. In „Die Stühle“ stehen Ute Zehlen und Michael Altmann zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne. 15 Do Sa Sa Mi Do So 18.10.2012 20.10.2012 27.10.2012 31.10.2012 02.05.2013 12.05.2013 20:00 PREMIERE 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 Auf der Bühne Regie: Michael Steindl Ausstattung: Anja Müller Es spielen: Ute Zehlen; Michael Altmann Theater Duisburg und Regen, Schwert [ Rose und Wunde Eine Bearbeitung von William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ von Beat Fäh Deutsch von Erich Fried 16 Hermia liebt Lysander. Helena liebt Demetrius. Doch der will Hermia zur Frau und sichert sich die Unterstützung ihres Vaters. Denn nach dem Recht Athens entscheiden immer noch die Väter, wen die Töchter heiraten. Also fliehen Hermia und Lysander aus der Stadt. Demetrius verfolgt sie. Und Helena verfolgt Demetrius. Im Wald erwartet sie Puck, der Gnom, der seine Zauberkräfte nutzt und die Karten neu mischt. William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ wird in Beat Fähs Fassung auf die zwei jungen Athener Liebespaare und den Waldgeist Puck als Strippenzieher konzentriert. Er setzt das grausam-komische Spiel über das Sich-Ver- und Entlieben in Gang, das hier zum Glück nur eine Nacht dauert und vielleicht auch nur ein Traum war. Fr Do Mi Do Di Do Mi 02.11.2012 08.11.2012 14.11.2012 29.11.2012 11.12.2012 17.01.2012 06.02.2012 20:00 WIEDERAUFNAHME 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 FOYER III Regie: Michael Steindl Ausstattung: Hanna Kertesz | Jennifer Riahi Es spielen: Hanna Kertesz, Jennifer Riahi; Kevin Barz, Stefan Kolkenbrock, Behzad Sharifi Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg PRESSE Das Ensemble des Spieltriebs vermag nicht nur die Jugendlichkeit der verstörten und heiß liebenden jungen Leute überzeugend zu vermitteln, sondern auch deren seelische Irrungen und Wirrungen. Das alles arbeitete Michel Steindl mit beeindruckender Detailgenauigkeit heraus. Kompliment für die fünf Darsteller. NRZ Ein halb parodistischer, halb drastisch zugespitzter Abend, auch dank der dabei verwendeten, wirklich witzigen und brillanten deutschen Übersetzung von Erich Fried. Das ist viel mehr als nur ein Klassiker light, denn es bringt das alte, große Thema von Liebe und Treue auf den Punkt. Rheinische Post 17 TEATRO DELUSIO von FAMILIE FLÖZ 18 Bob, Bernd und Ivan sind Bühnenarbeiter. Auf der Hinterbühne fristen sie ihr Dasein. Drei unermüdliche Helfer. Vom Glanz der „Bretter, die die Welt bedeuten“ nur durch eine spärliche Kulisse getrennt und doch Lichtjahre davon entfernt, kämpfen sie um ihr Glück. Der sensible und kränkliche Bernd sucht Erfüllung in der Literatur, findet sie jedoch plötzlich in Person der verspäteten Ballerina. Bobs Sehnsucht nach Annerkennung treibt ihn zu Triumph und Zerstörung. Ivan, Chef der Hinterbühne, will die Kontrolle im Theater nicht verlieren und verliert dabei alles andere ... Ihr Leben im Schatten der Scheinwerfer verbindet sich immer wieder auf wundersame Weise mit der glitzernden Welt des Scheins. Plötzlich stehen sie selber auf den berühmten Brettern, die ihre Welt bedeuten. Zwischen Bühne und Hinterbühne, zwischen Illusion und Realität entsteht ein magischer Raum voller anrührender Menschlichkeit. Ein Spiel mit dem Theater, seinen Stoffen, seinen Genres, seinem Personal und seiner Poesie zwischen Schein und Wirklichkeit. PRESSE In der Regie von Michael Vogel entsteht ein komisches, anrührendes, aufregendes Stück Clownstheater. Was Gonzalez, Leese und Schüler an pantomimischer Ausdifferenzierung, an szenischem Zusammenspiel und an schnellen Umzügen leisten, grenzt an ein Wunder. Es ist das Wunder der Verwandlung, dem sich Flöz mit Leib, mit Seele und ohne Worte verschrieben hat. Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit den Füßen und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein Geschenk bedanken. Theater kann großartig sein. Berliner Zeitung Es wird getanzt, geschmachtet, gefochten, geliebt und gelitten. Ein rasanter Reigen, mit brillanter Artistik, mit Witz und auch leisen Tönen. zitty Wir haben - ich schwör's! - die Masken weinen gesehen. Und lachen. Das Wunder das nur das Theater vollbringen kann. tz München 19 So 04.11.2012 19:30 Regie und Bühne: Michael Vogel Masken: Hajo Schüler Kostüme: Eliseu R. Weide Es spielen: Paco Gonzalez, Björn Leese, Hajo Schüler FAMILIE FLÖZ in Koproduktion mit Arena Berlin und Theaterhaus Stuttgart Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus. von Ingrid Lausund 20 Die Zeit macht Probleme. In der Jugend scheint sie unendlich und wir wünschen, sie möge doch vergehen: endlich erwachsen! Aber dann haben wir grundsätzlich zu wenig davon und unerbittlich geht sie zur Neige – wir wissen nur nicht, wann und wie. Einmal benutzt, ist der Moment für immer verbraucht. Ingrid Lausunds neues Stück treibt fünf Zeitgenossen im besten Alter durch ein getaktetes Labyrinth aus Um- und Abwegen. Wie auf Planetenbahnen kreiseln sie um ein unsichtbares Zentrum. Immer in Bewegung sind sie entweder zu früh oder zu spät, verheddern sich in Deadlines, kämpfen mit Zeitfressern und der allgegenwärtigen Überforderung: „Carpe diem!“ Ein tragisch komischer Marathon durch die Hölle des Zeitmanagements. Ein Abend im perfekten falschen Timing. Fr Sa Di Mi Mi Do 09.11.2012 10.11.2012 04.12.2012 05.12.2012 13.02.2013 14.02.2013 19:30 PREMIERE 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 Regie: Ingrid Lausund Bühne | Kostüme: Beatrix von Pilgrim Es spielen: Verena Ehrmann, Hildegard Schroedter, Imke Trommler; Christian Kerepeszki, Max Landgrebe Theater Duisburg in Koproduktion mit den Hamburger Kammerspielen und lausundproductions PRESSE Fabelhafte, bitterkomische Unterhaltsamkeitstragödie im strikt getimten Laufschritt. Die Welt Lausunds Formstrenge und das ausgefeilte Timing in ihrer Versuchsanordnung entfalten einen Sog und schwarzen Humor, der in Momenten an Samuel Becketts Clowns erinnert, die im Netz ihrer Existenz dem Ende entgegenzappeln. Ihr während des Inszenierens geschriebener Text mit pointiert gesetzten Parallelen und Querverbindungen sowie die auf Punkt eingesetzten Kostüm- und Rhythmuswechsel funktionieren glänzend in der hochintelligenten Performance. Hamburger Abendblatt 21 KLASSE KLASSE Masken - Beatbox - Theater von Michael Vogel und Ensemble 22 Ein komödiantisches Spiel mit den Typen einer Schulklasse: Der Streber und die Klassenbeste, der Starke und sein Freund, die Schöne, der Hinterlistige, der Sportliche, die Verträumte, der Klassenclown, die Beschützerin der Schwachen, der strenge Lehrer, die liberale Lehrerin ... In einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die Spitze getrieben – mit viel Rhythmus, Körpereinsatz, Witz, Poesie. Mit den von Regisseur Michael Vogel (FAMILIE FLÖZ) gebauten Masken bringt das Ensemble von Theater Strahl eine temporeiche Nummernshow (fast) ohne Worte, aber mit viel Musik auf die Bühne. Der Deutsche Meister im Beatboxen, Mando, ist dabei nicht nur musikalischer Ideengeber, sondern auch Live-Akteur. Die Erfolgsproduktion des Theatertreffens 2008 kehrt zurück ins FOYER III: Maskentheater hautnah. So Mo Di So Mo Di 11.11.2012 12.11.2012 13.11.2012 02.06.2013 03.06.2013 04.06.2013 20:00 WIEDERAUFNAHME 11:00 und 20:00 11:00 20:00 11:00 und 20:00 11:00 FOYER III Regie und Masken: Michael Vogel Künstlerische Mitarbeit: Stefan Lochau Bühne: Michael Vogel | Michael Ottopal Kostüme: Eliseu R. Weide Video | Animation: Andreas Dihm Illustration: OL Musik: Daniel Mandolini Es spielen: Anne-Rebekka Düsterhöft, Janne Gregor, Dana Schmidt; Alfred Hartung, Daniel Mandolini, Wolfgang Stüßel Theater Duisburg in Koproduktion mit Theater Strahl Berlin Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds PRESSE Dieser Schulbesuch ist furios, aberwitzig und überdreht. Ein großartiges Theatervergnügen. Unbedingt hingehen! WAZ Lebendig, überraschend und ungemein witzig – obwohl es nichts anderes als die altbekannten Klischees zum Gegenstand hat. Mando ist der Spielmacher und Held des Abends, der der Inszenierung auf der Bühne die richtige Rasanz, die Absurdität und den Rhythmus gibt. Berliner Zeitung Bestens geeignet für die Generation 13plus. „Klasse Klasse“ ist einfach Klasse! NRZ 23 Salzwasser von Conor McPherson Deutsch von Christoph Roos und Rachel West 24 Drei junge Männer. Drei Geschichten. Da ist Ray, der mit Anfang dreißig eigentlich schon mit dem Leben fertig ist – auf den Inseln geht eben alles etwas schneller: die Uni-Abschlüsse, die Karrieren, die Desillusionierung. Und da sind die Brüder Frank und Joe. Frank, der beim Vater im Imbiss jobbt und einen Weg aus der Kleinstadt sucht. Und Joe, der mit seinen siebzehn Jahren erste Erfahrungen mit Freundschaft, Vertrauen und Verrat machen muss. Ein Discobesuch mit Folgen, ein Überfall auf ein Wettbüro und eine vermasselte wissenschaftliche Karriere. Vom Schweigen im