Schauspiel 2012 2013

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Schauspiel
2012
2013
Inhalt
SCHAUSPIEL 2012 | 2013
Vorworte . . . . . . . . . . 05
Stücke 2012 | 2013 . . . . . 07
Für Kinder. . . . . . . . . . 57
Service . . . . . . . . . . . 67
Schule trifft Theater . . . 74
Spieltrieb . . . . . . . . . . 76
Festprogramm
100 Jahre Theater Duisburg
Karten: 0203 | 3009 100
www.theater-duisburg.de
Willkommen
4
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Theaters Duisburg,
wenn wir am 7. November 2012 den 100. Geburtstag des Theaters Duisburg feiern, blicken wir nicht nur
auf eine reiche Musiktheatertradition zurück. Von Anfang
an hat die Stadt Duisburg ihr Theater spartenübergreifend begriffen. Die erste reguläre Vorstellung am
8. November 1912 war Gotthold Ephraim Lessings
„Minna von Barnhelm“.
Sei es in der Theatergemeinschaft mit dem Schauspielhaus Bochum in den 30er Jahren oder der engen
Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus in den
60er Jahren, Schauspiel hat es in Duisburg immer
gegeben. Seit 1977 sind im Rahmen des Theatertreffens
der Duisburger Akzente die großen deutschsprachigen
Schauspielhäuser mit herausragenden Produktionen hier
zu erleben.
Grußwort
Dr. Peter Greulich, Stadtdirektor
Karl Janssen, Kulturdezernent
Heute ist das Haus weit mehr als eine bloße Gastspielbühne. Mit dem Jugendclub „Spieltrieb“ ist so etwas wie ein eigenes Ensemble entstanden. Neben der
kontinuierlichen Zusammenarbeit mit den Bühnen der Region prägen Eigen- und
Koproduktionen das Programm. Das Maskentheater der FAMILIE FLÖZ hat hier eine
Heimstatt und ein begeistertes Publikum gefunden.
Ein facettenreiches Programm erwartet uns auch in dieser besonderen Spielzeit, die geprägt ist von großer Freude über 100 Jahre Theater Duisburg. Freuen Sie
sich mit.
Auf Wiedersehen also im Theater Duisburg!
Dr. Peter Greulich, Stadtdirektor
Karl Janssen, Kulturdezernent
5
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,
Vorwort
„Ich vergesse sofort wieder alles, sofort ... Mein Geist ist
jeden Abend ganz neu“, sagt „Die Alte“ in Eugène Ionescos
tragischer Farce „Die Stühle“. Nebenbei beschreibt sie
damit auch einen Kern des Theaters: Es lässt sich nicht
festhalten, erstirbt mit dem letzten Vorhang und erwacht
jeden Abend wieder neu zum Leben. Im Oktober werden
wir Ihnen Ionescos absurde Phantasie mit Ute Zehlen und
Michael Altmann auf der Bühne präsentieren und ich freue mich sehr auf diese
Arbeit. Sie ist gedacht als Hommage an unser wunderschönes Haus, das in diesem
Jahr 100 wird.
Dieses Jubiläum feiern wir im Herbst mit einer Zeitreise, die uns von der Jahrhundertwende ins Heute führt (die Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Festprogramm)
und die Anfang November mit einer außergewöhnlichen Premiere endet. In Koproduktion mit den Hamburger Kammerspielen und lausundproductions präsentieren
wir das neue Stück von Ingrid Lausund: „Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr
Haus weg und flippt richtig aus“. Ein besonderer Abend mit fünf Schauspielern, die
uns mit beeindruckendem körperlichen Einsatz, aber doch auf wunderbar spielerische
Art unser heutiges, von ständigem Zeitmangel geprägtes Leben vor Augen führen.
Mit Blick auf die 100jährige Geschichte des Hauses ist auch der weitere Verlauf der
Spielzeit stark durch die Dramatik des 20. Jahrhunderts geprägt. Von Frank Wedekind
und Thomas Mann spannen wir den Bogen über Bertolt Brecht und Wolfgang
Borchert bis hin zu David Gieselmanns makaberer Komödie „Herr Kolpert“.
Wir laden Sie ein, bei uns dem Alltag zu entfliehen und die Welt mit neuen Augen zu
entdecken. Nehmen Sie sich also Zeit für uns.
Herzlich willkommen im Theater Duisburg!
Ihr
Michael Steindl, Künstlerischer Leiter Schauspiel
6
Stücke
2012 | 2013
Szene aus: „Draußen vor der Tür”, Schauspielhaus Bochum
7
Fräulein Else
nach Arthur Schnitzler
8
Ferien, fern der Eltern. Bei den reichen Verwandten, zwischen den
verstaubten Gestalten und Erwartungen einer älteren Generation. Else
bleibt nur das Schwärmen und Träumen. Dann erreicht sie ein
Telegramm von Zuhause: Papa hat Geld unterschlagen! 30.000 Gulden
müssen her, sonst wandert er ins Gefängnis. Helfen kann nur der betagte
und betuchte Kunsthändler Dorsday. Der verlangt für das dringende
Darlehen jedoch eine Gegenleistung: Er möchte Else nackt sehen ...
Ein Theater-Solo, nach Arthur Schnitzlers Novelle, die den existenziellen Konflikt einer jungen Frau zwischen Elternhaus und Gesellschaft,
ihrem Freiheitsdrang und ihren sexuellen Phantasien auch heute noch
hochaktuell erzählt.
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14.09.2012
18.09.2012
22.09.2012
26.09.2012
02.10.2012
06.10.2012
23.11.2012
06.12.2012
04.01.2013
08.02.2013
20:00 PREMIERE
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FOYER III
Regie | Bühne: Kevin Barz
Kostüme: Hanna Kertesz | Jennifer Riahi
Es spielt:
Jennifer Riahi
Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
HINTERGRUND
Mit seiner Novelle „Fräulein Else“ etablierte Arthur Schnitzler 1924 vor
dem Hintergrund von Freuds Psychoanalytik den inneren Monolog in der
deutschsprachigen Literatur. Immer wieder wurde der Text für das Theater bearbeitet. Jetzt bildet er die Grundlage für das erste eigene Projekt
zweier langjähriger Spieltrieb-Mitglieder. Kevin Barz studiert Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften an der Ruhr-Uni Bochum und hat
als Dramaturgischer Assistent die Produktion „Der Kaufmann von Venedig“ begleitet, in der Jennifer Riahi als Porzia Spielerfahrung auf der
großen Bühne gesammelt hat.
9
Verbrechen
von Luigi Pirandello
Deutsch von Stefan Zweig
10
Giorgio, ein Offizier der Marine, ist nach monatelanger Abwesenheit
auf Heimaturlaub. Alles scheint wie immer – und doch bemerkt er
Abweichungen im Verhalten seiner Frau und des mit ihnen eng befreundeten Ehepaars Daddi. Romeo Daddi, mit dem er seit Kindertagen
befreundet ist, quält die Tatsache, dass er mit Giorgios Frau in einem
Moment völliger Willenlosigkeit geschlafen hat. Es erscheint ihm unmöglich, seinen besten Freund zu belügen, es erscheint ihm als ein
Verbrechen.
In nahezu all seinen Texten verfolgt Luigi Pirandello (1867-1936)
den Gedanken, dass zwischen der zivilen Form des Umgangs in der
bürgerlichen Welt und der inneren Natur des Menschen ein unlösbarer
Konflikt existiert. In „Verbrechen“ nimmt der Autor Menschen in den
Blick, denen die Fähigkeit der Selbstbestimmung fehlt und die letztlich
von ihren Trieben und Affekten regiert werden, deren Beherrschung
ihnen gründlich misslingt. Insofern kennt jeder nur die Oberfläche des
Anderen, sein Wesen lässt sich nicht erkennen.
PRESSE
Roberto Ciulli zeigt das 1934 entstandene Drama im historischen Kontext
des italienischen Faschismus. Die Übertragung einer Mussolini-Rede tönt
herein, Wagner-Musik erklingt. Besonders aussagekräftig ist die Verlegung der Handlung in die Turnhalle als einen, so Ciulli, „typischen Ort
faschistischer Körperkultur" (Bühne: Gralf-Edzard Habben). Steffen
Reuber als Romeo ist darin ein verstörter Fremdling, der die Sportgeräte
neugierig betrachtet, sich aber zu Lebzeiten an keines herantraut. Ganz
anders sein Freund Giorgio, der betrogene Marineoffizier auf Heimaturlaub. Fabio Menendez spielt ihn als eine athletische Bestie, als haarigen
Affen, der seine animalischen Triebe durch Geräteturnen bändigt. Ein
großartiger Triumph des Theaterzauberers Roberto Ciulli und seiner Crew.
Ruhr Nachrichten
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So 23.09.2012 19:30
Regie: Roberto Ciulli
Bühne: Gralf-Edzard Habben
Kostüme: Heinke Stork
Es spielen:
Petra von der Beek, Simone Thoma;
Albert Bork, Fabio Menéndez,
Steffen Reuber
Theater an der Ruhr
Biedermann
und die Brandstifter
von Max Frisch
12
Frischs „Lehrstück ohne Lehre“ um die kleinen, feigen Falschheiten,
die doch eine Welt in den Abgrund reißen. Biedermann, ehrgeiziger
Geschäftsmann und Hauseigentümer, terrorisiert gern: Strebt er, gemäß
bürgerlicher Werte, nach äußerem Erfolg, so geht er zu diesem Zweck
beiläufig über Leichen. Zur Verschleierung der eigenen Ungeheuerlichkeit
schürt er, wie eine ganze Gesellschaft von Biedermännern, Stellvertreterängste. Die nivellierenden Angstformeln ihrer Stammtischpolitik
erschweren allerdings den Blick auf wirkliche Gefahren. So akzeptiert
Biedermann die Brandstifter auf seinem Dachboden bereitwillig. Den
Erklärungen zu ihren Absichten kann er ohnehin nichts entgegensetzen.
Stattdessen übt er sich im Verdrängen. Als auch ihn angesichts von
Benzinfässern und Zündschnüren ein ungutes Gefühl überkommt, wird
er doch aktiv – er versucht die Freundschaft der Brandstifter zu gewinnen und so das Unheil zumindest von sich selbst abzuwenden.
PRESSE
Kein Wunder, dass Biedermann sich im Himmel wähnt. Und der Zuschauer in einer amüsanten Inszenierung mit präzisem Biss.
Frankfurter Rundschau
Das Lehrstück ist zeitlos und lässt sich frisch entstaubt besichtigen. FAZ
Lorenz Klee macht aus Dienstmädchen Anna eine fein-humorige Travestie. Der Zuschauer schmunzelt gern an diesem Abend, eine Atmosphäre
hintergründigen Ernstes bleibt dennoch. Das rührt vom Verzicht der
Regie auf schrille Überdrehtheiten und von einer Personenführung, die
aus dezent kleinteiliger Gestik und fein differenzierendem Sprechton eine
Komik ernster Absurdität formt. Mainzer Rhein-Zeitung
13
So 14.10.2012 19:30
Regie: Marcus Mislin
Bühne: Ines Alda
Kostüme: Jutta Delorme
Es spielen:
Verena Bukal, Karoline Reinke;
Lorenz Klee, Gregor Trakis,
Stefan Walz
Staatstheater Mainz
Die Stühle
von Eugène Ionesco
Deutsch von Jacqueline und
Ulrich Seelmann-Eggebert
14
Der Alte und seine Frau erwarten Gäste zu einer Abendgesellschaft.
Der Alte will sich mit einer Botschaft an die Welt wenden. Und tatsächlich versammeln sich die Stützen der Gesellschaft, um den vom Alten
engagierten Redner zu hören. Immer mehr Gäste treffen ein, für die die
Alten immer mehr Stühle heranschleppen müssen. Der besondere
Theatercoup Ionescos ist, dass die eintreffenden Gäste imaginär bleiben.
Man hört ihr Kommen, ihr Klingeln, ihre Schritte, doch sie bleiben für das
Publikum unsichtbar. Die beiden Alten öffnen die Tür, holen Stühle,
unterhalten sich mit ihren Besuchern, die aber nur für sie zu sehen und
zu hören sind. Endlich beehrt sogar der Kaiser die Gesellschaft mit seiner
Anwesenheit.
Eugène Ionescos tragische Farce „Die Stühle“ ist ein Spiel der
Sehnsüchte und Illusionen. Wir präsentieren sie mit Ute Zehlen und
Michael Altmann als Theaterabend, bei dem die Zuschauer auf der Bühne
Platz nehmen, mit Blick auf den eisernen Vorhang.
