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Sasa Bosancic, M.A.
Proseminar (PS) am Lehrstuhl für Soziologie (Prof. Lau)
Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit
Soziale Ungleichheit, ein zentrales Thema der Soziologie seit ihren Anfängen im 19.
Jahrhundert, findet in jüngster Zeit wieder verstärkte sozialwissenschaftliche und
gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Zum einen nehmen ‘klassische’ wirtschaftliche und soziale
Ungleichheiten auch in modernen, entwickelten Gesellschaften wie der Bundesrepublik
Deutschland wieder zu, zum anderen lassen sich neuartige Formen und Phänomene
beobachten, die soziologisch z.B. mit Begriffen wie ‘Exklusion’ oder ‘underclass’
beschrieben werden. In dem Proseminar soll ein Überblick über die Entwicklungen der
Ungleichheitssoziologie, ihre konzeptionellen Grundlagen und Schlüsselbegriffe (Klasse,
Schicht, Lebensstil, etc.) verbunden werden mit der Analyse aktueller Tendenzen und
Diskussionen, die das Phänomen der sozialen Ungleichheit umfassen.
Allgemeine Literatur zur Einführung
- Burzan, N. (2004): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in zentrale Theorien. VS Verlag,
Wiesbaden (Zur Anschaffung empfohlen)
- Berger, P.A./Schmidt, V.H. (Hrsg.)(2004): Welche Gleichheit, welche Ungleichheit?
Grundlagen der Ungleichheitsforschung. Wiesbaden
- Berger, P.A./Vester, M. (Hrsg)(1998): Alte Ungleichheiten, Neue Spaltung, Opladen
- Geißler, R. (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. 3. Auflage, Wiesbaden
- Hradil, S. (2001): Soziale Ungleichheit in Deutschland. 8. Auflage, Opladen
- Hardil, S. (2004): Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleichs. Wiesbaden
Teilnahmevoraussetzungen
Erwartet wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme auf Grundlage der Lektüre des
Veranstaltungsskripts. Zu den Teilnahmevoraussetzungen gehört außerdem die Bereitschaft,
evtl. die Diskussion bzw. das Thema der letzten Sitzung in kurzer, thesenartiger Form
aufzuarbeiten. Dies gilt auch, wenn kein Scheinerwerb vorgesehen ist.
Scheinerwerb
Für den Scheinerwerb ist die Vorbereitung eines Referats (durch die Bearbeitung eines
Themas) und die damit verbundene Organisation einer Sitzung sowie die Anfertigung einer
Hausarbeit notwendig. Weiterhin wird erwartet, dass Sie rechtzeitig (d.h. mindestes drei
Wochen vor dem Sitzungstermin, für den Sie eine Aufgabe übernehmen) in der Sprechstunde
vorbeikommen, um eine generelle Herangehensweise abzustimmen. Einige Tage vor der
Sitzung muss Ihr fertiges Arbeitskonzept (d.h. ggf. das Handout) in der Sprechstunde mit mir
besprochen werden. Werden diese vorgaben bezüglich der Absprache grob verletzt oder nicht
eingehalten, ist kein Scheinerwerb möglich.
Die Hausarbeit stellt eine eigenständige Ausarbeitung (im Umfang von 12 bis 15 Seiten) zu
einem Thema aus dem Seminarprogramm dar. Auf der Homepage des Lehrstuhls von Prof.
Lau befinden sich auf meiner Mitarbeiterseite vorgaben, die bei Erstellen der Arbeit
eingehalten werden müssen. Abgabetermin ist der 15. Oktober 2007.
Literatur zu den Themen
23.04. Einführung
Hradil, S. (2001): Soziale Ungleichheit in Deutschland. 8. Auflage, S. 27-36
Weiterführende Literatur:
- 2.