falschen Moment, vom Schweigen im richtigen Moment und vom Sprechen, das unsere Wirklichkeit formt. Fr Di Di Fr Fr 16.11.2012 20.11.2012 22.01.2013 25.01.2013 05.04.2013 20:00 WIEDERAUFNAHME 20:00 20:00 20:00 20:00 FOYER III Regie | Bühne: Michael Steindl Kostüme: Hanna Kertesz | Jennifer Riahi Musik: Thomas Wegner Es spielen: Kevin Barz, Stefan Kolkenbrock, Behzad Sharifi Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg PRESSE Eine kurzweilige und genaue Inszenierung. WAZ Michael Steindl hat mit „Salzwasser'“ ein Stück ausgewählt, das gar nicht so einfach auf die Bühne gebracht werden kann. Zwar sind die Geschehnisse hochdramatisch, doch werden sie nur erzählt, nicht gezeigt. Aber WIE auf der Experimentalbühne des Duisburger Stadttheaters erzählt wird, ist von Anfang bis Ende packend. Kevin Barz, Stefan Kolkenbrock und Behzad Sharifi spielen hervorragend. Man vergisst, dass sie keine Profis, sondern Mitglieder im Schauspiel-Jugendclub sind. Rheinische Post 25 HOTEL PARADISO von FAMILIE FLÖZ 26 Bizarres geschieht im traditionsreichen „Hotel Paradiso", dem kleinen, von der Seniorchefin mühsam zusammen gehaltenen Familienbetrieb in den Bergen. Eine Heilquelle verspricht Linderung seelischer und körperlicher Nöte und über der Eingangstür glänzen vier Sterne. Doch am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des Hauses träumt von der großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester einen erbitterten Kampf um die Führung des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt die Gäste und der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Und dann gibt es plötzlich auch noch eine Leiche ... Ein Alpen-Traum voll von schwarzem Humor, stürmischen Gefühlen und einem Hauch Melancholie. So 02.12.2012 19:30 Fr 07.06.2013 19:30 Regie: Michael Vogel Bühne: Michael Ottopal Musik: Dirk Schröder Masken: Hajo Schüler Kostüm: Eliseu R. Weide Es spielen: Anna Kistel; Sebastian Kautz, Thomas Rascher, Daniel Matheus Theater Duisburg in Koproduktion mit FAMILIE FLÖZ und Theaterhaus Stuttgart PRESSE Einfach schön, wie diese rührende, brutale, aberwitzige Geschichte erzählt wird. Kronen Zeitung Mit ihrem Timing, ihrem Tempo und ihren Typen ist diese Krimi-Komödie ein Vier-Sterne-Stück fürs Theater. NRZ Das Ganze ist beste Unterhaltung mit unaufdringlichem Tiefgang. Einer jener Abende, nach denen man das Theater poetisch erhoben und mit einem unwillkürlichen Dauerlächeln verlässt. Rheinische Post 27 Hautnah von Patrick Marber Deutsch von Helmar Harald Fischer 28 Eine junge Frau läuft vor ein Auto. Ein junger Mann bringt sie ins Krankenhaus. Von Beruf ist er Nachrufeschreiber und sie strippt. Sie werden ein Paar – und sie inspiriert ihn zu einem Roman. Eine Frau geht in den Zoo. Ein Mann spricht sie an. Er will mit ihr ins Hotel. Schließlich hat man sich im Internet zum Sex verabredet. Ein Missverständnis – aus dem eine Ehe erwächst. Zwei Paare: Alice und Dan, Anna und Larry. Dan betrügt Alice mit Anna. Larry findet Trost bei Alice. Und dann kehrt sich alles noch einmal um. Die Geschichte von vier Menschen, die sich lieben und verlassen, die lügen und vom anderen die Wahrheit einfordern. Mit „Closer“ (dt. „Hautnah“) gelang dem englischen Dramatiker Patrick Marber 1997 ein Theaterhit der 2004 von Mike Nichols mit Julia Roberts und Jude Law erfolgreich verfilmt wurde. Fr Sa Fr Sa So Fr 07.12.2012 05.01.2013 01.02.2013 13.04.2013 05.05.2013 21.06.2013 20:00 WIEDERAUFNAHME 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 FOYER III Regie: Michael Steindl Ausstattung: Anja Müller Es spielen: Hanna Kertesz, Jennifer Riahi; Stefan Kolkenbrock, Behzad Sharifi Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg PRESSE Selten hat ein Autor es geschafft, die Beziehungsängste und Haltlosigkeit seiner Generation so auf den Punkt zu bringen wie Patrick Marber. Vor allem sind seine Stücke auch bestens für die Bühne konstruiert und mit erstklassigen Dialogen versehen, die auch vor der sexuellen Umgangssprache nicht zurückschrecken. In Duisburg ist dies wieder eine Produktion des Jugendclubs „Spieltrieb“. Regisseur Michael Steindl hat die Ältesten und Erfahrendsten seiner Truppe ausgesucht und man sieht, was jahrelange Theaterpraxis und intensives Spiel möglich machen. Theater pur Packend inszeniert. Viel Applaus, zum Glück hautnah! Rheinische Post Regisseur Michael Steindl hat mit seinen vier jungen Darstellern ein intensives Kammerspiel entwickelt, in dem die Akteure dann am stärksten sind, wenn sie ihre Verletzlichkeit offenbaren. WAZ 29 Tür auf Tür zu So gesehn ist drinnen draussen von Ingrid Lausund 30 Für Anneliz lief alles gut. Doch von einem Moment zum andern ist die Tür, durch die sie täglich ein und aus ging, für sie verschlossen. Auf der Suche nach einer Erklärung beginnt für sie eine emotionale Achterbahnfahrt von Panik, Wut und Selbstzweifel, von Aufbegehren und Resignation. Kein Ansprechpartner, keine Begründung, keine Antwort. The person, you have called, is temporary not available. Eine sprechende Tür, eine Frau, die nur mal ganz kurz draußen war, und ein Chor, dem auf Grund von Sparmaßnahmen gekündigt wurde und der durch eine 400-Euro-Aushilfskraft ersetzt werden musste – mit diesen drei Figuren erzählt Ingrid Lausund das Drama vom Drinsein, Draußensein, Dabeisein-Wollen. Ein kafkaeskes Szenario von der Willkür des Ausgeschlossenseins. PRESSE So einfach kann Theater sein. nachtkrtik.de „Tür auf Tür zu“ ist ein Sprachstück in Fragmenten, ein AllgemeinplatzPuzzle, in dem Lausunds Stärken des Beobachtens und Nachhorchens, des Verdichtens und komischen Zuspitzens über weite Strecken gut zur Geltung kommen. Man spürt, wie intensiv das Stück mit den drei Schauspielern erarbeitet worden ist. Wie jede Geste entwickelt ist und das kafkaeske Nichts von Bühne (Beatrix von Pilgrim) trotzdem noch die Leichtigkeit des Improvisationstheaters atmet. WAZ 31 Do 10.01.2013 20:00 WIEDERAUFNAHME Fr 11.01.2013 20:00 FOYER III Regie: Ingrid Lausund Bühne und Kostüme: Beatrix von Pilgrim Es spielen: Hildegard Schroedter; Robert Glatzeder, Matthias Matz Theater Duisburg in Koproduktion mit lausundproductions INFINITA von FAMILIE FLÖZ 32 Ein Stück über die ersten und letzten Momente im Leben. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. Das Ende im Alter, die Gebrechlichkeit und Erinnerung. „INFINITA“ ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und allem, was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Älterwerden und dem Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Das Leben selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt. Fr 18.01.2013 19:30 Sa 04.05.2013 19:30 Regie: Michael Vogel | Hajo Schüler Bühne: Michael Ottopal Kostüm: Eliseu R. Weide Musik: Dirk Schröder | Benjamin Reber Masken: Hajo Schüler Es spielen: Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Michael Vogel FAMILIE FLÖZ in Koproduktion mit Admiralspalast Berlin, Theaterhaus Stuttgart, La Strada Graz PRESSE Es ist der Wiedererkennungswert, der uns berührt, wenn die alte gebrechliche Frau ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann ins Heim bringt, weil sie ihn nicht mehr versorgen kann, wenn wir die Alten im Heim mit ihren Marotten, ihrer Traurigkeit erleben. Der vorgehaltene Spiegel der Kindheit lässt uns zwischendurch hemmungslos den Kloß aus dem Hals und die Tränen aus den Augenwinkeln lachen. Ein bezaubernder Abend, der mit stehendem Applaus belohnt wurde. NRZ Mit „INFINITA'“ schenkt Familie Flöz seinen Zuschauern eine federleichte, berückende Parabel von unserem Erdendasein. Stuttgarter Nachrichten 33 Was ihr wollt von William Shakespeare Deutsch von Thomas Brasch 34 In Illyrien, einer kleinen Stadt am Meer, sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso verrückt zu sein. Ein Leben ohne Musik, Liebe, Melancholie und Alkohol wäre möglich, erschiene den Illyrern aber vollkommen sinnlos. Fremde sind willkommen; solange sie nicht auffallen und zur Absicht des Regierungschefs passen. Die ist einzig, die Liebe der schönen Olivia zu gewinnen. Für dieses Vorhaben hofft Orsino auf die Unterstützung des jungen Cesario, der eigentlich ein Mädchen ist, Viola heißt, und nach einem Schiffbruch an der Küste Illyriens gestrandet ist. Für die aufrichtige Viola, die als einzige gezwungen ist, sich zu verstellen, um als Mann getarnt ihren nach dem Unglück vermissten Zwillingsbruder suchen zu können, wird die Verschmelzung mit dem von der Gesellschaft auferlegten Rollenbild mit ihrem eigenen Ich besonders schwierig, als sie für Orsino um Olivia werben soll. Selbst in ihn verliebt, bemüht sie sich für ihren Herrn so sehr, dass sich Olivia wiederum in Viola in Gestalt des hübschen Cesarios verliebt. Der Liebeswirrwarr ist umso schwerer zu durchschauen, als nicht nur bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt, sondern auch, wer man selbst ist, und wer ist eigentlich der Andere, wenn man nicht hinsieht? PRESSE Karin Neuhäuser legt im mit- und hinreißenden Schauspieler-Theater die tragischen, peinlichen, lachhaften Seiten der Liebe bloß. WAZ Eine hinreißende Gratwanderung zwischen Schwermut und Leichtigkeit. Frankfurter Rundschau Ein augenzwinkernder Traum-Kunst-Kosmos ist das, beobachtet vom Narr, dem Mauerschauer, der bei Volker Roos als ältliche, würdevolle Transe die schönsten, spöttisch-weisen Sprüche klopft. Süddeutsche Zeitung 35 So 20.01.2013 19:30 Regie: Karin Neuhäuser Bühne: Gralf-Edzard Habben Kostüme: Tina Kloempken Musik: Matthias Flake Es spielen: Theresa Rose, Simone Thoma, Gabriella Weber; Albert Bork, Klaus Herzog, Marco Leibnitz, Fabio Menéndez, Steffen Reuber, Volker Roos, Rupert J. Seidl Theater an der Ruhr Schiller – Balladen – Experiment Philipp Hochmair 36 ... Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Well auf Well sich ohn Ende drängt, Und wie mit des fernen Donners Getose Entstürzt es brüllend dem finstern Schoße. Und sieh! aus dem finster flutenden Schoß, Da hebet sich's schwanenweiß, Und ein Arm und ein glänzender Nacken wird bloß, Und es rudert mit Kraft und mit emsigem Fleiß, Und er ist's, und hoch in seiner Linken Schwingt er den Becher mit freudigem Winken ... Geplant im Januar 2013 Opernfoyer Es spielen: Philipp Hochmair und Fritz Rainer Zusammen mit dem Wiener Schlagzeuger und Komponisten Fritz Rainer gestaltet der Schauspieler Philipp Hochmair einen Abend mit vom Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich Schillers. In ihnen spiegelt sich Schillers enthusiastische Zuversicht in das Vermögen des Einzelnen, sich einzubringen in den Lauf der Geschichte. Die Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die Klangwelt Fritz Rainers, der atemlose Sturm und Drang Schillers wird mit heutigen akustischen Erfahrungen konfrontiert. HINTERGRUND Philipp Hochmair, gefeiert für seine Solo-Projekte „Werther!“ in der Regie von Nicolas Stemann und „Amerika“ in der Regie von Bastian Kraft, ist seit der Spielzeit 2009/2010 festes Ensemblemitglied am Thalia Theater Hamburg und realisiert eigene Projekte, in denen er sich immer wieder auf die Suche nach neuen Räumen und künstlerischen Möglichkeiten begibt. 37 Mario und der Zauberer nach Thomas Mann 38 Ein seltsamer Urlaub. Ein seltsamer Zauberkünstler. „Mario und der Zauberer“ erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bann schlägt und zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann eine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein. Die Bühnenfassung von Sebastian Kautz (FAMILIE FLÖZ) verbindet Dichterworte mit Puppenspiel und Live-Musik zu einem Theaterabend der besonderen Art. Di 29.01.2013 20:00 Mi 30.01.2013 11:00 und 20:00 Do 31.01.2013 11:00 FOYER III Regie: Sebastian Kautz Musik: Gero John Bühne: Sebastian Kautz | Melanie Kuhl Puppenbau | Kostüme: Melanie Kuhl Maskenbau: Sebastian Kautz Es spielen: Gero John, Sebastian Kautz metropol-ensemble in Koproduktion mit der bremer shakespeare company PRESSE Ein großer Wurf. Spannung bis zur letzten Minute. Als Wunder an Wandlungsfähigkeit entpuppt sich Sebastian Kautz, der auch als Regisseur überzeugen kann. Gero John, der fabelhafte Musiker, zeigt mit der von ihm komponierten Musik seine ganze musikalische Bandbreite. Großes Theater mit verblüffend kleinen Mitteln. Weser-Kurier Faszinierendes Figurentheater. Mit der hier gezeigten Spielfreude gelingt es auf originelle Art, die gruselige Geschichte neu zum Leben zu erwecken. Und mit einer Spieldauer von 75 Minuten eignet sich die Produktion zudem gut für junge Leute. Nordwestzeitung Ein ebenso kurzweiliges wie faszinierendes Stück zwischen beklemmender Dramatik und auflockernder Komik. Wie unter Hypnose verfolgt das Publikum die hervorragende Spielkunst von Kautz, der mit den Charakteren seiner Puppen nahezu verschmilzt. Bremer Anzeiger 39 Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill 40 „Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. Da hab ich aber leider recht“, lässt Bertolt Brecht den Bettlerkönig Peachum in seiner berühmten „Dreigroschenoper“ sagen. Die Opernpersiflage mit der Musik von Kurt Weill ist ein Welthit. Ihre Songs sind zu Gassenhauern geworden, ob es die Moritat von Mackie Messer oder das Lied der Seeräuber-Jenny ist. Und das Stück verhandelt ein großes Thema: die Frage nach dem Menschen und warum der so schlecht ist. Die Verhältnisse sind schuld, stellen die Figuren fest, und Brechts Stück fragt: Welche Verhältnisse? Christoph Frick bringt mit dem Bochumer Ensemble und einem siebenköpfigen Orchester dieses „Stück mit Musik“ auf die Bühne. Wie bei Brecht träumen auch bei ihm die Bettler, die Huren und Mörder den Traum einer bürgerlichen Existenz. Und um den zu erfüllen, betrügen sie sich und liefern einander ans Messer. Für Moral ist da kein Platz. Und das Komische dabei ist: Es macht auch noch Spaß. Sa 09.02.2013 19:30 Di 12.02.2013 19:30 Regie: Christoph Frick Musikalische Leitung: Bo Wiget Bühne: Viva Schudt Kostüme: Maria Roers Es spielen: Maja Beckmann, Katharina Linder, Xenia Snagowski, Anke Zillich; Raiko Küster, Nicola Mastroberardino, Ronny Miersch, Matthias Redlhammer, Michael Schütz Musiker: Roman Babik, Volker Kamp, Torsten Kindermann, Jan Klare, Daniel Kno, Lars Kuklinski, Ingmar Kurenbach Schauspielhaus Bochum PRESSE Vor allem Nicola Mastroberardino und Maja Beckmann machen Spaß, indem sie als Mackie und Polly ihre bekannten komödiantischen Qualitäten zu neuer Höchstform treiben. Der verträumt-melancholische Einschlag, den Mastroberardino seinem Mackie verpasst, steht der Rolle außerordentlich gut. Das Regiespiel mit dem Brechtschen Verfremdungseffekt lässt das Geschehen immer wieder gekonnt ins Absurd-Surreale kippen. Ruhr Nachrichten 41 Frühlings Erwachen Eine Kindertragödie von Frank Wedekind 42 Moritz steht unter ungeheurem Druck. Als er in der Schule versagt, gibt er auf. Ilse ist schon lange weg von Zuhause und kennt die Männer. Melchior scheint klarzukommen und Wendla glaubt, im Schmerz das echte Gefühl zu finden. Über 100 Jahre alt ist dieses Stück. Und doch sind sie uns nah: Wendla und Ilse, Moritz und Melchior, junge Menschen auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Wedekinds „Kindertragödie“ erzählt vom Drama der Pubertät: der Zeit der Verunsicherung, zwischen kindlichem Glück und erwachsener Reife und voller Probleme: Sinnsuche, Verweigerung, Schulschwierigkeiten, Todessehnsucht. Wie geht die Liebe? Wie geht das Leben? Die Eltern bleiben alle Antworten schuldig. Fr 08.03.2013 20:00 PREMIERE Weitere Vorstellungen im Rahmen des Theatertreffens 2013 und am: Di 09.04.2013 20:00 Di 16.04.2013 20:00 Di 23.04.2013 20:00 Di 30.04.2013 20:00 Di 07.05.2013 20:00 Di 14.05.2013 20:00 Do 16.05.2013 20:00 FOYER III Regie: Kathrin Sievers Ausstattung: Anja Müller Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg HINTERGRUND 15 Jahre vergingen von der Fertigstellung bis zur Uraufführung. Wedekinds 1891 veröffentlichtes Erstlingsdrama, das seinen Ruhm als Bühnenautor begründete, wurde von Anfang an von der Zensur verfolgt. Bei der Premiere löste das Stück einen Skandal aus. Gefangen im festgeschnürten Netz bürgerlicher Sexualmoral des Wilhelminischen Kaiserreichs verurteilte man das Bühnengeschehen als Obszönität. Darüber kann man heute milde lächeln. Längst ist es kein Tabu mehr, über Sexualität zu sprechen, doch der Weg zum Erwachsenwerden ist deshalb nicht einfacher. 43 Medea von Euripides Deutsch von Peter Krumme 44 Aus maßloser Liebe wird maßloser Zorn. Für ein Leben mit ihrem Geliebten Jason hat Medea alles aufgegeben: ihre Familie verraten, ihr Land verlassen und einen Menschen getötet. In Korinth, wo die Liebenden mit ihren Kindern ein vorläufiges Asyl finden, beginnt die abgründige Tragödie des Euripides. Jason hat Medea verlassen; ihr und den Kindern droht Verbannung. Durch die neue Heirat mit der Tochter des hiesigen Königs erhält Jason das definitive Bleiberecht, eine sozial und wirtschaftlich gesicherte Stellung. Zutiefst verletzt von diesem Verrat, gnadenlos verstört ob Jasons schamloser Missachtung von Ehebund und Treueeid, entwirft Medea einen grausamen Racheplan. Mit Michael Thalheimers viel beachteter „Medea“-Inszenierung eröffnen dir das Theatertreffen 2013 „Kurzer Prozess“. Der vor mehr als 2400 Jahren geschriebene Text fragt danach, was Liebe darf und wo ihre Grenzen sind; fragt nach Bedingungen und Verletzungen persönlicher Würde: Was kann ein Mensch alles aufgeben, was kann ihm alles genommen werden, bevor er gnadenlos um sich schlägt? PRESSE Die Urwucht der Tragödie, ungeheuer oben: Constanze Becker spielt, Michael Thalheimer inszeniert die „Medea“ des Euripides im Schauspiel Frankfurt – und treffen das alte Stück grandios ins dunkle Herz. Frankfurter Allgemeine Zeitung Produktiv beunruhigt entlässt die Frankfurter „Medea“ ihr Publikum aus einem Abend, der nicht anders zu nennen ist als – groß. Die Zeit Michael Thalheimer ist der Meister der psychologischen Raumdehnung, er ist imstande, die Personen der Handlung Dutzende Meter von einander entfernt aufzustellen und trotzdem oder eben darum äußerste, ambivalente, aus Hass und Liebe gemischte Nähe zu erzeugen. Das Publikum verfolgt das Geschehen mit atemloser Spannung. Und Jahrtausende sind wie ein Tag. Die Welt 45 Eröffnung des Theatertreffens 2013 „Kurzer Prozess“ Sa 09.03.2013 19:30 So 10.03.2013 19:30 Regie: Michael Thalheimer Bühne: Olaf Altmann Kostüme: Nehle Balkhausen Musik: Bert Wrede Video: Alexander du Prel Es spielen: Constanze Becker, Bettina Hoppe, Josefin Platt; Michael Benthin, Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze, Viktor Tremmel Schauspiel Frankfurt GARAGE D‘OR von FAMILIE FLÖZ 46 Drei Familien, drei Männer, ein Traum. In der Enge der heimischen Küche zieht sich der Himmel über Bruno, Lothar und Hermann zusammen und es verdichtet sich der Wunsch allem Irdischen zu entfliehen: ihren anspruchsvollen Frauen, ihren schwer erziehbaren Kindern, ihrem scheinbar gescheitertem Leben. Angetrieben von unerfüllbarer Sehnsucht stoßen sie eine Tür auf, die sie nicht wieder schließen können. Ihre Mission führt sie durch die ungeahnten Weiten des Raumes und in die dunkelsten Tiefen ihrer selbst. GARAGE D’OR erzählt von der Ohnmacht der Väter, von der Macht der Umstände und von der Sehnsucht nach Freiheit. GARAGE D’OR erlebte seine Uraufführung im Rahmen des Theatertreffens der 33. Duisburger Akzente „Duisburg – Hafen der Kulturhauptstadt“. Ausgehend von dieser Version erarbeitete Familie Flöz eine neue Fassung des Stückes. Die Neufassung hatte im Mai 2012 im Theaterhaus Stuttgart Premiere und ist im Rahmen des Theatertreffens 2013 zum ersten Mal in Duisburg zu erleben. Do 14.03.2013 19:30 Regie: Michael Vogel Bühne: Andrey von Schlippe | Michael Ottopal Kostüm: Julia Moritz Masken: Hajo Schüler Musik: Dirk Schröder Licht: Reinhard Hubert Video: Silke Meyer | Andreas Dihm Es spielen: Anna Kistel; Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Kenneth Spiteri Theater Duisburg in Koproduktion mit FAMILIE FLÖZ, Theaterhaus Stuttgart und La Strada Graz mit Unterstützung von Festival d’Anjou, Centro Servici Culturali S. Chiara Trento und Stadsschouwburg Utrecht PRESSE Am Ende heben die Männer mit ihrer Selbstbaurakete tatsächlich ab. Und die Frauen gehen rocken. Stuttgarter Zeitung FAMILIE FLÖZ ist Kult. Rheinische Post Entlarvend und anrührend zugleich. Stuttgarter Nachrichten Ob das nun eine Komödie ist oder eine Tragödie – in der Inszenierung der FAMILIE FLÖZ ist es vor allem hinreißende, überraschende, gekonnt bezaubernde Poesie. Berliner Zeitung 47 Herr Kolpert von David Gieselmann 48 Ralf ist Wissenschaftler, er erforscht das Chaos. Seine Freundin Sarah arbeitet in einer trübsinnigen Verwaltung. Dort gibt es einen Herrn Kolpert. Doch dazu später. Heute empfangen die Beiden Gäste: Mit „Hereinspaziert. Hier ist sonst nur noch eine Leiche“, heißen Sarah und Ralf Arbeitskollegin Edith und deren Mann Bastian willkommen. Ja, wohl ein blöder Scherz? Doch was ist das für ein Klopfen, das plötzlich aus der Truhe kommt? David Gieselmanns rabenschwarze Komödie, in London uraufgeführt und später an zahlreichen deutschen Bühnen, wie auch in Skandinavien, Italien, Griechenland, Frankreich, Polen, Australien und in den USA nachgespielt, ist mittlerweile eine Art Klassiker. Zehn Jahre nach ihrer Uraufführung setzt der junge Regisseur Nurkan Erpulat in seiner Inszenierung bewusst auf eine humorvoll geführte Verunsicherung des vom Überdruss geplagten „mitteleuropäischen Individuums“. PRESSE Erpulat bringt mit viel Schwung eine wüste Farce auf die Bühne – doch mischt er eben geschickt auch Gesellschaftskritik in den makabren Tumult. Rheinische Post Sesede Terziyan mit zitternder Unterlippe, ein blutiges Messer in der Hand – das ist ein Bild, das einem wohl länger im Gedächtnis haften wird. Oder Marian Kindermann, der als schlaksiger Pizzalieferant völlig schuldlos in die schon brutalisierte Atmosphäre hineingerät. Aber auch Christoph Schechinger und Stefanie Rösner als aasig unverbindliches Gastgeberpaar und Philipp Denzel als verstocktsteifer Ehemann haben ihre Szenen: „Herr Kolpert“ ist eben auch Schauspielerfutter. nachtkritik 49 Mi 10.04.2013 19:30 Do 11.04.2013 19:30 Regie: Nurkan Erpulat Bühne: Kathrin Frosch Kostüme: Julia Plickat Es spielen: Stephanie Rösner, Sesede Terziyan; Philipp Denzel, Marian Kindermann, Christoph Schechinger Düsseldorfer Schauspielhaus KLASSE TOUR Masken – Beatbox – Theater von Michael Vogel und Ensemble 50 Eine Klasse geht auf Reise. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Endlich ist es so weit, raus aus dem Alltag: Klassenfahrt. Das ganz Besondere soll passieren – lang erträumt. Die Umgebung ist fremd, aber die Spielchen der Schüler sind noch die alten. Da schlüpfen die ersten plötzlich aus ihrer gewohnten Rolle. Die Klasse begegnet sich neu und die Welt ändert sich. Die inneren Reisen beginnen auf einem gemeinsamen Trip hinter die Masken. Lehrer und Schüler im Ausnahmezustand! Nach über fünfzig Vorstellungen KLASSE KLASSE im FOYER III präsentieren Theater Duisburg und Theater Strahl den Fortsetzungsabend im Großen Haus. In KLASSE TOUR begegnen die aus KLASSE KLASSE bekannten Maskenfiguren ihren Träumen und Wünschen. MaskenBeatbox-Theater voller Musik und mit Bildern einer Klassenfahrt, die viel Platz für die verrücktesten Situationen und Verwicklungen lassen. PRESSE Mit „KLASSE TOUR“ liefert Theater Strahl einen würdigen Nachfolger für ihr Kultstück „KLASSE KLASSE“ ab. NRZ Eine herrlich turbulente Collage aus Komik, Fantasie und Gruppendynamik. Man kloppt sich und man küsst sich. Rheinische Post Garant für die mitreißenden und originellen Klangwelten dieser auch akustisch faszinierenden Reise ist Mando. Der begnadete junge Musiker verblüfft in dieser sensationellen Inszenierung aus Bildern und Sounds mit raffinierten Rhythmuswechseln. Dabei erzeugt er mühelos das Rattern des Zuges, das Rauschen der Dusche und das Knutschen des Paares auf der Klassenfahrt. WAZ 51 Mo 29.04.2013 19:30 WIEDERAUFNAHME Di 30.04.2013 11:00 Regie und Masken: Michael Vogel Co-Regie: Stefan Lochau Bühne: Michael Ottopal Kostüme: Pascale Mühl Video | Animation: Andreas Dihm Musik: Willi Daum | Daniel Mandolini Es spielen: Anne-Rebekka Düsterhöft, Janne Gregor, Dana Schmitt; Alfred Hartung, Daniel Mandolini, Wolfgang Stüßel Theater Duisburg in Koproduktion mit Theater Strahl Berlin KONG! Live-Hörspiel von Stefan Kaminski 52 Der Egotrip des Regisseurs Karl Denheim führt die auf der Straße aufgegriffene, bettelarme Anne – die Frau mit dem traurigen Blick und noch unausgelebten Schauspielambitionen – auf hohe See. Denheims Ziel: den ruchbar gewordenen Schrecken der Insel Skull Island, gewürzt mit den Reizen noch unberührter Weiblichkeit, auf Celluloid zu bannen. Das Schöne im Angesicht des Schreckens soll Herzen und Hosen der Zuschauer zum Bersten bringen. Mit „KONG!“ bringt der Schauspieler Stefan Kaminski einen der ganz großen Klassiker zur audio-visuellen Wiederauferstehung im mimischakustischen Breitwandformat – die Schöne und das Biest – und beschwört erneut die Hass-Liebe zwischen Medien, Mensch und Monstern. Noch einmal führt er die gescheiterte Begegnung von Zivilisation und Natur schaurig schön vor Auge und Ohr, und lässt den atemlosen Zuschau-hör-er ratlos, seltsam leer und einsam auf der Spitze des Empire State Buildings zurück. PRESSE Aberwitzig und überraschend. Der Tagesspiegel Mit kleinen Mitteln macht Stefan Kaminski großes Kino im Kopf. Bei King Kong spricht er alle neun Rollen. Mit artistischer Präzision wechselt er Stimmen und Charaktere. Vom zynischen Filmproduzenten zum naiven Mädchen, vom seebärigen Kapitän zum verliebten Steuermann, vom Künstleragenten zum orientalischen Verkäufer, von der Möwe, zum Wind, zum Äffchen. Deutschlandradio 53 Mi 08.05.2013 20:00 Auf der Bühne Regie: Stefan Kaminski Musik: Sebastian Hilken Es spielen: Stefan Kaminski | Sebastian Hilken Kaminski on air Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert 54 „Ein Mann kommt nach Deutschland ... Und er kommt ganz anders wieder, als er wegging.