HINTERGRUND
Ute Zehlen und Michael Altmann studierten zur selben Zeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Ute Zehlen spielte
in der Folgezeit u. a. am Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Stuttgart, Staatstheater Wiesbaden, Stadttheater Bern, Schauspiel Essen,
Staatstheater Kassel, Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel
(„Schwarze Jungfrauen 2“ in Koproduktion mit Theater Duisburg) und
Schauspielhaus Bochum („Bunbury“ in der letzten Spielzeit im Theater
Duisburg zu Gast). Michael Altmanns Weg führte u. a. ans Schauspiel
Frankfurt, Bayerische Staatschauspiel, Schiller Theater Berlin, Thalia
Theater Hamburg und Düsseldorfer Schauspielhaus. In Duisburg war er
u. a. als Abel Znorko in „Enigma“ und Shylock in „Der Kaufmann von
Venedig“ zu erleben. In „Die Stühle“ stehen Ute Zehlen und Michael
Altmann zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne.
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Do
Sa
Sa
Mi
Do
So
18.10.2012
20.10.2012
27.10.2012
31.10.2012
02.05.2013
12.05.2013
20:00 PREMIERE
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
Auf der Bühne
Regie: Michael Steindl
Ausstattung: Anja Müller
Es spielen:
Ute Zehlen;
Michael Altmann
Theater Duisburg
und Regen, Schwert
[ Rose
und Wunde
Eine Bearbeitung von William Shakespeares
„Ein Sommernachtstraum“ von Beat Fäh
Deutsch von Erich Fried
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Hermia liebt Lysander. Helena liebt Demetrius. Doch der will Hermia
zur Frau und sichert sich die Unterstützung ihres Vaters. Denn nach dem
Recht Athens entscheiden immer noch die Väter, wen die Töchter heiraten. Also fliehen Hermia und Lysander aus der Stadt. Demetrius verfolgt
sie. Und Helena verfolgt Demetrius. Im Wald erwartet sie Puck, der
Gnom, der seine Zauberkräfte nutzt und die Karten neu mischt.
William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ wird in Beat Fähs
Fassung auf die zwei jungen Athener Liebespaare und den Waldgeist
Puck als Strippenzieher konzentriert. Er setzt das grausam-komische
Spiel über das Sich-Ver- und Entlieben in Gang, das hier zum Glück nur
eine Nacht dauert und vielleicht auch nur ein Traum war.
Fr
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Mi
Do
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02.11.2012
08.11.2012
14.11.2012
29.11.2012
11.12.2012
17.01.2012
06.02.2012
20:00 WIEDERAUFNAHME
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FOYER III
Regie: Michael Steindl
Ausstattung: Hanna Kertesz | Jennifer Riahi
Es spielen:
Hanna Kertesz, Jennifer Riahi;
Kevin Barz, Stefan Kolkenbrock,
Behzad Sharifi
Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
PRESSE
Das Ensemble des Spieltriebs vermag nicht nur die Jugendlichkeit der
verstörten und heiß liebenden jungen Leute überzeugend zu vermitteln,
sondern auch deren seelische Irrungen und Wirrungen. Das alles arbeitete
Michel Steindl mit beeindruckender Detailgenauigkeit heraus. Kompliment für die fünf Darsteller. NRZ
Ein halb parodistischer, halb drastisch zugespitzter Abend, auch dank der
dabei verwendeten, wirklich witzigen und brillanten deutschen Übersetzung von Erich Fried. Das ist viel mehr als nur ein Klassiker light, denn es
bringt das alte, große Thema von Liebe und Treue auf den Punkt.
Rheinische Post
17
TEATRO DELUSIO
von FAMILIE FLÖZ
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Bob, Bernd und Ivan sind Bühnenarbeiter. Auf der Hinterbühne
fristen sie ihr Dasein. Drei unermüdliche Helfer. Vom Glanz der „Bretter,
die die Welt bedeuten“ nur durch eine spärliche Kulisse getrennt und
doch Lichtjahre davon entfernt, kämpfen sie um ihr Glück. Der sensible
und kränkliche Bernd sucht Erfüllung in der Literatur, findet sie jedoch
plötzlich in Person der verspäteten Ballerina. Bobs Sehnsucht nach
Annerkennung treibt ihn zu Triumph und Zerstörung. Ivan, Chef der
Hinterbühne, will die Kontrolle im Theater nicht verlieren und verliert
dabei alles andere ... Ihr Leben im Schatten der Scheinwerfer verbindet
sich immer wieder auf wundersame Weise mit der glitzernden Welt des
Scheins. Plötzlich stehen sie selber auf den berühmten Brettern, die ihre
Welt bedeuten.
Zwischen Bühne und Hinterbühne, zwischen Illusion und Realität
entsteht ein magischer Raum voller anrührender Menschlichkeit. Ein
Spiel mit dem Theater, seinen Stoffen, seinen Genres, seinem Personal
und seiner Poesie zwischen Schein und Wirklichkeit.
PRESSE
In der Regie von Michael Vogel entsteht ein komisches, anrührendes,
aufregendes Stück Clownstheater. Was Gonzalez, Leese und Schüler an
pantomimischer Ausdifferenzierung, an szenischem Zusammenspiel und
an schnellen Umzügen leisten, grenzt an ein Wunder. Es ist das Wunder
der Verwandlung, dem sich Flöz mit Leib, mit Seele und ohne Worte
verschrieben hat. Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit
den Füßen und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für
ein Geschenk bedanken. Theater kann großartig sein. Berliner Zeitung
Es wird getanzt, geschmachtet, gefochten, geliebt und gelitten. Ein rasanter Reigen, mit brillanter Artistik, mit Witz und auch leisen Tönen. zitty
Wir haben - ich schwör's! - die Masken weinen gesehen. Und lachen. Das
Wunder das nur das Theater vollbringen kann. tz München
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So 04.11.2012 19:30
Regie und Bühne: Michael Vogel
Masken: Hajo Schüler
Kostüme: Eliseu R. Weide
Es spielen:
Paco Gonzalez, Björn Leese, Hajo Schüler
FAMILIE FLÖZ
in Koproduktion mit Arena Berlin
und Theaterhaus Stuttgart
Zeit – Die erschöpfte Schnecke
wirft ihr Haus weg und
flippt richtig aus.
von Ingrid Lausund
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Die Zeit macht Probleme. In der Jugend scheint sie unendlich und
wir wünschen, sie möge doch vergehen: endlich erwachsen! Aber dann
haben wir grundsätzlich zu wenig davon und unerbittlich geht sie zur
Neige – wir wissen nur nicht, wann und wie. Einmal benutzt, ist der
Moment für immer verbraucht.
Ingrid Lausunds neues Stück treibt fünf Zeitgenossen im besten
Alter durch ein getaktetes Labyrinth aus Um- und Abwegen. Wie auf
Planetenbahnen kreiseln sie um ein unsichtbares Zentrum. Immer in
Bewegung sind sie entweder zu früh oder zu spät, verheddern sich in
Deadlines, kämpfen mit Zeitfressern und der allgegenwärtigen Überforderung: „Carpe diem!“ Ein tragisch komischer Marathon durch die Hölle
des Zeitmanagements. Ein Abend im perfekten falschen Timing.
Fr
Sa
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Mi
Mi
Do
09.11.2012
10.11.2012
04.12.2012
05.12.2012
13.02.2013
14.02.2013
19:30 PREMIERE
19:30
19:30
19:30
19:30
19:30
Regie: Ingrid Lausund
Bühne | Kostüme: Beatrix von Pilgrim
Es spielen:
Verena Ehrmann, Hildegard Schroedter,
Imke Trommler; Christian Kerepeszki,
Max Landgrebe
Theater Duisburg
in Koproduktion mit den
Hamburger Kammerspielen und
lausundproductions
PRESSE
Fabelhafte, bitterkomische Unterhaltsamkeitstragödie im strikt getimten
Laufschritt. Die Welt
Lausunds Formstrenge und das ausgefeilte Timing in ihrer Versuchsanordnung entfalten einen Sog und schwarzen Humor, der in Momenten
an Samuel Becketts Clowns erinnert, die im Netz ihrer Existenz dem Ende
entgegenzappeln. Ihr während des Inszenierens geschriebener Text mit
pointiert gesetzten Parallelen und Querverbindungen sowie die auf
Punkt eingesetzten Kostüm- und Rhythmuswechsel funktionieren
glänzend in der hochintelligenten Performance. Hamburger Abendblatt
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KLASSE KLASSE
Masken - Beatbox - Theater
von Michael Vogel und Ensemble
22
Ein komödiantisches Spiel mit den Typen einer Schulklasse: Der
Streber und die Klassenbeste, der Starke und sein Freund, die Schöne, der
Hinterlistige, der Sportliche, die Verträumte, der Klassenclown, die
Beschützerin der Schwachen, der strenge Lehrer, die liberale Lehrerin ... In
einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die
Spitze getrieben – mit viel Rhythmus, Körpereinsatz, Witz, Poesie. Mit
den von Regisseur Michael Vogel (FAMILIE FLÖZ) gebauten Masken
bringt das Ensemble von Theater Strahl eine temporeiche Nummernshow
(fast) ohne Worte, aber mit viel Musik auf die Bühne. Der Deutsche
Meister im Beatboxen, Mando, ist dabei nicht nur musikalischer Ideengeber, sondern auch Live-Akteur.
Die Erfolgsproduktion des Theatertreffens 2008 kehrt zurück ins
FOYER III: Maskentheater hautnah.
So
Mo
Di
So
Mo
Di
11.11.2012
12.11.2012
13.11.2012
02.06.2013
03.06.2013
04.06.2013
20:00 WIEDERAUFNAHME
11:00 und 20:00
11:00
20:00
11:00 und 20:00
11:00
FOYER III
Regie und Masken: Michael Vogel
Künstlerische Mitarbeit: Stefan Lochau
Bühne: Michael Vogel | Michael Ottopal
Kostüme: Eliseu R. Weide
Video | Animation: Andreas Dihm
Illustration: OL
Musik: Daniel Mandolini
Es spielen:
Anne-Rebekka Düsterhöft, Janne Gregor,
Dana Schmidt; Alfred Hartung,
Daniel Mandolini, Wolfgang Stüßel
Theater Duisburg in Koproduktion
mit Theater Strahl Berlin
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
PRESSE
Dieser Schulbesuch ist furios, aberwitzig und überdreht. Ein großartiges
Theatervergnügen. Unbedingt hingehen! WAZ
Lebendig, überraschend und ungemein witzig – obwohl es nichts anderes
als die altbekannten Klischees zum Gegenstand hat. Mando ist der Spielmacher und Held des Abends, der der Inszenierung auf der Bühne die
richtige Rasanz, die Absurdität und den Rhythmus gibt. Berliner Zeitung
Bestens geeignet für die Generation 13plus. „Klasse Klasse“ ist einfach
Klasse! NRZ
23
Salzwasser
von Conor McPherson
Deutsch von Christoph Roos
und Rachel West
24
Drei junge Männer. Drei Geschichten. Da ist Ray, der mit Anfang
dreißig eigentlich schon mit dem Leben fertig ist – auf den Inseln geht
eben alles etwas schneller: die Uni-Abschlüsse, die Karrieren, die Desillusionierung. Und da sind die Brüder Frank und Joe. Frank, der beim
Vater im Imbiss jobbt und einen Weg aus der Kleinstadt sucht. Und Joe,
der mit seinen siebzehn Jahren erste Erfahrungen mit Freundschaft,
Vertrauen und Verrat machen muss. Ein Discobesuch mit Folgen, ein
Überfall auf ein Wettbüro und eine vermasselte wissenschaftliche Karriere. Vom Schweigen im falschen Moment, vom Schweigen im richtigen
Moment und vom Sprechen, das unsere Wirklichkeit formt.
Fr
Di
Di
Fr
Fr
16.11.2012
20.11.2012
22.01.2013
25.01.2013
05.04.2013
20:00 WIEDERAUFNAHME
20:00
20:00
20:00
20:00
FOYER III
Regie | Bühne: Michael Steindl
Kostüme: Hanna Kertesz | Jennifer Riahi
Musik: Thomas Wegner
Es spielen:
Kevin Barz, Stefan Kolkenbrock,
Behzad Sharifi
Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
PRESSE
Eine kurzweilige und genaue Inszenierung. WAZ
Michael Steindl hat mit „Salzwasser'“ ein Stück ausgewählt, das gar nicht
so einfach auf die Bühne gebracht werden kann. Zwar sind die Geschehnisse hochdramatisch, doch werden sie nur erzählt, nicht gezeigt. Aber
WIE auf der Experimentalbühne des Duisburger Stadttheaters erzählt
wird, ist von Anfang bis Ende packend. Kevin Barz, Stefan Kolkenbrock und
Behzad Sharifi spielen hervorragend. Man vergisst, dass sie keine Profis,
sondern Mitglieder im Schauspiel-Jugendclub sind. Rheinische Post
25
HOTEL PARADISO
von FAMILIE FLÖZ
26
Bizarres geschieht im traditionsreichen „Hotel Paradiso", dem
kleinen, von der Seniorchefin mühsam zusammen gehaltenen Familienbetrieb in den Bergen. Eine Heilquelle verspricht Linderung seelischer und
körperlicher Nöte und über der Eingangstür glänzen vier Sterne. Doch am
Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des Hauses träumt von der
großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester einen erbitterten
Kampf um die Führung des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt
die Gäste und der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Und dann
gibt es plötzlich auch noch eine Leiche ...