Armutsund
Reichtumsbericht
der
Bundesregierung
:
http://www.bmas.bund.de/BMAS/Navigation/Soziale-Sicherung/berichte,did=89972.html
- Schroer, M. (2001): Klassengesellschaft. In: Kneer/Nassehi/Schroer (Hrsg.): Klassische
Gesellschaftsbegriffe der Soziologie, S. 139-178
- Joas, H. (Hrsg.) (2001): Lehrbuch der Soziologie. (Daraus: Klassenstruktur und soziale Schichtung).
Frankfurt
- Giddens, A. (1999): Soziologie. (Daraus: Schichtung und Klassenstruktur). Graz
- Schäfers/Zapf (Hrsg.) (1998): Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. (Daraus: Lebensstile;
Soziale Mobilität; Klassen und Schichten). Opladen
--30.04. Klassen und Stände
1a. Marx/Engels (1848): Manifest der kommunistischen Partei. In: dies.: Geschichte und
Politik I. Studienausgabe in 4 Bänden, Band III. Herausgegeben von I.Fetscher [1966],
S. 59-69
1b. Weber, M. (1922): Wirtschaft und Gesellschaft. 5. Auflage, Herausgegeben von
I.Winckelmann [1985], S. 177-180, S. 531-540
Weiterführende Literatur:
- Giddens, A. (1979): Die Klassenstruktur fortgeschrittener Gesellschaften. Frankfurt/M., S. 25-60
- Heins, V. (1990): Max Weber zur Einführung. Junius, Hamburg
- Flechtheim/Lohmann (2000): Marx zur Einführung. Junius, Hamburg
- Bendix, R. (1974): A comparison of Marx and Weber. In: American Sociological Review 39, S,149-161
- Dahrendorf, R. (1968): Gibt es noch Klassen? In: Seidel/Jenkner (Hrsg.): Klassenbildung und
Sozialschichtung. Darmstadt [1953]
--07.05. Schichten (Geiger) und ‘nivellierte Mittelstandsgesellschaft’ (Schelsky)
2a. Geiger, T. (1962): Theorie der sozialen Schichtung. In: Ders.: Arbeiten zur Soziologie.
Neuwied, S. 186-205
2b. Schelsky, H. (1965): Die Bedeutung des Schichtungsbegriffs für die Analyse der
gegenwärtigen deutschen Gesellschaft. In: Ders.: Auf der Suche nach Wirklichkeit.
Düsseldorf, S. 331-336
Weiterführende Literatur:
- Geißler, R. (1995): Die Bedeutung Theodor Geigers für die Sozialstrukturanalyse der modernen
Gesellschaft. In: Bachmann, S. (Hrsg.): Theodor Geiger. Berlin, S. 273-297
- Schroer, M. (2001): Klassengesellschaft. In: Kneer/Nassehi/Schroer (Hrsg.):
Klassische Gesellschaftsbegriffe der Soziologie, S. 152-160
- Geiger, T. (1949): Die Klassengesellschaft im Schmelztiegel. Köln
- Geißler, R. (1990): Schichten in der postindustriellen Gesellschaft. In: Berger/Hradil (Hrsg.):
Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile. Soziale Welt Sonderband 7. Göttingen, S. 81-101
- Schelsky, H. (1968): Die Bedeutung des Klassenbegriffs für die Analyse unserer Gesellschaft. In:
Seidel/Jenkner (Hrsg.): Klassenbildung und Sozialschichtung. Düsseldorf, S. 398-446
---
14.05. Funktionalistische Schichtungstheorie (Davis/Moore)
03. Davis, K./Moore, W. (1973): Einige Prinzipien der sozialen Schichtung [1945]. In:
Hartmann, H. (Hrsg.): Moderne amerikanische Soziologie. Stuttgart, S. 396-410
Weiterführende Literatur:
- Mayntz, R. (1965): Kritische Bemerkungen zur funktionalistischen Schichtungstheorie. In: Kölner
Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 5. Köln, S. 10-28
- Müller, H.-P. (2002): Die drei Welten der sozialen Ungleichheit: Belohnung, Prestige und Citizenship.