“ Hinkend, entkräftet und verstört kehrt Unteroffizier Beckmann aus dem Krieg zurück und findet keinen Halt mehr. Seine Frau lebt mit einem anderen Mann zusammen, sein kleiner Sohn ist tot. Die Elbe will den Selbstmörder nicht haben. Er soll es noch einmal mit dem Leben versuchen. Einen Tag vor der Uraufführung seines Stückes 1947 starb der junge Autor Wolfgang Borchert. Krieg und Kerker hatten ihn ausgezehrt, doch mit der letzten Kraft, die ihm blieb, hinterließ er ein Stück, das die beklemmende Stille der Nachkriegsjahre zerriss und der Generation, die in die Schützengräben eines verbrecherischen Krieges getrieben worden war, eine Stimme gab. Emotional und mit großer Kraft erzählt dieses Stück bis heute von dem „Kreis des Krieges“, aus dem keiner mehr zurückfindet. „Draußen vor der Tür“ bleiben die, die ihre Seele im Krieg verloren. PRESSE Kein einfacher Theaterabend, aber ein sehr bewegender. WAZ Unteroffizier Beckmann sind zwei, gespalten und in sich entzweit: Beckmann und der andere Beckmann. Die Inszenierung wertet das Alter Ego auf, erklärt es zum Antagonisten, zur Abspaltung. Im schnellen Nebenund Gegeneinander, im fiebrigen Wechsel – und Parallelsprechen demonstrieren beide Schauspieler beklemmend die Opfer-Täter-Dialektik. Frankfurter Allgemeine Zeitung Bösch räumt auf in Borcherts Text. Der Regisseur entdeckt den Klassiker neu, die hinreißenden Stellen im Text, die Wut, die Zärtlichkeit, die Poesie, den boshaften Witz. Großer Beifall für die überwältigende Neubelebung eines tot geglaubten Textes. Westfälischer Anzeiger 55 Mi 10.07.2013 19:30 Do 11.07.2013 19:30 Regie: David Bösch Bühne: Dirk Thiele Kostüme: Anna Heinz | Dirk Thiele Es spielen: Kritsina-Maria Peters; Florian Lange, Raiko Küster, Nicola Mastroberardino, Henrik Schubert Schauspielhaus Bochum Klassik-Ereignisse 2012 / 2013 in der Philharmonie Mercatorhalle Duisburg 1. Philharmonisches Konzert Mi 19. / Do 20.09.2012 Giordano Bellincampi Dirigent Fabio Martino Klavier Richard Strauss „Don Juan“ Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester D-Dur „Krönungskonzert“ Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Mit freundlicher Unterstützung der Peter Klöckner-Stiftung 2. Philharmonisches Konzert Mi 17. / Do 18.10.2012 Christoph Spering Dirigent Eva Mei Sopran ·Ingeborg Danz Alt Corby Welch Tenor ·Yorck Felix Speer Bass Marcus Strümpe Orgel philharmonischer chor duisburg Chorus Musicus Köln Max Bruch „Das Lied von der Glocke“ für Soli, Chor, Orchester und Orgel Mit freundlicher Unterstützung von ALTANA 3. Philharmonisches Konzert Mi 14. / Do 15.11.2012 Giordano Bellincampi Dirigent Carolin Widmann Violine Sergej Prokofjew „Leutnant Kijé“, Sinfonische Suite Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll Das Projekt „Artist in Residence“ wird gefördert von EVONIK 4. Philharmonisches Konzert Mi 05. / Do 06.12.2012 Giordano Bellincampi Dirigent David Geringas Violoncello Thomas Adès „ ... but all shall be well“ Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur Mit freundlicher Unterstützung von ThyssenKrupp www.duisburger-philharmoniker.de 5. Philharmonisches Konzert Mi 23. / Do 24.01.2013 Aldo Ceccato Dirigent ·Marco Rizzi Violine Antonín Dvořák „Karneval“, Konzertouvertüre Konzert für Violine und Orchester a-Moll Sinfonie Nr. 7 d-Moll 6. Philharmonisches Konzert Mi 20. / Do 21.02.2013 Leif Segerstam Dirigent Jean Sibelius Karelia-Suite Szene mit Kranichen aus „Kuolema Leif Segerstam Sinfonie Alexander Skrjabin Le Poème de l’extase 7. Philharmonisches Konzert Mi 20. / Do 21.03.2013 Bruno Weil Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Serenade B-Dur für Bläser „Gran Partita“ Benjamin Britten Simple Symphony für Streicher Joseph Haydn Sinfonie Nr. 88 G-Dur „Oxford“ 8. Philharmonisches Konzert Mi 10. / Do 11.04.2013 Giordano Bellincampi Dirigent Dominic Natoli Tenor · Ivan Ludlow Bass philharmonischer chor duisburg Landesjugendchor NRW Giacomo Puccini Messa di Gloria Ottorino Respighi Antiche Danze ed Arie, Suite Nr. 3 Gustav Mahler / Luciano Berio Fünf frühe Lieder 9. Philharmonisches Konzert Mi 01. / Do 02.05.2013 Carl St. Clair Dirigent Frank Zschäbitz, Christoph Lamberty, Kersten Stahlbaum, Steffen Uhrhan, Rafael Sars Schlagzeugensemble Toru Takemitsu „From me flows what you call time“ für fünf Schlagzeuger und Orchester Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi 10. Philharmonisches Konzert Mi 29. / Do 30.05.2013 Giordano Bellincampi Dirigent Imogen Cooper Klavier Carl Maria von Weber Ouvertüre zur romantischen Oper „Der Freischütz“ Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur Carl Nielsen Sinfonie Nr. 2 D-Dur „Die vier Temperamente“ Mit freundlicher Unterstützung von ThyssenKrupp 11. Philharmonisches Konzert Mi 19. / Do 20.06.2013 Giordano Bellincampi Dirigent Susanna Yoko Henkel Violine Franz von Suppé Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie“ Max Bruch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll Richard Strauss Eine Alpensinfonie Mit freundlicher Unterstützung der Peter Klöckner-Stiftung 12. Philharmonisches Konzert Mi 10. / Do 11.07.2013 Cristian Mandeal Dirigent Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll „Apokalyptische“ Mit freundlicher Unterstützung von ThyssenKrupp print @ home Karten und Abonnements Servicebüro im Theater Duisburg Tel. 0203 / 3009 100 Opernshop Duisburg Tel. 0203 / 57 06 - 850 Preise 9 / 15 / 19 / 25 / 30 / 36 € erm. 5 / 8 / 10 / 13 / 15,50 / 18,50 € Für Kinder in der Vorweihnachtszeit Szene aus: „Pinocchio”, Malzachers Figurentheater 57 Der Weihnachtstannenmantelbaum Schneewittchen Szene aus: „Der Weihnachtstannenmantelbaum”, Theater Kreuz&Quer 58 Der Weihnachtstannenmantelbaum Sa 01.12.2012 15:00 von Rainer Besel frei nach dem Märchen von H. C. Andersen „Der Tannenbaum“ Für Kinder ab 5 Jahren Noch ein Türchen im Adventskalender öffnen und dann ist endlich Weihnachten! Gebrr kann es kaum noch abwarten. Und jeden Moment muss Grimm mit dem Tannenbaum da sein. Aber was für eine Enttäuschung, er hat keinen Tannenbaum mehr bekommen, alle ausverkauft. Um Gebrr zu trösten, erzählt Grimm ihr das Märchen vom Tannenbaum. FOYER III Regie: Thos Renneberg Ausstattung: Esther Krause-Paulus Es spielen: Rainer Besel, Esther Krause-Paulus Theater Kreuz&Quer Wie Grimm, gespielt von Rainer Besel, und Gebrr (Esther KrausePaulus), das Märchen lebendig werden lassen, mit kleinsten Accessoires große Bilder im Kopf erzeugen, das ist sicher die schönste Leistung des Schauspieler-Duos. WAZ Schneewittchen So 02.12.2012 15:00 Erzähltheater von und mit Maria Neumann nach den Brüdern Grimm FOYER III Für Kinder ab 5 Jahren Die Geschichte des Mädchens, welches wegen seiner Schönheit zur Gefahr für die böse Königin wird. Als die eifersüchtige Stiefmutter das Mädchen töten möchte, sucht sie Schutz bei den sieben Zwergen. Aus einem Kleiderhaufen erwacht Schneewittchen, verwandelt sich in die Stiefmutter, in die Zwerge, anschließend in den Prinzen – und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Maria Neumann liefert bei ihren Märchenerzählungen nicht nur eine brillante Ein-Mann-Show, mit spielerischer Leichtigkeit zieht sie besonders ihre kleinen Gäste in den Bann der Theaterwelt. NRZ 59 Es spielt: Maria Neumann Theater an der Ruhr Pinocchio Ein Schaf fürs Leben Szene aus: „Ein Schaf fürs Leben”, Spieltrieb 60 Pinocchio Sa 08.12.2012 15:00 nach Carlo Collodi Für Kinder ab 6 Jahren Es war einmal … ein König! Nein, ein Stück Holz. Und aus diesem Stück Holz schnitzt sich Meister Geppetto eine Puppe. Eine Puppe, die er Pinocchio nennt und die vor seinen Augen lebendig wird. Lebendig und aufmüpfig. Von den Gefahren des Lebens will der kleine Kerl nichts wissen. Er zieht hinaus in die Welt und wird beraubt, belogen und betrogen, gar am Baum aufgeknüpft, in einen Esel verwandelt und schließlich von einem Wal verschluckt. Doch zuletzt rettet Pinocchio Geppetto das Leben. Er übernimmt Verantwortung und wird von seiner Fee belohnt: Er wird ein richtiger Junge. FOYER III Malzachers Figurentheater Ein Schaf fürs Leben So 09.12.2012 15:00 von Maritgen Matter Deutsch von Sylke Hachmeister Für Kinder ab 6 Jahren Wolf hat Hunger. Sehr großen Hunger. Doch sein Kühlschrank ist leer. Also beschließt er, auswärts etwas Leckeres zu essen. Und er hat Glück. Ein einsamer Hof, ein einsamer Stall, darin ein einsames Schaf. Ein naives, sehr nettes Schaf, das gar nicht so einfach aufzufressen ist. Es lässt sich von Wolf zu einem Ausflug nach „Erfahrungen“ überreden, und folgt ihm nach draußen in die kalte Winternacht ... Regie: Michael Steindl Regie: Susanne Neuhoff Es spielt: Dieter Malzacher FOYER III Eine ebenso anrührende wie witzige und hintergründige Geschichte über die Macht der Freundschaft, die selbst archaische Triebe zumindest vorübergehend überwinden kann. Als lakonische und dennoch spannende Szenische Lesung inszeniert. Trotz des etwas distanzierten Formats an drei Standmikrofonen bangt man mit um Schaf. Das liegt auch an den drei wirklich wunderbaren Nachwuchs-Schauspielern, die hier ihr Bestes geben. Rheinische Post 61 Es spielen: Dana Brüning, Jennifer Riahi; Kevin Barz Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg Kleiner König Kalle Wirsch Kinder- und Familienstück von Tilde Michels 62 Tief unter der Erde, in einem sonderbaren und geheimnisvollen Reich, regiert König Kalle Wirsch über die fünf Völker der Erdmännchen. Doch der kleine König der Wirsche, Wolde, Gilche, Trumpe und Murke hat einen Feind, der alles daran setzt, ihn von seinem Thron zu stürzen: Zoppo Trump. Um selber König zu werden, fordert er Kalle Wirsch zum