Ein Alpen-Traum voll von schwarzem Humor, stürmischen Gefühlen
und einem Hauch Melancholie.
So 02.12.2012 19:30
Fr 07.06.2013 19:30
Regie: Michael Vogel
Bühne: Michael Ottopal
Musik: Dirk Schröder
Masken: Hajo Schüler
Kostüm: Eliseu R. Weide
Es spielen:
Anna Kistel; Sebastian Kautz,
Thomas Rascher, Daniel Matheus
Theater Duisburg
in Koproduktion mit FAMILIE FLÖZ
und Theaterhaus Stuttgart
PRESSE
Einfach schön, wie diese rührende, brutale, aberwitzige Geschichte
erzählt wird. Kronen Zeitung
Mit ihrem Timing, ihrem Tempo und ihren Typen ist diese Krimi-Komödie
ein Vier-Sterne-Stück fürs Theater. NRZ
Das Ganze ist beste Unterhaltung mit unaufdringlichem Tiefgang. Einer
jener Abende, nach denen man das Theater poetisch erhoben und mit
einem unwillkürlichen Dauerlächeln verlässt. Rheinische Post
27
Hautnah
von Patrick Marber
Deutsch von Helmar Harald Fischer
28
Eine junge Frau läuft vor ein Auto. Ein junger Mann bringt sie ins
Krankenhaus. Von Beruf ist er Nachrufeschreiber und sie strippt. Sie
werden ein Paar – und sie inspiriert ihn zu einem Roman. Eine Frau geht
in den Zoo. Ein Mann spricht sie an. Er will mit ihr ins Hotel. Schließlich
hat man sich im Internet zum Sex verabredet. Ein Missverständnis – aus
dem eine Ehe erwächst. Zwei Paare: Alice und Dan, Anna und Larry. Dan
betrügt Alice mit Anna. Larry findet Trost bei Alice. Und dann kehrt sich
alles noch einmal um.
Die Geschichte von vier Menschen, die sich lieben und verlassen, die
lügen und vom anderen die Wahrheit einfordern. Mit „Closer“ (dt. „Hautnah“) gelang dem englischen Dramatiker Patrick Marber 1997 ein
Theaterhit der 2004 von Mike Nichols mit Julia Roberts und Jude Law
erfolgreich verfilmt wurde.
Fr
Sa
Fr
Sa
So
Fr
07.12.2012
05.01.2013
01.02.2013
13.04.2013
05.05.2013
21.06.2013
20:00 WIEDERAUFNAHME
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
FOYER III
Regie: Michael Steindl
Ausstattung: Anja Müller
Es spielen:
Hanna Kertesz, Jennifer Riahi;
Stefan Kolkenbrock, Behzad Sharifi
Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
PRESSE
Selten hat ein Autor es geschafft, die Beziehungsängste und Haltlosigkeit
seiner Generation so auf den Punkt zu bringen wie Patrick Marber. Vor
allem sind seine Stücke auch bestens für die Bühne konstruiert und mit
erstklassigen Dialogen versehen, die auch vor der sexuellen Umgangssprache nicht zurückschrecken. In Duisburg ist dies wieder eine Produktion des Jugendclubs „Spieltrieb“. Regisseur Michael Steindl hat die
Ältesten und Erfahrendsten seiner Truppe ausgesucht und man sieht,
was jahrelange Theaterpraxis und intensives Spiel möglich machen.
Theater pur
Packend inszeniert. Viel Applaus, zum Glück hautnah! Rheinische Post
Regisseur Michael Steindl hat mit seinen vier jungen Darstellern ein
intensives Kammerspiel entwickelt, in dem die Akteure dann am stärksten
sind, wenn sie ihre Verletzlichkeit offenbaren. WAZ
29
Tür auf Tür zu
So gesehn ist drinnen draussen
von Ingrid Lausund
30
Für Anneliz lief alles gut. Doch von einem Moment zum andern ist
die Tür, durch die sie täglich ein und aus ging, für sie verschlossen. Auf
der Suche nach einer Erklärung beginnt für sie eine emotionale Achterbahnfahrt von Panik, Wut und Selbstzweifel, von Aufbegehren und
Resignation. Kein Ansprechpartner, keine Begründung, keine Antwort.
The person, you have called, is temporary not available.
Eine sprechende Tür, eine Frau, die nur mal ganz kurz draußen war,
und ein Chor, dem auf Grund von Sparmaßnahmen gekündigt wurde
und der durch eine 400-Euro-Aushilfskraft ersetzt werden musste – mit
diesen drei Figuren erzählt Ingrid Lausund das Drama vom Drinsein,
Draußensein, Dabeisein-Wollen. Ein kafkaeskes Szenario von der Willkür
des Ausgeschlossenseins.
PRESSE
So einfach kann Theater sein. nachtkrtik.de
„Tür auf Tür zu“ ist ein Sprachstück in Fragmenten, ein AllgemeinplatzPuzzle, in dem Lausunds Stärken des Beobachtens und Nachhorchens,
des Verdichtens und komischen Zuspitzens über weite Strecken gut zur
Geltung kommen. Man spürt, wie intensiv das Stück mit den drei Schauspielern erarbeitet worden ist. Wie jede Geste entwickelt ist und das
kafkaeske Nichts von Bühne (Beatrix von Pilgrim) trotzdem noch die
Leichtigkeit des Improvisationstheaters atmet. WAZ
31
Do 10.01.2013 20:00 WIEDERAUFNAHME
Fr 11.01.2013 20:00
FOYER III
Regie: Ingrid Lausund
Bühne und Kostüme: Beatrix von Pilgrim
Es spielen:
Hildegard Schroedter;
Robert Glatzeder, Matthias Matz
Theater Duisburg
in Koproduktion mit lausundproductions
INFINITA
von FAMILIE FLÖZ
32
Ein Stück über die ersten und letzten Momente im Leben. Die Zeit,
in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die
ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. Das Ende im Alter,
die Gebrechlichkeit und Erinnerung. „INFINITA“ ist ein physisches Mosaik
des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein kurzer Einblick in die
Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und allem, was sonst noch
komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Älterwerden und dem
Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen
und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Das Leben selbst
spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt.
Fr 18.01.2013 19:30
Sa 04.05.2013 19:30
Regie: Michael Vogel | Hajo Schüler
Bühne: Michael Ottopal
Kostüm: Eliseu R. Weide
Musik: Dirk Schröder | Benjamin Reber
Masken: Hajo Schüler
Es spielen:
Björn Leese, Benjamin Reber,
Hajo Schüler, Michael Vogel
FAMILIE FLÖZ
in Koproduktion mit Admiralspalast Berlin,
Theaterhaus Stuttgart, La Strada Graz
PRESSE
Es ist der Wiedererkennungswert, der uns berührt, wenn die alte gebrechliche Frau ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann ins Heim bringt, weil sie
ihn nicht mehr versorgen kann, wenn wir die Alten im Heim mit ihren
Marotten, ihrer Traurigkeit erleben. Der vorgehaltene Spiegel der Kindheit
lässt uns zwischendurch hemmungslos den Kloß aus dem Hals und die
Tränen aus den Augenwinkeln lachen. Ein bezaubernder Abend, der mit
stehendem Applaus belohnt wurde. NRZ
Mit „INFINITA'“ schenkt Familie Flöz seinen Zuschauern eine federleichte,
berückende Parabel von unserem Erdendasein. Stuttgarter Nachrichten
33
Was ihr wollt
von William Shakespeare
Deutsch von Thomas Brasch
34
In Illyrien, einer kleinen Stadt am Meer, sind alle so verrückt, dass es
verrückt wäre, nicht ebenso verrückt zu sein. Ein Leben ohne Musik, Liebe,
Melancholie und Alkohol wäre möglich, erschiene den Illyrern aber
vollkommen sinnlos. Fremde sind willkommen; solange sie nicht auffallen
und zur Absicht des Regierungschefs passen. Die ist einzig, die Liebe der
schönen Olivia zu gewinnen. Für dieses Vorhaben hofft Orsino auf die
Unterstützung des jungen Cesario, der eigentlich ein Mädchen ist, Viola
heißt, und nach einem Schiffbruch an der Küste Illyriens gestrandet ist.
Für die aufrichtige Viola, die als einzige gezwungen ist, sich zu
verstellen, um als Mann getarnt ihren nach dem Unglück vermissten
Zwillingsbruder suchen zu können, wird die Verschmelzung mit dem von
der Gesellschaft auferlegten Rollenbild mit ihrem eigenen Ich besonders
schwierig, als sie für Orsino um Olivia werben soll. Selbst in ihn verliebt,
bemüht sie sich für ihren Herrn so sehr, dass sich Olivia wiederum in
Viola in Gestalt des hübschen Cesarios verliebt. Der Liebeswirrwarr ist
umso schwerer zu durchschauen, als nicht nur bald nicht mehr klar ist,
wer wen liebt, sondern auch, wer man selbst ist, und wer ist eigentlich
der Andere, wenn man nicht hinsieht?
PRESSE
Karin Neuhäuser legt im mit- und hinreißenden Schauspieler-Theater die
tragischen, peinlichen, lachhaften Seiten der Liebe bloß. WAZ
Eine hinreißende Gratwanderung zwischen Schwermut und Leichtigkeit.
Frankfurter Rundschau
Ein augenzwinkernder Traum-Kunst-Kosmos ist das, beobachtet vom
Narr, dem Mauerschauer, der bei Volker Roos als ältliche, würdevolle Transe die schönsten, spöttisch-weisen Sprüche klopft. Süddeutsche Zeitung
35
So 20.01.2013 19:30
Regie: Karin Neuhäuser
Bühne: Gralf-Edzard Habben
Kostüme: Tina Kloempken
Musik: Matthias Flake
Es spielen:
Theresa Rose, Simone Thoma,
Gabriella Weber; Albert Bork,
Klaus Herzog, Marco Leibnitz,
Fabio Menéndez, Steffen Reuber,
Volker Roos, Rupert J. Seidl
Theater an der Ruhr
Schiller – Balladen –
Experiment
Philipp Hochmair
36
... Und es wallet und siedet und brauset und zischt,
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt,
Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt,
Und Well auf Well sich ohn Ende drängt,
Und wie mit des fernen Donners Getose
Entstürzt es brüllend dem finstern Schoße.
Und sieh! aus dem finster flutenden Schoß,
Da hebet sich's schwanenweiß,
Und ein Arm und ein glänzender Nacken wird bloß,
Und es rudert mit Kraft und mit emsigem Fleiß,
Und er ist's, und hoch in seiner Linken
Schwingt er den Becher mit freudigem Winken ...
Geplant im Januar 2013
Opernfoyer
Es spielen:
Philipp Hochmair und Fritz Rainer
Zusammen mit dem Wiener Schlagzeuger und Komponisten Fritz
Rainer gestaltet der Schauspieler Philipp Hochmair einen Abend mit
vom Geist der Revolution getragenen Balladen und Gedichten Friedrich
Schillers. In ihnen spiegelt sich Schillers enthusiastische Zuversicht in
das Vermögen des Einzelnen, sich einzubringen in den Lauf der
Geschichte. Die Balladen treffen in einer Versuchsanordnung auf die
Klangwelt Fritz Rainers, der atemlose Sturm und Drang Schillers wird
mit heutigen akustischen Erfahrungen konfrontiert.
HINTERGRUND
Philipp Hochmair, gefeiert für seine Solo-Projekte „Werther!“ in der
Regie von Nicolas Stemann und „Amerika“ in der Regie von Bastian
Kraft, ist seit der Spielzeit 2009/2010 festes Ensemblemitglied am Thalia
Theater Hamburg und realisiert eigene Projekte, in denen er sich immer
wieder auf die Suche nach neuen Räumen und künstlerischen Möglichkeiten begibt.
37
Mario und der Zauberer
nach Thomas Mann
38
Ein seltsamer Urlaub. Ein seltsamer Zauberkünstler. „Mario und der
Zauberer“ erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das Publikum
seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bann schlägt und
zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres
Ende findet.
Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von
Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten
Atmosphäre, ist die Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann
eine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein. Die
Bühnenfassung von Sebastian Kautz (FAMILIE FLÖZ) verbindet Dichterworte mit Puppenspiel und Live-Musik zu einem Theaterabend der
besonderen Art.