In: Berliner Journal für Soziologie 12, S. 485-503
- Parsons, T. (2000): Gleichheit und Ungleichheit in modernen Gesellschaften: Zur Bedeutung sozialer
Schichtung. In: Mackert/Müller (Hrsg.): Citizenship – Soziologie der Staatsbürgerschaft. Wiesbaden
- Dahrendorf, R. (1974): Über den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen. In: Ders.: Pfade aus
Utopia. München, S. 352-379
--21.05. Kapitalformen und Klassen bei Bourdieu
04. Bourdieu, P. (1983): Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In:
Kreckel, R. (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten. Sonderband 2 der Zeitschrift Soziale
Welt, S.183-198
Weiterführende Literatur:
- Schwingel, M. (2000): Pierre Bourdieu zur Einführung. Hamburg
- Bourdieu, P. (1997): Wie eine soziale Klasse entsteht. In: Ders.: Der Tote packt den Lebenden.
Schriften zu Politik und Kultur, Bd. 2. Hamburg, S. 102-129
- Eder, K. (Hrsg.) (1989): Klassenlage, Lebensstil und kulturelle Praxis. Frankfurt/M.
- Müller, H.-P. (1986): Kultur, Geschmack und Distinktion. Grundzüge der Kultursoziologie Pierre
Bourdieus. In: Neidhardt u.a. (Hrsg.): Kultur und Gesellschaft. Sonderheft 2 der Kölner Zeitschrift für
Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen, S. 162-190
-
Krais, B. (2005): Die moderne Gesellschaft und ihre Klassen – Bourdieus Konstrukt des sozialen
Raumes. In: Colliot-Thélène, C. u.a. (Hrsg.): Pierre Bourdieu: Deutsch-französische Perspektiven.
Frankfurt/M., S. 79-105
--28.05. Lebensstile als Dimension sozialer Ungleichheit
05. Hradil, S. (1996): Sozialstruktur und Kultur. Fragen und und Antworten zu einem
schwierigen Verhältnis. In: Schenk, O. (Hrsg.): Lebensstilanalyse zwischen
Sozialstrukturanalyse und Kulturwissenschaft. Opladen, S. 13-40
Weiterführende Literatur:
- Meyer, T. (2001): Das Konzept der Lebensstile in der Sozialstrukturforschung – eine kritische Bilanz.
In: Soziale Welt 52, S. 255-271
- Funke, H. (1997): Erlebnisgesellschaft. In: Kneer/Nassehi/Schroer (Hrsg.): Klassische
Gesellschaftsbegriffe der Soziologie, S. 305-331
- Schulze, G. (1997): Die Transformation sozialer Milieus in der BRD. In: Berger/Hradil (Hrsg.):
Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile. Soziale Welt Sonderband 7. Göttingen, S. 409-432
- Hörnig/Michailow (1990): Lebensstil als Vergesellschaftungsform. In: Berger/Hradil (Hrsg.):
Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile. Soziale Welt Sonderband 7. Göttingen, S. 501-521
- Müller, H.-P. (1989): Lebensstile – eine neues Paradigma der Differenzierungs- und
Ungleichheitsforschung? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 41, S. 53-71
- Otte, G. (2005): Hat die Lebensstilforschung eine Zukunft? Eine Auseinandersetzung mit aktuellen
Bilanzierungsversuchen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 57(1), S. 1-31
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04.06. Individualisierung sozialer Ungleichheit (Beck)
06. Beck, U. (1983): Jenseits von Stand und Klasse? In: Kreckel, R. (Hrsg.): Soziale
Ungleichheiten. Sonderband 2 der Zeitschrift Soziale Welt, S. 35-74
Weiterführende Literatur:
- Beck, U. (1995): Die Individualisierungsdebatte. In: Schäfers, B. (Hrsg.): Soziologie in Deutschland.