Kampf heraus. Aber Zoppo ist ein feiger und listiger Kerl. Er will nicht wirklich gegen den König der Erdmännchen kämpfen. Stattdessen lässt er ihn von seinen Leuten an die Erdoberfläche verschleppen – denn wer nicht zu einem Kampf erscheint, verliert: So sagen es die alten Erdmännchengesetze. Zum Glück trifft Kalle Wirsch oben, bei den Menschen, auf Jenny und Max. Die unerschrockenen Kinder wollen Kalle helfen und begleiten den kleinen König zurück in sein Reich. Eine abenteuerliche Reise beginnt, in der schwierige Rätsel gelöst werden müssen und gefährliche Gegner zu überwinden sind. Tilde Michels fantastische Erzählung von frechen Schurken und wilden Helden wurde nicht zuletzt durch die Verfilmung der Augsburger Puppenkiste berühmt. HINTERGRUND Regisseurin Katja Lauken begann ihre Karriere am Schauspielhaus Bochum. Dort zeigte sie 2002 mit „Die Präsidentinnen“ ihre erste Inszenierung. Fünf Jahre später erhielt sie den Künstlerinnenpreis NRW. Zuletzt war in Bochum ihre Inszenierung von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ zu sehen, die in der letzten Spielzeit auch im Theater Duisburg zu Gast war. 63 Fr 14.12.2012 11:00 und 15:00 Regie: Katja Lauken Bühne: Kathrine von Hellermann Schauspielhaus Bochum Der Schweinachtsmann Ox und Esel Szene aus: „Ox und Esel”, ReibeKuchenTheater 64 Der Schweinachtsmann von Jörg Hilbert Musik von Felix Janosa Kurz vor Heiligabend verletzt sich der Weihnachtsmann Rupert beim Nüsse knacken und ist für den Rest des Jahres arbeitsunfähig. Die anderen Weihnachtsmänner stehen vor einem Problem. Sie brauchen einen Ersatz und finden ihn schließlich in dem Schwein, das bei Weihnachtsmann Hektor-Telemann-Napoleon im Stall lebt. Es ist bereit, den Job als Aushilfsweihnachtsmann zu übernehmen. Sa 15.12.2012 15:00 PREMIERE Di 18.12.2012 11:00 Mi 19.12.2012 11:00 Sa 22.12.2012 15:00 Für Kinder ab 6 Jahren FOYER III Klasse.Klassik | Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg Jörg Hilbert ist als Autor und Zeichner vor allem durch seine „Ritter-Rost-Kinderbuchmusicals“ (Musik Felix Janosa) bekannt geworden. Seine Geschichte vom „Schweinachtsmann“ präsentieren wir als Koproduktion mit „Klasse.Klassik“, der Education-Abteilung der Duisburger Philharmoniker. Ox und Esel So 23.12.2012 15:00 Für Kinder ab 6 Jahren von Norbert Ebel Als der Ochse nach getaner Schwertsarbeit zurück in seinen Stall kommt, findet er ein schreiendes Bündel. Er fühlt sich dadurch empfindlich gestört. Und von den Eltern ist weit und breit nichts zu sehen. Da hilft es auch nicht, dass der Esel Partei für das kleine Baby ergreift. Das Kind muss weg. Doch plötzlich sind überall Soldaten. Und durch die Bedrohung von außen entwickeln sich die beiden zu einem fürsorglichen Adoptivgespann. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte mit viel Spaß und Witz, aber auch voller Poesie und Nachdenklichkeit. 65 FOYER III Es spielen: Uwe Frisch, Helle Hensen ReibeKuchenTheater, Duisburg Service Szene aus: „Was ihr wollt”, Theater an der Ruhr 67 Karten im Servicebüro im Theater Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1), 47051 Duisburg Tel. 0203 | 3009 100, Fax 0203 | 3009 210 [email protected], Telefonische Spielplanansage: 0203 | 3009 110 Service Karten Ermäßigungen Besuchergruppen Öffnungszeiten Mo - Fr 10.00 - 18.30 Uhr, Sa 10.00 - 13.00 Uhr Eine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse im Theater (Kassenhalle) geöffnet. (Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten in der Sommerpause: 09.07. - 29.07.2012 geschlossen, 30.07. - 03.08.2012 Mo - Fr 10.00 - 17.00 Uhr, Sa geschlossen) Kartenreservierung und Vorverkauf Der Vorverkauf beginnt am 30.07.2012 für die gesamte Spielzeit. Vorbestellte Karten werden bis 10 Tage nach Eingang des Kartenwunsches für Sie reserviert. Sind sie bis dahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück. Bei Zahlung mit Verrechnungsscheck oder Kreditkarte werden Ihnen die Tickets zugesandt oder an der Abendkasse hinterlegt. Hierfür berechnen wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Bestellung. Verkaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Vorverkauf auch bei allen west-ticket-Vorverkaufsstellen und im Opernshop Düsseldorfer Str. 5 - 7, 47051 Duisburg Tel. 0203 | 57 06 850, Fax 0203 | 57 06 851, [email protected] Im Internet unter: www.theater-duisburg.de print @ home print@home Für alle Schauspielvorstellungen bieten wir Ihnen jetzt auch die Möglichkeit, sich Ihre Eintrittskarte selbst auszudrucken. Sie drucken Ihre Tickets direkt nach der Bestellung auf dem eigenen Drucker aus und können somit noch bis kurz vor der Veranstaltung buchen. Hierfür wählen Sie bei Ihrer Bestellung im Internet als Versandart print@home. Ermäßigungen Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (jeweils bis zum 27. Lebensjahr), Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger sowie Schwerbehinderte (ab 80 % Beeinträchtigung) erhalten 50 % Ermäßigung auf den Karten-Nettopreis (gilt nicht für Abonnements). Besuchergruppen Gruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von bis zu 20 % auf den Gesamtpreis (nach Maßgabe vorhandener Karten). 68 Großer Saal Service Preisgruppe A 28,00 B 24,00 C 21,00 D 17,00 E 14,00 F 11,00 G 9,00 194 158 122 A B C D 190 192 152 156 116 118 120 82 84 86 52 54 280 282 274 276 272 262 278 270 260 26 80 50 18 20 22 24 44 46 48 106 74 76 78 142 108 110 16 202 204 198 2 200 196 180 178 182 184 6 142 140 8 144 146 148 106 104 108 150 110 152 112 72 70 154 74 114 156 76 116 158 78 42 40 160 118 44 80 46 120 82 122 48 16 14 84 54 52 26 50 206 244 228 208 246 230 210 232 212 234 214 24 22 20 24 10 236 216 238 218 220 222 376 224 342 66 68 179 141 105 73 43 15 340 304 338 302 188 186 187 189 191 193 195 194 192 190 164 162 161 163 165 167 169 171 173 170 168 166 175 177 176 174 172 132 130 128 126 124 123 125 127 129 131 133 135 137 134 136 138 89 88 91 90 92 93 95 97 99 94 96 101 102 100 98 68 36 38 10 12 62 64 66 34 8 6 27 28 30 32 4 57 56 58 60 2 59 31 29 1 61 3 63 65 33 5 67 35 7 37 9 69 39 11 18 242 248 64 62 60 58 56 57 59 61 63 65 67 69 71 34 32 30 28 27 29 31 33 35 37 39 40 38 36 41 2 1 3 4 5 6 7 8 9 11 13 12 10 14 70 181 143 107 75 45 17 183 145 109 77 47 19 185 187 147 149 111 113 79 83 51 21 189 151 115 81 49 53 23 25 191 153 117 85 193 155 119 195 157 121 87 55 277 267 4 226 240 238 236 237 239 241 243 245 248 246 244 242 247 249 251 254 252 250 253 220 218 216 217 219 221 223 225 227 228 226 224 222 229 231 233 234 232 230 235 204 202 200 198 196 197 199 201 203 205 207 209 211 213 210 208 206 214 212 215 160 159 161 163 165 167 169 162 170 168 166 164 171 173 175 176 174 172 177 132 130 128 126 124 123 125 127 129 131 133 135 137 140 138 136 134 139 98 96 94 92 90 88 89 91 93 95 97 99 101 104 102 100 103 42 256 10 86 240 72 Preise Sitzplan 268 258 264 266 114 112 178 144 146 148 150 180 182 184 186 188 154 E F G 22 8 508 514 512 510 474 472 478 476 438 436 442 440 402 404 408 406 368 372 370 374 330 20 255 201 203 197 2 1 257 269 279 271 259 261 9 281 273 275 263 199 1 179 181 3 183 185 139 141 5 7 143 145 103 105 147 107 149 109 71 73 151 111 153 75 113 155 77 41 43 115 157 79 159 117 45 81 119 47 13 15 83 121 49 17 18 16 14 12 4 6 205 15 17 11 13 3 5 19 51 19 21 7 492 490 488 486 484 482 480 479 481 483 485 487 489 491 493 495 497 499 498 496 494 501 503 502 500 456 454 452 450 448 446 444 445 447 449 451 453 455 457 459 461 463 505 506 504 462 460 458 465 467 466 464 469 420 418 416 414 412 410 411 413 415 417 419 421 423 425 427 429 470 468 426 424 422 431 433 428 382 380 378 377 379 381 383 385 387 389 391 430 435 390 388 386 384 393 395 397 434 432 394 392 396 399 401 356 354 352 350 348 346 344 343 345 347 349 351 353 355 357 359 400 398 361 363 360 358 362 365 366 364 320 318 316 314 312 310 308 306 307 309 311 313 315 317 21 23 85 53 87 55 25 243 207 245 209 229 247 211 231 213 233 23 9 507 471 437 403 367 265 509 511 513 473 475 477 439 441 443 405 407 409 369 371 373 319 321 323 324 322 325 327 328 326 280 278 276 274 272 273 275 277 279 281 283 285 287 329 331 286 284 282 289 291 293 334 332 333 335 290 288 336 295 297 250 248 246 244 242 240 239 241 243 245 247 249 251 253 255 294 292 254 252 257 259 299 301 256 298 296 212 210 208 207 209 211 213 215 217 219 261 263 300 260 258 220 218 216 214 221 223 225 262 222 265 267 264 227 180 178 176 177 179 181 183 185 187 189 226 224 266 229 188 186 184 182 191 230 228 215 235 217 237 219 239 221 241 223 375 337 339 341 303 305 269 271 225 227 268 190 231 233 193 195 232 144 142 143 145 147 149 151 153 270 194 192 235 197 152 150 148 146 155 157 237 236 234 200 198 196 199 201 156 154 159 161 238 203 118 116 114 112 111 113 115 117 119 121 123 160 158 163 205 204 202 122 120 125 127 129 165 167 206 164 162 126 124 131 86 84 82 81 83 85 87 174 128 89 91 166 169 171 92 90 88 93 95 168 133 132 130 97 99 96 94 135 