Di 29.01.2013 20:00
Mi 30.01.2013 11:00 und 20:00
Do 31.01.2013 11:00
FOYER III
Regie: Sebastian Kautz
Musik: Gero John
Bühne: Sebastian Kautz | Melanie Kuhl
Puppenbau | Kostüme: Melanie Kuhl
Maskenbau: Sebastian Kautz
Es spielen:
Gero John, Sebastian Kautz
metropol-ensemble in Koproduktion
mit der bremer shakespeare company
PRESSE
Ein großer Wurf. Spannung bis zur letzten Minute. Als Wunder an
Wandlungsfähigkeit entpuppt sich Sebastian Kautz, der auch als Regisseur überzeugen kann. Gero John, der fabelhafte Musiker, zeigt mit der
von ihm komponierten Musik seine ganze musikalische Bandbreite.
Großes Theater mit verblüffend kleinen Mitteln. Weser-Kurier
Faszinierendes Figurentheater. Mit der hier gezeigten Spielfreude gelingt
es auf originelle Art, die gruselige Geschichte neu zum Leben zu
erwecken. Und mit einer Spieldauer von 75 Minuten eignet sich die
Produktion zudem gut für junge Leute. Nordwestzeitung
Ein ebenso kurzweiliges wie faszinierendes Stück zwischen beklemmender Dramatik und auflockernder Komik. Wie unter Hypnose verfolgt das
Publikum die hervorragende Spielkunst von Kautz, der mit den Charakteren seiner Puppen nahezu verschmilzt. Bremer Anzeiger
39
Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht
mit Musik von Kurt Weill
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„Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht. Da hab ich aber leider
recht“, lässt Bertolt Brecht den Bettlerkönig Peachum in seiner berühmten „Dreigroschenoper“ sagen. Die Opernpersiflage mit der Musik von
Kurt Weill ist ein Welthit. Ihre Songs sind zu Gassenhauern geworden, ob
es die Moritat von Mackie Messer oder das Lied der Seeräuber-Jenny ist.
Und das Stück verhandelt ein großes Thema: die Frage nach dem
Menschen und warum der so schlecht ist. Die Verhältnisse sind schuld,
stellen die Figuren fest, und Brechts Stück fragt: Welche Verhältnisse?
Christoph Frick bringt mit dem Bochumer Ensemble und einem
siebenköpfigen Orchester dieses „Stück mit Musik“ auf die Bühne. Wie
bei Brecht träumen auch bei ihm die Bettler, die Huren und Mörder den
Traum einer bürgerlichen Existenz. Und um den zu erfüllen, betrügen sie
sich und liefern einander ans Messer. Für Moral ist da kein Platz. Und
das Komische dabei ist: Es macht auch noch Spaß.
Sa 09.02.2013 19:30
Di 12.02.2013 19:30
Regie: Christoph Frick
Musikalische Leitung: Bo Wiget
Bühne: Viva Schudt
Kostüme: Maria Roers
Es spielen:
Maja Beckmann, Katharina Linder, Xenia
Snagowski, Anke Zillich; Raiko Küster, Nicola
Mastroberardino, Ronny Miersch, Matthias
Redlhammer, Michael Schütz
Musiker: Roman Babik, Volker Kamp,
Torsten Kindermann, Jan Klare, Daniel Kno,
Lars Kuklinski, Ingmar Kurenbach
Schauspielhaus Bochum
PRESSE
Vor allem Nicola Mastroberardino und Maja Beckmann machen Spaß,
indem sie als Mackie und Polly ihre bekannten komödiantischen Qualitäten zu neuer Höchstform treiben. Der verträumt-melancholische
Einschlag, den Mastroberardino seinem Mackie verpasst, steht der Rolle
außerordentlich gut. Das Regiespiel mit dem Brechtschen Verfremdungseffekt lässt das Geschehen immer wieder gekonnt ins Absurd-Surreale
kippen. Ruhr Nachrichten
41
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie
von Frank Wedekind
42
Moritz steht unter ungeheurem Druck. Als er in der Schule versagt,
gibt er auf. Ilse ist schon lange weg von Zuhause und kennt die Männer.
Melchior scheint klarzukommen und Wendla glaubt, im Schmerz das
echte Gefühl zu finden. Über 100 Jahre alt ist dieses Stück. Und doch
sind sie uns nah: Wendla und Ilse, Moritz und Melchior, junge Menschen
auf der Suche nach ihrem Platz im Leben.
Wedekinds „Kindertragödie“ erzählt vom Drama der Pubertät: der
Zeit der Verunsicherung, zwischen kindlichem Glück und erwachsener
Reife und voller Probleme: Sinnsuche, Verweigerung, Schulschwierigkeiten, Todessehnsucht. Wie geht die Liebe? Wie geht das Leben? Die
Eltern bleiben alle Antworten schuldig.
Fr 08.03.2013 20:00 PREMIERE
Weitere Vorstellungen im Rahmen
des Theatertreffens 2013 und am:
Di 09.04.2013 20:00
Di 16.04.2013 20:00
Di 23.04.2013 20:00
Di 30.04.2013 20:00
Di 07.05.2013 20:00
Di 14.05.2013 20:00
Do 16.05.2013 20:00
FOYER III
Regie: Kathrin Sievers
Ausstattung: Anja Müller
Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
HINTERGRUND
15 Jahre vergingen von der Fertigstellung bis zur Uraufführung.
Wedekinds 1891 veröffentlichtes Erstlingsdrama, das seinen Ruhm als
Bühnenautor begründete, wurde von Anfang an von der Zensur
verfolgt. Bei der Premiere löste das Stück einen Skandal aus. Gefangen
im festgeschnürten Netz bürgerlicher Sexualmoral des Wilhelminischen
Kaiserreichs verurteilte man das Bühnengeschehen als Obszönität.
Darüber kann man heute milde lächeln. Längst ist es kein Tabu mehr,
über Sexualität zu sprechen, doch der Weg zum Erwachsenwerden ist
deshalb nicht einfacher.
43
Medea
von Euripides
Deutsch von Peter Krumme
44
Aus maßloser Liebe wird maßloser Zorn. Für ein Leben mit ihrem
Geliebten Jason hat Medea alles aufgegeben: ihre Familie verraten, ihr
Land verlassen und einen Menschen getötet. In Korinth, wo die Liebenden mit ihren Kindern ein vorläufiges Asyl finden, beginnt die abgründige Tragödie des Euripides. Jason hat Medea verlassen; ihr und den
Kindern droht Verbannung. Durch die neue Heirat mit der Tochter des
hiesigen Königs erhält Jason das definitive Bleiberecht, eine sozial und
wirtschaftlich gesicherte Stellung. Zutiefst verletzt von diesem Verrat,
gnadenlos verstört ob Jasons schamloser Missachtung von Ehebund und
Treueeid, entwirft Medea einen grausamen Racheplan.
Mit Michael Thalheimers viel beachteter „Medea“-Inszenierung
eröffnen dir das Theatertreffen 2013 „Kurzer Prozess“. Der vor mehr als
2400 Jahren geschriebene Text fragt danach, was Liebe darf und wo ihre
Grenzen sind; fragt nach Bedingungen und Verletzungen persönlicher
Würde: Was kann ein Mensch alles aufgeben, was kann ihm alles
genommen werden, bevor er gnadenlos um sich schlägt?
PRESSE
Die Urwucht der Tragödie, ungeheuer oben: Constanze Becker spielt,
Michael Thalheimer inszeniert die „Medea“ des Euripides im Schauspiel
Frankfurt – und treffen das alte Stück grandios ins dunkle Herz.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Produktiv beunruhigt entlässt die Frankfurter „Medea“ ihr Publikum aus
einem Abend, der nicht anders zu nennen ist als – groß. Die Zeit
Michael Thalheimer ist der Meister der psychologischen Raumdehnung, er
ist imstande, die Personen der Handlung Dutzende Meter von einander
entfernt aufzustellen und trotzdem oder eben darum äußerste, ambivalente, aus Hass und Liebe gemischte Nähe zu erzeugen. Das Publikum
verfolgt das Geschehen mit atemloser Spannung. Und Jahrtausende sind
wie ein Tag. Die Welt
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Eröffnung des Theatertreffens 2013
„Kurzer Prozess“
Sa 09.03.2013 19:30
So 10.03.2013 19:30
Regie: Michael Thalheimer
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Nehle Balkhausen
Musik: Bert Wrede
Video: Alexander du Prel
Es spielen:
Constanze Becker, Bettina Hoppe,
Josefin Platt; Michael Benthin,
Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze,
Viktor Tremmel
Schauspiel Frankfurt
GARAGE D‘OR
von FAMILIE FLÖZ
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Drei Familien, drei Männer, ein Traum. In der Enge der heimischen
Küche zieht sich der Himmel über Bruno, Lothar und Hermann zusammen und es verdichtet sich der Wunsch allem Irdischen zu entfliehen:
ihren anspruchsvollen Frauen, ihren schwer erziehbaren Kindern, ihrem
scheinbar gescheitertem Leben. Angetrieben von unerfüllbarer Sehnsucht
stoßen sie eine Tür auf, die sie nicht wieder schließen können. Ihre Mission führt sie durch die ungeahnten Weiten des Raumes und in die
dunkelsten Tiefen ihrer selbst. GARAGE D’OR erzählt von der Ohnmacht
der Väter, von der Macht der Umstände und von der Sehnsucht nach
Freiheit.
GARAGE D’OR erlebte seine Uraufführung im Rahmen des Theatertreffens der 33. Duisburger Akzente „Duisburg – Hafen der Kulturhauptstadt“. Ausgehend von dieser Version erarbeitete Familie Flöz eine neue
Fassung des Stückes. Die Neufassung hatte im Mai 2012 im Theaterhaus
Stuttgart Premiere und ist im Rahmen des Theatertreffens 2013 zum
ersten Mal in Duisburg zu erleben.
Do 14.03.2013 19:30
Regie: Michael Vogel
Bühne: Andrey von Schlippe | Michael Ottopal
Kostüm: Julia Moritz
Masken: Hajo Schüler
Musik: Dirk Schröder
Licht: Reinhard Hubert
Video: Silke Meyer | Andreas Dihm
Es spielen:
Anna Kistel; Björn Leese, Benjamin Reber,
Hajo Schüler, Kenneth Spiteri
Theater Duisburg in Koproduktion
mit FAMILIE FLÖZ, Theaterhaus Stuttgart
und La Strada Graz
mit Unterstützung von Festival d’Anjou, Centro Servici
Culturali S. Chiara Trento und Stadsschouwburg Utrecht
PRESSE
Am Ende heben die Männer mit ihrer Selbstbaurakete tatsächlich ab. Und
die Frauen gehen rocken. Stuttgarter Zeitung
FAMILIE FLÖZ ist Kult. Rheinische Post
Entlarvend und anrührend zugleich. Stuttgarter Nachrichten
Ob das nun eine Komödie ist oder eine Tragödie – in der Inszenierung der
FAMILIE FLÖZ ist es vor allem hinreißende, überraschende, gekonnt
bezaubernde Poesie. Berliner Zeitung
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Herr Kolpert
von David Gieselmann
48
Ralf ist Wissenschaftler, er erforscht das Chaos. Seine Freundin
Sarah arbeitet in einer trübsinnigen Verwaltung. Dort gibt es einen
Herrn Kolpert. Doch dazu später. Heute empfangen die Beiden Gäste:
Mit „Hereinspaziert. Hier ist sonst nur noch eine Leiche“, heißen Sarah
und Ralf Arbeitskollegin Edith und deren Mann Bastian willkommen. Ja,
wohl ein blöder Scherz? Doch was ist das für ein Klopfen, das plötzlich
aus der Truhe kommt?
David Gieselmanns rabenschwarze Komödie, in London uraufgeführt und später an zahlreichen deutschen Bühnen, wie auch in Skandinavien, Italien, Griechenland, Frankreich, Polen, Australien und in den
USA nachgespielt, ist mittlerweile eine Art Klassiker. Zehn Jahre nach
ihrer Uraufführung setzt der junge Regisseur Nurkan Erpulat in seiner
Inszenierung bewusst auf eine humorvoll geführte Verunsicherung des
vom Überdruss geplagten „mitteleuropäischen Individuums“.
PRESSE
Erpulat bringt mit viel Schwung eine wüste Farce auf die Bühne – doch
mischt er eben geschickt auch Gesellschaftskritik in den makabren
Tumult. Rheinische Post
Sesede Terziyan mit zitternder Unterlippe, ein blutiges Messer in der
Hand – das ist ein Bild, das einem wohl länger im Gedächtnis haften
wird. Oder Marian Kindermann, der als schlaksiger Pizzalieferant völlig
schuldlos in die schon brutalisierte Atmosphäre hineingerät. Aber auch
Christoph Schechinger und Stefanie Rösner als aasig unverbindliches
Gastgeberpaar und Philipp Denzel als verstocktsteifer Ehemann haben
ihre Szenen: „Herr Kolpert“ ist eben auch Schauspielerfutter. nachtkritik
49
Mi 10.04.2013 19:30
Do 11.04.2013 19:30
Regie: Nurkan Erpulat
Bühne: Kathrin Frosch
Kostüme: Julia Plickat
Es spielen:
Stephanie Rösner, Sesede Terziyan;
Philipp Denzel, Marian Kindermann,
Christoph Schechinger
Düsseldorfer Schauspielhaus
KLASSE TOUR
Masken – Beatbox – Theater
von Michael Vogel und Ensemble
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Eine Klasse geht auf Reise. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Endlich ist es so weit, raus aus dem Alltag: Klassenfahrt. Das
ganz Besondere soll passieren – lang erträumt. Die Umgebung ist fremd,
aber die Spielchen der Schüler sind noch die alten. Da schlüpfen die
ersten plötzlich aus ihrer gewohnten Rolle. Die Klasse begegnet sich neu
und die Welt ändert sich. Die inneren Reisen beginnen auf einem
gemeinsamen Trip hinter die Masken. Lehrer und Schüler im Ausnahmezustand!