Opladen, S. 185-198
- Beck, U/Beck-Gernsheim, E. (Hrsg.)(1994): Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen
Gesellschaften. Frankfurt/M.
- Geißler, R. (1996): Kein Abschied von Klasse und Schicht. Ideologische Gefahren der deutschen
Sozialstrukturanalyse. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 48, S. 319-338
- Hartmann, M. (2001): Eine Münchener Schule ist nicht in Sicht: Kritisches zum Stand der
Individualisierungsdebatte. In: Leviathan 29, S. 204-313
- Friedrichs, J. (Hrsg.) (1998): Die Individualisierungs-These. Opladen
--11.06. Verzeitlichung und Arbeitsmarkt
07. Berger, P.A. (1990): Ungleichheitsphasen. Stabilität und Instabilität als Aspekte
ungleicher Lebenslagen. In: Berger/Hradil (Hrsg.): Lebenslagen, Lebensläufe,
Lebensstile. Sonderband 7 der Zeitschrift Soziale Welt, S. 319-350
Weiterführende Literatur:
Voß, G.G./Pongratz, H.J. (1998): Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der ‘Ware
Arbeitskraft’? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, S. 131-158
- Kratzer, N. (2005): Vermarktlichung und Individualisierung – Zur Produktion von Ungleichheit in der
reflexiven Modernisierung. In: Soziale Welt 56 (2/3), S. 247-266
- Berger, P.A./Konietzka, D. (Hrsg.)(2001): Die Erwerbsgesellschaft. Neue Ungleichheiten und
Unsicherheiten. Opladen
- Moldaschl, M./Voß, G.G. (2002): Subjektivierung von Arbeit. München
- Sennett, R. (1998): Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin
- Osterland, M. (1990): ‘Normalbiographie’ und ‘Normalarbeitsverhältnis’. In: Berger/Hradil (Hrsg.):
Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile. Sonderband 7 der Zeitschrift Soziale Welt, S. 351-362
--18.06. Exklusion als neue Form sozialer Ungleichheit
08. Kronauer, M. (2002): Exklusion: die Gefährdung des sozialen im hoch entwickelten
Kapitalismus. Frankfurt/M., S. 38-52
Weiterführende Literatur:
- Castel, R. (2000): Die Fallstricke des Exklusionsbegriffs. In: Mittelweg 36 (Jg. 9, Heft 3), S. 11-25
- Castel, R. (2000): Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz
- Bude/Willisch (Hrsg.) (2006): Das Problem der Exklusion. Ausgegrenzte, Entbehrliche, Überflüssige.
Hamburg
- Dubet/Lapeyronnie (1994): Im Aus der Vorstädte. Der Zerfall der demokratischen Gesellschaft.
Stuttgart
- Paugam, S. (2004): Armut und soziale Exklusion. Eine soziologische Perspektive. In:
Häußermann/Kronauer/Siebel (Hrsg.): An den Rändern der Städte. Frankfurt/M., S. 71-98
- Kronauer/Vogel (1998): Spaltet Arbeitslosigkeit die Gesellschaft? In: Berger/Vester (Hrsg.): Alte
Ungleichheiten – Neue Spaltungen. Opladen, S. 333-350
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25.06. USA vs. Frankreich: Underclass im Ghetto und Exkludierte im Banlieu
09. Kronauer, M. (2002): Exklusion: die Gefährdung des sozialen im hoch entwickelten
Kapitalismus. Frankfurt/M., S. 52-73
Weiterführende Literatur:
- Wacquant, L.J.D. (2004): Roter Gürtel, Schwarzer Gürtel. Rassentrennung, Klassenungleichheit und
der Staat in der französischen städtischen Peripherie und im amerikanischen Ghetto. In:
Häußermann/Kronauer/Siebel (Hrsg.): An den Rändern der Städte. Frankfurt/M., S. 148-203
- Berg, M. (2003): Struktureller Rassismus oder pathologisches Sozialverhalten? Die Debatte über die
Black Underclass in den USA. In: Fluck/Werner (Hrsg.): Wie viel Ungleichheit verträgt die
Demokratie? Frankfurt/M., S. 47-70
- Gans, H.J. (1996): From „Underclass“ to „Undercaste“: Some oberservations about the future of the
post-industial economy and ist major victims. In: Mingione, E. (Hrsg.): Urban poverty and the
underclass. Oxford, S. 141-152
- Lindner, R. (1999): Was ist ‘Kultur der Armut’? Anmerkungen zu Oscar Lewis. In: Herkommer (Hrsg.)