137 170 173 175 134 100 98 172 62 60 58 56 54 52 53 55 57 59 61 63 65 101 139 136 103 105 67 69 141 138 66 64 104 102 27 29 26 31 28 33 35 70 68 30 140 106 32 71 107 109 37 34 39 72 36 108 73 41 38 43 75 77 40 1 5 2 3 110 9 7 76 74 4 42 6 45 11 8 13 78 10 79 44 47 15 12 46 49 17 14 80 16 48 19 51 21 50 18 20 23 22 25 23 21 20 27 25 22 29 24 24 31 26 28 33 30 35 32 5 1 3 7 2 37 9 34 4 11 6 36 8 13 39 10 15 38 12 17 14 19 16 18 Kleiner König Kalle Wirsch 12,00 Euro (A + B) | 10,00 Euro (E - C) | 8,00 Euro (F + G) Auf der Bühne | Opernfoyer Freie Platzwahl, 13,00 Euro FOYER III Freie Platzwahl. Abendvorstellungen (ausgenommen Sonderveranstaltungen): 1 ,00 Euro Spieltrieb: 9,00 Euro Theater für Kinder: 8,00 Euro (Der Schweinachtsmann, Ein Schaf fürs Leben: 5,00 Euro) Alle Preise inkl. Gebühren 69 Service Abonnements Wahl-Abo Sechs Gutscheine für Schauspielaufführungen: 37,80 bis 93,60 Euro Mit den Gutscheinen haben Sie innerhalb der von Ihnen gewünschten Preisgruppe bei Stück, Tag und Personenzahl die freie Wahl. Im Rahmen des Vorverkaufes können Sie dann Ihre Gutscheine gegen Eintrittskarten einlösen. Doch das ist nicht alles: Wenn Ihnen das Angebot gefallen hat, können Sie in der laufenden Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen. Freie Wahl für Junge Leute - Scheckheft „Easy go“ Fünf Gutscheine für Schauspielaufführungen: 25,00 Euro Für Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr. Gültig für alle Preisgruppen. Die Coupons können für alle Schauspielaufführungen je nach Kassenlage eingelöst werden. Gemischtes Abonnement Preise gemischte Abos: 50,00 bis 154,20 Euro Sieben Vorstellungen, davon vier musikalische Werke der Deutschen Oper am Rhein. Abonnement K Fr 19.10.2012 Di 04.12.2012 So 06.01.2013 März 2013 Mi 10.04.2013 Sa 18.05.2013 Di 16.07.2013 Abonnement L So 16.09.2012 Fr 09.11.2012 Fr 28.12.2012 So 20.01.2013 Fr 15.02.2013 März 2013 Fr 28.06.2013 Abonnement N So 23.09.2012 Mi 24.10.2012 Di 18.12.2012 Do 14.02.2013 März 2013 So 19.05.2013 So 21.07.2013 19:30 19:30 18:30 19:30 19:30 19:30 18:30 19:30 18:00 19:30 19:30 19.30 19.30 19.30 19:30 19:30 18:30 18:30 70 Die Csárdásfürstin Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus Le nozze di Figaro Theatertreffen 2013 Herr Kolpert Salome Il barbiere di Siviglia Tosca Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus Hänsel und Gretel Was ihr wollt Le nozze di Figaro Theatertreffen 2013 Il barbiere di Siviglia Verbrechen Die Csárdásfürstin Le nozze di Figaro Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus Theatertreffen 2013 b.14 Il barbiere di Siviglia Abonnement O Fr 12.10.2012 Mi 21.11.2012 Sa 22.12.2012 So 13.01.2013 Mi 13.02.2013 März 2013 Do 11.07.2013 Abonnement T Sa 10.11.2012 Di 25.12.2012 Sa 09.02.2013 März 2013 So 07.04.2013 Fr 03.05.2013 So 30.06.2013 19:30 19:30 18:00 18:30 19:30 19:30 19:30 18:30 19:30 18:30 19:30 18:30 Tosca La Bohéme Hänsel und Gretel Carmen Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus Theatertreffen 2013 Draußen vor der Tür Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus Hänsel und Gretel Die Dreigroschenoper Theatertreffen 2013 Carmen Salome Il barbiere di Siviglia Abonnement U So 14.10.2012 Fr 21.12.2012 So 17.02.2013 März 2013 Fr 19.04.2013 Do 13.06.2013 Mi 10.07.2013 19:30 19:30 19:30 Biedermann und die Brandstifter Carmen Le nozze di Figaro Theatertreffen 2013 Die Csárdásfürstin Il barbiere di Siviglia Draußen vor der Tür Abonnement W Mi 05.12.2012 So 30.12.2012 Di 12.02.2013 Do 11.04.2013 Do 09.05.2013 Sa 29.06.2013 Fr 19.07.2013 19:30 18:30 19:30 19:30 18:30 19:30 19:30 Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus Hänsel und Gretel Die Dreigroschenoper Herr Kolpert b.14 Le nozze di Figaro Il barbiere di Siviglia 19:30 19:30 18:30 Bonuskarte FOYER III 6 Mal zahlen, einmal kostenlos genießen Wenn Sie im Servicebüro im Theater Duisburg eine Karte für eine Veranstaltung im FOYER III kaufen, wird dieses durch einen Stempel auf der Bonuskarte vermerkt. Bei Abgabe einer vollständig gestempelten Bonuskarte erhalten Sie als Dankeschön eine Freikarte für eine Veranstaltung im FOYER III. 71 Service Abonnements Service Anfahrt | Parken Anfahrt: Mit dem Auto – Aus Norden A3 bis Autobahnkreuz Kaiserberg, A40 Richtung Venlo bis Kreuz Duisburg, danach auf die A59 Richtung Düsseldorf bis Ausfahrt Duissern. Ausfahrt rechts. Nächste sofort wieder links. Den Wegweisern zum Theater folgen. Mit dem Auto – Aus Süden A59 Richtung DU-Nord / Dinslaken bis Ausfahrt Duissern. Ausfahrt rechts, nächste Ampel rechts., Den Wegweisern zum Theater folgen. Parken Abend- und Sonntagstarif im Parkhaus CityPalais und König-Heinrich-Platz Abendtarif von 18:00 bis 05:00: 3,50 € Sonntags pauschal bis 18:00: 2,50 €, ab 18:00: 3,50 €. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln U-Bahn/Straßenbahn U 79, 901, 903, Haltestelle:König-Heinrich-Platz Bus Linie 934, Haltestelle: Stadttheater Kostenlose Anreise Eintrittskarten und Abonnementausweise berechtigen zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln des VRR (Deutsche Bahn, 2. Klasse). Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns in ca. 10 Gehminuten. 72 Schauspielführer live – Einführung im Opernfoyer Den kleinen „Kreis der Kenner“ zu einem großen Kreis der Kenner zu machen, forderte schon Bertolt Brecht: „Denn die Kunst braucht Kenntnisse.“ „Schauspielführer live” heißt die Einführungsveranstaltung im Opernfoyer, die wir Ihnen zu allen unseren Gastspielen im Großen Saal anbieten. Sie beginnt eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn und dauert 15 Minuten. Dann begrüßt Michael Steindl den Dramaturgen, der die Proben des zur Aufführung kommenden Stückes begleitet hat. Im Gespräch beleuchten die beiden besondere Aspekte des Werkes, seiner Entstehung und Rezeption, sprechen über den Ansatz der Inszenierung und die Besonderheiten des Abends. Hintergrundinformationen, damit Sie mehr vom Schauspiel haben. Der Eintritt ist frei. Öffentliche Bühnenführungen Ein Mal im Monat gewähren wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen. Dann haben Sie als Besucher die Möglichkeit, an Orte zu gelangen, die ansonsten für die Zuschauer nicht zugänglich sind. Der Weg führt über die Bühne und die Seitenbühnen in die Untermaschinerie, zum Souffleusenkasten und dem Inspizientenpult. Die Künstlergarderoben öffnen ihre Pforten, ebenso wie Maskenwerkstatt und Requisite. Beginn der öffentlichen Bühnenführungen ist immer 16.30 Uhr. Karten erhalten Sie im Servicebüro im Theater Duisburg für 5,00 €. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Sonderservice Folgende Serviceeinrichtungen bieten wir Ihnen gerne kostenlos an: - Hörhilfen für Hörgeschädigte - Taxi-Ruf-Service - Sitzkissen für Kinder Bitte wenden Sie sich für die Inanspruchnahme am Veranstaltungstag an die Abenddienstleitung. Service für Rollstuhlfahrer Das Theater kann von Rollstuhlfahrern über eine breite Rampe (Steigung 11,5%) erreicht werden. In der Kassenhalle befinden sich eine behindertengerechte Toilette sowie ein Treppenlift zum Parkett. Das Theater verfügt über fünf Rollstuhlfahrerplätze mit jeweils einem Platz für eine Begleitperson. Die Plätze befinden sich im 1., 2. sowie 3. Parkett. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter. 73 Service Schauspielführer live Bühnenführungen Sonderservice Service für Rollstuhlfahrer Schule trifft Theater Kontakt: Britta Fehlberg Tel. 0203 | 3009 242 [email protected] Unser Projekt „Schule trifft Theater – Theater trifft Schule“ gibt LehrerInnen die Gelegenheit, mit ihrer Klasse bzw. ihrem Kurs für 5,00 Euro pro Schüler ein Schauspiel zu besuchen. Buchung über das Servicebüro im Theater Duisburg, 0203 / 3009-100 Unsere Theaterreferentin Britta Fehlberg ist Ansprechpartnerin für LehrerInnen und ErzieherInnen. Hier können Sie sich über unseren Spielplan informieren und sich bei der Planung von Theaterprojekten und Unterrichtseinheiten beraten lassen. Wir helfen Ihnen auch gerne bei der Kartenbestellung und der Organisation von Vorstellungsbesuchen. In dieser Spielzeit haben wir für Schulen zwölf Vorstellungen am Vormittag im Programm: Fr. 21.09.2012 11:00 Fr. Mo. Di. Fr. Di Mi. Mi. Do. Di. Mo. Di 05.10.2012 12.11.2012 13.11.2012 14.12.2012 18.12.2012 19.12.2012 30.01.2012 31.01.2013 30.04.2013 03.06.2013 04.06.2013 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 11:00 Der Tag, an dem die Welt zur Briefmarke wurde (ab Klasse 2) Maikäfer flieg (ab Klasse 3) KLASSE KLASSE (ab Klasse 7) KLASSE KLASSE (ab Klasse 7) Kleiner König Kalle Wirsch (ab Klasse 2) Der Schweinachtsmann (ab Klasse 1) Der Schweinachtsmann (ab Klasse 1) Mario und der Zauberer (ab Klasse 9) Mario und der Zauberer (ab Klasse 9) KLASSE TOUR (ab Klasse 7) KLASSE KLASSE (ab Klasse 7) KLASSE KLASSE (ab Klasse 7) Gerne führen wir interessierte Gruppen hinter die Kulissen unseres Theaters (in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch auch kostenlos!) Auf Anfrage gestalten wir die Führung auch themenspezifisch (wie zum Beispiel „Berufe im Theater“). Zu verschiedenen Aufführungen im Theater Duisburg stellen wir Ihnen gern weiterführendes Arbeitsmaterial zur Verfügung. Fragen Sie nach! Wir informieren in regelmäßigen Abständen über das Neueste aus dem Theater Duisburg. Wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler auf. Bei Anruf - Post! 74 Spieltrieb Jugendclub im Theater Duisburg Szene aus: „Jedermann”, Spieltrieb 76 Spieltrieb gibt Jugendlichen zwischen 17 und 23 Jahren die Möglichkeit, sich unter professioneller Anleitung mit dem Medium „Theater” auseinander zu setzen: vor, auf und hinter der Bühne. Geprobt wird an zwei Abenden in der Woche, dazu kommen Probeneinheiten an Wochenenden und in Ferienzeiten. Voraussetzung für die Teilnahme ist die konsequente Anwesenheit bei allen Proben. Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhoben. In der kommenden Spielzeit erwarten wir unseren 20.000. Spieltrieb-Zuschauer und spielen unsere 300. Vorstellung. Außerdem planen wir zum Ende der Spielzeit die Ausrichtung des „Unruh®-Festivals“ bei uns am Haus. Seit 2002 treffen sich die Jugendclubs der Theater des Ruhrgebiets einmal im Jahr zum Austausch, 2013 zum ersten Mal in Duisburg. Für alle Neueinsteiger gibt es zwei Projekte. Im Rahmen des Festprogramms zum 100jährigen Geburtstag des Theaters wollen wir am Tag der offenen Tür, am 09.09.2012, das Haus vom Keller bis zum Dach mit Johann Wolfgang Goethes „Faust – Der Tragödie erster Teil“ bespielen. Und im Rahmen des Theatertreffens 2013 „Kurzer Prozess“ inszeniert Kathrin Sievers Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ (siehe Seite 43). Detaillierte Informationen und die genauen Probenzeiten gibt es bei den jeweiligen Kennenlern-Tagen: Für „Faust – Der Tragödie erster Teil“ (Premiere: 09.09.2012) am Samstag, den 25.08.2012 (13:00 bis 18:00) Für „Frühlings Erwachen“ (Premiere: 08.03.2013 | Proben in den Weihnachtsferien) am Samstag, den 27.10.2012 13:00 bis 18:00) Wir werden zusammen trainieren und improvisieren. Unbedingt angemessene, bequeme Kleidung, am besten Trainingsklamotten mitbringen. Verpflegung, vor allem Getränke nicht vergessen. Wir freuen uns auf euch! 77 Spieltrieb Kennenlern-Tage Kontakt: Salim Yousef (Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur) Tel. 0203 / 3009 204 [email protected] Britta Fehlberg Tel. 0203 / 3009 242 [email protected] Newsletter bestellen: [email protected] oder besuch uns auf facebook IMPRESSUM Herausgegeben von Stadt Duisburg, Der Oberbürgermeister Dezernat für Familie, Bildung und Kultur, Karl Janssen, Kulturdezernent Michael Steindl, Künstlerischer Leiter Schauspiel Ute Saalmann, Verwaltungsleitung Änderungen nicht erwünscht, aber vorbehalten Stand: 27. Mai 2012 Redaktion Michael Steindl Fotos Titelfoto: Sascha Kreklau (Der Kaufmann von Venedig) Foto Seite 4: Marc Zimmermann Foto Seite 7: Arno Declair (Draußen vor der Tür) Sascha Bauer (Ox und Esel) Pierre Borrasci (TEATRO DELUSIO, Seite 19) Arno Declair (Draußen vor der Tür) Yasmin Haddad (Schiller – Balladen – Experiment) Jan von Holleben, Regina Brocke (GARAGE D’OR) Sebastian Hoppe (Herr Kolpert) Birgit Hupfeld (Medea) Andreas Köhring (Verbrechen, Was ihr wollt, Schneewittchen) 60 Sascha Kreklau (Tür auf Tür zu, Theater Duisburg, „Spieltrieb”) Diana Küster (Die Dreigroschenoper) Bo Lahola (Zeit) La Strada Graz (INFINITA) Marianne Menke (Mario und der Zauberer) Joerg Metzner (KLASSE KLASSE) Bettina Müller (Biedermann und die Brandstifter) Theater Strahl (KLASSE TOUR) Gabriele Zucca (TEATRO DELUSIO, HOTEL PARADISO) Gestaltung res extensa, Norbert Thomauske, Duisburg Klassik Open Air Tag der offenen Tür Kino Essen Zeitgefühl – Jahrhundertwende Das Kabinett des Dr. Caligari PREMIERE Fräulein Else PREMIERE b.09 Tosca Kino Essen Zeitgefühl – 20er Jahre Gold Rush Der Tag als die Welt zur Briefmarke wurde Verbrechen Kino Essen Zeitgefühl – 30er Jahre M – Eine Stadt sucht einen Mörder PREMIERE Der Ring an einem Abend The Story of Swing Oktober 2012 Mo 01.10.2012 19:00 20:00 Do 04.10.2012 20:00 So 07.10.2012 17:00 Mo 08.10.2012 19:00 20:00 Sa 13.10.2012 19:30 So 14.10.2012 19:30 Mo 15.10.2012 19:00 20:00 Do 18.10.2012 20:00 So 21.10.2012 18:00 Mo 22.10.2012 19:00 20:00 Fr 26.10.2012 19:30 So 28.10.2012 18:00 Mo 29.10.2012 19:00 20:00 Kino Essen Zeitgefühl – 40er Jahre Sein oder nicht sein Maikäfer flieg Erlebniskonzert Filmmusik Kino Essen Zeitgefühl – 50er Jahre Das Wunder von Bern PREMIERE Die Csárdásfürstin Biedermann und die Brandstifter Kino Essen Zeitgefühl – 60er Jahre Hair PREMIERE Die Stühle Rock-Konzert Peter Bursch Kino Essen Zeitgefühl – 70er Jahre Angst essen Seele auf Ein Herz und eine Seele 30 Jahre AFIR Kino Essen Zeitgefühl – 80er Jahre White Nights November 2012 Fr 02.11.2012 20:00 So 04.11.2012 19:30 Mo 05.11.2012 19:00 20:00 Mi 07.11.2012 19:00 Fr 09.11.2012 19:30 Rose und Regen, Schwert und Wunde TEATRO DELUSIO Kino Essen Zeitgefühl – Jahrtausendwende Good bye, Lenin! FESTAKT PREMIERE Zeit – Die erschöpfte Schnecke ... 47051 Duisburg September 2012 Sa 08.09.2012 20:00 So 09.09.2012 11:00 Mo 10.09.2012 19:00 20:00 Fr 14.09. 2012 20:00 Sa 15.09.2012 19:30 So 16.09.2012 18:30 Mo 17.09.2012 19:00 20:00 Do 20.09.2012 20:00 So 23.09.2012 19:30 Mo 24.09.2012 19:00 20:00 Do 27.09.2012 19:30 So 30.09.2012 19:30 Bitte ausreichend frankieren Highlights Servicebüro im Theater Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1) Festprogramm Wird vom Abonnementbüro ausgefüllt! VG EDV Serie Platzart Anschrift (Bitte in Block- oder Maschinenschrift) Name, Vorname Straße PLZ/Ort Telefon Geworben durch: Datum, Unterschrift Das Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht bis zum 1. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt wird. Festprogramm Abonnementbestellung 2012 | 2013 für die Schauspiele im Theater Duisburg Ich bestelle zu den mir bekannten Abonnementbedingungen ____ Pakete (à 6 Gutscheine) für die folgende Platzart: Preis 1. Parkett 1. Rang Reihe Reihe 1-6 2-3 93,60 € 93,60 € 2. Parkett 1. Rang Rangloge Reihe Reihe 7 - 11 4-8 81,90 € 81,90 € 3. Parkett Parkett-Loge 1. Rang Seite Reihe 12 - 16 Reihe 1 66,30 € 66,30 € 66,30 € 1. Rang Seite 2. Rang Reihe Reihe 1 2-5 46,20 € 46,20 € 2. Rang Reihe 6-9 37,80 € bitte ankreuzen Das Schauspielwahl-Abonnement umfasst ein Paket mit sechs Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgewählten Preisgruppe Stück und Tag frei wählen können. Natürlich können Sie auch für Ihre Begleitung einen Gutschein einlösen. Die Gutscheine können Sie jederzeit in der laufenden Saison gegen Eintrittskarten einlösen. Doch das ist nicht alles: Wenn Ihnen das Angebot gefallen hat, können Sie in der laufenden Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen. Servicebüro im Theater Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1) 47051 Duisburg Telefonische Kartenreservierung: 0203 / 3009 100 Schriftliche Kartenreservierung: Telefax 0203 / 3009 210 E-Mail: [email protected] Die Garderoben-, VRR- und Systemgebühren sind in den Abonnementpreisen enthalten. 100 Jahre Theater Duisburg! Das wollen wir feiern – in all seinen Facetten. Nicht nur am 7. November 2012 mit einem Festakt zum 100. Geburtstag, sondern mit einem besonderen Programm im Herbst 2012. Unsere Geburtstagsparty beginnen wir am mit einem Klassik Open Air vor dem Theater am 08.09.2012 und schließen wir mit einer Uraufführung im Großen Haus am 09.11.2012 ab. In den dazwischen liegenden knapp 10 Wochen wollen wir Sie auf eine Zeitreise einladen, aus den 10er Jahren des vorigen Jahrhunderts ins Heute. Jede Woche widmen wir einem Jahrzehnt. Dabei starten wir immer Sonntags mit einer Veranstaltung im Großen Haus. Ihr folgt am Montag Abend ein Kinoabend im Opernfoyer, gewissermaßen als Erinnerung daran, dass unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und vor der Wiedereröffnung 1950 der Raum als Kino genutzt wurde. Wir laden Sie ein zu einer einmaligen Filmreihe – wenn Sie wollen mit Rahmenprogramm und Verköstigung: KINO ESSEN ZEITGEFÜHL. Dann beleuchten die Schauspieler Sina Ebell, Peter Götz und Dieter Malzacher eine halbe Stunde lang schlaglichtartig das jeweilige Jahrzehnt in Geschichten und Gedichten, Liedern und Szenen. Und wir stillen Ihren Appetit mit zeittypischen Speisen von der Kohlsuppe bis zum Käseigel. Wir freuen uns im FOYER III auf zwei Gastspiele des ReibeKuchenTheaters, die sich auch an ein erwachsenes Publikum richten: Do 20.09.2012 20:00 Der Tag als die Welt zur Briefmarke wurde Die Geschichte des ersten Non-Stop-Fluges von New York nach Paris Do 04.10.2012 20:00 Maikäfer flieg’ Krieg und Vertreibung aus der Sicht eines sechsjährigen Mädchens Und präsentieren auf der Bühne Horst Naumann als Ekel Alfred in der Produktion des Kleinkunsttheaters „Die Säule“: Fr 26.10.2012 19:30 Ein Herz und eine Seele