Nach über fünfzig Vorstellungen KLASSE KLASSE im FOYER III
präsentieren Theater Duisburg und Theater Strahl den Fortsetzungsabend
im Großen Haus. In KLASSE TOUR begegnen die aus KLASSE KLASSE
bekannten Maskenfiguren ihren Träumen und Wünschen. MaskenBeatbox-Theater voller Musik und mit Bildern einer Klassenfahrt, die viel
Platz für die verrücktesten Situationen und Verwicklungen lassen.
PRESSE
Mit „KLASSE TOUR“ liefert Theater Strahl einen würdigen Nachfolger für ihr
Kultstück „KLASSE KLASSE“ ab. NRZ
Eine herrlich turbulente Collage aus Komik, Fantasie und Gruppendynamik. Man kloppt sich und man küsst sich. Rheinische Post
Garant für die mitreißenden und originellen Klangwelten dieser auch
akustisch faszinierenden Reise ist Mando. Der begnadete junge Musiker
verblüfft in dieser sensationellen Inszenierung aus Bildern und Sounds mit
raffinierten Rhythmuswechseln. Dabei erzeugt er mühelos das Rattern
des Zuges, das Rauschen der Dusche und das Knutschen des Paares auf
der Klassenfahrt. WAZ
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Mo 29.04.2013 19:30 WIEDERAUFNAHME
Di 30.04.2013 11:00
Regie und Masken: Michael Vogel
Co-Regie: Stefan Lochau
Bühne: Michael Ottopal
Kostüme: Pascale Mühl
Video | Animation: Andreas Dihm
Musik: Willi Daum | Daniel Mandolini
Es spielen:
Anne-Rebekka Düsterhöft, Janne Gregor,
Dana Schmitt; Alfred Hartung,
Daniel Mandolini, Wolfgang Stüßel
Theater Duisburg
in Koproduktion mit Theater Strahl Berlin
KONG!
Live-Hörspiel von Stefan Kaminski
52
Der Egotrip des Regisseurs Karl Denheim führt die auf der Straße
aufgegriffene, bettelarme Anne – die Frau mit dem traurigen Blick und
noch unausgelebten Schauspielambitionen – auf hohe See. Denheims
Ziel: den ruchbar gewordenen Schrecken der Insel Skull Island, gewürzt
mit den Reizen noch unberührter Weiblichkeit, auf Celluloid zu bannen.
Das Schöne im Angesicht des Schreckens soll Herzen und Hosen der
Zuschauer zum Bersten bringen.
Mit „KONG!“ bringt der Schauspieler Stefan Kaminski einen der ganz
großen Klassiker zur audio-visuellen Wiederauferstehung im mimischakustischen Breitwandformat – die Schöne und das Biest – und
beschwört erneut die Hass-Liebe zwischen Medien, Mensch und
Monstern. Noch einmal führt er die gescheiterte Begegnung von Zivilisation und Natur schaurig schön vor Auge und Ohr, und lässt den atemlosen Zuschau-hör-er ratlos, seltsam leer und einsam auf der Spitze des
Empire State Buildings zurück.
PRESSE
Aberwitzig und überraschend. Der Tagesspiegel
Mit kleinen Mitteln macht Stefan Kaminski großes Kino im Kopf. Bei King
Kong spricht er alle neun Rollen. Mit artistischer Präzision wechselt er
Stimmen und Charaktere. Vom zynischen Filmproduzenten zum naiven
Mädchen, vom seebärigen Kapitän zum verliebten Steuermann, vom
Künstleragenten zum orientalischen Verkäufer, von der Möwe, zum Wind,
zum Äffchen. Deutschlandradio
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Mi 08.05.2013 20:00
Auf der Bühne
Regie: Stefan Kaminski
Musik: Sebastian Hilken
Es spielen:
Stefan Kaminski | Sebastian Hilken
Kaminski on air
Draußen vor der Tür
von Wolfgang Borchert
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„Ein Mann kommt nach Deutschland ... Und er kommt ganz anders
wieder, als er wegging.“ Hinkend, entkräftet und verstört kehrt Unteroffizier Beckmann aus dem Krieg zurück und findet keinen Halt mehr. Seine
Frau lebt mit einem anderen Mann zusammen, sein kleiner Sohn ist tot.
Die Elbe will den Selbstmörder nicht haben. Er soll es noch einmal mit
dem Leben versuchen.
Einen Tag vor der Uraufführung seines Stückes 1947 starb der junge
Autor Wolfgang Borchert. Krieg und Kerker hatten ihn ausgezehrt, doch
mit der letzten Kraft, die ihm blieb, hinterließ er ein Stück, das die
beklemmende Stille der Nachkriegsjahre zerriss und der Generation, die
in die Schützengräben eines verbrecherischen Krieges getrieben worden
war, eine Stimme gab. Emotional und mit großer Kraft erzählt dieses
Stück bis heute von dem „Kreis des Krieges“, aus dem keiner mehr
zurückfindet. „Draußen vor der Tür“ bleiben die, die ihre Seele im Krieg
verloren.
PRESSE
Kein einfacher Theaterabend, aber ein sehr bewegender. WAZ
Unteroffizier Beckmann sind zwei, gespalten und in sich entzweit: Beckmann und der andere Beckmann. Die Inszenierung wertet das Alter Ego
auf, erklärt es zum Antagonisten, zur Abspaltung. Im schnellen Nebenund Gegeneinander, im fiebrigen Wechsel – und Parallelsprechen
demonstrieren beide Schauspieler beklemmend die Opfer-Täter-Dialektik.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Bösch räumt auf in Borcherts Text. Der Regisseur entdeckt den Klassiker
neu, die hinreißenden Stellen im Text, die Wut, die Zärtlichkeit, die Poesie,
den boshaften Witz. Großer Beifall für die überwältigende Neubelebung
eines tot geglaubten Textes. Westfälischer Anzeiger
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Mi 10.07.2013 19:30
Do 11.07.2013 19:30
Regie: David Bösch
Bühne: Dirk Thiele
Kostüme: Anna Heinz | Dirk Thiele
Es spielen:
Kritsina-Maria Peters; Florian Lange,
Raiko Küster, Nicola Mastroberardino,
Henrik Schubert
Schauspielhaus Bochum
Klassik-Ereignisse 2012 / 2013
in der Philharmonie Mercatorhalle Duisburg
1. Philharmonisches Konzert
Mi 19. / Do 20.09.2012
Giordano Bellincampi Dirigent
Fabio Martino Klavier
Richard Strauss „Don Juan“
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier
und Orchester D-Dur „Krönungskonzert“
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll
„Aus der Neuen Welt“
Mit freundlicher Unterstützung der Peter Klöckner-Stiftung
2. Philharmonisches Konzert
Mi 17. / Do 18.10.2012
Christoph Spering Dirigent
Eva Mei Sopran ·Ingeborg Danz Alt
Corby Welch Tenor ·Yorck Felix Speer Bass
Marcus Strümpe Orgel
philharmonischer chor duisburg
Chorus Musicus Köln
Max Bruch „Das Lied von der Glocke“
für Soli, Chor, Orchester und Orgel
Mit freundlicher Unterstützung von ALTANA
3. Philharmonisches Konzert
Mi 14. / Do 15.11.2012
Giordano Bellincampi Dirigent
Carolin Widmann Violine
Sergej Prokofjew „Leutnant Kijé“, Sinfonische Suite
Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine
und Orchester D-Dur
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll
Das Projekt „Artist in Residence“ wird gefördert von EVONIK
4. Philharmonisches Konzert
Mi 05. / Do 06.12.2012
Giordano Bellincampi Dirigent
David Geringas Violoncello
Thomas Adès „ ... but all shall be well“
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello
und Orchester Nr. 1 Es-Dur
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Mit freundlicher Unterstützung von ThyssenKrupp
www.duisburger-philharmoniker.de
5. Philharmonisches Konzert
Mi 23. / Do 24.01.2013
Aldo Ceccato Dirigent ·Marco Rizzi Violine
Antonín Dvořák „Karneval“, Konzertouvertüre
Konzert für Violine und Orchester a-Moll
Sinfonie Nr. 7 d-Moll
6. Philharmonisches Konzert
Mi 20. / Do 21.02.2013
Leif Segerstam Dirigent
Jean Sibelius Karelia-Suite
Szene mit Kranichen aus „Kuolema
Leif Segerstam Sinfonie
Alexander Skrjabin Le Poème de l’extase
7. Philharmonisches Konzert
Mi 20. / Do 21.03.2013
Bruno Weil Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart Serenade B-Dur
für Bläser „Gran Partita“
Benjamin Britten Simple Symphony für Streicher
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 88 G-Dur „Oxford“
8. Philharmonisches Konzert
Mi 10. / Do 11.04.2013
Giordano Bellincampi Dirigent
Dominic Natoli Tenor · Ivan Ludlow Bass
philharmonischer chor duisburg
Landesjugendchor NRW
Giacomo Puccini Messa di Gloria
Ottorino Respighi Antiche Danze ed Arie,
Suite Nr. 3
Gustav Mahler / Luciano Berio Fünf frühe Lieder
9. Philharmonisches Konzert
Mi 01. / Do 02.05.2013
Carl St. Clair Dirigent
Frank Zschäbitz, Christoph Lamberty, Kersten
Stahlbaum, Steffen Uhrhan, Rafael Sars
Schlagzeugensemble
Toru Takemitsu „From me flows what you call
time“ für fünf Schlagzeuger und Orchester
Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll
„Pathétique“
Generalmusikdirektor Giordano Bellincampi
10. Philharmonisches Konzert
Mi 29. / Do 30.05.2013
Giordano Bellincampi Dirigent
Imogen Cooper Klavier
Carl Maria von Weber Ouvertüre zur
romantischen Oper „Der Freischütz“
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier
und Orchester Nr. 1 C-Dur
Carl Nielsen Sinfonie Nr. 2 D-Dur
„Die vier Temperamente“
Mit freundlicher Unterstützung von ThyssenKrupp
11. Philharmonisches Konzert
Mi 19. / Do 20.06.2013
Giordano Bellincampi Dirigent
Susanna Yoko Henkel Violine
Franz von Suppé Ouvertüre zur Operette
„Leichte Kavallerie“
Max Bruch Konzert für Violine und
Orchester Nr. 1 g-Moll
Richard Strauss Eine Alpensinfonie
Mit freundlicher Unterstützung der Peter Klöckner-Stiftung
12. Philharmonisches Konzert
Mi 10. / Do 11.07.2013
Cristian Mandeal Dirigent
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll
„Apokalyptische“
Mit freundlicher Unterstützung
von ThyssenKrupp
print
@
home
Karten und Abonnements
Servicebüro im Theater Duisburg
Tel. 0203 / 3009 100
Opernshop Duisburg
Tel. 0203 / 57 06 - 850
Preise
9 / 15 / 19 / 25 / 30 / 36 €
erm. 5 / 8 / 10 / 13 / 15,50 / 18,50 €
Für Kinder
in der Vorweihnachtszeit
Szene aus: „Pinocchio”, Malzachers Figurentheater
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Der Weihnachtstannenmantelbaum
Schneewittchen
Szene aus: „Der Weihnachtstannenmantelbaum”, Theater Kreuz&Quer
58
Der Weihnachtstannenmantelbaum
Sa 01.12.2012 15:00
von Rainer Besel
frei nach dem Märchen von H. C. Andersen „Der Tannenbaum“
Für Kinder ab 5 Jahren
Noch ein Türchen im Adventskalender öffnen und dann ist endlich
Weihnachten! Gebrr kann es kaum noch abwarten. Und jeden Moment
muss Grimm mit dem Tannenbaum da sein. Aber was für eine Enttäuschung, er hat keinen Tannenbaum mehr bekommen, alle ausverkauft.
Um Gebrr zu trösten, erzählt Grimm ihr das Märchen vom Tannenbaum.