Soziale Ausgrenzung. Gesichter des neuen Kapitalismus. Hamburg.
- Wacquant, L.J.D. (1997): Von wohltätigen Staat zum strafenden Staat: Über den politischen Umgang
mit dem Elend in Amerika. In: Leviathan 25(1), S. 50-66
- Wilson, W.J. (1998): When work disappears: new implications for race and urban poverty in the global
economy. LSE Casepaper 17. Centre for Analysis of Social Exclusion, London
--02.07. Deutschland: Ethnisch-kulturelle Ausgrenzung u. die Krise der Städte
10. Bremer, P./Gestring, P. (2004): Migranten – ausgegrenzt? In: Häußermann u.a. (Hrsg.):
An den Rändern der Städte. Frankfurt/M., S.264-285
Weiterführende Literatur:
- Loch, D. (1998): Soziale Ausgrenzung und Anerkennungskonflikte in Frankreich und Deutschland. In:
Heitmeyer/Dollase/Backes (Hrsg.): Die Krise der Städte. Frankfurt/M., S. 266-296
- Häußermann/Kronauer/Siebel (Hrsg.) (2004): An den Rändern der Städte. Armut und Ausgrenzung.
Frankfurt/Main
- Heitmeyer, W. (2004): Was treibt die Gesellschaft auseinander? Frankfurt/M.
- Knecht, M. (Hrsg.) (1999): Die andere Seite der Stadt. Armut und Ausgrenzung in Berlin. Köln
- Oswald, I. (2006): Neue Migrationsmuster. Flucht aus oder in ‘Überflüssigkeit’? In: Bude/Willisch
(Hrsg.): Das Problem der Exklusion. Hamburg, S.200-224
- Tietze, N. (2006): Ausgrenzung als Erfahrung. Islamisierung des Selbst als Sinnkonstruktion in der
Prekarität. In: Bude/Willisch (Hrsg.): Das Problem der Exklusion. Hamburg, S. 147-173
--09.07. „Du bist Unterschicht“ – Ausgegrenzte, Überflüssige, Nutzlose
11. Böhnke, P. (2006): Marginalisierung und Verunsicherung. Ein empirischer Beitrag zur
Exklusionsdebatte. In: Bude/Willisch (Hrsg.): Das Problem der Exklusion. Hamburg,
S.97-120
Weiterführende Literatur:
- Müller-Hilmer, R. (2006): Gesellschaft im Reformprozess. Friedrich-Ebert-Stiftung/TNS Infratest
Sozialforschung www.fes.de/inhalt/Dokumente/061017_Gesellschaft_im_Reformprozess_komplett.pdf
- Oschmiansky/Schmid/Kull (2003): Faule Arbeitslose? Politische Konjunkturen und Strukturprobleme
der Missbrauchsdebatte. In: Leviathan 31, S. 3-31
- Böhnke, P. (2006): Am Rande der Gesellschaft – Risiken sozialer Ausgrenzung. Opladen
- Lessenich, S. (2006): Deutschland – eine gespaltene Gesellschaft. Frankfurt/M.
- Nolte, P. (2004): „Fürsorgliche Vernachlässigung“? Umrisse einer neuen Politik der Unterschichten. In:
ders.: Generation Reform. Jenseits der blockierten Republik. C.H. Beck
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