FOYER III
Regie: Thos Renneberg
Ausstattung: Esther Krause-Paulus
Es spielen:
Rainer Besel, Esther Krause-Paulus
Theater Kreuz&Quer
Wie Grimm, gespielt von Rainer Besel, und Gebrr (Esther KrausePaulus), das Märchen lebendig werden lassen, mit kleinsten Accessoires
große Bilder im Kopf erzeugen, das ist sicher die schönste Leistung des
Schauspieler-Duos. WAZ
Schneewittchen
So 02.12.2012 15:00
Erzähltheater von und mit Maria Neumann
nach den Brüdern Grimm
FOYER III
Für Kinder ab 5 Jahren
Die Geschichte des Mädchens, welches wegen seiner Schönheit
zur Gefahr für die böse Königin wird. Als die eifersüchtige Stiefmutter
das Mädchen töten möchte, sucht sie Schutz bei den sieben Zwergen.
Aus einem Kleiderhaufen erwacht Schneewittchen, verwandelt sich in
die Stiefmutter, in die Zwerge, anschließend in den Prinzen – und
wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Maria Neumann liefert bei ihren Märchenerzählungen nicht nur
eine brillante Ein-Mann-Show, mit spielerischer Leichtigkeit zieht sie
besonders ihre kleinen Gäste in den Bann der Theaterwelt. NRZ
59
Es spielt: Maria Neumann
Theater an der Ruhr
Pinocchio
Ein Schaf fürs Leben
Szene aus: „Ein Schaf fürs Leben”, Spieltrieb
60
Pinocchio
Sa 08.12.2012 15:00
nach Carlo Collodi
Für Kinder ab 6 Jahren
Es war einmal … ein König! Nein, ein Stück Holz. Und aus diesem
Stück Holz schnitzt sich Meister Geppetto eine Puppe. Eine Puppe, die er
Pinocchio nennt und die vor seinen Augen lebendig wird. Lebendig und
aufmüpfig. Von den Gefahren des Lebens will der kleine Kerl nichts wissen. Er zieht hinaus in die Welt und wird beraubt, belogen und betrogen,
gar am Baum aufgeknüpft, in einen Esel verwandelt und schließlich von
einem Wal verschluckt. Doch zuletzt rettet Pinocchio Geppetto das
Leben. Er übernimmt Verantwortung und wird von seiner Fee belohnt: Er
wird ein richtiger Junge.
FOYER III
Malzachers Figurentheater
Ein Schaf fürs Leben
So 09.12.2012 15:00
von Maritgen Matter
Deutsch von Sylke Hachmeister
Für Kinder ab 6 Jahren
Wolf hat Hunger. Sehr großen Hunger. Doch sein Kühlschrank ist
leer. Also beschließt er, auswärts etwas Leckeres zu essen. Und er hat
Glück. Ein einsamer Hof, ein einsamer Stall, darin ein einsames Schaf. Ein
naives, sehr nettes Schaf, das gar nicht so einfach aufzufressen ist. Es
lässt sich von Wolf zu einem Ausflug nach „Erfahrungen“ überreden, und
folgt ihm nach draußen in die kalte Winternacht ...
Regie: Michael Steindl
Regie: Susanne Neuhoff
Es spielt: Dieter Malzacher
FOYER III
Eine ebenso anrührende wie witzige und hintergründige Geschichte
über die Macht der Freundschaft, die selbst archaische Triebe zumindest
vorübergehend überwinden kann. Als lakonische und dennoch spannende Szenische Lesung inszeniert. Trotz des etwas distanzierten Formats an
drei Standmikrofonen bangt man mit um Schaf. Das liegt auch an den
drei wirklich wunderbaren Nachwuchs-Schauspielern, die hier ihr Bestes
geben. Rheinische Post
61
Es spielen:
Dana Brüning, Jennifer Riahi;
Kevin Barz
Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
Kleiner König Kalle Wirsch
Kinder- und Familienstück
von Tilde Michels
62
Tief unter der Erde, in einem sonderbaren und geheimnisvollen
Reich, regiert König Kalle Wirsch über die fünf Völker der Erdmännchen.
Doch der kleine König der Wirsche, Wolde, Gilche, Trumpe und Murke
hat einen Feind, der alles daran setzt, ihn von seinem Thron zu stürzen:
Zoppo Trump. Um selber König zu werden, fordert er Kalle Wirsch zum
Kampf heraus. Aber Zoppo ist ein feiger und listiger Kerl. Er will nicht
wirklich gegen den König der Erdmännchen kämpfen. Stattdessen lässt
er ihn von seinen Leuten an die Erdoberfläche verschleppen – denn wer
nicht zu einem Kampf erscheint, verliert: So sagen es die alten Erdmännchengesetze. Zum Glück trifft Kalle Wirsch oben, bei den Menschen, auf
Jenny und Max. Die unerschrockenen Kinder wollen Kalle helfen und
begleiten den kleinen König zurück in sein Reich. Eine abenteuerliche
Reise beginnt, in der schwierige Rätsel gelöst werden müssen und
gefährliche Gegner zu überwinden sind.
Tilde Michels fantastische Erzählung von frechen Schurken und
wilden Helden wurde nicht zuletzt durch die Verfilmung der Augsburger
Puppenkiste berühmt.
HINTERGRUND
Regisseurin Katja Lauken begann ihre Karriere am Schauspielhaus
Bochum. Dort zeigte sie 2002 mit „Die Präsidentinnen“ ihre erste Inszenierung. Fünf Jahre später erhielt sie den Künstlerinnenpreis NRW.
Zuletzt war in Bochum ihre Inszenierung von „Jim Knopf und Lukas der
Lokomotivführer“ zu sehen, die in der letzten Spielzeit auch im Theater
Duisburg zu Gast war.
63
Fr 14.12.2012
11:00 und 15:00
Regie: Katja Lauken
Bühne: Kathrine von Hellermann
Schauspielhaus Bochum
Der Schweinachtsmann
Ox und Esel
Szene aus: „Ox und Esel”, ReibeKuchenTheater
64
Der Schweinachtsmann
von Jörg Hilbert
Musik von Felix Janosa
Kurz vor Heiligabend verletzt sich der Weihnachtsmann Rupert
beim Nüsse knacken und ist für den Rest des Jahres arbeitsunfähig. Die
anderen Weihnachtsmänner stehen vor einem Problem. Sie brauchen
einen Ersatz und finden ihn schließlich in dem Schwein, das bei Weihnachtsmann Hektor-Telemann-Napoleon im Stall lebt. Es ist bereit, den
Job als Aushilfsweihnachtsmann zu übernehmen.
Sa 15.12.2012 15:00 PREMIERE
Di 18.12.2012 11:00
Mi 19.12.2012 11:00
Sa 22.12.2012 15:00
Für Kinder ab 6 Jahren
FOYER III
Klasse.Klassik | Spieltrieb –
Jugendclub im Theater Duisburg
Jörg Hilbert ist als Autor und Zeichner vor allem durch seine „Ritter-Rost-Kinderbuchmusicals“ (Musik Felix Janosa) bekannt geworden.
Seine Geschichte vom „Schweinachtsmann“ präsentieren wir als Koproduktion mit „Klasse.Klassik“, der Education-Abteilung der Duisburger
Philharmoniker.
Ox und Esel
So 23.12.2012 15:00
Für Kinder ab 6 Jahren
von Norbert Ebel
Als der Ochse nach getaner Schwertsarbeit zurück in seinen Stall
kommt, findet er ein schreiendes Bündel. Er fühlt sich dadurch empfindlich gestört. Und von den Eltern ist weit und breit nichts zu sehen. Da
hilft es auch nicht, dass der Esel Partei für das kleine Baby ergreift. Das
Kind muss weg. Doch plötzlich sind überall Soldaten. Und durch die
Bedrohung von außen entwickeln sich die beiden zu einem fürsorglichen Adoptivgespann. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte mit viel
Spaß und Witz, aber auch voller Poesie und Nachdenklichkeit.
65
FOYER III
Es spielen: Uwe Frisch, Helle Hensen
ReibeKuchenTheater, Duisburg
Service
Szene aus: „Was ihr wollt”, Theater an der Ruhr
67
Karten im Servicebüro im Theater Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1), 47051 Duisburg
Tel. 0203 | 3009 100, Fax 0203 | 3009 210
[email protected], Telefonische Spielplanansage: 0203 | 3009 110
Service
Karten
Ermäßigungen
Besuchergruppen
Öffnungszeiten
Mo - Fr 10.00 - 18.30 Uhr, Sa 10.00 - 13.00 Uhr
Eine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse im Theater (Kassenhalle) geöffnet.
(Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten in der Sommerpause:
09.07. - 29.07.2012 geschlossen, 30.07. - 03.08.2012 Mo - Fr 10.00 - 17.00 Uhr, Sa geschlossen)
Kartenreservierung und Vorverkauf
Der Vorverkauf beginnt am 30.07.2012 für die gesamte Spielzeit. Vorbestellte
Karten werden bis 10 Tage nach Eingang des Kartenwunsches für Sie reserviert. Sind
sie bis dahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück. Bei Zahlung mit
Verrechnungsscheck oder Kreditkarte werden Ihnen die Tickets zugesandt oder an
der Abendkasse hinterlegt. Hierfür berechnen wir eine Gebühr von 2,50 Euro je
Bestellung. Verkaufte Karten werden nicht zurückgenommen.
Vorverkauf auch bei allen west-ticket-Vorverkaufsstellen und im
Opernshop Düsseldorfer Str. 5 - 7, 47051 Duisburg
Tel. 0203 | 57 06 850, Fax 0203 | 57 06 851, [email protected]
Im Internet unter: www.theater-duisburg.de
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print@home
Für alle Schauspielvorstellungen bieten wir Ihnen jetzt auch die Möglichkeit, sich
Ihre Eintrittskarte selbst auszudrucken. Sie drucken Ihre Tickets direkt nach der
Bestellung auf dem eigenen Drucker aus und können somit noch bis kurz vor der
Veranstaltung buchen. Hierfür wählen Sie bei Ihrer Bestellung im Internet als Versandart print@home.
Ermäßigungen
Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (jeweils bis zum 27.
Lebensjahr), Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger sowie Schwerbehinderte (ab 80 %
Beeinträchtigung) erhalten 50 % Ermäßigung auf den Karten-Nettopreis (gilt nicht
für Abonnements).
Besuchergruppen
Gruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von bis zu 20 % auf den
Gesamtpreis (nach Maßgabe vorhandener Karten).
68
Großer Saal
Service
Preisgruppe
A
28,00
B
24,00
C
21,00
D
17,00
E
14,00
F
11,00
G
9,00
194
158
122
A
B
C
D
190
192
152
156
116
118
120
82
84
86
52
54
280
282
274
276
272
262
278
270
260
26
80
50
18
20
22
24
44
46
48
106
74
76
78
142
108
110
16
202
204
198
2
200
196
180 178
182
184
6
142 140
8
144
146
148
106 104
108
150
110
152
112
72 70
154
74
114
156
76
116
158
78
42 40
160
118
44
80
46
120
82
122
48
16 14
84
54
52
26
50
206
244 228
208
246 230
210
232 212
234 214
24
22
20
24
10
236 216
238 218
220
222
376
224
342
66
68
179
141
105
73
43
15
340
304
338
302
188 186 187 189
191 193 195
194 192 190
164 162 161 163 165 167 169 171 173
170 168 166
175 177
176 174 172
132 130 128 126 124 123 125 127 129 131 133 135 137
134
136
138
89
88
91
90
92
93 95 97 99
94
96
101
102 100 98
68
36
38
10
12
62
64
66
34
8
6
27
28
30
32
4
57
56
58
60
2
59
31
29
1
61
3
63
65
33
5
67
35
7
37
9
69
39
11
18
242
248
64 62 60 58 56 57 59 61 63 65 67 69 71
34 32 30 28 27 29 31 33 35 37 39
40 38 36
41
2
1
3
4
5
6
7
8
9
11 13
12 10
14
70
181
143
107
75
45
17
183
145
109
77
47
19
185
187
147
149
111
113
79
83
51
21
189
151
115
81
49
53
23
25
191
153
117
85
193
155
119
195
157
121
87
55
277
267
4
226
240 238 236 237 239 241 243 245
248 246 244 242
247 249 251
254 252 250
253
220 218 216 217 219 221 223 225 227
228 226 224 222
229 231 233
234 232 230
235
204 202 200 198 196 197 199 201 203 205 207
209 211 213
210 208 206
214 212
215
160 159 161 163 165 167 169
162
170 168 166 164
171 173 175
176 174 172
177
132 130 128 126 124 123 125 127 129 131 133 135 137
140 138 136 134
139
98 96 94 92 90 88 89 91 93 95 97 99 101
104 102 100
103
42
256
10
86
240
72
Preise
Sitzplan
268
258
264
266
114
112
178
144
146
148
150
180
182
184
186
188
154
E
F
G
22
8
508
514 512 510
474 472
478 476
438 436
442 440
402
404
408 406
368
372 370
374
330
20
255
201
203
197
2
1
257
269
279
271
259
261
9
281
273
275
263
199
1
179 181
3
183
185
139 141
5
7
143
145
103 105
147
107
149
109
71 73
151
111
153
75
113
155
77
41 43
115
157
79
159
117
45
81
119
47
13 15
83
121
49
17
18 16
14 12
4
6
205
15 17
11 13
3
5
19
51
19
21
7
492 490 488 486 484 482 480 479 481 483 485 487 489 491 493 495 497 499
498 496 494
501 503
502 500
456 454 452 450 448 446 444 445 447 449 451 453 455 457 459 461 463
505
506 504
462 460 458
465 467
466 464
469
420 418 416 414 412 410 411 413 415 417 419 421 423 425 427 429
470 468
426 424 422
431 433
428
382 380 378 377 379 381 383 385 387 389 391
430
435
390 388 386 384
393 395 397
434 432
394 392
396
399 401
356 354 352 350 348 346 344 343 345 347 349 351 353 355 357 359
400 398
361 363
360 358
362
365
366 364
320 318 316 314 312 310 308 306 307 309 311 313 315 317
21
23
85
53
87
55
25
243
207
245
209 229
247
211 231
213 233
23
9
507
471
437
403
367
265
509 511
513
473 475
477
439 441
443
405 407
409
369 371
373
319 321 323
324 322
325 327
328 326
280 278 276 274 272 273 275 277 279 281 283 285 287
329 331
286 284 282
289 291 293
334 332
333 335
290 288
336
295 297
250 248 246 244 242 240 239 241 243 245 247 249 251 253 255
294 292
254 252
257 259
299 301
256
298 296
212 210 208 207 209 211 213 215 217 219
261 263
300
260 258
220 218 216 214
221 223 225
262
222
265 267
264
227
180 178 176 177 179 181 183 185 187 189
226 224
266
229
188 186 184 182
191
230 228
215 235
217 237
219 239
221 241
223
375
337 339
341
303 305
269
271
225
227
268
190
231 233
193 195
232
144 142 143 145 147 149 151 153
270
194 192
235
197
152 150 148 146
155 157
237
236 234 200 198 196
199 201
156 154
159 161
238
203
118 116 114 112 111 113 115 117 119 121 123
160 158
163
205
204 202
122 120
125 127 129
165 167
206
164 162
126 124
131
86 84 82 81 83 85 87
174
128
89 91
166
169 171
92 90 88
93 95
168
133
132 130
97 99
96 94
135 137
170
173 175
134
100 98
172
62 60 58 56 54 52 53 55 57 59 61 63 65
101
139
136
103 105
67 69
141
138
66 64
104 102
27
29
26
31
28
33
35
70 68
30
140
106
32
71
107 109
37
34
39
72
36
108
73
41
38
43
75 77
40
1
5
2
3
110
9
7
76 74
4
42
6
45
11
8
13
78
10
79
44
47
15
12
46
49
17
14
80
16
48
19
51
21
50
18
20
23
22
25
23
21
20
27
25
22
29
24
24
31
26
28
33
30
35
32
5
1
3
7
2
37
9
34
4
11
6
36
8
13
39
10
15
38
12
17
14
19
16
18
Kleiner König Kalle Wirsch 12,00 Euro (A + B) | 10,00 Euro (E - C) | 8,00 Euro (F + G)
Auf der Bühne | Opernfoyer Freie Platzwahl, 13,00 Euro
FOYER III
Freie Platzwahl. Abendvorstellungen (ausgenommen Sonderveranstaltungen): 1 ,00 Euro
Spieltrieb: 9,00 Euro
Theater für Kinder: 8,00 Euro (Der Schweinachtsmann, Ein Schaf fürs Leben: 5,00 Euro)
Alle Preise inkl. Gebühren
69
Service
Abonnements
Wahl-Abo
Sechs Gutscheine für Schauspielaufführungen: 37,80 bis 93,60 Euro
Mit den Gutscheinen haben Sie innerhalb der von Ihnen gewünschten Preisgruppe bei Stück,
Tag und Personenzahl die freie Wahl. Im Rahmen des Vorverkaufes können Sie dann Ihre Gutscheine gegen Eintrittskarten einlösen. Doch das ist nicht alles: Wenn Ihnen das Angebot
gefallen hat, können Sie in der laufenden Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen.
Freie Wahl für Junge Leute - Scheckheft „Easy go“
Fünf Gutscheine für Schauspielaufführungen: 25,00 Euro
Für Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr. Gültig für alle Preisgruppen.
Die Coupons können für alle Schauspielaufführungen je nach Kassenlage eingelöst werden.
Gemischtes Abonnement
Preise gemischte Abos: 50,00 bis 154,20 Euro
Sieben Vorstellungen, davon vier musikalische Werke der Deutschen Oper am Rhein.
Abonnement K
Fr
19.10.2012
Di
04.12.2012
So
06.01.2013
März 2013
Mi
10.04.2013
Sa
18.05.2013
Di
16.07.2013
Abonnement L
So
16.09.2012
Fr
09.11.2012
Fr
28.12.2012
So
20.01.2013
Fr
15.02.2013
März 2013
Fr
28.06.2013
Abonnement N
So
23.09.2012
Mi
24.10.2012
Di
18.12.2012
Do
14.02.2013
März 2013
So
19.05.2013
So
21.07.2013
19:30
19:30
18:30
19:30
19:30
19:30
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19:30
18:00
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19.30
19.30
19:30
19:30
18:30
18:30
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Die Csárdásfürstin
Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus
Le nozze di Figaro
Theatertreffen 2013
Herr Kolpert
Salome
Il barbiere di Siviglia
Tosca
Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus
Hänsel und Gretel
Was ihr wollt
Le nozze di Figaro
Theatertreffen 2013
Il barbiere di Siviglia
Verbrechen
Die Csárdásfürstin
Le nozze di Figaro
Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus
Theatertreffen 2013
b.14
Il barbiere di Siviglia
Abonnement O
Fr 12.10.2012
Mi 21.11.2012
Sa 22.12.2012
So 13.01.2013
Mi 13.02.2013
März 2013
Do 11.07.2013
Abonnement T
Sa 10.11.2012
Di 25.12.2012
Sa 09.02.2013
März 2013
So 07.04.2013
Fr 03.05.2013
So 30.06.2013
19:30
19:30
18:00
18:30
19:30
19:30
19:30
18:30
19:30
18:30
19:30
18:30
Tosca
La Bohéme
Hänsel und Gretel
Carmen
Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus
Theatertreffen 2013
Draußen vor der Tür
Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus
Hänsel und Gretel
Die Dreigroschenoper
Theatertreffen 2013
Carmen
Salome
Il barbiere di Siviglia
Abonnement U
So 14.10.2012
Fr 21.12.2012
So 17.02.2013
März 2013
Fr 19.04.2013
Do 13.06.2013
Mi 10.07.2013
19:30
19:30
19:30
Biedermann und die Brandstifter
Carmen
Le nozze di Figaro
Theatertreffen 2013
Die Csárdásfürstin
Il barbiere di Siviglia
Draußen vor der Tür
Abonnement W
Mi 05.12.2012
So 30.12.2012
Di 12.02.2013
Do 11.04.2013
Do 09.05.2013
Sa 29.06.2013
Fr 19.07.2013
19:30
18:30
19:30
19:30
18:30
19:30
19:30
Zeit – Die erschöpfte Schnecke wirft ihr Haus weg und flippt richtig aus
Hänsel und Gretel
Die Dreigroschenoper
Herr Kolpert
b.14
Le nozze di Figaro
Il barbiere di Siviglia
19:30
19:30
18:30
Bonuskarte FOYER III
6 Mal zahlen, einmal kostenlos genießen
Wenn Sie im Servicebüro im Theater Duisburg eine Karte für eine Veranstaltung im FOYER III
kaufen, wird dieses durch einen Stempel auf der Bonuskarte vermerkt. Bei Abgabe einer vollständig gestempelten Bonuskarte erhalten Sie als Dankeschön eine Freikarte für eine Veranstaltung im FOYER III.
71
Service
Abonnements
Service
Anfahrt | Parken
Anfahrt: Mit dem Auto – Aus Norden
A3 bis Autobahnkreuz Kaiserberg, A40 Richtung Venlo bis Kreuz Duisburg,
danach auf die A59 Richtung Düsseldorf bis Ausfahrt Duissern.
Ausfahrt rechts. Nächste sofort wieder links. Den Wegweisern zum Theater folgen.
Mit dem Auto – Aus Süden
A59 Richtung DU-Nord / Dinslaken bis Ausfahrt Duissern.
Ausfahrt rechts, nächste Ampel rechts., Den Wegweisern zum Theater folgen.
Parken
Abend- und Sonntagstarif im Parkhaus CityPalais und König-Heinrich-Platz
Abendtarif von 18:00 bis 05:00: 3,50 €
Sonntags pauschal bis 18:00: 2,50 €, ab 18:00: 3,50 €.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
U-Bahn/Straßenbahn U 79, 901, 903, Haltestelle:König-Heinrich-Platz
Bus Linie 934, Haltestelle: Stadttheater
Kostenlose Anreise
Eintrittskarten und Abonnementausweise berechtigen zur kostenlosen Hin- und
Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln des VRR (Deutsche Bahn, 2. Klasse).
Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns in ca. 10 Gehminuten.
72
Schauspielführer live – Einführung im Opernfoyer
Den kleinen „Kreis der Kenner“ zu einem großen Kreis der Kenner zu machen,
forderte schon Bertolt Brecht: „Denn die Kunst braucht Kenntnisse.“
„Schauspielführer live” heißt die Einführungsveranstaltung im Opernfoyer, die
wir Ihnen zu allen unseren Gastspielen im Großen Saal anbieten. Sie beginnt
eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn und dauert 15 Minuten.
Dann begrüßt Michael Steindl den Dramaturgen, der die Proben des zur
Aufführung kommenden Stückes begleitet hat. Im Gespräch beleuchten die
beiden besondere Aspekte des Werkes, seiner Entstehung und Rezeption,
sprechen über den Ansatz der Inszenierung und die Besonderheiten des
Abends. Hintergrundinformationen, damit Sie mehr vom Schauspiel haben.
Der Eintritt ist frei.
Öffentliche Bühnenführungen
Ein Mal im Monat gewähren wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen. Dann
haben Sie als Besucher die Möglichkeit, an Orte zu gelangen, die ansonsten für
die Zuschauer nicht zugänglich sind. Der Weg führt über die Bühne und die
Seitenbühnen in die Untermaschinerie, zum Souffleusenkasten und dem
Inspizientenpult. Die Künstlergarderoben öffnen ihre Pforten, ebenso wie
Maskenwerkstatt und Requisite.
Beginn der öffentlichen Bühnenführungen ist immer 16.30 Uhr. Karten erhalten Sie im Servicebüro im Theater Duisburg für 5,00 €. Die genauen Termine
entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
Sonderservice
Folgende Serviceeinrichtungen bieten wir Ihnen gerne kostenlos an:
- Hörhilfen für Hörgeschädigte
- Taxi-Ruf-Service
- Sitzkissen für Kinder
Bitte wenden Sie sich für die Inanspruchnahme am Veranstaltungstag an die
Abenddienstleitung.
Service für Rollstuhlfahrer
Das Theater kann von Rollstuhlfahrern über eine breite Rampe (Steigung
11,5%) erreicht werden. In der Kassenhalle befinden sich eine behindertengerechte Toilette sowie ein Treppenlift zum Parkett. Das Theater verfügt über
fünf Rollstuhlfahrerplätze mit jeweils einem Platz für eine Begleitperson. Die
Plätze befinden sich im 1., 2. sowie 3. Parkett. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen
gerne weiter.
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Service
Schauspielführer live
Bühnenführungen
Sonderservice
Service für Rollstuhlfahrer
Schule trifft
Theater
Kontakt: Britta Fehlberg
Tel. 0203 | 3009 242
[email protected]
Unser Projekt „Schule trifft Theater – Theater trifft Schule“ gibt LehrerInnen die Gelegenheit, mit ihrer Klasse bzw. ihrem Kurs für 5,00 Euro pro Schüler ein Schauspiel
zu besuchen.
Buchung über das Servicebüro im Theater Duisburg, 0203 / 3009-100
Unsere Theaterreferentin Britta Fehlberg ist Ansprechpartnerin für LehrerInnen und
ErzieherInnen. Hier können Sie sich über unseren Spielplan informieren und sich bei
der Planung von Theaterprojekten und Unterrichtseinheiten beraten lassen. Wir helfen Ihnen auch gerne bei der Kartenbestellung und der Organisation von Vorstellungsbesuchen.
In dieser Spielzeit haben wir für Schulen zwölf Vorstellungen am Vormittag im Programm:
Fr.
21.09.2012 11:00
Fr.
Mo.
Di.
Fr.
Di
Mi.
Mi.
Do.
Di.
Mo.
Di
05.10.2012
12.11.2012
13.11.2012
14.12.2012
18.12.2012
19.12.2012
30.01.2012
31.01.2013
30.04.2013
03.06.2013
04.06.2013
11:00
11:00
11:00
11:00
11:00
11:00
11:00
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11:00
11:00
11:00
Der Tag, an dem die Welt
zur Briefmarke wurde (ab Klasse 2)
Maikäfer flieg (ab Klasse 3)
KLASSE KLASSE (ab Klasse 7)
KLASSE KLASSE (ab Klasse 7)
Kleiner König Kalle Wirsch (ab Klasse 2)
Der Schweinachtsmann (ab Klasse 1)
Der Schweinachtsmann (ab Klasse 1)
Mario und der Zauberer (ab Klasse 9)
Mario und der Zauberer (ab Klasse 9)
KLASSE TOUR (ab Klasse 7)
KLASSE KLASSE (ab Klasse 7)
KLASSE KLASSE (ab Klasse 7)
Gerne führen wir interessierte Gruppen hinter die Kulissen unseres Theaters (in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch auch kostenlos!) Auf Anfrage gestalten wir
die Führung auch themenspezifisch (wie zum Beispiel „Berufe im Theater“).
Zu verschiedenen Aufführungen im Theater Duisburg stellen wir Ihnen gern weiterführendes Arbeitsmaterial zur Verfügung. Fragen Sie nach!
Wir informieren in regelmäßigen Abständen über das Neueste aus dem Theater
Duisburg. Wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler auf. Bei Anruf - Post!
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Spieltrieb
Jugendclub im Theater Duisburg
Szene aus: „Jedermann”, Spieltrieb
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Spieltrieb gibt Jugendlichen zwischen 17 und 23 Jahren die
Möglichkeit, sich unter professioneller Anleitung mit dem Medium
„Theater” auseinander zu setzen: vor, auf und hinter der Bühne. Geprobt
wird an zwei Abenden in der Woche, dazu kommen Probeneinheiten an
Wochenenden und in Ferienzeiten. Voraussetzung für die Teilnahme ist
die konsequente Anwesenheit bei allen Proben. Ein Unkostenbeitrag
wird nicht erhoben.
In der kommenden Spielzeit erwarten wir unseren 20.000. Spieltrieb-Zuschauer und spielen unsere 300. Vorstellung. Außerdem planen
wir zum Ende der Spielzeit die Ausrichtung des „Unruh®-Festivals“ bei
uns am Haus. Seit 2002 treffen sich die Jugendclubs der Theater des
Ruhrgebiets einmal im Jahr zum Austausch, 2013 zum ersten Mal in
Duisburg.
Für alle Neueinsteiger gibt es zwei Projekte. Im Rahmen des Festprogramms zum 100jährigen Geburtstag des Theaters wollen wir am Tag
der offenen Tür, am 09.09.2012, das Haus vom Keller bis zum Dach mit
Johann Wolfgang Goethes „Faust – Der Tragödie erster Teil“ bespielen.
Und im Rahmen des Theatertreffens 2013 „Kurzer Prozess“ inszeniert
Kathrin Sievers Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ (siehe Seite 43).
Detaillierte Informationen und die genauen Probenzeiten gibt es
bei den jeweiligen Kennenlern-Tagen:
Für „Faust – Der Tragödie erster Teil“
(Premiere: 09.09.2012)
am Samstag, den 25.08.2012 (13:00 bis 18:00)
Für „Frühlings Erwachen“
(Premiere: 08.03.2013 | Proben in den Weihnachtsferien)
am Samstag, den 27.10.2012 13:00 bis 18:00)
Wir werden zusammen trainieren und improvisieren. Unbedingt
angemessene, bequeme Kleidung, am besten Trainingsklamotten mitbringen. Verpflegung, vor allem Getränke nicht vergessen.
Wir freuen uns auf euch!
77
Spieltrieb
Kennenlern-Tage
Kontakt:
Salim Yousef
(Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur)
Tel. 0203 / 3009 204
[email protected]
Britta Fehlberg
Tel. 0203 / 3009 242
[email protected]
Newsletter bestellen:
[email protected]
oder besuch uns auf facebook
IMPRESSUM
Herausgegeben von
Stadt Duisburg, Der Oberbürgermeister
Dezernat für Familie, Bildung und Kultur,
Karl Janssen, Kulturdezernent
Michael Steindl,
Künstlerischer Leiter Schauspiel
Ute Saalmann, Verwaltungsleitung
Änderungen nicht erwünscht,
aber vorbehalten
Stand: 27. Mai 2012
Redaktion
Michael Steindl
Fotos
Titelfoto: Sascha Kreklau
(Der Kaufmann von Venedig)
Foto Seite 4: Marc Zimmermann
Foto Seite 7: Arno Declair (Draußen vor der Tür)
Sascha Bauer (Ox und Esel)
Pierre Borrasci (TEATRO DELUSIO, Seite 19)
Arno Declair (Draußen vor der Tür)
Yasmin Haddad (Schiller – Balladen –
Experiment)
Jan von Holleben, Regina Brocke
(GARAGE D’OR)
Sebastian Hoppe (Herr Kolpert)
Birgit Hupfeld (Medea)
Andreas Köhring (Verbrechen,
Was ihr wollt, Schneewittchen)
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Sascha Kreklau (Tür auf Tür zu,
Theater Duisburg, „Spieltrieb”)
Diana Küster (Die Dreigroschenoper)
Bo Lahola (Zeit)
La Strada Graz (INFINITA)
Marianne Menke (Mario und der Zauberer)
Joerg Metzner (KLASSE KLASSE)
Bettina Müller (Biedermann und die Brandstifter)
Theater Strahl (KLASSE TOUR)
Gabriele Zucca (TEATRO DELUSIO,
HOTEL PARADISO)
Gestaltung
res extensa, Norbert Thomauske, Duisburg
Klassik Open Air
Tag der offenen Tür
Kino Essen Zeitgefühl – Jahrhundertwende
Das Kabinett des Dr. Caligari
PREMIERE Fräulein Else
PREMIERE b.09
Tosca
Kino Essen Zeitgefühl – 20er Jahre
Gold Rush
Der Tag als die Welt zur Briefmarke wurde
Verbrechen
Kino Essen Zeitgefühl – 30er Jahre
M – Eine Stadt sucht einen Mörder
PREMIERE Der Ring an einem Abend
The Story of Swing
Oktober 2012
Mo 01.10.2012 19:00
20:00
Do 04.10.2012 20:00
So 07.10.2012 17:00
Mo 08.10.2012 19:00
20:00
Sa 13.10.2012 19:30
So 14.10.2012 19:30
Mo 15.10.2012 19:00
20:00
Do 18.10.2012 20:00
So 21.10.2012 18:00
Mo 22.10.2012 19:00
20:00
Fr 26.10.2012 19:30
So 28.10.2012 18:00
Mo 29.10.2012 19:00
20:00
Kino Essen Zeitgefühl – 40er Jahre
Sein oder nicht sein
Maikäfer flieg
Erlebniskonzert Filmmusik
Kino Essen Zeitgefühl – 50er Jahre
Das Wunder von Bern
PREMIERE Die Csárdásfürstin
Biedermann und die Brandstifter
Kino Essen Zeitgefühl – 60er Jahre
Hair
PREMIERE Die Stühle
Rock-Konzert Peter Bursch
Kino Essen Zeitgefühl – 70er Jahre
Angst essen Seele auf
Ein Herz und eine Seele
30 Jahre AFIR
Kino Essen Zeitgefühl – 80er Jahre
White Nights
November 2012
Fr 02.11.2012 20:00
So 04.11.2012 19:30
Mo 05.11.2012 19:00
20:00
Mi 07.11.2012 19:00
Fr 09.11.2012 19:30
Rose und Regen, Schwert und Wunde
TEATRO DELUSIO
Kino Essen Zeitgefühl – Jahrtausendwende
Good bye, Lenin!
FESTAKT
PREMIERE Zeit – Die erschöpfte Schnecke ...
47051 Duisburg
September 2012
Sa 08.09.2012 20:00
So 09.09.2012 11:00
Mo 10.09.2012 19:00
20:00
Fr 14.09. 2012 20:00
Sa 15.09.2012 19:30
So 16.09.2012 18:30
Mo 17.09.2012 19:00
20:00
Do 20.09.2012 20:00
So 23.09.2012 19:30
Mo 24.09.2012 19:00
20:00
Do 27.09.2012 19:30
So 30.09.2012 19:30
Bitte
ausreichend
frankieren
Highlights
Servicebüro im Theater Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1)
Festprogramm
Wird vom Abonnementbüro ausgefüllt!
VG
EDV
Serie
Platzart
Anschrift (Bitte in Block- oder Maschinenschrift)
Name, Vorname
Straße
PLZ/Ort
Telefon
Geworben durch:
Datum, Unterschrift
Das Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht
bis zum 1. Mai der laufenden Spielzeit gekündigt wird.
Festprogramm
Abonnementbestellung 2012 | 2013
für die Schauspiele im Theater Duisburg
Ich bestelle zu den mir bekannten Abonnementbedingungen
____ Pakete (à 6 Gutscheine) für die folgende Platzart:
Preis
1. Parkett
1. Rang
Reihe
Reihe
1-6
2-3
93,60 €
93,60 €
2. Parkett
1. Rang
Rangloge
Reihe
Reihe
7 - 11
4-8
81,90 €
81,90 €
3. Parkett
Parkett-Loge
1. Rang Seite
Reihe
12 - 16
Reihe
1
66,30 €
66,30 €
66,30 €
1. Rang Seite
2. Rang
Reihe
Reihe
1
2-5
46,20 €
46,20 €
2. Rang
Reihe
6-9
37,80 €
bitte
ankreuzen
Das Schauspielwahl-Abonnement umfasst ein Paket mit sechs
Gutscheinen, mit dem Sie innerhalb der von Ihnen ausgewählten
Preisgruppe Stück und Tag frei wählen können. Natürlich können Sie auch
für Ihre Begleitung einen Gutschein einlösen. Die Gutscheine können Sie
jederzeit in der laufenden Saison gegen Eintrittskarten einlösen.
Doch das ist nicht alles:
Wenn Ihnen das Angebot gefallen hat, können Sie in der laufenden
Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen.
Servicebüro im Theater Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1)
47051 Duisburg
Telefonische Kartenreservierung: 0203 / 3009 100
Schriftliche Kartenreservierung: Telefax 0203 / 3009 210
E-Mail: [email protected]
Die Garderoben-, VRR- und Systemgebühren sind in den Abonnementpreisen enthalten.
100 Jahre Theater Duisburg! Das wollen wir feiern – in all seinen
Facetten. Nicht nur am 7. November 2012 mit einem Festakt zum
100. Geburtstag, sondern mit einem besonderen Programm im
Herbst 2012.
Unsere Geburtstagsparty beginnen wir am mit einem Klassik Open Air
vor dem Theater am 08.09.2012 und schließen wir mit einer
Uraufführung im Großen Haus am 09.11.2012 ab. In den dazwischen
liegenden knapp 10 Wochen wollen wir Sie auf eine Zeitreise einladen,
aus den 10er Jahren des vorigen Jahrhunderts ins Heute.
Jede Woche widmen wir einem Jahrzehnt. Dabei starten wir immer
Sonntags mit einer Veranstaltung im Großen Haus. Ihr folgt am Montag
Abend ein Kinoabend im Opernfoyer, gewissermaßen als Erinnerung
daran, dass unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg und vor der
Wiedereröffnung 1950 der Raum als Kino genutzt wurde.
Wir laden Sie ein zu einer einmaligen Filmreihe – wenn Sie wollen mit
Rahmenprogramm und Verköstigung: KINO ESSEN ZEITGEFÜHL.
Dann beleuchten die Schauspieler Sina Ebell, Peter Götz und Dieter
Malzacher eine halbe Stunde lang schlaglichtartig das jeweilige
Jahrzehnt in Geschichten und Gedichten, Liedern und Szenen. Und wir
stillen Ihren Appetit mit zeittypischen Speisen von der Kohlsuppe bis
zum Käseigel.
Wir freuen uns im FOYER III auf zwei Gastspiele des ReibeKuchenTheaters, die sich auch an ein erwachsenes Publikum richten:
Do 20.09.2012 20:00
Der Tag als die Welt zur Briefmarke wurde
Die Geschichte des ersten Non-Stop-Fluges von New York nach Paris
Do 04.10.2012 20:00
Maikäfer flieg’
Krieg und Vertreibung aus der Sicht eines sechsjährigen Mädchens
Und präsentieren auf der Bühne Horst Naumann als Ekel Alfred in der
Produktion des Kleinkunsttheaters „Die Säule“:
Fr 26.10.2012 19:30
Ein Herz und eine Seele
Herunterladen